DE2031916A1 - Verfahren zur Herstellung einer Halblei tervornchtung mit einem aus einer ternaren Verbindung oder einem Mischkristall der selben bestehenden Teil und durch dieses Verfahren hergestellte Halbleitervorrich - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Halblei tervornchtung mit einem aus einer ternaren Verbindung oder einem Mischkristall der selben bestehenden Teil und durch dieses Verfahren hergestellte Halbleitervorrich

Info

Publication number
DE2031916A1
DE2031916A1 DE19702031916 DE2031916A DE2031916A1 DE 2031916 A1 DE2031916 A1 DE 2031916A1 DE 19702031916 DE19702031916 DE 19702031916 DE 2031916 A DE2031916 A DE 2031916A DE 2031916 A1 DE2031916 A1 DE 2031916A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
type
compound
substrate
mixed crystal
melt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702031916
Other languages
English (en)
Other versions
DE2031916B2 (de
DE2031916C3 (de
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Publication of DE2031916A1 publication Critical patent/DE2031916A1/de
Publication of DE2031916B2 publication Critical patent/DE2031916B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2031916C3 publication Critical patent/DE2031916C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/24Selection of soldering or welding materials proper
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C30CRYSTAL GROWTH
    • C30BSINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
    • C30B19/00Liquid-phase epitaxial-layer growth
    • C30B19/12Liquid-phase epitaxial-layer growth characterised by the substrate
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C30CRYSTAL GROWTH
    • C30BSINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
    • C30B29/00Single crystals or homogeneous polycrystalline material with defined structure characterised by the material or by their shape
    • C30B29/10Inorganic compounds or compositions
    • C30B29/40AIIIBV compounds wherein A is B, Al, Ga, In or Tl and B is N, P, As, Sb or Bi
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L33/00Semiconductor devices having potential barriers specially adapted for light emission; Processes or apparatus specially adapted for the manufacture or treatment thereof or of parts thereof; Details thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Liquid Deposition Of Substances Of Which Semiconductor Devices Are Composed (AREA)
  • Led Devices (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

Ing. (grcd.) GÖNTI^R M. DAVID
- 4478
A .. ?"2'6β Juni 1970
N.V. Philips'Gloeilampenfabrieken, Eindhoven/Holland
"Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung mit einem aus einer ternären Verbindung oder einem Mischkristall derselben bestehenden Teil und durch g
dieses Verfahren hergestellte Halbleitervorrichtung" '
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Halbleiteranordnungen, die einen Halbleiterteil"aus einer
Verbindung des Typs A B Cp oder einem Mischkristall derselben enthält, wobei A eines der Elemente Beryllium, Magnesium, Zink, Cadmium oder Quecksilber der zweiten
Gruppe, B eines der Elemente Silicium, Germanium oder
Zinn der vierten Gruppe und C eines der Elemente Stickstoff, Phosphor, Arsen oder Antimon der fünften Gruppe des Periodischen Systems der Elemente ist. Solche Verbindungen lassen sich abgeleitet denken von Verbindungen des ^ Typs A111B7, indem dabei die A111 Atome um die Hälfte
durch A Atome und um die Hälfte durch B Atome ersetzt werden. Beispiele dieser Verbindungen sind bekannt und ihre Kristallgitter lassen sich abgeleitet entweder von Wurtzit oder von Sphalerit abgeleitet denken. Abgeleitet von dem zuletzt genannten Gitter ist die sogenannte Chalcopyrit-Struktur und viele der betreffenden Verbindungen kristallisieren entsprechend diesem Kristalltyp, z. 13. Cadmiumsillciumphosphid, Zinksiliciumarsenid und Zinksiliciumphosphid. Diese Verbindungen bilden eine
PHN 4478 - 2 -
00988 4/1915
willkommene Ergänzung der Elementarhalbleiter Silicium
und Germanium und der Verbindungen des Typs A B , aber da die Verbindung drei Komponenten enthält, ist die Anzahl von Abarten erheblich größer. Ferner ist eine weitere Abänderung in der Form von Mischkristallen dieser Verbindung möglich.
