DE2032690A1 - Rüttelgerät - Google Patents
RüttelgerätInfo
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- vibrating device
- driven
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- excavator
- trench
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D3/00—Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
- E02D3/02—Improving by compacting
- E02D3/046—Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
- E02D3/068—Vibrating apparatus operating with systems involving reciprocating masses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
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- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)
Description
5602 LANGENBERG (RhId.), den
Bökenbusch 41 Telefon 1319 Telex 8516895
Patentanmeldung
LOSENHAUSEN Maschinenbau AG., Düsseldorf
Rüttelgerät
Die Erfindung betrifft ein Rüttelgerät mit einem Werkzeug, welches über einen durch Motor angetriebenen Kurbeltrieb
und eine Federanordnung in Schwingungen versetzt wird ο
Solche Geräte sind als handgeführte Stampfer bekannt. Der Kurbeltrieb wirkt auf die Federanordnung, wodurch
das mit der Federanordnung verbundene Werkzeug in Schwingungen versetzt wird. Bei einer bekannten Anordnung
dieser Art (Schweizer Patentschrift 480 508) besteht die Federanordnung aus einem Paar von gegeneinander
wirkenden Druckfedern oder Druckfedersätzen. Mit dem Kurbeltrieb ist ein Rahmen aus einer Mehrzahl
von parallelen Stangen verbunden, welche oben und unten durch Traversen miteinander verbunden und oben
in Gleitbüchsen im Gerätegehäuse geführt sind. Das Werkzeug ist mit einem Gehäuseteil verbunden, der
das untere Ende des Rahmens mit der unteren Traverse umschließt und mit Gleitbüchsen auf den Stangen geführt
ist und dessen oberer Abschluß das Gegenlager
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für die Druckfedern bildet. Zum Antrieb dient bei bekannten Geräten dieser Art ein Verbrennungsmotor.
Wenn bei einen* solchen handgeführten Rüttel- oder Stampfgerät der Boden eines Grabens verdichtet werden
soll, dann muß ein Arbeiter in den Graben hinein steigen und das Stampfgerät dort führen. Das
macht es bei tieferen Gräben aus Sicherheitsgründen erforderlich, daß die Grabenwandung vorschriftsmäßig
abgestützt ist. Eine solche Abstützung erfordert nicht nur einen erheblichen Aufwand sondern
behindert auch das Arbeiten in dem Graben.
Es besteht außerdem häufig die Aufgabe, Teile in den Boden einzurütteln, beispielsweise Rohre,
Spundwände oder Leitplanken für die Straßenbegrenzung. Hierfür sind verschiedene Rüttel- und
Rammvorrichtungen bekannt«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rüttelgerät zu schaffen, welches besonders für die
Verdichtung von Gräben geeignet ist.
Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, ein Rüttelgerät zu schaffen, welches zum Einrammen
von Teilen in den Boden geeignet ist.
Das Rüttelgerät nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Rüttelgerät an dem Ausleger
eines Baggers oder Krans angebracht ist.
Mit Hilfe dieses Auslegers kann das Rüttelgerät in einen Graben abgesenkt und in diesem geführt werden,
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wobei der Bagger oder Kran mit seinen Rädern oder Ketten auf beiden Seiten neben dem Graben läuft,
so daß er sich über dem Graben vorwärtsbewegt. Es ist dann nicht erforderlich, daß ein Arbeiter
in den Graben hineinsteigt, um das Gerät zu führen, wodurch unter Umständen eine Abstützung der
Grabenwandung entfallen kann. Der Bagger kann /
mit einem anderen Werkzeug gleichzeitig zum Ausheben des Grabens dienen.
Bei einem hydraulisch betriebenen Bagger oder Kran
kann der Kurbeltrieb von einem Hydraulikmotor angetrieben werden, der von dem Hydrauliksystem
des Baggers oder Krans gespeist ist.
