DE20318578U1 - Schloss - Google Patents

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/02Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
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    • A44B19/26Sliders
    • A44B19/30Sliders with means for locking in position
    • A44B19/301Sliders with means for locking in position at the end of their upward travel with any suitable device, e.g. pull member combined with a press-button, a hook, a key-operated lock

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Abstract

Doppelschloss, das über zwei bewegliche Gleitkörper (10) verfügt, die aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind, wodurch ein Verriegelungsrad gebildet ist, wobei jeder Gleitkörper über ein Sperrschloss (12) mit einem Haken, einer Verriegelungsanordnung (14) und einem beweglichen Haken sowie ein Gleitelement (11) verfügt, wobei die Verriegelungsanordnung in einen Entriegelungs- und einen Verriegelungszustand verstellbar ist und wobei sich der bewegliche Haken im Entriegelungszustand in einer Trennposition und im Verriegelungszustand in einer Verriegelungsposition befindet, wobei die zwei Gleitkörper eng aneinander liegen, wenn sich die beweglichen Haken der Sperrschlösser in der Verriegelungsposition befinden, um den Haken zu verriegeln.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schloss, insbesondere ein Zahlen- oder Codeschloss zum Verriegeln oder Entriegeln zweier Elemente wie eines Paars von Reißverschluss-Gleitkörpern, um das Öffnen eines Reißverschlusses zu sperren oder zuzulassen.
  • Schlösser für Reißverschlüsse sind in der Technik gut bekannt (siehe z.B. die US-Patente Nr. 4,221,027, 4,262,502, 4,271,689, 4,578,966, 4,930,323, 4,951,485, 5,063,760, 5,103,657, 6,062,051). Diese Schlösser werden bei Erzeugnissen wie Koffern und Beuteln, wie Handbeuteln, Gepäck- oder Aktenkoffern, in weitem Umfang verwendet. Wenn zwei Gleitkörper eines solchen Reißverschlusses bis nahe aneinander bewegt werden, können sie durch das Schloss verriegelt wer den, um ihre Trennung zu verhindern, so dass das Gepäck nicht unberechtigt geöffnet werden kann.
  • Am Markt sind viele Schlösser für Reißverschlüsse verfügbar. Einige sind unabhängige Erzeugnisse, bei denen die zwei Gleitkörper bis dicht aneinander verstellt werden und dann das Schloss durch die Zugfahnen gezogen wird, um sie zusammenzuhalten. Wenn ein derartiges Einzelschloss von den Gleitkörpern abgenommen wird, wird es in der Regel gesondert abgelegt, so dass es verlorengehen kann, was ein offensichtlicher Nachteil ist.
  • Es existiert ein anderer Typ von Schlössern für Reißverschlüsse, bei dem eine Schlosskonstruktion direkt in einen Gleitkörper eingebaut ist. Wenn zwei Gleitkörper bis nahe aneinander bewegt werden, können diese, mit der Schlosskonstruktion versehenen Gleitkörper ineinander verriegelt werden, um untrennbar gekoppelt zu werden. Ein derartiges Schloss ist einfach zu benutzen, und es kann nicht verloren gehen, jedoch bestehen bei den Gleitkörpern Größeneinschränkungen, so dass keine komplizierte Schlosskonstruktion untergebracht werden kann. Im Allgemeinen wird einfaches Code- oder Kombinationsschloss verwendet. Z.B. offenbart das US-Patent Nr. 4,578,966 ein Gleitkörperschloss unter Verwendung eines Schlüssels, während das US-Patent Nr. 4,951,485 ein Ziffernscheibenschloss für Gleitkörper offenbart. Verbraucher können entsprechend dem Erfordernis verschiedene Typen von Schlössern für Reißverschlüsse auswählen. Für mit einem Schlüssel betätigbare Gleitkörper muss der Benutzer immer noch den Schlüssel mitführen, was nicht zweckdienlich ist. Demgemäß werden am Markt Gleitkörper mit eingebautem Kombinationsschloss üblicher.
