DE2031523B2 - - Google Patents
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- G01V3/105—Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils using several coupled or uncoupled coils forming directly coupled primary and secondary coils or loops
Description
Die Erfindung betrifft eine Alarmanlage mit elek- gespeist wird, auf eine Änderung des Magnetfeldes
tromagnetischen bzw. magnetischen Detektoranord- 35 anspricht.
nungen mit paarweisen Sendespulen und Empfangs- Wenn nun ein metallischer Geeenstand, beispiels-
spulen, zwischen die ein nachzuweisender Gegen- weise eine Schußwaffe, in den Bereich dieser diei
stand aus Metall bringbar ist, die mit verschiedenen, Detektoranordnungen gebracht wird, werden minde-
bestimmten Frequenzen schwingen, sowie mit einer stens zwei dieser drei Anordnungen ansprechen und
Logikschaltung. 40 über die Logikschaltung die Alarmanlage in Betrieb
Die vorliegerde Erfindung ist als eine Folge der setzen.
Notwendigkeit entwickelt worden, in bestimmten Es gelingt somit, Metallgegenstände, z. B. Schuß-Fällen
eine Warnung vor einem möglichen bewaffne- waffen, mit Sicherheit zu entdecken. Hierbei hat es
ten Angriff vorzusehen. Zwei besondere Anwendun- sich bewährt, daß die niedere Tonfrequenz eine Fregen
der Erfindung in Banken und auf Flugplätzen 45 quenz in dem Bereich von 16Hz bis 5 kHz ist, die
kommen einem unmittelbar in den Sinn. Die Not- hohe Tonfrequenz in dem Bereich von 5 kHz bis 20
wendigkeit für angemessene Alarmanlagen für Ban- kHz liegt und die Gleichstromimpulse in einer Geken
ist in der heutigen Zeit wohl anerkannt, wo schwindigkeit von 1 bis 16 Impulsen pro Sekunde erkaum
ein Tag vergeht, ohne daß ein bewaffneter zeugt werden.
Überfall stattfindet. Flughafensicherheit ist in der 50 Die vorliegende Erfindung benutzt die bekannte
Jüngsten Zeit stark herausgestellt worden, da eine Tatsache, daß ein Metallgegenstand elektromagne-
ieutliche Notwendigkeit besteht, eine Vorrichtung tische und magnetische Felder auf eine Art stört, die
, ' vorzusehen, wodurch feuerwaffentragende Personen unter anderem von dem jeweiligen Metall abhängt,
tm Betreten eines Flugzeuges gehindert werden kön- aus welchem der Gegenstand hergestellt ist. Zum
•en, da an Bord gebrachte Feuerwaffen für Akte der 55 Beispiel weist ein ferromagnetisches Material eine
Luftpiraterie verwendet werden können. Diese Akte magnetische Permeabilität auf, welche sehr viel grö-
■| von Piraterie sind nicht ungewöhnlich. Die vorlie- ßer ist als jene von reinem Messing; folglich ist der
. j gende Erfindung ist jedoch nicht auf diese zwei An- Effekt des Einführens eines ferromagnetischen Mate-
Λ ,Mi Wendungen begrenzt, sondern kann an einem beliebi- rials in ein Magnetfeld viel ausgeprägter als der Ef-
gen Platz eingebaut werden, wo es von Vorteil wäre, 60 fekt des Einführens eines Gegenstandes aus reinem
die Anwesenheit einer eine Feuerwaffe tragenden Messing in dasselbe Magnetfeld. Elektromagnetische
Person zu ermitteln. Felder hoher Tonfrequenz (in dem Bereich von
Die bekannte Aufgabe, die der vorliegenden Erfin- 5 kHz bis 2OkHz weiden hauptsächlich durch die
dung zugrunde liegt, besteht demnach darin, eine Oberflächeneigenschaften eines Metalls beeinflußt,
Alarmanlage vorzusehen, welche auf die Anwesen- 65 Felder niedriger Frequenz (16 Hz bis 5 kHz) durch
heit eines Metallobjektes, insbesondere Stahl, an- die Masse des in Frage kommenden Metalls. Somit
spricht. bestimmen sowohl die Bestandteile eines Metalls als
Es sind Alarmanlagen mit elektromagnetischen auch seine Masse die Störung eines Magnetfeldes.
