DE20309354U1 - Tor mit Halteeinrichtung - Google Patents
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Abstract
Tor
mit einem Torblatt, das mit Hilfe eines Laufschienenmechanismus
zwischen einer Offen- und einer Geschlossen-Stellung bewegt werden
kann, gekennzeichnet durch
– zumindest einen Aktuator (9) mit einem zwischen einer Ent- und Verriegelungsstellung bewegbaren Eingriffselement (11), der an dem dem Laufschienenmechanismus des Tores zugewandten Bereich des Torblattes angeordnet ist, und
– ein Gegenelement (3, 7), das ortsfest angeordnet ist und mit dem das Eingriffselement (11) in zumindest einer Zwischenstellung des Torblattes (1) zwischen dessen Offen- und Geschlossen-Stellung derart in Eingriff gebracht werden kann, daß das Torblatt (1) festgelegt ist.
– zumindest einen Aktuator (9) mit einem zwischen einer Ent- und Verriegelungsstellung bewegbaren Eingriffselement (11), der an dem dem Laufschienenmechanismus des Tores zugewandten Bereich des Torblattes angeordnet ist, und
– ein Gegenelement (3, 7), das ortsfest angeordnet ist und mit dem das Eingriffselement (11) in zumindest einer Zwischenstellung des Torblattes (1) zwischen dessen Offen- und Geschlossen-Stellung derart in Eingriff gebracht werden kann, daß das Torblatt (1) festgelegt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Tor mit einem Torblatt, das mit Hilfe eines Laufschienenmechanismus zwischen einer Offen- und einer Geschlossen-Stellung bewegt werden kann.
- Solche Tore existieren z. B. als Kipptore, Schwingtore, Rolltore oder Sektionaltore. In der Regel weisen derartige Tore Mechanismen auf, die eine Verriegelung im geschlossenen Zustand ermöglichen. Solche Verriegelungseinrichtungen sind am Beispiel von Sektionaltoren in
DE 101 00 366 A1 oderEP 0 073 964 B1 beschrieben und ermöglichen die Festlegung des Torblattes in der Geschlossen-Stellung. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Tor anzugeben, das eine größere Flexibilität ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird mit einem Tor mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. einem Tor mit den Merkmalen des Anspruches 7 gelöst.
- Erfindungsgemäß ist zumindest ein Aktuator vorgesehen, der mit einem bewegbaren Eingriffselement versehen ist und mit einem Gegenelement zusammenwirken kann, um das Torblatt in einer Zwischenstellung zwischen Offen- und Geschlossen-Stellung festzulegen. Bei der Ausführungsform des Anspruches 1 ist der Aktuator an dem dem Laufschienenmechanismus des Tores zugewandten Bereich des Torblattes angeordnet und bewegt sich zusammen mit dem Torblatt. Das Gegenelement ist ortsfest, vorzugsweise am oder im Torrahmen angeordnet. Bei der alternativen Ausführungsform des Anspruches 7 ist der Aktuator ortsfest, vorzugsweise am oder im Torrahmen angeordnet und das Gegenelement befindet sich am Torblatt und bewegt sich zusammen mit diesem.
- In der folgenden Beschreibung werden in der Regel Ausführungsformen beschrieben, bei denen sich das Torblatt in vertikaler Richtung zwischen Offen- und Geschlossen-Stellung bewegt. In analoger Weise ist die Erfindung auch auf Tore anzuwenden, bei denen sich das Torblatt zwischen Offen- und Geschlossen-Stellung in horizontaler Richtung bewegt.
- Das erfindungsgemäße Tor ermöglicht die Sicherung des Torblattes in unterschiedlichen Stellungen durch mechanischen Eingriff des Eingriffselementes mit dem Gegenelement.
- Mit den erfindungsgemäßen Toren ist es möglich, das Torblatt in einer Zwischenstellung zwischen Offen- und Geschlossen-Stellung festzulegen. In dieser Position kann das Torblatt gesichert werden, so daß eine Bewegung unmöglich ist. Eine Fehlfunktion des das Torblatt bewegenden Motors oder z. B. eine Fehlfunktion des zwischen Antriebsvorrichtung und Torblatt befindlichen Getriebes oder Zugseiles führt nicht zu einer unkontrollierten Torbewegung. Auch eine unerwünschte manuelle Bewegung ist ohne vorherige Betätigung des Aktuators nicht möglich. Auf diese Weise ist das erfindungsgemäße Tor sehr flexibel und dennoch sehr sicher.
