DE20312210U1 - Gefäßbehandlungsmaschine - Google Patents
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- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
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Abstract
Gefäßbehandlungsmaschine
(1) mit einem Gestell (2), an dessen Oberseite eine gegenüber der Horizontalen
geneigte Tischplatte (3) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet dass
in der Tischplatte (3) mindestens eine Sammelöffnung (4) für Flüssigkeiten,
Gefäßbruchstücke oder
dgl. Fremdkörper
(F) ausgebildet ist, und dass die sich an die Sammelöffnung (4)
anschließenden
Bereiche der Tischplatte (3) zur Sammelöffnung (4) hin abfallend geneigt sind.
Description
- Es ist bereits eine derartige Gefäßbehandlungsmaschine bekannt, bei der die Tischplatte nach Art eines Daches nach außen hin abfallend geneigt ist. Durch diese Neigung wird ein Abfließen von Flüssigkeiten, Gefäßbruchstücken oder dgl. begünstigt und es wird die Reinigung und ggf. Sterilhaltung der Gefäßbehandlungsmaschine wesentlich erleichtert. Die vom Außenrand der Tischplatte abfallenden Scherben oder dgl. bleiben allerdings rings um das Gestell liegen, wo sie das Bedienungspersonal behindern können und zeitraubend gesammelt und entfernt werden müssen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Gefäßbehandlungsmaschine der Eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln eine gezielte Abfuhr der von der Tischplatte abfallenden Flüssigkeitsreste, Gefäßbruchstücke oder dgl. zu ermöglichen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Bei einer erfindungsgemäßen Gefäßbehandlungsmaschine können die Flüssigkeitsreste, Gefäßbruchstücke und sonstige Fremdkörper durch die Sammelöffnung hindurch gezielt zu der Unterseite der Tischplatte bzw. des Gestells abgeleitet werden, wo sie ohne das Bedienungspersonal zu stören liegen bleiben und gelegentlich entfernt werden können. Die Außenseite des Gestells bleibt so weitgehend unbehelligt und im Inneren des Gestells verbleibt ausreichend Platz für Antriebsorgane oder dgl.. Die geneigten Bereiche der Tischplatte können auf einfachste weise durch einige wenige glatte Platten, Bleche oder dgl. gebildet werden und sind leicht sauber zu halten.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich gemäß der im Anspruch 2 wiedergegebenen Weiterbildung der Erfindung an die Sammelöffnung nach unten hin ein Fallschacht für die Flüssigkeitsreste, Gefäßbruchstücke oder dgl. Fremdkörper anschließt. Die in die Sammelöffnung eintretenden Fremdkörper können dann allein durch Schwerkrafteinwirkung nach unten hin abgeleitet werden, z. B. in einen Sammelbehälter oder zum Fußboden unterhalb des Gestells.
- Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben.
- Im Nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
-
1 die perspektivische Ansicht einer Flascheninspektionsmaschine -
2 die perspektivische Ansicht des Gestells der Flascheninspektionsmaschine nach1 mit abgenommenen Seitenwänden. - Die als Flascheninspektionsmaschine ausgebildete Gefäßbehandlungsmaschine
1 nach1 und2 ist zum Kontrollieren von leeren, frisch gereinigten Mehrwegflaschen aus Glas, im nachstehenden kurz Flaschen12 genannt, auf Verunreinigungen eingerichtet. Sie weist ein kubisches Gestell2 mit vier Ecksäulen13 , einer horizontalen Bodenplatte14 und einer mit Abstand über dieser angeordneten Tischplatte3 auf. An der Bodenplatte14 sind vier verstellbare Füße15 befestigt, mit denen das Gestell2 horizontal ausgerichtet auf dem Hallenboden aufgestellt ist. Die vorgenannten Teile des Gestells2 sind starr miteinander verbunden. Zwischen den vier Ecksäulen13 sind lösbar plattenförmige Seitenwände6 eingesetzt, die mit den Ecksäulen13 im Wesentlichen fluchten und den Bereich zwischen Bodenplatte14 und Tischplatte3 nach außen hin abdecken. Mittig in der im Wesentlichen rechteckigen Tischplatte3 ist eine rechteckige Sammelöffnung4 für Flüssigkeitsreste, Scherben, Gefäßbruchstücke oder dgl., im Nachstehenden Fremdkörper F genannt, ausgebildet. Die an die vier Seiten der Sammelöffnung4 angrenzenden Bereiche der Tischplatte3 sind auf die Sammelöffnung4 hin abfallend geneigt, vorzugsweise in einem Winkelbereich von 20 bis 30° gegenüber der Horizontalen. Hierdurch wird ein selbsttätiges Abrutschen von Fremdkörpern F auf der Tischplatte3 zur Sammelöffnung4 hin bewirkt. Die Tischplatte3 besteht aus vier abgekanteten und abgeschrägten Blechstücken, die miteinander und an den Ecksäulen13 verschweißt sind . - An die vier Innenkanten der Tischplatte