* 4
Es ist für ein gegebenes Metall möglich, den Effekt reich ermittelt worden ist, welches nur der Fall sei
des Einführens des Metalls in elektromagnetische wird, wenn der Bereich ein eine Remanenz ausüben
Felder zu bestimmen, die mit besonderen hohen und des Material enthält, z. B. StahL welches einem Ma
niedrigen Frequenzen schwingen. Verschiedene Me- gnetfeld ausgesetzt worden ist
talie beeinflussen die elektromagnetischen Felder auf 5 Feuerwaffen sind meistens aus Stahl mit hoher
verschiedene Weise. Bei der weiteren Ausgestaltung Kohlenstoffgehalt hergestellt. Der Bereich von Me
der Erfindung sind die Frequenzen der Oszillatoren tallen, über welchen die Anlage arbeitet, ist durcl
hoher Tonfrequenz und niedriger Tonfrequenzen und Einstellen der Empfindlichkeit der Empfänger um
die Frequenz, auf welche die Empfänger hoher und der Logikschaltung bestimmbar,
niedriger Tonfrequenz eingestellt sind, so gewählt, xo In einer bevorzugten Form ist die Alarmanlage de:
daß eine starke, voraussagbare Störung eintritt, wenn vorliegenden Erfindung in einer Drehtür eingebaut
eine Schußwaffe in den unter Überwachung stehen- weiche nur einer einzigen Person erlaubt, eine Bant
den Bereich gebracht wird. Die Erfindung wird unter zu betreten. Die Tür von F i g. 2 A und 2 B, von wel
Hinweis auf die Zeichnungen an Hand von Ausfüh- eher angenommen wird, daß sie im Uhrzeigersinn ro-
rungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt 15 tiert, enthält vier Türflügel 10, die aus einem kugelsi-
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das die allgemeine Be- cheren Acrylglas oder einem anderen Kunststoffma-
liehung der in einer Alarmanlage enthaltenen Bau- terial hergestellt sind,
teile veranschaulicht, Die Türflügel 10 sind normalerweise 2 bis 3 cm
Fig. 2A und 2B eine Perspektivansicht bzw. dick. Dies ist eine ausreichende Dicke, um den
Draufsicht einer Drehtürenanordnung, mit welcher 20 Durchschlag eines von einer 9-mm-Pistole abgefeuer-
die Alarmanlage der vorliegenden Erfindung vervven- ten Geschosses zu verhindern. Die Türflügel 10 sind
det werden kann, viel leichter und billiger als Glas, und es gibt auch
Fig.3 die Anwendung der vorliegenden Erfin- keine Schwierigkeiten, die Türflügel auf Größe zu
dung an einem Platz, wo eine Drehtür nicht verwen- schneiden. Ferner brauchen solche Türflügel keinen
det werden kann, 25 Metallrahmen oder benötigen überhaupt keinen Rah-
Fig.4 eine schematische Darstellung von Emp- men.
fangsantennen in einem Fall, wo zwei Empfangsan- Wenigstens eine der Seitenwände 11A1 HB der
tennen auf gegenüberliegenden Seiten eines unter Tür (die linke in F i g. 2 A und 2 B) ist aus einem ku-
Uberwachung stehenden Bereiches verwendet wer- gelsicheren Material hergestellt, braucht jedoch nicht
den, 30 durchsichtig zu sein.