- Im speziellen bei großen Toren, z. B. Industrietoren, ist es nicht immer notwendig, das Tor in die vollständige Offen-Stellung zu fahren. Zum Beispiel bei mehreren Meter hohen Toren reicht es häufig, wenn das Tor in eine Stellung gefahren wird, daß sich eine ca. 2 m hohe Öffnung ergibt, damit z. B. ein Kraftfahrzeug einfahren kann.
- Besonders vorteilhaft ist, wenn eine Zwischenstellung zwischen Offen- und Geschlossen- Stellung gewählt werden kann, in der das Torblatt nur wenige Zentimeter von der Geschlossen-Stellung festgelegt wird. Auf diese Weise läßt sich eine Belüftungsstellung für den durch das Tor verschlossenen Raum einstellen. Bei sich vertikal bewegenden Toren läßt sich somit also ein wenige Zentimeter hoher Spalt zwischen Torblatt und Boden einstellen.
- Bei einer besonderen Ausführungsform ist eine zusätzliche Eingriffsposition vorgesehen, in der das Eingriffselement und das Gegenelement in der Geschlossen-Position des Torblattes
1 in Eingriff gebracht werden können. Auf diese Weise lassen sich der erfindungsgemäße Aktuator und das erfindungsgemäße Gegenelement nicht nur zum Festlegen des Torblattes in einer Zwischenstellung verwenden, sondern auch zum Verriegeln des Tores in der Geschlossen-Stellung. Eine gesonderte Verriegelungseinrichtung für die Geschlossen-Stellung ist dann nicht mehr nötig. - In analoger Weise kann bei einer anderen besonderen Ausführungsform bzw. bei einer Weiterbildung der geschilderten Ausführungsform eine zusätzliche Eingriffsposition vorgesehen sein, in der das Eingriffselement und das Gegenelement in der Offen-Stellung des Torblattes in Eingriff gebracht werden können. So lassen sich der erfindungsgemäße Aktuator und das erfindungsgemäße Gegenelement auch zum Festlegen des Tores in der Offenstellung verwenden, ohne dass eine gesonderte Festlegungseinrichtung für die Offenstellung notwendig wäre.
- Das Eingriffselement und das Gegenelement können auf verschiedene Weise ausgestaltet sein. Zum Beispiel kann vorgesehen sein, daß das Eingriffselement gegen oder in das Gegenelement durch den Aktuator vorgespannt wird, um eine Bewegung des Torblattes zu verhindern. Eine solche Anordnung ermöglicht z. B. die beliebige Auswahl der Zwischenstellung. Besonders kostengünstig zu realisieren und präzise zu bedienen ist es jedoch, wenn das Gegenelement ein oder mehrere Aufnahmen umfaßt, in die ein als Stößel ausgebildetes Eingriffselement eingreifen kann. Auf diese Weise können vordefinierte Stellungen des Torblattes reproduzierbar eingenommen werden. Zum Beispiel eignet sich als Eingriffselement ein von dem Aktuator bewegbarer Stößel, der in ein oder mehrere Löcher des Gegenelementes eingreifen kann, die derart angeordnet sind, daß bei Eingriff eine Stellung des Torblattes zwischen Offen- und Geschlossen-Stellung festgelegt wird. Bei einer derartigen Weiterentwicklung des Tores gemäß Anspruch 1 kann das Gegenelement z. B. eine Schiene mit Aufnahmen, z. B. eine Lochschiene umfassen, die an der Torzarge befestigt ist oder von der Torzarge selbst gebildet wird. Ebenso kann eine Laufschiene, in der ein Laufrad des Torblattes läuft, als Gegenelement ausgestaltet sein, indem in ihr eine entsprechende Anordnung von Löchern vorgesehen ist.
- Bei einer entsprechenden Weiterbildung eines Tores gemäß Anspruch 7, bei der der Aktuator ortsfest ausgestaltet ist und sich das sich Gegenelement mit dem Torblatt bewegt, kann das Gegenelement ebenfalls durch eine Reihe von Löchern gebildet werden, z. B. in der dem Rahmen zugewandten Stirnseite des Torblattes.
