DE10037775B4 - Tisch - Google Patents

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Abstract

Tisch mit einer in einer Grundstellung in einer horizontalen Ebene angeordneten Tischplatte, einem die Tischplatte tragenden, auf mindestens drei Auflageflächen ruhendem Untergestell und einer der Tischplatte und dem Untergestell zugeordneten Klappvorrichtung zum Überführen des Tisches aus der Grundstellung in eine Klappstellung, wobei die Klappvorrichtung eine horizontal verlaufende Plattenschwenkachse und eine vertikal verlaufende Untergestellschwenkachse umfasst und die Tischplatte um die Plattenschwenkachse relativ zum Untergestell aus der Grundstellung in die Klappstellung verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen (18, 19, 20, 21) des Untergestells (14, 16; 114, 116) aus der Grundstellung um die gemeinsame Untergestellschwenkachse in die Klappstellung verschwenkbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Tisch mit einer in einer Grundstellung in einer horizontalen Ebene angeordneten Tischplatte, einem die Tischplatte tragenden, auf mindestens 3 Auflageflächen ruhenden Untergestell und einer der Tischplatte und dem Untergestell zugeordneten Klappvorrichtung zum Überführen des Tisches aus der Grundstellung in eine Klappstellung, wobei die Klappvorrichtung eine horizontal verlaufende Plattenschwenkachse und eine vertikal verlaufende Untergestellschwenkachse umfaßt und die Tischplatte um die Plattenschwenkachse relativ zum Untergestell aus der Grundstellung in die Klappstellung verschwenkbar ist. Damit läßt sich das Raumvolumen, welches die Tischplatte und das Untergestell in der Klappstellung begrenzen, auf weniger als die Hälfte eines in der Grundstellung begrenzten Raumvolumens vermindern.
  • Tische der eingangs beschriebenen Art, sind bereits bekannt, und werden beispielsweise als Garten- oder Balkonmöbel verwendet. Sie erfreuen sich insbesondere dann großer Beliebtheit, wenn der Tisch nur vorübergehend benötigt wird. Die vorgesehene Klappvorrichtung ermöglicht es nämlich, den in seiner Grundstellung meist sperrigen Tisch so zusammenzuklappen, daß er ein deutlich verringertes Raumvolumen einnimmt. Dieses Raumvolumen, das in der Grundstellung des Tisches in etwa dem Produkt aus der Fläche der Tischplatte mit der Höhe des Tisches entspricht, läßt sich oft auch um mehr als die Hälfte verringern. Dadurch läßt sich der Tisch nach Gebrauch in eine handliche Form zusammenklappen und verstauen.
  • Schwierigkeiten bereiten bei derartigen Tischen die häufig komplizierten Klappvorrichtungen, die oftmals schwergängig und nicht von einer einzelnen Person zu bedienen sind.
  • Dementsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Tisch der eingangs beschriebenen Art derart zu verbessern, daß er sowohl in seiner Grundstellung stabil als auch einfach und sicher zusammenklappbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Auflageflächen des Untergestells aus der Grundstellung um die gemeinsame Untergestellschwenkachse in die Klappstellung verschwenkbar sind.
  • Mit einer derartigen Klappvorrichtung ist es möglich, das Zusammenklappen des Tisches in zwei voneinander unabhängigen Schritten durchzuführen. Zunächst kann man das Untergestell zusammenklappen, indem die Auflageflächen um die Untergestellschwenkachse verschwenkt werden, vorzugsweise derart, daß sie in der Klappstellung durch eine einzige Verbindungslinie verbunden werden können oder zumindest eine vertikale Ebene aufspannen. Der Verschwenkungswinkel hängt dabei von der Anzahl und der Orientierung der vorhandenen Auflageflächen ab. Nach dem Zusammenklappen des Untergestells läßt sich dann die Tischplatte um die Plattenschwenkachse verschwenken, und zwar vorzugsweise um einen Winkel von etwa 90°. Die Tischplattenebene und das zusammengeklappte Untergestell liegen somit in der Klappstellung im wesentlichen aneinander an, und sie verlaufen beide im wesentlichen parallel.
  • Zum Aufstellen des Tisches benötigt eine einzelne Person in einem Arbeitsgang nur wenige Sekunden, indem sie mit einer Hand die Tischplatte und mit der anderen Hand das Untergestell in die Grundstellung schwenkt.
  • Ein solcher Tisch benötigt in der Klappstellung weniger als 10 seiner Grundfläche in der Grundstellung und hat somit einen äußerst geringen Platzbedarf, beispielsweise in einem Lagerraum.
