DE2008660A1 - Verschiebeeinrichtung fur eine Spritz guß/Blasform Maschine - Google Patents
Verschiebeeinrichtung fur eine Spritz guß/Blasform MaschineInfo
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Description
Blewis & Shaw (Plastics) Limited, Kingston-on-Thames (Surrey)
Canbury Works, Lower Ham Road, Großbritannien
"Verschiebeeinrichtung für eine Spritzguß/Blasform-Maschine"
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschiebeeinrichtung
für eine Spritzguß/Blasfore—Maschine«
Durch die vorliegende Erfindung ergibt sich eine Spritzguß/ Blasfor»-Maschine mit einer Vielzahl von Blasformen, die von
einer Spritzgußforn gemeinsam versorgt werden, mit einer
Verschiebeeinrichtung, die folgende Einzelteile umfaßt t
a) einen Angußstutzen-Verschiebeteil für jede Form mit einer
von einem Angußstutzen,
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b) einen Laufschlitten für jeden Angußstutzen-Verschiebeteil,
c) eine Stützkonstruktion zum Stützen des Laufschlitten· der
Angußstutzen-Verschiebeteile, mit der durch translatorische
Bewegung des LaufSchlittens auf der Stützkonstruktion
jeder Angußstutzen-Verschiebeteil zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegt werden kann; in der
ersten Stellung kann er verbunden und getrennt werden «it bzw« von einen Angußstutzen der Spritzgußfora, und in der
zweiten Stellung kann er »it bzw· von einest Anguflstutzen einer Blasform verbunden und getrennt werden,
d) Betätigungsaittel, ua abwechselnd einen Angußstutsen-Verschiebeteil von der Spritzgußfora zu jeder Blasfera und
einen anderen Angußstutzen-Verschiebe teil von jeder Blas·»
form zu der Spritzgußfora zu bewegen, wobei gleichzeitig zuerst die entsprechenden Angußstutzen-Verschiebeteile
■it den Angußstutzen der Spritzgußfora und alt der entsprechenden Blasfora verbunden werden, dl· beiden Teile anschließend durch tranalatorisohe Bewegung verschoben werden,
und danach von ihren Jeweiligen Angußstutzen getrennt -; werden, so daß die Verschiebeeinrichtung frei let« ein«
Verschiebung zwischen der Spritzgußfora und einer weiteren '■
Blasfora zu aachen«
Jeder Laufschlitten kann eine Laufrolle und die Stützkonstruktion
eine Laufbahn besitzen, auf der die Rollen laufen« Die Lauf-
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bahn verläuft vorzugsweise oberhalb der Formen. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Laufbahn zwischen der Spritzform und der Blasform gegabelt, sodaß eine geschlossene Schleife gebildet wird, die es zwei
Angußstutzen-Verschiebeteilen ermöglicht, in entgegengesetzten Richtungen vorbeizulaufen. Zu den Verschiebeteilen
gehört für jede Schleife ein Weichensatz, so daß die entgegengesetzt laufenden, sich einer Schleife nähernden Angußstutzen-Verschiebeteile jeweils in gegenüberliegende
Zweige geschickt werden«
Die Betfitigungsmittel können einen Zahnstangentrieb für die
Angußstutzen-Verschiebeteile umfassen. Der Zahnstangentrieb besitzt getrennte Zahnstangen zum Antreiben eines Angußstutzen-Verschiebeteils in jeweilig entgegengesetzter Richtung
auf der Stützkonstruktion« Die Bewegung einer Zahnstange kann auf einen Angußstutzen-Verschiebeteil durch einen Finger
übertragen werden, der durch die Zahnstange gehalten wird, und sich gegen den Teil oder ein festgelegtes Zubehör anlegt«
Die Formen können aus zwei Blasformen und einer Spritzgußform bestehen, wobei letztere sich zwischen den beiden Blasformen befindet« Bei dieser Anordnung kann ein Zahnstangentrieb eingesetzt werden, der ein einzelnes Zahnstangenpaar
umfaßt, das die Angußstutzen-Verschiebeteile antreibt, d.h.
eine Stange zum Antreiben der Angußstutzen-Verschiebeteile
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in «in· Richtung zwischen der Spritzgußform und jeder Blasform und eine Zahnstange zum Antreiben der Teile in die
entgegengesetzte Richtung zwischen der Spritzgußform und
jeder Blasform* Das einzelne Zahnstangenpaar kann durch ein gemeinsames Zahnrad, das in die Zahnstangen eingreift, angetrieben werden.
Zu den Betatigungsmitteln können weiterhin bewegliche, elastische Haltepunkte gehören, die dorthin bewegt werden
können, wo sie die translatorische Bewegung jedes Laufschlittens des Angußstutzenverschiebeteiles, das sich in
einem Bewegungsvorgang befindet, beenden können.
Vorzugsweise werden bei der vorliegenden Vorrichtung zweiteilige Formen benutzt, bei denen ein Teil fest und ein Teil
beweglich ist« Bei einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, bei der derartige Formen eingesetzt werden, umfassen die Betfttigungsmittel Teile, die eine Bewegung eines
Angußstutzens hervorrufen, der von einem Angußstutzen-Verschiebeteil verbunden und getrennt werden soll, so daß, nach·»
dem eine Form geöffnet ist, der Angußstutzen den festen Formteil vor der Verbindung mit einem Angußstutzen-Verschiebeteil
frei gibt, und andererseits, daß, bevor eine Form geschlossen wird und nach Trennung von einem Angußstutsen—Verschiebeteil,
der Angußstutzen zum festen Teil der Form hin bewegt wird
und dort die bei geschlossener Form erforderliohe Stellung einnimmt«
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Um die arbeitenden Teile der Verschiebevorrichtung zu bewegen,
gehören zu den Betätigungsmitteln ventilgesteuerte, mit Flüssigkeitsdruck arbeitende Kolben—Zylinder-Anordnungen«
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden
die Steuerventile der Kolben-Zylinder-Anordnungen durch eine Anordnung von magnetisch betriebenen, elektrischen Endausschaltern
betätigt, so daß jede folgende Bewegung in der Folge, die durch die Verschiebeeinrichtung hervorgerufen wird,
automatisch bei Beendigung der letzten vorhergehenden Bewegung in Gang gesetzt wird· Jeder Schalter wird betrieben
oder betätigt durch einen Schaltmagnet; der Magnet ist auf dem jeweiligen relativ beweglichen Teil der Verschiebeeinrichtung
angebracht.
