DE2030419B2 - Zerstaubungsorgan - Google Patents

Zerstaubungsorgan

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DE2030419B2
DE2030419B2 DE2030419A DE2030419A DE2030419B2 DE 2030419 B2 DE2030419 B2 DE 2030419B2 DE 2030419 A DE2030419 A DE 2030419A DE 2030419 A DE2030419 A DE 2030419A DE 2030419 B2 DE2030419 B2 DE 2030419B2
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Felix Vienne Rousselot (Frankreich)
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Description

λ\\ei Yemuriieildüsen enthalten, die in den gemeinsamen Mischraum einmünden. Solche Zerstäubungsorgane können in einfacher Weise in zwei Hälften aus Kunstharz, z. B. nach dem Spritzgußverfahren hergestellt und in bekannter Weise z. B. thermisch verschweißt oder verklebt oder in ähnlicher Weise miteinander verbunden werden, wobei die Trennfläche der beiden H;;!ften vorzugsweise gleich der gemeinsamen mittleren Schnittebene durch die Längsachse;-; der beiden Teildüesn ist.
Dabei werden die beiden Venturiteildüsen vorzugsweise mit ihren Achsen in einer Ebene parallel oder nahezu parallel der Grundfläche des Zerstäu berorgans angeordnet.
In dieser Grundfläche befindet sich auch vorzugsweise eire Ausnehmung, von welcher aus der Durchlaß oder die Durchlässe für Treibmittel zur Verteilerkammer und die verschiedenen Produktleitungen zu den entsprechenden zugehörigen Durchlaßhälsen der verschiedenen Teildüsen führen. Sind dre: Teildüsen vorgesehen, so werden sie vorzugsweise su angeoiunet. daß ihre Längsachsen die Kanten einer dreieckigen P\ ramide, vorzugsweise eines Tetraeders bilden, wobei die Verteilerkammer an der Basis der Pyramide liegt.
Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Zerstäubungsorgan als durch Drücken zu betätigender Sprühkopf für Multiprodukt-Aerosolzerstäuber verwendet. Bekannte Typen solcher Aerosolzerstäuber können leicht mit einem Zerstäubungsorgan gemäii der Erfindung ausgerüstet werden, soweit sie mehr als ein Behältnis für zu zerstäubendes Produkt besitzen und mit einer Ventileinrichtung für die gemeinsame Steuerung der Ausgabe von Produktkomponenten aus mehreren Behältern ausgerüstet sind, wobei die Ventileinrichtung auch den Austritt von Treibmittel aus einer besonderen Treibmittelpatrone oder einem ähnlichen Treibmittelbehälter zu steuern vermag. Der Ventilschaft oder ein ihm entsprecheuui-s Organ einer solchen Ventileinrichtung muß natürlich mit getrennten Durchlässen bzw. Leitungen einerseits für das Treibmittel und andererseits für eine jede der Produktkcmponer.ten ausgestattet sein. Diese Durchlässe und Leitungen sollten vorzugsweise am äußeren Ende des Ventilschafts ausmünden.
Das erfindungsgemäße Zerstäubungsorgan besitzt, wie erwähnt, eine Ausi.^hmung, in der die Einlaßöffnungen des Treibmitteldurchlasses bzw. der Treibmitteldurchlässe einerseits und der Produktleitungen zu den verschiedenen Durchlaßhülsen der Teildüsen andererseits so angeordnet sind, daß beim Aufsetzen des erfindungsgemäßen Zerstäubungsorgans auf das äußere Ventilschaftcnde jeder der Durchlasse und Leitungen im letzteren mit dem entsprechenden Durchlaß bzw. der entsprechenden Leitung des Zerstäubungsorgans zusammentrifft, so daß keinerlei Vermischung der verschiedenen Produktkomponenten vor ihrem Ausstoß in den Mischraum der Zerstäubereinheit stattfinden kann, wie dies sich im Gegensatz hierzu bei der Ausgestaltung der vorbekannten Mehrproduktzerstäuber ereignen kann.
