DE20306496U1

DE20306496U1 - Hänge-Förderanlage

Info

Publication number: DE20306496U1
Application number: DE20306496U
Authority: DE
Original assignee: Duerkopp Adler AG
Current assignee: Duerkopp Foerdertechnik GmbH
Priority date: 2003-04-26
Filing date: 2003-04-26
Publication date: 2004-08-26
Anticipated expiration: 2013-04-27

Abstract

Hänge-Förderanlage
– mit einer Trage-Einrichtung (1), die
– mindestens eine Stange (2), Rohr oder dergleichen und
– eine Schiene (3) aufweist,
– einem Last-Träger (4), der
– mindestens einen Trag-Arm (5, 6),
– am oberen Ende des Trag-Arms (5, 6) einen Lager-Abschnitt (8, 9) zur gleitenden Auflage auf der Stange (2), Rohr oder dergleichen und
– eine Lauf-Rolle (13, 14) zum Abrollen auf der Schiene (3) aufweist.

Description

Aus der GB 2 273 041 A ist eine Hänge-Förderanlage bekannt, die als Trag-Einrichtung ein Rohr beziehungsweise eine Stange aufweist. Auf dieser Stange wird ein Last-Träger verschoben, der eine untere Trag-Stange und zwei von dieser nach oben ragende Trag-Arme aufweist. An den oberen Enden der Trag-Arme sind hakenförmige Lager-Abschnitte ausgebildet, die nach unten offen sind und die Stange übergreifen. An der Trag-Stange des Last-Trägers wird auf Bügeln hängendes Fördergut, beispielsweise Kleidungsstücke, aufgehängt. Die Last-Träger werden unter Überwindung der Gleitreibung auf der Stange verschoben. Dies kann insbesondere bei Steigungen, in engen Kurven oder beim Zusammenkuppeln mehrerer Last-Träger sehr mühsam sein. Eine vergleichbare Hänge-Förderanlage ist in DE 202 17 497 dargestellt und beschrieben.
Aus der DE 42 44 150 C2 ist eine Hänge-Förderanlage bekannt, die einen Last-Träger in Form eines U aufweist, an dessen Trag-Armen Lauf-Rollen angebracht sind. Beim Verschieben des Last-Trägers ist nur ein relativ niedriger Rollwiderstand zu überwinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hänge-Förderanlage zu schaffen, die vielseitiger ist als die geschilderten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Kern der Erfindung ist, dass die Hänge-Förderanlage jeweils abschnittsweise eine Stange, Rohr oder dergleichen für die Lager-Abschnitte zur gleitenden Verschiebung des Last-Trägers als auch eine Schiene zum rollenden Verfahren der Last-Träger aufweist und dass der Last-Träger hierzu angepasst ist.
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wider.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Es zeigt
1 eine Seitenansicht einer Hänge-Förderanlage mit einem Last-Träger,
2 einen vertikalen Querschnitt durch die Hänge-Förderanlage gem. der Schnittlinie II–II in 1,
3 einen vertikalen Querschnitt durch die Hänge-Förderanlage gem. der Schnittlinie III–III in 1 und
4 einen vertikalen Querschnitt durch die Hänge-Förderanlage gem. der Schnittlinie IV–IV in 1 Die in der Zeichnung dargestellte Hänge-Förderanlage weist eine an einer Decke, einer Wand oder dergleichen anbringbare ortsfeste Trage-Einrichtung 1 auf, die im Wesentlichen aus einer Stange 2, einem Rohr oder dergleichen und im Anschluss hieran einer Schiene 3 besteht, wobei der Übergang von der Stange 2 auf die Schiene 3 dargestellt ist. Auf der Trage-Einrichtung 1 ist ein verschiebbarer beziehungsweise verfahrbarer Last-Träger 4 angeordnet, der etwa U- oder C-förmig ausgebildet ist, d. h. er weist zwei vertikale Trag-Arme 5, 6 und eine untere diese verbindende Trag-Stange 7 auf. Die Trag-Arme 5, 6 und die Trag-Stange 7 sind einstückig ausgebildet. An den oberen freien Enden der Trag-Arme 5, 6 sind nach unten offene, in Form eines C ausgebildete, quer zur Hauptebene des Last-Trägers 4 vorkragende Lager-Abschnitte 8, 9 ausgebildet, deren innerer Querschnitt derart ist, dass diese Lager-Abschnitte 8, 9 die Stange 2 von oben übergreifen können. Wenn diese Lager-Abschnitte 8, 9 auf der Stange 2, dem Rohr oder dergleichen aufliegen, dann wird der Last-Träger 4 auf der Stange 2 unter Überwindung der entsprechenden Gleitreibung verschoben.
Auf die Trag-Stange 7 des Last-Trägers 4 werden Bügel 10 mit ihren Bügel-Haken 11 aufgehängt, wobei auf den Bügeln 10 zu transportierendes Fördergut 12, beispielsweise Kleidungsstücke oder dergleichen, hängen.
Im oberen Bereich des jeweiligen Trag-Armes 5 beziehungsweise 6 ist eine Lauf-Rolle 13 beziehungsweise 14 um eine im Wesentlichen quer zur Längsrichtung der Stange 2 beziehungsweise Schiene 3 verlaufende Achse 15 drehbar gelagert. Die jeweilige Rolle 13 beziehungsweise 14 ist in einer nach unten und zur Schiene 3 hin offenen Ausnehmung 16 des jeweiligen Armes 5 beziehungsweise 6 gelagert. Diese nach unten und seitlich zur Schiene 3 hin offene Ausnehmung 16 weist jeweils einen nach unten und zur Seite hin offenen Führungs-Abschnitt 17 auf. Die aus Bandmaterial bestehende Schiene 3 weist einseitig einen entsprechend der Form des Führungs-Abschnittes 17 nach oben gebogenen Lauf-Steg 18 auf, der in diesen Führungs-Abschnitt 17 der Ausnehmung 16 eingreifen kann und auf dessen oberem Lauf-Rand 19 dann die Lauf-Rollen 13 beziehungsweise 14 laufen.
Wie 1 entnehmbar ist, sind die Stange 2 und die Schiene 3 im Übergangsbereich einander überlappend angeordnet, so dass in diesem Übergangsbereich einerseits die Trag-Arme 5, 6 mit ihrem Lager-Abschnitten 8, 9 noch auf der Stange 2 aufliegen, der Lauf-Steg 18 der Schiene 3 aber bereits in den Führungs-Abschnitt 17 der Ausnehmung 16 eingefädelt wird, wie 3 entnehmbar ist. Wenn der Transport des Last-Trägers 4 in umgekehrter Richtung läuft, dann laufen die Rollen 13, 14 noch auf dem Lauf-Steg 18, wenn der jeweilige Lager-Abschnitt 8 beziehungsweise 9 auf die Stange 2 aufläuft.
Wie den 3 und 4 entnehmbar ist, ist die Schiene 3 im Übergangsbereich verwunden ausgebildet, d. h. der Lauf-Steg 18 ist im Überlappungsbereich von Stange 2 und Schiene 3 schräg nach oben geneigt, während er im Anschluss an den Übergangsbereich, wo also keine Stange 2 mehr vorhanden ist, im Wesentlichen senkrecht verläuft. Der Grund liegt darin, dass die Lager-Abschnitte 8, 9 etwa mittig auf der Stange 2 aufliegen, wie den 2 und 3 entnehmbar ist. Aufgrund der Belastungsverhältnisse befindet sich die Trag-Stange 7 dann vertikal unterhalb der Stange 2. Wenn dagegen die Lauf-Rollen 13, 14 auf dem Lauf-Steg 18 aufliegen, befindet sich die Trag-Stange 7 mit den Bügeln 10 mit Fördergut 12 vertikal unterhalb des jeweiligen Lauf-Steges 18. Da die Rollen 13, 14 sich seitlich von der Mitte der Lager-Abschnitte 8, 9 befinden, hängt der Last-Träger 4 dann, wenn er von der Schiene 3 getragen wird, im Vergleich zur Abstützung auf der Stange 2 schräg, wie aus dein Vergleich der 3 und 4 ersichtlich ist. In der in 3 dargestellten Position des Last-Trägers 4 auf der Stange 2 ist die Achse 15 der jeweiligen Lauf-Rolle 13 beziehungsweise 14 gegenüber der Horizontalen geneigt, während sie bei der in 4 dargestellten Position, in der die Lauf-Rollen 13, 14 auf der Schiene 2 abgestützt sind, horizontal verlaufen.

