DE2031647A1

DE2031647A1 - Bodenstaubsauger mit einem mehrstufigen Schalter

Info

Publication number: DE2031647A1
Application number: DE19702031647
Authority: DE
Inventors: Günter Dr.-Ing. 8500 Nürnberg Heidtkamp
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1970-06-26
Filing date: 1970-06-26
Publication date: 1971-12-30

Description

Bodenstaubsauger mit einem mehrstufigen Schalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Bodenstaubsauger mit einem in die Gehäuseoberseite eingebauten mehrstufigen Schalter zur schrittweisen Veränderung eines im Steuerstronikreis einer drehzahlregelbaren Notorgebläseeinheit liegenden Steuerwiderstandswertes.
Es ist ein Bodenstaubsauger zur Ausführung gekommen, bei dem mit einem mehrstufigen, in der Gehäuseoberseite vorgesehenen Schalter in den einzelnen Schaltschritten Widerstände mit unterschiedlich hohen Widerstandswerten in den St euer stromkreis einer Phasenanschnittssteuerung mit einem steuerbaren Halbleiter einschaltbar sind. Der steuerbare Halbleiter liegt dabei im Änkerstronikreis der Notorgebläseeinheit, wodurch deren aufgenommene Leistung zur Drehzahlregelung steuerbar ist. Bei dieser Ausbildung der Schalteinrichtung muß sich jedoch die Bedienungsperson zu jeder gewünschten Drehzahländerung zum Staubsaugergehäuse niederbücken und die Einstellung von Hand vornehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Bodenstaubsauger der eingangs genannten Art eine Schalt einrichtung zur Einstellung unterschiedlicher Motordrehzahlen zu schaffen, die von der Bedienungsperson in aufrechter Haltung eingestellt werden kann, Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Schalter als Druckschalter ausgebildet ist, mit dem die jeweiligen Steuerwiderstandswerte in den einzelnen Schaltschritten in stetig sich wiederholender Folge in den Steuer stromkreis legbar sind.
Mit dieser Anordnung kann die gewünschte Drehzahl in einfacher Weise schnell und bequem durch betätigen des Druckschalters mit dem Fuß eingestellt werden. Vorzugsweise ist der Druckschalter mit einer drehbaren Schaltwalze versehen, die beim jedesmaligen Niederdrücken des Druckknopfes um einen Schaltschritt weiter gestellt wird und die einerseits auf ihrer#Nantelfläche mit den einzelnen Schaltstellungen zugeordneten Symbolen versehen ist, die durch ein im Gehäuse vorgesehenes, der Große eines Symbols entsprechendes Fenster sichtbar sind und die andererseits mit einem Drehiderstand verbunden sein kann, der im Steuerstronikreis der elektronischen Schalteinrichtung liegt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Schalteinrichtung mit Schaltwalze und Fig. 2 die Schalteinrichtung im Querschnitt.
In einem Gehäuse 1 eines in die Oberseite eines Bodenstaubsaugers einzubauenden Druckschalters ist ein geradlinig entgegen der Kraft einer Feder 2 verschiebbarer Druckknopf 3 angeordnet. Im Gehäuse 1 ist eine Schaitwalze 4 drehbar gelagert, die an einer Stirnseite parallel zur Achse 5 der Schaltwalze 4 Fortschaltansätze 6 aufweist, die auf einer Kreisbahn nebeneinander mit Abstand angeordnet sind, Der Druckknopf 5 weist an seinem in das Gehäuse 1 hineinragenden Ende eine Keilschräge 7 auf, die in der Projektion der Fallinie wenigstens eine dem freien Abstand zwischen zwei Fortschaltansätzen 6 entsprechende Breite besitzt und die zwischen die Fortschaltansätze 6 schiebbar ist, Auf dem Mantel der Schaltwalze 4 befindet sich eine den Fortschaltansätzen 6 entspreahende Anzahl von muldenartigen Vertiefungen 8, deren Radius größer als der Durchmesser der Fortschaltansätze 6 ist. Am Gehäuse 1 ist ein federbelasteter, radial zur Walzenachse 5 verstellbarer Stift vorgesehen, der in den einzelnen Schaltstellungen der Schaltwalze 4 in eine der Vertiefungen 8 eingreift und der so angeordnet ist, daß er über die in Drehrichtung der Schaltwalze 4 vorn liegende schräge Flanke der Vertiefung 8 die Schaltwalze 4 nach dem Zurückgehen des DruckknopEs 3 um den dem Durchmesser eines Fortschaltansatzes 5 entsprechenden Drehwinkel weiter stellt0 An die Schaltwalze 4 ist noch ein DrehpotentSometer 10 angekuppelt, das 8 in den Steuerstromkreis einer nicht näher dargestellten elektronischen Steuereinribhtung eingeschaltet ist. Anstelle des Drehpotentiometer 10 kann auch ein Stufenschalter angekuppelt werden, mit dem ver schi edene Wicklungszapfungen des Gebläsemotors in den Motorstromkreis einschaltbar sind.
Wird der Druckknopf- 3, ausgehend von der in den Fig.
dargestellten Stellung, weiter in das Gehause 1 hineingedrückt, dann befördert die Keilschräge 7 den damit in Anlage stehenden Fortschaltansatz 6 (Fig.2) im Uhrzeigersinn weiter, bis der nachfolgende Fortschaltansatz 6 entsprechend der strichpunktierten Daratelludg an den gegen die Drehrichtung der Schaltwalze 4 gerichteten Rücken 11 des Druckknopfes 3 anstößt. Mit dem Weiterdrehen der Schaltwalze 4 ist gleichzeitig auoh der Stift 9 aus einer Vertiefung 8 herausgehoben worden und mit der nachfolgenden schrägen Kante der nächsten Vertiefung 8 in Eingriff gekommen und hält den am Rücken 11 anliegenden Fortschaltansatz 6 weiter damit in Anlage.
Wird danach der Druckknopf 3 losgelassen, dann wandert er durch die Kraft der Feder 2 aus dem Wirkungsbereich der Fortschaltansaätze 6 heraus, wodurch der Stift 9 durch das Zusammenwirken mit der schrägen Flanke der Vertiefung 8 die Schaltwalze 4 um etwa einen dem Durchmesser eines Fortschaltansatzes 6 entsprechenden Drehwinkel weiterstellt. Der entsprechende Fortschaltansatz 6 steht dann wieder im Wirkungsbereich der Keilschräge 7. Auf dem Mantel der Schaltwalze 4 befinden sich weiterhin den einzelnen Schaltstellungen der Schaltwalze 4 zugeordnete Symbole 12, von denen jeweils eine unterhalb eines in radialer Richtung im Gehäuse 1 vorgesehenen Fensters 13 zu liegen kommt, so daß jeder Zeit von außen erkennbar ist, welche Schaltstellung die Schaltwalze und damit das Drehpotentiometer 10 bzwo auf welchen Betriebszustand das Motorgebläse eingestellt Daneben können der Schaltwalze 4 auch zwei Druckknöpfe mit entgegengerichbten Keilschrägen zugeordnet werden, von denen jeder einem freien Arm einer Wippe zugeordnet istO Dadurch kann durch Niederdrüken eines Armes der Wippe die Drehzahl der Notorgebläseeinheit gesteigert und durch Drücken auf den anderen Arm der Wippe die Drehzahl wieder verringert werden.

Claims

Patentansprüche

1. Bodenstaubsauger mit einem in die Gehäuseoberseite eingebauten mehrstufigen Schalter zur schrittweisen Veränderung eines im Steuerstromkreis einer drehzahlregelbaren Motorgebläseeinheit liegenden Steuerwiderstandswertes, dadurch gekennzeicheet, daß der Schalter (1) als Druckschalter ausgebildet ist, mit dem die jeweiligen Steuerwiderstandswerte; in den einzelnen Schalt schritten in stetig sich wiederhiender Folge in den Steuerstromkreis legbar sind.

2. Bodenstaubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer drehbaren Schaltwalze (4) des Druckschalters (1) einzelnen Schaltstellungen zugeordnete Symbole (12) vorgesehen sind und daß die Schaltwalze (4) innerhalb des Gehäuses (1) durch ein der Größe eines Symbols (12) entsprechendes Fenster (13) angedeckt ist0

3. Bodenstaubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaitwalze (4) auf einer Kreisbahn nebeneinander mit Abstand angeordnete, axial gerichtete Fortschaltansätze (6) aufweist, daß ein radial zwischen die Fortschaltansätze schiebbarer Druckknopf (3) mit einer zur Schaltwalze (4) hinweisenden Keilschräge (7) versehen ist, die in der Bojektion der Fallinie eine wenigstens dem freien Abstand zwischen zwei Fortschaltansätzen (6) entsprechende Breite besitzt, daß auf dem Mantel der Schaltwalze (4 eine den Fortschaltansätzen (6) entsprechende Anzahl von muldenartigen Vertiefungen (8) vorgesehen sind, deren Radius größer als der Durchmesser der Fortschaltansätze (6) ist und daß jeweils in eine Vertiefung (8) radial zur Walzenachse (5) ein federbelasteterStift (9) eingreift, der so angeordnet ist, daß er über die in Drehrichtung der Schaltwalze (4) vorn liegende schräge Flanke der Vertiefung (8) die Schaltwalze (4) nach dem Zurückgehen des Druckknopfes (3) um den dem Durchmesser eines Fortschaltansatzes (6) entsprechenden Drehwinkel weiterstellt.

4. Bodenstaubsauger nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schaltwalze (4) ein Drehpotentiometer (10) gekuppelt ist, das in den Steuerstromkreis der elektronischen Steuereinriohtung eingeschaltet ist.

5. Bodenstaubsauger nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schaltwalze (4) ein Stufenschalter gekuppelt ist, mit dem verschiedene Wicklungsanaapfungen des Gebläsemotors in dem Motorstromkreis einschaltbar sind.

6. Bodenstaubsauger nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Druckknöpfe mit entgegengesetz gerichteten Keilschrägen vorgesehen sind, von denen jeder einem Arm einer Wippe zugeordnet ist.

L e e r s e i t e