Es wurde gefunden, daß im Falle eines erfindungsgemäßen Multiventur.· Zerstäubungsorgans, welches zwei Venturielemcntc enthält, eine sehr zufriedenstellende Vermischung der feinen und feinsten Tröpfchen der beiden Prodüktkomponenten erzielt wird, wenn die mittleren Achsen der ausgestoßenen Sprühkegel aus den divergenten Kammern der beiden Venturielemente sieh unter einem spitzen Winkel von etwa 5 bis 50 und vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 20 bis 50 schneiden. Der günstigste Schnittwinkel der beiden Achsen hängt dabei nicht nur von der Gestalt der divergierenden Düsen^nmmern, sondern vor allem von der Natur des verwendeten Treibmittels und von den physikalisch-chemischen Eigenschaften der beiden zu versprühenden Produkte ab.
ίο Die mittels der erfind ingsgemäßen Zerstäubereinheit zu zerstäubenden Produkte liegen vorzugsweise in einer flüssigen Phase vor. d. h. als Lösungen. Emulsionen oder Suspensionen von Wirkstoffen, welche eine gewünschte Aktivität besitzen, oder auch als Wirkstoffe allein, soweit sie direkt in flüssiger Form verwendet werden können. Die Produkte können dabei nicht schäumend oder schäumend sein: in letzterem Fall kann die Schaumbildung eine Eigenschaft des oder der Produkte -elbst sein oder erst durch ihre Vermischung miteinander im Mischraum des Zerstäubungsorgans gemäß der Erfindung erzeugt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand der Zeichnungen in der folgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen axialen Schnitt des oberen Teils einer ersten Ausführungsform eines Multiproduktzerstäubers mit dem Zerstäubungsorgan, das in Vorderansicht und teilweise im Schnitt gezeigt ist; alle bewegliehen Teile befinden sich dabei in unbetätigter oder » Lage rungs«-S teilung;
F i g. 2 zeigt das erfindungsgemäße Zerstäubungsorgan in der gleichen Anordnung wie in Fig. 1, jedoch in teilweise im Schnitt ausgeführter Seitenansieht und in bezug auf das Aerosolgerät in gedrückter oder Ausgabestellung;
F i g. 3 zeigt die in F i g. 1 und 2 enthaltene Ausführungsform des Zerstäubungsorgans in horizontalem Querschnitt längs der in diesen Figuren mit TII-III bezeichneten Ebene;
F i g. 4 zeigt einen anderen horizontalen Schnitt durch das erfindungsgemäße Zerstäubungsorgan, und zwar längs der unterhalb derjenigen der Fig. 3 gelegenen, in Fig. 1 und 2 mit IV-IV bezeichneten Ebene:
F i g. 5 zeigt einen Querschnitt durch den Ventilschaft, auf welchen ein Zerstäubungsorgan gemäß der Erfindung wie in F i g. 1 und 2 aufgesetzt werden kann; die Schnittebene für F i g. 5 ist in F i g. 1 und 2 mit V-V bezeichnet;
F i g. 6 zeigt das in F i g. 1 bis 4 dargestellte Zerstäubungsorgan gemäß der Erfindung, jedoch aufgesetzt auf einen Multiprodukt-Aerosolzerstäuber, dessen Konstruktion von dem des in F i g. 1 und 2 dargestellten Geräts etwas abweicht: die Figur ist teilweise im Schnitt längs der in Fig. 3 mit VI-VI bezeichneten Ebene dargestellt.
Die besondere Ausführungsform des Zerstäubers gemäß der Erfindung, wie sie in den F i g. 1 und 2
gezeigt ist, dient dem Zerstäuben eines Mehrkomponentenproduk's in Form feiner Flüssigkeitströpfchen.
In den F i g. 1 und 2 und weiterhin in den F i g. 3 bis 6 ist außerdem ein Zerstäubungsorgan aufgesteckt auf den Ventilschaft eines Multiproduktzerstäubers gezeigt.
