DE2430687C3 - Kaltemissionshalbleitervorrichtung - Google Patents
KaltemissionshalbleitervorrichtungInfo
- Publication number
- DE2430687C3 DE2430687C3 DE2430687A DE2430687A DE2430687C3 DE 2430687 C3 DE2430687 C3 DE 2430687C3 DE 2430687 A DE2430687 A DE 2430687A DE 2430687 A DE2430687 A DE 2430687A DE 2430687 C3 DE2430687 C3 DE 2430687C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- zone
- electrons
- electron
- junction
- layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/30—Cold cathodes, e.g. field-emissive cathode
- H01J1/308—Semiconductor cathodes, e.g. cathodes with PN junction layers
Landscapes
- Cold Cathode And The Manufacture (AREA)
- Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)
Description
auftritt. Hinzu kommt, daß Galliumarsenid, das bei der
bekannten Elektronenquelle verwendet wird, ein Direktübergangshalbleiter ist, der von Haus aus eine
relativ hohe Elektronenrekombinationswahrscheinlichkeit aufweist, so daß die mittlere freie Weglänge der
Elektronen besonders klein ist und daher die p-Schicht sehr dünn gemacht werden muß, was die genannten
Nachteile verschärft.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kaltemissionshalbleitervorrichtung
(Elektronenquelle) verfügbar zu machen, die eine möglichst hohe Elektronenemission zuläßt und zu
diesem Zweck sowohl einen möglichst guten Elektroneninjektionswirkungsgrad aufweist als auch eine
relativ große mittlere freie Weglänge der Elektronen, so daß die Dicke der Elektronen emittierenden Schicht
vergrößert und der innere Widerstand verringert werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch I gekennzeichnet und in den Unteransprüchon vorteilhaft
weitergebildet.
Sehr wesentlich sind bei der erfindur^sgemäßen
Elektronenquelle ein pn-HeteroÜbergang, wobei der effektive Bandabstand in der Elektronen emittierenden
p-Zone kleiner als in der elektroneninjizierenden η-Zone ist, sowie die Verwendung eines Indirektübergangshalbleitermaterials
für die p-Zone. Dadurch, daß der effektive Bandabstand in der p-Zone kleiner als in
der η-Zone ist, wird die Poteniialbarriere für Löcher, die
von der p-Zone in die η-Zone gelangen wollen, erhöht, so daß die Löchcrinjeklion in die η-Zone verringert und
damit der Elektroneninjektionswirkungsgrad erhöht wird. Dadurch, daß für die p-Zone nicht entartet
dotiertes Halbleitermaterial verwendet wird (das Fermipotential liegt in der p-Zone oberhalb der
Valenzbandoberkante, d. h., die p-Zone ist nicht entartet dotiert), steht den injizierten Elektronen eine wesentlich
geringere Anzahl von Löchern und damit potentiellen Rekombinationszentren gegenüber als bei der bekannten
Injekti.jnsclcktronenqucllc, so daß schon aus diesem
Grund die Zahl der zur Emission gelangenden Elektronen größer als beim bekannten Bauelement ist,
wenn eine gleiche Schichtdicke für die p-Zone angenommen wird. Da jedoch für die p-Zone außerdem
ein Indireklübergangshalbleitermaterial verwendet wird, bei dem die Rckombinatio.iswahrschcinlichkeit
zwischen injizierten Elektronen und Löchern wesentlich kleiner ist als bei einem Direktübergangshalblciter.
beispielsweise Galliumarsenid, wie es für die bekannte Elektronenquelle verwendet wird, wird eine recht große
mittlere freie Weglänge der Elektronen gewährleistet, so daß bd gleicher Schichtdicke wie bei der bekannten
Elektronenquelle eine größere Anzahl der ohnehin zahlreicher injizierten Elektronen zur Emission gelangt.
Wenn man davon ausgeht, daß sowohl bei einer Elektronenquelle mit dem bekannten Aufbau und
Material als auch bei der erfindungsgemäßen Elektronenquelle die Dicke der p-Zonc kleiner als die jeweilige
mittlere freie Weglänge der Elektronen gemacht wird, kann die erfindungsgemäßc Elektronenquelle aufgrund
ihrer wesentlich größeren mittleren freien Weglänge der Elektronen eine wesentlich dickere p-Zone aufweisen,
so daß der Widerstand zwischen pn-übergang und Elektroden viel kleiner sein kann, so daß eine wesentlich
stärkere Elektroneninjektion in die p-Zone und damit eine wesentlich höhere Elektronenemission aus der
Oberfläche der p-Zon ■ ürmöglicht ist.
Als Bauelementmaterialien sind beispielsweise geeig
net: AIP, ZnS, ZnSe, ZnTe, AIAs, AISb, GaAs, GaP, Al(X)Ga(I -x)P, AIx Ga(I -*)As, Ga(A)AI(I-A)Sb.
InAs, wobei .ν eine positive Zahl ist, die kleiner als 1 ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnungen
zeigen
Fig. 1 als erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel ein Bauelementmodell, ein Energiediagramm und ein
Diagramm der Dotierstoffkonzentration,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel ähnlich dem in der
F i g. 1 dargestellten, jedoch mit der Ausnahme, daß die Dotierstoffkonzentration des p-leitenden Materials
verändert ist,
F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel ähnlich dem in der Fig. 1 gezeigten, jedoch mit der Ausnahme, daß der
Energiebandabstand im p-leitenden Material abgestuft ist,
F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel ähnlich dem in der F i g. I dargestellten, jedoch mit der Ausnahme, daß eine
andere Schicht, die an die er ..: Zone angrenzt, hinzugefügt ist.
F i g. 5 ein Gefäß zum Aktivieren der Emissionsoberfläche des Bauelements und
F i g. 6A, 6B. 6C. 6D, 7A, 7B, 7C. 7D und 8A, 8b. 8C. 8D
drei e-findungsgemäße Ausführungsbeispiele mit physikalisch
alternativen Schichtanordnungen.