Obgleich Beispiele dieser Halbleiterverbindungen in verhältnismäßig reiner Form hergestellt worden sind, z. B. durch kontrollierte Erstarrung von Schmelzen stöchiomctrischer Mengen der Komponenten oder durch Transportrreaktionen mittels eines Halogens, war die resultierende Kristallgröße für die Praxis zu klein, während es sich als schwierig ergab, sowohl Material des p-Typs als auch Material des η-Typs oder sogar Material mit einem pnübergang zu erhalten.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, unter anderen* ein Verfahren zu schaffen, durch das Verbindungen des betreffenden Typs oder deren Mischkristalle in einer Einkristallform ziemlich brauchbarer Abmessungen erhalten werden können. Nach der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Halbleiteranordnungen, die einen Halbleiterteil einer Verbindung des Typs A B C0 entsprechend vorangehender Definition oder einen Mischkristall derselben enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß auf einonv
Einkristallsubstrat einer Verbindung des Typs A ß oder eines Mischkristalles. derselben die Verbindung des Typs AIIÜIVCV oder der Mischkristall derselben ep±taktisch. niedergeschlagen wird aus einer Schmelze, die die : , Komponenten der zuletzt genannten Verbindung oder; des , Mischkristalles enthält» Ein angemessenes Verieahren . zum Zusammensetzen einer solchen Schmelze besteht darin, -
0 0 9 8 8 4/19 15 BAD original
daß die abgelagerte Verbindung, die auf anderem Wege erhalten sein kann, z. B. durch Anwendung einer Transportreaktion, in einem geeigneten Lösungsmittel eines Metalles vorzugsweise verhältnismäßig niedrigen Schmelzpunktes gelöst wird. Geeignete Lösungsmittel sind ζ. B. Zinn, Blei oder Wismut oder Gemische daraus, denen gegebenenf&llls noch andere Bestandteile zugesetzt werden können, z. B. geeignete Dotierungen. Es ergab sich z. B., daß Gallium und Aluminium Akzeptoren und Schwefel, Selen und Tellur Donatoren in Zinksiliciumarsenid waren. Im Prinzip ist es weiterhin möglich, den Leitfähigkeitstyp dadurch zu beeinflussen, daß in der Schmelze ein I
Überschuß des A Elementes, welcher Ubercchuß in der auszukristallisierenden Verbindung Akzeptorniveaus ergibt, oder ein Überschuß des B Elementes z. B. Silicium oder Germanium verwendet wird, welcher Überschuß in dem auszukristailisierenden Material Donatorniveaus ergibt. Gewünschtenfalls läßt sich Zink oder Cadmium an sich als Lösungsmittel oder als Bestandteil desselben verwenden.
In einer bevorzugten Ausführung enthält das Substrat des A B Typs und das darauf epitaktisch abzulagernde
Halbleitermaterial des A B cX Typs das. gleiche Element g der fünften Gruppe des Periodischen Systems. Für einen · hohen Vollkommenheitsgrad des Kristallgitters der abzulagernden Verbindung werden die Verbindung und das Substrat vorzugsweise so gewählt, daß die entsprechenden Gitterkonstanten in den beiden Kristallgittern innerhalb 5% einander angepaßt sind. Vorzugsweise beträgt die Abweichung der Gitterkonstanten voneinander maximal 2%. Zum Ablagern von Zinksiliciumarsenid oder Cadmiumsiliciumphosphid wird vorzugsweise eine Unterlage aus Galliumarsenid verwendet. Die entsprechenden Gitterkonstanten sind 5,60 X, 5,67 S bzw. 5,65 &. Zum Anbringen von Zinksiliciumphosphid (ent-
■ . - 4 - ' 009884/1915
sprechender Gitterabstand 5,40 S) kommt ein Substrat aus Galliumphosphid (5,45 S) in Betracht.
