DE20314748U1 - Schrank - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/0075Flat or flat-like panels connected without frames
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/44Leg joints; Corner joints
    • F16B12/46Non-metal corner connections

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Abstract

Schrank bestehend aus vier Seitenwänden (1), einer Rückwand (6), Einlageböden (11), Trennwänden (12) und mindestens einer vorderseitigen Tür sowie Verbindungselementen (4), dadurch gekennzeichnet, dass
– die Seitenwände (1) stirnseitig als Steckverbindungen Nut- (2a) und/oder Federelemente (2b) sowie an der Längsseite innenseitig eine Rille (3) aufweisen,
– die Seitenwände (1) durch steckbare Verbindungselemente (4) ohne weitere Befestigungsmittel verbunden sind,
– die Verbindungselemente (4) rechtwinklig vom Mittelteil ausgehende Steckverbindungen (5a), (5b) aufweisen, wobei der Mittelteil der Verbindungselemente (4) jeweils die Kanten zwischen den zueinander senkrecht stehenden Seitenwände (1) bildet, und
– die schmalseitigen Randabschnitte der Rückwand (7) in die an der Längsseite jeder Seitenwand (1) innenseitig befindliche Rille (3) eingelassen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schrank bestehend aus vier Seitenwänden, einer Rückwand, Einlageböden, Trennwänden und mindestens einer vorderseitigen Tür sowie Verbindungselementen.
  • Hängeschränke im Wohn-, Büro- und Sanitärbereich sind in der Regel ähnlich aufgebaut wie auf dem Boden stehende Schränke, d.h. die an der Boden- und Deckenplatte stirnseitig anliegenden Seitenwände sind durch Schrauben und/oder Holzzapfen miteinander verbunden. Häufig genutzt wird auch die Verbindung von zwei Bauteilen durch ein zweiteiliges Befestigungssystem, das aus einem metallischen Zapfen mit endseitiger Verbreiterung und einem im zweiten Bauteil untergebrachten drehbaren Element besteht, das den Metallzapfen nach Drehung unterhalb der endseitigen Verbreiterung hintergreift. Da die genannten Befestigungsmittel alle punktuell wirken, erfordert der Aufbau eines Möbelstückes nachteiligerweise die Anbringung einer Vielzahl dieser Befestigungselemente.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Konstruktion eines Schrankes, der insbesondere als Hängeschrank nutzbar ist, wobei zum Aufbau des äußeren, aus vier Seitenwänden bestehenden Rahmens und zur Befestigung der Rückwand sowie der Tür keine punktuell wirkenden Befestigungsmittel wie Schrauben, Nägel oder Zapfen verwendet werden.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass
    • – die Seitenwände stirnseitig als Steckverbindungen Nut- und/oder Federelemente sowie an der Längsseite innenseitig eine Rille aufweisen,
    • – die Seitenwände durch steckbare Verbindungselemente ohne weitere Befestigungsmittel verbunden sind,
    • – die Verbindungselemente rechtwinklig vom Mittelteil ausgehende Steckverbindungen aufweisen, wobei der Mittelteil der Verbindungselemente jeweils die Kanten zwischen den zueinander senkrecht stehenden Seitenwänden bildet, und
    • – die schmalseitigen Randabschnitte der Rückwand in die an der Längsseite jeder Seitenwand innenseitig befindliche Rille eingelassen sind.
  • Die Seitenwände des erfindungsgemäßen Schrankes bestehen im wesentlichen aus einer ebenen Platte aus Metall oder Kunststoff und sind außerdem an zwei zueinander parallel verlaufenden Längskanten als Profilelemente ausgebildet, die in senkrechter Richtung von der Plattenfläche wegführen und aus wenigstens einem weiteren parallel zur Plattenfläche verlaufenden Steg bestehen. Zur Stabilisierung und/oder Bildung einer Nut kann die freie Längskante eines solchen zusätzlichen Steges verstärkt sein. Im Profil weist die Stirnseite einer solchen Seitenwand Nut- und Federelemente auf, die zur kantenseitigen Verbindung der Seitenwände durch Einsatz eines steckbaren Verbindungselements nutzbar sind. Die Rückwand eines derartig aufgebauten Schrankes ist in die Rille eingelassen, die innenseitig an der Längsseite einer jeden Seitenwand durch zwei zueinander parallel laufende Stege, die senkrecht zur Wandfläche orientiert sind, gebildet wird.
