DE20319977U1 - Rakelwelle - Google Patents

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Abstract

Rakelwelle, insbesondere für das Auftragen eines Beschichtungsfilmes auf eine Walze oder auf eine Materialbahn, zum Beispiel eine Papier- oder Kartonbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakelwelle (1) zumindest teilweise als Hohlwelle (2) ausgebildet ist und die Rakelwelle (1) durch die Hohlwelle (2) durchströmende Flüssigkeit kühl- oder beheizbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rakelwelle, insbesondere für das Auftragen eines Beschichtungsfilmes auf einer Walze oder auf eine Materialbahn, zum Beispiel eine Papier- oder Kartonbahn.
  • Eingangsbeschriebene Rakelwellen werden zum Beispiel in Materialbahn-Beschichtungsmaschinen wie Papiermaschinen oder dergleichen eingesetzt. Mit diesen Materialbahn-Beschichtungsmaschinen soll die Materialbahn mit einer Flüssigkeit gleichmäßig beschichtet werden. Bei der Flüssigkeit handelt es sich zum Beispiel um Farbe oder Stärkelösungen. Diese wird zum Beispiel als Beschichtungsfilm aufgetragen.
  • Für das Beschichten der Materialbahn sind dabei zwei verschiedene Konzepte bekannt. Bei dem ersten Konzept wird der Beschichtungsfilm auf eine Walze aufgetragen, wobei dann die Walze den Beschichtungsfilm auf eine Materialbahn aufbringt. Die Rakelwelle definiert dabei den Auftrag des Beschichtungsfilmes auf die Walze.
  • Bei einer anderen Variante ist vorgesehen, daß die Rakelwelle direkt die Beschichtung der Materialbahn mit dem Beschichtungsfilm definiert. Die Erfindung erstreckt sich auf beide Anwendungsflälle.
  • Im Einsatz ist beobachtet worden, daß die Rakelwellen, obwohl sie während des Einsatzes bereits in einem Spülbett gespült werden, an der Mantelfläche verschmutzen. Neben so genannten Nullrakeln, die eine glatte Mantelfläche aufweisen, sind auch Profil- oder Drahtrakeln bekannt, die an der Mantelfläche im Schnitt nicht als Gerade ausgebildet sind, sondern eine zum Beispiel wellige Kontur besitzen. Durch die Ausgestaltung dieser Profilierung ist es möglich, den gewünschten Auftrag an Flüssigkeits- beziehungsweise Beschichtungsfilm entsprechend zu steuern. Setzen sich aber Verunreinigungen an der Mantelfläche fest, so droht eine erhebliche Beeinträchtigung der Qualität der aufgetragenen Beschichtung, da in dem Bereich, wo die Verschmutzung an der Rakelwelle ist, natürlich kein Beschichtungsfilm auf die Walze bzw. die Materialbahn aufgebracht wird.
  • Ausgehend von dem vorgeschilderten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung eine Rakelwelle zur Verfügung zu stellen, die länger einsetzbar ist, da diese länger sauber ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ausgehend von der oben beschriebenen Rakelwelle gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Rakelwelle zumindest teilweise als Hohlwelle ausgebildet ist und die Rakelwelle durch die Hohlwelle durchströmende Flüs sigkeit kühl- oder beheizbar ist.
  • Es ist gefunden worden, daß die sich bildenden Ablagerungen auf der Rakelwelle Ausfällungen aus den aufzutragenden Flüssigkeiten, zum Beispiel Farbe oder Stärkelösungen sind. Diese Ausfällungen erfolgen zum Beispiel dann, wenn die Flüssigkeiten auf eine erwärmte Rakelwelle treffen. Dabei ist zu beachten, daß der Beschichtungs- beziehungsweise Flüssigkeitsfilm verhältnismäßig dünn ist und der Beschichtungsfilm daher sehr schnell die gleiche Temperatur aufweist wie die Rakelwelle selber. Die Rakelwelle wird dabei durch das andauernde Abreiben der Rakel auf der Walze bzw. Materialbahn durch Reibung erheblich erwärmt. Diese Ausfällungen kristallisieren dabei zum Beispiel aus und bilden die oftmals sogar schwer lösbaren Verunreinigungen. Der erfindungsgemäße Vorschlag wirkt exakt diesem Verhalten entgegen. Die sich durch Reibung erwärmende Rakelwelle wird gekühlt, wobei günstigerweise die Kühlflüssigkeit eine solche Temperatur aufweist, die möglichst mit der Temperatur der aufzutragenden Flüssigkeit identisch ist, wodurch sich das Löslichkeitsprodukt nicht ändert und keine Ausfällungen drohen. Durch die Erfindung wird das Risiko der Ausfällungen deutlich reduziert, wodurch die Verunreinigungen auf der Oberfläche reduziert werden und daher die Rakel entsprechend effektiver einsetzbar ist. Neben der Möglichkeit, die Rakelwelle gemäß der Erfindung zu kühlen, ist es aber auch möglich, die Rakel entsprechend mit der Erfindung zu beheizen. An Stelle von Kühlflüssigkeit wird dann ein entsprechendes Wärmemedium durch die Hohlwelle geleitet. Dies kann zum Beispiel bei pastös vorliegenden Stoffen von Vorteil sein, oder aber auch bei Stoffen, deren Phasenübergang zwischen flüssig und fest, zum Beispiel bei der Beschichtung, ausgenützt werden soll. In solchen Anwendungsfällen ist es oftmals von Vorteil, eine beheizbare Rakelwelle zur Verfügung zu stellen, um zum Beispiel unabhängig von einer anderen Phase beim Beschichten ein entsprechendes Temperaturniveau an der Rakelwelle für den aufzutragenden Stoff zur Verfügung zu stellen oder für andere spezielle Beschichtungsprobleme.