In der erhaltenen Struktur kann das A B Substrat in der herzustellenden Halbleitervorrichtung gewünschtenfalls beibehalten werden. Es kann dabei der vorhandene HeteroÜbergang vorteilhaft benutzt werden, aber dies ist nicht
notwendig. Das A B Substrat kann in bekannter Weise als Träger verwendet werden, gegebenenfalls auch für elektrische Anschlüsse, während lediglich die epitaktische Schicht als Halbleitermaterial zum Erzielen der eigentlichen Wirkung der herzustellenden Halbleiteranordnung verwendet wird. Man kann z. B. in der epitaktischen Schicht pn-Ubergänge anbringen, entweder durch zweimaligen epitaktischen Anwachs mit verschiedenen Dotierungen oder durch Eindiffundierung einer passenden Dotierung. Es können auch Kontakte Ohm·scher Art oder gleichrichtender Art z. B. Schottky Kontakte angebracht werden, und es lassen sich gegebenenfalls dabei noch Dotierungen verwenden, die zum Erzeugen von Rekombinationsstrahlung günstig sind. Beim epitaktischen Niederschlagen aus Flüssigkeit kann nach dem Ablagern der epitaktischen
Schicht aus der A B Cp Verbindung durch Erstarrung des Schmelzrestes eine Struktur erhalten werden, die
aus einer AB Verbindung und einem Kontakt besteht, zwischen denen eine segregierte Schicht der
A B C2 Verbindung vorhanden ist. Vorzugsweise erfolgt die epitaktische Ablagerung aus der Flüssigkeit in bekannter Weise auf einer flachen Unterlage, auf der die Schmelze bei erhöhter Temperatur angebracht wird, worauf zum Ablagern der epitaktischen Schicht abgekühlt wird und der Schmelzrest entfernt wird. Es kann dazu ein Schieber zur Herstellung der Verbindung
- 5 -009 88 A/.1.9-1 5.
zwischen der Schmelze und dem Substrat und darauf zum Entfernen der Schmelze von dem Substrat verwendet werden.
Das Substrat kann unter dem Schieber liegen, wobei der Schieber weggeschoben wird, um die Schmelze mit dem Substrat in Berührung zu bringen, worauf bei niedrigerer Temperatur der S/chieber wieder zurückgeschoben werden kann, um den Überschuß an Schmelze nach der Ablagerung der epitaktischen/Schicht von dem Substrat herabzuwischen.
Es ist auch möglich, das Substrat in einer Ausnehmung des Schiebers anzubringen und durch Verschiebung des Schiebers ,mit der Schmelze in Berührung zu bringen und
wieder aus der Schmelze zu entfernen. Diese Verfahren ™
mit Verwendung eines solchen Schiebers sind in der deutschen Patentanmeldung P 20 00 096.8 vorgeschlagen.
Zur weiteren Erläuterung folgen nachstehend Einzelheiten der Anbringung einer epitaktischen S.chicht aus Zinksiliciumarsenid auf Galliumarsenid. Als Substrat wird eine Scheibe aus Galliumarsenid mit Orientierung nach einer 100 Fläche gewählt. Als Schmelze wurde eine Lösung von Zinksiliciumarsenid in Zinn verwendet. Das Zinksiliciumarsenid kann vorher in üblicher Weise durch eine Transportreaktion über die Dampfphase gebildet worden sein. Die Gewichtsmengen Zinksiliciumarsenid können zwi- ä sehen 3% und 20% der Gewichtsmengen des Zinns betragen. Es wird ein Quarzschiffchen mit einer Ausnehmung im Boden für die Galliumarsenidscheibe und ein horizontaler Schieber verwendet, über dem das zu schmelzende Material angebracht wird. Das Ganze wird auf eine Temperatur von 70C?C erhitzt, worauf der Schieber derart ver-^ schoben wird, daß die Schmelze auf die Galliumarsenid- ■ oberfläche fließt. Darauf wird allmählich abgekühlt und, beim Erreichen einer niedrigeren Temperatur gewählt in Abhängigkeit von der.erwünschten Schichtdicke und der verwendeten Schmelzzusammensetzung/ wird der Schieber
wieder zurückgeschoben, so daß die überschüssige Schmelze von dem Substrat entfernt wird. Eine geeignete, erzielbare Schichtdicke ist z. B. 15 /um, aber der Fachmannkann experimentell geeignete Parameter wählen, wie Anfangs** und Endtemperatur der Schmelze während der Ablagerung, die Menge von Schmelze pro Einheit Substratoberfläche, die Konzentrationen der Komponenten in der Schmelze und das Lösungsmittel,
Die Oberfläche der gebildeten epitaktischen Schicht kann in bekannter Weise gereinigt werden, wobei etwaiges überschüssiges Erstarrungsmate.rial, herrührend von einem etwaigen, kleinen Schmelzrest auf der Oberfläche der epitaktischen Schicht nach dem. Zurückschieben des Schiebers, entfernt wird.
