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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System aus Gartenbausteinen in
Form von zumindest Hangsteinen und Palisaden.
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Hangsteine
sind ebenso bekannt wie Palisaden und Mauerwinkel, die ebenfalls
von dem erfindungsgemäßen System
mitumfaßt
sein sollen.
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Sie
dienen der Verschönerung
von Gärten bei öffentlichen
Anlagen, Eigenheimen und dergleichen.
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Hierzu
werden die Hangsteine benachbart zueinander gesetzt. Mit Ihren Kontaktflächen greifen die
Hangsteine so ineinander, daß ein
sicherer Verbund entsteht.
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Beispiele
für derartige
Hangsteine lassen sich z. B. dem DE GM 299 103 88 entnehmen.
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Es
gibt diese Hangsteine, wie man aus den vielfältigen Angeboten der Baumärkte weiß, in einer nahezu
unüberschaubaren
Vielzahl von Farben und Formen.
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Dasselbe
gilt auch für
Palisaden, die im allgemeinen Fall einbetoniert werden und ein gehöriges Stück oberhalb
des Erdbodens enden. Derartige Palisaden dienen, Stück an Stück benachbart
gesetzt, ebenfalls dem Zweck von Hangbefestigungen oder Abgrenzungen.
Ab einer bestimmten Höhe über dem Erdboden
sind derartige Palisaden auch stahlbewehrt. Für geringe Bauhöhen ist
dies jedoch nicht unbedingt der Fall.
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Die
Vielzahl unterschiedlicher Grundrißformen von Hangsteinen und
Palisaden der unterschiedlichen Hersteller führt dazu, daß für ein ansprechendes
optisches Bild der Anlage der Verbraucher diese Gartenbausteine
nur herstellereinheitlich verbauen kann.
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Dabei
ist jedoch noch nicht einmal die Kompatibilität der unterschiedlichen Gartenbausteine
eines einzigen Herstellers untereinander gewährleistet.
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Dies
bedeutet aber, daß im
Hinblick auf Anlagen, bei denen Hangsteine unterschiedlicher Grundrisse
in Verbindung mit Rasenkantensteinen und z.B. auch Palisaden verbaut
werden, an den Übergangsstellen
zwischen den unterschiedlichen Typen von Gartenbausteinen Lücken entstehen,
die nur durch Hinterfüllungen
zu schließen
sind.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des
Standes der Technik zu vermeiden und die Gartenbausteine unterschiedlicher Arten,
also z.B. Hangsteine und Palisaden so auszubilden, daß die Möglichkeiten
der geschlossenen Verbauung erhöht
und zusammenpassende Sichtfronten ermöglicht werden.
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Diese
Aufgabe löst
die Erfindung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs.
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Aus
der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß zwischen den Gartenbausteinen
unterschiedlicher Typen ein Verbund entsteht, der den von dem dahinter
befindlichen Hang entstehenden Druck zuverlässig abträgt und dabei vorteilhafterweise
eine durchgehende Sichtfront bildet.
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Dieser
Vorteil wird dadurch erreicht, daß an den Gartenbausteinen unterschiedlicher
Typen jeweils übereinstimmende
Mantelflächen
vorgesehen sind, deren Mantellinien auf Krümmungen mit übereinstimmendem
Krümmungsradius
angeordnet sind.
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Hierdurch
entstehen praktisch Kontaktflächen
zwischen den Gartenbausteinen der unterschiedlichen Typen, die entlang
der gekrümmten
Fuge, die sich zwischen den Mantellinien der beiderseitig beteiligten
Gartenbausteine ausbildet, dem hinter den Palisaden bzw. Hangsteinen
entstehenden Druck des Erdreiches sicher auch dort Stand hält, wo die Übergänge im Gesamtbauwerk
vorliegen.
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Erstmals
kann mit der vorliegenden Erfindung nicht nur ein in der Horizontalen
liegender Verbundwall gesetzt werden, sondern der Verbund findet zusätzlich auch
in der Höhe
statt, und je nach dem, wie hoch die verwendeten Palisaden sind,
auch über mehrere
Hangsteine übereinander
hinweg.
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Der
dreidimensionale Verbund ist wesentlich für die Erfindung, wobei allerdings
für kurze
Palisaden auch ein zweidimensionaler Verbund in Frage kommt.
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Auf
diese Weise lassen sich Gartenbausteine unterschiedlicher Typen,
also z.B. Hangsteine und Palisaden in Längs-, Quer- und Höhenrichtung
dreidimensional miteinander zu einem Verbundbauwerk kombinieren.
