DE20314280U1 - System aus Gartenbausteinen - Google Patents

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Abstract

System aus Gartenbausteinen in Form von zumindest Hangsteinen (1) und Palisaden (2), bei welchem einzelne Gartenbausteine (1,2) von einer rechteckförmigen Einhüllenden (3) eingegrenzt werden, die jeweils zwei der Rechteckform praktisch folgende und sich gegenüberliegende Mantelflächen (7.1,7.2;7.3,7.4) der Gartenbausteine (1,2) begrenzt, wobei von dem einen Paar (7.1,7.2;7.3,7.4) der sich paarweise gegenüberliegenden Mantelflächen der Gartenbausteine (1,2) eine Mantelfläche mit vorbestimmter Krümmung (6.1) konvex und die andere Mantelfläche mit vorzugsweise derselben vorbestimmten Krümmung (6.2) jedoch in jedem Fall konkav ausgebildet ist, und wobei dieselben Krümmungsradien (6.1;6.2) an zumindest einer Anschlußfläche (5.1,5.2,5.3,5.4) eines zugehörigen Gartenbausteins anderen Typs ebenfalls vorliegen, während von dem anderen Paar (7.3,7.4) der sich gegenüberliegenden Mantelfläche der Gartenbausteine (1,2) beide Mantelflächen eine wellenförmig ausgebildete Kontur besitzen, die nach Wellenlänge (8.1) und Wellenhöhe (9.1) mit der Wellenkontur (8.2;9.2) zumindest einer weiteren Anschlußfläche (5.3;5.4) eines zugehörigen Gartenbausteins anderen Typs übereinstimmt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System aus Gartenbausteinen in Form von zumindest Hangsteinen und Palisaden.
  • Hangsteine sind ebenso bekannt wie Palisaden und Mauerwinkel, die ebenfalls von dem erfindungsgemäßen System mitumfaßt sein sollen.
  • Sie dienen der Verschönerung von Gärten bei öffentlichen Anlagen, Eigenheimen und dergleichen.
  • Hierzu werden die Hangsteine benachbart zueinander gesetzt. Mit Ihren Kontaktflächen greifen die Hangsteine so ineinander, daß ein sicherer Verbund entsteht.
  • Beispiele für derartige Hangsteine lassen sich z. B. dem DE GM 299 103 88 entnehmen.
  • Es gibt diese Hangsteine, wie man aus den vielfältigen Angeboten der Baumärkte weiß, in einer nahezu unüberschaubaren Vielzahl von Farben und Formen.
  • Dasselbe gilt auch für Palisaden, die im allgemeinen Fall einbetoniert werden und ein gehöriges Stück oberhalb des Erdbodens enden. Derartige Palisaden dienen, Stück an Stück benachbart gesetzt, ebenfalls dem Zweck von Hangbefestigungen oder Abgrenzungen. Ab einer bestimmten Höhe über dem Erdboden sind derartige Palisaden auch stahlbewehrt. Für geringe Bauhöhen ist dies jedoch nicht unbedingt der Fall.
  • Die Vielzahl unterschiedlicher Grundrißformen von Hangsteinen und Palisaden der unterschiedlichen Hersteller führt dazu, daß für ein ansprechendes optisches Bild der Anlage der Verbraucher diese Gartenbausteine nur herstellereinheitlich verbauen kann.
  • Dabei ist jedoch noch nicht einmal die Kompatibilität der unterschiedlichen Gartenbausteine eines einzigen Herstellers untereinander gewährleistet.
  • Dies bedeutet aber, daß im Hinblick auf Anlagen, bei denen Hangsteine unterschiedlicher Grundrisse in Verbindung mit Rasenkantensteinen und z.B. auch Palisaden verbaut werden, an den Übergangsstellen zwischen den unterschiedlichen Typen von Gartenbausteinen Lücken entstehen, die nur durch Hinterfüllungen zu schließen sind.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und die Gartenbausteine unterschiedlicher Arten, also z.B. Hangsteine und Palisaden so auszubilden, daß die Möglichkeiten der geschlossenen Verbauung erhöht und zusammenpassende Sichtfronten ermöglicht werden.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs.
  • Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß zwischen den Gartenbausteinen unterschiedlicher Typen ein Verbund entsteht, der den von dem dahinter befindlichen Hang entstehenden Druck zuverlässig abträgt und dabei vorteilhafterweise eine durchgehende Sichtfront bildet.
  • Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß an den Gartenbausteinen unterschiedlicher Typen jeweils übereinstimmende Mantelflächen vorgesehen sind, deren Mantellinien auf Krümmungen mit übereinstimmendem Krümmungsradius angeordnet sind.
  • Hierdurch entstehen praktisch Kontaktflächen zwischen den Gartenbausteinen der unterschiedlichen Typen, die entlang der gekrümmten Fuge, die sich zwischen den Mantellinien der beiderseitig beteiligten Gartenbausteine ausbildet, dem hinter den Palisaden bzw. Hangsteinen entstehenden Druck des Erdreiches sicher auch dort Stand hält, wo die Übergänge im Gesamtbauwerk vorliegen.
  • Erstmals kann mit der vorliegenden Erfindung nicht nur ein in der Horizontalen liegender Verbundwall gesetzt werden, sondern der Verbund findet zusätzlich auch in der Höhe statt, und je nach dem, wie hoch die verwendeten Palisaden sind, auch über mehrere Hangsteine übereinander hinweg.
  • Der dreidimensionale Verbund ist wesentlich für die Erfindung, wobei allerdings für kurze Palisaden auch ein zweidimensionaler Verbund in Frage kommt.
  • Auf diese Weise lassen sich Gartenbausteine unterschiedlicher Typen, also z.B. Hangsteine und Palisaden in Längs-, Quer- und Höhenrichtung dreidimensional miteinander zu einem Verbundbauwerk kombinieren. Zwischen den jeweils benachbarten Gartenbausteinen entsteht eine für beide Anschlußflächen jeweils einheitlich und übereinstimmend gekrümmte Trennfuge, die in der Belastungsrichtung einen Hintergriff ermöglicht und – abgesehen von den Rauhigkeiten der jeweils verwendeten Materialien für die Gartenbausteine – die Form einer einheitlich gekrümmten konvex bzw. konkav oder wellenförmig ausgebildeten Fläche aufweist.
  • Grundsätzlich wird dabei von Hangsteinen, Palisaden, Mauerwinkeln usw. ausgegangen, deren Grundriß von einer rechteckförmigen Umhüllenden eingegrenzt wird. Derartige Gartenbausteine weisen daher sich paarweise gegenüberliegende Flächen auf, von denen jede entlang einer der jeweils paarweise gleichen Rechteckflächen verläuft.
  • Die Krümmungen der sich jeweils gegenüberliegenden Flächen der Gartenbausteine sind entweder konvex auf der einen Seite und konkav auf der gegenüberliegenden Seite oder in Form von zueinander parallelen Wellenlinien ausgebildet, so daß die Mantellinien der Gartenbausteine zueinander parallel entweder der Konvex-Konkav-Kontur oder der Wellenkontur folgen.
  • Wesentlich ist insoweit, daß die auch Außenkonturen der zugehörigen Hangsteine dieses Systems aus Gartenbausteinen dem konvexen bzw. konkaven Grundriß folgen oder der wellenförmig ausgebildeten Kontur, so daß die erfindungsgemäßen Gartenbausteine unterschiedlicher Typen jeweils mindestens eine geschlossene Oberfläche aufweisen, die mit der geschlossenen Oberfläche eines anderen Typs von Gartenbausteinen ebenso zusammenpaßt wie mit einem Gartenbaustein desselben Typs.
  • Infolge dessen lassen sich alle möglichen Typen von Gartenbausteinen, also insbesondere Hangsteine, Mauerwinkel und Palisaden nahezu beliebig miteinander kombiniert dicht an dicht setzen und es entsteht auf diese Weise eine geschlossene Sichtseite, welche nur durch die vertikal verlaufenden schmalen Fugen zwischen den benachbarten Gartenbausteinen unterbrochen ist.
  • Gleichwohl erfolgt durch die jeweilige Krümmung der Anschlußfugen in Blickrichtung ein belastungsfähiger Verbund, der den anstehenden Belastungen Stand hält.
  • Trotzdem wird durch die Erfindung nach wie vor erreicht, daß die Gartenbausteine identischer Typen wie bisher untereinander problemlos verbaut werden können, wobei die Möglichkeit eines späteren Anbaus durch Gartenbausteine anderer Typen offengehalten wird.