Weitere Vorteile und Eigenschaften der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gehen aus der Beschreibung der Zeichnung hervor« Die Figuren der Zeichnung zeigen j
Fig« 1 eine Ansicht von oben auf die Maschine in Ausführung
mit der Verschiebeeinrichtung· dargestellt im Umriß, um die Gestalt zu zeigen.
Fig« 2 eine Ansicht von oben auf die Verschiebeeinrichtung,
Fig· 3 eine Seitenansicht eines Teiles der Verschiebeeinrichtung der Fig. 2,
Fig« k eine Ansioht von unten auf eine Führungsbahn, die in
Fig·; 2 und 3 dargestellt ist,
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Fig. 5 eine Ansicht entlang des Schnittes gemäß der Linie A-A der Fig. 2,
Fig· 6 die Ansicht entlang eines Schnittes genau der Linie
B-B der Fig· 2,
Fig· 7 eine Ansicht entlang eines Schnittes gemäß der Linie
Y-Y der Fig. 2,
Fig· ti eine Ansicht entlang eines Schnittes gemäß der Linie
X-X der Fig. 2,
Fig· 9 eine Ansicht von oben auf einen Teil der Verschiebeeinrichtung an einer Blasform-Station, wobei Teile
nur im Umriß dargestellt sind, um die zugrundeliegende Gestaltung hervorzuheben,
Fig· 12 eine gleiche Ansicht wie Fig· 9, jedoch an der Spritz—
gußstation, unter Fortlasaung von Einzelteilen,
Fig· 13 eine gleiche Ansicht wie Fig. 10, jedoch an dar Spritzgußstation, unter Fortlassung derselben Teile wie in
Fig. 12,
Fig· 15 eine Sndansicht der Maschine an der linken Blasfora-Station, j
Die in der Zeichnung dargestellte Maeohine ist «in· ie wesentlichen konventionelle Maeohine, wenn von 4«r Versohiebeein-
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richtung .abgesehen wird« Im Hinblick darauf wird die Naschine -abgesehen von der Verschiebeeinrichtung - nur so weit beschrieben, wie es notwendig ist, die Verschiebeeinrichtung
zu erklären«
Die Forsten (Fig. 1 ) sind zweiteilige Formen, mit einem festen
Teil 1, der an einer festen Platte 2 befestigt ist, und einem beweglichen Teil 3, der an einer beweglichen Platte 4 befestigt ist, und umfassen zwei Blasformen BM1, BM2 und eine
Spritzgußfore IM, die in Bezug auf die Maschine gegenüberliegend
angeordnet sind, wobei die Spritzgußform zwischen den beiden
Blasformen eingebaut ist« Jede Form erhält vier Angußstutzen 5, 6, 7, ö (Fig« 9 bis 12), die in einem Halter 9 festgelegt sind.
Jeder Halter trägt zwei vorstehende Federstifte 10 (dargestellt in Umriß in Fig. 9)» durch die der Halter mit einem
Angußstutzen-Verschiebeteil verbunden ist«
Die Verschiebeeinrichtung umfaßt eine Anzahl von Angußstutzen-Verschiebeteilen TM, und zwar gleich viel wie die Anzahl der
Formen (hier drei), und eine Stütze, auf der die Teile TM gehalten werden und zu der Pfosten (nicht dargestellt) gehören, die sich von den bettungsstützenden Streben 2k der
Maschine erheben und einen Längeholm SS tragen, der quer zur Maschine oberhalb der Formen angebracht ist« wie in Fig« 1
dargestellt, so daß die Angußstutzen-Verschiebeteile bei der
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jeweiligen Form angehalten und zwischen den Formen bewegt werden können· Die Verschiebeeinrichtung arbeitet, nachdem
dl· Spritzgußform und eine Blasform geöffnet worden sind. Es
werden zuerst die Angußstutzenhalter, die die Angußstutzen der beiden Formen von den festen Teilen der Formen entfernt
halten, bewegt, und anschließend die beiden Halter mit den entsprechenden Angußstutzen-Verschiebeteilen, die an den
Formen halten, verbunden. Anschließend erfolgt das Ausstoßen der Produkte, die an den Angußstutzen der Blasform gebildet
sind, und gleichzeitig das Verschieben der beiden entsprechenden Angußstutzen-Verschiebeteile, d.h., die Verschiebung
eines Teiles von der betreffenden Blasform zu der Spritzgußform, und des anderen von der Spritzgußform zu der betreffenden Blasform, Anschließend werden die Halter von den entsprechenden Angußstutzen-Verschiebeteilen getrennt, die danach auf
den festen Teil der Formen hin bewegt werden, und die Angußstutzen von den Haltern in die Stellung befördern, die sie
bei geschlossenen Formen einnehmen. Es ist die Stellung, die in FIg, 1 durch die Matrizeneinsätze 11 des festen Teiles der
P Blasformen dargestellt ist. Die Formen werden anschließend
geschlossen. Nachdem die Spritzgußform und die andere Blasform
wieder geöffnet sind, wird darauf eine gleiche Verschiebung zwischen diesen Formen ausgeführt, wobei der Angußstutzen—Verschiebeteil, der zur Zeit an der Blasform steht,und der Angußstutzen-Verschiebeteil an der anderen Blasform benutzt werden«
Der oben angeführte Zyklus wird im Laufe der Maschinenarbeit wiederholt,
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Zu. jedem Angußstutzen-Verschiebeteil TM, von denen einer
in den Fig# 9 bis 12 dargestellt ist, gehört eine L-förmige
Platte 12, von der ein Flansch 12' ein Paar Laufrollen RB
trägt, das die schlittenartige Vorrichtung der Angußstutzen-Verschiebeteile herstellt. Zu jeder Laufrolle gehört ein
Paar Räder 13, 13» auf einer Achse 14, die in einem Schlittenblock 15 gehalten wird. Jeder Schlittenblock ist an einer
Welle 16 (Fig. 11) angeschlossen, die mit dem Flansch 12»
fest verbunden ist« Die Welle 16 trägt auch ein Nadelrollen«· Lager 17, das vom Flansch 12* durch einen Abstandshalter 18
in Abstand gehalten wird. Der andere Flansch 12** jedes Angußstutzen-Verschiebeteils besitzt zwei abgesetzte Bohrungen
19, deren jede einen Halteteil 20, z,B, aus Nylon, enthält,
der durch eine Schraube 21 festgehalten wird, und zwei Zapfen 22, die seitlich vom Flansch 12* auf der Seite der beiden
festen Formteile herausragen, Die beiden H^ teteile 20 nehmen
in sich die beiden Federstifte 10 eines jeweiligen Angußstutzen-Halters auf und greifen die Stifte, so daß eine Relativbewegung zwischen dem Angußstutzen-Verschiebeteil und dem
Angußstutzen-Halter während einer Verschiebung verhindert wird, während die beiden Zapfen 22 in entsprechende Bohrungen 23
(Fig, 11) im Angußstutzen-Halter hindurchgehen und als feste Stütz· für den Halter an dem Angußstutzen-Bewegungsteil dienen.
