DE2031391B2 - Empfaenger fuer datensignale - Google Patents

Empfaenger fuer datensignale

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DE2031391B2 DE19702031391 DE2031391A DE2031391B2 DE 2031391 B2 DE2031391 B2 DE 2031391B2 DE 19702031391 DE19702031391 DE 19702031391 DE 2031391 A DE2031391 A DE 2031391A DE 2031391 B2 DE2031391 B2 DE 2031391B2
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/10Frequency-modulated carrier systems, i.e. using frequency-shift keying
    • H04L27/14Demodulator circuits; Receiver circuits
    • H04L27/144Demodulator circuits; Receiver circuits with demodulation using spectral properties of the received signal, e.g. by using frequency selective- or frequency sensitive elements
    • HELECTRICITY
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    • H04L27/14Demodulator circuits; Receiver circuits

Description

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
einen Empfänger zu schaffen, der in der Lage ist,
Datensignale samt den normalen Datensignalüber-
gangen einem Verbraucher zuzuführen, jedoch Signale zu blockieren, die in dem zweiten Bereich langer verbleiben, als es dem beschränkten Intervall entspricht.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Verzögerungseinrichtung die Weitergabe der ankommenden Datensignale an den Signalverbraucher verzögert und eine Sperreinrichtung die Weitergabe nur von solchen verzögerten Signalen selektiv sperrt, die in dem zweiten Bereich langer verharren, als es dem begrenzten .Intervall entspricht, und daß die Verzögerungszeit derart bemessen ist, daß die Sperrung beendet wird, bevor an der Sperreinrichtung Signale anliegen, die in dem zweiten Bereich während einer das begrenzte Intervall nicht überschreitenden Zeitdauer sind.
Die Erfindung wird bei Dalenübertragungsanlagen angewendet, bei denen die Signalfrequenz des Datensignals, für einen beliebigen normalen Zeitpunkt betrachtet, entweder im oberen oder unteren Frequenzbereich des Durchlaßbandes liegt und für ein begrenztes Zeitintervall den mittleren, die Betriebsbereitschaft kennzeichnenden Frequenzbereich durchläuft, dann nämlich, wenn ein Übergang zwischen den beiden Zustanden des Datensignals vorkommt. Im Vergleich zu diesem begrenzten Intervall wird die Dauer des Bctricbsbereilschafts- bzw. Überwachungssignals langer gewählt, und der Datencmpfängcr ist so ausgelegt, daß er die Datensignal-Übergänge durchläßt, solange die Signalfrequenz nicht länger als das begrenzte Intervall in dem mittleren Frequenzbereich bleibt. Wenn dagegen die Signal-Irequenz länger als das begrenzte Intervall im mittleren Frequenzbereich bleibt, wird der Durchgang von Signalübergängen gesperrt, die infolge Rauschen oder auf Grund von periodischen Überschleitungen des Dalensignal-Begrenzungspegcls durch das Betricbsbereitschal'ts- bzw. Überwachungssignale r.uitrctcn können.
Es ist bekannt, Signalübergänge zu sperren, die bei der Frequenzumtastung auftreten, wenn diese nicht innerhalb eines Signalbandes liegen bzw. wenn die Basisbandsignale nicht innerhalb von Schwellenwerlamplitudcn anzutreffen sind. Diese Spcrrschaltungen sperren entweder das Signal, sobald es die zulässigen Grenzen überschreitet, oder alternativ, wenn die Grenzen während eines vorbestimmten Zeitintervalls überschritten worden sind. Bekannt sind ferner Fehlerkorrekturverfahren für die Datenübertragung auf stark gestörten Verbindungen, wobei die Taktfolge durch Überprüfung der Nulldurchgänge überwacht wird (NTF 1962, S. 101 bis 108).
Für die Sperrung des Signals beim Überschreiten zulässiger Grenzen gilt folgendes: Unmittelbares Sperren nach Empfang der Datensignale verschleiert die Tatsache, daß die Datensignale durch den Begrcnzungspegel hindurchgehen, wodurch die Datensigna!-: selbst infolge der Modifizierung der Phase der Übergänge verzerrt werden, während beim verzögerten Sperren durch das empfangene Bctriebsbereitschaftssignal simulierte Signalübergänge während des der Verzögerung entsprechenden Zeitintervalls durchlaufen können, was ebenfalls unerwünscht ist.
Die Maßnahme gemäß Erfindung, daß nämlich der Datenempfänger den Durchlauf der Datensignal-Übergänge nach deren Empfang im Hinblick auf Beendigung der Sperrung genügend lange verzögert, wird somit verständlich. Vorzugsweise werden die Signale vor ihrem Durchlauf oder ihrer Sperrung entsprechend dem jeweils vorliegenden Fall für wenigstens das begrenzte Zeitintervall verzögert. Dadurch kann einerseits die unmittelbare Sperrung angewendet werden mit der Folge, daß die durch Rauschen oder das Betriebsbereitschaftssignal simulierten Signalübergänge vom Verbraucher ferngehalten werden, und andererseits werden die beschriebenen Verzerrungen vermieden, da die Signalübergänge nicht
ίο verdeckt bzw. maskiert sind.
Die Sperrschaltung kann derart wirken, daß sie den Durchlauf der Signalübergänge dadurch sperrt, daß das durchgelassene Ausgangssignal in dem einen Zustand, z.B. dem Zustand für »Zeichen«, festgehalten bzw. geklemmt wird. Wenn das verzögerte Signalzeichen Polarität kennzeichnet und mit dem Klemmen begonnen wird, so wird das Ausgangssignal 4 »Zeichen« gehalten, bis das Klemmen beendet ist. Bei der normalen Datensignalübertragung
wird das Klemmen bzw. Festhalten beendet, bevor der verzögerte Signalübergang zum Ausgang des Datenempfängers gelangt, so daß der L ndabschnitt des Signals für »Zeichen« (und damit auch der Signalüberiiang) unverzerrt zum Ausgang des Datenemplängers durchgelassen wird.
Die Spertschaltung kann einen Mittenfrequenz-Detektor enthalten, der das Basisbandsignal im Hinblick darauf prüft, ob die ankommende Signalfrequenz innerhalb des Mittenfrequenzbereiches liegt.
Der Detektor spricht an, wenn die Basisband-Signalamplitudc kleiner als ein oberer Amplitudenwert (welcher der höchsten Frequenz im Mittenfrequenzbereich entspricht) und größer als ein unterer Amplitudengrenzwert (welcher der tiefsten Frequenz im Mittenfrequenzbereich entspricht), und zeigt so an, daß die ankommende Signalfrequenz im Mittenfrequenzbereich liegt.
Die Sperrschaltung kann im betätigten Zustand festgehalten werden, wenn die ankommende Signal-
frequenz fortlaufend im Mittenfrequenzbereich während einer vorbestimmten Zeitspanne liegt, die wesentlich größer als das begrenzte Intervall ist. Wie eingangs erwähnt, wird dieses Signal als Betriebsbcreitschal'ts- bzw. Überwachungs- bzw. »Einhänge«- Signal gedeutet, und der Datenempfänger sperrt daraufhin den Ausgang der Signale. Diese Sperrung wird aufrechterhalten, bis (als Zeichen des Beginns einer Datensendung) ein »Aushänge«-Signal empfangen wird, welches vorzugsweise eine kontinuierliche Si-
gnalfrequenz im oberen Frequenzbereich enthält, woraufhin die Sperrschaltung freigegeben wird.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 und 2 nebeneinanderliegend Schaltungen 111iil Bauteile eines Datenempfängers für Frequenzverschiebungssignale mit drei Zuständen,
Fig. 3 eine Anzahl von Zeitdiagrammen, die an-
kommende und abgehende Signale der verschiedenen Schaltungen in dem Datenempfänger nach Fig. 1 und 2 darstellen.