Zwischen den jeweils benachbarten Gartenbausteinen entsteht eine
für beide
Anschlußflächen jeweils
einheitlich und übereinstimmend
gekrümmte
Trennfuge, die in der Belastungsrichtung einen Hintergriff ermöglicht und – abgesehen
von den Rauhigkeiten der jeweils verwendeten Materialien für die Gartenbausteine – die Form
einer einheitlich gekrümmten
konvex bzw. konkav oder wellenförmig ausgebildeten
Fläche
aufweist.
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Grundsätzlich wird
dabei von Hangsteinen, Palisaden, Mauerwinkeln usw. ausgegangen,
deren Grundriß von
einer rechteckförmigen
Umhüllenden eingegrenzt
wird. Derartige Gartenbausteine weisen daher sich paarweise gegenüberliegende
Flächen auf,
von denen jede entlang einer der jeweils paarweise gleichen Rechteckflächen verläuft.
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Die
Krümmungen
der sich jeweils gegenüberliegenden
Flächen
der Gartenbausteine sind entweder konvex auf der einen Seite und
konkav auf der gegenüberliegenden
Seite oder in Form von zueinander parallelen Wellenlinien ausgebildet,
so daß die Mantellinien
der Gartenbausteine zueinander parallel entweder der Konvex-Konkav-Kontur
oder der Wellenkontur folgen.
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Wesentlich
ist insoweit, daß die
auch Außenkonturen
der zugehörigen
Hangsteine dieses Systems aus Gartenbausteinen dem konvexen bzw.
konkaven Grundriß folgen
oder der wellenförmig
ausgebildeten Kontur, so daß die
erfindungsgemäßen Gartenbausteine
unterschiedlicher Typen jeweils mindestens eine geschlossene Oberfläche aufweisen, die
mit der geschlossenen Oberfläche
eines anderen Typs von Gartenbausteinen ebenso zusammenpaßt wie mit
einem Gartenbaustein desselben Typs.
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Infolge
dessen lassen sich alle möglichen
Typen von Gartenbausteinen, also insbesondere Hangsteine, Mauerwinkel
und Palisaden nahezu beliebig miteinander kombiniert dicht an dicht
setzen und es entsteht auf diese Weise eine geschlossene Sichtseite,
welche nur durch die vertikal verlaufenden schmalen Fugen zwischen
den benachbarten Gartenbausteinen unterbrochen ist.
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Gleichwohl
erfolgt durch die jeweilige Krümmung
der Anschlußfugen
in Blickrichtung ein belastungsfähiger
Verbund, der den anstehenden Belastungen Stand hält.
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Trotzdem
wird durch die Erfindung nach wie vor erreicht, daß die Gartenbausteine
identischer Typen wie bisher untereinander problemlos verbaut werden
können,
wobei die Möglichkeit
eines späteren
Anbaus durch Gartenbausteine anderer Typen offengehalten wird.
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Die
Erfindung betrifft insoweit ein System aus Gartenbausteinen unterschiedlicher
Typen, von denen zumindest die Hangsteine und die Palisaden erfaßt sind.
Die Erfindung kann aber auch ohne weiteres Rasenrandsteine, Gehwegplatten,
Pflastersteine, Mauerwinkel, L-Steine, Rasterplatten, Rastersteine
o.ä. umfassen,
so weit diese mit den entsprechenden Mantelflächen zum Anschluß jeweils
benachbarte Steine ausgebildet sind.
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Insbesondere
kommt aber auch der wellenförmig
ausgebildeten Kontur der Palisaden besondere Aufmerksamkeit zu.
Auf diese Weise lassen sich derartige Palisaden nämlich nicht
nur im Sinne der Erfindung bündig
an die konvex bzw. konkav gekrümmten
Anschlußflächen von
Hangsteinen anschließen,
sondern es ergibt sich in Blickrichtung auf die Palisaden auch eine
wellenförmig
ausgebildete Sichtfront, die in Wellenlänge und Wellenhöhe mit der
Sichtfront entsprechend ausgebildeter Hangsteine übereinstimmt.
Derartige Hangsteine sind ohne weiteres bekannt und können jetzt
im Hinblick auf die Erzielung einer einheitlichen Wellenfront mit
den erfindungsgemäßen Palisaden
kombiniert werden.