  • Die vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Verbindungselemente weisen rechtwinklig angeordnete Steckverbindungen auf, die passgenau auf die Nut- und Federelemente an der Stirnseite der Seitenwände abgestimmt sind. Die Steckverbindungen gehen vom mittigen Grundkörper der Verbindungselemente aus, wobei die äußere Längskante eines Verbindungselementes die Kante zwischen zwei zueinander senkrecht stehenden Seitenwänden bildet. Im Eckbereich weist jedes Verbindungselement vorderseitig eine gebogen verlaufende Vertiefung auf, die zur Aufnahme einer umlaufenden den Türbereich abdichtenden Dichtung vorgesehen ist.
  • Der Kerngedanke zur Konstruktion des erfindungsgemäßen Schrankes besteht in der Nutzung der stirnseitigen Profilstrukturen der Seitenwände zu deren Verbindung unter Verzicht auf Befestigungsmittel wie Schrauben, Nägel oder andere punktuell angreifende Verbindungsmittel.
  • Das Äußere des erfindungsgemäßen Schrankes wird durch die kantenbildenden Verbindungselemente, die Nut- und Federelemente aufweisen, optisch mitbestimmt. Dabei korrespondieren die stirnseitigen Nut- und Federelemente der Seitenwände mit den jeweiligen Nut- und Federelementen der Verbindungselemente.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Seitenwände aus einem zusammenhängenden Metallblech. Die randständigen Strukturen dienen zur Aufnahme der Steckverbindungen, die als Nut- oder Federelemente ausgebildet sein können. Zur Aufnahme der Rückwand werden durch Biegen des Bleches und die Anbringung zusätzlicher zu den gebogenen Kanten parallel verlaufender Stege rillenförmige Vertiefungen geschaffen.
  • Der Erfinder hat erkannt, dass die endseitige Verstärkung eines Steges in einer nach dem Nut- und Federprinzip funktionierenden Steckverbindung als Nut nutzbar ist. Im zusammengebauten Zustand des Schrankes ist diese Nut in ein zum Verbindungselement gehörendes Federelement eingelassen.
  • Zur Herstellung der Seitenwände, einschließlich der randständigen Profilstrukturen, kann das Extruder-Verfahren angewandt werden. Natürlich können die Seitenwände prinzipiell auch aus Kunststoff bestehen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schrankes werden die von den Verbindungselementen ausgehenden Steckverbindungen mit leichtem Druck in das entsprechende Nut- oder Federelement der Seitenwände eingepresst, so dass zwischen Seitenwand und Verbindungselement ohne zusätzliche Befestigungselemente eine Verbindung hergestellt wird. Dabei können die von den Verbindungselementen ausgehenden Federelemente auf ihrer Außenseite einrastbare Querbolzen und/oder kugelförmige abgerundete Ausstülpungen aufweisen. Diese Querbolzen und/oder Ausstülpungen bewirken, dass zwischen Verbindungselement und Seitenwand eine sich selbst fixierende arretierte Verbindung hergestellt wird. Bei entsprechender Ausführung der Querbolzen und Ausstülpung ist die Verbindung nicht mehr lösbar. Die Verbindungselemente mit Steckverbindungen dieser Art bilden jeweils eine sich selbst fixierende Verbindung zwischen den Schrankbauteilen.
  • Die Verbindungselemente sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Selbstverständlich können die Verbindungselemente auch aus Metall, z. B. Aluminium bestehen. Das gilt vor allem, wenn die Seitenwände aus Kunststoff bestehen.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Außenkante der Verbindungselemente abgerundet, so dass die Kanten des zusammengebauten Schrankes ebenfalls rund erscheinen.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Schrank ein- oder zweitürig ist, wobei bei Zweitürigkeit eine vertikale Trennwand in den Schrank eingezogen ist. Auf der vorderseitigen Schmalseite der Trennwand ist eine Mittelleiste angebracht, die außenseitig zwei parallel verlaufende Vertiefungen aufweist. Diese Vertiefungen dienen zur Aufnahme einer Gummidichtung. Die Mittelleiste weist außerdem konstant beabstandete Öffnungen auf, die zur Aufnahme von steckbaren Haltern für Einlegeböden dienen. Die Mittelleiste wird an der oberen und unteren Schmalseite durch Adapter fixiert, die innenseitig an der Seitenwand anliegen und dabei Elemente aufweisen, die mit den Nut- und Federelementen der Seitenwand korrespondieren.