  • Die Erfindung betrifft insoweit ein System aus Gartenbausteinen unterschiedlicher Typen, von denen zumindest die Hangsteine und die Palisaden erfaßt sind. Die Erfindung kann aber auch ohne weiteres Rasenrandsteine, Gehwegplatten, Pflastersteine, Mauerwinkel, L-Steine, Rasterplatten, Rastersteine o.ä. umfassen, so weit diese mit den entsprechenden Mantelflächen zum Anschluß jeweils benachbarte Steine ausgebildet sind.
  • Insbesondere kommt aber auch der wellenförmig ausgebildeten Kontur der Palisaden besondere Aufmerksamkeit zu. Auf diese Weise lassen sich derartige Palisaden nämlich nicht nur im Sinne der Erfindung bündig an die konvex bzw. konkav gekrümmten Anschlußflächen von Hangsteinen anschließen, sondern es ergibt sich in Blickrichtung auf die Palisaden auch eine wellenförmig ausgebildete Sichtfront, die in Wellenlänge und Wellenhöhe mit der Sichtfront entsprechend ausgebildeter Hangsteine übereinstimmt. Derartige Hangsteine sind ohne weiteres bekannt und können jetzt im Hinblick auf die Erzielung einer einheitlichen Wellenfront mit den erfindungsgemäßen Palisaden kombiniert werden.
  • Darüber hinaus kann der Verbund aber auch entlang der jeweils wellenförmig verlaufenden Außenkonturen der Gartenbausteine herbeigeführt werden, wenn diese in entsprechender Richtung angebaut werden (s. 1, rechts oben). Dann entsteht entweder eine durchlaufend gekehlte oder gekrümmte Sichtfläche. Werden aber z.B. die Palisaden abwechselnd um +180 Grad und –180 Grad gedreht und entlang der Wellenkonturen in Verbund gesetzt, entsteht auf der Sichtfläche eine Wellenlinie großer Wellenlänge, da dann die Sichtfläche der benachbarten Palisaden abwechselnd konvex und konkav von jeweils einer halben Wellenlänge ist (s. 1, rechts unten).
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Kombination von Hangsteinen und Palisaden;
  • 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in derselben Kombination;
  • 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Kombination von Pflastersteinen und Palisaden;
  • 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Palisaden mit gekrümmter Frontlinie;
  • 5 weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgendes Beschreibung stets für alle Figuren und ohne Beschränkung auf die jeweils gezeigten Typen von Gartenbausteinen.
  • Die Figuren zeigen das erfindungsgemäße System aus Gartenbausteinen.
  • In den Ausführungsbeispielen der 1 und 2 bestehen die Gartenbausteine aus Hangsteinen 1 und Palisaden 2.
  • Es ist jeweils der Grundriß gezeigt.
  • Die Hangsteine sind innen hohl und werden bekanntermaßen mit Erdreich, Beton, Kies, Splitt oder ähnlichem gefüllt. Die Hangsteine können auch auf ihrer Innenwand eine gewellte Kante besitzen.
  • Um einen Verbund der Hangsteine untereinander herzustellen sind jeweils paarweise gegenüberliegende Anschlußflächen an dem Hangstein 1 vorgesehen, die mit einem benachbart gesetzten Hangstein in einen geschlossenen Kontakt geraten. Die Kontaktflächen weisen daher einen übereinstimmenden Krümmungsradius 6.1 bzw. 6.2 auf, wobei einmal eine konvexe Krüm mang durch den Krümmungsradius 6.1 und eine konkave Krümmung durch den Krümmungsradius 6.2 entsteht.
  • Dies bedeutet, daß der Mittelpunkt des Krümmungsradius 6.1 innerhalb der Grundfläche des Hangsteins 1 und der Mittelpunkt des Krümmungsradius 6.2 außerhalb der Grundfläche des jeweiligen Hangsteins liegt.
  • Die Krümmungsradien sind allerdings von gleichem Wert.
  • Die zugehörigen Palisaden werden jeweils von einer rechteckförmigen Einhüllenden 3 umschlossen. Sie weisen zwei Paare sich jeweils gegenüberliegender Mantelflächen 7.17.2 bzw. 7.37.4 auf. Dies gilt aber für den in 1 gezeigten Hangstein entsprechend, so daß die folgende Beschreibung auch auf den Hangstein zu lesen ist.