Es können an einen Werkzeuggrundkörper wahlweise
verschiedene Werkzeuge ansetzbar sein. Der Werkzeuggrundkörper kann dabei von einem Stampferfuß
gebildet werden. An diesen Werkzeuggrundkörper kann eine Stampfplatte mit vergrößerter Grundfläche
ansetzbar sein. Es kann aber auch an den Werkzeuggrundkörper ein beispielsweise rohrförmiges
Führungsstück für einen einzurammenden Teil ansetzbar sein. In diesem Falle kann das
erfindungsgemäße Rüttelgerät auch zum Einrammen von Rohren, Spundwänden oder Leitp'lankenpfosten
verwendet werden. In diesem Falle sind vorteilhaft erweise an dem Gerätegehäuse zwei horizontale
Führungsbügel in verschiedenen Höhen vorgesehen. Durch diese Führungsbügel kann das Gerät beim
Einrammen von Teilen von Hand geführt werdent wobei zunächst die Führung an dem unteren Führungsbügel
erfolgt, während bei fortschreitendem Einrammen des Teils und damit Absenken des Gerätes
der obere Führungsbügel für die Führung von Hand bequemer ist.
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■- 4 -
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i. 4 -
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen
näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht des Rüttelgeräts mit dem Bagger, wobei das
Rüttelgerät in einen Graben abgesenkt ist und den Boden des Grabens verdichtet.
Pig. 2 ist eine zugehörige Draufsicht»
Pig. 3 zeigt das Rüttelgerät mit dem als
Stampferfuß ausgebildeten Werkzeuggrundkörper,
Pig. 4 ist eine entsprechende Ansicht und
zeigt das Ansetzen einer Stampfplatte mit vergrößerter Grundfläche an den
Werkzeuggrundkörpero
Pig. 5 zeigt eine ähnliche Ansicht mit einem angesetzten rohrförmigen Führungsstück für einen einzurammenden Teil.
An einem Bagger 10 ist ein Ausleger 12 vorgesehen. Am Ende des Auslagers 12 ist ein Stampfgerät 14 angelenkt,
welches mit einem Stampferfuß 16 den Boden eines Grabens 18 verdichtet. Zu diesem Zweck fährt
der Bagger 10 über den Graben so, daß die Ketten des Baggers zu beiden Seiten des Grabens laufen«
Das Rüttelgerät kann in dem Graben geführt werden, in dem der Ausleger 12 hin und her bewegt wird,
so daß nacheinander die verschiedenen Flächenteile
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©AD ORJG/iMAL
(Pig« 2) verdichtet werden. Außerdem fährt der Bagger
10 den Graben entlang.
Das Gerät 14 kann nach Art der erwähnten Schweizer Patentschrift 480 508 aufgebaut sein. Es ist mittels
eines Lenkers 24 an dem Ausleger 12 angelenkt.· Statt von einem Verbrennungsmotor wie öie handgeführten
Geräte nach der Schweizer Patentschrift 480 508 erfolgt jedoch der Antrieb durch einen
Hydraulikmotor 26, der über leitungen 28 von dem Hydrauliksystem des hydraulisch betriebenen Baggers
10 angetrieben wird. Über den Kurbeltrieb und das Federsystem wird ein Werkzeuggrundkörper
in Schwingungen versetzt, der als Stampferfuß ausgebildet ist und, wie in Fig. 1 dargestellt ist,
unmittelbar zur Verdichtung des Bodens benutzt werden kann. Es ist aber auch möglich, wie in
Figo 4 gezeigt ist, an den Werkzeuggrundkörper
28 eine Stampfplatte 30 von vergrößerter Grundfläche anzusetzen, und zwar mittels Schrauben
32, die durch einen Flansch 34 des Werkzeuggrundkörpers
28 hindurchgeführt sind.
