DE20313629U1

DE20313629U1 - Sicherheitsleuchteinrichtung für Helme

Info

Publication number: DE20313629U1
Application number: DE20313629U
Authority: DE
Original assignee: AMAR JAMILA; STEHN HARTWIG; STEHN RAPHAEL
Current assignee: AMAR JAMILA; STEHN HARTWIG; STEHN RAPHAEL
Priority date: 2003-09-03
Filing date: 2003-09-03
Publication date: 2003-12-24
Anticipated expiration: 2013-09-04

Abstract

Sicherheitsleuchteinrichtung für Helme für Fahrrad- oder Motorradfahrer, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Elektrolumineszenzfolie (2) besteht, die an der äußeren Oberfläche (3) des Helmes (1) angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsleuchteinrichtung für Helme für Fahrrad- oder Motorradfahrer u.a. Für Fahrer von Zweiradfahrzeugen wie Fahrräder, Motorräder oder Motorroller besteht bei Dunkelheit oder sonstigen schlechten Lichtverhältnissen die Gefahr, dass diese nicht oder nur sehr unzureichend erkennbar sind. Um die Sichtbarkeit der Fahrer zu verbessern, hat man die Helme mit sogenannten Reflexfolien beklebt, die dann aufleuchten, wenn sie in den Lichtkegel eines Scheinwerfers eines anderen Fahrzeuges geraten, was zur Vermeidung eines Unfalles oft schon zu spät sein kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Sicherheitsleuchteinrichtung für Helme für Fahrrad- oder Motorradfahrer zu schaffen, die selbstleuchtend ist und die bei hinreichender eigener Leuchtkraft den Fahrer von allen Seiten sichtbar macht, lange bevor er in den Lichtkegel eines Scheinwerfers eines anderen Fahrzeuges gelangt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Sicherheitsleuchteinrichtung aus Elektrolumineszenzfolie besteht, die an der äußeren Oberfläche des Helmes angeordnet ist.
Derartige Folien sind beispielsweise in der DE 101 21 697 A1 beschrieben. Eine Elektrolumineszenzfolie wird auch Leuchtfolie genannt und besteht, vereinfacht ausgedrückt, aus einem „Kondensator", bei dem die nicht leitende Schicht durch Anlegen von Strom in umgebende leitende Schichten zum Leuchten angeregt wird.
Diese Leuchtfolie hat den Vorteil, dass sie bei äußerst geringem Stromverbrauch bereits sehr helles Licht aussendet, so dass für die Stromversorgung der Elektrolumineszenzfolie vorgesehene Batterie äußerst klein und leicht sein kann, so dass sie für den Benutzer des Helmes nicht nachteilig ins Gewicht fällt. Auch das für die Stromversorgung der Elektrolumineszenzfolie vorgesehene Steuergerät kann dementsprechend klein und leicht gestaltet sein, so dass sie an beliebiger Stelle innerhalb des Helmes untergebracht werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung, in denen zwei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen:
1: Einen Motorradhelm in Seitenansicht;
2: einen Motorradhelm in Rückansicht;
3: einen Motorradhelm in Seitenansicht mit außen angeordnetem Steuergerät;
4: einen Motorradhelm in Rückansicht mit außen angeordnetem Steuergerät;
5: einen Fahrradhelm in Seitenansicht und
6: einen Fahrradhelm in Seitenansicht mit außen angeordnetem Steuergerät.
Eine Sicherheitsleuchteinrichtung für Helme 1 für Fahrrad- oder Motorradfahrer besteht im wesentlichen aus einer Elektrolumineszenzfolie 2, die an der äußeren Oberfläche 3 des Helmes 1 angeordnet ist, wobei die Elektrolumineszenzfolie 2 die äußere Oberfläche 3 des Helmes 1 mindestens teilweise umgibt. Es ist auch denkbar, dass die Elektrolumineszenzfolie 2 die äußere Oberfläche 3 vollständig umgibt. Sie kann aus mehreren Streifen 4 bestehen, die am Helm 1 im Bereich seiner seitlichen Außenflächen 5 angeordnet ist. Die Elektrolumineszenzfolie 2 ist mit einem sie mit Strom versorgenden Steuergerät 6 verbunden, das in den Helm 1 integriert ist, wobei mehrere Streifen 4 gemeinsam mit dem Steuergerät 6 verbunden sind. Das Steuergerät 6 kann mit handelsüblichen Batterien oder über einen Akku mit Strom versorgt werden, der von einer Solarzelle gespeist wird. Das Steuergerät 6 kann ferner zu sätzlich zum Ein- und Ausschalter einen Dämmerungsschalter aufweisen, der die Sicherheitsleuchteinrichtung bei Dunkelheit oder schlechten Sichtverhältnissen einschaltet. Die Elektrolumineszenzfolie 2 kann als Folie auf den Helm 1 aufgeklebt oder bei Mehrschichtenbauweise des Helmes 1 in die äußere Deckschicht einlaminiert sein. Das Steuergerät 6 kann in den Helm 1 integriert sein oder außen vorzugsweise hinten an der äußeren Oberfläche 3 des Helmes 1 angeordnet sein.
Eine Sicherheitsleuchtvorrichtung der erfindungsgemäßen Art kann einen Fahrradfahrer oder Motorradfahrer weithin sichtbar machen bei Dunkelheit oder sonstigen schlechten Sichtverhältnissen. Es ist auch vorstellbar, dass auch Schutzhelme für Bauarbeiter oder für Verkehrspolizisten mit einer derartigen Sicherheitsleuchteinrichtung ausgerüstet werden, um diese ebenfalls bei Dunkelheit weithin sichtbar zu machen.

Claims

Sicherheitsleuchteinrichtung für Helme für Fahrrad- oder Motorradfahrer, da durch gekennzeichnet, dass sie aus Elektrolumineszenzfolie (2) besteht, die an der äußeren Oberfläche (3) des Helmes (1) angeordnet ist.
Sicherheitsleuchteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrolumineszenzfolie (2) die äußere Oberfläche (3) des Helmes (1) mindestens teilweise umgibt.
Sicherheitsleuchteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrolumineszenzfolie (2) den Helm (1) vollständig umgibt.
Sicherheitsleuchteinrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrolumineszenzfolie (2) aus mehreren Streifen (4) besteht, die am Helm (1) im Bereich seiner seitlichen Außenflächen (5) angeordnet sind.
Sicherheitsleuchteinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrolumineszenzfolie (2) mit einem sie mit Strom versorgenden Steuergerät (6) verbunden ist.