- Speziell bei Ausführungsformen, in denen mehrere Aufnahmen für das Eingriffselement vorgesehen sind, so daß mehrere Zwischenstellungen für das Torblatt eingestellt werden können, ist es bei einer Weiterbildung eines Tores nach Anspruch 1 vorteilhaft, wenn der Aktuator bei einem sich vertikal bewegenden Tor im unteren Bereich des Torblattes vorgesehen ist, so daß Zwischenstellungen in einem möglichst großen Bereich der Torblattbewegung realisiert werden können. Bei einer Weiterbildung eines Tores gemäß Anspruch 7 ist es aus demselben Grund vorteilhaft, wenn der Aktuator bei einem sich vertikal bewegenden Tor im oberen Bereich des Torrahmens vorgesehen ist. Bei sich horizontal bewegenden Torblättern kann die Anordnung von Aktuator/Gegenelement in analoger Weise gewählt werden, daß Zwischenstellungen in einem möglichst großen Bereich der Torblattbewegung möglich sind.
- Bei einem Aktuator mit einem Stößel als Eingriffselement kann die Bewegung des Stößels auf verschiedene Weise veranlaßt werden. Besonders einfach und kostengünstig ist die Realisierung als elektromagnetischer oder pneumatischer Hubzylinder.
- Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung läßt sich der Aktuator z. B. über eine Infrarotschnittstelle oder über Funk fernsteuern.
- Die Erfindung kann bei unterschiedlichen Torgattungen Verwendung finden. Besonders vorteilhaft ist jedoch die Verwendung bei Rolltoren oder Sektionaltoren, da dort die Anordnung von Aktuator und Gegenelement besonders einfach realisierbar ist.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Figuren im Detail erläutert. Dabei zeigt
-
1a : eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tores in Belüftungsstellung, -
1b : eine Draufsicht auf diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tores in Geschlossen-Stellung, -
2 : ein schematisch dargestelltes Detail dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tores im Bereich des Aktuators, -
3 : eine Draufsicht auf ein Tor einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform in der Geschlossen-Stellung, und -
4 : ein schematisch dargestelltes Detail dieser Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tores im Bereich des Aktuators. -
1a zeigt ein Beispiel eines Sektionaltores in erfindungsgemäßer Ausgestaltung. Ein Sektionaltor umfaßt in an sich bekannter Weise ein Torblatt1 , das aus einzelnen Paneelen1a ,1b ,1c ,1d besteht, die in den Gelenkbereichen2 beweglich zueinander angelenkt sind. Im Bereich der Gelenke2 befinden sich Laufräder, die in eine an der Zarge3 befestigte Laufschiene7 eingreifen. Wird mit Hilfe der motorisch angetriebenen Welle5 das Torblatt1 nach oben gezogen, so laufen diese Laufräder in der Schiene7 und führen das Torblatt auf diese Weise z. B. von einer Geschlossen-Stellung, wie sie in1b gezeigt ist, in eine Offen-Stellung. - Das erfindungsgemäße Tor weist einen Aktuator
9 auf, der mit Bezug zu2 im Detail erläutert wird. Das gezeigte Sektionaltor weist beispielhaft vier Torpaneele1a ,1b ,1c und1d auf. -
1a zeigt das Tor in einer Belüftungsstellung. Mit Hilfe des Aktuators9 und des noch näher zu beschreibenden Stößels11 ist das Tor in dieser Zwischenstellung festgelegt, so dass ein Spalt der Breite B, z. B. einige Zentimeter, über dem Boden frei bleibt, so dass eine Durchlüftung des von dem Tor verschlossenen Raumes gewährleistet ist.1b zeigt das Tor dieser Ausführungsform in der Geschlossen-Stellung, in der das Tor vollständig geschlossen ist und mit Hilfe des Aktuators9 und des noch zu erläuternden Stößels11 verriegelt ist. -