Claims

Hänge-Förderanlage – mit einer Trage-Einrichtung (1), die – mindestens eine Stange (2), Rohr oder dergleichen und – eine Schiene (3) aufweist, – einem Last-Träger (4), der – mindestens einen Trag-Arm (5, 6), – am oberen Ende des Trag-Arms (5, 6) einen Lager-Abschnitt (8, 9) zur gleitenden Auflage auf der Stange (2), Rohr oder dergleichen und – eine Lauf-Rolle (13, 14) zum Abrollen auf der Schiene (3) aufweist.
Hänge-Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauf-Rolle (13, 14) am Übergang zwischen dem Trag-Arm (5, 6) und dem Lager-Abschnitt (8, 9) angeordnet ist.
Hänge-Förderanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauf-Rolle (13, 14) in einer Ausnehmung (16) des Trag-Arms (5, 6) gelagert ist und dass die Schiene (3) teilweise in diese Ausnehmung (16) eingreift.
Hänge-Förderanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (16) unterhalb der Lauf-Rolle (13, 14) einen zur Schiene (3) hin offenen Führungs-Abschnitt (17) aufweist, durch den die Schiene (3) mit einem Lauf-Steg (18) in die Ausnehmung (16) eingreift.
Hänge-Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauf-Rolle (13, 14) neben dem Lager-Abschnitt (8, 9) angeordnet ist und dass die Schiene (3) im Übergangsbereich zwischen Stange (2), Rohr oder dergleichen und Schiene (3) verwunden ausgebildet ist.