Eine auf die zuletzt genannte Weise hergestellte Halbleiterstruktur kann für Halbleiteranordnungen verschiedener Art dienen, von denen Beispiele schematisch im Querschnitt in den beiliegenden Figuren dargestellt sind,
Fig. 1 zeigt eine elektrolumineszierende Diode.
Fig. 2 zeigt eine Halbleiteranordnung mit spanftungsabhängiger Kapazität,
Fig. 3 zeigt eine Diode des Schottky· Typs*
Die in Fig. 1 dargestellte Diode enthält ein Substrat aus η-Typ Galliumarsenid mit hoher Dotierungskonzentration z. B. von Tellur. Durch das vorstehend beschriebene Verfahren der epitaktischen Ablagerung aus Flüssigkeit ist darauf eine epitaktische Schicht aus Zinksiliciumarsenid des η-Typs mit bedeutend geringerer Dotierungskonzentration angebracht. Zu diesem Zweck ist zur Bildung
BAD ORIGINAL
der epitaktischen Schicht^ der verwendeten Lösung von Zinksiliciumarsenid in Zinn als Dotierung Tellur zugesetzt. Das Ganze ist darauf einem Zinkdampf ausgesetzt, wodurch die epitaktische Schicht in eine η-Typ Zone 2, die an das Substrat grenzt, und eine p-Typ Zone J> geteilt wird, die überschüssiges, eindiffundiertes Zink enthält und mit der Zone 2 einen pn-übergang 4 bildet. Wenn ein Ohm'scher Kontakt 5 mit dem Galliumarsenid und ein ringförmiger Ohm'scher Kontakt 6 mit dem p-Typ Zinksiliciumarsenid angebracht v/erden, erhält man eine leuchtende Diode, die Strahlung im sichtbaren Gebiet erzeugt, wenn der Kontakt 6 in bezug auf den Kontakt 5 positiv vorgespannt wird. Die emittierte Strahlung liegt teilweise im sichtbaren Gebiet des Spektrums. Der Bandabstand im Zinksiliciumarsenid ist 2,2 eV.
Statt eines pn-Übergangs infolge Zink-Diffusion kann die η-Typ epitaktische Schicht örtlich mit Aluminium metallisiert werden zur Bildung eines injizierenden Kontaktes. Möglicherweise gründet sich die Wirkung eines solchen Kontaktes auf das Vorhandensein einer dünnen Schicht z. B. aus Aluminiumoxyd zwischen dem Aluminium und dem Halbleiter, die infolge Tunnelwirkung Strom
durchlassen könnte. In das Zinksiliciumarsenid werden ^
Minderheitsladungsträger injiziert, die durch Rekombi- · ™ nation mit den Hehrheitsladungsträgern Rekombinationsstrahlung liefern, die wenigstens teilweise im sichtbaren Gebiet des Spektrums liegt.
Die in Fig. 2 dargestellte Diode enthält ein Substrat 11 aus Einkristall-Galliumarsenid des η-Typs, auf dem durch epitaktische Ablagerung aus Flüssigkeit eine Schicht 12 aus Zinksiliciumarsenid, ebenfalls des η-Typs, angebracht ist, aber ohne daß der verwendeten Lösung in einer Zinn-
009884/1915
schmelze eine Dotierung zugesetzt ist. Das Galliumarsenid-Substrat 11 ist auf der Unterseite mit einem Ohm1sehen Kontakt 13 und die epitaktische Schicht aus η-Typ Zinksiliciumarsenid ist mit einem Schottky-Kontakt aus Gold versehen. Durch das Vorhandensein der Schottky-Sperrschicht wird eine stark spannungsabhängige Kapazität gebildet, wodurch die Diode geeignet ist zur Verwendung in parametrischen Verstärkern in Anordnungen, die bei sehr hohen Frequenzen arbeiten.
