DE2032304A1 - Verfahren zur Herstellung einer Schlitzwand - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Schlitzwand

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DE2032304A1
DE2032304A1 DE19702032304 DE2032304A DE2032304A1 DE 2032304 A1 DE2032304 A1 DE 2032304A1 DE 19702032304 DE19702032304 DE 19702032304 DE 2032304 A DE2032304 A DE 2032304A DE 2032304 A1 DE2032304 A1 DE 2032304A1
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concrete
tendons
slot
diaphragm wall
anchoring
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Pending
Application number
DE19702032304
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English (en)
Inventor
Gregor Dipl.-Ing. 4044 Kaarst; Dybek Josef Dr.-Ing. 4021 Metzkausen. P E02d 5-74 Loers
Original Assignee
Philipp Holzmann Ag, 6000 Frankfurt
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/58Prestressed concrete piles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/18Bulkheads or similar walls made solely of concrete in situ

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Sohlitzwand Die Erfindung betrifft ein Verfahren sur Herstellung einer Sohlitzwand mit Einbringung des Betons nach dem Kontraktorveriahren, Das Kontraktorverfahren ist ein bei Herstellung von Unterwasserbeton übliches Verfahren, bei dem der Beton in die Baugrube durch über deren Boden endende Sohüttrohre eingebracht wird. Es bildet sich dabei um das Rohrende Jeweils ein Betonberg zunehmender Größe, der von unten nach oben hochsteigt und dabei das Wasser verdrängt. Da der Beton von unten nachströmt, bleibt praktisch nur die ansteigende Oberflächenschicht des Berges mit dem Wasser in Berührung, so daß eine Ausschwämmung des darunter befindlichen Betons und damit eine Qualitätseinbuße verhindert wird.
  • Auch bei der Herstellung von Schlitzwänden hat das Kontraktorverfahren zunehmende Bedeutung gewonnen. Dabei wird meist der Aushubboden einer Schlitzwand durch eine thixotrope Suspension ersetzt, die die Poren der Erdwände verklebt und damit in der Lage ist, auf die Endwände eine stark stützende Wirkung auszullben,die ausreicht,daß selbst völlig kohäsionslose Böden senkrecht ohne Aussteifung stehen. Der dann durch bis zur Sohle abgesenkte Sohüttrohre eingebrachte Beton mischt sich nicht mit der thixotropen Supension, sondern verdrängt diese auieteigend.
  • Bei der Anwendung von Sciitzwänden für tiefe Baugruben, wie sie s.B. bei U-hahn-Bauwerken erforderlich eind, treten im Bauzustand infolge von Erd- und Wasserdruck erhebliche Biegemomente in den Schlitzwänden auf. Bisher bestand nur die Möglichkeit, solchen Beanspruchungen durch entsprechende Wahl der Wandstärke der Schlitzwände und durch eine starke Betonetahlbevehrung Rechnung zu tragen. Bei einem Bauwerk, das sioh wie eine U-3ahn-unnelröhre über beträchtliche längen erstreckt, spielt der Naterialbedarf ftlr die Schlitzwandkonstruktion eine erhebliche wirtschaftliche Rolle, insbesondere wenn die !£unnelröhre in stark wasserhaltigem Boden erstellt werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Schlitzwand zu schaffen, das auch bei tiefen Baugruben und dementsprechend hohen Erd-und Wasserdrücken durch minimalen Materialaufwand eine wirtschaftliche Bauweise gewährleistet. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß Jeweils in den ausgehobenen, vorzugsweise mit einer thixotropen Suspension gefüllten Erdschlitz Spannglieder eingeführt werden, deren Verankerungkörper vor dem Einführen in hochwertigen Beton eingebettet wurden, und daß der dann in den Schlitz eingebrachte Beton mittels der Spannglieder in vertikaler Richtung vorgespannt wird.
  • Der Gedanke der Vorspannung eines Baugliedes ist nicht neu. Bleher war es aber nicht möglich, bei der Herstellung nach dem Kontraktorverfahren die üblichen Spannglieder einzusetzen, da die Verankerungskörper der Spannglieder stich hierfür nicht eignen. Wie oben erwähnt wurde, steigt bei dem Kontraktorverfahren der eingeschüttete Beton von unten nach oben, und er darf dabei in seinem Fluß nach Möglichkeit nicht gestört werden. Dies bewirken aber die üblichen Verankerungekörper von Spanngliedern , so daß sich Nester bilden, die die Festigkeit atören und später ausgestemmt werden müssen, damit die erforderliche Festigkeit erreicht wird.