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Darüber hinaus
kann der Verbund aber auch entlang der jeweils wellenförmig verlaufenden
Außenkonturen
der Gartenbausteine herbeigeführt
werden, wenn diese in entsprechender Richtung angebaut werden (s. 1, rechts oben). Dann entsteht entweder
eine durchlaufend gekehlte oder gekrümmte Sichtfläche. Werden
aber z.B. die Palisaden abwechselnd um +180 Grad und –180 Grad
gedreht und entlang der Wellenkonturen in Verbund gesetzt, entsteht
auf der Sichtfläche
eine Wellenlinie großer Wellenlänge, da
dann die Sichtfläche
der benachbarten Palisaden abwechselnd konvex und konkav von jeweils
einer halben Wellenlänge
ist (s. 1, rechts unten).
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung in der Kombination von Hangsteinen und Palisaden;
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2 ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung in derselben Kombination;
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3 ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung in der Kombination von Pflastersteinen und Palisaden;
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4 ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit Palisaden mit gekrümmter Frontlinie;
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5 weitere Ausführungsbeispiele
der Erfindung Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt
die folgendes Beschreibung stets für alle Figuren und ohne Beschränkung auf
die jeweils gezeigten Typen von Gartenbausteinen.
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Die
Figuren zeigen das erfindungsgemäße System
aus Gartenbausteinen.
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In
den Ausführungsbeispielen
der 1 und 2 bestehen die Gartenbausteine
aus Hangsteinen 1 und Palisaden 2.
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Es
ist jeweils der Grundriß gezeigt.
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Die
Hangsteine sind innen hohl und werden bekanntermaßen mit
Erdreich, Beton, Kies, Splitt oder ähnlichem gefüllt. Die
Hangsteine können
auch auf ihrer Innenwand eine gewellte Kante besitzen.
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Um
einen Verbund der Hangsteine untereinander herzustellen sind jeweils
paarweise gegenüberliegende
Anschlußflächen an
dem Hangstein 1 vorgesehen, die mit einem benachbart gesetzten Hangstein
in einen geschlossenen Kontakt geraten. Die Kontaktflächen weisen
daher einen übereinstimmenden
Krümmungsradius 6.1 bzw. 6.2 auf,
wobei einmal eine konvexe Krüm mang
durch den Krümmungsradius 6.1 und
eine konkave Krümmung
durch den Krümmungsradius 6.2 entsteht.
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Dies
bedeutet, daß der
Mittelpunkt des Krümmungsradius 6.1 innerhalb
der Grundfläche
des Hangsteins 1 und der Mittelpunkt des Krümmungsradius 6.2 außerhalb
der Grundfläche
des jeweiligen Hangsteins liegt.
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Die
Krümmungsradien
sind allerdings von gleichem Wert.
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Die
zugehörigen
Palisaden werden jeweils von einer rechteckförmigen Einhüllenden 3 umschlossen.
Sie weisen zwei Paare sich jeweils gegenüberliegender Mantelflächen 7.1–7.2 bzw. 7.3–7.4 auf.
Dies gilt aber für
den in 1 gezeigten Hangstein
entsprechend, so daß die
folgende Beschreibung auch auf den Hangstein zu lesen ist.
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Diese
Mantelflächen
folgen mit ihren gekrümmten
Geometrien den sich paarweise gegenüberliegenden Flächen der
rechteckförmigen
Einhüllenden 3.
Jeweils ein Paar sich gegenüberliegender Mantelflächen ist
mit vorbestimmter Krümmung
konvex und konkav ausgebildet. Die Krümmungsradien der konvex bzw.
konkav ausgebildeten Mantelflächen
stimmen mit den Krümmungsradien 6.1 bzw. 6.2 für die jeweiligen
Anschlußflächen der
Hangsteine überein.
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Auf
diese Weise lassen sich die Palisaden bzw. Hangsteine praktisch
nahtlos dicht an dicht untereinander und darüber hinaus auch ebenso an einen
Hangstein 1 bzw. eine Palisade anschließen.
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Die
dem ersten Paar 4.1–4.2 der
sich gegenüberliegenden
Rechteckseiten zugeordneten Mantelflächen 7.1 bzw. 7.2 der
Palisaden 3 sind hier entsprechend dem Grundriß des Hangsteins 1 ebenfalls konvex
bzw. konkav gekrümmt.