Die Zapfen dienen auch bei der Bewegung eines Angußstutzen-Halter· al· Leitteile zum Verbinden und Lösen von dem Anguß«
8tutzen~Halt«r, was weiter unten erklärt wird*
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Der Längsholm SS der Stützkonstruktion (Fig. 1 bis 6) umfaßt
eine obere Platte 25 und eine untere Platte 26, die an den Streben 2k durch Bolzen 27 gehalten hängen, und voneinander
durch Abstandshalter 28 in Abstand gehalten werden« Die Abstandshalter werden auf den Schäften der. Bolzen 27 und weiterer
Bolzen 27' gehalten. Eine Führungsbahn T, auf der die Roller·
eines Angußstutzen-Verschiebeteils laufen, ist an der untere.
Platte 26 durch eine Reihe von Platten TP und einer Abstandsfe strebe 29 gebildet, die von der unteren Platte 26 hängend
durch Schrauben 30 getragen werden, so daß die Platten TP die Fläche der Führungsbahn bilden, auf der die Rollen 13, 13*
laufen, während die Abstandsstreben als Führung für die Rollen dienen« Die nach innen weisenden Seiten 31 der Platten TP
dienen als Führungen für die zylindrischen Lager 17» die auf der entsprechenden Welle 16 der Laufrollen sitzen« Die Führungsbahn ist zwischen der Spritzgußform und jeder Blasform so
verzweigt, daß sie eine geschlossene Schleife CL (Fig· k) bildet, diqaurch Weichen SP geschaltet wird« Zu jeder Weiche
gehört ein Bahnteil 32, der an einer Welle 33 festgelegt ist. ao daß bei Rotation der Welle der Bahnteil in wechselnde
Stellungen gedreht werden kann, ua den einen oder anderen gegenüberliegenden Zweig CLI, CL2 der Schleife anzuschließen, <
so daß gegenüberliegend laufende Schlitten erst in den einen j
Zweig einlaufen können, indem die Bannteil· In «in· Richtung
j gestellt werden, und anschließend den entsprechenden Zweig ·
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verlassen, indem die Bahnteile in die entsprechende Gegen-«
stellung geschaltet sind. Auf diese Weise können bei Angußstutzen-Verschiebeteile
in einem gleichzeitigen Ablauf zwischen der Spritzgußform und einer Blasform gesteuert werden. Das
Steuern eines Bahnteiles 32 wird durch die Rollen eines Angußstutzen-Verschiebeteils
hervorgerufen. Nachdem die Rollen vorbeigelaufen sind, wird das Bahnteil automatisch in die
erste Stellung zurückgestellt, so daß ein Zweig einer Bahnschleife
jeweils für die Bewegung eines Angußstutzen-Verschiebeteils in einer Richtung und der andere Zweig der Bahnschleife
jeweils für die Bewegung in der Gegenrichtung benutzt wird. Die Rückstellung eines Bahnteiles wird durch einen eine Feder
enthaltenden Kolben hervorgerufen, der sich in einem Zylinder PC1 befindet, wobei die Feder (nicht dargestellt) beim Stellen
des Bahnteiles zusammengedrückt ist, so daß, wenn die Rollen die Bahnteile freigegeben haben, der Kolben durch die Feder
zurückgestellt wird, und dabei den Bahnteil zurückstellt« Jeder Kolben wirkt über eine Kolbenstange Jk. Die Bewegung
zwischen Kolbenstange 3^ und einer Welle 33 wird durch einen
Hebel J6 übertragen, der an einem Ende an der Kolbenstange durch
den Stift 35 und am anderen Ende an der Welle 33 festgelegt ist.
Bei der Bewegungsübertragung zwischen der Kolbenstange 34 und
einer Welle 33 führt der Hebel eine bogenförmige Bewegung aus. Um diese möglich zu machen, hat die Bohrung im Hebel, durch
die der Stift 35 reicht, die Form eines Schlitzes 36», der
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sich quer zu der Achse der Kolbenstange (Fig. 5) erstreckt, so daß die wegen der Änderung der Entfernung zwischen der
Welle 33 und der Kolbenstange erforderliche seitliche Verschiebung des Hebels in Bezug auf die Kolbenstange möglich
ist.