  • Dabei ist es besonders günstig, wenn sich die Plattenschwenkachse und die Untergestellschwenkachse senkrecht schneiden und wenn der Schwerpunkt des Tisches in der Untergestellschwenkachse liegt. Diese relative Anordnung der beiden Schwenkachsen ermöglicht eine besonders kompakte Form des Tisches, insbesondere auch der Klappvorrichtung. Außerdem kann bei einem solchen Tisch das Untergestell zentral mittig unterhalb der Tischplatte angeordnet werden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Untergestell jeweils mindestens ein freies Ende aufweisende Tischbeine umfaßt, daß die Auflageflächen an den freien Enden jedes Tischbeines angeordnet sind und daß die Tischbeine um die Untergestellschwenkachse verschwenkbar sind. Diese Ausgestaltung ermöglicht das Zusammenklappen des Untergestells besonders leicht dadurch, daß die Tischbeine einzeln oder auch mehrere gemeinsam um die Untergestellschwenkachse verschwenkt werden können, und zwar so weit, bis sie im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß das Untergestell ein Schwenklager umfaßt, daß die Untergestellschwenkachse durch einen Gelenkbolzen des Schwenklagers verläuft und daß die Tischbeine an dem Gelenkbolzen gelagert sind. Dadurch ist es möglich, daß die Tischbeine direkt um den Gelenkbolzen verschwenkt werden können, der gleichzeitig zur Lagerung der Tischbeine dient.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn an dem Untergestell mindestens zwei abstehende Stützelemente vorgesehen sind, wenn die Stützelemente Stützflächen aufweisen, wenn die Tischplatte in der Grundstellung auf den Stützflächen aufliegt und wenn in der Grundstellung des Tisches eine Verbindungslinie der Stützflächen quer zur Plattenschwenkachse verläuft. Unabhängig von einer konkreten Lagerung der Tischplatte am Untergestell erhöhen die Stützelemente die Stabilität des Tisches in der Grundstellung, denn sie bilden mit ihren Stützflächen weitere Auflagepunkte für die Tischplatte. Sie unterstützen daher die Anordnung von Auflagepunkten des Untergestells ferner dadurch, daß die Verbindungslinie der Stützflächen quer zur Plattenschwenkachse verläuft. Auf diese Weise wird ein je nach vorgesehener Lagerung der Tischplatte am Untergestell mögliches selbständiges Umklappen der Tischplatte von der Grundstellung in die Klappstellung verhindert, denn die Stützflächen greifen direkt in die Bewegungsbahn der Tischplatte beim Zusammenklappen ein.
  • Günstig ist es, wenn an mindestens zwei der Tischbeine jeweils mindestens eines der Stützelemente angeordnet ist. Diese Anordnung der Stützelemente an den Tischbeinen ermöglicht es, die Stützelemente besonders kompakt zu gestalten. Außerdem können sie dadurch gemeinsam mit den Tischbeinen verschwenkt werden, so daß die Tischplatte erst dann um die Plattenschwenkachse verschwenkt werden kann, wenn das Untergestell vollständig oder zumindest teilweise zusammengeklappt ist.
  • Grundsätzlich können die Stützflächen eine beliebige Form aufweisen. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn an den Stützelementen gleitfähige Kugeln oder Rollen angeordnet sind und wenn die Stützflächen einen Teil der Oberflächen der Kugeln oder Rollen umfassen. Aufgrund der Ausgestaltung der Stützflächen als Kugeloberflächen oder Oberflächen von Rollen läßt sich eine Beschädigung der Tischplatte durch die Stützflächen wirksam vermeiden. Darüber hinaus wird das Zusammenklappen des Untergestells erleichtert, denn die Stützelemente gleiten durch die besonderen Stützflächen besonders leicht unter der Tisch platte hindurch und stützen dabei trotzdem noch die Tischplatte.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Radius der Kugeln oder der Rollen dem Abstand der Unterseite der Tischplatte von der Plattenschwenkachse entspricht. Auf diese Weise kann die Tischplatte direkt an die Stützflächen anliegend um die Plattenschwenkachse verschwenkt werden, und zwar erst dann, wenn das Untergestell derart zusammengeklappt ist, daß die Verbindungslinie der Stützflächen parallel zur Plattenschwenkachse verläuft. Dadurch wird die Lagerung der Tischplatte am Untergestell zusätzlich entlastet.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß der Gelenkbolzen mit mindestens einem der Tischbeine drehfest verbunden ist und daß die anderen Tischbeine zu dem Gelenkbolzen korrespondierende Gelenkbolzenlagerelemente aufweisen. Dies ermöglicht ein Verschwenken der nicht mit dem Gelenkbolzen drehfest verbundenen Tischbeine relativ zu dem mit dem Gelenkbolzen drehfest verbundenen Tischbein. Das Untergestell läßt sich somit im wesentlichen dadurch Zusammenklappen, daß die Tischbeine relativ zueinander so lange verschwenkt werden, bis sie eine gemeinsame vertikale Ebene bilden und/oder ihre Auflageflächen auf einer gemeinsamen Verbindungslinie liegen.