  • Beim Schloss gemäß dem US-Patent Nr. 4,951,485 existiert beispielsweise ein Wählring an einem Gleitkörper. Eine der Markierungszahlen auf dem Wählring wird als Verriegelungsziffer eingestellt. Die Anzahl der möglichen Versuche zum Entriegeln beträgt X1 (wobei X die Anzahl der Zahlen auf dem Wählring ist). Wenn z.B. zehn Markierungen 0 – 9 auf dem Wählring vorhanden sind, sind 101 = zehn Versuche möglich. D.h., dass das Ziffernschloss dadurch entriegelt werden kann, dass der Wählring maximal zehnmal zu verdrehen ist. Dies ist nicht sehr wirkungsvoll, um den gewünschten Zweck zu verdienen. Darüber hinaus existieren häufig an einem Gepäck-Reißverschluss zwei bewegliche Gleitkörper, wobei nur einer mit der Schlosskonstruktion versehen ist und nur ein Verriegelungshaken vorhanden ist, um mit dem anderen Gleitkörper zu verriegeln. Demgemäß bilden die zwei Gleitkörper nur eine Art einer Verriegelungsbeziehung. Sie können durch zufällige Stöße während des Gepäcktransports leicht gelöst werden. Außerdem werden sie durch bösartige Schläge leicht zerstört und getrennt.
  • Außerdem unterscheidet sich, was für Hersteller von Reißverschlüssen ungünstig ist, ein mit einer Schlosskonstruktion versehener Gleitkörper von einem solchen, der nicht damit versehen ist. Zur Herstellung müssen dann verschiedene Elementspezifikationen beachtet werden und verschiedene Herstellprozesse ausgeführt werden. All dies verkompliziert das Design und die Herstellung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein sicheres Schloss, insbesondere für Gleitkörper an Reißverschlüssen, zu schaffen.
  • Diese Aufgabe ist durch das Doppelschloss gemäß dem beigefügten Anspruch 1 gelöst. In diesem Doppelschloss verfügt jedes Einzelschloss über die erfindungsgemäße Sperrschlosskonstruktion gemäß dem beigefügten unabhängigen Anspruch 6.
  • Beim erfindungsgemäßen Doppelschloss existieren zwei entsprechende Gleitkörper mit derselben Konstruktion und zwei Verriegelungsanordnungen. Wenn die Verriegelungsanordnung z.B. als Ziffernschloss ausgebildet ist, sorgen die zwei Verriegelungsanordnungen für eine Anzahl von Einstellmöglichkeiten, die das Doppelte der Zahlen auf einem jeweiligen Wählring ist. So ist die Schwierigkeit für unberechtiges Entriegeln deutlich erhöht. Darüber hinaus verriegeln die zwei Gleitkörper wechselseitig ineinander, was die Kopplungsbeziehung stärkt, so dass das Doppelschloss größeren Schlagkräften standhalten kann und damit für Reisegepäck besser geeignet ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von durch Figuren veranschaulichten Ausführungsformen näher beschrieben.
  • 1A und 1B sind perspektivische Ansichten einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • 2A und 2B sind Explosionsansichten der ersten Ausführungsform der Erfindung, um Einzelheiten der Gleitkörper zu zeigen.
  • 3A, 3B und 3C sind schematische Ansichten der ersten Ausführungsform der Erfindung in verschiedenen Betriebszuständen, wobei zwei Gleitkörper entweder getrennt (3A) oder gekoppelt 3B, 3C) sind.
  • 4A, 4B und 4C sind schematische Ansichten einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in verschiedenen Betriebszuständen.
  • Das erfindungsgemäße Doppelschloss ist für Erzeugnisse mit Reißverschlüssen wie Koffer und Beutel geeignet, einschließlich Hängebeuteln, Gepäck- oder Aktenkoffern, und speziell für Reisekoffer, bei denen die Reißverschlüsse mit sperrbaren Schlössern versehen sein müssen, um unberechtigtes Öffnen zu verhindern.
