DE2032798A1

DE2032798A1 - Panorama Kinokopf

Info

Publication number: DE2032798A1
Application number: DE19702032798
Authority: DE
Inventors: Helmut 5608 Radevormwald Meinunger
Original assignee: Kuerbi & Niggeloh
Current assignee: Kuerbi & Niggeloh
Priority date: 1970-07-01
Filing date: 1970-07-01
Publication date: 1972-01-13

Description

PATENTANWALT DR. GERHARD SCHAEFER DIPLOMPHYSIKER

8023 München - Pullach Seitnerstraße 13 Telefon 7 93 09 01

P 263

KÜRBI * NIGGELOH 5608 Radevormwald, Kaiserstr. 163-165

Panorama-Kinokopf

Die Erfindung betrifft einen Panorama-Kinokopf mit einer Vorrichtung zur Dämpfung der NachfUhrbewegung in mindestens einer Ebene, welche aus zwei hochplanen Scheiben besteht, deren eine mit dem feststehenden Teil und deren andere mit dem bewegbaren Teil des Kinokopfs verbunden ist und wobei die Dämpfungsvorrichtung auskuppelbar 1st,· nach Patent ... (Patentanmeldung P 19 07 038.3).

Ein derartiger Panorama-Kinokopf ist bereits vorgeschlagen

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worden. Bei ihm 1st eine der beiden hochplanen Scheiben mit dem feststehenden Teil und die andere mit dem bewegbaren Teil des Kinokopfes fest verbunden. Mit einem sol- chen Panorama-Kinokopf läßt sich nur dann eine rasche Bewegung ausführen, um beispielsweise ein anderes Objekt zu erfassen, wenn die Dämpfungsvorrichtung ausgekuppelt ist. Bekannte Auskupplungsvorrichtungen sind entweder kompliziert im Aufbau oder nicht sicher in der Wirkungsweise.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und sicher wirkende Kupplungsvorrichtung für einen Panorama-Kinokopf zu schaffen.

Dies wird dadurch erreicht, daß ein mit dem einen Teil des Kinokopfes, vorzugsweise ein mit dem Drehkörper verbundenes Reibungsglied an die zugehörige Scheibe anpreßbar bzw. von dieser abhebbar ist. Hierdurch wird ermöglicht, daß der Drehkörper entweder gemeinsam mit der zugehörigen Dämpfungsscheibe eine gleichmäßige, langsame Bewegung ausführt oder unabhängig von dieser Scheibe schnellen Bewegungen nachgefUhrt werden kann.

Gemäß einer besonderen Ausbildung der Erfindung ist das Reibungsglied In einer Ausnehmung des Drehkörpers angeordnet und vorzugsweise durch die Kraft einer Feder an

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den Umfang der Scheibe andrlickbar. Das Reibungsglied kann aus mindestens einer Kugel bestehen, die in einer am Umfang der Scheibe vorgesehenen ringförmigen Einkerbung verschiebbar ist.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind in einer tangent ialen Ausnehmung des Drehkörpers zwei je durch die Kraft einer Feder gegen die Einkerbung der Scheibe gedrückte Kugeln vorgesehen. Beide Kugeln können durch keilförmige Pia- % chen gegen die Kraft der Feder verschiebbar sein und damit aufler Eingriff mit der ringförmigen Einkerbung der Scheibe gebracht werden.

Gemäß einer besonderen Ausbildung der Erfindung-sind die keilförmigen Flächen am unteren Teil eines im Drehkörper parallel zur Drehachse der Dampfungsscheiben, vorzugsweise gegen die Kraft einer weiteren Feder, verschiebbaren Entkupplungsknopfes angeordnet. Beim Herunterdrücken dieses ä Knopfes werden die beiden Kugeln durch die keilförmigen Flächen auseinandergedrückt und vom Rand der Dämpfungsscheibe abgehoben, so daß sich der Drehkörper unabhängig von der zugehörigen Dämpfungsscheibe bewegen kann.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können dem in der Zeichnung schematisch dargestellten AusfUhrungsbeispiel entnommen werden. Eb zeigen:

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Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Panorama-Kinokopf;

Fig. 2 einen horizontalen Teilschnitt durch die

Dämpfungsvorrichtung dieses Panorama-Kinokopfes;

Pig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A, wobei der Betätigungsknopf nach unten gedrückt

ist;

Pig. 4 einen Schnitt entsprechend Pig. 3, wobei

sich jedoch der Betätigungsknopf in seiner oberen Stellung befindet.