  • Dabei kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Gelenkbolzenlagerelemente durch Hülsen gebildet werden. Es können eine oder mehrere Hülsen vorgesehen sein, so daß die über den gemeinsamen Gelenkbolzen verbundenen Tischbeine ein stabiles Untergestell bilden. Denkbar ist, daß die einzelnen Hülsen den Gelenkbolzen direkt umgreifen, möglich ist es aber auch, daß der Gelenkbolzen von der Hülse eines ersten Tischbeines umgriffen wird, die weiteren Tischbeine mit ihren Hülsen die darunterliegenden Hülsen vollständig umgeben, so daß die gemeinsame Symmetrieachse des Gelenkbolzens und aller Hülsen durch die Untergestellschwenkachse gebildet wird.
  • Vorzugsweise kann vorgesehen sein, daß die Hülsen eines über einen Winkelbereich kleiner als 360° in Umfangsrichtung erstreckenden Ringschlitz aufweisen, daß ein mit dem Gelenkbolzen verbundenes, mindestens teilweise in den Ringschlitz eintauchendes Sicherungselement vorgesehen ist und daß sich das Sicherungselement in Umfangsrichtung nur über einen Bruchteil des Ringschlitzes erstreckt. Das Sicherungselement begrenzt zusammen mit dem Ringschlitz die Bewegungsfreiheit eines jeden, mit einer Hülse versehenen Tischbeines relativ zum Gelenkbolzen. Es wird einzig eine Schwenkbewegung um die Untergestellschwenkachse ermöglicht, eine Verschiebung in Richtung der Untergestellschwenkachse wird unmöglich.
  • Günstig ist es beispielsweise auch, wenn der Gelenkbolzen eine Ringnut aufweist und wenn ein mit der Hülse verbundenes, mindestens teilweise in die Ringnut eintauchendes Sicherungselement vorgesehen ist. Das Sicherungselement in Verbindung mit der Ringnut verhindert ebenfalls eine Bewegung der Tischbeine relativ zueinander in Richtung der Untergestellschwenkachse. Einzig eine Drehung um die Untergestellschwenkachse ist noch möglich.
  • Vorzugsweise wird das Sicherungselement durch eine Schraube gebildet. So kann durch Lösen der Schraube das Untergestell einfach zerlegt werden, denn das Entfernen der Schraube ermöglicht eine Bewegung der Tischbeine relativ zueinander in Richtung der Untergestellschwenkachse. Außerdem kann die Eintauchtiefe der Schraube in die Ringnut bzw. den Ringschlitz durch Ein- oder Ausschrauben einfach verstellt werden.
  • Grundsätzlich kann ein am Untergestell und an der Tischplatte angeordnetes Plattenschwenklager vorgesehen sein und die Plattenschwenkachse durch einen Schwenkbolzen des Plattenschwenkla gers verlaufen. Durch das Plattenschwenklager wird eine mechanische Verbindung zwischen dem Untergestell und der Tischplatte hergestellt, die ein sicheres Verschwenken der Tischplatte um die Plattenschwenkachse ermöglicht.
  • Günstig ist es, wenn in der Grundstellung des Tisches ein der Tischplatte zugeordnetes Lagerteil des Plattenschwenklagers unterhalb des Schwerpunktes der Tischplatte eingreift. Auf diese Weise genügt eine einzige Verbindung des Untergestells mit der Tischplatte, beispielsweise mit einer Verbindungsplatte, um die Tischplatte stabil in ihrer Grundstellung zu halten. Die Zahl der Befestigungspunkte wird somit auf ein Minimum reduziert. Darüber hinaus ist die Tischplatte an ihrer Unterseite ringsherum frei von an ihr befestigten störenden Tischbeinen.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß die Plattenschwenkachse in der Klappstellung des Tisches durch die Mittelpunkte der an den Enden der Stützelemente angeordneten Kugeln oder Rollen verläuft. Ist das Untergestell in der Klappstellung vollständig zusammengeklappt, dann bilden die Mittelpunkte der Kugeln oder Rollen die Verlängerung der Plattenschwenkachse. Die Stützelemente geben die Tischplatte somit erst dann frei für eine Klappbewegung, wenn Sie vollständig aus der Schwenkbahn der Tischplatte entfernt sind, was genau dann der Fall ist, wenn sie die Verlängerung der Schwenkachse bilden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß ein dem Untergestell zugeordnetes Lagerteil des Plattenschwenklagers an einem Ende des Gelenkbolzens angeordnet ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine besonders kompakte Ausführungsform der Klappvorrichtung. Bei dieser Anordnung schneiden sich die Plattenschwenkachse und die Untergestellschwenkachse rechtwinklig. Außerdem liegen das Schwenklager und das Plattenschwenklager räumlich besonders dicht beieinander. Dies hat den Vorteil, daß der Tisch besonders kompakt zusammengeklappt werden kann.
  • Besonders günstig ist es, wenn vier Tischbeine vorgesehen sind, und wenn jeweils zwei, eine vertikale Ebene aufspannende Tischbeine drehfest miteinander verbunden sind. Das Untergestell kann dadurch besonders einfach zusammengeklappt werden, indem eine einzelne Person mit jeder Hand jeweils ein Tischbeinpaar ergreift und diese relativ zueinander um 90° verschwenkt. Dann spannen beide Tischbeinpaare in der Klappstellung eine gemeinsame Ebene auf.
  • Vorteilhaft ist es, wenn zwei jeweils an einem der beiden miteinander verbundenen und um den Gelenkbolzen schwenkbare Tischbeine angeordnete Stützelemente vorgesehen sind. Durch Verschwenken der beiden Tischbeinpaare relativ zueinander werden gleichzeitig die beiden vorgesehenen Stützelemente derart verschwenkt, daß sie in der Klappstellung eine Position einnehmen, in der die Verbindungslinie der Stützflächen parallel zur Plattenschwenkachse verläuft. Bis zum Erreichen der Klappstellung des Untergestells wird ein Wegklappen der Tischplatte wirksam verhindert, denn die Tischplatte liegt bis zum Erreichen dieser Position noch auf den Stützflächen auf.
  • Günstig ist es, wenn mindestens eine lösbare, die Tischbeine in der Grundstellung relativ zueinander drehfest fixierende Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist. Mit einer derartigen Verriegelungsvorrichtung werden die Tischbeine in der Grundstellung des Tisches relativ zueinander drehfest fixiert, so daß ein unbeabsichtigtes Zusammenklappen des Untergestells verhindert wird. Zum Zusammenklappen des Tisches kann die Verriegelungsvorrichtung jedoch gelöst werden.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß die Verriegelungsvorrichtung ein relativ zum Gelenkbolzen drehfestes, in Längs richtung des Gelenkbolzens bewegbares Verriegelungselement umfaßt und daß das Verriegelungselement mindestens einen in der Grundstellung des Tisches eine an einem der schwenkbaren Tischbeine vorgesehenen Ausnehmung eingreifenden Vorsprung aufweist. In der Grundstellung des Tisches greift mindestens ein Vorsprung des Verriegelungselements derart in die Ausnehmungen der Tischbeine ein, daß diese in ihrer Position relativ zueinander fixiert werden. Zum Lösen dieser Verbindung kann das Verriegelungselement in Richtung der Untergestellschwenkachse bewegt werden, so daß die Vorsprünge die Ausnehmungen freigeben. In dieser Position des Verriegelungselements ist ein Verschwenken der Tischbeine relativ zueinander möglich, das Untergestell kann zusammengeklappt werden.
  • Schließlich ist es auch günstig, wenn das Verriegelungselement durch einen Fallring mit zwei Vorsprüngen gebildet wird und die Ausnehmungen der Tischbeine zu den Vorsprüngen korrespondieren. Der Fallring hat insbesondere den Vorteil, daß er aufgrund der Schwerkraft selbsttätig in Richtung der Untergestellschwenkachse nach unten fällt, wenn sich die Vorsprünge über den Ausnehmungen befinden, wobei letztere dann in die Ausnehmungen eintauchen. Dies ist dann der Fall, wenn die Tischbeine relativ zueinander ihre Grundstellung einnehmen. Korrespondierende Ausnehmungen und Vorsprünge ermöglichen eine im wesentlichen spielfreie Verriegelung der Tischbeine miteinander.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: Eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Tisches in der Grundstellung;
  • 2: Eine Seitenansicht des Tisches aus 1 in der Klappstellung;
  • 3: Eine teilweise Querschnittsansicht des Tisches aus 1;
  • 4: Eine Querschnittsansicht längs Linie B-B in 3;
  • 5: Eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Tisches in der Grundstellung;
  • 6: Eine Seitenansicht des Tisches aus 5 in der Klappstellung;
  • 7: Eine teilweise durchbrochene Querschnittsansicht des in der 5 dargestellten Tisches; und
  • 8: eine perspektivische und vergrößerte Ansicht eines Gelenkbolzens aus 7.
  • Der in 1 in der Grunddarstellung dargestellte Klapptisch 10, weist eine horizontal verlaufende, quadratische oder runde Tischplatte 12 auf, sowie zwei U-förmige Tischbeinpaare 14 und 16, deren freie Fußenden 18 und 19 sowie 20 und 21 Auflageflächen auf einer Grundfläche 22 bilden.
  • An der Unterseite der Tischplatte 12 ist mit dieser mittig eine quadratische Befestigungsplatte 24 mit neun Senkkopf schrauben 26 verbunden. Zentral mittig ist an der Befestigungsplatte 24 ein von der Tischplatte 12 weg weisend U-förmiger Lagerbock 28 angebracht, dessen beide freien Lagerschenkel 30 und 31 mit jeweils einer Bohrung 32 und 33 versehen sind, deren gemeinsame Symmetrieachse mit der eines durch die Bohrungen 32 und 33 hindurchtretenden Stahlbolzens 34 zusammenfällt. Der Stahlbolzen 34 ist mit den Lagerschenkeln 30 und 31 des Lagerbocks 28 vernietet.
  • Der Stahlbolzen 34 wird zwischen den Lagerschenkeln 30 und 31 vollständig von dem freien Ende 36 eines mit einer Querbohrung 38 versehenen Gelenkbolzens 40 umgeben. Der an seinem freien Ende 36 im wesentlichen quaderförmige Gelenkbolzen 40 ist in Richtung auf sein anderes freies Ende 42 hin rotationssyme trisch geformt. An das quaderförmige freie Ende 36 des einstöckigen Gelenkbolzens 40 schließt sich ein scheibenförmiger zylindrischer Bereich 44 an, an den sich wiederum ein langgestreckter Zylinderabschnitt 46 anschließt, der einen etwas geringeren Durchmesser als der Bereich 44 aufweist, so daß eine in Richtung auf das freie Ende 42 hin weisende Ringschulter 48 gebildet wird. An den Zylinderabschnitt 46 schließt sich ein weiterer zylindrischer Abschnitt 50 an, der etwa zur Hälfte in Richtung auf das freie Ende 42 hin mit einem Außengewinde 52 versehen ist. Am Übergang zwischen dem Zylinderabschnitt 46 und dem Abschnitt 50 wird aufgrund des geringeren Durchmessers des Abschnitts 50 ein ringschulterförmiger Anschlag 54 gebildet.
  • Der Zylinderabschnitt 46 durchsetzt eine im Durchmesser korrespondierende Bohrung 56 des Tischbeinpaares 14, das einerseits an der Ringschulter 48 anschlägt und auf der anderen Seite der Bohrung 56 mit einem Sprengring 58 gegen eine Bewegung in Richtung der Symmetrieachse des Gelenkbolzens 40 gesichert ist. An den Sprengring schließt sich ein Distanzring 60 an, an den wiederum das mit einer vertikalen Bohrung 62 versehene Tischbeinpaar 16 angrenzt. Die Bohrung 62 umschließt den gewindefreien Bereich des Abschnittes 50 des Gelenkbolzens 40. Fixiert ist das Tischbeinpaar 16 an dem Gelenkbolzen 40 mit einer auf das Außengewinde 52 aufgeschraubten Mutter 64, wobei zwischen der Mutter 64 und dem Tischbeinpaar 16 eine Unterlegscheibe 66 vorgesehen ist.
  • Zur Herstellung einer drehfesten Verbindung zwischen dem Tischbeinpaar 16 und dem Gelenkbolzen 40 ist der Gelenkbolzen 40 im Bereich des Abschnittes 50 mit einer parallel zur Querbohrung 38 verlaufenden Bohrung 68 versehen, in die ein Sicherungsbolzen 70 gesteckt ist, dessen freie Enden in nicht dargestellte Ausnehmungen des Tischbeinpaares 16 eingreifen.
  • Das Tischbeinpaar 14 ist symmetrisch zur Bohrung 56 mit zwei Aufnahmebohrungen 72 versehen, in denen jeweils eine Befestigungsschraube 74 steckt, deren mit einem Gewinde versehenes Ende in Richtung auf die Tischplatte 12 hin weist, auf das eine Kunststoffkugel mit einem Radius, der dem Abstand der Symmetrieachse des Stahlbolzens 34 von der Unterseite der Tischplatte entspricht, derart aufgeschraubt ist, daß die Unterseite der Tischplatte 12 auf den Oberflächen der Kugeln 76 aufliegt.
  • Als Verdrehsicherung ist zwischen den beiden Tischbeinpaaren 14 und 16 ein Fallring 78 vorgesehen, der den quaderförmigen Abschnitt des Gelenkbolzens 40 umgreift und aufgrund des recht-eckigen Querschnittes des quaderförmigen Bereichs relativ zu diesem nicht verdreht werden kann. Am Fallring 78 sind in Richtung auf das Tischbeinpaar 14 hinweisende Zapfen 82 angeordnet, die in der Grundstellung des Tisches, wenn der Fallring 78 auf dem zylinderförmigen Bereich 44 des Gelenkbolzen 40 aufliegt, in korrespondierenden Sacklöchern 80 des Tischbeinpaares 14 eintauchen.
  • Der Klapptisch 10 läßt sich aufgrund seiner Konstruktion wie folgt zusammenklappen.
  • Zum Überführen des Tisches von der Grundstellung in die Klappstellung muß zunächst der Fallring 78 soweit angehoben werden, bis die Zapfen 82 die Sacklöcher 80 freigeben, wodurch eine Verdrehung des Tischbeinpaares 14 um den Gelenkbolzen 40 ermöglicht wird.
  • Dann wird das Tischbeinpaar 14 relativ zu dem Tischbeinpaar 16, um 90° verdreht. Die Tischplatte 12 bleibt aufgrund der drehfesten Verbindung mit dem Tischbeinpaar 16 zunächst in ihrer ursprünglichen Position. Durch das Verdrehen des Tischbeinpaares 14 werden die Kugeln 76 ebenfalls um die Symmetrieachse des Gelenkbolzens verdreht, bis sie schließlich eine Position einneh men, in der die Mittelpunkte der Kugeln 76 auf der Symmetrieachse des Stahlbolzens 34 liegen. Die Tischbeinpaare 14 und 16 befinden sich nun in einer gemeinsamen Ebene. Die Tischplatte 12 läßt sich in dieser Stellung der Tischbeinpaare 14 und 16 um die von der Symmetrieachse des Stahlbolzens 34 gebildete Schwenkachse um 90° verschwenken. Der so zusammengeklappte Tisch nimmt dann die in der 2 dargestellte Klappstellung ein, wobei die Tischplattenebene im wesentlichen parallel zu der von den beiden Tischbeinpaaren 14 und 16 aufgespannten Ebene verläuft.
  • Zum Überführen des Klapptisches 10 von der in der 2 dargestellten Klappstellung in die in der 1 dargestellte Grundstellung wird in umgekehrter Weise vorgegangen. Zunächst wird die Tischplatte um die von der Symmetrieachse des Stahlbolzens 34 gebildete Schwenkachse um 90° verschwenkt, bis die Tischplattenebene wieder horizontal verläuft. Anschließend wird der Fallring 78 in Richtung auf die Tischplatte 12 angehoben, so daß die Zapfen 82 des Fallringes 78 das Tischbeinpaar 14 freigeben, so daß es relativ zum Tischbeinpaar 16 um 90° verschwenkt werden kann, und zwar so, daß die beiden Tischbeinpaare 14 und 16 im wesentlichen über Kreuz stehen.
  • Nehmen die beiden Tischbeinpaare 14 und 16 ihre in der Grundstellung gekreuzte Position ein, befinden sich die Zapfen 82 des Fallrings 78 über den Sacklöchern 80 des Tischbeinpaares 14, so daß sich der Fallring 78 aufgrund seines Eigengewichts in Richtung auf die Tischbeinpaare 14 und 16 bewegt und die Zapfen 82 in die Sacklöcher eintauchen. Die Tischbeinpaare 14 und 16 sind jetzt drehfest gegeneinander gesichert.
  • Durch das Verschwenken des Tischbeinpaares 14 relativ zum Tischbeinpaar 16 bewegen sich auch die Kugeln 76 von der Symmetrieachse des Stahlbolzens 34 weg und bilden mit ihren Oberflächen zusätzliche Auflagepunkte für die Tischplatte 12, wodurch verhindert wird, daß die Tischplatte 12 um den Stahlbolzen 34 verschwenkt werden kann.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel eines Tisches ist in den 5 bis 8 dargestellt. Ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 110 versehener Tisch unterscheidet sich vom Klapptisch 10 in einigen Details.
  • Grundsätzlich besteht der Tisch 110 aus einer Tischplatte 112 sowie zwei V-förmigen Tischbeinpaaren 114 und 116. Eine Befestigungsplatte 124 ist zentral mittig in analoger Weise wie beim Klapptisch 10 an der Tischplatte 112 befestigt.
  • An der Befestigungsplatte 124 ist zentral mittig ein U-förmiger Lagerbock 128 angeordnet, dessen beide Lagerschenkel horizontal von einer Bohrung durchsetzt sind, deren gemeinsame Symmetrieachse mit der eines Stahlbolzens 134 zusammenfällt, die gleichzeitig die Schwenkachse der Tischplatte bildet. Der in der Bohrung 132 steckende Stahlbolzen 134 ist beidseitig durch Vernieten gesichert. Zwischen den Lagerschenkeln umgreift ein mit einer Querbohrung 132 versehenes Ende 142 eines im wesentlichen zylindrischen Gelenkbolzens 140 den Stahlbolzen 134. Dieses Ende 142 des Gelenkbolzens 140 ist im wesentlichen quaderförmig ausgebildet. Im Übergangsbereich zwischen dem quaderförmigen Ende 142 des Gelenkbolzens 140 und dem zylindrischen Bereich 144 ist ein Anschlag 154 ausgebildet.
  • Das Tischbeinpaar 114 ist in dem Bereich des Gelenkbolzens 140 mit einer zylindrischen Hülse 146 verbunden, die den zylindrischen Bereich 144 des Gelenkbolzens 140 auf etwa der Hälfte seiner Länge vollständig umgreift. Die Hülse 146 überdeckt eine in den Gelenkbolzen 140 eingearbeitete Ringnut 148, in die eine in die Hülse 146 eingeschraubte Schraube 150 eingreift. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß das Tischbeinpaar 114 nur um den Gelenkbolzen 140 verdreht, jedoch nicht in Längsrichtung des Gelenkbolzens 140 bewegt werden kann.
  • Das V-förmige Tischbeinpaar 116 ist an seinem spitzen Ende mittels einer Befestigungsschraube 152 mit dem anderen freien Ende des Gelenkbolzens 140 drehtfest verschraubt.
  • Am Tischbeinpaar 114 sind symmetrisch zwei in Richtung auf die Tischplatte 12 hin weisende, von dem Tischbeinpaar 114 schräg abstehende Stützen 156 und 157 angebracht, auf deren mit einem Außengewinde versehenen Ende jeweils eine Kugel 162 und 163 aufgeschraubt ist, so daß die Tischplatte 112 auf den Oberflächen der Kugeln 162 und 163 aufliegt.
  • Zur Sicherung der Tischbeinpaare 114 und 116 relativ zueinander ist ein das quaderförmige Ende 142 des Gelenkbolzens 140 umgreifender Fallring 178 vorgesehen, der an die Hülse 146 angrenzt. Aufgrund des rechteckigen Querschnittes des quaderförmigen Endes 142 des Gelenkbolzens 140 kann der mit einer korrespondierenden Durchbrechung versehene Fallring 178 nicht um den Gelenkbolzen 140 verdreht werden. Allerdings ist eine Bewegung in Längsrichtung des Gelenkbolzens 140 möglich. Die Hülse 146 weist in ihrer auf die Tischplatte 112 zugewandten ringförmigen Stirnfläche 176 zwei symmetrisch angeordnete Quernute 180 auf, deren Form mit zwei ebenfalls symmetrisch am Fallring 178 angeordneten Querzapfen 182 korrespondiert. In der Grundstellung des Tisches greifen die Querzapfen 182 in die Quernute 180 der Hülse 146 vollständig ein, so daß der Fallring 178 über den vollen Umfang an der Hülse 146 anliegt.
  • Zum Zusammenklappen des Tisches muß zunächst der Fallring 178 derart angehoben werden, daß die Querzapfen 182 die Quernute 180 vollständig freigeben. Erst dann ist eine Verdrehung des Tischbeinpaares 114 relativ zum Tischbeinpaar 116 möglich. Das Tischbeinpaar 114 wird um 90° verdreht, so daß die Tischbein paare 114 und 116 eine gemeinsame vertikale Ebene bilden. Die Verbindungslinie der Mittelpunkte der beiden Kugeln 162 und 163 verläuft in der in der 6 dargestellten Stellung des Tisches 110 parallel zur Schwenkachse der Tischplatte 112. Erst wenn die beiden Kugeln 162 und 163 diese Position einnehmen, geben sie die Tischplatte 112 frei, so daß diese um 90° verschwenkt werden kann. Die von der Tischplatte 112 definierte Ebene verläuft dann im wesentlichen parallel zu der von den Tischbeinpaaren 114 und 116 aufgespannten Ebene.
  • Zum Aufstellen des Tisches wird zunächst die Tischplatte 112 um 90° in eine horizontale Position verschwenkt. Anschließend wird das Tischbeinpaar 114 relativ zum Tischbeinpaar 116 um 90° verschwenkt, bis der Fallring 178 aufgrund seines Eigengewichts in Richtung auf die Hülse 146 gleitet und die Querzapfen 182 in die Quernute 180 eintauchen. Die Tischplatte 112 wird in dieser Stellung von den Kugeln 162 und 163 unterstützt. Der Fallring 178 sichert die Tischbeinpaare 114 und 116 gegen eine unerwünschte relative Drehbewegung.

Claims (22)

  1. Tisch mit einer in einer Grundstellung in einer horizontalen Ebene angeordneten Tischplatte, einem die Tischplatte tragenden, auf mindestens drei Auflageflächen ruhendem Untergestell und einer der Tischplatte und dem Untergestell zugeordneten Klappvorrichtung zum Überführen des Tisches aus der Grundstellung in eine Klappstellung, wobei die Klappvorrichtung eine horizontal verlaufende Plattenschwenkachse und eine vertikal verlaufende Untergestellschwenkachse umfasst und die Tischplatte um die Plattenschwenkachse relativ zum Untergestell aus der Grundstellung in die Klappstellung verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen (18, 19, 20, 21) des Untergestells (14, 16; 114, 116) aus der Grundstellung um die gemeinsame Untergestellschwenkachse in die Klappstellung verschwenkbar sind.
  2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Plattenschwenkachse und die Untergestellschwenkachse senkrecht schneiden und daß der Schwerpunkt des Tisches (10; 110) in der Untergestellschwenkachse liegt.
  3. Tisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell (14, 16; 114, 116) jeweils mindestens ein freies Ende aufweisende Tischbeine umfasst, daß die Auflageflächen (18, 19, 20, 21) an den freien Enden jedes Tischbeines angeordnet sind und daß die Tischbeine um die Untergestellschwenkachse verschwenkbar sind.
  4. Tisch nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell (14, 16; 114, 116) ein Schwenklager (40, 56; 140, 146) umfasst, daß die Untergestellschwenkachse durch einen Gelenkbolzen (40; 140) des Schwenklagers (40, 56; 140, 146) verläuft und daß die Tischbeine an dem Gelenkbolzen (40; 140) gelagert sind.