Wie in Fig.l gezeigt, kommen die Signale auf der Leitung 101 an. Diese Signale stellen Frequenzver-Schiebungssignale dar, die Markier- und Pausenfrequenzen sowie Überwachungssignale mittlerer Frequenz enthalten. Im einzelnen gibt ein oberer Frequenzbereich Markiersignale und ein unterer Fre-
quenzbereich Pausensignale an, während die Über- Richtung an und kreuzt zum Zeitpunkt 301' den obewachungssignalc einen mittleren Frequenzbereich ren Grenzpegel 321, verläßt also den Mittenfrequenz- oder ein mittleres Frequenzband belegen, das zwi- bereich. Danach bleibt während des Markier-Interschen dem oberen und unteren Frequenzbereich für valls das Signal auf der Leitung 108 oberhalb des die Markier- bzw. Pausensignale liegt. Bei dieser An- 5 oberen Grenzpegels 321 bis zum Zeitpunkt 302' und Ordnung wird immer ein Signal innerhalb eines der fällt dann zurück in den Mittenfrequenzbereich. Zum oben beschriebenen Bänder empfangen. Das heißt, Zeitpunkt 302 fällt die Signalamplitude unter den das empfangene Signal ist in allen Fällen entweder Kreuzungspegel 320 ab, wird also ein (negatives) ein Markier- oder Pausenfrequenzsignal oder, aller- Pausensignal. Dieses Pausensignal kreuzt dann den nativ, ein Überwachungssignal im mittleren Fre- io unteren Grenzpegel 322 und verläßt den Mittenfrequenzbereich, quenzbereich zum Zeitpunkt 302". Der Pausenzu-
Die ankommenden Signalfrcquenzen werden an stand unterhalb der unteren Grenzamplitude dauert ein Kanalfilter gegeben, das allgemein als Block 103 an bis das Pausensignal aufhört. Danach durchläuft dargestellt ist. Das Kanalfilter 103 filtert die Signale das Signal erneut den Mittenfrequenzbereich, kreuzt in dem Kanal aus und gibt sie zu einem Verstärker- 15 den mittleren Kreuzungspegel und wird ein Markier-Begrenzer 104. Dort werden die Signale verstärkt, signal. Während der nachfolgenden Teile der Welle und durch die Begrenzung wird die Signalwelle zur wiederholen sich diese Folgen bis zum Zeitpunkt Beseitigung von Amplituden-Modulationen und Rau- 305. Es sei jetzt angenommen, daß ein Markier-Imschen rechteckförmig gemacht. Das Signal geht dann puls durch Rauschen zerstört worden ist. Der norzum Demodulator 105, der das Basisband-Gleich- 20 male Impuls ohne Rauschen würde, wie durch die Stromsignal wiedergewinnt. Das Tiefpaßfilter 106 be- gestrichelte Linie angedeutet ist, ein normales Marseitigt die höherfrcquentcn Anteile des Basisband- kiersignal während des Intervalls zwischen den Zeitsignals und gibt das Signal zum Gleichstromverstär- punkten 305 und 306 erzeugen. Das wirkliche Signal ker 107, der auf der Leitung 108 ein verstärktes fällt jedoch zum Zeitpunkt 305" statt einer Ampli-Glcichstrom-Basisbandsignal liefert. 25 tudenzunahme in positiver Richtung erneut unter den
Eine typische Signalwelle auf der Gleichstrom- mittleren Kreuzungspegel ab und kreuzt dann unter
Basisbandsignalleitung 108 ist in F i g. 3 gezeigt. Di- Verbleiben im Mittenfrequenzbereich den Kreuzungs-
rckt oberhalb der Signalkurve befindet sich eine Zeit- pegel mehrere Male bis zum Zeitpunkt 306. Dann
intcrvall-Darstellung der Leitungszuständc auf der wird ein rauschfreier Pausenimpuls empfangen, und
Leitung 101, beginnend mit einem Anfangsintervall, 30 die Signalamplitude nimmt in negativer Richtung auf
das vor dem durch die vertikale Linie 301 angegebe- normale Weise zu. Das Gleichstrom-Basisbandsignal
nen Zeitpunkt liegt und in dem die ankommenden auf der Leitung 108 geht nach dem Zeitpunkt 308 in
Signale alle innerhalb des Mittenfrequenzbereichs den Mittenfrequenzbereich zurück, da die entfernte
(/,"). Dies bedeutet, daß die entfernte Station im Ein- Station eingehängt hat. Auf Grund der Leitungszu-
hängezusland ist. Zum Zeilpunkt 301 hängt die ent- 35 stände kann dieses Signal den mittleren Kreuzungs-
ferntc Station aus und sendet vorzugsweise ein kon- pegel mehrere Male kreuzen, wobei es aber im Mit-
tinuicrliches Markier-Frequenzsignal (andererseits tenfrequenzbereich bleibt.
könnte auch ein kontinuierliches Pausen-Frequenz- Das Gleichstrom-Basisbandsignal wird zu einem signal anzeigen, daß die Station in den Aushängezu- Mittenfrequenz-Detektor 111 und parallel zum Dastand gegangen ist). Dieser Zustand dauert aus nach- 40 ten-Begrenzer 112 übertragen. Bei dem Daten-Befolgcnd beschriebenen Gründen für ein Intervall an, grenzer 112 handelt es sich um einen üblichen Bedas 15 Millisekunden übersteigt. Zum Zeitpunkt 302 grenzer, der das Gleichstromsignal am mittleren beginnt die entfernte Station mit der Aussendung Kreuzungspegel abschneidet. Das Ausgangssignal des eines Pausen-Zeichens. Danach werden, beginnend Daten-Begrenzers 112 auf der Leitung 110 stellt eine zu den Zeitpunkten 303 bis 308, abwechselnd Mar- 45 Rcchteckwelle dar. deren Flanken auftreten, wenn kicr- und Pauscn-Signalfrequcnzen übertragen. Etwa die Amplitude des Gleichstrom-Basisbandsignals auf zum Zeitpunkt 308 geht die entfernte Station in den der Leitung 108 durch den Kreuzungspegel geht. Die Einhängezustand und sendet danach die Überwa- Rechteckwelle am Ausgang des Daten-Begrenzers chungssignalfrequenz im mittleren Bereich. 112 ist also positiv, wenn das ankommende Signal
Hs sei jetzt auf das Gleichstrom-Basisbandsignal 50 ein Markier-Signal ist, und negativ, wenn das anauf der Leitung 108 (Fig. 3) Bezug genommen. Man kommende Signal ein Pausensignal ist. Man beachte, erkennt, daß vor dem Zeitpunkt 301, während die daß das Ausgangssignal des Daten-Begrenzers ein entfernte Station im Aushängezustand ist und die positives Markier-Signal oder ein negatives Pausen-Überwachungs-Mittcnfrequenz über die Leitung 101 signal ist, wenn die Basisband-Signalamplitude oberankommt, die Gleichstrom-Basisband-Signalampli- 55 halb oder unterhalb des Kreuzungspegels liegt, den tude um einen mittleren »Kreuzungse-Pegel oberen oder unteren Grenzpegel, die den Überwaschwankt, der mit Pegel 320 bezeichnet ist. nicht chungssignal-Frequenzbereich definieren, jedoch aber einen oberen Grenzpegcl 321 übersteigt oder nicht übersteigt.
einen unteren Grenzpegel 322 unterschreitet. Dies Es sei jetzt auf die Signalwelle auf der Ausgangsbedeutet, daß die Signalfrequenzen auf der Leitung 60 leitung 110 des Daten-Begrenzers 112 in Fig. 3 Be- 101 innerhalb des Mittenfrequenzberciches liegen. zug genommen. Vor dem Zeitpunkt 301 kommt das Wenn die entfernte Station aushängt, wird die Über- Überwachungssignal an, und das Basisbandsignal auf tragung der überwachungssignalfrcqucnz beendet der Leitung 108 schwankt um den Kreuzungspegel und eine Markier- (oder Pausen-) Frequenz für ein im Mittenfrequenzbereich. Die Signalwelle auf der 15 Millisekunden übersteigendes Intervall gesendet. 65 Leitung 110 stellt ein positives Mai kicr- oder nega-Demgemäß steigt die Amplitude des Signals auf der tives Pausensignal dar, in Abhängigkeit davon, ob Leitung 108 von etwa dem mittleren Kreuzungs-Am- das Basisbandsignal auf der Leitung 108 oberhalb plitudenpegel 320 zum Zeitpunkt 301 in positiver oder unterhalb des Kreuzungspegels 320 liegt. Die
(ο
Signalwelle auf der Leitung 110 erzeugt also beim Empfang des Überwachungs-Aushängesignals simulierte Markier- und Pausenimpulse.