Der in Fig. 1 dargestellte Panorama-Kinokopf weist einen feststehenden Grundkörper 1 auf, der mittels des Gewindebolzens 2 auf einem normalen Kino-Stativ festschraubbar ist. In einer zentralen Passung 3 dieses Orundkörpers ist eine Mittelachse 6 befestigt, die berUhrungsfrei durch zentrale Bohrungen zweier DKmpfungs3cheiben 4 und hindurchgeht. Die Dämpfungsscheibe 4 ist fest mit dem feststehenden Grundkörper 1, die auf ihr liegende DKmpfungsscheibe 5 ist Über den im folgenden zu beschreibenden Kupplungsmechnismus mit einem Drehkörper 7 verbindbar. Die

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einander zugekehrten Flächen 8 der beiden Dämpfungsscheiben sind geläppt und mit einer Schicht Silikonpaste versehen. Im senkrechten Teil des Drehkörpers 7 ist der mit einem Gewinde 9 versehene Kameraträger 10 drehbar gelagert. Die Drehung um die horizontale Achse kann ebenfalls durch eine Dämpfungsvorrichtung gedämpft werden, die in gleicher Welse aufgebaut ist und die um die Achse 11 schwenkbar ist. Der Kameraträger 10 kann durch eine mit I einem Drehknopf 12 versehene Peststellschraube gegen Verdrehen gesichert werden.

Die Dämpfungsscheibe 5 weist am Rand eine im Querschnitt dreieckige Einkerbung 1? auf, in der zwei Kugeln 14 bewegbar sind, welche durch die Kraft zweier Federn 15 in einer tangentialen Ausnehmung 16 des Drehkörpers 17 gegeneinander und gegen den Rand der Scheibe 5 bewegbar sind. Solange die beiden Kugeln durch die Kraft der Federn 15 in den | keilförmigen Raum zwischen der Ausnehmung 16 und der Scheibe 5 gepreßt sind, kann sich der Drehkörper 7 nicht relativ zur Dämpfungsscheibe bewegen.

Erst wenn der Knopf 19 gegen die Kraft der Feder 18 nach unten gedrückt wird und die keilförmigen Flächen 17 die beiden Kugeln gegen die Kraft der Federn 15 nach außen

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drucken, werden die Kugeln 14 vom Umfang der Scheibe 5 abgehoben und der Drehkörper 7 kann sich unabhängig von der Dämpfungsscheibe 5 drehen.

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Claims

Patentansprüche

', Ij Panorama-Kinokopf mit einer Vorrichtung zur Dämpfung der NachfUhrbewegung in mindestens einer Ebene, welche aus zwei hochplanen Scheiben besteht, deren eine mit dem feststehenden Teil und deren andere mit dem bewegbaren Teil des Kinokopfes verbunden ist und wobei die Dämpfungsvorrichtung auskuppelbar ist, nach Patent ... λ

(Patentanmeldung P 19 07 038.3), dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem einen Teil des Kinokopfes, vorzugsweise ein mit dem Drehkörper (7) verbundenes Rei- ^c bungsglled (14) an die zugehörige Scheibe (5) anpreßbar bzw. von dieser abhebbar ist.
2. Panorama-Kinokopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibungsglied (14) in einer Ausnehmung (l6) des Drehkörpers (7) angeordnet und vorzugsweise durch

die Kraft einer Feder (15) an den Umfang der Scheibe "

(5) andrUckbar ist.
3. Panorama-Kinokopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibungsglied aus mindestens einer Kugel (l4) besteht, die in einer am Umfang der Scheibe (5) vorgesehenen ringförmigen Einkerbung (13) verschiebbar ist. ;

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4. Panorama-Kinokopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer tangentialen Ausnehmung (16) des Drehkörpers (7) zwei Je durch diß Kraft einer Feder (15) gegen die Einkerbung (13) der Scheibe (5) gedrückte Kugeln (14) vorgesehen sind,
5. Panorama-Kinokopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kugeln (14) durch keilförmige FlKchen " (17) gegen die Kraft der Feder (15) verschiebbar sind.

6* Panorama-Kinokopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Flächen (17) am unteren Teil eines im Drehkörper (7) parallel zur Drehachse (6) der Dämpfungsscheiben (4, 5) vorzugsweise gegen die Kraft einer weiteren Feder (18) verschiebbaren Entkupplungsknopfes (19) angeordnet sind.

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