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Die Erfindung bezieht sich auf einen
eine Standfläche
aufweisenden Standfuß mit
einem Schirmaufnahmerohr, das eine Klemmvorrichtung zum Fixieren
eines Schirmstockes eines in das Schirmaufnahmerohr eingesetzten
Schirmes hat.
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Derartige Standfüße sind allgemein bekannt. Hierbei
kann es sich z. B. um Gehweg-Plattenständer, Ständerkreuze, Betonplatten und
dergleichen handeln.
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Solange diese Standfüße mit ihrer
Standfläche
auf einer ebenen Abstellfläche
abgestellt werden, ergeben sich keine Probleme, da das Schirmaufnahmerohr
des Standfußes
vertikal ausgerichtet ist und somit auch der in das Schirmaufnahmerohr eingesetzte
Schirm. Problematisch sind die Fälle,
in denen der Standfuß auf
eine abschüssige
Fläche
gestellt werden muss, was zur Folge hat, dass der Schirm schief
steht. Solange die Abweichung nur gering ist, ist dies allenfalls
ein ästhetisches
Problem. Bei stärkeren
Schrägstellungen
und großen
Schirmflächen
ist die Standfestigkeit aber deutlich verringert.
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Um diesem Problem zu begegnen, sind schon
Standfüße vorgeschlagen
worden, die an ihren äußeren Ecken
mit Justierschrauben versehen sind, die es ermöglichen, den Standfuß als Ganzes
in eine waagerechte Position zu bringen. Die Justierarbeit hierfür ist jedoch
sehr aufwändig,
da wenigstens 3 Justierschrauben notwendig sind, um eine an die Schrägstellung
des Standfußes
angepasste Standfläche
des Standfußes
zu definieren. Außerdem
eignet sich diese Methode nicht für weiche Untergründe, da
die Justierschrauben dort leicht einsacken.
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Die Erfindung beruht somit auf dem
Problem, einen Standfuß gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 zu schaffen, der auf abschüssigen Abstellflächen aufstellbar
ist und der mit einfachen Mitteln so justiert werden kann, dass
der eingesetzte Schirm gerade steht.
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Zur Lösung des Problems sieht die
Erfindung vor, dass das Schirmaufnahmerohr in einem Lager am Standfuß gehalten
ist, wobei das Lager eine Kippung des Schirmaufnahmerohres gegenüber dem Fuß in einem
Winkelbereich um eine Vertikale zur Standfläche zulässt, und dass Feststellmittel
vorgesehen sind, um das Schirmaufnahmerohr in einer innerhalb des
Winkelbereiches frei wählbaren
Schrägstellung
fixieren zu können.
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Im Gegensatz zum Stand der Technik
wird somit nicht der Standfuß als
Ganzes ausgerichtet, sondern lediglich das Schirmaufnahmerohr in
Bezug zur Standfläche.
Dies ermöglicht
eine wesentlich einfachere Justage, weil insbesondere nicht mehr
der schwere Standfuß angehoben
werden muss, sondern lediglich das Schirmaufnahmerohr senkrecht gestellt
und fixiert zu werden braucht. Da bei dieser Methode außerdem der
Standfuß mit
seiner Standfläche
vollflächig
auf der Abstellfläche
stehenbleibt, bleibt die Standfestigkeit erhalten.
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Vorzugsweise besteht das Lager aus
einem Querbolzen in einer Lagerschale, was die Justage weiter vereinfacht,
da die Winkelstellung des Schirmaufnahmerohres lediglich in einer
Ebene korrigiert zu werden braucht. Dazu muss der Standfuß allerdings zunächst so
ausgerichtet werden, dass diese Ebene parallel zur Böschungslinie
der Abstellfläche,
also in Richtung der stärksten
Neigung verläuft.
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Vorzugsweise ist der Querbolzen am
Schirmaufnahmerohr und die Lagerschale am Standfuß befestigt.
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Um zu verhindern, dass das Schirmaufnahmerohr
vom Standfuß abgezogen
werden kann, wird außerdem
vorgesehen, dass die Lagerschale von einer koaxial zum Bolzen verlaufenden
Lagerhülse
gebildet ist.
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Die Feststellmittel, die gleichzeitig
eine Justierung erlauben, bestehen aus zwei gegeneinander gerichteten
Feststellschrauben am Schirmaufnahmerohr oder am Standfuß, deren
Gewindeenden an gegenüberliegenden
Stützflächen anliegen.
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Vorzugsweise sind die Schrauben in
Gewinden am Schirmaufnahmerohr eingeschraubt und die Stützflächen am
Standfuß ausgebildet,
wobei allerdings auch eine umgekehrte Anordnung möglich ist.
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Des Weiteren sind die Feststellschrauben senkrecht
zur Schwenkachse ausgerichtet, so dass, wenn ihre Gewindeenden an
den Stützflächen anliegen,
das Schirmaufnahmerohr in der gewünschten Winkellage fixiert
ist.