  • Erste Ausführungsform
  • Gemäß den 1A und 1B verfügt die erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Doppelschlosses über zwei Gleitkörper 10a und 10b mit derselben Konstruktion. Diese zwei Gleitkörper 10a und 10b sind auf zwei Seiten eines Reißverschlusses (in den Zeichnungen gestrichelt dargestellt) beweglich, und sie entsprechen einander. Die zwei Gleitkörper 10a und 10b können nahe aneinander bewegt oder voneinander getrennt werden, um den Reißverschluss zu schließen oder zu öffnen. Da die zwei Gleitkörper 10a und 10b identisch aufgebaut sind, werden nur Einzelheiten des Gleitkörpers 10a wie folgt erörtert, wobei die Kennzeichnung mit "10" erfolgt.
  • Gemäß den 2A und 2B verfügt der Gleitkörper 10 über ein Gleitelement 11 und ein Sperrschloss 12. Das Gleitelement 11 verfügt über I-förmigen Querschnitt, um zwei Gleitkanäle 111 und 112 für Kopplung der zwei Seiten des Reißverschlusses zu bilden, so dass dann, wenn das Gleitelement 11 auf den zwei Seiten des Reißverschlusses bewegt wird, dieser geschlossen oder geöffnet werden kann.
  • Das Sperrschloss 12 befindet sich am Gleitelement 11 und ist mit diesem auf den zwei Seiten des Reißverschlusses beweglich. Das Sperrschloss 12 verfügt über einen Mantel 13, eine Verriegelungsanordnung 14 und einen beweglichen Haken 15. Der Mantel 13 verfügt über eine Grundplatte 16 und eine Kappe 17. Die Grundplatte 16 ist mit einem rechteckigen und einem halbkreisförmigen Ende versehen. Das halbkreisförmige Ende der Grundplatte 16 verfügt über ein Verankerungsloch 1G1, während das andere Ende über zwei Verankerungslöcher 162 und 163 verfügt. Die Kappe 17 ist so ausgebildet, dass sie zur Grundplatte 16 passt; das rechteckige Ende der Kappe 17 verfügt über zwei Wände 171 und 172, die sich rechtwinklig ausgehend von zwei Seiten erstrecken, um eine Verbindung mit der Grundplatte 16 herzustellen, und um zwischen der Kappe 17 und der Grundplatte 16 einen Gehäuseraum zu bilden. Das halbkreisförmige Ende ist nicht dicht verschlossen; es verfügt über eine Achse 173 auf derselben Seite, auf der die Wände 171 und 172 vorhanden sind. Diese Achse 173 ist von mehreren Erfassungsnasen 174 umgeben. Das obere Ende der Achse 173 verfügt über einen dem Verankerungsloch 161 entsprechenden Stift 1731. Das an die Wand 171 anstoßende rechteckige Ende verfügt über eine vertikale Wand 175 mit einer Breite, die der Hälfte des rechteckigen Endes entspricht, so dass dann, wenn die Kappe 17 und die Grundplatte 16 verbunden sind, der Rand des rechteckigen Endes eine Öffnung 131 bildet. Die Wand 175 ist verlängert, um einen Haken 132 zu bilden; sie verfügt über eine andere Seite, entsprechend dem Haken 132, die eine Gegenfläche 1751 bildet.
  • Das Zentrum des rechteckigen Endes der Kappe 17 verfügt über eine Kopplungsstrebe 176. Die Wände 171 und 172 tragen den Verankerungslöchern 162 und 163 entsprechende Stifte 1711 und 1721. Darüber hinaus verfügt die Wand 172 über ein rundes Loch 1722. Das halbkreisförmige Ende der Kappe 17 verfügt über ein eingeschnittenes Sichtfenster 177 angrenzend an das Umfangsende. Die Kappe 17 verfügt ferner über einen Kopplungsring 178 auf der anderen Seite zu den Wänden 171 und 172, der mit einer Zugfahne (in der Zeichnung nicht dargestellt) verbunden ist, die vom Benutzer zu ergreifen ist, um den Gleitkörper 10 zu bewegen.