Der Angußstutzen-Verschiebeteil wird entlang der Erstreckung
der Stützkonstruktion mit Hilfe eines Zahnstangentriebes verschoben« Zur Bewegung des Angußstutzen-Verschiebeteils umfaßt der Zahnstangentrieb ein einzelnes Paar Zahnstangen RD1,
RD2 (Fig· 6), das von einem gemeinsamen Zahnrad 36a angetrieben wird, so daß dessen Rotation die beiden Hebel gleichzeitig, aber in verschiedenen Richtungen antreibt· Das gemeinsame Zahnrad ist auf einer vertikalen Welle 37 angebracht,
die in Kugellagern 38, 39 getragen wird. An der Welle 37 ist
ein Zahnrad kO festgelegt, das mit einer weiteren Zahnstange
k"\ ineinandergreift, die die Bewegung einer Kolben-Zylinder-Anordnung PC2 auf das Zahnrad Überträgt« Die Anordnung PC2
handelt in doppelter Weise, und zwar gibt sie die Bewegung der übertragenden Zahnstange 41 wieder, so daß jeweils zwei
aufeinanderfolgende Bewegungstakte der Anordnung PC2 jede
Zahnstange RD1 und RD2 von einer ersten in eine zweite äußerste Position und anschließend von der zweiten zu der ersten
äußersten Position verschieben· In einer der beiden äußersten Positionen reicht die Stange RD1 von einer Blasform zu der
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Spritzgußform, und die Stange RD2 von der anderen Blasform
zu der Spritzgußform, während in der anderen der beiden
äußersten Positionen die Stange RD1 von der anderen Blasform zu der Spritzgußform und die Stange RD2 von der einen Blasform
zu der Spritzgußform reicht· Jede Zahnstange trägt in
der Nähe des Endes einen Finger F (Fig· 1 bis 8), jedoch sind die beiden Finger der Zahnstange RD1 zueinander etwas näher
als die beiden Finger der Zahnstange RD2. Der Grund hierfür ist folgender: Wie aus Fig· 6 ersehen werden kann, liegen
die Finger der Stange RD1 höher als die Finger der Stange RD2, wenn die äußersten, zur Schieneninnenseite weisenden Enden
betrachtet werden. Um die Beschreibung zu erleichtern, werden die Finger der Stange RD1 als Oben-Finger und die Finger der
Stange RD2 als Unten-Finger bezeichnet« Die Stellung der Finger auf den Zahnstangen ist derartig, daß bei voll ausgefahrenen
Zahnstangen einer der Oben-Fingez- an einen Zapfen
kommt (siehe insbesondere Fig. 10), der an einem Angußstutzen-Verschiebeteil hängt, das an der Spritzgußform liegt, wobei
der Zapfen zwischen dem Finger und der Blasform liegt, zu der der Angußstutzen-Verschiebeteil als nächstes fahren soll,
während einer der Unten-Finger an einem Zapfen hj eines Angußatutzen-Halters
anliegt, wenn der Halter an einen Angußstutzen- Verschiebeteil an der Blasform festliegt, wobei der
Zapfen zwischen de» Finger und der Spritzgußform liegt« Die beschriebene Stellung de· Fingere geht aus Fig. k hervor, in
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der der linke (Oben-) Finger F1 als der angesehen werden kann, der an einem Zapfen U 3 anliegt, und der rechte (Unten-) Finger
F2 als der, der an einem Zapfen k2 anliegt· Durch Bewegung
der Zahnstange aus der voll ausgefahrenen Stellung, dargestellt in Fig« kf in die andere voll ausgefahrene Stellung und durch
das Aufliegen der oben genannten Finger gegen die entsprechenden Zapfen wird der Angußstutzen-Verschiebeteil an der Spi*<.~
gußform auf seinen Laufrollen zu der als offen angenommenen Blasform links von der Spritzgußform gedruckt (Fig, 1), während
der Angußstutzen-Verschiebeteil an jener Blasform auf seinen Laufrollen ι der Spritzgußform geschoben wird· Bei diesem
Vorgang gibt es keine Behinderung der anderen Finger an einer der beiden Zahnstangen RD1, RD2# Am Anfang des Vorganges sind
die anderen Finger jeder Stange nicht betroffen, da der andere (Oben-) Finger der Stange RD1 sich vom Zapfen '♦ 2 des Angußstutzen-Verschiebeteile wegbewegt, der sich an der anderen
Blasform befindet, während der andere (Unten-) Finger der Stange RD2 sich von dem Zapfen 43 des Halters wegbewegt, der
die Andrückstutzen der Spritzgußform hält, Aa Ende des Vorganges ist der andere Finger der Stange RD2 nicht betroffen,
da er sich der anderen Blasform nähert, wenn der Angußatutzen- j
Halter sich oberhalb und eich deshalb außerhalb de· Bewegung·»
bereiches de· Fingere befindet« In diesem Zusammenhang soll j
ina Oedächnis zurückgerufen werden, daß dann-, wenn eine Blasform offen ist, die ander· Blasform gesohlosaen ist· In Besug j
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auf den anderen Finger der Zahnstange RD1 kann aus Fig. 4
ersehen werden, daß ein Zweig einer Bahnverzweigung einen Angußstutzen-Verschiebeteil auf einen Weg bringt, der den
Zapfen 42 des Teiles seitlich der Fluchtlinie des unverzweigten Teiles der Bahn bei einer Blasstation liegen läßt.
Die Länge einer Verzweigung ist so bemessen, daß der Zapfen 42 nicht in einer Fluchtlinie mit dem Ende eines Fingers
gebracht wird, gegen den er anschlägt, bis die translatorische Bewegung des Angußstutzen-Verschiebeteiles, das sich der
Spritzgußform nähert, fast beendet ist. Weiterhin, wie oben
erwähnt, sind die Oben-Finger enger beieinander als die Unten-Finger und demzufolge geht der andere Oben-Finger der
Zahnstange RD1 an der Stelle vorbei, die der Zapfen 42 am Ende der Bewegung des Angußstutzen-Verschiebeteiles einnimmt,
bevor der Zapfen jene Stellung erreicht, Auf diese Weise erreicht der andere (Oben-)Finger der Stange RDI die Endstellung
seiner Bewegung ohne Behinderung.