2 zeigt eine Darstellung entsprechend eines Schnittes, wie er in1b mit A bezeichnet ist. Sichtbar ist die Zarge3 mit der daran befestigten Laufschiene7 . Der Aktuator9 umfaßt einen Stößel11 , der z. B. mit einem elektromagnetischen Mechanismus in Richtung der gezeigten Pfeile bewegt werden kann. Der Aktuator9 ist an dem Torpaneel1a befestigt. Bei der gezeigten Ausführungsform befindet sich eine Lochreihe entlang der Schiene7 , die Löcher13 umfaßt, die sich durch die Schiene7 und die Zarge3 hindurch erstrecken. Entlang der Laufschiene13 befinden sich in vertikaler Anordnung mehrere Öffnungen13 . In der Draufsicht der2 sind die Öffnungen nicht sichtbar. In2 dargestellt ist der Stößel11 , der durch eine Öffnung13 in der Laufschiene7 bzw. der Zarge3 hindurchgreift. Mit Hilfe des Aktuators9 kann der Stößel11 in diese Löcher einge führt und das Torblatt auf diese Weise in einer Stellung festgelegt werden. Die Löcher13 sind entlang der Schiene7 bzw. der Zarge3 derart angeordnet, daß verschiedene Stellungen des Torblattes zwischen der Offen- und der Geschlossen-Stellung auf diese Weise festgelegt werden können. Insbesondere ist eine Öffnung13 derart vorgesehen, daß das Torblatt in einer Stellung festgelegt werden kann, daß ein Spalt der Höhe B von nur wenigen Zentimetern offen bleibt, um eine Belüftung des durch das Tor verschließbaren Raumes zu ermöglichen, wie es1a zeigt. - Schließlich ist bei der gezeigten Ausführungsform der
1 auch ein Loch13 vorgesehen, das mit dem Stößel11 nur dann in Eingriff gebracht werden kann, wenn das Torblatt in der Geschlossen-Stellung ist (1b ). Auf diese Weise läßt sich die erfindungsgemäße Ausgestaltung nicht nur zur Festlegung des Torblattes in Zwischenstellungen zwischen der Offen- und der Geschlossen-Stellung einsetzen, sondern auch zur Verriegelung im Geschlossen-Zustand. - Der nur schematisch dargestellte Aktuator
9 ist fernsteuerbar ausgestaltet, wobei zweckmäßigerweise eine bereits vorhandene Fernsteuerung für den Torantrieb derart modifiziert wird, daß sie auch den Aktuator bedienen kann. -
4 zeigt ein Detail einer anderen Ausführungsform. Gezeigt ist eine Querschnittsansicht in Blickrichtung C, wie sie in3 für diese Ausführungsform angegeben ist.3 zeigt eine Draufsicht auf ein Tor gemäß dieser Ausführungsform in der Geschlossen-Stellung. In der Draufsicht der3 sind die Öffnungen23 in der der Zarge3 zugewandten Stirnseite der Torpaneele1a ,1b ,1c ,1d nicht sichtbar. Erkennbar ist jedoch der Stößel21 des Aktuators19 . - Bei der Ausführungsform der
4 ist der elektromagnetische Aktuator19 fest mit der Zarge3 verbunden. Durch die Zarge3 hindurch reicht der bewegliche Stößel21 , der in Ausnehmungen23 eingreifen kann, die am Torblatt1 in verschiedenen Höhen vorgesehen sind. In4 sichtbar ist eine Ausnehmung23 , die in dem Paneel1d realisiert ist. - In schematischer Darstellung ist in
4 noch gezeigt, daß die Achse der Laufrolle15 über eine schematisch angedeutete Halterung14 mit dem Torblatt verbunden ist. - In der der Zarge
3 zugewandten Stirnseite der Torpaneele des Torblattes1 sind in verschiedenen Höhen Ausnehmungen23 vorgesehen, so daß der Stößel21 mit entsprechenden Ausnehmungen23 in Eingriff kommen kann, wenn das Torblatt in verschiedenen Höhen festgelegt werden soll. Um einen möglichst großen Bereich von unterschiedlichen festlegbaren Torblattstellungen zu realisieren, ist der Aktuator19 im oberen Bereich des Torrahmens angeordnet. - Eine zusätzliche Ausnehmung ist derart angeordnet, daß der Eingriff von dieser Ausnehmung und dem Stößel