  • Die Verriegelungsanordnung 14 verfügt über einen Wählring 141, ein Verriegelungsrad 142, einen Riegel 143 und einen Änderungsstift 144. Der Wählring 141 verfügt über einen Durchmesser, der im Wesentlichen dem des halbkreisförmigen Endes der Kappe 17 entspricht, wobei am Umfang Zähne ausgebildet sind, um das Verdrehen durch Benutzer zu erleichtern, und mit einer Öffnung 1411 im Zentrum für Kopplung mit der Achse 173, um das Verdrehen durch Benutzer zu erleichtern. Auf einer Seite des Wählrings 141 sind zehn Ziffernmarkierungen 1411 ringförmig von 0 bis 9 ausgebildet. Der Wählring 141 verfügt ferner über Erfassungsaussparungen 1413, die an das Zentrum angrenzen, entsprechend den Ziffernmarkierungen 1412. Der Wählring 141 ist mit der Achse 173 auf derjenigen Seite verbunden, an der sich die Ziffernmarkierungen 1412 befinden, wobei die Erfassungsaussparungen 1413 mit den Erfassungsnasen 174 am Umfang der Achse 173 koppeln. Wenn der Wählring 141 verdreht wird, können die Erfassungsaussparungen 1413 die Erfassungsnasen 174 erkennen, um den Ort der entsprechenden Ziffernmarkierungen 1412 am Wählring 141 zu klären. Der Wählring 141 verfügt über eine andere Seite, die von den Ziffernmarkierungen 1413 abgewandt ist und über mehrere Verankerungsvorsprünge 1414 verfügt.
  • Das Verriegelungsrad 142 weist einen Durchmesser unter dem des Wählrings 141 auf, und im Zentrum ist es mit einem Loch 1421 für Kopplung mit der Achse 173 versehen, damit es mit dem Wählring 141 in Kontakt steht. Das Loch 1421 verfügt über einen Innenbund 1424. Das Verriegelungsrad 142 verfügt auf einer den Verankerungsvorsprüngen 1414 des Wählrings 141 entsprechenden Seite, die von den Ziffernmarkierungen 1412 abgewandt ist, über Verankerungsaussparungen 1422. Das Verriegelungsrad 142 verfügt ferner auf einer anderen Seite, die von den Verankerungsaussparungen 1422 abgewandt ist, über eine Aussparung 1423.
  • Der Riegel 143 ist in der Kappe 17 dort verstellbar, wo sich das Verriegelungsrad 142 befindet; er verfügt über ein Kopfende 1431, das so ausgebildet ist, dass es im Wesentlichen zur Aussparung 1423 passt. Wenn das Verriegelungsrad 142 mit dem Wählring 141 verdreht wird und die Aussparung 1423 dem Kopfende 1431 des Riegels 143 entspricht, bewegt sich dieser zur Aussparung 1423, wobei sein Kopfende 1431 in diese eintritt. Der Riegel 143 verfügt über ein Kopplungsloch 1432, ein erstes Halteelement 1433 und ein zweites Halteelement 1434. Das erste Halteelement 1433 liegt auf einer anderen Seite des Riegels 143, vom Kopfende 1431 abgewandten Ende, entsprechend der Wand 175 der Kappe 17. Das zweite Halteelement 1434 liegt auf der anderen Seite in Bezug auf das Kopplungsloch 1432.
  • Der Änderungsstift 144 besteht aus einer Achse 1441 und einer Haltestrebe 1442. Die Achse 1441 ist im runden Loch 1722 der Wand 172 aufgenommen und darin drehbar. Sie verfügt über ein Ende, das eine Verriegelungskerbe 1443 bildet, um es Benutzern zu ermöglichen, den Änderungsstift 144 mit einem Handwerkszeug zu betätigen. Der Änderungsstift 144 verfügt über mindestens eine erste Position, an der die Haltestrebe 1442 mit dem zweiten Halteelement 1434 des Riegels 143 in Kontakt steht, und eine zweite Position, an der dieser Kontakt nicht besteht.