Da die Angußstutzen-Verschiebeteile durch die Finger des Zahnstangenantriebes
gedrückt werden, sind Mittel zur Beendigung der Bewegung vorzusehen. Für diesen Zweck sind auf dem Längsholm
der Stützkonstruktion vier identische, bewegliche Haltepunkte LHS, CS1, CS2 bzw. RHS befestigt. Jeder Haltepunkt ist in
die Stützkonstruktion durch Öffnungen in der oberen Platte 25
bzw. der unteren Platte 2ö geführt und umfaßt ein federgetriebenes
Halteteil 44 (Fig. 7 und 8), das in einem Führungs-
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block 44* getragen und darin durch eine in einer Fassung be-■ findlichen Schraube 45 gehalten wird. Der Führungsblock 44*
hat auch noch mit sich durch Schrauben 46 einen weiteren Block 47 befestigt, in den das herausragende Ende einer Kolbenstange einer pneumatischen Kolben-Zylinder-Anordnung PC3 eingeschraubt ist, so daß bei Bewegung der Kolbenstange der Halteteil aus einer und In eine Stellung gehoben bzw. gesenkt
werden kann, die als Arbeitsstellung bezeichnet wird, dargestellt in den Fig. 7 und 8, in denen er mit dem Schlitten-F block einer Rolle, die auf der Bahn läuft, fluchtet. Der
Stangen-Block 47 ist gegen eine Platte 4ΰ abgestützt, die an einer Strebe 49 befestigt.ist, die durch die obenliegende
Platte 25 der Stützkonstruktion getragen wird. Die Platte 48 trägt auch fest verbunden den Zylinder der Anordnung PC3·
Die beiden Haltepunkte LHS und RHS flankieren die Blasform (siehe. Fig. 2 und 3), und die beiden Haltepunkte CS1, CS2
flankieren die Spritzgußform, so daß, wenn sich die Halteteil· in Arbeitsstellung befinden, jeder mit der vorderen, sich
dem Haltepunkt nähernden Rolle des Angußstutzen-Verschiebeteils etwas vor der Endstellung in Berührung gerät, so daß
der Angußstutzen-Verschiebeteil gebremst werden kann und in der Endstellung hält.
Di· beiden Haltepunkte CS1, CS2 werden abwechselnd betätigt,
so daß bei jedem beliebigen Verschiebevorgang der von den
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beiden Haltepunkten betätigt wird, der sich auf der von der
Blasform abgelegenen Seite der Spritzgußforro befindet, zu
der und von der Angußstutzen bewegt werden. Die anderen beiden Haltepunkte verbleiben mit ihren Halteteilen während des
ganzen Maschinenarbeitsvorganges in Arbeitsstellung, wenn auch bei jedem Verschiebevorgang auf einer von ihnen, nämlich der,
der die Blasform flankiert, zu der und von der die Angußstutzen bewegt werden, einen Angußstutzen-Verschiebeteil bremst·
Aus dem Gesagten ist klar, daß die Anordnungen PC3 der Halte—
punkte LHS, RHS ermöglichen, daß die Halteteile die Bahn freigeben, um für das Einsetzen und Entfernen der Rollen eines
Angußstutzen-Verschiebeteiles Zugang zu schaffen. In ähnlicher Weise sind die Finger F der Gerüste mit Federn bestückt, wie
in Fig. 6 gezeigt, um durch Anhebung entsprechende Zapfen fre!zugeben.
Es ist erwünscht, sicherzustellen, daß der stationäre Angußstutzen-Verschiebeteil, d.h. der an der geschlossenen Blas-
form befindliche, nicht aus seiner Stellung durch Vibration oder Versetzen eines beweglichen Teiles der Maschine heraus
bewegt wird« Um das zu verhindern, ist ein federbestückter
Fangteil 50 vorgesehen (Fig. 8), das, sich in einem Gehäuse 50*
befindet« Ein Fangteil befindet eich vor jedem der Haltepunkte
LHS, RHS, so daß es, nachdem es durch «inen Sohlittenblock
nach oben gestoßen ist, der sioh auf das Halteteil zubewegt,
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nach unten geht und gegen die sich bewegende obere Kante des
Schlittenblocks drückt, wenn der Schlittenteil durch das
Halteteil, wie in Fig. 8 dargestellt, gebremst ist, so daß
der Schlittenblock zwischen den Pangteilen 50 und dem Halteteil 44 festgehalten ist.
Um einen Angußstutzen-Halter in Bezug auf den festen Teil
einer Form hin- und herzubewegen, ist über jeder Form eine in der Mitte gelegene Kolbenstange 51 (Fig. 9 bis 12) angebracht, die durch eine Tragplatte 52 hindurchgeht und zu
einer pneumatischen Kolben-Zylinder-Anordnung PC4 gehört«
Jede Stange trägt einen Abschlußblock 53 mit einer nutenähnlichen Vertiefung 54 (Fig. 11) an seiner Stirnseite, der
einen vorstehenden Zapfen 55 eines Angußstutzenhalters umfaßt, dessen vorstehendes Ende 56 entsprechend der Gestalt
der Vertiefung 54 eines Abschlußblocke 53 geformt i«t. Das
vorstehende Ende eines vorstehenden Zapfens 55 eines Angußstutzen-Halters kommt mit einer Vertiefung 54 bei Ankunft
des Angußstutzen-Halters an einer Form durch eine gleitende endständige Bewegung in die Vertiefung zusammen und trennt
sich von der Vertiefung durch eine gleiche, aber entgegengesetzte Bewegung bei Verlassen der Blasstation durch einen
Halter. Bei Bewegung der Stange 51 wird deren Block durch ein·
zentral gelegene Führungsplatte 56a geführt, die von der Tragplatte 52 getragen wird. Ähnlich wird eine den Angußstutaen-Halter unterlaufende Bewegung der Stange duroh zwei seitliche
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Führungsplatten 57, 58 geführt, die ebenfalls von der Tragplatte
getragen -werden«
Nachdem der Zapfen 55 eines Angußstutzen-Halters mit der Vertiefung eines Abschlußblocks 53 zusammengekommen ist, wird
der Kolben der Anordnung PC^ an der betreffenden Form zurückgezogen«
Zunächst trennt der Angußstutzen-Halter sich vom
Angußstutzen-Bewegungsteil, das an der Form hält, durch Entlanggleiten des Halters entlang den Zapfen 22, so daß die
Federstifte 10 aus dem Halteteil gezogen werden« Anschließend setzt er die Bewegung des Halters von den Zapfen 22 auf den
Führungsplatten 57» 58 fort, bis die Angußstutzen, die durch
den Halter getragen werden, eine Stellung einnehmen, die sie während des Blasvorganges, d.h. bei geschlossener Form, einnehmen«
Ein Ausfahren des Kolbens der Anordnung PC4 aus der zurückgezogenen Stellung kehrt daraufhin die oben genannte
Bewegung um, so daß wieder der Halter mit dem Angußstutzen-Verschiebeteil verbunden wird. Nach Öffnung der Spritzgußform
und einer Blasform tragen die Angußstutzen der Spritzgußform
sogenannte Külbel oder Vorformen der Produkte, die blasgeformt werden sollen. Die Angußstutzen der Blasform tragen
fertiggeblasene Produkte« Um eine gleichförmige Trennung der
Angußstutzen und der geblasenen Produkte aus den jeweiligen festliegenden Blasform-Teilen zu erreichen, ist ein Paar Anstoßer
KR bei jeder Form vorgesehen, die durch entsprechende Kolben-Zylinder-Anordnungen PC5 (Fig« 12) betrieben werden,
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•ο daß ein zusätzlicher, aber gleichförmiger Anstoß an die
Angußstutzen-Halter zu Anfang ihrer umgekehrten Bewegung erfolgt.