3 , welche die Sammelöffnung4 definieren, sind vier senkrechte Blechplatten angeschlossen, die einen rechteckigen Fallschacht5 für die Fremdkörper F bilden. Der Fallschacht5 verläuft senkrecht und erstreckt sich bis zur Bodenplatte14 , die mit einer entsprechenden Austrittsöffnung16 versehen ist, die von oben gesehen mit der Sammelöffnung4 fluchtet. Die von der Tischplatte3 abrutschenden Fremdkörper F werden somit von der Sammelöffnung4 aufgenommen und anschließend durch den Fallschacht5 und dessen Austrittsöffnung16 gezielt zum Fußbodenbereich unter dem Gestell2 abgeleitet. Dort können sie die Bedienungsperson nicht stören und können problemlos seitlich zwischen den Füßen15 hindurch entfernt werden. Auch die Reinigung und ggf. Sterilhaltung der Tischplatte3 und des Fallschachts5 sind auf Grund der guten Zugänglichkeit und der glatten Bauweise leicht durchführbar. - Zwischen jeweils zwei benachbarten Ecksäulen
13 sind an den Schmalseiten des Gestells2 horizontale Träger17 befestigt. Auf diesen ist ein insgesamt mit 11 bezeichneter horizontaler Linearförderer befestigt, der aus zwei Förderbändern und einem die zwischen diesen gebildete Lücke überbrückenden, nicht gezeigten Riemenpaar besteht. Der Linearförderer11 verläuft im Bereich der Tischplatte3 mittig über die Sammelöffnung4 , so dass abfallende Fremdkörper F optimal von der Sammelöffnung4 aufgenommen werden können. In der Lücke zwischen den beiden Förderbändern ist die Beleuchtungseinrichtung einer insgesamt mit 10 bezeichneten Inspektionsvorrichtung für die Flaschen12 angeordnet, deren Oberteil mit den Kameras und der Elektronik von vier in den Ecksäulen13 drehbar gelagerten Gewindespindeln18 höhenverstellbar getragen wird. - Zwischen der Bodenplatte
14 , der Tischplatte3 , dem Fallschacht5 und den vier Seitenwänden6 des Gestells2 ist ein im wesentlichen allseitig geschlossener, ringförmiger Hohlraum7 ausgebildet. In diesem ist ein Steuerorgan9 in Form eines Getriebemotors mit einer Kettenverbindung zu den vier Spindeln18 angeordnet, durch den die Spindeln18 zwecks Höheneinstellung der Inspektionseinrichtung10 synchron verdreht werden können. Ferner ist im Hohlraum7 ein Getriebemotor8 angeordnet, der über nicht gezeigte Kettenverbindungen die beiderseits des linearen Transportwegs der Flaschen12 angeordneten Riemen des Linearförderers11 antreibt. Diese Elemente sind einerseits gut geschützt und andererseits durch Abnehmen der Seitenwände6 erforderlichenfalls gut zugänglich.
Claims (8)
- Gefäßbehandlungsmaschine (
1 ) mit einem Gestell (2 ), an dessen Oberseite eine gegenüber der Horizontalen geneigte Tischplatte (3 ) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet dass in der Tischplatte (3 ) mindestens eine Sammelöffnung (4 ) für Flüssigkeiten, Gefäßbruchstücke oder dgl. Fremdkörper (F) ausgebildet ist, und dass die sich an die Sammelöffnung (4 ) anschließenden Bereiche der Tischplatte (3 ) zur Sammelöffnung (4 ) hin abfallend geneigt sind. - Gefäßbehandlungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Sammelöffnung (
4 ) nach unten hin ein Fallschacht (5 ) für die Fremdkörper (F) anschließt. - Gefäßbehandlungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass die Sammelöffnung (
4 ) eine rechteckige Grundform aufweist und zentral in der gleichfalls eine rechteckige Grundform aufweisenden Tischplatte (3 ) angeordnet ist. - Gefäßbehandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet dass zwischen dem Fallschacht (
5 ) und den Außenwänden (6 ) des Gestells (2 ) ein Hohlraum (7 ) zur Aufnahme von Antriebsorganen (8 ), Steuerungsorganen (9 ) oder dgl. ausgebildet ist. - Gefäßbehandlungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet dass der Hohlraum (
7 ) ringförmig ist. - Gefäßbehandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet dass über der Sammelöffnung (
4 ) eine Behandlungseinrichtung (10 ) für die Gefäße angeordnet ist. - Gefäßbehandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet dass über der Sammelöffnung (
4 ) ein Linearförderer (11 ) für die Gefäße angeordnet ist. - Gefäßbehandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet dass sie als Inspektionsmaschine ausgebildet ist.
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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Effective date: 20120301 |