Bei den neuen Kaltemissionshalbleiterbauelementen
wird ein HeteroÜbergang gebildet, indem man zwei oder mehr Halbleiterkristalle verwendet. Diese Kristalle
sind beispielsweise AIP, GaP und AI(At)Ga(I-A)P,
welch letzteres ein Mischkristall von AIP und GaP mit χ kleiner 1 ist. Sogar wenn die Dotierstoffkonzentration
der p-leitenden Zone hoch ist, können Elektronen mit gutem Wirkungsgrad in diese Zone injiziert werden.
Darüber hinaus wird der durch Rekombination der injizierten Elektronen bewirkte Verlust wesentlich
kleiner, weil die p-leitende Zone ein Indirektübergangshalbleiter
ist. Auch die mittlere freie Weglänge der Elektronen steigt an. Für diesen Fall kann die Dicke der
p-leitenden Zone zunehmen und es kann der Widers:and in Richtung der breiten Erstreckung vermindert
werden. Ferner wird gleichzeitig der Serienwiderstand und auch der Energieverlust kleiner. Wenn die Kathode
aus GaP und AIP, deren thermische Leitfähigkeit unter den Ill-V-Verbindungshalbleitern besonders hoch ist,
hergestellt wird, kann die Injektionsdichte erhöht werden. Daß heißt, daß es leicht ist, Elektronenemissionsoberflächcn
mit Elektronenaffinitäten 0 oder im negativen Bereich zu erhallen und die Elektronenaustrilts-
oder Emissionswahrscheiniichkeil sehr hoch werden zu lassen, weil die thermische Leitfähigkeit von
GaP !,1 Watt/cm "Kelvin und die von AIP 0,9 Watt/cm ° Kelvin beträgt und damit wesentlich größer als die des
früher verwendeten GaAs mit 0,54 Watt/cm "Kelvin und AIAs mit 0 08 Watt/cm "Kelvin is", und weil die
effektiven Energiebandabstände von GaP, AIP und Al(^)Ga(I-A)P 2 Elektronenvoll oder mehr betragen
und ihre Elektronenaffinitäten klein sind, wenn ihre Oberflächen mi' Caesium oder Caesium und Sauerstoff
aktiviert werden.
In Fig. I ist ein Kristall 20 mit einem np-Überzug 0
zwischen einer ersten Zone 1 aus n-lcif;ndem Material
mit großem effektiven Energiebandabstand und einet zweiten Zone 2 aus p-leitendem Material eines
Indirektübergang.i'i'albleiiers mit einem kleineren effektiven
Energiebandabstand dargestellt. Die Oberfläche 3 hat eine negative Elektronenaffinität und wird durch
Reinigen der Oberfläche der zweiten Zone 2 und
Aktivieren derselben mit Caesium oder Caesium und Sauerstoff hergerichtet. EgX bzw. EgI sind die
effektiven Energiebandabstände der beiden Zonen und Nd bzw. Na geben die Donatoren- bzw. Akzeptorenkonzentrationsverteilung wieder. Die Ernergie- und
Dotierstoffkonzentrationsdingramme sind Fachleuten bekannt und brauchen hier nicht beschrieben zu werden.
In den vorliegenden Diagrammen sind fcdie Energie
am unteren Rand des Leitungsbandes. Ev die Energie am oberen Rand des Valenzelektroncnbandes. In bzw.
Ep die Quasi-Fermi-Niveaus für die Elektronen und Löcher und Wdic Durchlaßspannung.
Wenn der mit einem solchen Hetcroübergang gebildete Kristall 20 in ein Vakuumgefäß eingebracht
und eine Durchlaßspnnnung W angelegt wird, werden Elektronen von der ersten Zone I in Richtung des Pfeils
12 in die zweite Zone 2 injiziert. Weil die /write Zone
ein Indircktübcrgangshalbleiter ist, kann der Verlust an injizierten Elektronen im wesentlichen ignoriert werden.
Folglich erreicht der größere Teil der Elektronen durch Diffusion oder Drift die Oberflache 3 und wird in
Richtung des Pfeils 13 in das Vakuum emittiert. Weil ferner der effektive Energiebandabstand Eg 1 der
ersten Zone 1 größer als der EnergiebandabMand Eg 2 der zweiten Zone 2 im. wird eine Energieschwelle vom
Betrage der Encrgicdiffcrcn/ gebildet, die den Löchern
entgegenwirkt und dafür sorgt, daß die Löcherinjekiion
in die erste Zone vernachlässigbar klein wird. Aufgrund dessen ist der Wirkungsgrad in Bezug auf die Injektion
von Elektronen in die zweite Zone nahezu 100%. Der
Wirkungsgrad der Kaltclektronenemission η ist das
Produkt dieses Injektionswirkungsgrades \ mal dem Eaktor β für die injizierten Elektronen, die die
Oberfläche 3 erreichen, mal dem Eaktor ;■ für die Elektronen, die ins Vakuum emittiert werden. Weil die
hier vorgeschlagene Kathode alle diese letzteren Eaktoren in der oben beschriebenen Weise ausreichend
groß macht, wird ein sehr hoher Elekironenemissionswirkungsgrad
η erreicht.
Ferner sind in der F i g. 1 die Dotierstoffkonzentration
iva und der tnergieoandaDstana hgl der zweiten
Zone mit konstantem Verlauf dargestellt, und es kommen die injizierten Elektronen nur durch Diffusion
an der Oberfläche 3 an. Folglich muß die zweite Zone 2 weniger dick als die mittlere freie Weglänge der
Elektronen sein, damit der Transportfaktor β höher wird.
Es ist möglich, die Transportgeschwindigkeit bzw. den Transportfaktor β größer zu machen, indem
außerdem ein elektrisches Driftfeld angewendet wird. In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei
dem die Akzeptorkonzentration Na in der zweiten Zone 2 vom Übergang 0 zur Oberfläche 3 hin allmählich
abnimmt. Folglich tritt wegen der abfallenden Dotierstoffkonzentration in der zweiten Zone 2 ein Leitungsbandgefälle auf, und der Transportfaktor β der
Elktronen wird durch dieses elektrische Driftfeld deutlich vergrößert. Weil jedoch die Dotierctoffkonzentration der Oberfläche 3 abfällt, kann es Schwierigkeiten
geben, die Elektronenaffinität der bezeichneten Oberfläche zu 0 oder negativ werden zu lassen.
