DE20316545U1 - Markise - Google Patents

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    • E04F10/02Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • E04F10/0607Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with guiding-sections for supporting the movable end of the blind

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Abstract

Markise für einzeln stehende Einheiten wie Wohnwagen, Gartenhäuser, Ferienhäuser, Container; Vorzelte oder dergleichen, bestehend aus einer Tragvorrichtung für ein flexibles Dach, wobei das Dach mittels der Tragvorrichtung ausgefahren und eingezogen werden kann, dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragvorrichtung aus zwei Stangen (4, 4') oder zwei Trägern besteht,
dass die Stangen oder Träger gleitend oder rollend in Führungen (3) gehalten sind,
und dass die Führungen in oder an zwei entgegen gesetzten Außenwänden oder im Dachbereich der Einheit angeordnet sind,
wobei die Führungen aus Führungsschächten, Führungsrohren, Führungsschlaufen oder dergleichen bestehen, die in den Außenwänden, im Dachbereich oder innerhalb der Einheit an den Außenwänden angeordnet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Markise mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Markisen vor Wohnwagen, Gartenhäuser und dergleichen sind vielfach vorgeschlagen worden. In der Regel handelt es sich um ausschwenkbare Gelenkarmmarkisen (DE-A-1O1 22 101, DE-A-101 46 839), Rollmarkisen oder Kassettenmarkisen (DE-U-296 22 329). Diese bekannten Markisen sind relativ aufwendig, störanfällig und teuer. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Markise der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach im Aufbau, robust und kostengünstig ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst. Fortbildungen und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen umfaßt.
  • Erfindungsgemäß ist eine Markise für einzeln stehende Einheiten wie Wohnwagen, Gartenhäuser, Ferienhäuser, Container, Vorzelte oder dergleichen, bestehend aus einer Tragvorrichtung für ein flexibles Dach, wobei das Dach mittels der Tragvorrichtung ausgefahren und eingezogen werden kann, dass die Tragvorrichtung aus zwei Stangen oder zwei Trägern besteht, dass die Stangen oder Träger gleitend oder rollend in Führungen gehalten sind und dass die Führungen innerhalb der Einheit an oder in zwei entgegen gesetzten Außenwänden der Einheit angeordnet sind. Die Führungen bestehen aus Führungsschächten, Führungsrohren, Führungsschlaufen oder dergleichen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind an den Außenwänden jeweils zwei Führungen in einem Abstand zueinander angeordnet.
  • Vorzugsweise ist an den Stangen oder Trägern ein Schutz gegen das Herausziehen aus den Führungen vorhanden, der aus Bolzen, Ringen oder Abschlussteilen mit gegenüber den Stangen oder Trägern vergrößertem Durchmesser besteht.
  • Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung besteht das Dach aus einer Bahn aus einem flexiblen Material, wobei die Bahn in Abständen mit quer zu den Stangen oder Trägern angeordneten Stäben verbunden ist und die Stäbe auf, an oder in den Stangen oder Trägern gleitend geführt sind. Beispielsweise sind die Stäbe mit Ringen verbunden, mit denen sie an den Stangen oder Trägern hängen. Grundsätzlich ist es auch möglich, auf die Stäbe zu versichten und Ösen in der Bahn für Ringe vorzusehen, oder die Bahn unmittelbar mit an ihr vernähten Schlaufen auf den Stangen oder Trägern zu führen.
  • Alternativ besteht das Dach aus einer Bahn aus einem flexiblen Material, wobei das Dach in Abständen mit quer zu den Stangen oder Trägern angeordneten Stäben verbunden ist und wobei die Stäbe an den Stangen oder Trägern aufgehängt sind, wobei ihre Länge den lichten Abstand zwischen den Stangen oder Trägern über- oder unterschreiten kann.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind für das vordere Ende und/oder die Seiten der Markise Stützstangen vorhanden. An den Stangen oder Trägern sind Seitenwände aus einem flexiblen Material befestigbar. Die Stangen oder Träger weisen an ihrem vorderen Ende eine Halterung für eine quer zwischen diesen angeordnete Abschlussstange für die Bahn aus flexiblem Material aufweisen und das vordere Ende der Bahn ist über die Abschlussstange verlängert.
  • Nach einer alternativen Ausführung der Erfindung ist eine Markise für einzeln stehende Einheiten wie Wohnwagen, Gartenhäuser, Ferienhäuser, Container oder dergleichen, bestehend aus einer Tragvorrichtung für ein flexibles Dach, wobei das Dach mittels der Tragvorrichtung ausgefahren und eingezogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragvorrichtung aus zwei Stangen oder zwei Trägern besteht, dass die Stangen oder Träger aus teleskopierenden Abschnitten bestehen, wobei jeweils der äußere, erste Abschnitt in einer Halterung, wie Schellen, Winkeleisen oder dergleichen gehalten ist und dass die Halterungen an zwei entgegen gesetzten Außenwänden der Einheit angeordnet sind.