  • Diese Mantelflächen folgen mit ihren gekrümmten Geometrien den sich paarweise gegenüberliegenden Flächen der rechteckförmigen Einhüllenden 3. Jeweils ein Paar sich gegenüberliegender Mantelflächen ist mit vorbestimmter Krümmung konvex und konkav ausgebildet. Die Krümmungsradien der konvex bzw. konkav ausgebildeten Mantelflächen stimmen mit den Krümmungsradien 6.1 bzw. 6.2 für die jeweiligen Anschlußflächen der Hangsteine überein.
  • Auf diese Weise lassen sich die Palisaden bzw. Hangsteine praktisch nahtlos dicht an dicht untereinander und darüber hinaus auch ebenso an einen Hangstein 1 bzw. eine Palisade anschließen.
  • Die dem ersten Paar 4.14.2 der sich gegenüberliegenden Rechteckseiten zugeordneten Mantelflächen 7.1 bzw. 7.2 der Palisaden 3 sind hier entsprechend dem Grundriß des Hangsteins 1 ebenfalls konvex bzw. konkav gekrümmt.
  • Die dem zweiten Paar 4.3, 4.4 der sich gegenüberliegenden Rechteckseiten zugeordneten Mantelflächen 7.3 bzw. 7.4 haben eine wellenförmig ausgebildete Kontur. Dabei stimmt die Wellenform nach Wellenlänge 8.1 bzw. Wellenhöhe 9.1 mit den entsprechenden Werten für die Wellenlänge 8.2 am Hangstein bzw. die Wellenhöhe 9.2 am Hangstein überein.
  • Auf diese Weise läßt sich ein erfindungsgemäßer Gartenbaustein, z.B. eine Palisade nicht nur an zwei sich gegenüberliegenden Seiten eines Hangsteins ansetzen und umgekehrt, sondern ggf. auch an den in 1 gezeigten weiteren zwei sich gegenüberliegenden Seiten, die entsprechend wellenförmig gekrümmt sind .
  • Ferner ist ersichtlich, daß die auf diese Weise entstehende Außenkontur des Bauwerkes auch durch entsprechend wellenförmig gekrümmte Pflastersteine, Rasenbegrenzungssteine, Gartenplatten oder dergleichen ergänzt werden kann.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Gartenbausteine liegt aber auch darin, daß diese an einen ausschließlich konvexkonkav gekrümmten Hangstein gemäß 2 angesetzt werden können. Auch hier entsteht eine praktisch nahtlose Trennfuge und der gewünschte Verbund der Gartenbausteine unterschiedlicher Typen miteinander; der Verbund läßt sich ebenfalls für mehrere Hangsteine übereinander erzielen, wobei jeweils eine Palisade ausreichender Höhe konkave Hangsteine flankiert.
  • Die Kompabilität der erfindungsgemäßen Gartenbausteine zusammen mit entsprechend konturierten unterschiedlichen Palisaden, Hangsteinen o.ä. wird daher erzielt, in dem die jeweiligen – hier – Palisadenanschlußflächen 5.1,5.2, 5.3,5.4 der zugehörigen – hier – Hangsteine übereinstimmende Krümmungsradien im Sinne einer konvexen und einer konkaven Krümmung oder einer wellenförmigen Kontur aufweisen.
  • 3 zeigt darüber hinaus den Grundriß einer Kombination aus den erfindungsgemäßen Palisaden zusammen mit Pflastersteinen, Rasenbegrenzungssteinen, Gartenplatten o.ä.
  • Hier sind die Pflastersteine mit dem Bezugszeichen 10 indiziert. Der Grundriß der Pflastersteine entspricht identisch dem Grundriß der Palisaden oder anderer Gartenbausteine, wie z.B. Rasterplatten.
  • Zusätzlich kann aber auch vorgesehen sein, die Pflastersteine doppelt so lang auszugestalten wie die Palisaden, so daß jeweils ein Pflasterstein an zwei Palisaden anschließbar ist usw.
  • Den Möglichkeiten sind hier keine Grenzen gesetzt.
  • Da die wellenförmig ausgebildete Kontur auf einer Mantelfläche der Palisaden parallel zur wellenförmig ausgebildeten Kontur auf der gegenüberliegenden Mantelfläche verläuft, und für Pflastersteine oder andere Gartenbausteine gilt dies entsprechend, entstehen nahezu beliebige Variationsmöglichkeiten für die einzelnen Typen von Gartenbausteinen untereinander.
  • Insoweit können durchaus auch Doppelpalisaden o.ä. hergestellt werden, die jederzeit mit den gezeigten Einzelpalisaden bzw. Pflastersteinen kombiniert werden können.