Die in Fig. 3 dargestellte Halbleiteranordnung besteht aus einem Substrat aus hochohmigem Galliumarsenid mit Chromdotierung, auf dem eine Schicht aus praktisch intrinsikem Zinkgermaniumarsenid aus Flüssigkeit epitak-" tisch abgelagert ist. Als Lösungsmittel zum Ablagern des Zinkgermaniumarsenids durch das epitaktische Flüssigkeitsverfahren wird z. B. Blei verwendet. Das Substrat 21 aus Galliumarsenid, das als Träger der epitaktischen Schicht wirksam ist, wird hier nicht njit einem Kontakt versehen. Ein Ohm'scher Kontakt 24 wird durch Aufschmelzen einer Lösung von Zinkgermaniumarsenid in Zinn angebracht. Durch örtliches Aufdampfen von Zinn wird ein Kontakt 23 gebildet, der mit dem Zinkgermaniumarsenid ein Schottky Kontakt bildet. Auch diese Diode ist in parametrischen Verstärkern verwendbar.
Selbstverständlich ist es, auch möglich, durch die Wahl des Substrats und der Zusammensetzung der Schmelze zur Bildung der epitaktischen Schicht zwischen dem Substrat
III V
aus Material des Typs A B und der epitaktischen Schicht
aus Material des Typs A B Cp ein pn-übergang zu bilden. Es wird einleuchten, daß auch andere Materialien des
Typs AB Cp gewählt werden können als die, welche in den gegebenen Beispielen erwähnt sind.
— Q —
009884/1 915
BAD ORiGiNAL
Wo in dieser Beschreibung von einem Material des-Typs AIIIBV O(ier von einem Material des Typs A11B1^I die Rede ist, so werden damit nicht nur die Verbindungen des betreffenden Typs, sondern auch Mischkristalle
derselben gemeint.
Patentansprüche:
- 10 -009884/1915

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Halbleiteranordnungen, die einen Halbleiterteil einer Verbindung des Typs
A B C2 oder einen Mischkristall derselben enthält, wobei A eines 'der Elemente Beryllium, Magnesium, Zink,
Cadmium oder Quecksilber der zweiten Gruppe, B eines der Elemente Silicium, Germanium oder Zinn der vierten
V
Gruppe und C eines der Elemente Stickstoff, Phosphor, Arsen oder Antimon der fünften Gruppe des Periodischen Systems der Elemente ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Einkristallsubstrat aus der Verbindung des Typs
A B oder einem Mischkristall derselben die Verbindung
II IV V
des Typs A B Cp oder der Mischkristall derselben aus einer die Komponenten letzterer Verbindung oder des Mischkristalles derselben enthaltenden Schmelze epitaktisch abgelagert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelze aus einer Lösung der Verbindung des Typs
A B Cj oder des Mischkristalles derselben in einem im wesentlichen aus Zinn, Blei und/oder Wismut bestehenden Lösungsmittel besteht.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelze einen Überschuß
an dem B Element der zu kristallisierenden Verbindung enthalte
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmelze einen Überschuß an dem A Element der Verbindung enthält.
- 11 -
009884/1915 ,V
BAD OBlGWAL
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dpß die Schmelze aus einer Lösung
der Verbindung des Typs ABC;, oder des Mischkristalles derselben in einem wenigstens teilweise aus Zink und/oder Cadmium bestehenden Lösungsmittel besteht.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gewählte Substrat das gleiche Element der fünften Gruppe des Periodischen Systems enthält wie die epitaktisch abzulagernde Verbindung oder der Mischkristall. "
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gewählte Substrat und die -darauf epitaktisch abzulagernde Verbindung einen Unterschied zwischen den entsprechenden Gitterabständen von weniger als 5% aufweisen. -
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechendeil Gitterabstände des Substrats und des darauf epitaktisch anzubringenden Materials des Typs
Δ ä C0 einen Unterschied von maximal 2% aufweisen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Substrat aus Galliumarsenid Zinksilicium-. arsenid abgelagert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Substrat aus Galliumarsenid Cadmiumsiliciumphosphid abgelagert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Substrat aus Galliumphosphid Zinksiliciumphosphid abgelagert, wird.
-12-
00988A/191 5
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der epitaktisehen Schicht ein pn-übergang angebracht wird.
13« Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der epitaktischen Schicht ein Metallkontakt angebracht wird, der mit dein Halbleitermaterial des Typs A^B^C^ einen Schottky Kontakt bildet·
14. Halbleiteranordnung, die durch ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche erhalten, ist*
15· Halbleiteranordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Halbleiterkörper mit einem Übergang zwischen einem Teil aus Halbleitermaterial des
TT V
Typs AB und einem daran grenzenden Teil aus HaIb-
TT TV V
leitermaterial des Typs k^^Z^ enthält.