F i g. 5 schematisch eine an einem Flugplatz einge- Eine Anbringung für die Sende- und Empfangs-
baute Alarmanlage als weiteres Anwendungsbeispiel. spulen ist rund um den Eingang als Ganzes, jedoch
Die Frequenzen des Oszillators mit hoher Tonfre- eine bevorzugtere Anordnung ist es, die Spulen in
quenz HFO und des Oszillators mit niedriger Tonfre- einer im wesentlichen vertikalen Ebene hinter einer
quenz LFO (Fig. 1) und die Frequenzen, auf weiche 35 Seitenwand 11A verlaufend, quer über die Überseite
der Empfänger hoher Tonfrequenz HFR und nied- der Hälfte des Einganges, nach unten zum Zentrum
riger Tonfrequenz LFR eingestellt sind, sind so ge- einer Spindel 12, und unterhalb des Fußbodens des
wählt, daß eine starke Störung eintritt, wenn eine Einganges auszubilden. Die Spulen sind vorzugsweise
Schußwaffe in ihren Bereich gelangt. Dieser Bereich in Rohren aus Kunststoffmaterial angebracht. Die
steht unter dem Einfluß von Sendespulen 1, 2 und 40 Empfangsspulen sind in denselben Rohren enthalten
Empfangsspulen 3, 4. Die Spulen 1, 2 werden durch oder sind in gleicher Weise neben den Sendespulen
die Oszillatoren HFO und LFO über Verstärker A 1 befestigt. Eine alternative und ebenso durchführbare
bzw. A 2 betrieben. Ein Impulsgenerator PG erzeugt Anordnung besteht darin, die Empfangsspulen für
Gleichstromimpulse, welche durch einen Verstärker die hohen und niederen Tonfrequenzsignale im rech-
A 3 verstärkt und einer Spule 5 zugeführt werden, 45 ten Winkel zu den Sendespulen anzubringen, in wel-
um innerhalb des unter Überwachung stehenden Be- chem Fall sie vorzugsweise in Rohren aufgenommen
reiches ein Magnetfeld vorzusehen. Eine zweite sind, weiche vertikale Teile hinter der Seitenwand
Spule 6, die mit einem Magnetflußmeßgerät 7 gekop- 11 A und horizontale Teile quer zu deren Oberseite
pelt ist, wird verwendet, um das Magnetfeld inner- und Unterseite aufweisen.
halb des Bereiches anzuzeigen. Die Ausgangssignale 50 Die Oszillatoren, abgestimmten Empfänger, Lo-
voii den Empfängern HFR und LFR werden hier gikschaltung und Warnbauteile sind entfernt von der
auch dazu verwendet, zusammen mit dem Ausgangs- Tür selbst angebracht. In der Türanordnung sind all-
signal von dem Magnetflußmeßgerät 7 (welches gemein Mikroschalter, Fotozellenanordnungen, An-
ebenfalls eine Schaltvorrichtung enthält), Schalter 51 näherungsschalter 16 oder dergleichen enthalten, die
und 52 zu betätigen, und werden einer Logikschal- 55 oberhalb der Türflügel oder Wände angebracht sind,
rung 8 zugeführt. Hier werden die S'gnale mit Stan- Diese Bauteile werden auf herkömmliche Weise ver-
dard-Signalcn verglichen. Das Ergebnis des Verglei- wendet, um die Stellung der Tür anzuzeigen, welche
dies ist die Herstellung eines Ausgangssignals der Information verwendet wird, um sicherzustellen, daß
Logikschaltung, wenn wenigstens aus zwei ihrer Ein- die Tür in einer erforderlichen Stellung gesperrt
gangssignale die Anwesenheit von Metall ermittelt 60 wird, wenn der Alarm ausgelöst ist.