Zum Zeitpunkt 301 übersteigt das Basisbandsignal den Begrenzungspegel, woraufhin das Ausgangssignal des Daten-Begrenzers 112 ein Markier-Signal wird. Dieser Zustand dauert bis zum Zeitpunkt 302 an. Zum Zeitpunkt 302 kreuzt die Signalwelle auf der Leitung 108 den Begrenzungspegel in negativer Richtung, woraufhin die Signalwelle auf der Ausgangsleitung 110 zum Pausen-Zustand abfällt. Das Ausgangssignal des Daten-Begrenzers 112 folgt also dem Basisbandsignal auf der Leitung 108 immer dann, wenn das Basisband-Ausgangssignal den Kreuzungspegel 320 durchläuft. Man beachte, daß zwischen den Zeitpunkten 305 und 306 die Signalwelle auf der Leitung 110 abwechselnd ein Markier- und Pausensignal wird, da das Basisbandsignal auf der Leitung 108 auf Grund von Rauschen den Kreuzungspegel mehrere Male durchläuft. Schließlich erkennt man, daß nach dem Zeitpunkt 308, wenn also die entfernte Station einhängt und erneut die Übervvachungssignalfrequenz im Mittenbereich sendet, das Ausgangssignal des Daten-Begrenzers 112 Markier- und Pausenimpulse simuliert, da das Basisbandsignal auf der Leitung 108 den Begrenzungspegel mehrere Male kreuzt.
Das Ausgangssignal des Daten-Begrenzers 112 auf der Leitung 110 wird zu einer Daten-Verzögcrungsschaltung 114 übertragen. Diese Schaltung ist so ausgelegt, daß sie sowohl die negativen als auch die positiven Übergänge des Daten-Begrenzer-Ausgangssignals um ein festes Intervall verzögert. Vorzugsweise ist diese Verzögerung aus später noch im einzelnen zu erläuternden Gründen so festgelegt, daß sie wenigstens gleich der /.eit ist, die normalerweise das Frequenzvcrschiebungssignal auf der Leitung 101 braucht, um den Mittcnfrcquenzbercich zu durchlaufen, wenn das Signal von der Markicr-Frcquenz zur Pausenfrequenz oder umgekehrt übergeht. Die Daten-Vcrzögcrungsschaltung 114 liefert also, wie in F i g. 3 gezeigt, ein verzögerte«. Abbild des Ausgangssignals des Daten-Begrenzers i 12 auf der Ausgangslcitung 115. Dic:.cs verzögerte Signal wird über die Leitung 115 zu einer Klemmschaltung 204 in Fi g. 2 übertragen.
Bezüglich des Basisbandsignuh auf der Leitung 108 sei daran erinnert, daß dieses Signal nicht nur an den Daten-Begrenzer 112. sondern auch an den Mittenfrequenz-Detektor 111 übertragen wird. Dieser Detektor ist, wie im folgenden noch genauer beschrieben, so ausgelegt, daß er das Gleichstrom-Basisbandsignal prüft und ein relativ positives Signal an die Leitung 109 gibt, wenn die Amplitude des Basisbandsignals anzeigt, daß die auf der Leitung 101 ankommende Signalfrequcnz innerhalb des Mittenfrequenzbereiches liegt. Das Ausgangssignal auf der Leitung 109 ist negativ, wenn eine Markier- oder Pausenfrequenz empfangen wird. Die Leitung 109 ist also positiv, wenn das Überwachungssignal ankommt oder auch während desjenigen Intervalls, in welchem ein Datenübergang auftritt und die ankommende Signalfrequcnz auf der Leitung 101 den Mittcnfrequenzbercich durchläuft. Dieses Signal läuft dann über die Leitung 109 zu Einhänge-Aushänge-Zeitgebern, die in F i g. 2 in Form des Blockes 203 gezeigt sind.
Die Zeitgeber 203 enthalten einen Aushänge-Zeitgeber und einen Einhänge-Zeitgeber. Der Aushänge-Zeitgeber ist, wie im folgenden genauer beschrieben, so ausgelegt, daß er das kontinuierliche Markier-(oder Pausen-) Signal zeitlich überwacht, das dann ankommt, wenn die entfernte Station zum ersten Mal aushängt. Der Aushänge-Zeitgeber wird normalerweise zu Anfang dann betätigt, während das Einhänge-Überwachungssignal im Mittenfrequenzbereich ankommt, und beginnt abzulaufen, wenn das
ίο Markier- (oder Pausen-) Signal ankommt. Vorzugsweise ist der Aushänge-Zeitgeber so ausgelegt, daß er nach einem kontinuierlichen Empfang des Markier-(oder Pausen)- Signals für 15 Millisekunden abläuft.
Wie oben beschrieben, ist die Leitung 109 positiv·. wenn das Signal im Mittenfrequenzbereich ankommt, und wird negativ, wenn eine Markier- oder Pauscnfrequenz empfangen wird. Während des anfänglichen Einhänge-Zustandes halten bei positiver Lcitung 109 die Einhänge-Aushänge-Zeitgeber 203 die Ausgangsleitung 209 annähernd auf Erdpotential und die Ausgangsleitung 208 auf positivem Potential. Das Erdpotential auf der Leitung 209 wird dem Überwachungssignal-Ausgangstreiber 205 zugeführt, der auf das Erdsignal hin negative Potentiale an die Leitungen 202 und 210 anlegt. Das negative Potential auf der Leitung 210 läuft dann zurück zu den Einhänge-Aushänge-Zeitgebern und wird außerdem an die Klemmschaltung 204 angelegt, um anzuzeigen.
daß die entfernte Station im Einhängezustand ist. Das negative Potential auf der Leitung 202 läßt sich zur Betätigung äußerer Anzeigeeinrichtungen (nicht gezeigt) verwenden, um den Einhängezustand darzustellen. In F i g. 3 ist die Ausgangswelle auf der Überwachungsleitung 202 unterhalb der Gleichstrom-Basisbandwelle dargestellt. Man erkennt, daß die Welle auf der Leitung 202 während des Anfangsintcrvalls. wenn die Überwachungssignale im Mittenfrequenzbereich empfangen werden, relativ genommen negativ ist.
Es sei jetzt angenommen, daß die entfernte Station aushängt. Dann kommt ein Markier- (oder Pausen-) Frequenzsignal außerhalb des Mittenfrcquenzberciches an. und das Potential auf der Leitung 109 wird negativ. Dies tritt zum Zeitpunkt 301' in F i g. 3 auf. Der Aushänge-Zeitgeber beginnt dann anzulaufen und läuft unter der Annahme, daß die Markicr-Frequcnz in etwa 1 5 Millisekunden ankommt, ab und gibt daraufhin ein negatives Potential auf die Ausgangsleitung 209. Der Überwachungssignal-Ausgangstreiber 205 legt dann positives Potential an die Ausgangsleitungen 202 und 210 an. F i g. 3 zeigt, daß das positive Potential auf der Ausgangsleitung 202 dem Zeitintervall von 15 Millisekunden unmittelbar folgt.
Dieses positive Potential auf der Leitung 202 kann benutzt werden, um den äußeren Anzeigegeräten anzugeben, daß jetzt ein Aushängezustand vorhanden ist. Das positive Potential auf der Leitung 210 zeigt den Einhänge-Aushänge-Zeitgebern 203 und der
Klemmschaltung 204 den Aushängezustand an. Bezüglich der Einhänge-Aushänge-Zeitgeber 203 schaltet das positive Potential auf der Leitung 210 den Aushängezeitgeber ab. Zu diesen- Zeitpur.kt ist der Einhängezeitgeber betätigt und lii-jft weiter, wenn das ankommende Signal sich im Mittenfrequenzbereich befindet, um ein Intervall von 15 Millisekunden zu messen. Zum Schluß legt der Einhänge-Aushänge-Zeitgeber 203 Erdpotential an die Leitung
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ίο
208. Dies zeigt der Klemmschaltung 204, daß ein Markier- oder Pausensignal ankommt, das nicht im Mittenfrequenzbereich liegt.