  5. Tisch nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Untergestell 14, 16; 114, 116) mindestens zwei abstehende Stützelemente (156) vorgesehen sind, daß die Stützelemente (156) Stützflächen aufweisen, daß die Tischplatte (12; 112) in der Grundstellung auf den Stützflächen aufliegt und daß in der Grundstellung des Tisches (10; 110) eine Verbindungslinie der Stützflächen quer zur Plattenschwenkachse verläuft.
  6. Tisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens zwei der Tischbeine jeweils mindestens eines der Stützelemente (156) angeordnet ist.
  7. Tisch nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stützelementen (156) gleitfähige Kugeln (76; 162, 163) oder Rollen angeordnet sind, und daß die Stützflächen einen Teil der Oberflächen der Kugeln (76; 162, 163) oder Rollen umfassen.
  8. Tisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Kugeln (76; 162, 163) oder der Rollen dem Abstand der Unterseite der Tischplatte (12; 112) von der Plattenschwenkachse entspricht.
  9. Tisch nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen (40; 140) mit mindestens einem der Tischbeine (14; 114) drehfest verbunden ist, und daß die anderen Tischbeine (14; 114) zu dem Gelenkbolzen (40; 140) korrespondierende Gelenkbolzenlagerelemente (56; 146) aufweisen.
  10. Tisch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbolzenlagerelemente durch Hülsen (146) gebildet werden.
  11. Tisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (146) einen sich über einen Winkelbereich kleiner als 360° in Umfangsrichtung erstreckenden Ringschlitz aufweisen, daß ein mit dem Gelenkbolzen (40; 140) verbundenes, mindestens teilweise in den Ringschlitz eintauchendes Sicherungelement vorgesehen ist, und daß sich das Sicherungselement in Umfangsrichtung nur über einen Bruchteil des Ringschlitzes erstreckt.
  12. Tisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen (140) eine Ringnut (148) aufweist und daß ein mit der Hülse (146) verbundenes, mindestens teilweise in die Ringnut (148) eintauchendes Sicherungselement (150) vorgesehen ist.
  13. Tisch nach einem der Ansprüche 11 und 12 dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement durch eine Schraube (150) gebildet wird.
  14. Tisch nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Untergestell (14, 16; 114, 116,) und an der Tischplatte (12; 112) angeordnetes Plattenschwenklager (28, 34, 40; 128, 134, 140) vorgesehen ist und daß die Plattenschwenkachse durch einen Schwenkbolzen (34; 134) des Plattenschwenklagers (28, 34, 40; 128, 134, 140) verläuft.
  15. Tisch nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundstellung des Tisches (10; 110) ein der Tischplatte (12; 112) zugeordnetes Lagerteil (24, 28; 124, 128) des Plattenschwenklagers (28, 34, 40; 128, 134, 140) unterhalb des Schwerpunktes der Tischplatte (12; 112) angreift.
  16. Tisch nach einem der Ansprüche 14 oder 15 und einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenschwenkachse in der Klappstellung des Tisches (10; 110) durch die Mittelpunkte der an den Enden der Stützelemente (156) angeordneten Kugeln (76, 77; 162, 163) oder Rollen verläuft.
  17. Tisch nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Untergestell (14, 16; 114, 116) zugeordnetes Lagerteil (40; 140) des Plattenschwenklagers (28, 34, 40; 128, 134, 140) an einem Ende (42, 142) des Gelenkbolzens (40, 140) angeordnet ist.
  18. Tisch nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß vier Tischbeine (14, 16; 114, 116) vorgesehen sind und daß jeweils zwei, eine vertikale Ebene aufspannende Tischbeine (14, 16; 114, 116) drehfest miteinander verbunden sind.
  19. Tisch nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwei jeweils an einem der beiden miteinander verbundenen und um den Gelenkbolzen (40; 140) schwenkbaren Tischbeine (14, 114) angeordnete Stützelemente (156) vorgesehen sind.
  20. Tisch nach einem der Ansprüche 3 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine lösbare, die Tischbeine in der Grundstellung relativ zueinander drehfest fixierende Verriegelungsvorrichtung (78; 178) vorgesehen ist.
  21. Tisch nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung ein relativ zum Gelenkbolzen (40; 140) drehfestes, in Längsrichtung des Gelenkbolzens (40; 140) bewegbares Verriegelungselement (78; 178) umfasst und daß das Verriegelungselement (78; 178) mindestens einen in der Grundstellung des Tisches (10; 110) in eine an einem der schwenkbaren Tischbeine (14; 114) vorgesehene Ausnehmung (80; 180) eingreifenden Vorsprung (82; 182) aufweist.
  22. Tisch nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement durch einen Fallring (78; 178) mit zwei Vorsprüngen (82; 182) gebildet wird und die Ausnehmungen (80; 180) der Tischbeine (14; 114) zu den Vorsprüngen (82; 182) korrespondieren.
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