  • Die Türen des Schrankes sind durch Scharniere, die vorzugsweise aus Plastik sind, an den vorderseitigen Schmalseiten der Seitenwände befestigt. Bestandteil der Scharniere sind Plastikstifte, die zur Befestigung der Scharniere, in die dafür vorgesehenen Öffnungen und Bohrungen der Schrankbauteile eingelassen werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform liegen die vorderseitigen Schmalseiten der Seitenwände mit der Außenseite der Tür bzw. Türen in einer Ebene.
  • Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal weist der zu jeder Seitenwand gehörende Türanschlag genauso wie die vertikal verlaufende Mittelleiste und die vorderseitigen Eckbereiche der Verbindungs elemente für die Seitenwände eine Vertiefung auf, die zur Aufnahme eines Gummistrangs dient. Auf diese Weise wird eine umlaufende Abdichtung des Schrankes auf der Türseite erreicht.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Rückwand zur Befestigung des Schrankes Löcher oder streifenweise nach außen gerichtete Ausstanzungen aufweist, wobei die Ausstanzungen eine horizontal verlaufende Kante zeigen, die durch die in der Wand angebrachten Befestigungselemente untergriffen werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schrankes weist die Rückwand streifenweise nach innen gerichtete Ausstanzungen auf, wobei diese eine horizontal verlaufende Kante bilden, die von Zwischenböden belegbar ist. Die vorderseitige Unterkante der Zwischenböden liegt dabei auf Kunststoffleisten und/oder auf steckbaren Haltern, die an vertikal verlaufenden Kunststoffleisten befestigt sind. Die Kunststoffleisten werden in den innenseitigen Profilstrukturen und/oder mittels steckbarer Plastikbolzen an den vertikal verlaufenden Seitenwänden fixiert. Natürlich können die zur Aufnahme der Einlegeböden vorgesehenen Kunststoffleisten auch an der Rückwand befestigt werden.
  • In einer anderen besonders bevorzugten Ausführungsform weisen die Zwischenböden rückseitig einen nach unten gebogenen Rand und vorderseitig einen nach oben gebogenen Rand auf. Diese Maßnahmen führen zu einer Stabilisierung des Zwischenbodens, der dadurch mehr Last aufnehmen kann. Die vordere Kante bringt zusätzlich den Vorteil mit sich, dass die Gegenstände sicher auf dem Zwischenboden lagern und deren Herausfallen erschwert.
  • Im folgenden sollen die Kennzeichen und Merkmale der Erfindung an Beispielen näher erläutert werden. Die abgebildeten Beispiele sollen die Erfindung jedoch nicht einschränken, sondern nur erläutern. Es zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1 den erfindungsgemäßen Schrank ohne Unterseite und Tür,
  • 2 den erfindungsgemäßen Schrank mit ein- oder zweiteiliger Tür,
  • 3 die stirnseitige Profilstruktur einer Seitenwand
  • 4 ein Verbindungselement für Seitenteile, sowie Eckverbindungen für Türprofile, sowie Scharniere
  • 5 eine Mittelleiste zur Auflage auf die Trennwand mit Adapter
  • 6 die Rückwand mit verschiedenen Möglichkeiten zur Befestigung des Schrankes an der Wand und zur Halterung der Einlegeböden Der in 1 gezeigte Schrank befindet sich im Stadium des Aufbaus. Zu sehen sind drei Seitenwände 1, die durch zwei kantenbildende Verbindungselemente 4 rechtwinklig miteinander verbunden sind. Nicht dargestellt ist die Unterseite des Schrankes, sowie die Tür bzw. die Türen. Ebenfalls nicht dargestellt sind die optional einbaubaren Trennwände und Einlegeböden, einschließlich der Kunststoffleisten zur Halterung der Einlegeböden.