wird, für dessen Entdeckung das Gerät ausgelegt ist. Die vollständige Alarmanlage wird vorzugsweise
Dieses Ausgangssignal der Logikschaltung 8 betätigt mit Gleichstrom betrieben, unter Verwendung einer
ein Warngerät 9. Ein Schalter 53 schaltet die Spule 6 Transformator- und Gleichrichteranordnung, um den
aus, wenn ein Gleichstromimpuls an der Spule 5 an- Strom vom Netz zu erhalten. Gewöhnlich ist jedoch
liegt, und bei Beendigung der Impulse von Spule 5 65 eine Batterie enthalten, wobei automatisch auf Batte-
schaltet der Schalter 53 die Spule6 ein. Auf diese riestrom umgeschaltet wird, wenn das Netz unterbro-
Weise wird nur dann ein Signal in dem Magnetfluß- chen sein sollte. Solche Dauerstromversorgungen
meßgerät7 erhalten, wenn ein Restfeld in dem Be- sind bereits hekann«
Wenn eine eine Waffe oder einen anderen Gegen- vorhergehenden Abschnitt beschrieben. Der Rest der
stand aus Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt tra- Schallung ist dieselbe wie die für die Empfangsspu-
gende Person in die Drehtür geht, betritt sie den len 3 und 4 beschriebene.
durch die Alarmanlage überwachten Bereich. Der Wenn wenigstens zwei der drei Relais oder ande-
mitgeführte Gegenstand stört die Signale, die durch 5 ren Schaltvorrichtungen betätigt sind, ist der Alarm
die drei Empfangsspulen empfangen werden, was gegeben.
eine Änderung ihrer Ausgangssignale zur Logik- Eine geeignete Logikschaltung enthält drei
schaltung ergibt. Die veränderten Ausgangssignale UND-Gatter, in die jeweils zwei Signale eingegeben
stimmen nicht mit dem normalen »sicheren« Ver- werden, die auf dieselbe Weise erhalten worden sind
gleichsergebnis in der Logikschaltung überein, und io wie der Strom, welcher den Relais in den oben be-
wenn sich zwei der drei Ausgänge in einem Maß schriebenen Schaltungen zugeführt wird, ausgenom-
verändert haben, das der Anwesenheit von Waffen- men, daß im Fall der Empfangsspulen 3 und 4 das
material entspricht, wird durch ein von der Logik- empfangene Signal mit einem Standard-Signal in den
schaltung erzeugtes Ausgangssignal der Alarm ausge- Differentialverstärkern verglichen wird. Das erste
löst. 1S UND-Gatter wird Signale erhalten, die von den Spu-
Die Einführung anderer Metalle in den überwach- len 3 und 4 kommen, das zweite von den Spulen 4
ten Bereich wird gewöhnlich eine kleine Änderung und 6, während das dritte UND-Gatter auf Signale
der Ausgänge der Empfänger verursachen, jedoch ansprechen wird, die von den Spulen 3 und 6 kom-
die Störung des Signals wird nicht der Störung ent- men.
sprechen, die von Waffenmetall erwartet wird, und *° Einige örtlichkeiten sind jedoch auf Grund ihrer
folglich wird die Logikschaltung kein Alarmsignal Größe oder aus anderen Gründen nicht in der Lage,
erzeugen. Wenn erforderlich, kann durch Einfügen eine Drehtür in ihrem Empfang aufzunehmen. F i g. 3
zusätzlicher Vergleichsschaltungen in die Logikschal- stellt dar, wie die vorliegende Erfindung auf eine ge-
tung ein Signal von der letzteren erhalten werden, um wohnliche Türanordnung angewendet werden kann,
die Anwesenheit eines anderen Metall in dem über- 25 Die Sende- und Empfangsspulen sind beispielsweise
wachten Bereich anzuzeigen. Vergleichsschaltungen in der Decke und dem Boden vor der Tür geeignet
und Logik-Bauteile sind bekannt. angebracht oder in einer oder zwei Wänden, die sich
Das hohe Tonfrequenzsignal kann zwischen 5 kHz vor, jedoch seitlich der Tür erstrecken (siehe Fig. 3),
und 20 kHz variiert werden. Ein niedriges Tonfre- oder beide Spulensätze sind in der Decke oder dem
quenzsignal von 1,75 kHz hat sich in der Praxis als 30 Fußboden angebracht. Wenn eine Person den Bezufriedenstellend
erwiesen, jedoch kann dieses Signal reich der wechselseitig empfindlichen Spulen betritt
von 16 Hz bis 5 kHz variiert werden. Gleichstromim- und eine Waffe mit sich führt, wird ein Alarm ausgepulse
werden von dem Impulsgenerator in einer Ge- löst und die Tür gesperrt, so daß sie nicht durch die
schwindigkeit von 1 bis 16 Impulsen pro Sekunde er- Person geöffnet werden kann, die den Alarm ausgezeugt.