  • Um die Verriegelungsanordnung 14 zusammenzubauen, wird der Wählring 141 auf der Achse 173 mit den Zifferntasten 1412, der Kappe 17 entsprechend, gekoppelt, und die Erfassungsaussparungen 1413 des Wählrings 141 koppeln mit den Erfassungsnasen 174 der Achse 173. Dann koppelt das Verriegelungsrad 172 auf der Achse 173, wobei die Verankerungsaussparungen 1422 mit den Verankerungsvorsprüngen 1414 des Wählrings 141 koppeln. Eine Feder 20 wird so angeordnet, dass sie auf den Innenbund 1424 des Verriegelungsrads 142 drückt, so dass der Wählring 141 und das Verriegelungsrad 142 miteinander in Kontakt stehen und auch Kontakt zur Kappe 17 bilden. Der Wählring 141 wird verdreht, um das Verriegelungsrad 142 drehend anzutreiben. Zwischen dem ersten Halteelement 1433 des Riegels 143 und der Gegenfläche 1751 an der Wand 175 befindet sich eine Feder 30, deren elastische Kraft es dem Riegel 143 ermöglicht, auf das Verriegelungsrad 142 zu drücken. Wenn die Aussparung 1423 des Verriegelungsrads 142 dem Riegel 143 zugewandt ist, tritt das Kopfende 1431 desselben in die Aussparung 1423 ein, um für einen "Entriegelungszustand" der Verriegelungsanordnung 14 zu sorgen (wie in der 3C dargestellt). Da die Ziffernmarkierungen 1412 des Wählrings 141 durch die Kappe 17 verdeckt sind, ist im Sichtfenster 177 derselben nur eine der Ziffernmarkierungen 1412 erkennbar, die die Entriegelungszahl ist. Wenn das Kopfende 1431 des Riegels 143 aus der Aussparung 1423 austritt und auf den Umfang des Verriegelungsrads 142 drückt, befindet sich die Verriegelungsanordnung 14 in einem "Verriegelungs-Zustand" (wie in der 3B dargestellt).
  • Nachdem die Verriegelungsanordnung 14 zusammengebaut wurde, befindet sich der Änderungsstift 144 in der zweiten Position. Es wird die dem Entriegelungszustand der Verriegelungsanordnung 14 entsprechende Zahl eingestellt. Jedoch können Benutzer die Entriegelungszahl immer noch über den Änderungsstift 144 ändern. Wenn es der Benutzer wünscht, die Entriegelungszahl zu ändern, muss sich die Verriegelungsanordnung 14 als Erstes im Entriegelungszustand befinden, d.h., dass das Kopfende 1431 des Riegels 143 in die Aussparung 1423 des Verriegelungsrads 142 eintritt, und dann wird der Änderungsstift 144 in die erste Position verdreht, um auf die Haltestrebe 1442 desselben am zweiten Halteelement 1434 des Riegels 143 zu drücken, so dass das Kopfende 1431 des Riegels 143 nicht aus der Aussparung 1423 heraustreten kann. Der Wählring 141 kann verdreht werden, um das Kopfende 1441 des Riegels 143 in die Aussparung 1423 des Verriegelungsrads 142 zu bringen, wodurch das Verriegelungsrad 142 nicht mittels des Wählrings 141 verdreht werden kann, und die Verankerungsvorsprünge 1414 des Wählrings 141 laufen über die Verankerungsaussparungen 1422 des Verriegelungsrads 142. Wenn der Wählring 141 verdreht wird und sich im Sichtfenster 177 der Kappe 17 eine andere der Ziffernmarkierungen 1412 zeigt, werden die Verankerungsvorsprünge 1414 des Wählrings 141 mit den Verankerungsaussparungen 1422 des Verriegelungsrads 142 erneut gekoppelt, und der Änderungsstift 144 kann in die zweite Position verstellt werden. Die sich im Sichtfenster 177 zeigende Zahl ist die neue Entriegelungszahl. Demgemäß erfolgt das Ändern der Zahl durch zwangsweises Trennen des Wählrings 141 und des Verriegelungsrads 142, um die Relativverankerungsposition der beiden zu ändern.