  • Die Seitenwände 1 zeigen vorderseitig Profilstrukturen 2a und 6. Stirnseitig erlaubt die Profilstruktur 2a die Aufnahme der zum Verbindungselement 4 gehörenden Steckverbindung 5a. An der rückwärtigen Innenseite der Seitenwand 1 ist der Aufbau einer Rille 3 zu er kennen, wobei von der inneren Seitenwand der Rille 2b ein zusätzlicher Quersteg 2c abgeht, der endseitig verstärkt ist. Die endseitige Verstärkung 2c dient zur Aufnahme der zum Verbindungselement 4 gehörenden Steckverbindung 5b. Die an jeder Seitenwand rückwärtig angebrachte Rille 3 dient zur Aufnahme der Rückwand 7 des Schrankes. Die Aufsicht zeigt deutlich, dass die Verbindungselemente 4 kantenbildend sind. Die vorderseitige Vertiefung 7 dient zur Aufnahme einer hier nicht dargestellten Gummidichtung, so dass der Schrank dicht verschließbar ist.
  • 2 zeigt den erfindungsgemäßen Schrank in eintüriger und zweitüriger Ausführungsform. Die rahmenbildenden Profile der Türen 8 werden durch Verbindungselemente 9, die einem ähnlichen Wirkungsprinzip gehorchen wie die Verbindungselemente für die Seitenwände, miteinander verbunden. Zur Befestigung der Türen 8 am Schrank werden Scharniere 10 benutzt, die vorzugsweise aus Plastik sind und Stifte aufweisen, die in die dafür vorgesehen Öffnungen am Schrank eingelassen sind. Neben den Einlegeböden 11 zeigt 2b auch eine Trennwand 12 mit vorderseitig angebrachter Mittelleiste (die vorderseitige Mittelleiste wird in 5 detaillierter beschrieben).
  • 3 zeigt die stirnseitige Profilstruktur einer Seitenwand 1, wie sie bereits in 1 beschrieben wurde. Deutlich zu sehen sind in 3 die vorderseitigen Profilstrukturen 2a und 6, wobei 2a zur Aufnahme der zum Verbindungselement 4 gehörenden Steckverbindung 5a dient. Die Vertiefung 6 dient zur Aufnahme einer Gummidichtung, die nicht dargestellt ist. Die Dichtung erlaubt ein dichtes Abschließen der Tür 8. Die andere Längskante der im Profil gezeigten Seitenwand zeigt eine Rille 3 und einen verlängerten inneren Steg 2b, dessen Endabschnitt 2c um 90° gebogen ist und endseitig verstärkt ist. Die Rille 3 dient zur Aufnahme der Rückwand 7 und der endseitig verstärkte Steg 2c dient zur Aufnahme der zum Verbindungselement 4 gehörenden Steckverbindung 5b.
  • In 4 ist das Verbindungselement 4 mit den Steckverbindungen 5a und 5b dargestellt. Das Verbindungselement 4 ist vorzugsweise aus Plastik und verbindet zwei senkrecht zueinander stehende Seitenwände 1, ohne das zusätzliche Befestigungsmittel wie Schrauben oder Nägel erforderlich sind. Die auf der Steckverbindung 5a angebrachte Ausstülpung 19 dient zur Herstellung einer einrastbaren Verbindung zwischen Verbindungselement 4 und Seitenwand 1. Im Eckbereich des Verbindungselementes ist eine gebogen verlaufende Vertiefung 6 vorgesehen, die zur Aufnahme eines Dichtrings dient. In 4 ist außerdem ein Verbindungselement 9 für die rahmenbildenden Profile der Türen zu sehen. Die Verbindung der den Türrahmen bildenden Profile funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip wie der zuvor beschriebene Aufbau der seitlichen Schrankwände.
  • Die in 4 außerdem wiedergegebenen Scharniere 10 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Bestandteil der Scharniere 10 sind Stifte, die in die dafür vorgesehenen Öffnungen am Schrank eingelassen werden und die Anbringung der Tür 9 erlauben, ohne das ein zusätzliches Befestigungsmittel erforderlich ist.