  • Dabei erreicht die Erfindung nicht nur eine höhere Effizienz der erfindungsgemäßen Rakelwelle, sondern erlaubt es gegebenenfalls auch Stoffe für Beschichtungszwecke einzusetzen, die sonst nur sehr aufwendig verarbeitbar wären. Neben einem effizienten Einsatz erreicht die Erfindung damit auch Einsatzbereiche, die sonst den bekannten Rakelwellen nicht zugänglich wären.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rakelwelle zumindest einen Flüssigkeitsanschluß aufweist. Durch den Flüssigkeitsanschluß wird erreicht, daß die Flüssigkeit, die die Rakelwelle kühlt oder heizt, in die Rakelwelle hinein und aus dieser wieder herausgeleitet werden kann. Dabei ist es möglich, bei entsprechend geschickter Ausgestaltung, einen Flüssigkeitsanschluß vorzusehen, der gegebenenfalls sowohl Zu- als auch Ableitungsaufgaben übernimmt oder aber an der Rakelwelle zwei Flüssigkeitsanschlüsse anzuordnen.
  • Der Flüssigkeitsanschluß wird dabei in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung so ausgebildet, daß zumindest ein gegenüber der Rakelwelle verdrehbares, einen Leitungsanschluß tragendes Teil angeordnet ist. Dieses drehbare Teil ist zum Beispiel selbstständig dicht ausgebildet. In einer erfindungsgemäßen Variante ist vorgesehen, daß ein mit der Rakelwelle mitlaufendes Teil vorgesehen ist. Günstigerweise ist die Anordnung so getroffen, daß zwischen dem verdrehbaren und dem mitlaufenden Teil eine Dichtung angeordnet ist. Der Leitungsanschluß, der die Flüssigkeit von und zur Rakelwelle fördert, befindet sich dabei auf dem verdrehbaren Teil, damit sich die Rakel gegenüber diesem Teil frei bewegen kann.
  • In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rakelwelle im Bereich des Flüssigkeitsanschlusses eine radiale Bohrung aufweist, durch welche der Flüssigkeitsanschluß mit dem Welleninneren der Hohlwelle verbunden ist. Eine solche Anordnung hat Vorteile bei der Anordnung des Flüssigkeitsanschlusses, da dieser auf der Welle anordenbar ist.
  • Hierbei ist es von Vorteil, daß die Rakelwelle an ihren Enden die Hohlwelle verschließende Abschlüsse trägt. Bei der Herstellung der Hohlwelle wird in die Rakelwelle eine entsprechende Bohrung eingebracht. Diese Bohrung erfolgt natürlich entsprechend konzentrisch, um die Rundlaufeigenschaften der Rakelwelle nicht zu beeinträchtigen. Da die Rakelwelle eine erhebliche Länge aufweist, sind entsprechende Bohranordnungen vorzusehen. Alternativ ist es natürlich möglich, ein entsprechend genau gearbeitetes Rohr vorzusehen, welches in gleicher Weise als Hohlwelle anzusehen ist. Dabei ist es günstig, die Enden der Hohlwelle entsprechend zu verschließen, um ein unbeabsichtigtes Herausspritzen von Flüssigkeit zu vermeiden.
  • In einer weiteren Alternative der Erfindung ist vorgesehe, daß der Flüssigkeitsanschluß an dem Rakelwellenende angeordnet ist und die Öffnungen der Hohlwelle in den Flüssigkeitsanschluß münden. Bei dieser Variante ist es möglich, auf die die Hohlwelle verschließende Abschlüsse zu verzichten.