  • Der bewegliche Haken 15 verfügt über eine Hülse 151, Verriegelungshaken 152 an den beiden Seiten derselben sowie eine Verbindungsstrebe 153. Die Hülse 151 kann mit der Kopplungsstrebe 176 der Kappe 17 gekoppelt sein, damit der bewegliche Haken 15 auf drehbare Weise mit der Kappe 17 gekoppelt werden kann. Die Verbindungsstrebe 153 des beweglichen Hakens 15 wird in das Kopplungsloch 1432 des Riegels 143 eingeführt. Das Kopplungsloch 1432 ist im Wesentlichen ein rechteckiger Schlitz. Wenn der Riegel 143 verstellt wird, drückt das Kopplungsloch 1432 auf die Verbindungsstrebe 153, so dass der bewegliche Haken 15 um die Hülse 151 verdreht werden kann und der Riegel 143 den beweglichen Haken 15 drehend antreiben kann, so dass die Verriegelungshaken 152 des beweglichen Hakens 15 eine "Trennungsposition" einnehmen, die dem Entriegelungszustand der Verriegelungsanordnung 14 entspricht, oder eine "Verriegelungsposition", die dem Verriegelungszustand der Verriegelungsanordnung 14 entspricht.
  • Nachdem die Verriegelungsanordnung 14 und der bewegliche Haken 15 an die Kappe 17 angebaut wurden, werden die Grundplatte 16 und die Kappe 17 verbunden. Die Verankerungslöcher 161, 162 und 163 werden mit den Stiften 1711, 1721 und 1731 gekoppelt, um den Zusammenbau des Sperrschlosses 12 abzuschließen.
  • Gemäß den 3A, 3B und 3C befinden sich die zwei Gleitkörper 10 an zwei entgegengesetzten Seiten eines Reißverschlusses (in den Zeichnungen nicht dargestellt), und sie sind identisch. Wenn sich die Verriegelungsanordnungen 14 der zwei Gleitkörper 10 im Entriegelungszustand befinden, befinden sich die beweglichen Haken 15 in den Trennpositionen. Wenn die zwei Gleitkörper 10 bis nahe aneinander verstellt werden, tritt der Haken 132 eines jeweiligen Gleitkörpers 10 durch die Öffnung 131 in das Sperrschloss 12 ein. Wenn der Wählring 141 verdreht wird, wechselt die Verriegelungsanordnung 14 in den Verriegelungszustand, und die beweglichen Haken 15 bewegen sich in die Verriegelungsposition. Demgemäß werden die beweglichen Haken 15 und die Haken 132 der zwei Gleitkörper 10 miteinander verriegelt, um die zwei Gleitkörper 10 sicher zu koppeln.
  • Bei diesem Verriegelungs verfügen die zwei Gleitkörper 10 jeweils über eine Verriegelungsanordnung 14 mit einem Wählring mit X Ziffern, so dass die Anzahl der Kombinationen bei Entriegelungsversuchen X2 beträgt. Wenn z.B. der Wählring 141 die Ziffern 0 – 9 als Ziffernmarkierungen 1412 trägt, gilt 102 = 100 D.h., dass die Wahrscheinlichkeit erfolgloser Versuche zum Entriegeln verringert ist (wenn für die zwei Verriegelungsanordnungen 14 verschiedene Entriegelungszahlen eingestellt sind). Darüber hinaus können der bewegliche Haken 15 und der Haken 132 wechselseitig verriegeln, so dass die zwei Gleitkörper 10 für eine festere Kopplung sorgen können, um stärkeren Stößen von außen Stand zu halten.