Fig, 5 zeigt, wie das erfindungsgemäße Rüttelgerät
zum Einrammen von Teilen in den Boden eingerichtet werden kann. Zu diesem Zweck wird an
den Werkzeuggrundkörper 28 ein beispielsweise rohrförmig«s Führungsstück 34 angeschraubt, welches über dps obere Ende des einzurammenden Teils
gesetzt wird.- Zur Führung des Gerätes 14 bei
diesem Einrammvorgang sind an dem Gerätegehäuse zwei horizontale Bügel 36, 38 in verschiedenen
Höhen angebracht. Diese Bügel können dazu dienen, das Gerät bei dem Einrammvorgang von
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Hand etwas zu führen, wobei zunächst der Bügel 38 benutzt wird. Wenn der einzurammende Teil hinreichend
weit in den Boden eingedrungen ist und sich das Gerät entsprechend abgesenkt hat, dann
ist es bequemer, das Gerät an dem oberen Bügel 36 zu führen»
Das Gerät kann auch zum Einrammen von Spundwänden und damit zur Sicherung der Grabenwandung verwandt
werden. Der Baggerfahrer kann die Spundwände einrammen, den Graben ausbaggern und nach dem Verlegen
von Leitungen o.dgl. ohne weitere Hilfskräfte den Graben auch wieder verdichten.
Gegenüber vorbekannten mit einem Verbrennungsmotor angetriebenen und von Hand geführten Stampfgeräten
ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Konstruktion der weitere Vorteil, daß auch bei tiefen Gräben
nicht die Gefahr gegeben ist, daß der Bedienungsmann durch die Abgase eines das Rüttelgerät
antreibenden Verbrennungsmotors vergiftet wird β
BAD ORIGINAL
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Claims (5)
1.)Rüttelgerät mit einem Werkzeug, welches über einen
durch einen Motor angetriebenen Kurbeltrieb und eine Federanordnung in Schwingungen versetzt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rüttelgerät (14) an dem Ausleger (12) eines Baggers (1Q) oder
Krane angebracht ist. '
2. Rüttelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem hydraulisch betriebenen Bagger
(10) oder Kran der Kurbeltrieb von einem Hydraulikmotor (26) angetrieben wird, der von dem Hydrauliksystem
des Baggers (10) oder Krans gespeist
ist.
3. Rüttelgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an einen Werkzeuggrundkörper
(28) wahlweise verschiedene Werkzeuge ansetzbar
sind.
4· Rüttelgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeuggrundkörper von einem Stampferfuß
(28) gebildet wird.
5. Rüttelgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Werkzeuggrundkörper (28) eine Stampfplatte (30) mit vergrößerter Grundfläche
ansetzbar ist.
6, Rüttelgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Werkzeuggrundkörper (28) ein beispielweise rohrförmiges Führungsstück (34)
für einen einzurammenden Teil ansetzbar ist,
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7β Rüttelgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an "dem Gerätegehäuse zwei horizontale
Führungsbügel (36, 38) in verschiedenen Höhen vorgesehen sind.
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Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702032690 DE2032690A1 (de) | 1970-07-02 | 1970-07-02 | Rüttelgerät |
CH833871A CH517531A (de) | 1970-07-02 | 1971-06-07 | Rüttelgerät |
BE769007A BE769007A (fr) | 1970-07-02 | 1971-06-24 | Appareil a secousses |
FR7124546A FR2100270A5 (de) | 1970-07-02 | 1971-06-28 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702032690 DE2032690A1 (de) | 1970-07-02 | 1970-07-02 | Rüttelgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2032690A1 true DE2032690A1 (de) | 1972-01-05 |
Family
ID=5775533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702032690 Pending DE2032690A1 (de) | 1970-07-02 | 1970-07-02 | Rüttelgerät |
Country Status (4)
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---|---|
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS53108005A (en) * | 1977-02-04 | 1978-09-20 | Nippon Kokan Kk <Nkk> | Auotmatic stamping device for trough for molten pig iron |
US5390983A (en) * | 1994-01-07 | 1995-02-21 | Inco Limited | Roadbed profiler and method of profiling |
-
1970
- 1970-07-02 DE DE19702032690 patent/DE2032690A1/de active Pending
-
1971
- 1971-06-07 CH CH833871A patent/CH517531A/de not_active IP Right Cessation
- 1971-06-24 BE BE769007A patent/BE769007A/xx unknown
- 1971-06-28 FR FR7124546A patent/FR2100270A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE769007A (fr) | 1971-11-03 |
FR2100270A5 (de) | 1972-03-17 |
CH517531A (de) | 1972-01-15 |
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