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Die
dem zweiten Paar 4.3, 4.4 der sich gegenüberliegenden
Rechteckseiten zugeordneten Mantelflächen 7.3 bzw. 7.4 haben
eine wellenförmig ausgebildete
Kontur. Dabei stimmt die Wellenform nach Wellenlänge 8.1 bzw. Wellenhöhe 9.1 mit
den entsprechenden Werten für
die Wellenlänge 8.2 am Hangstein
bzw. die Wellenhöhe 9.2 am
Hangstein überein.
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Auf
diese Weise läßt sich
ein erfindungsgemäßer Gartenbaustein,
z.B. eine Palisade nicht nur an zwei sich gegenüberliegenden Seiten eines Hangsteins
ansetzen und umgekehrt, sondern ggf. auch an den in 1 gezeigten weiteren zwei sich gegenüberliegenden
Seiten, die entsprechend wellenförmig
gekrümmt
sind .
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Ferner
ist ersichtlich, daß die
auf diese Weise entstehende Außenkontur
des Bauwerkes auch durch entsprechend wellenförmig gekrümmte Pflastersteine, Rasenbegrenzungssteine,
Gartenplatten oder dergleichen ergänzt werden kann.
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Der
Vorteil der erfindungsgemäßen Gartenbausteine
liegt aber auch darin, daß diese
an einen ausschließlich
konvexkonkav gekrümmten
Hangstein gemäß 2 angesetzt werden können. Auch hier
entsteht eine praktisch nahtlose Trennfuge und der gewünschte Verbund
der Gartenbausteine unterschiedlicher Typen miteinander; der Verbund
läßt sich
ebenfalls für
mehrere Hangsteine übereinander erzielen,
wobei jeweils eine Palisade ausreichender Höhe konkave Hangsteine flankiert.
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Die
Kompabilität
der erfindungsgemäßen Gartenbausteine
zusammen mit entsprechend konturierten unterschiedlichen Palisaden,
Hangsteinen o.ä.
wird daher erzielt, in dem die jeweiligen – hier – Palisadenanschlußflächen 5.1,5.2, 5.3,5.4 der
zugehörigen – hier – Hangsteine übereinstimmende Krümmungsradien
im Sinne einer konvexen und einer konkaven Krümmung oder einer wellenförmigen Kontur
aufweisen.
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3 zeigt darüber hinaus
den Grundriß einer
Kombination aus den erfindungsgemäßen Palisaden zusammen mit
Pflastersteinen, Rasenbegrenzungssteinen, Gartenplatten o.ä.
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Hier
sind die Pflastersteine mit dem Bezugszeichen 10 indiziert.
Der Grundriß der
Pflastersteine entspricht identisch dem Grundriß der Palisaden oder anderer
Gartenbausteine, wie z.B. Rasterplatten.
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Zusätzlich kann
aber auch vorgesehen sein, die Pflastersteine doppelt so lang auszugestalten
wie die Palisaden, so daß jeweils
ein Pflasterstein an zwei Palisaden anschließbar ist usw.
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Den
Möglichkeiten
sind hier keine Grenzen gesetzt.
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Da
die wellenförmig
ausgebildete Kontur auf einer Mantelfläche der Palisaden parallel
zur wellenförmig
ausgebildeten Kontur auf der gegenüberliegenden Mantelfläche verläuft, und
für Pflastersteine oder
andere Gartenbausteine gilt dies entsprechend, entstehen nahezu
beliebige Variationsmöglichkeiten für die einzelnen
Typen von Gartenbausteinen untereinander.
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Insoweit
können
durchaus auch Doppelpalisaden o.ä.
hergestellt werden, die jederzeit mit den gezeigten Einzelpalisaden
bzw. Pflastersteinen kombiniert werden können.
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Von
besonderer Bedeutung ist insofern aber auch, daß sich die aus der Blickrichtung
ergebende Sichtfront eine geschlossene vertikal stehende Wellenfläche entstehen
läßt, die
sich harmonisch über die
gesamte Breite des Bauwerks erstreckt und zusammen mit den wellenförmig konturierten
Hangsteinen gemäß 1 harmoniert.
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Von
besonderer Bedeutung ist auch die Möglichkeit gemäß 4.
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Die
mit ihren konvex bzw. konkav ausgebildeten Anschlußflächen benachbart
gesetzten – hier – Palisaden 2 müssen nicht
zwangsläufig
in einer geraden Frontlinie 12 aufgestellt werden.
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Die
konvex bzw. konkav gekrümmten
Anschlußflächen lassen
nämlich
einen Versatz 11 der benachbarten Palisaden zueinander
zu, so daß im Grundriß eine mehr
oder weniger stark gekrümmte Frontlinie 12 entsteht,
welche die Palisadenfront begrenzt und trotzdem einen stabilen Verbund
der Palisaden untereinander ermöglicht.