  • Wenn die Yerankerungskörper nicht satt vom Beton umschlossen werden, führt auch das AuSbringen der Vorspannung zu Schwierigkeiten, weil die Verankerungekörper nicht ausreichend abgestützt sind. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, die Verankerungskörper vor dem Einführen in den Erdschlitz in hochwertigen Beton einzubetten, können strömungsteohniach günstige Formen für die Betoneinbettung gewählt werden, so daß der Kontraktorbeton beim Aufsteigen im Schlitz die Einbettung allseitig gut umschließen und einhüllen kann, ohne daß das Fließen des Betons nennenswert behindert wird.
  • Zweokmäßig ist es dabei, die Spannglieder mit den eingebetteten Verankerungakörpern zusammen mit dem Korb für die schlaffe Bewehrung in den mit der thixotropen Suspension gefüllten Endschlitz herabsulassen. Diee bietet die Möglichkeit, die Spannglieder entsprechend der Biegebeanspkuchung der Schlitswand aus den äußeren Kräften exzentrisch anzuordnen.
  • Die Bemessung der Spannglieder und der Vorspannung geschieht nach den bekannten Regeln vorgespannter Stahlbetonbauteile, wobei Jedoch zu beachte ist, daß zum Zeitpunkt der Aufbringung der Yorspannkraft im Regelfalle noch keine äußeren Kräfte auf die Schlitzwand einwirken. Erst im Zuge des weiteren Erdaushubee und der weiteren Grundwasserabsenkungen treten einseitige Erd- und Wasserdrücke auf, die zu Biegebeanspruchungen in der Schlitzwand führen.
  • Durch die vertikale, der Biegebeanspruchung angepaßte exzentrische Vorspannung der Schlitzwand ist eine wirtschaftliohere Bemessung als bisher möglich, wobei entweder erheblich Betonetahl für die eohlaPde Bewehrung oder aber Wanddicke eingespart werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielee näher erläutert.
  • In der Zeichnung bedeuten: Fig. 1 eine Schlitzwandausführung für einen U-Bahntunnelbau in herkömmlicher Bauweise; Fig. 2 eine Schlitzwandausführung für einen U-Bahntunnel nach dem erfindungsgemäßen Verfahren; Fig. 3 die Bereiche A und B in Fig. 2 im Detail; Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Figur 3; Fig. 5 den Bereich o in Fig. 3 in vergrößerter Darstellung; Fig. 6 einen Schnitt entsprechend der Linie B-B in Figur 5; Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie C-C in Figur 5 und Fig. 8 den Bereich D in Fig. 3 in vergrößerter Darstellung.
  • Figur 1 zeigt am Beispiel einer U-Bahn-Tunnelröhre 1 zwei das Bauwerk seitlich begrenzende Schlitzwände 2 und 3, die in der herkömmlichen Weise mit schlaffer Bewehrung hergestellt sind, wobei Bewehrung und Wandstärke entsprechend den auftretenden Erd- und Wasserdrücken bemessen wurden.
  • In Fig4 2 sind ebenfalls am Beispiel einer U-Bahn-Tunnelröhre ewei nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Schlitzwände 4 und 5 dargestellt. Die Schlitzwände sind hier mittels der Spanngliedersin vertikaler Richtung vorgespannt. Sie werden im Querschnitt der Schlitzwände entsprechend der Biegebeanspruchung aus den äußeren kräften exzentrisch angeordnet. Die Yorspannungder Spannglieder 6 erfolgt gegen im Schlitzwandbeton festgelegte Ankerkörper 7, 8 und 9. Bei der Aufbringung der Vorspannkraft ist zu beachten, daß zu diesem Zeitpunkt im Regelfalle noch keine äußeren Kräfte auf die Schlitzwand einwirken, und daher unter Umständen die volle Yorspannkraft eret im Zuge des weiteren Erdaushubes und der weiteren Grundwasserabeenkungen in die Schlitzwand eingeleitet werden kann. Durch die auf die Biegebeanspruchungen abgestellte Vorspannung der Schlitzwände läßt sich die Wirtschaftlichkeit durch Reduzierung von'Wandstärke bzw.
  • von Stahl für die schlaff Bewehrung erheblich erhöhen.