  • Nach einer alternativen Ausführung besteht die Tragvorrichtung aus zwei starr an der Einheit befestigten Stangen, zwischen denen das Dach an Führungen aufgehängt ist und herausgezogen und eingefahren werden kann
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen beispielhaft näher beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Wohnwagenvorbaus mit eingefalteter Markise;
  • 2 eine Perspektivdarstellung der ausgefahrenen Markise, schräg von unten vom hinteren Ende her gesehen;
  • 3 eine Perspektivdarstellung der ausgefahrenen Markise, schräg von unten von vorne gesehen.
  • 4 einen Ausschnitt der Wand eines Wohnwagenvorbaus mit Führungsschacht und Führungsschiene.
  • Die Markise gemäß den 13 ist hier an einem Wohnwagenvorbau 1 mit massivem Dach 2 angeordnet. Sie besteht aus zwei Stangen 4, 4' die jeweils an entgegen gesetzten Außenwänden des Vorbaus 1 in Führungen 3 gleitend oder rollend gehalten sind.
  • Vorzugsweise werden Kugel- oder Wälzlagerungen verwendet. Die Markise besitzt weiter eine Bahn 5 aus einem textilen, vorzugsweise wasserdichten Material, die mittels Querstäben 8 und Ringen 6 auf den Stangen 4, 4' geführt ist. An ihren Vorderenden weisen die Stangen 4, 4' eine Halterung für eine Querstange 8' auf, über die ein vorderer Abschnitt 9 der Bahn 5 nach unten hängt. Die Markise kann mittels Stützrohren 10 vorne oder in der Mitte abgestützt werden.
  • 1 zeigt den eingefahrenen Zustand, in dem die Stangen 4, 4' in den Führungen 3 nach hinten geschoben sind, wodurch sich die Bahn 5 zusammenfaltet und nach unten hängende Schlaufen bildet. Die Ringe 6 sind zusammen geschoben. Um die Markise auszufahren, werden die Stangen 4, 4' aus den Führungen 5 gezogen, bis die Bahn 5 gestreckt und gespannt ist, wie dies in 2 und 3 gezeigt ist. Hier ist zu erkennen, wie die Querstäbe 8 und die Ringe 6 in gleichen Abständen zueinander die Bahn in der Querrichtung gespannt halten.
  • 4 zeigt schematisch eine alternative Führung für die Stangen und die Träger. Gezeigt ist ein Abschnitt einer Vorbauwand 11 mit Dach 12. Eine Möglichkeit einer innenliegenden und damit von außen unsichtbaren Führung ist ein Führungsschacht 13, der als Gleitführung oder mit Rollen ausgeführt sein kann. Eine zweite Möglichkeit ist eine an der Innenwand horizontal verlaufende Schiene 14, die ebenfalls mit Rollen ausgestattet sein kann. Gegen ein Kippen sind die Stangen hier durch Haken 15 an der Schiene 14 gesichert. Eine weitere – nicht gezeigte – Lösung ist die eines an Schlaufen aufgehängten Rohres, in dem die Stange geführt ist.
  • 5 zeigt schematisch die Grundkonstruktion eines Vorbaus, der aus senkrechten Trägern 16, 16' du einem Dach 17 besteht. Bei dieser Ausführung der Erfindung sind Durchbrüche 18, 18' in den senkrechten Trägern 16, 16' vorhanden, die rund oder eckig sein können. Hinter den Durchbrüchen sind Führungskästen 19 angeordnet, die an den senkrechten Trägern 16, 16' und/oder dem Dach 17 befestigt oder aufgehängt sein können. Die Stangen oder Träger 20 für die Markise sind in den Führungskästen 19 geführt und können aus den Durchbrüchen herausgezogen werden.
  • 6 ist eine schematische Darstellung eines Wohnwagens 21, in dessen Dach 22 integriert Führungsschächte 23, 23' für die Stangen oder Träger angeordnet sind.
  • 7 st schließlich eine schematische Darstellung eines Vorzelts 24, das in bekannter Weise in den oberen Ecken mit Aussparungen 25, 25' versehen ist. Bei dieser Ausführung der Erfindung sind die Führungskästen 26 hinter diesen Aussparungen an der Dachkonstruktion 29 (oder dem Seitengestänge) des Vorzelts z.B. durch Schlaufen 29 aufgehängt. Die Stangen oder Träger 27 können dann durch die Aussparungen 25, 25' aus den Führungskästen 26 gezogen werden.
  • Die erfindungsgemäße Markise besteht aus wenigen, robusten Teilen. Da die Bahn und die Stangen leicht anzupassen sind, kann die Markise bei den verschiedensten Arten kleiner Gebäude, Wohnwagen, Vorbauten, Containern und dergleichen eingesetzt werden, vorausgesetzt, es stehen zwei entgegen gesetzte Außenwände oder eine passende Dachkonstruktion zur Verfügung. Die Markise ist auch leicht aus- und einzufahren, wenn die Lager entsprechend ausgelegt sind, wodurch es möglich ist, dass sie von einer Person bedient werden kann, die an der Querstange 8' zieht. Vorzugsweise sind auch Mittel zum Feststellen der ein- oder ausgefahrenen Markise wie Schnellspanner, Schraubklemmen oder dergleichen vorhanden.

Claims (14)

  1. Markise für einzeln stehende Einheiten wie Wohnwagen, Gartenhäuser, Ferienhäuser, Container; Vorzelte oder dergleichen, bestehend aus einer Tragvorrichtung für ein flexibles Dach, wobei das Dach mittels der Tragvorrichtung ausgefahren und eingezogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragvorrichtung aus zwei Stangen (4, 4') oder zwei Trägern besteht, dass die Stangen oder Träger gleitend oder rollend in Führungen (3) gehalten sind, und dass die Führungen in oder an zwei entgegen gesetzten Außenwänden oder im Dachbereich der Einheit angeordnet sind, wobei die Führungen aus Führungsschächten, Führungsrohren, Führungsschlaufen oder dergleichen bestehen, die in den Außenwänden, im Dachbereich oder innerhalb der Einheit an den Außenwänden angeordnet sind.
  2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an den Außenwänden oder im Dachbereich jeweils zwei Führungen (3) in einem Abstand zueinander angeordnet sind.
  3. Markise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stangen oder Trägern ein Schutz gegen das Herausziehen aus den Führungen vorhanden ist, und dass dieser Schutz aus Bolzen, Ringen oder Abschlussteilen mit gegenüber den Stangen oder Trägern vergrößertem Durchmesser besteht.
  4. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach aus einer Bahn (5) aus einem flexiblen Material besteht, dass die Bahn in Abständen mit quer zu den Stangen oder Trägern angeordneten Stäben (8) verbunden ist, und dass die Stäbe auf, an oder in den Stangen oder Trägern gleitend geführt sind.
  5. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach aus einer Bahn aus einem flexiblen Material besteht, dass das Dach in Abständen mit quer zu den Stangen oder Trägern angeordneten Stäben verbunden ist, und dass die Stäbe an den Stangen oder Trägern aufgehängt sind, wobei ihre Länge den lichten Abstand zwischen den Stangen oder Trägern über- oder unterschreiten kann.
  6. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für das vordere Ende und/oder die Seiten der Markise Stützstangen (10) vorhanden sind.
  7. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stangen oder Trägern Seitenwände aus einem flexiblen Material befestigbar sind.
  8. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen oder Träger an ihrem vorderen Ende eine Halterung für eine quer zwischen diesen angeordnete Abschlussstange (8') für die Bahn aus flexiblem Material aufweisen, und dass das vordere Ende (9) der Bahn über die Abschlussstange verlängert ist.
  9. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen oder Träger durch Bauteile der Einheiten wie senkrechte (16, 16') oder horizontale Träger geführt sind, wobei die senkrechten oder horizontalen Träger runde oder eckige Durchbrüche (18, 18') für die Stangen oder Träger (20) aufweisen, und wobei hinter den Durchbrüchen der senkrechten oder horizontalen Träger Führungsrohre, Führungskästen (19) oder Führungsschächte für die Stangen oder Träger angeordnet sind.
  10. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen oder Träger in Führungsrohren, Führungskästen (26) oder dergleichen angeordnet sind, die an der Dachkonstruktion (28) oder am Seitengestänge von Vorzeiten aufgehängt sind, wobei die Seite des Vorzelts, an der die Markise angeordnet ist Öffnungen (25, 25') aufweist, durch die die Stangen oder Träger (27) herausziehbar sind.
  11. Markise nach einem der Anspruche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen oder Träger in Führungsschächten (23) in der Dach- oder Wandkonstruktion eines Wohnwagens (21), Wohnmobils oder dergleichen angeordnet ist.
  12. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen oder Träger jeweils aus wenigstens zwei teleskopierbaren Abschnitten bestehen.
  13. Markise für einzeln stehende Einheiten wie Wohnwagen, Gartenhäuser, Ferienhäuser, Container; Vorzelte oder dergleichen, bestehend aus einer Tragvorrichtung für ein flexibles Dach, wobei das Dach mittels der Tragvorrichtung ausgefahren und eingezogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragvorrichtung aus zwei Stangen (4, 4') oder zwei Trägern besteht, die starr an der Einheit angeordnet sind.
  14. Markise nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie eines oder mehrere Merkmale der Ansprüche 1 bis 12 aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009016132U1 (de) 2009-11-19 2010-03-18 Mühle GmbH Entfernbares markisenartiges Vordach
DE102009044154A1 (de) * 2009-10-01 2011-04-07 Peter Langhein Vordachsystem bzw. Markisensystem für Fahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009044154A1 (de) * 2009-10-01 2011-04-07 Peter Langhein Vordachsystem bzw. Markisensystem für Fahrzeuge
DE202009016132U1 (de) 2009-11-19 2010-03-18 Mühle GmbH Entfernbares markisenartiges Vordach

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