  • Von besonderer Bedeutung ist insofern aber auch, daß sich die aus der Blickrichtung ergebende Sichtfront eine geschlossene vertikal stehende Wellenfläche entstehen läßt, die sich harmonisch über die gesamte Breite des Bauwerks erstreckt und zusammen mit den wellenförmig konturierten Hangsteinen gemäß 1 harmoniert.
  • Von besonderer Bedeutung ist auch die Möglichkeit gemäß 4.
  • Die mit ihren konvex bzw. konkav ausgebildeten Anschlußflächen benachbart gesetzten – hier – Palisaden 2 müssen nicht zwangsläufig in einer geraden Frontlinie 12 aufgestellt werden.
  • Die konvex bzw. konkav gekrümmten Anschlußflächen lassen nämlich einen Versatz 11 der benachbarten Palisaden zueinander zu, so daß im Grundriß eine mehr oder weniger stark gekrümmte Frontlinie 12 entsteht, welche die Palisadenfront begrenzt und trotzdem einen stabilen Verbund der Palisaden untereinander ermöglicht. Für andere Gartenbausteine gilt dies entsprechend.
  • Während die 1 bis 4 jeweils eine übereinstimmende Grundrißform der Palisaden zeigen, zeigt 5 eine Weiterentwicklung dieser Grundform, deren jeweilige Krümmungsradien bzw. Wellenformen ohne weiteres auch an die Grundformen von Hangsteinen anderer Hersteller angepaßt werden können.
  • Insoweit sind die Grundformen von Gartenbausteinen wie Hangsteinen und Pflastersteinen anderer Hersteller der Ausgangspunkt für die jeweiligen Grundformen der erfindungsgemäßer Gartenbausteine wie Palisaden o.ä., mit deren Hilfe dann ein Baukastensystem entsteht, das zumindest Hangsteine und Palisaden und weiterhin auch Pflastersteine und Rasenbegrenzungssteine o.ä. unterschiedlicher Hersteller erfaßt.
  • Es lassen sich daher Dank der vorliegenden Erfindung unabhängig vom jeweiligen Hersteller die erfindungsgemäßen dreidimensionalen Bauwerke durch entsprechend konturierte Palisaden erstellen, indem diese als Baukastensystem an die Konturen vorhandener Hangsteine angepaßt werden.
  • So entspricht die Kontur der im linken Teilbild von 5 gezeigten Palisade einem Hangstein mit relativ großem Krümmungsradius 13, der an den Krümmungsradius eines entsprechenden Hangsteins angepaßt ist.
  • Im mittleren Teil der 5 ist eine Palisade gezeigt mit mittlerem Krümmungsradius 14, während im rechten Teil des Bildes eine Palisade gezeigt ist, deren Krümmungsradius 15 deutlich kleiner ist.
  • Die weiteren sich paarweise gegenüberliegenden Mantelflächen der Palisaden 7.3 bzw. 7.4 weisen darüber hinaus die Wellenform eines Hangsteins gemäß 1 auf, so daß diese Palisaden sowohl an entsprechende Anschlußflächen von Hangsteinen unterschiedlicher Hersteller angeschlossen werden können als auch zusammen mit den Hangsteinen mit gewellter Außenkontur gemäß 1 eine vertikal stehende Wellenwand ausbilden können.
  • Dabei ist noch zu erwähnen, daß die Krümmungsradien der sich gegenüberliegenden konvex und konkav gekrümmten Flächen z.B. der Palisaden nicht unbedingt übereinstimmen müssen, sofern man beispielsweise ein Übergangsstück zwischen Gartenbausteinen unterschiedlicher Hersteller ausbilden will, wenn diese Gartenbausteine konvex und konkav gekrümmte Flächen mit unterschiedlichen Krümmungsradien verlangen.
  • Dies gilt sinngemäß auch für den Grundriß eines entsprechenden Hangsteines, der als Verbindungsstück für eine Wand aus Hangsteinen unterschiedlicher Hersteller dienen kann.
