DE938385C - Taktpulssieb - Google Patents

Taktpulssieb

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Publication number
DE938385C
DE938385C DES30683A DES0030683A DE938385C DE 938385 C DE938385 C DE 938385C DE S30683 A DES30683 A DE S30683A DE S0030683 A DES0030683 A DE S0030683A DE 938385 C DE938385 C DE 938385C
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DE
Germany
Prior art keywords
pulse
clock pulse
time constant
switching means
tube
Prior art date
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Expired
Application number
DES30683A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl-Ing Arens
Hans Martin Dipl- Christiansen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/06Synchronising arrangements
    • H04J3/0602Systems characterised by the synchronising information used
    • H04J3/0614Systems characterised by the synchronising information used the synchronising signal being characterised by the amplitude, duration or polarity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Manipulation Of Pulses (AREA)

Description

  • Eine wichtige Voraussetzung- -für die übertragüng von Nachrichten mit Hilfe von Pulsmodulationssystemen ist der exakte Synchronismus zwischen den Anordnungen auf der Sende- und. Empfangsseite. Zu diesem Zweck wird im allgemeinen ein, S:ynchronisationskriterium mit übertragen, das oftmals in der Form eines sogenannten Taktpulses ausgeführt wird. Der Taktpuls .ist ein Puls, der sich in irgendeiner Weise von den anderen Pulsen des sogenannten Pulsrahmens so. unterscheidet; daß er »herausgesiebt« werden kann.
  • In Fig. i sind diese Verhältnisse für den Fall erläutert, daß der Taktpuls sich von den anderen Pulsen des Pulsrahmens durch größere zeitliche Länge unterscheidet. Der in Fig. i a dargestellte Pulsrahmen besitzt acht Pulse lyzw. acht Kanäle, von denen der Kanal 6 einen »Taktpuls« überträgt. der eine wesentlich größere zeitliche Länge hat als die übrigen Pulse.-Um auf der Empfangsseite einen derartigen Taktpuls aus dem Taktpulsrahmen herauszusieben und für die Synchronisation des Empfangssystems mit dem Sendesystem heranzuziehen, benutzt man zumeist Schaltglieder mit einer Zeitkonstante. Das Ergebnis einer solchen :Maßnahme ist in Fig. i b dargestellt. Wie aus der .F.igur, ersichtlich, ergibt die Taktpuls-Rückflanke einen höheren Puls, der durch eine geeignete Schwelle (z B. Vorspannung einer Verstärkerröhre), Linie A- A in Emg. i b, ab- " gesondert werden kann. -Wendet man dieses Verfahren bei - Pulsphasenmodulation an, so können Schwierigkeiten dadurch entstehen, daß der :auf den Taktpuls folgende Puls -bei voller Aussteuerung dieses Kanals ziemlich dicht an die - Taktpulisrückflanke - heranrückt (Fig. 2 a). In diesem Fall führt das obenerwähnte Verfahren der Einschaltung von Schaltmitteln .mit einerZeitkonstante unterUmständen zuSchwierigkeiten, wie aus Fig. 2 b hervorgeht.
  • Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten dadurch behoben, daß bei Anwendung eines Taktpulses, der sich .durch größere Länge von den übrigen Kanalpulsen unterscheidet und der über Schaltmittel mit einer Zeitkonstante herausgesiebt wird, diese Zeitkonstante beim Überschreiten eines Schwellwertes sehr viel kleiner ist. Die Wirkung einer derartigen Maßnahme ist aus Fig. 2c ersichtlich. Der aus der Taktpulsrückflanke sich ergebende Puls klingt beim Überschreiten eines Schwellwertes (Linien A-A) so schnell ab, daß auch ein kurz darauffolgenderKanalpuls keine Störung der Synchronisation hervorrufen kann.
  • Die Erfindung isoll an dem Ausführungsbeispiel von Fig.3 erläutert werden, das sich in vielen Einzelheiten mit an sich bekannten Mitteln variieren läßt. Der Pulsrahmen wird dein Gitter der Verstärkerröhre io zugeführt, deren Gitter stark negativ vorgespannt ist. Der Pulsrahmen besteht aus positiven Pulsen einer solchen Größe, daß die Röhre kräftig durchgesteuert wird und für die jeweilige Pulsdauer einen kleinen Inmenwideratand aufweist, während nach Abklingen der Pulse die Röhre gesperrt ist und .dabei einen sehr großen Widerstand darstellt. Der sich aus -der Taktpulsrückfianke ergebende neue Puls, der zur :Synchronisation herangezogen wird, soll an der imAnodenkreis der Verstärkerröhre liegenden Induktivität i i abgenommen werden. Die zur Au ssiebung der Taktpulisrückflanke erforderliche Zeitkonstante wird in dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel aus der Indukt.ivität ii und dem inneren Widerstand der Verstärkerröhre io gebildet. Während der Dauer der Pulse ist diese Zeitkonstante relativ groß, .da der Innenwiderstand der Röhre klein ist. Nach dem Verschwinden des jeweiligen Impulses wird die Zeitkonstante dagegen sehr klein, da der Innenwiderstand sehr groß geworden ist. Die in Fig. 2 c dargestellte Schwelle, nach deren Überschreitung die Zeitkonstante sehr klein wird, wird durch die-Gittervorspannung der Verstärkerröhre bestimmt.
  • Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf die Bildung einer Zeitkonstante mit Hilfeeiner Induktivität beschränkt, die Erfindung umfaißt sinngemäß auch die Bildung einer Zeitkonstante mit Hilfe eines Kondensators.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Aussiebung des Taktpulses, :der der Synchronisation in einem Pulsphasenmodulationssystem dient und der sich durch größere zeitliche Länge von den übrigen.Kanalpulsen unterscheidet und auf der Empfangsseite :durch Schaltmittel miit einer Zeitkonstante heraus.gesiebt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante der Schaltmittel nach Überschreiten eines Schwellwertes sehr viel kleiner ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Pulsrahmen an dem Gitter einer negativ vorgespannten Veris,tärkerröhze- liegt und daß die Zeitkonstante -zur Heraushebung des Taktpulses aus. dem Röhreninnenwiderstand und einer Induktivität im Anodenkreis .der Verstärkerröhre besteht. Angezogene Druckschriften: W. Dillenburger, Einführung in die neue deutsche Fernsehtechnik, Berlin 195o, S. 93 und 94.
DES30683A 1952-10-17 1952-10-17 Taktpulssieb Expired DE938385C (de)

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DE938385C true DE938385C (de) 1956-01-26

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DE (1) DE938385C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063640B (de) * 1956-11-03 1959-08-20 Philips Nv Impuls-Selektionsschaltung mit einem Transistor

Non-Patent Citations (1)

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None *

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DE1063640B (de) * 1956-11-03 1959-08-20 Philips Nv Impuls-Selektionsschaltung mit einem Transistor

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