In den in den F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform kann das zu zerstäubende Mehrkompon-
sntenprodukt daher zwei oder mehr Komponenten enthalten oder aus solchen Komponenten bestehen, welche nicht miteinander verträglich sind, sondern die unmittelbar beim Zusammentreffen miteinander unter Bildung von Produkten reagieren, welche gewöhnliche Venturidüse!! für Aerosolzerstäuber verstopfen wurden.
Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Multiproduktzerstäuber umfaßt ein äußeres Gehäuse oder einen Mantel 1, einen auf den oberen Rand 1 α des Gehäuses aufgesetzten und an ihm befestigten Deckel 2, der mit einer zentralen öffnung 2 a versehen ist, eine Ventileinrichtung bestehend aus dem Ventilgehäuse 3 und dem Ventilschaft 4, einen Treibmittelbehältcr, z. B. eine Patrone 5, welche an der Unterseite des Ventilgehäuses 3 befestigt ist, und schließlich, in der in F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform des Aerosolgeräts, zwei Produktbehälter 6 und 7. die am Ventilgehäuse 3 mittels Verbindungsrohrstücken 8 und 9 befestigt sind und aus flexiblen, zusammenfallenden bzw. zusammendrückbaren (kollapsiblen) Säkken bestehen, welche zur Aufnahme von zwei verschiedenen Produktkomponenten dienen, von denen die eine in dem ersten und die andere in dem zweiten Produktsack untergebracht ist.
Das Ausströmen von gasförmigem Treibmittel aus der Treibmittelpatrone 5 in einen axialen Durchlaß, z.B. eine Längsbohrung 10, des Ventilschafts4 wird durch ein Hochdrucksperrorgan gesteuert, welches eine den Trcibrnittelfluß verhindernde bzw. freigebende ringförmige Dichtungsscheibe 11 umfaßt, während der Auslaß der Produktkomponenten aus den Säcken 6 und 7 in voneinander getrennte Durchlaßkanäle 12 und 13 des Ventilschafts 4 durch Niederdrucksperrorgane gesteuert wird, welche eine erste ringförmige Dichtungsscheibe 14 zur Steuerung des Flusses der einen Produktkomponente aus dem Produktsack 6 und eine zweite ringförmige Dichtungsscheibe 15 zur Steuerung des Flusses der anderen Produktkomponente aus dem Produktsack 7 umfassen.
Das Ventilgehäuse 3 besitzt einen zentralen, durchgehenden Innenhohlraum oder Durchlaß 16, 17, 18 und ist mit seinem Oberteil 3 a in einem an der Innenseite des Deckels 2 vorgesehenen hülsen- oder ärmelartigen Ringvorsprung 2 b befestigt, wobei die mittlere Deckelöffnung la mit dem Innenhohlraum 16, 17, 18 des Ventilgehäuses 3 koaxial angeordnet ist. Die ringförmige Dichtungsscheibe 14 wird nun mit ihrem äußeren Randteil in einer ringförmigen Aussparung 2c des Ringvorsprungs Ib und mit ihrem mittleren Ringteil zwischen einer auf der Innenseite des Deckels 2 um die Deckelöffnung 2 α herum ausgebildeten Ringwulst 2 d einerseits und dem Rand des Oberteils 3 α des Ventilgehäuses 3 andererseits gehalten. Der Innenhohlraum 16, 17, 18 des Ventilgehäuses 3 ist mit einer Schulter 19 und mit einer Ringrippe 30 versehen, welche unterhalb vier verengerten, die Schulter 19 bildenden mittleren Zone 17 des Innenhohlraums in diesen hineinragt und einen zentralen Durchlaß 30 a besitzt, der die mittlere Zone 17 des Innenhohlraums mit der unteren Zone 18 desselben verbindet; die Bodenzone 18 öffnet in eine erweiterte, nach dem Treibmittelbehälter 5 zu offene Ausnehmung 31.