  • Damit die Vorspannung überhaupt aufgebracht werden kann, werden erfindungsgemäß die Verankerungskörper 7, 8 und 9 in hochwertigen Beton einbetoniert, bevor die Spannglieder in den ausgehobenen Erdsohlitz eingebracht werden.
  • In Fig. 3, 5, 6 und 8 sind die Verankerungekörper im Detail dargeetellt, und zwar an einem Spannglied vom Typ KA 141/40. Statt dessen können natürlich in der Praxis auch andere Spanngliedtypen zur Anwendung kommen. Wesentlich ist nur, daß die Verankerungskörper mit einer Betonumhüllung 10 versehen werden, die eine solche Form aufweist, daß das Fließen des Kontraktorbetons nicht behindert wird. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Betonkörper 10 zylindrisch ausgebildet, und das untere Ende sowie ggfs. auoh das obere Ende verläuft sur Mitte hin leicht konisch, so daß sich eine fltrömungstechnisch günstige Außenkontur ergibt.
  • Die Spannkabel 6 werden in üblichen Hüllrohre 11 geführt, und die Betonumhüllungen 10 sind so ausgebildet, daß die Spannkanäle nachträglich verpreßt werden können. Ein separates Rohr 12 wird auf geeignete Weise mit dem Spannglied 6 gekoppelt, und das untere Ende mündet in den Hohlraum 13 des unteren Verankerungskörpers 9, während das obere Ende aus dem oberen Verankerungekörper 7 herausragt und so mit Einpreßmörtel gefüllt werden kann. Der Einpreßmörtel steigt dann vom Hohlraum 13 im Hüllrohr 11 auf, wobei alle Hohlräume mit Einpreßmörtel gefüllt werden, so daß einmal der erforderliche Verbund zwischen dem Spannstahl und dem Beton und zum anderen der unbedingt notwendige einwandfreie Korrosionsschutz für den Stahl hergestellt wird.
  • Der Verfahrensablauf erfolgt dann in der Weise, daß die vorgefertigten Spannglieder 6, nachdem die VerankerAngskörper mit der Betonumhüllung 10 versehen worden sind und der Beton ausgehärtet ist, niit dem Korb 14 der schlaffen Bewehrung in der Lage verbunden werden, die die Spannglieder entsprechend den Biegebeanspruchungen in der Schlitzwand einnehmen sollen.Die Spannglieder werden dann mit dem Bewehrungskorb in den mit einer thixotropen Suspension gefüllten Erdschlitz herabgelassen, worauf der Kontraktorbeton eingebracht wird. Sobald der Kontraktorbeton eine ausreichende Festigkeit erreicht hat, werden die Spannglieder 6 in üblicher Weise gegen die Verankerungskörper vorgespannt, und nach Aufbringen der vollen Vorspannung werden dann die Spaunkanäle durch das Rohr 12 mit Einpreßmörtel inj&ziert.
  • Patentaneprüohe-

Claims (4)

  1. Patentansprüche: Verfahren zur Herstellung einer Schlitzwand mit Einbringung des Betons nach dem Eontraktorverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß Jeweils in den ausgehobenen, vorzugsweise mit einer thixotropen Suspension gefüllten Endschlitz Spannglieder (6) eingeführt werden, deren Verankerungskörper vor dem Einführen in hochwertigen Beton (10) eingebettet wurden, und daß der dann in den Schlitz eingebrachte Beton mittels der Spannglieder in vertikaler Richtung vorgespannt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anepruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder (6) mit den eingebetteten Verankerungskörpern in exzentrischer, auf die Biegebeanspruchung'der Schlitzwand abgestimmter Lage am gorb (14) für die schlaff Bewehrung befestigt und dann gemeinsam mit dem Korb in den Schlitz herabgelassen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Form der Betoneinbettung (10) für die Verankerungskörper so gewählt wird, daß der Kontraktorbeton beim Aufsteigen im Schlits die Einbettung allseitig gut umfließen und einhüllen kann.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Hüllrohren (11) für die Spannglieder (6) Jeweils ein zusätzliches Rohr (12) angebracht wird, das im unteren Versnkerungskörper (9) mündet, und in dessen am oberen Ende des oberen Verankerungskörpers (7) befindliche Öffnung der Einpreßmörtel sum Injizieren der Spannkanäle eingebracht wird. L e e r s e i t e
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