Das Erdpotential auf der Leitung 209 und das positive Potential auf der Leitung 210 bleiben so lange erhalten, wie der Aushängezustand andauert. Die Leitung 208 wird auf Erdpotential gehalten, währ ::Ί ein Markier- oder Pausensignal außerhalb des Mittenfrequenzbereiches ankommt, und auf positivem Potential, wenn ein Signal im Mittenfrequenzbereich empfangen wird. Die Verwendung dieser Information durch die Klemmschaltung 204 wird später beschrieben.
Entsprechend F i g. 3 beginnt der Übergang des Gleichstrom-Basisbandsignals vom Markier- zum Pausenzustand zum Zeitpunkt 302'. Zu diesem Zeitpunkt beginnt der Einhängezeitgeber anzulaufen, und das Potential auf der Leitung 208 wird positiv. Danach wird das Gleichstrom-Basisbandsignal ein Pausensignal und verläßt zum Zeitpunkt 302" den Mittenfrequenzbereich. Daraufhin wird der Einhänge-Zeitgeber zurückgestellt und die Leitung 208 geht auf Erdpotential. Dieser Vorgang wiederholt sich für jeden Übergang des Basisbandsignals. Man erkennt, daß zum Zeitpunkt 305' ein Übergang des Basisbandsignals vom Pausen- zum Markierzustand beginnt. Dieser Markierimpuls wird entsprechend der getroffenen Annahme durch Rauschfrequenzen im Mittenfrequenzbereich zerstört, wobei das Rauschen bis etwa zum Zeitpunkt 306 andauert, wenn die Amplitude des Basisbandsignals den Begrenzungspegel kreuzt. Danach steigt das Signal in negativer Richtung an und übersteigt den unteren Grenzpegel zum Zeitpunkt 306" und tritt daraufhin in denjenigen Teil des Pausenbereichs ein. der außerhalb des Mittenfrequenzbereiches liegt. Die Leitung 208 wird also zwischen den Zeitpunkten 305' und 306" positiv gehalten, und der Einhänge-Zeitgeber bestimmt dieses Intervall. Er wird zum Zeitpunkt 306" zurückgestellt (da die Dauer des Intervalls kleiner als 15 Millisekunden ist).
Wenn kontinuierliche Signale im Mittenfrequenzbereich für ein Intervall von 15 Millisekunden andauern, wird vorausgesetzt, daß die entfernte Station in den Einhängezustand zurückgekehrt ist. Zum Zeitpunkt 308' fällt die Amplitude des Gleichstrom-Basisbandsignals in den Mittenfrequenzbereich ab. und die Leitung 109 wird positiv. Die Zeitgeber 203 legen dann positives Potential an die Leitung 208 an. Dieser Zustand bleibt 15 Millisekunden bestehen. Der Einhänge-Zeitgeber läuft dann ab, und die Leitung 209 geht auf Erdpotential zurück. Der Überwachungssignal-Ausgangstreiber 205 bringt daraufhin die Leitung 202 wieder auf negatives Potential, wodurch die Rückkehr in den Einhängezustand angezeigt wird. Die Leitung 210 wird ebenfalls auf negatives Potential zurückgebracht. Dadurch wird der Aushänge-Zeitgeber erneut betätigt. Schließlich wird die Ausgangsleitung 208 der Zeitgeber 203 auf positivem Potential gehalten, solange der Einhängezustand der entfernten Station andauert.
Die Klemmschaltung 204 ist so ausgelegt, daß sie unter normalen Bedingungen die verzögerten Datensignale auf der Leitung 115 invertiert und über die Leitung 211 zum Datenausgangstreiber 206 überträgt. Andererseits hält die Klemmschaltung 204 die Leitung 211 im negativen Markierzustand fest (wenn die Leitung 210 einen Einhängezustand der entfernten Station anzeigt), und dieses Festhalten dauert an, bis der Einhängezustand aufhört. Alternativ hält die Klemmschaltung 204 die Ausgangsleitung 211 im negativen Markierzustand fest, wenn die Leitung 208 angibt, daß das Eingangssignal durch den Mittenfrequenzbereich läuft, und gleichzeitig gibt die Datenverzögerungsschaltung 114 über die Leitung 115 ein verzögertes Markiersignal an die Klemmschaltung 204. Dieser Klemmvorgang dauert an bis die Leitung
ίο 208 auf Erdpotential zurückkehrt und damit anzeigt, daß das ankommende Signal sich nicht mehr im Mittenfrequenzbereich befindet. Die Klemmschaltung 204 hat daher eine doppelte Funktion. Sie hält den Datenausgang im Markierzustand fest, wenn die Zeitgeber 203 anzeigen, daß die entfernte Station sich im Einhängezustand befindet, und sie verhindert, daß das Datcnausgangssignal vom Markier- zum Pausenzustand übergeht, wenn Signale im Mittenfrequenzbereich ankommen. Der Zweck dieser zweiten Funktion bestellt darin, vom Ausgang Uberwachungssignale im Mittenfrequenzbereich (die kurze Markier- und Pausenimpulse simulieren) fernzuhalten, die dann empfangen werden, wenn die entfernte Station nach der Übertragung von Daten in den Einhängezustand zurückkehrt. Dieser Klemmvorgang setzt ein, so bald die Überwachungssignal ankommen und verzerrt die normale Datensignalgabe auf Grund der durch die Datenverzögerungsschaltung 114 bewirkten Verzögerung aus später noch zu beschreibenden Gründen nicht. Außerdem werden durch diesen Klemmvorgang gegebenenfalls Rauschsignale im Mittenfrequenzbereich beseitigt, die die ankommenden Daten stören.
Es sei jetzt angenommen, daß ein Einhängezustand vorhanden ist. Die Ein-Aushängezeitgeber 203 legen Erdpotential an die Leitung 209, und der Überwachungssignal-Ausgangstreiber 205 legt daraufhin die Leitung 210 auf negatives Potential. Dieses Potential geht dann über die Leitung 210 zur Klemmschaltung
204, die daraufhin die Ausgangsleitung 211 im nega" tiven Markierzustand festhält. Dieses negative Potential wird zum Datenausgangstreiber 206 übertragen, der daraufhin negatives Potential an die Datenausgangsleitung 210 anlegt. Dies zeigt auch die entsprechend bezeichnete Kurve in Fig. 3. Der festgehaltene negative Zustand auf der Ausgangsleitum 210 bedeutet ein Markier-Ausgangssignal, das nachfolgenden Schaltungen und Ausrüstungen (bei nega tiver Leitung 202) anzeigt, daß die Leitung 101 in Einhängezustand ist. Dieser Klemmvorgang beseitig alle simulierten Markier- und Pausenimpulse, die au der Leitung 115 auf Grund des ankommenden Ein hänge-Überwachungssignals erzeugt werden.
Zum Zeitpunkt 301' hört der Einhängezustam auf, und 15 Millisekunden später wird das negativ Potential auf den Leitungen 202 und 210 abgeschal tet und. wie oben beschrieben. Erdpotential an di> Leitung 20R angelegt. Die durch die Leitungen 20! und 210 zugeführten Klemmpotentiale werden dahe beseitigt. Zu diesem Zeitpunkt ist jedoch das ver zögerte Datensignal auf der Leitung 115 ein Mar kiersignal, und die Klemmschaltung 204 invertier daraufhin das Signal und gibt es weiter, um eür:· negativen Markierzustand auf der Leitung 211 aul rechtzuerhalten. Der Datenausgangstreiber 206 be hält daher das negative Markier-Ausgangssignal au der Leitung 201 bei.
Zum Zeitpunkt 302' fällt die Amplitude de
Gleichstrom-Basisbandsignals auf der Leitung 108 unter den oberen Grenzwert ab und geht in den Mittenfrequenzbereich. Die Leitung 208 wird jetzt positiv, und da das verzögerte Signal auf der Leitung 115 ein Markiersignal ist, hält die Klemmschaltung 204 die Leitung 211 sofort im negativen Markierzustand fest. Die Leitung 201 wird daher auf negativem Markierpotential gehalten.