  • In 5 ist die auf der Trennwand aufliegende Mittelleiste 12 dargestellt. Die Mittelleiste 12 weist außenseitig zwei parallel verlaufende Vertiefungen 6 zur Aufnahme einer Gummidichtung auf. Eine derartige Mittelleiste 12 wird bei einem zweitürigen Schrank eingebaut und an ihrer oberen und unteren Schmalseite durch zwei Adapter 13 fixiert, die in die Profilstrukturen 2a und 2c der unteren und oberen Seitenwand 1 eingelassen sind. Die im Inneren hohle Mittelleiste 12 wird durch eine entsprechende am Adapter 13 vorgesehene Steckverbindung mit demselben verbunden. Auf der nach innen gerichteten Seite weist die Mittelleiste 12 konstant voneinander beabstandete Öffnungen 13 auf, die zur Aufnahme von Stiften oder Halterungen für Einlageböden 11 dienen.
  • In 6 ist eine einzelne Rückwand 7 gezeigt, an welchen Möglichkeiten zur wandseitigen Befestigung des Schrankes vorgesehen sind. Die Löcher 18 erlauben die Befestigung des Schrankes mittels Schrauben. Alternativ sind nach außen zeigende Ausstanzungen 17 möglich, deren horizontal verlaufende Kante bei einem derart installierten Schrank auf den wandseitigen Befestigungselementen zu liegen kommt. Die nach innen gerichtete Ausstanzung 16 dient zur rückwärtigen Halterung eines Einlagebodens 11. Alternativ kann die rückwärtige Halterung des Einlagebodens natürlich auch durch einzelne hervorstehende Stifte oder durch steckbare Auflagen erreicht werden, die in nicht dargestellten, vertikal verlaufenden Plastikleisten fixiert sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Seitenwand
    2a
    stirnseitiges Nutelement
    2b
    parallel verlaufender Steg
    2c
    endseitige Verstärkung des Parallelstegs (=stirnseitiges Fe
    derelement)
    3
    Rille
    4
    Verbindungselement für Seitenwände
    5a
    Steckverbindung (= Nutelement)
    5b
    Steckverbindung (= Federelenemt)
    6
    Vertiefung für Dichtung
    7
    Rückwand
    8
    Tür (einteilig oder zweiteilig)
    9
    Verbindungselement für Tür
    10
    Scharnierbestandteile
    11
    Einlegeboden
    12
    Trennwand mit Mittelleiste
    13
    Adaptermittelleiste
    14
    Öffnungen in der Mittelleiste für steckbare Auflagen
    15
    Öffnungen in der Rückwand für steckbare Auflagen
    16
    Ausstanzung in der Rückwand – nach innen gerichtet
    17
    Ausstanzung in der Rückwand – nach aussen gerichtet
    18
    Öffnungen in der Rückwand für wandseitige Befestigung
    19
    Ausstülpungen

Claims (22)

  1. Schrank bestehend aus vier Seitenwänden (1), einer Rückwand (6), Einlageböden (11), Trennwänden (12) und mindestens einer vorderseitigen Tür sowie Verbindungselementen (4), dadurch gekennzeichnet, dass – die Seitenwände (1) stirnseitig als Steckverbindungen Nut- (2a) und/oder Federelemente (2b) sowie an der Längsseite innenseitig eine Rille (3) aufweisen, – die Seitenwände (1) durch steckbare Verbindungselemente (4) ohne weitere Befestigungsmittel verbunden sind, – die Verbindungselemente (4) rechtwinklig vom Mittelteil ausgehende Steckverbindungen (5a), (5b) aufweisen, wobei der Mittelteil der Verbindungselemente (4) jeweils die Kanten zwischen den zueinander senkrecht stehenden Seitenwände (1) bildet, und – die schmalseitigen Randabschnitte der Rückwand (7) in die an der Längsseite jeder Seitenwand (1) innenseitig befindliche Rille (3) eingelassen sind.
  2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (4) als Steckverbindungen Nut- (5b) und Federelemente (5a) aufweisen, die jeweils mit den stirnseitigen Nut(2a) und Federelementen (2b) der Seitenwände korrespondieren.