Bei jeder Blasform ist ein Luftkanalpaar AL vorgesehen, (Pig· 9)
das Luft zu den Angußstutzen leitet, die in der Form eingeschlossen sind. Jeder Luftkanal besitzt eine Angußstutzenverbindung 59» die mit einer aus einem Paar Lufteinlaßbuchsen
der Angußstutzen zusammenkommt, die sich auf jeden Angußstutzen-Halter befinden·
Die KUlbel-Form wird durch eine hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnung PC6 geöffnet und geschlossen« Jede Blasform wird
durch eine pneumatische Kolben-Zylinder-Anordnung PC7 geöffnet und geschlossen« Eine weitere pneumatische Kolben-Zylinder- Anordnung PC2 ist vertikal zu jeder Blasform angeordnet und treibt unterhalb der Form einen Ejektor oder Ausstoßer, der geblasene Produkte an den Angußstutzen in der
Fora herausstößt· Der Ausstoßer besteht aus einem Satz Finger (nicht dargestellt), der angehoben wird, so daß, wenn der
Angußstutzen-Halter einer Blasform mit dem entsprechenden Angußstutzen-Verschiebeteil verbunden ist, ein Finger »wischen
«wei beieinanderliegenden Angußstutzen etwas oberhalb der
Stellung der geformten Produkte hindurchgeht und zwei Finger jeden Angußstutzen in Bezug auf den Halter flankieren« Der
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Finger-Satz wird anschließend nach unten unter die Blasform bewegt, um die geblasenen Artikel von den Angußstutzen abzustoßen«
Die verschiedenen verwendeten pneumatischen und hydraulischen Kolben-Zylinder-Anordnungen werden durch Ventile (nicht dargestellt)
gesteuert, die durch eine Anordnung elektrischer Endausschalter betätigt werden, so daß jede folgende Bewegung
in der Folge, die durch die Verschiebeanordnung hervorgerufen
wird, automatisch bei Beendigung der letzten vorhergehenden Bewegung in Gang gesetzt wird« Die folgenden Schalter sind
vorgesehen:
LS4 (Fig, 1) - betrieben, wenn Külbel-Form ge
schlossen;
LS8 (Fig. 1) - betrieben, wenn linke Blasform
geschlossen;
LS9 (Fig· 1) - betrieben, wenn linke Blasform
voll geöffnet;
LS1O (nicht dargestellt,aber wie LS8 auf der linken Seite
so auf der rechten Maschinenseite befindlich)
- betrieben, wenn rechte Blasforn achließt;
LS11 (nicht dargestellt, aber wie LS9 auf der linken Seite
so auf der rechten Maschinenseite befindlich)
- betrieben, wenn rechte Blasforn voll geöffnet j
linken Blasform in gehobener Stellung;
L·S^k (nicht dargestellt, aber wie LSI2 links, so rechts an der
Maschin· befindlich)
- betrieben, wenn Ausstoßer der rechten Blasfori* in gehobener
Stellung;
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Anordnung PC4 an der linken Blasform voll ausgefahren;
der linken Blasform sich in der Form befinden;
linken Seite der Maschine, so rechts an der Maschine befindlich und betrieben)
Anordnung PC4 an der Spritzguß— (Külbel-)Form voll ausgefahren
ist;
ψ LS21 (Fig. 14) - betrieben, wenn die Angußstutzen
der Spritzgußform sich in der Form befinden;
betrieben, wenn die Kolben» ZyIInder-Anordnung PC2 des Zahnstangentriebes 41 zurückgezogen
ist, wie in Fig· 2 und 3 dargestellt;
LS23 (nicht dargestellt; auf der rechten Seite der Maschine befestigt und betrieben, wenn die Kolben-ZyIInder-Anordnung
PC2 voll ausgefahren ist)
des Zahnstangentrieb*· 4i·
Alle Schalter außer LSI6, 18, 20 sind magnetbetriebene Zungeneohalter· Die Schalter befinden sich auf festen Teilen und dl·
Magnete auf beweglichen Teilen der Maschin·, so dall mm Ende der
Bewegung eines jeden oben erwähnten, beweglichen Teiles der *m
beweglichen Teil befestigte Magnet in die Nähe der Kentakte de·
entsprechenden Sohalters gebracht wird und «inen Schaltvergang
bewirkt. Die Schalter LSI6, 18 und 20 werden dureh Magnetische
Induktion geschaltet. Dafür gehört au jede« Schalter eine Spule
109811/1780 *22 "
innerhalb des Zylinders einer Kolben-Zylinder-Anordnung. In
der Spule wird ein Strom durch einen Magneten am Kolben der Anordnung induziert, wenn der Kolben seinen Weg in einer bestimmten
Richtung beendet hat. XJm unnötige Details zu vermeiden, sind Spulen und Magnete nicht dargestellt. Das Gleiche
gilt für die Magnete, die sich auf der rechten Seite der Maschine befinden. Sie sind auf beliebigen beweglichen Teilen in gleicher
Weise wie die Magnete auf der linken Seite der Maschine befestigt. Diese Magnete sind:
M 1 (Fig. 1) - zum Betätigen der Schalter LS4, M 2 (Fig. 1) - zum Betätigen der Schalter LS8 und 9,
M 4 (Fig. 15) - zum Betätigen der Schalter LSI 2, M 5 (Fig. 11) - zum Betätigen des Schalters LS17,
M ö (Fig. 14) - zum Betätigen des Schalters LS21,
M ö (Fig. 1 und 2 - zum Betätigen der Schalter LS22, 23,
Nach Fig. 9 bis 13 werden die Magnete M5 und M6 an dem Ende
einer Gleitstange MSR getragen, das der Führungsbahn gegenüberliegt. Jede Stange besitzt einen Kopfteil 62 und zwischen Kopfteil
und Tragplatte 52 eine Druckfeder 63, so daß die Stange zur Führungsbahn hin bei expandierter Feder voll ausgefahren
ist. Jede Stange steht so, daß ein Angußstutzen-Verschiebeteil,
wenn er sich auf den festen Teil einer Form zubewegt, den Kopf
der Stange berührt und si· axial verschiebt, bis si· vom Halter
getragenen Angußstutzen sich in der Form befinden« Der von der
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109811/1750
IH
Stange getragene Magnet liegt in der Nähe des zu betätigenden Schalters« Bei der Verschiebung einer Stange MSR wird die
Feder 63 zusammengedrückt, daher kehrt die Stange bei Zurückziehen der Angußstutzen aus der Form von selbst zurück, d.h.
die Stange kehrt durch Ausdehnung der Feder in die Ursprungsstellung zurück«
Außerdem kann erwähnt werden, daß das Öffnen der Blasformen auf einer Seite und der Spritzgußform auf der anderen Seite
auf der Betätigung durch verschiedene Zeitgeber beruht, die jeweils die Zeitspanne für den Blasform-Zyklus und für den
Spritzgußform-Zyklus bestimmen.
Ein typischer Arbeitsablauf der Maschine ist in der folgenden Tabelle dargestellt. Die gleichzeitig ausgelösten Bewegungen
sind unter der gleichen Kardinal-Zahl aufgeführt« Zu Anfang sind alle Formen geschlossen«
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Nr. d.
Vorg,
Schalter
Wirkung
1· Linke Blasform geöffnet
LS 9
Kreis geschlossen zur Betätigung des Ventils der
Anordnung PC8 für linken
Ausstoßer
2. Linker Ausstoßer gehoben
3, Stange 51 der
linken Blasform voll ausgefahren
k, Linker Ausstoßer abgelassen
LS12
LS16
Betätigt Ventil der Anordnung PCk für Stange 51 der
linken Blasform
Betätigt Ventil der Anordnung PC8 für linken Ausstoßer
5· Spritzgußform beginnt sich zu öffnen
und PC4 fährt aus
6» Stange 51 der Anord- LS20 nung PCk an der
Spritzgußform voll ausgefahren
Betätigt Ventil der Anordnung PC3 zum Zurückziehen
dee linken und rechten
Mittleren Haltepunktes;
außerdem Ventil der Anordnung PC2 des Gerüatantriebes
Zahnstangen RD1 und RD2 bewegt
Betätigt Ventil der Anord-LS24 nung PC3 des rechten Mittlerer
(zuerst) Haltepunkts
LS22 Betitigt Ventil der Anordnung (anschließend)PC4 der linken BlasferM und
der Sprltagußfογμ
ΘΑ. Reohter Mittlerer Haltepunkt vor
vollendeter Zahnstangehversohiebune
abgelassen
B4 Stange MSR der linken BlasforM
•ingesogen
LS17
Betätigt Ventil der Anordnung PC7 der linken BlasforM
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9b
Nr. d.
Vorg.
Betätigter Schalter
Wirkung
8C, Stange MSR der
Spritzgußform
eingezogen
LS21
Betätigt Ventil der Anordnung PC6 der Spritzgußform
9A. Linke Blaefora
geschlossen
LS8
Startet Zeitgeber zur Festlegung der Zeitspanne der Blasfora-Schließung
B. Spritzgußform
geschlossen
LS4
Startet Zeitgeber zur Festlegung der Zeitspanne
der Spritzgußfora-Schließung
10· Rechte Blasfora offen
LS11
Betätigt Ventil der Anordnung PC8 des rechten Ausstoßers
11» Rechter Ausstoßer gehoben
Betätigt Ventil der Anordnung PC4 der reohten Blas«
fora
12· Stange 51 der
rechten Blasfora voll ausgefahren
LSI 8
Betätigt Ventil der Anordnung PC8 des reohten Ausstofiers
13· Reohter Ausstoßer abgelassen
14· Blasfora beginnt
sich au tfffnen und VCk fährt aus
15· PCI an der Sprits- LS2O
gußfora v0ll ausgefahren
Ventil der Anordnung PC3 sub Zurftokkiehen :
des reoht«n und i^ttten
alttleren Haltepunktes; außerdea Vent 1). dfir Anordnung PG2 des Zahnstangentriebes ■'.' r'~'-
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2003660
st
Nr. d.
Vorg.
Bewegter Teil
Betätigter Schalter Wirkung
16. Zahnstangen RD1 LS24
und RD2 ver- (zuerst) schoben
Betätigt Ventil der Anordnung PC3 des linken mittleren Haltepunktes
LS23 (anschließend)
Betätigt Ventil der Anordnung PC4 der rechten Blasform und der Einspritzform
17A. Linker mittlerer Haltepunkt vor
vollendeter Zahnstangenverschiebung abgelassen
vollendeter Zahnstangenverschiebung abgelassen
B. Stange MSR der
rechten Blasform eingezogen
LSI 9 Betätigt Ventil der Anordnung PC7 der rechten
Blasform
C. Stange MSR der
Spritzgußform eingezogen
LS21 Betätigt Ventil der Anordnung PC6 der Spritzgußform
ISA. Recht· Blasform geschlossen
LSIO Startet Zeitgeber zur Festlegung der Zeitspanne
der Blasform-Schließung
B. Spritzgußform ge-
LSh
schlossen
Startet Zeitgeber zur Festlegung der Zeitspanne der Spritzgußform-Schließung·
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Claims (1)
- Patentansprüche:11«jVerschiebeeinrichtung für eine Spritzguß/Blasform-Maschine nit einer Vielzahl von Blasformen, die gemeinsam durch eine Spritzgußform versorgt werden, gekennzeichnet durcha) einen Angußstutzen-Verschiebeteil (TM) mit einer Vorrichtung zum Verbinden und Lösen des Teiles mit bzw· von einem Angußstutzen (5» ό, 7» 8),r b) einen Laufschlitten für jeden Angußstutzen-Verschiebeteil (TM),c) eine Stützkonstruktion (SS) zum Stützen des LaufSchlittens der Angußstutzen-Verschiebeteile, mit der durch translatorische Bewegung des LaufSchlittens auf der Stützkonstruktion jeder Angußstutzen-Verschiebeteil (TM) zwischen einer ersten Stellung, in der er mit bzw* von einem Angußstutzen der Spritzgußform verbunden und getrennt werden kann, und einer zweiten Stellung bewegt werden kann, in der er mit bzw· von einem Angußstutzen einer Blasform verbunden und getrennt werden kann, undd) Bet&tigungsmittel, um einen Angußstutzen-Verschiebeteil abwechselnd von der Spritzgußform zu jeder Blasform und einen anderen Angußstutzen-Verschiebeteil von jeder Blasform zu der Spritzgußform zu bewegen, wobei gleichseitig zuerst die entsprechenden Angußstutzen-Versohiebeteile mit den Angußstutzen der Spritzgußform und alt der entsprechenden Blasform verbunden werden, die beiden Teil·- 26 -109811/1750anschließend durch translatorische Bewegung verschoben werden und danach von ihren jeweiligen Angußstutzen getrennt werden, so daß die Verschiebeeinrichtung frei ist, eine Verschiebung zwischen der Spritzgußform und einer weiteren Blasform zu machen·2, Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Rollen (13, I31) auf den Laufschlitten, und eine Führungsbahn (τ) in Verbindung mit der Stützkonstruktion, auf der die Laufrollen abrollen.3· Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Verzweigung der Führungsbahn (T) zwischen der Einspritzform (IM) und jeder Blasform (BM1, BM2), wobei eine geschlossene Schleife (CL) gebildet wird, auf der sich gleichzeitig zwei Angußstutzen-Verschiebeteile in Gegenrichtung bewegen können, und durch einen Veichenaatz (SP) für jede Schleife (CL), mit dem die entgegengesetzt laufenden, sich einer Schleife nähernden Angußstutzen-Verschiebeteile (TM) jeweils in gegenüberliegende Zweige (CL1 bzw« CL2) fahren·k. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, daduroh^gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (T) oberhalb der Formen (IM, BM1, ΒΜ2) läuft.- 29 -109811/17505· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis U, gekennzeichnet durch einen Zahnstangentrieb (RD1, RD2, 36a) für die Angußstutzen-Verschiebeteile, der mit verschiedenen Zahnstangen (RD1, RD2) einen Angußstutzen-Verschiebeteil (TM) in entgegengesetzter Richtung auf der Stützkonstruktion bewegt·6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzelehnet_durch Finger(f) auf den Zahnstangen (RD1 , RD2), mit denen die Bewegung der Zahnstange auf Angußstutzen-Verschiebeteile übertragen wird.7· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Anordnung zweier Blasformen (BM1, BM2) derart, daß die Spritzgußform (IM) zentral zwischen ihnen liegt.8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6 oder 7, gekennzeichnet«Se»·»·· MaeaanMNM *durch «in einzelnes Zahnstangenpaar (RDI, RD2) des Zahnstangentriebs, wobei eine Zahnstange den Angußstuta·η-Verschiebeteil in «in· Richtung zwischen Spritzgußform (IM) und j· einer Blasfora (BNi) treibt und dl« ander· Zahnstange den Angußstutzen in Gegenrichtung zwischen Spritsgußfors } (IM) und je einer Blasfor* (BM2) treibt.ν. v.; ■ ».· 9« Vorrichtung nach Anspruch tt, cladurch^gekennzeichnet, daß ,;; da· Zahnstanganpaar (RDI > RD2) durch ein gewöhnlieh··, alt d«n Stangen ineinandergreifend·· Zahnrad (j6a) angetrieben. - 30 -109811/175010. Vorrichtung nach Anspruch b oder 9» gekennzeichnet durch bewegliche, elastische Haltepunkte (LHS1 CS1, CS2, RHS) an den Betätigungsmitteln, die mit Schlitten des Angußstutzen Verschiebeteils (TM) in Kontakt kommen und jeweils dessen translatorische Bewegung beenden.11, Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10,zweiteilige Formen (IM, BM1, BWd)t bei denen ein Teil (i) festliegt und der andere Teil (3) beweglich ist; durch Vorrichtungen unter den Bewegungsmitteln, die einen Angußstutzen (5» 6, 7» ö) mit einem Angußstutzen-Verschiebeteil (TM) verbinden oder von diesem trennen, so daß nach Öffnung einer Form (IM, BM1 , BMkI) und vor Verbindung mit dem Angußstutzen-Verschiebeteil der Angußstutzen den festen Formteil (1) freigibt, und so daß vor Schließen einer Form und nach Trennung vom Angußstutzen-Verschiebeteil der Angußstutzen zum festen Teil der Form bewegt wird, um dort die bei geschlossener Form einzunehmende Position einzunehmen·12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, gekennzeichnet durch ventilgesteuerte, flüssigkeitsdruckbetriebene KoIb en- ZyIInder-Anordnungen (PC) zum Bewegen der beweglichen Teile der Verschiebeeinrichtung.- 31 -109811/175013· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventile der Kolben-ZyIInder-Anordnungen (PC) durch eine Anordnung magnetisch betriebener, elektrischer Endausstellungsechalter (LS) betrieben werden·10 9 811/17 5 0
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