Das hohe Tonfrequenzsignal sollte nicht eine 35 löst hat. Geeignete Maßnahmen können dann von
einfache, niedrige Harmonische des Niederfrequenz- einer durch den Alarm herbeigerufenen Person ersignals
sein. griffen werden.
Verschiedene Schaltungen können verwendet wer- Es versteht sich, daß die Erfindung auf Schiebetüden,
um sicherzustellen, daß der Alarm ausgelöst ren, Schwingtüren, Doppeltüren und herkömmlich
wird. 40 aufgehängte Türen anwendbar ist. Sie ist auch auf
Zwei solcher Schaltungsanordnungen werden hier Fenster und Tore anwendbar, in der Tat auf jede bekurz
besprochen, liebige Eingangsform, welche verschlossen werden
Ein Tonfrequenzsignal von einer der Empfangs- kann.
spulen 3, 4 wird in einen Zweig eines Differentialver- Wo eine oder mehrere der Empfangsspulen in der
stärkers eingegeben, während eine Probe des übertra- 45 Decke oberhalb oder dem Boden unterhalb eines zu
.genen Signals in den anderen Zweig eingegeben wird. überwachenden Bereiches angebracht sind, können
Das von dem Differentialverstärker erhaltene Diffe- zwei Empfangsspulen und Empfänger verwendet
renzsignal wird, wenn nötig, weiterverstärkt integriert werden, wobei die zweite Empfangsspule in der zur
und der Bas:s eines Transistors zugeführt. Wenn das ersten Spule alternativen Stellung angebracht ist.
integrierte Signal ausreichend groß ist, macht es den 50 Eine solche Anordnung ist schematisch in F i g. 4
Transistor leitend. Das verursacht eine Spannungszu- veranschaulicht, wo Empfangsspulen 21 und 22 auf
nähme in dem Kollektor- oder Emitterkreis des jeder Seite eines unter Überwachung stehenden BeTransistors,
wobei die Spannungszunahme dem Tor reiches angebracht sind. Während dies direkt der Aneines
Thyristors oder sHizramgestetrerten Gleichrich- bringung entspricht, wo eine Tür in einem Korridor
ters zugeführt wird, um ihn anzuschalten. Der Strom 55 oder Flur durch eine Alarmanlage nach der vorliedurch
den Thyristor oder den stiizramgesteuerten genden Erfindung kontrolliert wird, bezieht sich eine
Gleichrichter wird verwendet, um ein Relais oder entsprechende Reihe von Umständen auf Empfangseine
andere Schaltvorrichtung zu betätigen. Eine Spulenanordnungen im Boden und der Decke. Der
ähnliche Schaltung ist für die andere Empfangsspule Vorteil solcher Doppelspuleiianordnungen besteht
vorgesehen. 60 darin, daß die Empfindlichkeit der Alarmanlage di-
Die auf die Magnetfeldstörung ansprechende rekter gesteuert werden kann, um nur auf Gegen-
Schalteng enthält einen Verstärker, um ein von dem stände aus einem bestimmten Metall anzusprechen,
Magnetflußmeßgerät 7 erzeugtes Signal bei der Er- die eine größere Metallmasse, als ein vorherbestnnm-
mittlung eines magnetischen Restfeldes zu verstär- ter minimaler Betrag aufweisen. Unter Bezugnahme
ken, wenn die Gteidtstromanpulse auf die SpuleS 65 auf die Fi g.4 und auf ein Beispiel m der Ermittlung
entfernt worden sind. Dieses verstärkte Signal wird einer Schußwaffe mit einem Gewicht von 500
integriert und der Basis eines Transistors zugeführt, Gramm sind die Empfangsspulen 21 und 22 mit Re-
auf dieselbe Weise, wie bei der Schaltung in dem lais R 1 bzw. R 2 verbunden.