  • Es besteht in einer weiteren Variante sogar die Möglichkeit, auf einen Flüssigkeitsanschluß zu verzichten, wobei dann die Rakelwelle gegenüber der sonstigen Umgebung entsprechend abzudichten ist. In dem gekapselten Gehäuse mündet dabei das Hohlwellenende und die Flüssigkeit wird mit entsprechendem Druck exakt auf die Hohlwellenöffnung ausgerichtet und in diese eingespritzt. Die Rotation der Rakelwelle verändert dabei die Lage des Rakelwellenendes nicht.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Flüssigkeitsanschluß aus einem auf der Welle verdrehbar angeordneten Anschlußgehäuse besteht. Das verdrehbar angeordnete Anschlußgehäuse entspricht somit dem auf der Rakelwelle verdrehbaren Teil. Das Anschlußgehäuse ist dabei zum Beispiel ringförmig ausgestaltet und umschließt die Rakelwelle.
  • Es besteht dabei die Variante, daß das Anschlußgehäuse selbst bereits dicht ausgebildet ist und in geeigneter Weise axial auf der Welle positioniert ist. In einer anderen Variante ist vorgesehen, daß der Flüssigkeitsanschluß zwei Abdichtscheiben aufweist, die auf der Rakelwelle fest angeordnet sind und das Anschlußgehäuse abdichten. Die beiden Abdichtscheiben bilden dabei die mit der Rakelwelle mitlaufenden Teile und sind jeweils seitlich an dem Anschlußgehäuse vorgesehen. Günstigerweise ist eine entsprechende Dichtung zwischen der Abdichtscheibe und dem Anschlußgehäuse vorgesehen. Das Anschlußgehäuse trägt dabei einen Leitungsanschluß.
  • Da das Anschlußgehäuse selbst bereits als dichtes Gehäuse ausbildbar ist, ist darauf zu achten, daß dieses axial geführt ist, wofür in einer weiteren Variante der Erfindung ein axiales Befestigungsmittel für das Anschlußgehäuse auf der Rakelwelle beziehungsweise am Rakelwellenende vorgesehen ist. Ein solches axiales Befestigungsmittel ist zum Beispiel durch einen entsprechenden aufschraubbaren Klemmring oder einen Flansch auf der Rakel ausbildbar.
  • Es ist von Vorteil, daß je ein Flüssigkeitsanschluß an gegenüberliegenden Seiten beziehungsweise Enden der Rakelwelle vorgesehen ist. Natürlich sind die Flüssigkeitsanschlüsse an den Stellen angeordnet, an welchen diese nicht den Auftrag des Flüssigkeits- beziehungsweise Beschichtungsfilmes stören. Die Rakelwelle ist entsprechend verlängert, um ausreichend Platz für die Anordnung des Flüssigkeitsanschlusses zu schaffen.
  • Die Erfindung ist auf die Anwendung bei einer glatten Rakelwelle nicht beschränkt. Erfindungsgemäß ist es gleichwohl vorgesehen, daß die Rakelwelle eine Profilierung der Rakelaußenfläche, insbesondere Umfangsrillen oder eine Rändelung aufweist. Die Erfindung bewirkt gerade, daß solch profilierte Rakeln weit geringer verschmutzen beziehungsweise frei von Schmutz bleiben, als die Rakel nach dem Stand der Technik. Die Erfindung eignet sich daher sowohl bei entsprechend profilierten Rakeln oder Drahtrakeln wie auch bei Rakeln mit glatten Rakelaußenflächen, sogenannten Null-Rakeln.
  • Die Erfindung ist in der einzigen Figur schematisch dargestellt. Diese zeigt eine Ansicht sowie einen teilweisen Schnitt durch die erfindungsgemäße Rakelwelle.
  • Die erfindungsgemäße Rakelwelle 1 ist als Hohlwelle 2 ausgebildet. Die Hohlwelle 2 ist dabei auf verschiedene Weise zu gewinnen. Zunächst ist es möglich, daß ein Rakelstab mit einem entsprechenden Bohrer konzentrisch aufgebohrt wird und so die Hohlwelle geschaffen wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Rakelwelle als Hohlwelle von einem Rohrstück ausgehend zu gewinnen. Die Erfindung erstreckt sich auf beide Varianten.
  • Die Rakelwelle bestitzt in ihren Endbereichen 10, 10' je einen Flüssigkeitsanschluß 3, 3'. Zum Beispiel wird die kühlende oder heizende Flüssigkeit durch den linken Flüssigkeitsanschluß 3' in die Hohlwelle 2 eingeleitet und über den rechten Flüssigkeitsanschluß 3 wieder herausgeleitet. Günstigerweise ist die Hohlwelle 2 am Ende je mit Abschlüssen 11, 11' dicht verschlossen.
  • Der Flüssigkeitsanschluß 3 befindet sich vollständig auf der Mantelfläche der Rakelwelle 1. Es ist daher eine radiale Bohrung 34 vorgesehen, durch welche das Innere der Hohlwelle 2 mit dem Flüssigkeitsanschluß 3, 3' verbunden ist.