  • Im Verriegelungszustand können die zwei Gleitkörper 10 nicht getrennt werden. Wenn sie getrennt werden, müssen die Wählringe 141 der zwei Verriegelungsanordnungen 14 als Erstes auf die Entriegelungszahlen verdreht werden, um die beweglichen Haken 15 in die Trennposition zu bewegen. Dann können die zwei Wählring getrennt werden.
  • Außerdem kann bei dieser Ausführungsform einer der Gleitkörper 10 stationär sein. Die Schließ- oder Trennbewegung erfolgt durch den anderen Gleitkörper 10.
  • Zweite Ausführungsform
  • Bei der oben dargelegten ersten Ausführungsform verfügt die Verriegelungsanordnung 14 über einen Wählring 141, und es sind zwei Verriegelungsanordnungen 14 vorhanden, um für X2-Kombinationen bei Entriegelungsversuchen zu sorgen (dabei ist X die Anzahl der Zahlen auf dem Wählring). Bei einem erfindungsgemäßen Verriegelungs kann die Anzahl der Wählringe 141 in mindestens einer Verriegelungsanordnung 14 erhöht werden, um die genannten Kombinationen zu erhöhen und die Wahrscheinlichkeit für unberechtigtes Entriegeln zu verringern.
  • Gemäß den 4A, 4B und 4C zur zweiten Ausführungsform der Erfindung verfügt das Sperrschloss 12 in der Kappe 17 über zwei benachbarte Wählringe 141 und Verriegelungsräder 142 (das Betriebsprinzip ist dasselbe wie bei der ersten Ausführungsform, so dass Einzelheiten weggelassen werden und hier nur Unterschiede dargelegt werden). Der Riegel 143 verfügt über zwei Kopfenden 1431a und 1431b, entsprechend den zwei Verriegelungsrädern 142. Zwischen dem Riegel 143 und der Kappe 17 ist eine Torsionsfeder 40 vorhanden, um für eine Kraft zum Verstellen des Riegels 143 zu den Verriegelungsrädern 142 zu sorgen. Der bewegliche Haken 15 befindet sich in der Kappe 17 und kann quer verstellt werden. Zwischen dem Riegel 143 und dem beweglichen Haken 15 befindet sich ein Gegenelement 1435. Es ist eine weitere Feder 50 vorhanden, um den beweglichen Haken 15 (im Normalzustand) in die Verriegelungsposition zu drücken. Im Entriegelungszustand ist das Gegenelement 1435 vom beweglichen Haken 15 getrennt, so dass dieser entgegen der Kraft der Feder 50 in die Trennposition verstellt werden kann. Im Verriegelungszustand drückt das Gegenelement 1435 auf den beweglichen Haken 15, so dass dieser nicht von der Verriegelungs- in die Trennposition verstellt werden kann.
  • Durch Anbringen zweier Sätze von Entriegelungszahlen in einem Gleitkörper 10 ist für insgesamt vier Sätze von Entriegelungszahlen gesorgt. Damit ist die Anzahl der Kombinationen bei Entriegelungsversuchen X4, so dass die Wahrscheinlichkeit für unberechtigtes Entriegeln weiter verringert ist.
  • Bei erfindungsgemäßen Doppelschlössern kann die Zahl zum Entriegeln eines Gleitkörpers 10 frei nach Wunsch eingestellt werden. Bei den oben dargelegten Ausführungsformen existieren Kombinationen mit jeweils einem bzw. jeweils zwei Zahlensätzen. Die Anordnung kann auch dergestalt sein, dass an einem Gleitkörper 10 ein Wählring 141 vorhanden ist, während am anderen Gleitkörper 10 zwei Wählringe 141 vorhanden sind, um für eine Kombination mit einem und mit zwei Zahlensätzen zu sorgen. Beispielsweise sind auch Kombinationen mit einem und mit drei oder mit zwei und mit drei Zahlensätzen möglich. Außerdem können die Ziffernmarkierungen 1412 an den Wählringen 141 über zwei oder mehr Entriegelungsziffern verfügen, so dass die Kombinationen nach Wunsch geändert werden können, um verschiedene Typen von Doppelschlössern zu bilden.