Zum Zeitpunkt 302 kreuzt die Basisband-Signalamplitude den Grenzpegel, und das Signal auf der Leitung 110 ändert sich vom Markier- zum Pausenzustand. Das Signal auf der Leitung 115 bleibt jedoch im Markierzustand, und zwar wegen der durch die Datenverzögerungsschaltung 114 bewirkten Verzögerung.
Zum Zeitpunkt 302" übersteigt (in negativer Richtung) die Gleichstrom-Basisband-Signalamplitude den unteren Grenzwert und verläßt demgemäß den Mittenfrequenzbereich. Die Leitung 208 geht jetzt auf Erdpotential, und der Klemmzustand hört auf. Danach wird das verzögerte Signal auf der Leitung 115 ein Pausensignal, dessen invertierter Wert zur Leitung 211 geht, woraufhin ein positives Pausensignal an die Datenausgangsleitung 201 angelegt wird. Man beachte, daß der verzögerte Übergang auftritt, nachdem das Gleichstrom-Basisbandsignal den Mittenfrequenzbereich verlassen hat und folglich nach Aufhören des durch die Klemmschaltung 204 bewirkten Klemmzustandes. Da der Zeitpunkt, zu dem die Kreuzung des mittleren Begrenzungswertes auftritt, nicht notwendigerweise mit Bezug auf die Zeitpunkte festgelegt ist, zu denen das Signal in den Mittenfrequenzbereich eintritt bzw. diesen verläßt, ist die Verzögerung so festgelegt, daß sie wenigstens gleich der Zeit ist, die normalerweise das Basisbandsignal benötigt, um den Mittenfrequenzbereich zu durchlaufen. Die Klemmfunktion stört also nicht das Datensignal während der normalen Signalgabe.
Der Klemmvorgang tritt normalerweise nicht bei einem Übergang vom Pausen- zum Markierzustand auf, beispielsweise fällt zum Zeitpunkt 303' die Amplitude des Gleichstrom-Basisbandsignals unter den unteren Grenzwert in den Mittenfrequenzbereich ab. wodurch die Leitung 208 der Zeitgeber 203 positiv wird. Es findet jedoch kein Klemmvorgang statt, da das verzögerte Datensignal auf der Leitung 115 ein Pausensignal ist. Das Gleichstrom Ba^sbandsignal kreuzt den mittleren Begrenzungspegel zum Zeitpunkt 303 und verläßt den Mittenfrequenzbereich zum Zeitpunkt 303", und zwar bevor das verzögerte Datensignal auf der Leitung 115 ein Markiersignal wird. Demgemäß wird der Klemmvorgang nicht eingeleitet.
Wie oben beschrieben, wird der Markierimpuls zwischen den Zeitpunkten 305 und 306 durch Rauschen zerstört. Zum Zeitpunkt 305' tritt das Gleichstrom-Basisbandsignal in den Mittenfrequenzbereich ein. Die Leitung 208 wird dann positiv, aber der Klemmbedingung wird nicht genügt, da das verzögerte Signal auf der Leitung 115 im Augenblick ein Pausensigna] ist. Zum Zeitpunkt 305 kreuzt die Amplitude des Gleichstrom-Basisbandsignals den mittleren Begrenzungspcgel. und das Signal auf der Leitung 110 ändert sich vom Pausen- zum Markierzustand. Danach geht das verzögerte Datensignal auf der Leitung 115 vom Pausen- zum Markierzustand, wodurch die Klemmbedingung erfüllt wird. Die Klemmschaltung 204 hält dann die Leitung 211 im negativen Markierzustand fest. Gleichzeitig mit dem Festhalten der Leitung 211 geht die Datenausgangsleitung 210 vom Pausen- zum Markierzustand.
Zwischen den Zeitpunkten 305 und 306 bleibt das Gleichstrom-Basisbandsignal im Mittenfrequenzbereich. Zum Zeitpunkt 305" fällt die Signalamplitude jedoch unter den mittleren Begrenzungspegel ab, wodurch das Signal auf der Leitung 110 vom Markierzum Pausenzustand übergeht. Das verzögerte Signal
ίο auf der Leitung 115 ändert sich nach der entsprechenden Verzögerung ebenfalls von einem Markierzu einem Pausensignal. Wegen der Klemmbedingung wird jedoch die Datenausgangsleitung 201 im negativen Markierzustand gehalten. Die Amplitude des Gleichstrom-Basisbandsignals übersteigt dann den mittleren Begrenzungspegel und fällt schließlich zum Zeitpunkt 306 unter diesen Pegel ab. Danach übersteigt zum Zeitpunkt 306" das Gleichstrom-Basisbandsignal (in negativer Richtung) den unteren Grenzwert und tritt demgemäß in den Pausenbereich außerhalb des Mittenfrequenzbereiches ein. Die Leitung 208 geht dann auf Erdpotential, und der Klemmzustand wird beendet. Während des Klemmzustandes ist jedoch der rauschbedingte simulierte Pausenimpuls beseitigt worden.
Zum Zeitpunkt 308 tritt das Gleichstrom-Basisbandsignal aus dem Markierbereich in den Mittenfrequenzbereich ein, und es beginnt die Welle, die das von der entfernten Station ankommende Einhänge-Überwachungssignal darstellt. Obwohl dieses Überwachungssignal entsprechend F i g. 3 im Mittenfrequenzbereich bleibt, kreuzt es zum Zeitpunkt 308 den mittleren Begrenzungspegel und anschließend erneut mehrere Male, so daß Markier- und Pausenimpulse simuliert werden. Zum Zeitpunkt 308' ist jedoch das Signal auf der Leitung 115 ein Markiersignal, so daß der Klemmbedingung genügt ist. Die Klemmschaltung 204 hält daher sofort die Leitung 211 im negativen Markierzustand fest, so daß die Leitung 201 im negativen Markierzustand bleibt, und daher die aus dem Überwachungssignal abgeleiteten, simulierten Datenimpulse unterdrückt werden. Nach 15 Millisekunden im Mittenfrequenzbereicri läuft der Einhänge-Zeitgeber der Zeitgeber 203 ab und die Leitung 210 gibt das Einhänge-Klemmsignai an die Klemmschaltung 204. Demgemäß bringt die Klemmschaltung 204 die Leitung 211 in den Ein· hänge-Klemmrustand. und die Leitung 201 wird danach im negativen Markierzustand gehalten, um du simulierten Markier- und Pausenimpulse zu beseiti gen.
Es seien jetzt die Einzelheiten in F i g. 1 und 2 be trachtet. Der Mittenfrequenzdetektor 111 enthält dii Transistoren QX Q4. QS und Q6. Die Leitung 101 führt zur Basis der Transistoren Q 3 und Q 6. Es se daran erinnert, daß das Gleichstrom-Basisbandsigna auf der Leitung 108 positiv ist. wenn ein Markier signal ankommt, und negativ, wenn ein Pausensigna ankommt. Die Emitter der Transistoren Q 3 und Q >.
sind so vorgespannt, daß sie. wie unten beschrieben zwischen Markier-, Pausen- und Mirtenfrequenzam plitude unterscheiden.
Der Emitter des Transistors Q 3 ist mi» dem Emil ter des Transistors Q 4 verbunden. Die Basis de Transistors QA liegt an einem Spannungsteiler m den Widerständen Ri, Rl. R2> und A4, wobei di Durchschlagende CRl parallel zu den Widerstär den R 1 und R 3 geschaltet ist. Die Basis des Tran
1 „
sistors β 4 ist mit dem Verbindungspunkt der Wider- Dieser wirkt als Einhänge-Zeitsteuerungskondensa-
stände R1 und R 2 verbunden. tor.