  • 1
    Hangstein
    2
    Palisade
    3
    rechteckförmige Einhüllende
    4.1,
    4.2
    erstes Paar gegenüberliegender Rechteckseiten
    4.3,
    4.4
    zweites Paar gegenüberliegender Rechteckseiten
    5.1
    konvexe Anschlußfläche
    5.2
    konkave Anschlußfläche
    5.3
    wellenförmige Anschlußfläche
    5.4
    gegenüberliegende wellenförmige Anschlußfläche
    6.1
    Krümmungsradius (konvex)
    6.2
    Krümmungsradius (konkav)
    7.1
    erstes Paar gegenüberliegender Mantelflächen
    7.2
    7.3
    zweites Paar gegenüberliegender Mantelflächen
    7.4
    8.1
    Wellenlänge der Palisadenkontur
    8.2
    Wellenlänge der Hangsteinkontur
    9.1
    Wellenhöhe der Palisadenkontur
    9.2
    Wellenhöhe der Hangsteinkontur
    10
    Pflasterstein
    11
    Versatz
    12
    Frontlinie
    13
    großer Krümmungsradius
    14
    mittlerer Krümmungsradius
    15
    kleiner Krümmungsradius

Claims (7)

  1. System aus Gartenbausteinen in Form von zumindest Hangsteinen (1) und Palisaden (2), bei welchem einzelne Gartenbausteine (1,2) von einer rechteckförmigen Einhüllenden (3) eingegrenzt werden, die jeweils zwei der Rechteckform praktisch folgende und sich gegenüberliegende Mantelflächen (7.1,7.2;7.3,7.4) der Gartenbausteine (1,2) begrenzt, wobei von dem einen Paar (7.1,7.2;7.3,7.4) der sich paarweise gegenüberliegenden Mantelflächen der Gartenbausteine (1,2) eine Mantelfläche mit vorbestimmter Krümmung (6.1) konvex und die andere Mantelfläche mit vorzugsweise derselben vorbestimmten Krümmung (6.2) jedoch in jedem Fall konkav ausgebildet ist, und wobei dieselben Krümmungsradien (6.1;6.2) an zumindest einer Anschlußfläche (5.1,5.2,5.3,5.4) eines zugehörigen Gartenbausteins anderen Typs ebenfalls vorliegen, während von dem anderen Paar (7.3,7.4) der sich gegenüberliegenden Mantelfläche der Gartenbausteine (1,2) beide Mantelflächen eine wellenförmig ausgebildete Kontur besitzen, die nach Wellenlänge (8.1) und Wellenhöhe (9.1) mit der Wellenkontur (8.2;9.2) zumindest einer weiteren Anschlußfläche (5.3;5.4) eines zugehörigen Gartenbausteins anderen Typs übereinstimmt.
  2. System aus Gartenbausteinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsradien (6.1, 6.2) an zwei sich gegenüberliegenden Anschlußflächen (5.1,5.2) eines einzigen Gartenbausteins im Sinne einer konvexen und einer konkaven Krümmung vorliegen.
  3. System aus Gartenbausteinen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Anschlußflächen (5.1-7.1;5.2-7.2;5.3-7.3;5.4-7.4), abgesehen von den Materialrauhigkeiten der Gartenbausteine, jeweils nur eine zweidimensionale und in sich gekrümmte Flächenfuge mit aufrecht stehenden und zueinander parallelen Mantellinien gebildet wird.
  4. System aus Gartenbausteinen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wellenförmig ausgebildete Kontur auf einer Mantelfläche parallel zur wellenförmig ausgebildeten Kontur auf der gegenüberliegenden Mantelfläche verläuft.
  5. System aus Gartenbaubsteinen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave Krümmung (6.2) am Rande der Wellenform eines Gartenbausteins zusammen mit einer konvexen Krümmung am gegenüberliegenden Rande eines Nachbar-Gartenbausteins ebenfalls eine sich mit weiteren benachbarten Gartenbausteinen ergebende Wellenform entstehen läßt.
  6. System aus Gartenbausteinen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkonturen der Palisaden (2) für Palisaden unterschiedlicher Höhen identisch sind.
  7. System aus Gartenbausteinen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche Gartenbausteine Rasenbegrenzungssteine, Gehwegsteine, Pflastersteine, Mauerwinkel, Rastersteine, Rasterplatten, Rasenbegrenzungssteine o.ä. vorgesehen sind, die eine mit der Außenkontur der Hangsteine bzw. der Palisaden übereinstimmende Außenkontur zum Anschluß von Hangsteinen und Palisaden aufweisen.
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WO2010006716A1 (de) * 2008-07-17 2010-01-21 Armin Wigand Begrenzungsstein

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