21 in einer Stellung des Torblattes1 möglich ist, die der Geschlossen-Stellung des Tores entspricht. - Auch bei der Ausführungsform der
3 und4 ist der Aktuator in derselben Weise wie mit Bezug zu1 bzw.2 geschildert fernsteuerbar. - Das erfindungsgemäße Tor der Ausführungsform der
1 bzw.2 kann wie folgt eingesetzt werden. In der Geschlossen-Stellung der1b ist der Stößel11 des Aktuators9 mit dem untersten Loch13 in der Laufschiene7 bzw. der Zarge3 in Eingriff. Zum Beispiel mit Hilfe einer Fernsteuerung wird der elektromagnetische Aktuator9 derart aktiviert, daß der Stößel11 aus dem Loch13 zurückgezogen wird. Ein an sich bekannter Antrieb des Sektionaltores bewegt die Drehwelle5 , so daß das Torblatt1 nach oben gezogen wird. Um eine Belüftungsstellung einzunehmen, ist eine weitere Öffnung13 einige Zentimeter oberhalb der untersten Öffnung13 vorgesehen. Das Torblatt1 des Sektionaltores kann in dieser Stellung angehalten werden und z. B. mit Hilfe einer Fernsteuerung der Aktuator9 derart aktiviert werden, daß er den Stößel11 in diese zweite Öffnung13 führt. Auf diese Weise ist das Torblatt in der Belüftungsstellung festgelegt, in der ein Spalt der Breite B offen ist. In analoger Weise können mehrere unterschiedliche Stellungen des Torblattes mit entsprechend angeordneten Öffnungen13 festgelegt werden. Zum Beispiel kann eine Öffnung13 in einer Höhe vorgesehen sein, daß das Torblatt eine Öffnung von einer Höhe freigibt, daß ein Kraftfahrzeug passieren kann, ohne daß das Tor in die volle Offen-Stellung gefahren werden müßte. - In ähnlicher Weise kann die Ausführungsform der
3 und4 verwendet werden. In der Geschlossen-Stellung, die in3 gezeigt ist, greift der Stößel21 des Aktuators19 in eine Ausnehmung23 in einer Stirnfläche des Torpaneeles1d ein. Aktivierung des Akuators19 z. B. mit einer Fernsteuerung dahingehend, daß der Stößel21 aus der Öffnung23 zurückgezogen wird, ermöglicht eine Freigabe des Torblattes1 . Wird nun das Sektionaltor in an sich bekannter Weise über die angetriebene Drehwelle5 nach oben gezogen, steht dieser Bewegung der Eingriff zwischen Stößel21 und Öffnung23 nicht mehr entgegen. Wenige Zentimeter unterhalb der Öffnung23 in dem Torpaneel1d ist eine weitere Öffnung in der Stirnseite des Torblattes1 vorgesehen. Wird der Stößel21 mit dieser zweiten Öffnung in Eingriff gebracht, so wird das Torblatt in einer Stellung festgelegt, die einen Spalt von wenigen Zentimetern freigibt und somit eine Belüftungsstellung darstellt. Entlang der Stirnfläche des Torblattes1 sind mehrere Öffnungen23 vorgesehen, u.a. z. B. eine Öffnung, die das Festlegen des Torblattes in einer Höhe ermöglicht, die das Passieren eines Kraftfahrzeuges ermöglicht. - Selbstverständlich kann bei allen erfindungsgemäßen Ausführungsformen vorgesehen sein, daß die Bewegung des Torblattes in eine Stellung, in der ein Eingriff des Stößels
11 ,21 mit einer Öffnung13 ,23 möglich ist, automatisch erfolgt. - Das erfindungsgemäße Tor kann also in verschiedenen Stellungen zwischen der Offen- und der Geschlossen-Stellung festgelegt und gesichert werden.
- Bei einem Sektionaltor oder einem Rolltor sind sowohl die Ausführungsformen der
1 bzw.2 als auch die Ausführungsformen der3 bzw.4 möglich. - Speziell die Ausführungsform der
1 und2 eignet sich auch zur Verwendung bei einem Schwing- oder Kipptor bei entsprechender Anordnung der Öffnungen13 z. B. in der Laufschiene und des Aktuators.