Die Emitter der Transistoren β 6 und Q 5 sind zu- Es sei zunächst angenommen, daß die entfernt.,
sammengeschaltet, und die Basis des Transistors β 5 Station im Einhängezustand ist und daß das Mitten
liegt am Verbindungspunkt der Widerstände R2 und 5 frequenz-Überwachungssignal ankommt. Die Lei
Λ 3. Die Basis des Transistors ß5 ist daher negativ tung 109 ist demgemäß positiv, und der Transistoi
mit Bezug auf die Basis des Transistors β 4. Die β 9 wird eingeschaltet. Die Basis des Transistor'
an die Basis des Transistors β 4 angelegte Vorspan- β 10 liegt dann an Erde, so daß der Transistor Q H
nung entspricht dem oberen Schwellwerk und die an ausschaltet. Dann wird über den Widerstand R t
die Basis des Transistors β 5 angelegte Spannung io eine positive Spannung an die Basis des Transistor
entspricht dem unteren Grenzwert, wobei, wie oben β 12 angelegt, die außerdem die Diode CR4 sperrt
beschrieben, diese Grenzwerte den Mittenfrequenz- Der Transistor β 12 wird ausgeschaltet, und bei ge
bereich definieren. Der Emitterfolger β4 legt also an sperrter Diode CR 4 geht eine positive Spannuni
den Emitter des Transistors β3 eine Vorspannung, über den Widersland R9 zur Leitung 208. Durch dai
die dem oberen Grenzwert entspricht, und der Emit- 15 Ausschalten des Transistors β 12 wird eine negative
terfolger β5 legt an den Emitter des Transistors β6 Spannung über den Widerstand RIO zur oberen
eine Vorspannung, die dem unteren Grenzwert ent- Elektrode des Kondensators C 2 entsprechend dei
spricht. Darstellung in Fi g..? übertragen. Dadurch wird eiru
Wenn ein Markiersignal an die Leitung 108 ange- negative Spannung an die Basis des Transistors β I1J legt ist, das den oberen Grenzwert des Mittenfre- 20 angelegt, der dann einschaltet. Der Kollektor dequenzbereiches übersteigt, so ist dieses Signal genü- Transistors β 19 und demgemäß die Leitung 209 liegend positiv, um den Transistor β 3 und gleichzeitig gen dann an Erde. Bei Empfang de< Finhünge-Überden Transistor β 6 einzuschalten. Die Kollektorspan- wachungssignals legen also zu Anfang die Einhüngenung des Transistors ß3 fällt dann ab, und dieser Aushängezeitgeber 203 positive Spannung an die Leinegative Spannungssprung wird zur Ausgangsleitung 25 tung 208 und Erde an die Leitung 209.
109 übertragen. Wenn also ein Markiersignal außer- Das Erdpotential auf der Leitung 209 läuft zur Bu halb des Mittenfrequenzbereiches an die Leitung 108 sis des Transistors β 20 im Überwachungssignal-Au'-angelegt wird, so wird die Leitung 109 auf ein relativ gangstreiber 205. Der Transistor β 20 wird demgegenommen negatives Potential gebracht. maß eingeschaltet und sein Kollektor liefert eine nc-
Wenn ein Pausensignal unterhalb des unteren 30 gative Spannung an die Basis der Transistoren β 21 Grenzwertes an die Leitung 108 gegeben wird, wer- und β 22. Der Transistor β22 schaltet dann ein und den beide Transistoren β 3 und β 6 ausgeschaltet. legt als Emitterfolger das negative Signal an die Bei ausgeschaltetem Transistor β 6 wird dessen Emit- Überwachungssignal-Ausgangsleitung 202 sowie übei ter negativ. Dieses negative Potential ist stärker nc- die Durchschlagsdiode CR 5 an die Ausgangsleitunj; gativ als das an die Basis des Transistors β 5 ange- 35 210. Wie oben beschrieben, zeigen also die Lcitunlegte Potential. Demgemäß schaltet der Transistor gen 202 und 210 den Einhängezustand durch Liefeß5 ein, so daß von seinem Kollektor eine negative rung negativer Spannungen an.
Spannung zur Ausgangsleitung 109 läuft. Ein Pau- Die negative Spannung auf der Leitung 210 lauf! sensignal außerhalb des Mittenfrequenzbereiches be- außerdem ?ur Basis des Transistors β 11 in den Einwirkt also eine negative Spannung auf der Lei- 40 hänge-Aushängezeitgebern 203. Dadurch wird dei tung 109. Transistor ßll während des anfänglichen Einhänge-
Es sei jetzt angenommen, daß ein Markier- oder zustandes ausgeschaltet. Bei ausgeschaltetsm Tran-Pauscnsignal innerhalb des Mittenfrequenzbereiches sistor ßll ist der Emitter des Transistors β 10 über an der Leitung 108 liegt. Das Signal reicht nicht aus, die Diode CR 3 an den Verbindungspunkt zwischen um den Transistor ß3 einzuschalten. Es übersteigt 45 dem Widerstand R6 und der Durchschlagsdiode jedoch die durch den Transistor β 5 an den Emitter CR 2 angeschaltet. Diese beiden Bauteile wirken als des Transistors β 6 angelegte Spannung. Demgemäß Spannungsteiler und liefern eine positive Vorspanschaliet der Transistor ß6 ein, der dann als Emitter- nung an den Emitter des Transistors β 10, wenn der folger die Spannung am Emitter des Transistors QS Transistor ßll ausgeschaltet ist.
erhöht. Dieser wird demgemäß ausgeschaltet, und 50 Es sei jetzt angenommen, daß ein kontinuierliches wenn beide Transistoren β 3 und β 5 ausgeschaltet Markier- (oder Pausen-) Signal außerhalb des Mitsind, so wird eine positive Spannung über den Wider- tcnfrequenzbereiches von der entfernten Station anstand RS an die Ausgangsleitung 109 angelegt. Die kommt und angibt, daß die Station im Aushängezu-Leitung 109 wird also positiv, wenn ein Signal im stand ist. Der Mittenfrequenzdetektor 111 legt eine Mittcnlrequcnzbcrcich über die Leitung 108 an- 55 negative Spannung an die Leitung 109 auf Grund kommt, und wird negativ, wenn ein Markier- oder dieses kontinuierlichen Datensignal. Der Transistoi Pausensignal außerhalb des Mittenfrcquenzbcreichcs β 9 schaltet dann aus, und die obere Elektrode des empfangen wird. Kondensators Cl beginnt sich über den Widerstand
Wie oben beschrieben, werden die Signale auf der Rl in negativer Richtung aufzuladen. Nach etwa
^'tun8 1()9 zu den Einhänge-Aushänge-Zeitgebern 60 15 Millisekunden übersteigt die Ladespannung des
übertragen G d i di d Cl di i
r^ EinhängeAushängeZeitgebern 60 15 Millise g
^03 übertragen. Genauer gesagt, werden sie an die Kondensators Cl die positive Vorspannung an der basis des Transistors Q 9 angelegt. Der Kollektor Basis des Transistors β 10, der daraufhin einsehaltet, dieses 1 ransistors ist mit der Basis des Transistors Dessen Kollcktorspannung fällt dann unter die posits IO und dem Kondensator Cl verbunden, der als live, an den Emitter des Transistors β 12 angelegte Aushange-Zeitstcuerungskondensator funktioniert. 65 Spannung ab. Der Transistor β 12 schaltet ein, so uer Kollektor des Transistors β 10 ist mit der Basis daß seine positive Emitterspannung an die obere ües transistors Q12 verbunden, dessen Kollektor an Elektrode des Kondensators C2 angelegt ist. Daücn /.eitsteuerungskondensator C2 angeschaltet ist. durch wird die vorher an die Basis des Transistors
Q 19 angelegte negative Spannung beseitigt, und der Transistor Q 19 schaltet aus. Dadurch wird über den Widerstand RU negative Spannung an die Ausgangsleitung 209 angelegt, wodurch das Ende des Einhängezustandes angezeigt wird.
Die negative Spannung auf der Leitung 209 Jault r.;r Basis des Transistors Q 20 und schaltet diesen Transistor aus. Über den Widersland Λ12 liegt dann eine positive Spannung an der Basis der Transistoren O21 und Q 22. Der Transistor Q 22 schaltet aus und der Transistor Q 21 ein, so daß die positive Spannung an der Basis des als Emitterfolger wirkenden Transistors Q 21 an die Übcrw achungssignal-Ausgangs- !eitung 202 sowie über die Durchschlagsdiode CRS '<-< die Leitung 2Ϊ0 angelcgi hl. Die Leitung 202 . eigt aiso das Ende des Einhiingezuslandes an.