Die ringförmige Dichtungsscheibe 14 kontrolliert nun den Fluß der ersten Produktkomponente aus dem Sack 6 über das Verbindungsrohrstück 8, welch letzteres fest in einer entsprechenden Bohrung 32 des Ventilgehäuses 3 sitzt, und über einen Durchlaß 33 im Gehäuseinnern in die obere Zone 16 des Innenhohlraums des Ventilgchäuses 3 und von dort in die Kanäle 12 des Ventilschafts 4.
Die ringförmige Dichtungsscheibe 15 liegt im Innenhohlraum des Ventilgehäuses 3 auf der Schulter 19 auf und wird auf dieser mittels eines inneren Halteringes 34, der in die Innenraumzonc 17 festsitzend
ίο eingelassen ist, festgehalten; der Haltering 34 besitzt einen in das Innere des Innenhohlraums hineinragenden Ringflansch 34 a, an dessen Unterseite der mittlere Teil und der äußere Randteil der Dichtungsscheibe 15 anliegen kann.
Die Dichtungsscheibe 11, welche den Fluß von Treibmittel aus der Patrone 5 steuert, ist in der Bodenzone 18 des Ventilgehäusehohlraumes untergebracht und wird in dieser an der Unterseite der Ringrippe 30 vermittels eines äußeren Halterings 35 von
ao annähernd der Form eines umgestülpten Pilzes festgehalten. Dieser Haltering 35 wird mit seinem aus der Bodenausnehmung 31 des Ventilgehäuscs 3 herausragenden, nach außen geschwungenen Teil 35 a an der Unterseite eines die Ausnehmung 31 umgebenden aimelartigen Ringteils 3 6 des Ventilgehäuses gehalten \ nd durch ein umgebördeltes Randteil 5 a des Halses der Treibmittelpatrone 5 gesichert.
Der Ventilschaft 4 ist im Innenhohlraum des Ventilgehäuses 3 längs der mittlerer Achse des Hohlraums verschieblich gelagert; er ragt mit seinem oberen Ende aus der mittleren üeckeioffnung 2 α heraus und mit seinem unteren, nach dem Treibmittelbehälter 5 zugekehrten Ende, das als ein gegenüber einem anschließenden, verjüngten Schaftteil dickerer Schaftkopf 40 ausgebildet ist, aus der öffnung der Ringrippe 30 des Ventilgehäuses in die untere Zone 18 des Innenhohlraums und gegebenenfalls in die erweiterte Ausnehmung 31 des letzteren hinein.
Die im Inneren des Ventilschafts 4 vorgesehene Längsbohiung 10 öffnet einerseits in der Mitte des oberen Ventilschaftendes und andererseits über mehrere öffnungen 41 in der verjüngten Ventilschaftzone gerade oberhalb des Ventilschaftkopfes 40. In dieser verjüngten Zone des Ventilschafts 4 greift die Dichtungsscheibe 11 des Hochdrucksperrorgans so ein. daß die öffnungen 41 in der besagten Zone bei der in F i g. 1 gezeigten Stellung des Ventilschafts 4 geschlossen sind, während in der in F i g. 2 gez igten Betätigungsstellung des Geräts diese öffnungen 41 von der Dichtungsscheibe 11 für den Durchfluß von Treibmittel freigegeben sind.