Claims (18)
- Tor mit einem Torblatt, das mit Hilfe eines Laufschienenmechanismus zwischen einer Offen- und einer Geschlossen-Stellung bewegt werden kann, gekennzeichnet durch – zumindest einen Aktuator (
9 ) mit einem zwischen einer Ent- und Verriegelungsstellung bewegbaren Eingriffselement (11 ), der an dem dem Laufschienenmechanismus des Tores zugewandten Bereich des Torblattes angeordnet ist, und – ein Gegenelement (3 ,7 ), das ortsfest angeordnet ist und mit dem das Eingriffselement (11 ) in zumindest einer Zwischenstellung des Torblattes (1 ) zwischen dessen Offen- und Geschlossen-Stellung derart in Eingriff gebracht werden kann, daß das Torblatt (1 ) festgelegt ist. - Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß – das Eingriffselement (
11 ) einen durch den Aktuator (9 ) vom Torblatt (1 ) in Richtung Gegenelement (3 ,7 ) bewegbaren Stößel (11 ) umfaßt, und – das Gegenelement (3 ,7 ) zumindest eine Aufnahme (13 ) umfaßt, die derart angeordnet ist, daß das Torblatt (1 ) sich in einer Zwischenstellung zwischen der Offen- und Schließstellung befindet, wenn der Stößel (11 ) mit der Aufnahme (13 ) in Eingriff kommen kann. - Tor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenelement eine Anordnung von mehreren Aufnahmen (
13 ) umfaßt, die im wesentlichen entlang der Laufschienenanordnung angeordnet sind. - Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenelement (
3 ,7 ) am oder im Torrahmen angeordnet ist, bzw. von diesem gebildet wird. - Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenelement integraler Bestandteil des Laufschienenmechanismus (
7 ) und/oder der Zarge (3 ) des Tores ist, bzw. davon gebildet wird. - Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktuator (
9 ) in demjenigen Bereich des Torblattes (1 ) angeordnet ist, der bei der Schließbewegung des Tores vorausläuft. - Tor mit einem Torblatt, das mit Hilfe eines Laufschienenmechanismus zwischen einer Offen- und einer Geschlossen-Stellung bewegt werden kann, gekennzeichnet durch – zumindest einen Aktuator (
19 ) mit einem zwischen einer Ent- und einer Verriegelungsstellung bewegbaren Eingriffselement (21 ), der ortsfest, vorzugsweise am oder im Torrahmen, fest angeordnet ist, und – ein Gegenelement, das am Torblatt (1 ) angeordnet ist und mit dem Eingriffselement (21 ) in zumindest einer Zwischenstellung des Torblattes (1 ) zwischen dessen Offen- und Geschlossen-Stellung derart in Eingriff gebracht werden kann, daß das Torblatt (1 ) festliegt. - Tor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß – das Eingriffselement (
21 ) einen vom Aktuator (19 ) in Richtung Gegenelement bewegbaren Stößel (21 ) umfaßt, und – das Gegenelement zumindest eine Aufnahme (23 ) umfaßt, die derart am oder im Torblatt (1 ) angeordnet ist, daß das Torblatt (1 ) sich in einer Zwischenstellung zwischen seiner Offen- und Geschlossen-Stellung befindet, wenn der Stößel (21 ) mit der Aufnahme (23 ) in Eingriff kommen kann. - Tor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenelement eine Reihe von Aufnahmen (
23 ) entlang der dem Aktuator (19 ) zugewandten Kante des Torblattes (1 ) umfaßt. - Tor nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenelement integraler Bestandteil des Torblattes (
1 ) ist. - Tor nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktuator (
19 ) in demjenigen Bereich des Torrahmens (3 ) angeordnet ist, der dem bei der Öffnungsbewegung des Torblattes (1 ) nachlaufenden Bereich des Torblattes (1 ) benachbart ist, wenn sich das Tor in der Offen-Stellung befindet. - Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffselement (
11 ,21 ) mit dem Gegenelement in einer Position des Torblattes (1 ) in Eingriff gebracht werden kann, daß das Torblatt (1 ) in einer Belüftungsstellung festgelegt wird, in der es wenige Zentimeter von der Geschlossen-Stellung entfernt ist. - Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffselement (
11 ,21 ) mit dem Gegenelement zusätzlich in einer Position des Torblattes (1 ) in Eingriff gebracht werden kann, die der Geschlossen-Stellung des Torblattes (1 ) entspricht. - Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffselement (
11 ,21 ) mit dem Gegenelement zusätzlich in einer Position des Torblattes (1 ) in Eingriff gebracht werden kann, die der Offen-Stellung des Torblattes (1 ) entspricht. - Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktuator (
9 ,19 ) einen pneumatischen Hubzylinder umfaßt. - Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktuator (
9 ,19 ) einen elektromagnetischen Hubzylinder umfaßt. - Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktuator (
9 ,19 ) fernsteuerbar ist. - Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um ein Sektional- oder Rolltor handelt.
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