Die positive Sp;m>,;i:'g auf der Leitung 219 läuft .·■;;;· 1':;:.! ;'.:■:. Tr:::-.:;' u;r:TQH, der diidiuTh eV,-hülle;. Der Kollektor des Transistors Oll gellt daraufhin aiii' Lrdpoteniial. das /um Emitter des Transistors Oil! überiialien wird. Die-es Erdpotential beende! die Operation ties Eir.h.inge-Zeitgeberkoni.lensaiors CS. wie oben beschrieben. Da der Transistor Π10 jetzt eingeschaltet ist, gehl sein Kollektor auf l'.rdpoieütial. d;:s über die Diode CW 4 ζ in Ausgangsleitung 208 übertragen wird und der Klenimschahung 204 anzeigt, daß das ankommende Signal außerhalb des Millcnl'requen/.bereiches liegt.
Wenn während des Aushüngezustande' Signale im Mitlenfrequen/bereich ankommen, wird die Leitung IV.·1) positiv. Dadurch schaltet tier Transistor Q9 ein, und d;\·. ]Trdpo'.ential an dessen Kollektor wird zur Basis des Transistors Q 10 übertragen. Da der Emitter des Transistors Π 10 über die Kollektor-Emilterstrecke des Transistors QIl an Erde liegt, wird der Transistor QH) sofort ausgeschaltet und erneut positive Spannung über den Widerstand RH an die Basis des Transistors Q 12 sowie an die Diode CR 4 angelegt. Über den Widerstand R 9 liegt also wiederum positive Spannung an der Leitung 208. Gleichzeitig mit dem Ausschalten des Transistors Q 12 beginnt sich der Kondensator C 2 über den Widerstand Λ 10 zu entladen, derart, daß seine obere Elektrode weniger positiv wird. Bei Empfang eines Signals im Mittenfrequenzbercich wird also die Leitung 208 sofort positiv, und der Kondensator Cl beginnt sich zu entladen.
Wenn das ankommende Signal den Mittcnfrcquenzbereich vor der Entladung des Kondensators Cl verläßt, dann schaltet die negative Spannung auf der Leitung 109 den Transistor Q 9 erneut aus. Dann wird erneut positive Spannung über den Widerstand Rl an die Basis des Transistors QlO gelegt, der sofort einschaltet. Sein Kollektor legt wiederum Erdpotenlial über die Diode CR 4 an die Leitung 208. so daß der Transistor Q 12 einschaltet und dessen En-.'ttcr die obere Elektrode des Kondensators C 2 an positive Spannung legt. Wenn also das Datensignal den Mittenfrequenzbereich verläßt, wird Erde erneut an die Leitung 208 angelegt, und der Einhänge-Zcilsteucrungskondensator Cl wird zurückgestellt.
Nimmt man an, daß die entfernte Station eingehängt hat, dann wird das Überwachungssignal kontinuierlich für 15 Millisekunden empfangen. Wie oben beschrieben, wird während des Empfangs des Überwachungssignals der Transistor Q 9 eingeschaltet und der Transistor Q 10 ausgeschaltet, wodurch wiederum der Transistor Ö12 ausschaltet. Nach 15 Millisekunden hat sich der Kondensator Cl genügend in negativer Richtung über den Widerstand AlO entladen, um den Transistor Q19 einzuschalten. Dacurch wird wiederum die Leitung 209 an Erde gelegt und zeigt die Wiederherstellung des Einhängezustandes an. Bei geerdeter Leitung 209 bringt der Überwachungssignal-Ausgangstreiber 205 die Leitungen 202 und 210 erneut auf negative Spannung, wie oben beschrieben. Die negative Spannung auf der Leitung 210 schaltet den Transistor QIl aus. Dadurch wird das Erdpotential am Emitter des Transistors QlO beseitigt, m> daß der Zeitsicuerunaskondeiisator Cl wieder in Tätigkeit gesetzt wird. Die Einhänge-Au^hänge-Zcitgebcr 203 messen dann wieder den Ausrünige-Einliängezustand. v-.e::n ein Datensignal iiul.'erhülb des Mittenfretiuenzbereichcs ankommt.
Die Klemmschaltung 204 enthüll die i rr>nsis:.orcn 013. Q 14 und Q 15. Das verzogene Datensignal auf der Leitung 115 ist an die Ba--:-. des i ra:v-;siors Q14 angelegt. Bei tier normalen Datcnsig^alübertragung. bei der von der entfernten Station Aushänge- so ν, ;c Markier- oder Pausensignalc außerhalb des Miuenfrequenzherciches empfangen werden. Hegt die 1 eitung 2i0 auf positiver Spannung i:nd die Leitung 2OS auf Erde. Das Erdpotential auf der Leitung 208 geht zur Basis des Transistors Π 13 him schaltet ihn ein. Dadurch wird positive Spannung über die Einiller-Kollcktorstrccke des Transistors Π13 zum Emitter les Transistors Q14 geliefert. Wenn ein positives Markiersignal auf der Leitung 115 ist. schallet der Transistor Q 14 aus. Dann geht negative Spannung über den Widerstand R 13 zur Ausgangsleitung 211. Wenn andererseits ein negatives Pausensignal an die Leitung 115 angelegt ist, schaltet der Transistor Q i4 ein, und die positive Spannung an seinem Emitter läuft über die Emitter-Kollcktorslrecke zur Ausgangsieitung 211. Demgemäß nimmt also während der normalen Datensignalübertragung. wenn die Signale außerhalb des MiUenfrcquen/berciches liegen. die Klemmschaltung 204 ankommende Datensignale auf der Leitung 115 auf und überträgt sie in invertierter Form zur Ausgangsleitung 211.
Es sei jetzt angenommen, daß die entfernte Station im Einhängezustand ist und folglich die Leitung 210 auf negativer Spannung liegt. Diese negative Spannung läuft über die Diode CR 6 zur Basis des Transistors Q 15, der dann ausschaltet. Gleichzeitig liegt während des Einhängezustandes die Leitung 208 auf positiver Spannung. Demgemäß wird eine positive Spannung zur Basis des Transistors Q13 übertragen, der daraufhin ausschaltet. Bei ausgeschaltetem Transistor Q 13 hört der Stromfluß zum Emitter des Transistors Q14 auf. Dieser Transistor kann daher unabhängig von den an die Leitung 115 angelegten Signalen nicht einschalten. Während des F.inhängezustandes wird also der Transistor Q 14 ausgeschaltet gehalten und eine negative Spannung über den Widerstand RH an die Leitung 211 angelegt. um sie im negativen Markierzustand festzuhalten. Es sei bemerkt, daß während des Aushängczustandes die Spannung auf der Leitung 210 positiv wird. Diese positive Spannung wird jedoch von der Diode CR 6 von der Basis des Transistors Q 15 ferngehalten.
Wie oben beschrieben, bewirkt die Klemmschaltung 204 einen Klemmvorgang, wenn eine positive Spannung an die Leitung 208 angelegt ist und an-
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wägt, daß ein Signal im Mittenfrequenzbereich ankommt und wenn ein verzögertes Markiersignal an die Leitung 115 angelegt ist. Wenn ein Markiersignal an die Leitung 115 angelegt ist, schaltet der Transistor Q14 aus, wie oben beschrieben. Dann ist negative Spannung über den Widerstand R13 an die Ausgangsleitung 211 angelegt. Diese negative Spannung wird über den Widerstand R14 zur Basis des Transistors Q 15 übertragen. Der Transistor β 15 schaltet dann aus, und die positive Spannung auf der Leitung 208 schaltet den Transistor Q13 aus.
Bei ausgeschaltetem Transistor Q13 wird der Transistor Q14 unabhängig von den Signalen auf der Leitung 115 ausgeschaltet gehalten und ergibt so die Klemmwirkung bezüglich der Ausgangsleitung 211. Man beachte jedoch, daß, wenn die Leitung 208 bei Empfang eines Pausensignals und Einschalten des Transistors Q14 positiv wird, die positive Spannung auf der Ausgangsleitung 211, außerdem über den Widerstand R14 zur Basis des Transistors Q15 läuft. Dieser Transistor schaltet dann ein und bringt die Basis des Transistors C? 13 auf Erdpotential, wodurch die positive Spannung auf der Leitung 208 überwunden wird. Der Klemmvorgang kann daher erst beginnen, wenn das verzögerte Datensignal auf der Leitung 115 ein Markiersignal ist.