Ist der Ventilschaft 4 nicht infolge Betätigung des Geräts durch Drücken auf das als Betätigungskopf des letzteren dienende Zerstäubungsorgan herabgedrückt, so wird er in der in F i g. 1 gezeigten Stellung mittels einer Feder 36 gehalten, die mit ihrem einen Ende auf dem Ringflansch 34 a des Halterings 34 ruht und mit ihrem anderen Ende gegen die Unterseite eines verdickten Teils oder äußeren Ringflansches 42 drückt, der in der mittleren Zone des Ventilschaftes 4 ausgebildet ist
Der Ventilschaft 4 ist weiter mit einer Vielzahl von Produktkanälen 12 und 13 versehen, von denen sich die letzteren im Inneren des Schafts um den axia'en Durchlaß 10 von diesem getrennt und parallel zu ihm erstrecken, während die Kanal 12 sich als Nuten in rf τ äußeren Schaftwandung getrcant durch Längsrippen 44 oberhalb des Ringflansches 42 erstrecken und
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durch die Innenwandung des Hülsenteils 21 nach ;uißcn abgeschlossen sind. Die Kanäle 13 öffnen dabei mit ihrem unteren Ende in einer Ringnutzone 43 des Vcntüschafts 4, in welcher die Dichtungsseheibe
15 am Schaft angreift, so daß die in dieser Zone 43 gelegenen öffnungen der Kanäle 13 verschlossen sind, wenn sich der Ventilschaft 4 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung befindet, während sie von der Dichtungsscheibe bei der in F i g. 2 pe/cigten Stellung desselben für den Durchlaß von Produktkomnnnente aus der mittleren Zone 17 des Vcntilgchäuseinncnhohlraums und dem mit dieser Zone in Verbindung stehenden Produktsack 7 in die Kanäle 13 freigegeben sind. Der Produktsack 7 ist dabei mittels des in eine Bohrung 38 des Ventilgehäuses eingeführten Mündungsrohrstück 9 am letzteren befestigt.
Die Produktkanäle 12 besitzen oberhalb des genannten Ringflanschcs 42 an ihrem unteren Ende Öffnungen 45. die bei der in F i g. t gezeigten Stellung des Ventilschaft 4 durch die Dichtungsscheibe 14 gegenüber der Zone 16 des Gehäusehohlraums abgeschlossen sind, wobei die Dichtungsscheibe 14 auf der ihr als Ventilsitz dienenden abgeschrägten Ringfläche des Ringflansches 42 aufliegt und nach oben abgehoben wird, während sie bei der in F i g. 2 gezeigten Stellung des Ventilschaftcs nach der Zone
16 des Innenhohlraumes des Ventilgehäuses 3 zu of-Ln sind, da alsdann der abgeschrägte untere Rand des Hülsenteils 21 der Zerstäubungseinheit den inneren Randteil der ringförmige» Dichtung 14 herabdrückt, so daß Produktkomponente aus dem Produktbehälter 6 in die Kanäle 12 des Ventilschaftes gelangen kann. Dabei verhindert die Dichtungsscheibe 11 zu allen Zeiten den Durchtritt von Treibmittel in die Zonen 17 und 18 und den Austritt von Produkt des Sackes 7 aus Zone 17 in Zone 18 des Ventügehäuse-Innenhohlraums; ebenso verhindert die Dichtungsscheibe 15 zu allen Zeiten Durchtritt desselben Produktes aus Zone 17 in Zone 16 und umgekehrt Durchtritt von aus Sack 6 stammendem Produkt aus Zone 16 in Zone 17 des Innenhohlraums. Schließlich verhindert die Dichtungsscheibe 14 zu allen Zeiten ein unerwünschtes Ausfließen von Produkt aus Sack 6 und Zone 16 des Innenhohlraums außerhalb der Kanäle 12 und das Einströmen von Außenluft in den Innenhohlraum des Ventilgehäuses.
An seinem oberen Ende ist der Ventilschaft 4 vorzugsweise mit einer abgeschrägten Randfläche 46 versehen, auf welcher eine entsprechend abgeschrägte Innenfläche der Höhlung 22 eines Hülsenteils 21 des Zerstäubungsorgans hermetisch dichtend anliegt. Die Leitungen 13 münden am oberen Schaftende vorzugsweise in einen nach außen offenen Ringraum 46 α ein.