  • Der Flüssigkeitsanschluß 3, 3' ist in diesem Ausführungsbeispiel aus drei Teilen gebildet. Er besteht aus einem Anschlußgehäuse 32, welches als verdrehbares Teil 32 auf der Rakelwelle 1 drehbar gelagert ist. Das Anschlußgehäuse 32 trägt dabei den Leitungsanschluß 33, mit dem die Kühl- oder Heizflüssigkeit heran- oder weggeleitet wird. Das Anschlußgehäuse 32 ist in diesem Ausführungsbeispiel ringartig ausgebildet und wird seitlich je durch Abdichtscheiben 30 abgedichtet. Diese Abdichtscheiben 30 sind als mitlaufendes Teil 30 auf der Rakelwelle 1 fest angeordnet. Hierzu dient eine nicht dargestellte Befestigungsschraube, die in der Bohrung 31 (mit Gewinde) eindrehbar ist. Gleichzeitig wirkt die Dichtscheibe 30 auch als axiales Befestigungsmittel, da es dadurch die axiale Lage des Anschlußgehäuses 32 definiert.
  • Es ist klar, daß gemäß der Erfindung das Anschlußgehäuse 32 entweder durch die separaten Dichtscheiben 30 abgedichtet wird oder aber selber ein dichtes Gehäuse darstellt.
  • Kühl- oder Heizflüssigkeit wird durch eine nicht dargestellte Leitung über den Leitungsanschluß 33 in das Anschlußgehäuse 32 geleitet. Im Inneren besitzt das Anschlußgehäuse einen entsprechenden Raum, der von der Flüssigkeit gefüllt ist und die Rakelwelle umgibt. Es besteht zumindest zeitweise, wenn nicht andauernd Verbindung über die Bohrung 34 in das Welleninnere 20 der Hohlwelle 2. Diese hydraulische Verbindung erlaubt es permanent Flüssigkeit durch die Hohlwelle zu fördern, um entweder die Kühlung oder eine Beheizung der Rakelwelle zu erreichen. Zu- und Ableitung sind gleichartig ausgebildet.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (12)

  1. Rakelwelle, insbesondere für das Auftragen eines Beschichtungsfilmes auf eine Walze oder auf eine Materialbahn, zum Beispiel eine Papier- oder Kartonbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakelwelle (1) zumindest teilweise als Hohlwelle (2) ausgebildet ist und die Rakelwelle (1) durch die Hohlwelle (2) durchströmende Flüssigkeit kühl- oder beheizbar ist.
  2. Rakelwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakelwelle (1) mindestens einen Flüssigkeitsanschluß (3, 3') aufweist.
  3. Rakelwelle nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsanschluß (3, 3') zumindest ein gegenüber der Rakelwelle (1) verdrehbares, ein Leitungsanschluß (33) tragendes Teil (32) aufweist und bevorzugt zumindest ein mit der Rakelwelle (1) mitlaufendes Teil (30) vorgesehen ist.
  4. Rakelwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakelwelle (1) im Bereich des Flüssigkeitsanschlusses (3, 3') eine radiale Bohrung (34) aufweist, durch welche der Flüssigkeitsanschluss (3, 3') mit dem Welleninneren (20) der Hohlwelle (2) verbunden ist.
  5. Rakelwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakelwelle (1) an ihren Enden (10, 10') die Hohlwelle (2) verschließenden Abschlüsse trägt.
  6. Rakelwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsanschluß (3, 3') aus einem auf der Welle (1) verdrehbar angeordnetem Anschlußgehäuse (32) besteht.
  7. Rakelwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsanschluß (3, 3') zwei Abdichtscheiben (30) aufweist, die auf der Rakelwelle (1) fest angeordnet sind und das Anschlußgehäuse (32) abdichten und das Anschlußgehäuse zwischen den Abdichtscheiben (30) angeordnet ist.
  8. Rakelwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußgehäuse (32) einen Leitungsanschluß (33) aufweist.
  9. Rakelwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsanschluß (3, 3') an dem Rakelwellenende (10, 10') angeordnet ist und die Öffnungen der Hohlwelle in den Flüssigkeitsanschluß münden.
  10. Rakelwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch axiale Befestigungsmittel für das Anschlußgehäuse (32) auf der Rakelwelle (1) bzw. am Rakelwellenende.
  11. Rakelwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Flüssigkeitsanschluß (3, 3') an gegenüberliegenden Seiten bzw. Enden der Rakelwelle (1) vorgesehen ist.
  12. Rakelwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Profilierung der Rakelaußenfläche, insbesondere Umfangsrillen oder eine Rändelung oder daß die Rakelwelle als Drahtrakel ausgebildet ist.
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