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Vorzugsweise hat der Standfuß in seinem Zentrum
einen nach oben weisenden Stützstab,
an dessen oberen Ende sich das Lager für das Schirmaufnahmerohr befindet,
wobei die Feststellschrauben sich unterhalb des Lagers befinden.
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Dadurch wird unter anderem erreicht,
dass die Köpfe
der Schrauben sich nahe dem Standfuß befinden und so kein Hindernis
bilden, an dem sich unbeabsichtigt Gegenstände verhaken können. Außerdem können dadurch
die Stützflächen am
Stützstab
ausgebildet werden.
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Vorzugsweise umgibt das untere Ende
des Schirmaufnahmerohres den Stützstab
koaxial, wobei die Stützflächen an
der Mantelfläche
des Stützstabes ausgebildet
sind.
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Im Folgenden soll anhand eines Ausführungsbeispiels
die Erfindung näher
erläutert
werden. Dazu zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines auf einem Standfuß gelagerten Schirmaufnahmerohres,
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2 einen
Längsschnitt
desselben und
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3 einen
Querschnitt durch das Aufnahmerohr in Höhe der Feststellschrauben,
d.h. entlang der Linie II–II
der 2.
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Das Schirmaufnahmerohr 1 ist
eine beidseitig offene Hülse,
wobei im oberen Ende eine Schraube einer Klemmvorrichtung 2 angeordnet
ist, die der Fixierung eines in das Schirmaufnahmerohr 1 eingesteckten
Schirmstockes dient. Im unteren Viertel des Schirmaufnahmerohres 1 befindet
sich ein Bolzen 3, der das Schirmaufnahmerohr 1 durchquert
und außenseitig
mit je zwei Muttern fixiert ist.
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Ein Standfuß 4 mit einer unterseitigen
Standfläche 7,
der hier nur schematisch angedeutet ist, besteht aus einer Grundplatte 5 und
einem Stützstab 6, der
sich von der Grundplatte 5 ausgehend senkrecht nach oben
erstreckt. Die Grundplatte 5 ist mit einem Standgewicht
des Standfußes 4 verbunden.
Dabei handelt es sich zum Beispiel um einen Betonkörper; in
diesem Fall kann die Grundplatte 5 in diesen eingegossen
sein. Von der Grundplatte 5 können aber auch Aufnahmerahmen
abstehen, in denen Steinplatten eingelegt werden. Entscheidend ist,
dass der Standfuß 4 eine
Standfläche 7 besitzt,
die auf eine Abstellfläche
abgesetzt wird, so dass sich die Orientierung des Stütz stabes 6 nach
der Schrägstellung der
Abstellfläche
richtet.
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Am oberen Ende des Stützstabes 6 ist
eine Lagerhülse
angeschweißt,
die von dem Bolzen 3 durchgriffen wird. Auf diese Weise
ist ein Lager 8 gebildet, wobei das Aufnahmerohr 1 um
die Lagerachse des Lagers 8 verschwenkbar ist. Unterhalb
der Lagers 8 sind gegenüberliegend
an der Außenseite
des Aufnahmerohres 1 zwei Muttern 9 geschweißt, durch die
je eine Feststellschraube 10, 11 hindurchgeführt ist,
so dass sie an gegenüberliegenden
Stützflächen 12, 13 des
im Querschnitt quadratischen Stützstabes 6 anliegen,
wobei die Seitenflächen
des Stützstabes mit
den Stützflächen parallel
zur Lagerachse verlaufen.
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Wie leicht zu erkennen ist, wird
die Schrägstellung
des Aufnahmerohres 1 dadurch bestimmt, wie weit beide Feststellschrauben 10, 11 in
das Aufnahmerohr 1 eingeschraubt sind. Bei einer Kippung nach
rechts, wie dies in 1 dargestellt,
ist die links dargestellte Feststellschraube 11 weit eingeschraubt, während die
rechts dargestellte Feststellschraube 10 weitgehend herausgeschraubt
ist. Entscheidend ist aber trotzdem, dass beide Gewindeenden 14, 15 an den
Stützflächen 12, 13 anliegen
und somit das Aufnahmerohr 1 in der gewählten Schrägstellung am Stützstab 6 und
damit in Bezug zum Fuß 4 fixieren.
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Da die erfindungsgemäße Feststelleinrichtung
nur ein Verschwenken des Aufnahmerohres in einer Ebene erlaubt,
ist der Fuß so
aufzustellen, dass diese Schwenkebene parallel zur Böschungslinie
der abschüssigen
Abstellfläche
verläuft.
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- 1
- Schirmaufnahmerohr
- 2
- Klemmvorrichtung
- 3
- Bolzen
- 4
- Fuß
- 5
- Grundplatte
- 6
- Stützstab
- 7
- Standfläche
- 8
- Lager
- 9
- Mutter
- 10,
11
- Feststellschraube
- 12,
13
- Stützflächen
- 14,
15
- Gewindeenden