Bei dem in der Fig.3 dargestellten Ausführungsbei
spiel wird diese Schwierigkeit vermieden und der effektive Energiebandabstand der zweiten Zone 2 wird
vom Obergang 0 zur Oberfläche 3 hin schmaler. Folglich fällt das Leitungsband der zweiten Zone 2 ab und
werden die Elektronen vom elektrischen Driftfeld transportiert. Außerdem ist es möglich, die Dotierstoff konzentrationsänderung gemäß Fig. 2 und die Verschmälerung der Bandbreite gemäß Fig. 3 kombiniert
anzuwenden, um ein elektrisches Driftfeld wie beschrieben zu erhalten, oder die Elektronen unter günstigen
') faktormäßigen Bedingungen zu transportieren, indem
beispielsweise von einer äußeren Quelle aus ein elektrisches oder magnetisches Feld angelegt wird.
Auch wenn die Elektronen wie im Falle der F i g. I allein durch Diffusion transportiert werden, ist ihre Ansprech-
Hi geschwindigkeit durch ihre Diffusionsgeschwindigkeit
eingeschränkt. I olglich tritt auch tier Nebeneffekt auf.
daß die Reaktionsgeschwindigkeit erhöht wird, indem,
wie oben beschrieben, ein elektrisches Drififeld
angewendet wird, um die Transportgeschwiiuligkeil der
ι Ί Elektronen großer /u machen.
Der Hetcroübergang in der vorgeschlagenen Kathode
macht es erforderlich, daß in der l'lbergangsgrcn/llache
so wenig wie möglich Kristallfehler auftreten, l'olglich ist es notwendig, die Gitterkonstanien mög
:o liehst gut aneinander anzupassen und Unterschiede
/wischen den thermischen Ausdehnungskoeffizienten klein werden /u lassen. Der lleteroübergang kann in
Monokristallen gebildet werden, indem man diese mit einer Lösung von Feststoff- bzw. Halbleitermaterialien
.'■> in aller, gewünschten Mengenverhältnissen behandelt.
Es ist ferner wichtig, daß die l.lektronenaffinitat der
Oberfläche der /weiten Zone 2 durch geeignete Aktivierung 0 oder negativ gemacht wird. Außerdem
sollte der Indirektübergangshalbleiter aus einem Male
w rial mit einem HeteroÜbergang bestehen. Darüber
hinaus sollte die thermische Leitfähigkeit hoch sein. Geeignete Materialien, die diesen Bedingungen genügen,
sind beispielsweise AIP. GnP und AI(\)G.i(1 \)V.
Was nun zunächst die Gitterkonslanten von AIP
Γ. (0.54625 mn) und GaP (0.54495 mn) angeht, so ist die
Gitterfchlanpassung euren·, klein. Diese I ehlanpassung
in den Heteroübergängen wird noch kleiner, wenn Mischkristalle AI(\)Ga(1 - \)P verwendet werden. Es ist
auch leicht. Mischkristalle irgendeiner gewünschten
in Zusammensetzung darzustellen und durch eine aktivierenue
rccnaiiuiuiig rjcKiioiiciiai muiincn /u ciickmcii.
die 0 oder negativ sind. Es ist ferner möglich, die geringfügige Fehlanpassung der Gitterkonstanten vollkommen
zu überwinden, indem wenigstens in einem der
4". GaP- und AIP-Materialien ein Teil der Gruppe-Ill-Gitterplätze
durch andere Atome der Gruppe III bzw. ein Teil der Gruppe-V-Gitterpläize durch andere Atome
der Gruppe V besetzt wird oder indem Dotierstoffe in geeigneten Mengen zugegeben werden. Zum Be;'Diel
in kann die Gitterkonstante vergrößert werden, indem
man einen Teil der Gitterplätze der Galliumaiomc in
GaP durch Indiumatome mit größeren Kovalenzradien ersetzt. Dieselbe Wirkung kann auch erreicht werden,
indem man einen Teil der Gitterplätze der Phosphor atome beispielsweise durch As bzw. Sb ersetzt, oder
indem man Dotierstoffe wie etwa Cd und Te mit großen Kovalenzionenradien zugibt.
Als nächstes sol! das Kathodenherstellungsverfahren beschrieben werden. Zur Bildung des Überganges wird
bo ein η-leitendes GaP-Substrat mit geeigneter Orientierung wie etwa (111). (100) oder (110) und einer
Dotierstoffkonzentration von 10lf> bis 1019 Atome/cm3
vorbereitet. Eine dieser Oberflächen wird spiegelglatt poliert und die beschädigte Oberflächenschicht che misch entfernt Auf diesem Substrat wird mittels einer
Gas- oder Flüssigphasenepitaxie eine Schicht aus η-leitendem Al(^r)Ga(I-A)P gezüchtet, um eine erste
Zone 1 zu bilden. In diesem Falle wird die Dotierstoff-
konzentration unter Berücksichtigung des Injektionswirkungsgrades der Elektronen auf einen passenden
Wert zwischen IOl(lund IO19Alome/cmJeingestellt.
Dann wird auf dieser n-lcilcnden Schicht bis zu einer
Dicke, die kleiner als die mittlere freie Weglänge der Elektronen ist, eine Schicht aus p-lcitcndcm GaP oder
AKj)Ga(I -J)P gezüchtet, wobei y kleiner als x, der
effektive Energiebandabsland kleiner als der der η-leitenden Schicht ist und die Dolierstoffkonzenlralion
K)" In·. K)1'' Atome/cm1 beträgt, um eine /weite /one 2
/11 bilden.
In I i g. 4 ist ein in der zuvor erwähnten Weise
erhaltener HeteroÜbergang dargestellt. Die in diesem /iiSiiMimcnhang abgebildete Zone Γ ist eine n-lcitcndc
(ial'-Basis. auf der eine erste epitaktisch gezüchtete
n-lcilcndc AI(x)Ga(l - x)P-Zone I und eine /weite
p-leitendc (JaP- oiler A 1(.K)Ga(I -
>)PZone 2 gebildet wurde. Auch in der F"ig.4 sind Nd' b/w. l:g Y die
Donalorenkonzentration und der F^ncrgicbandabstand
der Basis Y. Dm zu verhindern. daU Löcher in der durch
den Pfeil 21 dargestellten Richtung in die /.one I'
injiziert werden, isl es wichtig, daU die erste Zone I
geeignet dick gemacht wird. z. B. mehrere zehn nm click oder dicker. Dadurch wird verhindert, daü die Löcher
etwa aufgrund des Tunneleffektcs von der zweiten Zone 2 in die Zone Γ durchbrechen. Wenn man ein
GaP-Subslral mit hoher thermischer Leitfähigkeit
verwendet und das Substrat I' und die erste Zone I dünn macht, dann wirkt sich das ebenfalls günstig auf die
Wärmeleitung aus. jo
Bei der Herstellung kann ein .Schiebeverfahren unter
Verwendung eines Bootes benutzt werden. Zunächst wird eine Lösung mit dem Mengenverhältnis von 5,0 g
(in. 0.2mg Tc. 90mg GaP und 2.4 mg Al bei einer
Temperatur von 950°C in einer Wasscrstoffalmosphärc Ji
mit der (I I IJ-B-Obcrfläehc des GaP-Substrates in
Berührung gebracht, in das 10" Atomc/cm1 cindotiert
worden sind. Dann wird die n-lcilcndc erste Zone 1 (z. B. die in der F7ig. 1 dargestellte) gebildet, indem die
Temperatur unter diesen Bedingungen auf 9JO1C
perdiffusion des Zn der AI(X)Ga(I -jr)P-Schicht in die
GaP-Schichl erfolgt. Weil der Diffusionskoeffizienl von Tc kleiner als der von Zn ist. kann die Diffusion von Tc
unberücksichtigt bleiben bzw. vernachlässigt werden.
Nach erfolgtem Aufzüchten einer n-leitenden
AI(J)Ga(I-Jt)P-SdIiChI mit Hilfe des oben erwähnten
Schiebeverfahrens und nach erfolgtem Aufzüchten einer p-leitcnden AKj)Ga(I -j)P-Schicht (dabei ist y
kleiner als x) mit Ga-GaP-AI-Zn-Lösung in kleiner Menge liegt, wenn die Wachslumsphasc beginnt, AIP in
reichlicher Zusammensetzung vor, weil der Ausscigcrungskocffizicni von Al groß isl. Weil jedoch die
Lösungsmenge klein isl. wird dieser Anteil mil fortschreitendem Wachstum allmählich immer kleiner,
und der Lnergiebiindabsland ändert sich in der in der
I" i g. J dargestellten Weise.
Als nächstes wird der entsprechend der obigen Beschreibung erhaltene Krislall in die gewünschte
äußere l-'orm gebracht. Das n-lcitcndc GaP der Subslralseiie und das p-lcilcndc (JaP der Elektronenemissionsoberflächenscile oder die Oberfläche der
AKj)Ga(I - j')P-Schicht werden mechanisch spiegelglatt poliert und eine beschädigte Oberflächenschicht
wird durch Ätzen entfcrni. Auf dieses Kristallsubstrat
werden Metalle geeigneter form wie in Zone Γ und der zweiten Zone 2 (F-'ig. 4) niedergeschlagen und einer
llii/cbchandlung unterzogen, um Ohmschc Kontaktelektroden 5 und 6 zu bilden, wie sie auch in den I' i g. 5.
6.7 und 8 nebst deren Unlcrfigurcn dargestellt sind.
Der solchermaßen erhaltene Kristall wird in ein Vakuumgefäß 7 (F i g. 5) eingebracht und die Elektroden
5 und 6 sowie die Anode 4 werden an Leitungen angeschlossen. Das Gefäß 7 isl mit einem Zweigrohr
versehen, das eine Caesiumqucllc 10 mit einer Mischung
aus Cacsiumchromat und .Siliziumpulver enthält und in eine Nickelkapscl eingefügt ist. An das Gefäß 7 sehließt
sich ferner ein Rohr 8 an, das über einen Abdcckvcrschluß 9 mit einem Silberrohr It verbunden ist. Das
Gefäß 7 kann bis zu einem Druck in der Größenordnung von 10 "mbar evakuiert werden, wobei etwa auf den
1 A I/ .Λ/"1../ I
0.3 und bei einer Dotierstoffkonzentration von J χ 10"
Atomc/cm' bis zu einer Dicke von etwa 10 Mikrometern
gezüchtet wird. Nach dieser Behandlung wird das Boot verschoben und seine Oberfläche in einer Wasserstoffatmosphäre mit einer Lösung in den Mengenverhältnissen 5,0 g Ga, 84 mg GaP und 5 mg Zn in Berührung
gebracht. Die Temperatur wird auf 9200C erniedrigt. Das Boot wird wiederum verschoben und die Legierung
abgetrennt. Durch diese Behandlung wird eine p-leitende zweite Zone 2 mit einer Dotierstoffkonzentration
von I0'8 Atomen/cm3 und einer Dicke von etwa 5
Mikrometern gebildet.
Es ist ferner möglich, in dieser zweiten Zone 2 eine
Dotierstoffkonzentrationsverteilung zu erhalten, wie sie z. B. in der F i g. 2 dargestellt ist, indem man während
des Aufwachsens der zweiten Zone 2 jeweils geeignete Mengen von n-Ieitendem Dotierstoff Te und p-Ieitendem Dotierstoff Zn zusetzt. In diesem Falle wird,
während die AI(x)Ga — (1 — x)P-Schicht aufwächst, der
η-leitende Dotierstoff Te der überwiegende bzw. vorherrschende Dotierstoff, und es wird der Dotierstoff
Zn der dann gezüchteten GaP-Schicht auf eine geringere Dotierstoffkonzentration von etwa IO17
Atomen/cm3 gesetzt Der in dieser Weise gezüchtete Kristall wird dann 30 Minuten bis 5 Stunden lang in
Phosphordampf von etwa 1 Atmosphäre gehalten und mit 800 bis 9000C hitzebehandelt, damit eine Festkör
entladcn bzw. abgeführt werden kann. Wenn ein
ausreichend hohes Vakuum erreicht worden ist. wird die Caesiumquelle 10 erwärmt und Caesium erzeugt. Das
Zweigrohr wird nach Bedarf mit Trockeneis oder flüssigem Stickstoff gekühlt, und das Caesium in dem
Zweigrohr kondensiert. Die Elektronenemissionsoberfläche wird gereinigt, indem der Kristall unter diesen
Bedingungen einige Minuten lang auf 500 bis 700" C erhitzt wird oder indem die Oberfläche mit Ionen
bombardiert wird und dadurch einige Atomschichten entfernt werden. Auf diese Reinigungsbehandlung hin
wird die Elektronenemissionsoberfläche mit weißem Licht bestrahlt. Zwischen der Elektrode 6 und der
Anode 4 wird eine Spannung von mehreren zehn Volt angelegt und das Zweigrohr wird allmählich erhitzt,
damit dem Gefäß 7 Caesium zugeführt wird. Nach dieser Aktivierungsbehandlung wird ein fotoelektrischer Strom beobachtet, der sein Maximum erreicht,
wenn das Caesium in der Größenordnung einer einatomigen Schicht an der Elektronenemissionsoberfläche adsorbiert ist. Wenn folglich beobachtet wird, daß
dieser fotoelektrische Strom einen maximalen Wert erreicht hat, wird das Zweigrohr wiederum abgekühlt
und die Caesiumzufuhr gestoppt.
Es ist auch möglich, eine Spannung an die Elektroden
5 und 6 anzulegen und die Kaltelektronenemission ohne Bestrahlung zu messen. Sobald das Caesium auf diese
Weise zugeführt worden ist, wird das Silberrohr It
erhitzt und dem Gefäß 7 Sauerstoff in luft zugeführt. Während der Sauerstoffzufuhr wird die fotoelektrische
Empfindlichkeit oder Kaltelektronenemission überwacht, um sicherzustellen, daß der Sauerstoffdruck
innerhalb des Gefäßes einen Druck von 13· 10' mbar
nicht überschreitet. Wegen der Sauerstoffzufuhr fällt die
Empfindlichkeit zeitweilig auf etwa ein Zehntel ab, steigt aber wieder an, wenn erneut Caesium eingeleitet
wird. Wenn diese Vorgänge wiederholt werden und dabei der maximale Elektronenstrom erreicht worden
isl, ist die Aktivierung abgeschlossen. Außerdem isl es
möglich, als G'acsiumqucllc eine Cacsiumioncnkanonc
/u verwenden. Wenn man sich auf dieses Verfahren stützt, kann man ferner eine Quaniifizierungsbehandlung
durchführen. Nachdem die oben erwähnte Behandlung abgeschlossen worden ist, werden das
Zweigrohr und das Gasablaßrohr geöffnet.
mn Uli: i.icmiu-
nen, die unter den in die /weile Zone injizierten Elektronen die Elektrode erreichen, durch Rckombinalion
oder sonstwie verloren gehen und nicht nach außen emittiert werden, ist es notwendig, das besondere
Augenmerk auf Anordnung und Anbringung der Elektroden zu richten. Das heißt, es isl für manche
Zwecke wichtig, die Elektroden 6 um mehr als die mittlere freie Weglänge der Elektronen vom Obergang
0 zu trennen. In Verbindung damit ist es ferner zweckmäßig, eine Sperre für die injizierten Elektronen
zu bilden und ein inverses elektrisches f-'cld anzulegen. In Ausführung dessen können der Verlauf der
Dotierstoffkonzcntralion und/oder der Energiebandabstand vorgegeben werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 6Λ, 6U,
6C und bD wird zuerst eine n-lcitcnde AI(A)Ga(A-- I)P-Zone
I, wie sie in der Fig.6B dargestellt ist. auf einer n-leitcnden GaP-Basis Γ. wie sie in der Fig.6Λ
dargestellt ist, gebildet. Dann wird eine Isolierschicht JO beispielsweise aus SiOj oder AI2Oi gebildet, um. wie es
die F i g. 6C wiedergibt, ausgewählte Teile der Zone I zu überdecken. Darauf wird eine zweite Zone 2 aus
p-leitendem GaP urhildi ι und damit pin I Wvraana 0
definiert. Folglich wird das Gebiet der Elcktroncninjcktion auf den durch die Pfeile 12 wiedergegebenen Teil,
den die Isolierschicht 30 nicht überdeckt, eingeschränkt. Wenn man den Abstand zwischen der Elektrode 6 und
dem Übergang 0 genügend groß macht, können die injizierten Elektronen mit gutem Wirkungsgrad emittiert
werden. Anstelle der Isolierschicht 30 können auch Kristalle hohen Widerstandes wie etwa GaP oder
AI(x)Ga(l — x)P aufwachsen gelassen werden. Auf der gegenüberliegenden Seite der Zone 1' ist die Elektrode
S angeordnet Die zweite Zone 2 weist eine Emissionsoberfläche 3 auf. In der angesprochenen F i g. 6 und den
restlichen F i g. 7 und 8 sind gleichartige Komponenten mit der gleichen Bezugsziffer bezeichnet. Es können für
gleichartige Schichten dieselben Verbindungen oder Mischkristalle verwendet werden.
In einem anderen Ausführungsbeispicl. das in
den Fig.7A, 7B. 7C und 7D wiedergegeben ist,
wird zuerst eine Oxidschicht 30' wie etwa S1O2, wie sie in der F i g. 7B dargestellt ist, auf einer n-leitenden
GaP-Basis Γ, wie sie in der Fig.7A dargestellt ist,
gebildet und dient dann während des Diffusionsverfahrens als Maske. D. h, daß die Schicht 3C nach
Eindiffundieren eines p-leitenden Dotierstc-ffes wie
etwa Zn, um eine p-leitende Zone 31 entsprechend der
Fig.7B TM bilden, entfernt wird. Die Zone 1 (Fig.7C)
·■»
wird gebildet, indem auf der Zone Γ und der Schicht 31
eine n-leilende A\(x)Ga(\ -x)P-Schicht gezüchtet wird.
Die Zone 2 aus p-lcitendem GaP wird dann entsprechend der Fig. 7D auf diese Zone 1 aufgebracht, um
einen Übergang und eine Emissionsoberfläche 3 zu definieren, von der Elektronen 13 emittiert werden
können. In diesem Falle arbeitet die auf den Rändern zwischen der Zone 31 und der Zone I sowie der Zone 31
und der Zone 1' gebildete Verarmungsschicht als Isolierschicht und erhöht zusammen mit ihrer einschränkenden
Wirkung auf die niektroneninjeklionszone, die
nicht von der Isolierschicht Jl bedeckt ist, tlen effektiven Abstand zwischen der aktiven Zone und der
Elektrode 6.
Die F i g. 8A bis 8D zeigen ein weiteres Ausführtingsbcispicl.
bei dem zunächst ein Mischkrislullsubsirat t
aus p-leitendem AI(/)Gii(l —z)P-Matcrial (Fig. 8A)
vorbereitet bzw hergestellt wird, wobei /eine positive Zahl kleiner als i ist. iiann werden entsprechend tier
Darstellung in Fig. 8B p-leitende GaP-Schichtcn 2" in
geeignclen Positionen auf einer Oberfläche der Schicht 2' gezüchtet. Die Zone 2 wird auf der anderen
Oberfläche der bezeichneten Schicht gebildet, in dem eine p-lcilendc GaP-Schicht gezüchtet wird. Anschließend
wird auf der Zone 2 (entsprechend der Fig.8C)
eine n-lcilendc AI(A)Ga(I—x)P-Schicht als Zone 1 und
dann eine η-leitende GaP-Schicht als Zone Γ gezüchtet.
Ein Teil dieses Krislalles, der durch unterbrochene Linien dargeslcllt ist, wird mit einer Atzlösung, /. IJ.
Flußsäiire, entfernt und eine Isolierschicht 30, etwa aus
SiO2. wird auf ausgewählten Teilen der Schicht I'
angeordnet, um die Injckiionszone zu beschränken.
Dann werden entsprechend der Darstellung in Fig. 81)
die Elektroden 5 und 6 vorgesehen. Ferner kann die Isolierschicht .30 in der oben beschriebenen Weise durch
eine GaP-Schicht mit hohem Widerstand oder eine Schicht aus anderem Material ersetzt werden. Weil die
Isolierschicht einer solchen Kathode den Elektroneninjcktionsbereich
einschränken kann und außerdem die Zone 2' einen breiteren Energiebandabstand als die
Zone 2 aufweist, können die in die Zone 2 injizierten nnnn οΓΓοΙ*!,»» /l>tr"kn nnkin/titr
tvnrrlnn ir\ /lio
Elektrode 6 einzutreten. Weil die Zone I und die Zone Γ
daruberhinaus dünn ausgebildet sind, ist in Richtung auf die Elektrode 5 ein kleiner thermischer Widerstand
möglich.
Um einen Temperaturanstieg zu verhindern, isl es wichtig, daß der Ohmschc Kontaktwiderstand der
Elektrode klein wird. Für die einzelnen oben bcschricbcnen Beispiele gilt, daß dieser Widerstandswert genügend
klein gemacht werden kann, weil die Zonen Γ und 2' aus GaP gebildet sind. Doch ist es auch möglich.
Elektroden direkt an der Zone I und der Zone 2 und nicht an den anderen Zonen vorzusehen. Ferner kann,
um die Wärmeableitung zu verbessern, die Kathode mit einer Basis aus beispielsweise Diamant oder saucrslofffreiem
Kupfer guter thermischer Leitung, die als Wärmesenke wirken, in Berührung gebracht werden.
Wie bereits oben ausgeführt wurde, verhindert die neue Kaltkathode eine Rekombination der in die Zone 2
injizierten Elektronen und kann diese mit gutem Wirkungsgrad emittieren. Die Kathode wirkt auch gut
wärmeleitend, während sie gleichzeitig eine durch Einschränken der Elektronenemissionszone gebildete
Punktelektronenquelle ist. Außerdem kann für den Fall, daß versucht wird, den Elektronenstrom mit einer
Elektronenlinse auf einen Punkt zu fokussieren, wegen des sehr engen Streubereiches der Anfangsgeschwin-
ligkeit der von der Halbleiterkiil'.kathode emittierten
Elektronen ein sehr guter Brennpunkt eingestellt verden. Ferner gibt es noch andere hervorstechende
Effekte wie etwa den, daß es möglich ist, unter Verzicht luf eine impulsförmige Betriebsweise Elektronen hoher
Jichte im Gleichstrombelrieb zu emittieren.
Claims (8)
1. Kaltemissionshalbleitervorrichtung aus Gallium-Aluminiumphosphid
mit einem pn-Übergang zwischen einer ersten, η-leitenden und einer zweiten, p-leitenden Zone, von
denen die eine epitaktisch auf der anderen aufgewachsen ist und von denen die p-Zone auf der
dem pn-Übergang entgegengesetzten Oberfläche eine eine Elektronenemission ermöglichende Elektronenaffinität
aufweist,
mit einer mit der η-Zone verbundenen ersten und einer mit der p-Zone verbundenen zweiten Elektrode,
und mit einer Einrichtung zur Potentialbeaufschlagung der Elektroden derart, daß der Übergang eine
Vorspannung erfährt, die zu einer Elektroneninjektion aus der η-Zone in die p-Zone führt, so daß
Elektronen von der Oberfläche der p-Zone emittiert werden,dadurch gekennzeichnet,
daß die GaHiurn-Alurniniumphosphidschichten der n- und der p-Zone verschiedene Aluminium- und Galliumanteile aufweisen,
daß die GaHiurn-Alurniniumphosphidschichten der n- und der p-Zone verschiedene Aluminium- und Galliumanteile aufweisen,
daß die Kristallgitter der p- und der n-Zone aneinander angepaßt sind,
daß die p-Zone aus einem Indirektübergangshalblciter
besteht,
daß die η-Zone einen größeren Bandabstand aufweist als di? p-Zone,
daß die Dicke der p-Zone kleiner ist als die mittlere freie Wegl?nge der Elektronen in dieser Zone und
daß der Abstand der zweiten Elektrode vom pn-Übergang größer ist .ils die mittlere freie Weglänge der Elektronen in der p-Zone.
daß der Abstand der zweiten Elektrode vom pn-Übergang größer ist .ils die mittlere freie Weglänge der Elektronen in der p-Zone.
2. Vorrichtung nach Anspri. η 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen erster Zone (1) und erster Elektrode (5) eine dritte, n-leitcnde GaP-Zone (V)
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die p-leilendc Zone (2)
epitaktisch auf der n-leitendcn Zone (1) aufgewachsen
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die dem pn-Übergang
(0) entgegengesetzte Oberfläche (3) der p-leitendcn Zone (2) mittels Caesium oder Caesium und
Sauerstoff aktiviert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der effektive Encrgiebandabsland
2,26 Elektronenvolt für GaP bis 2.45 Elektronenvolt für AIP beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Doticrstoffkonzcntration
der zweiten Zone (2) vom pn-Übergang aus zur Oberfläche hin allmählich abnimmt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Isolationsschicht
(30) oder eine Schicht hohen Widerstandes (31) auf ausgewählten Teilen auf einer Seite des Übergangs
vorgesehen ist, um eine Konzentration des Elektronenflusses auf Gebiete des Übergangs zu bewirken,
die durch die Isolierschicht oder Schicht hohen Widerstandes nicht wirksam bedeckt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die den Übergang bildenden Materialien
hinsichtlich des Wärmeausdehnungskoeffizienten im wesentlichen aneinander angepaßt sind.
Die Erfindung betrifft eine Kaltemissionshalbleitervorrichtung
aus Gallium-Aluminiumphosphid
mit einem pn-übergang zwischen einer ersten, n-leitenden und einer zweiten, p-leitenden Zone, von denen die eine epitaktisch auf der anderen aufgewachsen ist und von denen die p-Zone auf der dem pn-Übergang entgegengesetzten Oberfläche eine eine Elektronenemission ermöglichende Elektronenaffinität aufweist,
mit einer mit der n-Zcne verbundenen ersten und einer
mit einem pn-übergang zwischen einer ersten, n-leitenden und einer zweiten, p-leitenden Zone, von denen die eine epitaktisch auf der anderen aufgewachsen ist und von denen die p-Zone auf der dem pn-Übergang entgegengesetzten Oberfläche eine eine Elektronenemission ermöglichende Elektronenaffinität aufweist,
mit einer mit der n-Zcne verbundenen ersten und einer
ίο mit der p-Zone verbundenen zweiten Elektrode,
und mit einer Einrichtung zur Potentialbeaufschlagung der Elektroden derart, daß der Übergang eine
Vorspannung erfährt, die zu einer Elektroneninjektion aus der η-Zone in die p-Zone führt, so daß Elektronen
von der Oberfläche der p-Zone emittiert werden.
Eine Kaltemissionshalbleitervorrichtung dieser Art ist aus der DE-OS 17 64406 bekannt. Die bekannte
Kaltemissionshaibleitervorrichtung soll als Halbleiterelektronenquelle
dienen, die keine äußere Vorspannungsquelle erfordert. Zu diesem Zweck ist eine n-Ieiiende Halbleiterschicht vorgesehen, die bis zur
Entartung mit Akzeptoren dotiert ist, so daß das Ferminiveau im Hauptteil des Halbleiterkörpers etwas
unterhalb der oberen Grenze des Valenzbandes liegt.
Ji Eine Entartungsdotierung bzw. ein Ferminiveau innerhalb
des Valenzbandes bedeutet, daß bereits bei Raumtemperatur eine sehr große Anzahl von Löchern
als bewegliche Ladungsträger verfügbar sind. Bei der bekannten Halbleilerelektronenquclle besteht eine als
in Substrat dienende η-Zone aus Galliumarsenid, und die
p-Zonc ist epitaktisch auf diesem η-Substrat aufgewachsen. Dadurch, daß eine elektronenemiitierende p-Zone
mit entarteter Akzeptordotierung vorgesehen ist, wird eine große Anzahl von Löchern in die η-Zone injiziert.
»■'· Dies führt dazu, daß ein beträchtlicher Teil der
Elektronen, die eigentlich in die p-Zonc injiziert werden sollen, bereits in der η-Zone oder in der Übergangssperrschicht rekombinieren und für die Elektronenemission
verlorengehen. Aufgrund di?-,cr entarteten p-Do-
■II) licrung wird also der Wirkungsgrad der Elektroncninjcktion
in die p-Zone stark verschlechtert. Die trotzdem in die p-Zone injizierten Elektronen werden jedoch
erneut durch die hohe Löcherkonzentration beeinträchtigt, da die Rckombinalionswahrscheinlichkeit zwischen
4r> in die p-Zone injizierten Elektronen und dem in sehr
großer Anzahl vorhandenen Löchern sehr groß ist. Dadurch wird der Elektronenemissionswirkungsgrad
noch einmal verschlechtert. Aufgrund dieser hohen Löcherkonzcntrarion ist die Diffusionsweglänge der
>n injizierten Elektronen, d. h.. der von den Elektronen bis
zur Rekombination zurückgelegte Weg. relativ klein. Um eine Emission möglichst vieler der in die p-Zone
injizierten Elektronen zu ermöglichen, muß die Dicke der p-Schicht kleiner sein als die mittlere freie
« Weglänge der Elektronen. Da aber bei der bekannten
Elektronenquelle aufgrund der hohen Rekombinationswahrscheinlichkeit die mittlere freie Weglänge der
Elektronen sehr klein ist, muß die emittierende p-Zonc sehr dünn gemacht werden. Da Potentialzuführungs-
W) elektroden bei solchen Elcktroncnquellen nur im Seitcnraridbercich vorgesehen werden können, entweder
mit Hilfe cindiffundierter Kontaktzonen oder mittels Randclektrodcn tritt ein erheblicher innerer
Widerstand für den Injektionskreis auf, was wiederum
6"> den Injektionswirkungsgrad verschlechtert und andererseits
zu einer erhöhten Wärmebildung führt, so daß eine relativ starke Beschränkung der Elektroneninjektionsstärke
und damit der Elektronenemission
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7229373A JPS5430274B2 (de) | 1973-06-28 | 1973-06-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2430687A1 DE2430687A1 (de) | 1975-01-16 |
DE2430687B2 DE2430687B2 (de) | 1979-10-25 |
DE2430687C3 true DE2430687C3 (de) | 1980-07-17 |
Family
ID=13485063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2430687A Expired DE2430687C3 (de) | 1973-06-28 | 1974-06-26 | Kaltemissionshalbleitervorrichtung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3972060A (de) |
JP (1) | JPS5430274B2 (de) |
CA (1) | CA1015021A (de) |
DE (1) | DE2430687C3 (de) |
FR (1) | FR2235495B1 (de) |
GB (1) | GB1427655A (de) |
NL (1) | NL171109C (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4015284A (en) * | 1974-03-27 | 1977-03-29 | Hamamatsu Terebi Kabushiki Kaisha | Semiconductor photoelectron emission device |
JPS6034545Y2 (ja) * | 1976-11-25 | 1985-10-15 | 日本たばこ産業株式会社 | 高架形トラクタ |
US4352117A (en) * | 1980-06-02 | 1982-09-28 | International Business Machines Corporation | Electron source |
JPH017955Y2 (de) * | 1980-07-15 | 1989-03-02 | ||
US4498225A (en) * | 1981-05-06 | 1985-02-12 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Method of forming variable sensitivity transmission mode negative electron affinity photocathode |
NL8200875A (nl) * | 1982-03-04 | 1983-10-03 | Philips Nv | Inrichting voor het opnemen of weergeven van beelden en halfgeleiderinrichting voor toepassing in een dergelijke inrichting. |
JP2612571B2 (ja) * | 1987-03-27 | 1997-05-21 | キヤノン株式会社 | 電子放出素子 |
US5930590A (en) * | 1997-08-06 | 1999-07-27 | American Energy Services | Fabrication of volcano-shaped field emitters by chemical-mechanical polishing (CMP) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3696262A (en) * | 1970-01-19 | 1972-10-03 | Varian Associates | Multilayered iii-v photocathode having a transition layer and a high quality active layer |
US3667007A (en) * | 1970-02-25 | 1972-05-30 | Rca Corp | Semiconductor electron emitter |
-
1973
- 1973-06-28 JP JP7229373A patent/JPS5430274B2/ja not_active Expired
-
1974
- 1974-03-18 US US05/451,754 patent/US3972060A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-05-10 GB GB2085374A patent/GB1427655A/en not_active Expired
- 1974-05-15 CA CA200,001A patent/CA1015021A/en not_active Expired
- 1974-05-21 NL NLAANVRAGE7406826,A patent/NL171109C/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-06-26 DE DE2430687A patent/DE2430687C3/de not_active Expired
- 1974-06-27 FR FR7422450A patent/FR2235495B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1015021A (en) | 1977-08-02 |
FR2235495A1 (de) | 1975-01-24 |
JPS5430274B2 (de) | 1979-09-29 |
NL171109B (nl) | 1982-09-01 |
JPS5023167A (de) | 1975-03-12 |
NL171109C (nl) | 1983-02-01 |
GB1427655A (en) | 1976-03-10 |
NL7406826A (de) | 1974-12-31 |
FR2235495B1 (de) | 1978-01-13 |
US3972060A (en) | 1976-07-27 |
DE2430687B2 (de) | 1979-10-25 |
DE2430687A1 (de) | 1975-01-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2711562C3 (de) | Halbleiterbauelement und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE68911702T2 (de) | Halbleitervorrichtung mit zusammengesetztem Substrat, hergestellt aus zwei Halbleitersubstraten in engem Kontakt. | |
DE2824133C2 (de) | Feldgesteuerter Thyristor | |
DE2326751A1 (de) | Halbleiter-speichervorrichtung und feldeffekttransistor, der fuer die verwendung in dieser vorrichtung geeignet ist | |
DE2246115A1 (de) | Photovoltazelle mit feingitterkontakt und verfahren zur herstellung | |
DE10207522A1 (de) | Halbleiterbauelement und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE102005006766A1 (de) | Niedrig dotierte Schicht für ein nitrid-basiertes Halbleiterbauelement | |
DE2624348A1 (de) | Heterouebergang-pn-diodenphotodetektor | |
DE1614356A1 (de) | Integrierte Halbleiterbaugruppe mit komplementaeren Feldeffekttransistoren | |
DE1614574A1 (de) | Halbleiterbauelement,insbesondere Halbleiterbauelement mit pn-UEbergang | |
DE2932976A1 (de) | Halbleiterbauelement | |
DE2608562A1 (de) | Halbleiteranordnung zum erzeugen inkohaerenter strahlung und verfahren zu deren herstellung | |
DE3027599C2 (de) | ||
DE2718449A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer halbleiteranordnung und durch dieses verfahren hergestellte anordnung | |
DE2430687C3 (de) | Kaltemissionshalbleitervorrichtung | |
DE3149101C2 (de) | ||
DE4313625A1 (de) | Gleichrichterkontakt auf Basis von amorphem Silicium auf Diamant und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2030917A1 (de) | Halbleiteranordnung | |
DE2534945A1 (de) | Leuchtdiode und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2430379A1 (de) | Photoelektronenemissions-halbleiterbauelement | |
DE2639364C3 (de) | Thyristor | |
DE2235502A1 (de) | Elektrolumineszierende halbleiteranordnung | |
DE2153196A1 (de) | Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung | |
DE1564401C3 (de) | Anordnung mit einer Kaltkathode zum Erzeugen eines freien Elektronenstromes | |
DE2031444A1 (de) | Optoelektronische Anordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |