DE20316885U1 - Warenträger für die Verwendung in einem Selbstbedienungsgeschäft - Google Patents
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Abstract
Warenträger für die Verwendung in einem Selbstbedienungsgeschäft, mit einer Warenaufnahmeeinrichtung sowie mit wenigstens einer Schließeinrichtung, die nach Art eines Rolladens gestaltet und in Führungen geführt ist, wobei die Schließeinrichtung mit Hilfe einer elektromotorisch wirkenden Antriebseinrichtung in den Führungen bewegbar ist, um ein Öffnen und Schließen des Warenträgers zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebseinrichtung eine elektrisch wirkende Bremseinrichtung zugeordnet ist, die dazu bestimmt ist, die Schließeinrichtung zumindest in der den Warenträger verschließenden Lage zu arretieren.
Description
- Die Neuerung betrifft einen Warenträger für die Verwendung in einem Selbstbedienungsgeschäft, mit einer Warenaufnahmeeinrichtung sowie mit wenigstens einer Schließeinrichtung, die nach Art eines Rolladens gestaltet und in Führungen geführt ist, wobei die Schließeinrichtung mit Hilfe einer elektromotorisch wirkenden Antriebseinrichtung in den Führungen bewegbar ist, um ein Öffnen und Schließen des Warenträgers zu ermöglichen.
- Ein Warenträger dieser Art ist in der
DE 202 14 425.9 U1 beschrieben. Die Schließeinrichtung dieses Warenträgers ist durch wenigstens ein elektromotorisch angetriebenes Verschlussgitter gebildet. Der dabei verwendete mindestens eine Elektromotor ist in der Lage, in abgeschaltetem Zustand durch Selbsthemmung das wenigstens eine Verschlussgitter in der jeweiligen Position zu halten. - Es ist Aufgabe der Neuerung, einen Warenträger der hier vorliegenden Art so weiterzuentwickeln, dass es möglich ist, größere Schließeinrichtungen an demzufolge größeren Warenträgern vorzusehen, ohne dass wesentlich größere und stärkere Motoren zum Antreiben der wenigstens einen Schließeinrichtung erforderlich sind. Dabei soll auch weiterhin eine sichere Arretierung der mindestens einen Schließeinrichtung dann garantiert sein, wenn der wenigstens eine Elektromotor abgeschaltet ist.
- Die Lösung der Aufgabe besteht darin, dass der Antriebseinrichtung eine elektrisch wirkende Bremseinrichtung zugeordnet ist, die dazu bestimmt ist, die Schließeinrichtung zumindest in der den Warenträger verschließenden Lage zu arretieren.
- Im Gegensatz zu bisher bekannten Warenträgern übernimmt nun die wenigstens eine Bremseinrichtung das Arretieren und Halten der mindestens einen Schließeinrichtung in der gestoppten Lage, in welcher der wenigstens eine Elektromotor abgeschaltet ist. Die den Elektromotoren innewohnende Eigenhemmung wird für diesen Vorgang nicht mehr, oder nur sekundär benutzt. Dadurch ist es möglich, weiterhin relativ kleine Elektromotoren zu verwenden, die nur zum Antreiben der als Verschlussgitter gestalteten Schließeinrichtungen bestimmt sind. Größere Elektromotoren würden jenen Platzbedarf der Warenträger vergrößern, der nicht von Ware beansprucht werden kann. Dies ist nicht im Sinne der Selbstbedienungsgeschäfte wo es gilt, möglichst viel Ware auf möglichst kleinem Raum zu präsentieren. Die gewöhnlich als Magnetbremse gestaltete Bremseinrichtungen sind relativ klein gebaut, so dass diese am oder nahe des oder der Elektromotoren platzsparend am Warenträger untergebracht werden können.
- Die nachfolgende Beschreibung verzichtet auf eine Zeichnung, da die konstruktive Ausbildung des neuheitsgemäßen Warenträgers mit einfachen Worten beschrieben werden kann.