16. Lumineszierende Diode nach Anspruch 14 oder 15.
17· Halbleiteranordnung nach Anspruch 14 oder 15 mit spannungsabhängiger Kapazität, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Metallkontakt auf dem Teil aus HaIb-
TT TV V
leitermaterial des Typs A-B Cj enthält, der mit diesem Material einen Übergang des Schottky Typs bildet.
009884/1915
BAD ORlOINAL
DE19702031916 1969-07-01 1970-06-27 Verfahren zur Abscheidung von einkristallinen Halbleiterverbindungen des Typs A" B™ C2V odei eines Mischkristalls derselben Granted DE2031916B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR6922193A FR2050207B1 (de) 1969-07-01 1969-07-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2031916A1 true DE2031916A1 (de) 1971-01-21
DE2031916B2 DE2031916B2 (de) 1978-08-03
DE2031916C3 DE2031916C3 (de) 1979-04-05

Family

ID=9036716

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702031916 Granted DE2031916B2 (de) 1969-07-01 1970-06-27 Verfahren zur Abscheidung von einkristallinen Halbleiterverbindungen des Typs A" B™ C2V odei eines Mischkristalls derselben

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPS4840300B1 (de)
DE (1) DE2031916B2 (de)
FR (1) FR2050207B1 (de)
GB (1) GB1313891A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS54129800A (en) * 1978-03-31 1979-10-08 Kodensha Kk Safety device for gun muzzle
JPS556151A (en) * 1978-06-30 1980-01-17 Kodensha Kk Safety device for gun

Also Published As

Publication number Publication date
FR2050207B1 (de) 1974-09-20
DE2031916B2 (de) 1978-08-03
FR2050207A1 (de) 1971-04-02
DE2031916C3 (de) 1979-04-05
JPS4840300B1 (de) 1973-11-29
GB1313891A (en) 1973-04-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1021891C2 (de) Halbleiterdiode fuer Schaltstromkreise
DE961913C (de) Verfahren zur Herstellung von elektrisch unsymmetrisch leitenden Systemen mit p-n-UEbergaengen
DE1292256B (de) Drift-Transistor und Diffusionsverfahren zu seiner Herstellung
DE1005194B (de) Flaechentransistor
DE1539079A1 (de) Planartransistor
DE2608562A1 (de) Halbleiteranordnung zum erzeugen inkohaerenter strahlung und verfahren zu deren herstellung
DE2735937C2 (de) Flüssigphasenepitaxie-Verfahren zur Herstellung von Halbleiter-Heterostrukturen
DE3027599C2 (de)
DE2311646C3 (de) Elektrolumineszierende Diodenanordnung
DE1514376A1 (de) Halbleiterbauelement und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2457130A1 (de) Germanium-dotierte galliumarsenidschicht als ohmscher kontakt
DE2430687C3 (de) Kaltemissionshalbleitervorrichtung
DE2430379C3 (de) Photoelektronenemissionshalbleitervorrichtung
DE19925233A1 (de) Halbleiteranordnung mit ohmscher Kontaktierung und Verfahren zur Kontaktierung einer Halbleiteranordnung
DE2031916A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Halblei tervornchtung mit einem aus einer ternaren Verbindung oder einem Mischkristall der selben bestehenden Teil und durch dieses Verfahren hergestellte Halbleitervorrich
DE69207069T2 (de) Lichtemittierende Halbleitervorrichtung
DE2064084C2 (de) Planartransistor mit einer Schottky-Sperrschicht-Kontakt bildenden Metallkollektorschicht
DE1539483A1 (de) Halbleitervorrichtung
DE1764829B1 (de) Planartransistor mit einem scheibenfoermigen halbleiter koerper
DE2031444A1 (de) Optoelektronische Anordnung
DE1564401C3 (de) Anordnung mit einer Kaltkathode zum Erzeugen eines freien Elektronenstromes
DE2030368C3 (de) PNPN-Halbleiterelement
DE2021460A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Halbleiteranordnungen
DE1168567B (de) Verfahren zum Herstellen eines Transistors, insbesondere fuer Schaltzwecke
DE2520061C2 (de) Elektrolumineszenzdiode und Verfahren zu deren Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee