DE2031888A1 - Verfahren zur Herstellung von Dicarbonsäuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von DicarbonsäurenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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- C07C55/02—Dicarboxylic acids
-
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/347—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reactions not involving formation of carboxyl groups
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Description
KÖLN 1, DEIGHMAHNHAUS
Köln, den 23.6,1970 Fu/Ax
The BrIb
i
sh Petroleum. Company Limited,
Verfahren zur Herstellung von Dicarbonsäuren
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Tetraalkylaikandicarbönsäureri
und ihren Estern»'
aja^-TetrohydrocarbylalkancHcjarbonsäuren und
ihre Ester sind -wertvolle Ausü-angamateriaLien für die
Herstellung von Estern, die oxydati-önsbeü.tändige Schmiermi.ttel
darstellen, und für die Herstellung von Weichmachern
und Polymeren. Die bekannten Verfahren zur Herstellung dieser Säuren werden in einer Reihe von Reaktionsstufen
mit schwierigen und umständlichen Synthesen durchgeführt.
Gemäß, der Erfindung werden α,οί,α' ,a'-Tetrahydrocarbyl ·
alkandioarbonsäuren und ihre Ester nach einem Verfahren
hergestellt, das dadurch gekennzeichnet ist* daß man Diene der allgemeinen Formel
GH2 = GH - (CH2)X - CH = GH2 (I)
in der χ für O, 1, 2 oder 5 bis 10- steht, mit Monocarbonsäuren
oder Seren Estern der Formel
R1 ·
U - C - GO0R
003886/2248
1 , i ü 8 8
1.
worin R ein Wasserstoffatom, ein Cj-Cjp-Aikylrest, ein
Arylrest oder Cycloalkylrest ist und R. und R? gleiche
oder verschiedene" G1-G p-Alkylreste, Cg-G/g-Aryli-este oder
CycLoalkylreste mit bis zu 12 G-Atomeh sind, in Gegenwart
einefj Reactionsinitiators umsetzt. Vorzugsweise hat χ den
Wert 1 oder 2, und 11* und Rp sind vorzugsweise Methyl- oJer
Äthylreste.
Als Reaktionsinitiatoren werden vorzugsweise Verbinduiu en
verwer.de b, die freie Radikale zu bilden vermögen* .Typische
freie Radikale bildende Initiatoren sind die organischen Peroxyde und organischen Azo- und Diazoverbindungen. Beispiele
hierfür sind die Dialkylperöxyde (z.B„ Dl-fcert*-
butylperoxyd), Aaobisioobutyronifcril, Benzoylperoxyd und
Diisopropylperoxycarbofiat.
Gemische von Verbindungen* die unter Bildung von freien
Radikalen reagieren, können.oben falls als Reaktionsinitiatoren
verwendet worden» Bin System dieses Typs enthält
eine reduzierbare Übergangsmetallverbindung, ein Säurean-hydrid
und/oder eine Monöcärbonsäure oder deren 2ster.
Unter reduzierbaren tibergangsinetallverbindungen sind Salze
oder Oxyde von Ubergangsmetällen zu verstehen, in denen
das Übergangsmetall zu einer niedrigeren Wertigkeitsstufe reduziert werden kann.
Wenn das Gemisch aus Dien und Monöcärbonsäure mit der
reduzierbaren Übergangsmetallverbindung und dem Säüreanhydrid
umgesetzt wird, entsteht die α,ίχ,α',ά'-ΤδΙίΓα-hydrocarbylalkandicarbonsäure.
Bevorzugt als Übergangsmetalle werden Mangan, Kobalt,
Eisen, Ger und Rhenium. Diese Übergarigsnietalle werden;
vorzugsweise als Oxyde oder als Salze mit Carbonsäurenverwendet»
Besonders bevorzugt als Metalle; werden Mafigan,
das während des Verlaufs der Reaktionen von einer höheren
Stufe zur Stufe Mn reduziert w.ird, und Öer^ ä,ßä von; der
Stufe Ce1 zur Stufe Oe reduziert wird»
00S88M224S BADORIQfNAU
2ÜO-1 8.8.8
Bei Verwendung von üblichen freie Radikale bildenden
Initiatoren vom Typ dnr Peroxy- oder Azoverbindungen
als Reaktionsinitiatoren werden diese Verbindungen
vorzugsweise in" einer. Lösung .der Monöcarbonsäure zu
einem Gemisch des Di ens und der Monöcarbonsäure in der
Flüssigphase gegeben und in situ zersetzt, wobei freie Radikale frei werden. Als Alternative kann eine Lösung
des freie Radikale bildenden Initiators im Dien und · einem Toil der 'vonocarbonb:iure der Kauptmen£e der
Monocarbonsäuro zugesetzt werden. Der freie Radikale
bildende Initiator wird vorzugsweise durch Wärme zersetzt, ,ie do eh Kann auch die Thotolyse zur Anwendung
"gebracht werden. . "
Das Dien und die Konocarbonnäure können in einem inerten
Lörungsn.ittel" gelöst werden. Wenn eine oder beide
dieser Vrri.i ndungen flüssig sind, braucht kein Lösungsmittel verwendet zu werden. Im letzteren Fall kann
dor Initiaiitnsinitiator unmittelbar zu einem Gemisch
aus Die.1!: und ronocarbonsäure ge{;(?len werden.
Die Roaktiriisiprnperatur ist zur '^rrielung einer maximalen
/;-usb(?u"te -mögliohst hoch und kann beispielsweise
bis zinn Jiedepunkt der Säure liegen. Gegebenenfalls
kann di«? Reaktion unter Druck durchgeführt wurden.
Wenn beispielsweise IsobuttersMui'e als Monocarbonsäuro ^
vei-wen/.et v,ird, kann die p:'£CwanriU Tw'.peratur bis
zu ί4({'0 ii triiron.
Bei Vcrurndunj: eines freie Hadjki.lo bildenden SyGtC1Ho,
das aus riner vcdnzierLaren UlH;ri:aiii:f-r..etalIv(irhindunr,
einem SMiu-t.:ai;hytlrid und/oder einer Monöcarbonsäure
oder eieren 'Ester besteht, '-wird■ das Dien in -ier-Ausrangs·-
säure und im Säureanhydrid pci cot: oder damit gen-.isoht,
und die "•('trr.^iorbare llnGi-ganr-inneia] lvo'-'b-'ndung, die in
einer v,-eitnron Menge 6ov Säure folcüV. ist,
O Γ 9 8 8 S / 2 2 L 8 ; , . ,
wird langsam zur Lösung oder zum Gemisch gegeben. Die Reaktion wird vorzugsweise bei erhöhter
Temperatur, z.B. oberhalb von 10O0C durchgeführt, wobei
vorzugsweise bei einer möglichst hohen Temperatur gearbeitet wird. Die Reaktion kann unter Druck durchgeführt
werden, damit bei Temperaturen oberhalb der Siedepunkte der zu verwendenden Reaktionsteilnehmer bei Normaldruck
gearbeitet werden kann.
Die Reaktion wird vorzugsweise mit einem überschuss der
Monocarbonsäure durchgeführt, um die Polymerisation des
Diens zu verhindern. Das Molverhältnis von Monocarbonsäure zu·Dien beträgt wenigstens 2:1, vorzugsweise wenigstens
20:1.
Das Molverhältnis eines üblichen freie Radikale bildenden
Initiators zum Dien beträgt vorzugsweise wenigstens 0,05:1, insbesondere wenigstens 0,5:1.
Bei Verwendung eines freie Radikale bildenden Systems, das aus einer reduzierbaren Ubergangsmetallverbindung, einem
Säureanhydrid und/oder einer Monocarbonsäure oder deren Ester besteht, beträgt das Molverhältnis des reduzierbaren
Übergangsmetalls zum Dien vorzugsweise 1:5 bis 5:1» insbesondere 1:2 bis 2:1. Das Molverhältnis des reduzierbaren
Übergangsmstallsalzes zur Gesaratmenge von Säure plus Säureanhydrid
beträgt vorzugsweise 1:2 bis 1:200, insbesondere 1:10 bis 1:50.
Die gebildeten Dicarbonsäuren oder ihre Ester können vom
nicht umgesetzten Ausgangsmaterial nach üblichen Verfahren abgetrennt werden, z.B. durch Destillation, fraktionierende
Kristallisation und Lösungsmittelextraktion. Bevorzugt wird ein Verfahren, bei dem die Säuren in wasserlösliche
Salze, z.B. Alkalisalze umgewandelt werden, die dann von den anderen organischen Verbindungen durch Extraktion mit
Wasser abgetrennt werden können, worauf di'e Ausgangssäure
regeneriert wird.
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An Stelle der als Ausgangsmaterial verwendeten Monocarbonaäure
oder zusätzlich zu dieser Säure können Salze, z.B. "die Alkalisalze, verwendet werden.
Eine lösung von 5,85 g (0,04 Mol) Di-tert.-butylperoxyd
in 88 s (1,0 Mol) Isobuttersäure wurde innerhalb von
6,5 Stunden mit einer Mikropumpe unter Rühren zu einer
Lösung von 4,1 g (0,05 Mol) 1,5-Hexadien in 352 g (4,0 Mol)
Isobuttersäure bei 1400O gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde weitere 17,5 Stunden bei 1400C gehalten. Das Gesamtmolverhältnis
der eingesetzten Reaktionsteilnehmer, d.h«
Peroxyd i . Dien ; . Säure betrug etwa Ö,8i1,OiIOO. Das "
Reaktionsgemisch wurde destilliert, wobei
a) eine Fraktion vom Siedepunkt <154°C/Normaläruok und
b) eine Fraktion 2 vom Siedepunkt <6O°C/14.O"mm Hg
erhalten wurden. ·
Ein Rückstand von 17,8 g blieb zurück. Die Fraktion 1 enthielt Aceton, tert.-Butanol und eine geringe Menge nicht
umgesetztes 1,5-Hexadien (0,38 g, 0,0046 Mol) außer der
Isobuttersäure.
Der Rückstand (17,8 g) wurde in 50 ml Xther gelöst und mit 10bigem wässrigem Natriumcarbonat (1 χ 100 ml und
1 χ 50 ml) behandelt. Nach Ansäuerung des wässrigen Bx- ^i
traktes mit verdünnter Schwefelsäure (auf einen prr-Wert
unter.3) wurden die frei gewordenen Säuren mit Äther (2 χ 50 ml) extrahiert. Der Xther wurde abdestilliert
(20°0/20 mm Hg), wobei die Säuren (15,3 g) erhalten wurden.
Die Analyse der Säuren (als Methylester) durch Gaa-Flüs-8igkeitschromatographie
ergab die Anwesenheit einer , größeren Komponente (40^,, bezogen:auf eingesetsstes Dien).
Die Analyse einer reinen Probe* die durch präparative
Gas-FlUsaigkeitachromatographie iioliert wurde, hatte
folgende Ergebnissei
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a) Massenspektrometrie t Hauptpeak bei m/e 286 entspricht
der Bruttoformel Cj/-H,qO-, d.h. dem Dimethyle3ter von
2,2,9,9-Tetramethylsebacinsäure·
b) Kernmagnetisches Resonanzspektrum; Das Spektrum stimmt
mit dem für Dimethyl-2,2,9,9-Tetraraethylsebacat erwarteten
überein.
Dieses Beispiel zeigt, daß 2,2,9,9-Tetramethylsebacinsäure
in einer Ausbeute von etwa 4056 gebildet worden ist.
Eine Lösung von 5,85 g (0,04 Mol) Di-tert.-butylperoxyd
und 4,1 g (0,05 Mol).1,5-Hexadien in 88 g (1,0 Mol) Iso- ■
buttersäure wurde innerhalb von 6,5 Stunden bei 1400C zu
352 g (4,0 Mol) Isobuttersäure gegeben. Da3 Reaktionsgemisch wurde weitere 17,5 Stunden bei 1400C gehalten. Die
gleichen Molverhältnisse wie in Beispiel 1 wurden ange wandt. Das Produktgemisch wurde wie in Beispiel 1 deetil- ·
liert, wobei 20 g eines Rückstandes erhalten wurden. Eine ί
geringe Menge (0,75 g, 0,009 Mol) nicht umgesetztes j
1,5-Hexadien wurde zurückgewonnen· Der Rückstand wurde 1
auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise aufgearbeitet, '
wobei 14,8 g Carbonsäuren erhalten wurden. |
Die Analyse der Säuren (als Methylester) durch Gas-Flüs- ;
eifikeitschromatographie ergab, daß 2,2,9,9-Tetramethyl- J
sebacinsäure in einer Ausbeute von 23,8# (bezogen auf
verbrauchtes Sien) bei einem Dienumsatz von etwa 8Ο56 gebildet worden war,-
Eine Lösung von 5,85 g (0,04 Mol) Di-tert.-butylperoxyd *
in 88 g (1,0 Mol) Isobuttersäure wurde innerhalb von
4,75 Stunden mit einer Mikropumpe unter Rühren zu einer Lösung von 4,1 g (0,05 Mol) 1,5-Hexadien in 352 g (4,0 Mol)
Isobuttersäure bei 1480C gegeben. Das Gemisch wurde
weitere 19,75 Stunden bei 1480C gehalten. Die gleichen
00988572248
Molverhältnisße wie in Beispiel 1 wurden angewandt. Das
Produktgemisch wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene
Weise destilliert, wobei 15 g eines Rückstandes erhalten wurden. Eine geringe Menge (0,56 g, 0,006 Mol) nicht umgesetztes
1,5-Hexadien wurde zurückgewonnen. Der Rückstand wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise aufgearbeitet, wobei 12,3 g Carbonsäuren erhalten wurden. Die
Analyse der Säuren (als Hethylester) durch Gas-Flüssigkeitschromatoeraphie
ergab, daß 2,2,9,9-Tetrametbylsebacinsäure
in einer Ausbeute vom 3ö»1# (bezogen auf verbrauchtes
-^ien.) bei einem Dienumsatz von etwa 855^ vorhan- *
den war. '
' Beispiel 4
Eine Lösung von 5,85 g (0,04 Mol) Di-tert.~butylperoxyd
in 86 g (1 Mol) Isobuttersäure wurde innerhalb von" 9 Stunden
unter Rühren zu einer Lösung von 4»1 g (0,05 Mol)
1,5-Hexadien in 304 g (3,4 Mol) Isobuttersäure, die 110 g
(0,87 Mol) Kaliumisobutyrat enthielt, bei 1600C gegeben.
Das Keaktionseeinisch wurde weitere 15 Stunden bei 16O0C
gehalten. Das liolverhältnis der verwendeten Reaktionsteilnehmer,
d.h. Peroxyd : Dien ί Säure, betrug 0,8:1,0:105,
wobei die Isobuttersäure und ihr Kaliumsalz als Säure addiert sind. Das Reaktionsgemisch wurde destilliert, wobei
die folgenden Fraktionen erhalten wurden:
a) Fraktion 1 vom Siedepunkt <154°C/76O mm Hg
b) Fraktion, 2 vom Siedepunkt
< 6O°C/14,O', mm Hg
Die Fraktion 1 enthielt eine geringe Menge nicht umgesetztes Dien (0,10 g, 0,0011 Mol).
Der Rückstand wurde mit 400 ml Wasser und 110 ml konzen- ^
trierter Salzsäure behandelt und zweimal mit je 100 ml
Xther extrahiert. Der A*therextrakt wurde destilliert (bis
60°C/14 mm Hg), wobei 20 g eines Rückstandes erhalten
wurden. Dieser Rückstand wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene
Weise aufgearbeitet, wobei 17,8 g Carbonsäuren erhalten win*deπ.
009885/2248
• BAOORIGtNAL
Die Analyse der Säuren (als Methylester) durch Gas-Flüssigkeit
schromatographie ergab, daß 2,2,9,9-Tetramethylseba- cinsäure
in einer Ausbeute von 55»?$ -(bezogen auf verbrauchtes
Dien) bei fast quantitativem Dienumsätz (98$) erhalten worden war. ·
Eine Vorratslösung von O,4-molarem Mangan(Il)-isobutyrat
in Isobuttersäure wurde durch Auflösen von Mangan(II.l)-acetattetrahydrat
in Isobuttersäure, Abdestillieren der Essigsäure und "des Wassers und Auffüllen mit weiterer
Isobuttersäure auf das erforderliche Volumen hergestellt. ■Zur Vorratslösung (50 ml) wurden 0,79 g (0,005 Mol) feingepulvertes
Kaliumpermanganat gegeben, worauf 1 bis 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und filtriert wurde.
Ein Teil dieser Lösung (42 ml mit 0,02 Mol Mangan(IIl)-isobutyrat)
wurde tropfenweise zu 1,64 g (0,02 Mol) 1,5-Hexadien in 4»7 ml Isobuttersäure (die verwendete
Gesamtmenge der Isobuttersäure betrug 0,5 Mol) und 41,6 ml
(0,25 Mol) Isobuttersäureanhydrid innerhalb von 4,5. Stunden bei 1400C gegeben.
Ein Teil des Rückstandes (5 g) wurde mit 20 bis 30 ml
wässrigem Kaliumhydroxyd hydrolysiert, indem 1 Stunde am Rückfluß erhitzt wurde. Das Hydrolysat wurde mit 10biger
verdünnter Schwefelsäure angesäuert und mit Äther extrahiert. Die Ätherlösung wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Der Äther wurde abdestilliert und der
Rückstand durch Gas-Flüssigkei'tschromatographie untersucht.
Die ITeodicarbonsäure, 2,2,9,9-Tetramethylsebacinsäure,
wurde in einer Ausbeute von 24$» bezogen auf umgesetztes
Dien, bei einem Dienumsatz von 68$ erbalten,
Cer(lV)-oxyd (3,44 g, 0,02 Mol), 1,5-Hexadien (1,64 g,
0,02 Mol) und Isobuttersäureanhydrid (79,0 g, 0,50 Mol) wurden zusammen 24 Stunden am Rückfluß erhitzt« Nach Ab»
009885/2248
kühlung wurde ein Teil (5 g) mit 2O#igera wässrigem Kaliumhydroxyd
(20 bis 30 ml) hydrolysiert, indem 1 Stunde am Rückfluß erhitzt wurde. Die Lösung wurde mit 10biger
wässriger Schwefelsäure angesäuert und mit Äther extrahiert. Die Ätherlösung wurde mit gesättigter Salzlösung
gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Der Äther wurde unter vermindertem Druck abdestilliert und
der Rückstand durch Gas-Flüssigkeitschromatographie analysiert.
Die Neodicarbonsäure, 2,2,9»9-Tetramethylsebacinsäure,
war in einer Ausbeute von 20$, bezogen auf einen
Dienumsatz von 68$, vorhanden.
Beispiel 7 '
Ger(IV)-oxyd (3,44 g, 0,02 Mol), 1,5-Hexadlen (1,64 g,
0,02 Mol), Isobuttersäure (52,8 g, 0,60 Mol) und Isobuttersäureanhydrid
(47,4 g, 0,30 Mol) wurden zusammen 24 Stunden am Rückfluß erhitzt. Nach dieser Zeit wurden 3f44 g
(0,02 Mol) Cer(IV)-oxyd zum Reaktionsgemisch gegeben. Das .
Gemisch wurde weitere 24 Stunden am Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlung wurde ein Teil (5 g) mit 20#igem wässrigem
Kaliumhydroxyd (23 bis 30 Mol) hydrolysiert, indem 1 Stunde
am Rückfluß erhitzt wurde. Die Lösung wurde dann mit 10biger Schwefelsäure angesäuert und mit Äther extrahiert.
Die Ätherlösung wurde mit gesättigter Salzlösung gewaschen
und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Der Äther wurde unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand durch Gas-Flüssigkeitschromatographie
analysiert. Hierbei· wurde gefunden, daß 2,2,9,9-Tetramerthylsebacinsäure in einer Ausbeute von
15$, bezogen auf einen -^ienumsatz von 79#» erhalten worden
war.
C09885/22A8
Claims (1)
- - Io Patentansprüche/]Λ Verfahren zur Herstellung von a,a,a\af-Tetrahydrocarbylalkandicarbonsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man Diene der FormelCH2 - CH - (CH2) - CH = CH2in der χ für 0, 1, 2 oder 5 bis 10 steht, mit Mono carbonsäuren der FormelH-C- CO2H
R2worin R, und R2 für C, 12-Alkyl- oder Cycloalkylreste oder Cg n2-Arylreste stehen, in Gegenwart von freie Radikale bildenden Reaktionsinitiatoren umsetzt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als freie Radikale bildende Reaktionsinitiatoren organische Peroxyde, Azo- oder Diazoverbindungen einsetzt.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als freie Radikale bildenden Reaktionsinitiator eine Mischung aus einem reduzierbaren Übergangs*· metall* Carbonsäureanhydridund/oder Moncarbonsäuren einsetzt·4. Verfahren nach Anspruch >* dadurch gekennzeichnet, daß man als Carbonsäureanhydride Anhydride äet* Monocarbonsäuren verwendet«009885/224·- li -5. Verfahren nach Anspruch 1 und "3* dadurch gekennzeichnet, daß man als reduzierbare übergangsmetallverbin-TV dung höhere Mangan- oder Cer -Oxyde oder-Carboxylate einsetzt.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis von Monocarbonsäure zu Dien wenigstens 20il beträgt.009885/2248
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