  3. Schrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenwand (1) aus einem zusammenhängenden Metallblech mit einer durch Biegen entstandenen randständigen Profilstruktur besteht, wobei die auf der Vorderseite liegende randständige Profil struktur (2a) innenseitig eine zum Verbindungselement (4) gehörende, als Federelement ausgebildete, Steckverbindung (5a) aufnimmt.
  4. Schrank nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (1) aus einem zusammenhängenden Metallblech bestehen, wobei die Rille (3) an der innenseitigen rückwärtigen Längsseite jeder Seitenwand durch das Umbiegen des rückwärtigen Randabschnitts und einen zusätzlichen parallel verlaufenden Steg (2b) gebildet wird.
  5. Schrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (2c) des parallel verlaufenden Stegs (2b) endseitig um 90 Grad gebogen und verstärkt ist.
  6. Schrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die endseitige Verstärkung (2c) des parallel verlaufenden Stegs (2b) ein Federelement darstellt, das unter Bildung einer Steckverbindung ein zum Verbindungselement (4) gehörendes Nutelement (5b) aufnimmt.
  7. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (1) einschließlich der Nut(2a) und Federelemente (2c), sowie der Rillen (3) nach dem Extruder-Verfahren herstellbar sind.
  8. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Verbindungselementen (4) aus gehenden Federelemente (5a) auf ihrer Außenseite einrastbare Querbolzen und/oder abgerundete Ausstülpungen (19) aufweisen.
  9. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (4) aus Kunststoff sind.
  10. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkanten der Verbindungselemente (4) abgerundet sind.
  11. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrank eintürig oder zweitürig ist, wobei bei Zweitürigkeit eine vertikale Trennwand mit vorderseitiger Mittelleiste (12) in den Schrank eingezogen ist, wobei die Mittelleiste außenseitig zwei parallel verlaufende Vertiefungen (6) und horizontal beabstandete Öffnungen (13) aufweist.
  12. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite der Türen mit den vorderseitigen Schmalseiten der Seitenwände (1) in einer Ebene liegen.
  13. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Türen mittels Scharnieren (10) mit mindestens zwei steckbaren Plastikstiften an den vertikal verlaufenden Seitenwänden (1) in dem für die Plastikstifte vorgesehenen Löchern befestigt sind.
  14. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Seitenwand (1) gehörende Türanschlag außenseitig eine Vertiefung (6) aufweisen.
  15. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikal verlaufende Trennwand an der vorderseitigen Schmalseite eine Mittelleiste mit ein oder zwei außenseitigen Vertiefungen (6) aufweist.
  16. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelleiste innenseitig Öffnungen (14) zur steckbaren Haltern aufweist und an der oberen und unteren Schmalseite durch Mittelleistenadapter (13) fixiert sind.
  17. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (6) an den Seitenwänden (1), den Verbindungselementen der Seitenwände und der Mittelleiste (12) durch eine Gummidichtung beaufschlagbar ist.
  18. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (6) Löcher (8) aufweist.
  19. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (6) streifenweise nach außen gerichtete Ausstanzungen (9a), (9b) aufweist, wobei diese eine horizontal verlaufenden Kante bilden, die durch in der Wand angebrachte Befestigungselementen untergreifbar ist.
  20. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (6) ein oder mehrere streifenweise nach innen gerichtete Ausstanzungen (10) aufweist, wobei diese eine horizontal verlaufenden Kante bilden.
  21. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Vorderkante der Einlegeböden (11) auf der Oberseite von Kunststoffleisten und/oder aufsteckbaren Auflagen, die an den Kunststoffleisten befestigt sind, liegen, wobei die Kunstoffleisten stehenderweise mittels steckbarer Plastikbolzen an den vertikal verlaufenden Seitenwänden (1) und/oder Trennwänden mit Mittelleiste (12) und/oder der Rückwand fixiert sind.
  22. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenböden rückseitig einen nach unten gebogenen Rand aufweisen und vorderseitig einen nach oben gebogenen Rand aufweisen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITRM20130428A1 (it) * 2013-07-19 2015-01-20 Roberta Gallucci Mobile modulare

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