837
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Da eine Schußwaffe gewöhnlich wenigstens 500 Gramm wiegt, wird eine Metallmasse von 500 Gramm
am Punkt H angebracht, und die Empfindlichkeit der Spule 21 wird so eingestellt, daß sie ein Signal erzeugt,
das gerade ausreicht, das Relais R1 auszulö- S
sen. Derselbe Vorgang wird für die Spule 22 und das Relais Rl mit der Metallmasse an dem Punkt F
wiederholt. Daraus ergibt sich nun, daß jede Metallmasse von 500 Gramm oder schwerer, die zwischen
die Spulen 21 und 22 gebracht wird, sowohl das Relais R 1 als auch das Relais R 2 auslöst. Tatsächlich
werden Metallmassen von weniger als 454 Gramm an verschiedenen anderen Stellen als den Punkten F
und H ermittelt, z.B. wird eine Metallmasse von 125 Gramm am Mittelpunkt G einer die Punkte F und H
verbindenden Linie ermittelt. Metallmassen zwischen 113 Gramm und 454 Gramm können in verschiedenen
Bereichen ermittelt werden, die sich von dem Punkte nach außen zu den PunktenA undB erstrecken,
wobei die Größe des Bereiches von der Metallmasse abhängt.. Dies ist eine Folge des quadratischen
Auffindungs-Phänomens, wobei die einschlägige Menge ist
Metallmasse
(Abstand von der Spule) in Quadrat
Um den erforderlichen Auffindungspegel vorzusehen, wird die Alarmanlage nur dann betätigt, wenn
die Relais R 1 und R 2 beide betätigt werden. Als eine Folge wird jedoch eine Metallmasse, die kleber
ist als 125 Gramm, überhaupt keine Auslösung der Alarmanlage verursachen.
Es ist von Vorteil, alle elektronischen Schaltungen und die Spulen auf einer konstanten Temperatur zu
halten, weil, wenn sich die Temperatur einer Spule oder eines Halbleiterbauteils verändert, so verändern
sich seine elektrischen Eigenschaften. Es ist für eine Temperaturänderung möglich, die Hochfrequenzresonanz
zu veranlassen, eine Harmonische des Niederfrequenzsignals zu werden. Die Aufrechterhaltung
einer konstanten Temperatur ist emer der Gründe, warum die Spulen in den obigen Ausführungsformen
der Erfindung als in nichtmetallischen Rohren eingeschlossen beschrieben worden sind. Um die verschiedenen
Schaltungsbauteile und durch die Rohre wird Luft mit einer konstanten, geregelten Temperatur
umlaufen gelassen.
Fig.5 zeigt die Anwendung einer Alarmanlage bei einem Flugplatz. Passagiere, die im Begriff stehen,
ein Flugzeug zu besteigen, verlassen eine Flugzeughalle 30 und gehen entlang eines ersten Korridors
31 zu ihrem Flugzeug. Eine Kontrollstelle 33 für die Flugscheine ist in oder nahe dem Korridor 31
angebracht. Eine erste Drehtür 34 ist in dem Korridor 31 angebracht und daneben eine zweite Drehtür
35. Die Drehtür 35 befindet sich am Ende eines zweiten Korridors 36. Unter normalen Umständen ist
sie in der in der Zeichnung dargestellten Stellung arretiert und verhindert somit den Zutritt zum Korridor
36 vom Korridor 31 durch die Drehtür 35. Die Drehtür 34 ist nicht arretiert. Solange die Alarmanlage
nicht ausgelöst ist, können Passagiere durch die Drehtür 34 zum Korridor 31 gehen. Der Korridor 36
braucht nicht parallel zum Korridor 31 zu sein.
In dem mit gestrichelten Linien bezeichneten Bereich D sind in der Decke und im Boden des Korridors
Sätze von Sende- und Empfangsspulen einer Alarmanlage der eingangs angegebenen Art angebracht.
Eine Person, die eine Waffe oder einen Metallgegenstand aus Waffenmetall trägt und zwischen
den Sätzen von Spulen geht, beeinflußt die Kopplung zwischen der Sende- und Empfangsspule und löst
einen Alarm aus. Die Auslösung eines Alarms löst die Sperre der Drehtür 35 und sperrt die Drehtür 34,
um die den Alarm auslösende Person daran zu hindern, ihren Weg längs des Korridors 31 fortzusetzen,
so daß die Person genötigt wird, die Drehtür 35 zu benutzen und den Korridor 36 zu betreten. Sobald
die Drehtür 36 um eine Viertelumdrehung gedreht ist und die Person den von der Drehtür 34 bestrichenen
Bereich verlassen hat, wird die Drehtür 36 wieder gesperrt, die Drehtür 34 wird freigegeben, und der Verkehr
längs des Korridors 31 kann wieder aufgenommen werden.
Die in Fi g. 5 gezeigte Anlage kann auch transportabel
sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- bzw. magnetischen Detektoranordnungen mit Sende spulen und Empfangsspulen bekannt. So zeigt di< τ ir α D„.«^.o^liT^ft 97 74 OfiiO eine Einrichliino Λ\.Patentansnrüche· sp«Ien wd Empfangsspulen bekannt So zeigt di<Patentansprüche. USA-Patentschrift 27 74060 eine Einrichtung, di.schaltung dadurch gekennzeichnet,« gungsfrequenz des Feldes resonant sind wobei dredaß in7erhalb des Hörfreqienzbereichs ein erstes verschiedene Schwingungsfrequenzen und dre, ent-?Sr (1 3) von lende- und Empfangsspulen sprechend abgestimmte Schaltkreise an den zu enthocnfrequent und ein zweites Paar (2, 4) nieder- deckenden Waren verwendet werden können. D.efrequent angeregt wird, daß ein drittes Spulen- entdeckende Schaltungsanordnung verwendet dreipaar (5, 6) vorhanden ist, das mit Gleichstrom^- χ5 Schalter, wobei immer einer durch jeden entepre-pulsen angeregt wird, und daß die Ausginge aller chenden empfangenen Schaltkreis betätigt w,rd, seSrei Empfangsspulen (3, 4, 6) über die Logik- daß die Betätigung,derWarneinrichtung nur emtre-ichaltung (8) der Alarmanlage (9) zugeführt wer- ten kann, wenn jedes der drei elektromagnetischen<äen, die betätigt wird, sobald wenigstens zwei dir Felder entsprechend gestört ist. Die in der USA;Pa-drei Eingangssignale der Logikschaltung (8) von 20 tentschrift vorgeschlagene Einrichtung kann dem-ihren Normalwerten abweichen. nach nur dann in Aktion treten, wenn an den zu ent-
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- deckenden Gegenstanden speziell abgestimmtezeichnet, daß die niedere Tonfrequenz eine Fre- Schaltkreise angebracht sind. Sie kann also die Auf-quenz in dem Bereich von 16Hz bis 5 kHz ist, gäbe der vorliegenden Erfindung nicht losen,die hohe Tonfrequenz in dem Bereich von 5 kHz 25 Die erfindungsgemäße Losung dieser Aufgabe istbis 20 kHz liegt und die Gleichstromimpulse in im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 an-einer Geschwindigkeit von 1 bis 16 Impulsen pro gegeben.Sekunde erzeugt werden Die hochfrequent arbeitende Detektoranlagespricht wegen des Skin-Effektes vornehmlich auf Ge-30 genstände mit metallischer Oberfläche an. Dieniederfrequent arbeitende Detektoranlage spricht aufdie Masse des metallischen Gegenstandes an, während dk 'ritte Detektoranlage, die mit Gleichstrom
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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