Claims (8)

  1. Doppelschloss, das über zwei bewegliche Gleitkörper (10) verfügt, die aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind, wodurch ein Verriegelungsrad gebildet ist, wobei jeder Gleitkörper über ein Sperrschloss (12) mit einem Haken, einer Verriegelungsanordnung (14) und einem beweglichen Haken sowie ein Gleitelement (11) verfügt, wobei die Verriegelungsanordnung in einen Entriegelungs- und einen Verriegelungszustand verstellbar ist und wobei sich der bewegliche Haken im Entriegelungszustand in einer Trennposition und im Verriegelungszustand in einer Verriegelungsposition befindet, wobei die zwei Gleitkörper eng aneinander liegen, wenn sich die beweglichen Haken der Sperrschlösser in der Verriegelungsposition befinden, um den Haken zu verriegeln.
  2. Doppelschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsanordnung (14) mindestens einen Wählring (141), ein Verriegelungsrad und einen Riegel (143) aufweist, wobei sich das Verriegelungsrad am Wählring befindet und mit diesem verdrehbar ist und eine dem Wählring entsprechende Aussparung an einem Ort aufweist, an dem eine Zahlenmarkierung ausgebildet ist, wobei der Riegel dem Verriegelungsrad entspricht und er beweglich am Sperrschloss angebracht ist und mit dem beweglichen Haken gekoppelt ist, um auf den Gleitkörper (10) zu drücken, um den beweglichen Haken in der Verriegelungsposition zu halten, wobei das Verriegelungsrad in die Aussparung, entsprechend dem Riegel (143), so verdrehbar ist, dass der Riegel in die Aussparung eingreift, um den beweglichen Haken in die Trennposition anzutreiben.
  3. Doppelschloss nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Feder, die dem Riegel (143) entgegenwirkt, um im Gleitkörper eine Kraft zum Verriegelungsrad hin zu erzeugen.
  4. Doppelschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Gleitkörper (10) stationär ist und der andere derselben bis dicht an diesen oder entfernt von diesem beweglich ist.
  5. Doppelschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Haken und der Haken in der Verriegelungsposition miteinander verriegelt sind.
  6. Sperrschloss-Konstruktion an einem Gleitelement (11) zum Koppeln und Verriegeln zweier entsprechender Gleitelemente, mit: – einem Mantel mit einem Haken; – einer im Mantel vorhandenen Verriegelungsanordnung (14), die so steuerbar ist, dass sie in einen Entriegelungs- oder einen Verriegelungszustand schaltet; und – einem beweglichen Haken, der für Kopplung mit der Verriegelungsanordnung beweglich im Mantel untergebracht ist und über eine dem Entriegelungszustand entsprechende Trennposition und eine dem Verriegelungszustand entsprechende Verriegelungsposition verfügt.
  7. Sperrschlosskonstruktion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsanordnung (14) mindestens einen Wählring (141), ein Verriegelungsrad und einen Riegel (143) aufweist, wobei sich das Verriegelungsrad am Wählring befindet und mit diesem verdrehbar ist und eine dem Wählring entsprechende Aussparung an einem Ort aufweist, an dem eine Zahlenmarkierung ausgebildet ist, wobei der Riegel dem Verriegelungsrad entspricht und er beweglich am Sperrschloss angebracht ist und mit dem beweglichen Haken gekoppelt ist, um auf den Gleitkörper (10) zu drücken, um den beweglichen Haken in der Verriegelungsposition zu halten, wobei das Verriegelungsrad in die Aussparung, entsprechend dem Riegel (143), so verdrehbar ist, dass der Riegel in die Aussparung eingreift, um den beweglichen Haken in die Trennposition anzutreiben.
  8. Sperrschlosskonstruktion nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Feder, die dem Riegel (143) entgegenwirkt, um im Gleitkörper eine Kraft zum Verriegelungsrad hin zu erzeugen.
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