Die Klemmwirkung der Klemmschaltung 204 auf Grund von empfangenen Signalen im Mittenfrequenzbereich hört auf, wenn die Leitung 208 wieder auf Erdpotential geht und anzeigt, daß wieder Datensignale außerhalb des Mittenfrequenzbereiches empfangen werden. Das Erdpotential auf der Leitung 208 läuft dann wieder zur Basis des Transistors β 13 und schaltet ihn ein. Dadurch wird erneut Erdpotential an den Emitter des Transistors β 14 angelegt, der dann wiederum den Signalen auf der Leitung 115 folgen kann.
Die Datensignale auf der Leitung 211 werden zur Basis der Transistoren Q16 und Q17 im Datenausgangstreiber 206 übertragen. Ein negatives Markiersignal auf der Leitung 211 schaltet den Transistor Q17 ein, der als Emitterfolger ein negatives Signal zur Dalenausgangsleitung 201 gibt. Andererseits schaltet ein positives Pausensignal auf der Leitung 211 den Transistor β 16 ein, der als Emitterfolger ein positives Pausensignal zur Ausgangs'eitung 201 überträgt. Die Leitung 201 folgt demgemäß den Markier- und Pausensignalen auf der Leitung 211.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

ι 2 Die Erfindung betrifft Empfänger für Daten-Patentansprüche: signale, die in einem ersten Bereich (insbesondere betreffend Frequenzen für Zeichen und Pause) sind
1. Empfänger für Datensignal, die in einem imd normalerweise während einer kurzen Zeitdauer ersten Bereich (insbesondere betreffend Frequen- 5 (begrenztes Intervall) in einem zweiten Bereich (inszen für Zeichen und Pause) sind und normaler- besondere betreffend die Mittenfrequenz der Freweise während einer kurzen Zeitdauer (begrenz- quenzen für Zeichen und Pause) sind.
tes Intervall) in einem zweiten Bereich (insbeson- Das Vorliegen unterschiedlicher Binärzustände dere betreffend die Mittenfrequenz der Frequen- wird demnach als erster Bereich und das Vorliegen zenfür Zeichen und Pause) sind, dadurch ge- io eines Ubergangszustandes wird als zweiter Bereich kennzeichnet, daß eine Verzögerungsein- angesehen, wobei dieser Übergangszustand nicht nur richtung (114) die Weitergabe der ankommenden kurzzeitig auftritt, sondern auch über längere Zeit-Dateusignale an den Signalverbraucher (206) ver- räume und dann zur Kennzeichnung z. B. der Bezögert und eine Sperreinrichtung (111, 203, 204) triebsbereitschaft dient.
die Weitergabe nur von solchen verzögerten Si- 15 Im Falle der Frequenzumtastung zwischen Z1 und gnalen selektiv sperrt, die in dem zweiten Be- /2 für Zeichen und Pause kann der Mittenfrequenz reich länger verharren, als es dem begrenzten In- die Bedeutung eines Überwachungssignals bzw. Betervall entspricht, und daß die Verzögerungszeit triebsbereitschaftssignals zugeordnet werden. Im derart bemessen ist, daß die Sperrung beendet Empfänger gelangen die Signalfrequenzen über ein wird, bevor an der Sperreinrichtung Signale an- 20 Kanalfilter zu einem Demodulator, der aus den Siliegen, die in dem zweiten Bereich während einer gnalfrequenzen wieder die zugrunde liegenden Gleichdas begrenzte Intervall nicht überschreitenden strom-Amplitudenwerte gewinnt. Das Datensignal Zeitdauer sind. wird häufig als Rechteck-Wellensignal benötigt, wel-
2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch ge- ches z. B. durch eine Begrenzungsschaltung erzeugt kennzeichnet, daß der zweite Bereich ein mittle- 25 werden kann, wobei Signalübergänge immer dann rer Bereich (321 bis 322) ist, wobei Werte außer- auftreten, wenn die Amplitude des Basisband-Datenhalb seines oberen und unteren Grenzwertes im signals einen mittleren Pegel durchläuft.
ersten Bereich liegen und unterschiedliche Binär- Manchmal ist es erwünscht, zusätzlich zu den in
zustände darstellen, wenn sie außerhalb unter- Binärform vorliegenden Daten ein Überwachungs-
schiedlicher Grenzwerte des mittleren Bereiches 30 oder Betriebsbereitschaftssignal zu senden, welches
liegen, und daß das begrenzte Intervall einem dem Empfänger anzeigt, daß die Sendestelle keine
Übergang zwischen den Binärzuständen ent- Binärdaten überträgt. Im Falle der Frequenzum-
spricht. tastung wird dem Betriebsbereitschaftssignal üb-
3. Empfänger nach Anspruch 2, dadurch ge- licherweise eine Frequenz oberhalb oder unterhalb kennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (111, 35 der für die Datenübertragung vorgesehenen Frequen-203, 204) Zeitsteuerungseinrichtungen (203) ent- zen zugeordnet, die jedoch noch innerhalb der vom hält, die die Sperreinrichtung im betätigten Zu- Kanalfilter durchgelassencn Frequenzen liegt. Durch stand halten, wenn die Amplitude des Daten- die Maßnahme der Beschränkung des Frequenzhubes signals nicht höher als der obere Grenzwert und ist die Bandbreite des Kanalfilters für die Datennicht kleiner als der untere Grenzwert für eine 40 Übertragungen nicht günstig ausgenützt, wodurch das vorbestimmte Zeitdauer i.t, die wesentlich länger Signal-Rausch-Verhältnis abnimmt und infolge manals das begrenzte Intervall ist. gelnder Symmetrie der der Datenübertragung zuge-
4. Empfänger nach Anspruch 3, dadurch ge- ordneten Frequenzen eine Verzerrung in Kauf gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung 111, 203, nommen wird, weil eine der Frequenzen (für Zeichen 204) auf Grund einer kontinuierlichen Signalam- 45 oder Pause) sich notwendigerweise etwa in der Mitte plitiide freigegeben wird, die größer als der obere des Durchlaßbandes des Kanalfilters befindet, wäh-Grenzwert oder kleiner als der untere Grenz- rend die andere der Datenübertragung zugeordnete wert ist. Frequenz sich im oberen oder unteren Teil des
5. Empfänger nach einem der vorhergehenden Durchlaßbandes befindet. Im Hinblick auf symme-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die 50 Irische Verteilung und maximalen Frequenzhub zwi-Verzögerungseinrichtung (114) im wesentlichen sehen den für Zeichen und Pausen vorgesehenen gleich oder größer als die Dauer des begrenzten Frequenzen wäre es daher vorteilhaft, die Datenfre-Intervalls ist. quenzen dem oberen und dem unteren Frequenzbe-
6. Empfänger nach einem der vorhergehenden reich und das Betriebsbereitschaftssignal einem miltkennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (111, 203, 55 leren Frequenzbereich zuzuordnen. Bei dieser ZuAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ordnung tritt jedoch das Problem auf, daß beim Verzögerungsdauer der Verzögerungseinrichtung Übergang der Frequenzen für Zeichen und Pause die (114) im wesentlichen gleich oder größer als die dem Bctriebsbereitschaftssignal zugeordnete mittlere Dauer des begrenzten Intervalls ist. Frequenz auftritt, wenn auch nur kurzzeitig (begrenz-
7. Empfänger nach Anspruch 6, dadurcli ge- 60 tes Zeitintervall). Da ferner der mittlere Bcgrcnkennzeichnet, daß die Klemmschaltung (204) zungspegel des Datensignal einer Frequenz im Mitwirksam gehalten wird, wenn das verzögerte Si- tenfrequenzbereich entspricht, kann das Bctriebsbegnal im ersten Bereich liegt, so daß der Zustand reitschaftssignal Dalensignalübergänge simulieren, des dem Verbraucher zugeführten Signals sich wenn es periodisch um den Begrcnzungspegel während der Sperrung nicht ändern kann. 65 schwankt.
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