- Der für die Verwendung in Selbstbedienungsgeschäften bestimmte, insbesondere in den Kassenzonen aufstellbare Warenträger besitzt in der Regel eine gehäuseartige, zur Aufnahme von Ware bestimmte Warenaufnahmeeinrichtung, mit welcher die zu verkaufende Ware angeboten wird. An der Warenaufnahmeeinrichtung sind in bekannter Weise Führungen vorgesehen, in welchen wenigstens eine Schließeinrichtung bewegbar so geführt ist, dass der Zugriff zum Warenträger möglich oder nicht möglich ist. Mit anderen Worten: Der Warenträger lässt sich öffnen und schließen. Die wenigstens eine Schließeinrichtung ist als Verschlussgitter nach Art eines Rolladens gestaltet. Die mindestens eine Schließeinrichtung ist ebenfalls in bekannter Weise durch wenigstens einen Elektromotor antreibbar, wobei geeignete Mittel, z.B. Endschalter, vorgesehen sein können, welche zumindest die Offenhalteposition und die Schließposition einer jeden Schließeinrichtung definieren. Jede Schließeinrichtung ist mit einer Antriebswelle verbunden, welche beispielsweise mit Zahnrädern ausgestattet ist, die in geeignete Vertiefungen der gitterartigen Schließeinrichtungen eingreifen. Jede Antriebswelle ist mit einem Elektromotor direkt oder indirekt verbunden. Damit ist durch jeweils einen Elektromotor mit dazugehörender Antriebswelle eine Antriebseinrichtung gebildet, die zum Antreiben und zum Bewegen einer Schließeinrichtung bestimmt ist. Neuheitsgemäß ist nun je der Antriebseinrichtung eine elektrisch wirkende Bremseinrichtung zugeordnet. Die gewöhnlich als Magnetbremse gestaltete Bremseinrichtung kann im oder am Elektromotor angeordnet sein. Zweckmäßig ist auch, die Bremseinrichtung in geeigneter Weise auf der Antriebswelle und an einem nahegelegenen ortsfesten Punkt anzuordnen, der sich am Gehäuse der Warenaufnahmeeinrichtung befindet. Die Antriebseinrichtung sowie die Bremseinrichtung sind elektrisch zumindest so geschaltet, dass die Bremseinrichtung die Schließeinrichtung sofort dann arretiert, wenn sich die Schließeinrichtung in der den Warenträger verschließenden Lage befindet und der Elektromotor abgeschaltet ist. Zusätzlich kann gleiches auch erfolgen, sobald sich die Schließeinrichtung in der geöffneten Lage befindet. Natürlich können die Antriebseinrichtung und die Bremseinrichtung in geeigneter Weise elektrisch auch so geschaltet sein, dass in jeder beliebigen Halteposition der Schließeinrichtung, z.B. halb offen, bei abgeschaltetem Elektromotor die Bremseinrichtung wirksam ist.
- Die Bremseinrichtung wurde bis hierher als Feststellbremse beschrieben. Es ist jedoch auch möglich, bei Vorhandensein einer entsprechenden elektrischen und/oder elektronischen Steuerung die Bremseinrichtung so anzusteuern, dass sie innerhalb eines Zeitabschnittes auch bremsend auf die Schließeinrichtung einwirken kann. Dadurch ist es z.B. möglich, kurz vor Erreichen einer Endposition der Schließeinrichtung, die Geschwindigkeit der sich bewegenden Schließeinrichtung zu reduzieren, so dass die Schließeinrichtung in der Lage ist, ruckfrei und ohne Stöße die jeweilige Endposition aufzusuchen.
- Die Bauweise des Warenträgers orientiert sich an den Bauweisen bekannter Warenträger. Hier nicht beschriebene technische Merkmale können deshalb diesen bekannten Warenträgern entnommen werden. Dazu gehört insbesondere auch der in der
DE 202 14 425.9 U1 beschriebene Warenträger.
Claims (3)
- Warenträger für die Verwendung in einem Selbstbedienungsgeschäft, mit einer Warenaufnahmeeinrichtung sowie mit wenigstens einer Schließeinrichtung, die nach Art eines Rolladens gestaltet und in Führungen geführt ist, wobei die Schließeinrichtung mit Hilfe einer elektromotorisch wirkenden Antriebseinrichtung in den Führungen bewegbar ist, um ein Öffnen und Schließen des Warenträgers zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebseinrichtung eine elektrisch wirkende Bremseinrichtung zugeordnet ist, die dazu bestimmt ist, die Schließeinrichtung zumindest in der den Warenträger verschließenden Lage zu arretieren.
- Warenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung als Feststellbremse ausgebildet ist.
- Warenträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung derart ausgebildet ist, dass diese auch imstande ist, innerhalb eines Zeitabschnittes bremsend auf den Bewegungsvorgang der Schließeinrichtung einzuwirken.
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