Für andere
Gartenbausteine gilt dies entsprechend.
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Während die 1 bis 4 jeweils eine übereinstimmende Grundrißform der
Palisaden zeigen, zeigt 5 eine
Weiterentwicklung dieser Grundform, deren jeweilige Krümmungsradien
bzw. Wellenformen ohne weiteres auch an die Grundformen von Hangsteinen
anderer Hersteller angepaßt
werden können.
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Insoweit
sind die Grundformen von Gartenbausteinen wie Hangsteinen und Pflastersteinen
anderer Hersteller der Ausgangspunkt für die jeweiligen Grundformen
der erfindungsgemäßer Gartenbausteine
wie Palisaden o.ä.,
mit deren Hilfe dann ein Baukastensystem entsteht, das zumindest
Hangsteine und Palisaden und weiterhin auch Pflastersteine und Rasenbegrenzungssteine
o.ä. unterschiedlicher
Hersteller erfaßt.
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Es
lassen sich daher Dank der vorliegenden Erfindung unabhängig vom
jeweiligen Hersteller die erfindungsgemäßen dreidimensionalen Bauwerke durch
entsprechend konturierte Palisaden erstellen, indem diese als Baukastensystem
an die Konturen vorhandener Hangsteine angepaßt werden.
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So
entspricht die Kontur der im linken Teilbild von 5 gezeigten Palisade einem Hangstein
mit relativ großem Krümmungsradius 13,
der an den Krümmungsradius
eines entsprechenden Hangsteins angepaßt ist.
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Im
mittleren Teil der 5 ist
eine Palisade gezeigt mit mittlerem Krümmungsradius 14, während im
rechten Teil des Bildes eine Palisade gezeigt ist, deren Krümmungsradius 15 deutlich
kleiner ist.
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Die
weiteren sich paarweise gegenüberliegenden
Mantelflächen
der Palisaden 7.3 bzw. 7.4 weisen darüber hinaus
die Wellenform eines Hangsteins gemäß 1 auf, so daß diese Palisaden sowohl an
entsprechende Anschlußflächen von
Hangsteinen unterschiedlicher Hersteller angeschlossen werden können als
auch zusammen mit den Hangsteinen mit gewellter Außenkontur
gemäß 1 eine vertikal stehende
Wellenwand ausbilden können.
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Dabei
ist noch zu erwähnen,
daß die
Krümmungsradien
der sich gegenüberliegenden
konvex und konkav gekrümmten
Flächen
z.B. der Palisaden nicht unbedingt übereinstimmen müssen, sofern
man beispielsweise ein Übergangsstück zwischen
Gartenbausteinen unterschiedlicher Hersteller ausbilden will, wenn
diese Gartenbausteine konvex und konkav gekrümmte Flächen mit unterschiedlichen
Krümmungsradien
verlangen.
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Dies
gilt sinngemäß auch für den Grundriß eines
entsprechenden Hangsteines, der als Verbindungsstück für eine Wand
aus Hangsteinen unterschiedlicher Hersteller dienen kann.
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- 1
- Hangstein
- 2
- Palisade
- 3
- rechteckförmige Einhüllende
- 4.1,
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- 4.2
- erstes
Paar gegenüberliegender
Rechteckseiten
- 4.3,
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- 4.4
- zweites
Paar gegenüberliegender
Rechteckseiten
- 5.1
- konvexe
Anschlußfläche
- 5.2
- konkave
Anschlußfläche
- 5.3
- wellenförmige Anschlußfläche
- 5.4
- gegenüberliegende
wellenförmige
Anschlußfläche
- 6.1
- Krümmungsradius
(konvex)
- 6.2
- Krümmungsradius
(konkav)
- 7.1
- erstes
Paar gegenüberliegender
Mantelflächen
- 7.2
-
- 7.3
- zweites
Paar gegenüberliegender
Mantelflächen
- 7.4
-
- 8.1
- Wellenlänge der
Palisadenkontur
- 8.2
- Wellenlänge der
Hangsteinkontur
- 9.1
- Wellenhöhe der Palisadenkontur
- 9.2
- Wellenhöhe der Hangsteinkontur
- 10
- Pflasterstein
- 11
- Versatz
- 12
- Frontlinie
- 13
- großer Krümmungsradius
- 14
- mittlerer
Krümmungsradius
- 15
- kleiner
Krümmungsradius