Nachdem nunmehr die Struktur und Funktion eines Multiprodukt-Aerosolzerstäubergeräts bis zum eigentlichen Zerstäubungsvorgang an Hand der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Ausfuhrungsform eines solchen eingehend beschrieben wurde, wird im folgenden das Zerstäubungsorgan in einer bevorzugten, insbesondere zur Verwendung als Betätigungssprühkopf geeigneten Ausführungsform für das genannte Zerstäubergerät im einzelnen insbesondere an Hand der F i g. 1 bis 4 und 6 beschrieben, in welchen diese bevorzugte Ausfuhrungsform in verschiedenen Schnitten gezeigt ist In allen diesen Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.
Diese Ausführungsform der Zerstäubungscinheit besitzt, wie bereits erwähnt, einen Hülsenteil 21. der an die Grundfläche 20 α des eigentlichen Betätigungskopfes 20 anschließt und vorzugsweise aus ihr in Richtung auf den Deckel zu herausragt. Im Inneren des Betätigungskopfcs 20 ist eine Vertcilcrkammer 23 vorgesehen, welche über den vorzugsweise als einzelner Durchlaß ausgebildeten Treibmittcleinlaßkanal 24 mit der Höhlung 22 des Hülsenteils 21 offen verbunden ist. wobei die öffnung des Kanals 24 so in der Innenwandung der Höhlung 22 angeordnet ist, daß der Kanal 24 an die öffnung des axialen Treibmitteldurchlasses 10 des Ventilschaftcs 4 anschließt.
An die Vcrtcilcrkammer 23 sind die konvergierenden Kammern 25 α und 26 α zweier Venturitcildüsen
25 und 26 mit ihren weiteren Endöffnungen frei verbunden angeschlossen, während die engeren, den genannten weiteren gegenüberliegenden offenen Enden der konvergierenden Kammern 25« und 26 a in haisförmige Durchlässe 25 b bzw. 26 b übergehen und durch diese mit den engeren Endöffnungen der beiden divergierenden Kammern 25 c und 26 c der beiden Venturiteildüsen 25 bzw. 26 in freier Verbinas dung stehen. An die beiden Durchlaßhälse 25 b und
26 b sind die Produktkammern 27 und 28 über die Produktzuleitungen 27 a und 28 a angeschlossen, welche ihrerseits über Zufuhrkanäle 27 b und 28 ft mit der Höhlung 22 des Hülsenteils 21 des Zerstäugungsorgans in Verbindung stehen. Dabei ist in der inneren Wandung der Höhlung 22 eine ringförmige Vorkammer 29 vorgesehen, in der der Zufuhrkanal 28 b beginnt und die mit den Kanälen 12 im Ventilschaft in freier Verbindung steht, während die Öffnung des Zufuhrkanals 27 b in der Höhlung 22 so angebracht ist, daß sie mit dem Ringraum 46 a am oberen Ende des Ventilschaftes und dem in letzteren einmündenden Ventilschaftkanälen 13 in freier Verbindung steht.
Die weiteren, den engeren gegenüberliegenden Öffnungen der divergierenden Kammern 25 c und 26 c der Venturiteildüsen 25 und 26 führen direkt in einen gemeinsamen Misch- und Versprühraum 50, welcher im gezeigten Ausführungsbeispiel in der zur Grundfläche 20 α sich im wesentlichen senkrecht erstreckenden Seitenwandung des Betätigungskopfes 20 als Ausnehmung vorgesehen ist.
Die aus den Venturiteildüsen 25 und 26 zusammengesetzte Multiventuridüse funktioniert in höchst einfacher Weise wie folgt:
Gasförmiges Treibmittel gelangt aus dem zentralen Durchlaß 10 des Ventilschafts 4 über den Treibmitteleinlaßkanal 24 in die Verteilerkammer 23 und von hier in einem Gewichtsverhältnis entsprechend der Auslegung der konvergierenden Kammern der Teildüsen 25 und 26 in die letzteren. Dieses Verteilungsverhältnis ist 1:1, wenn, wie es in der gezeigten Ausführungsform der Fall ist, die Ausmaße der beiden Teildüsen identisch sind. Von den konvergierenden Kammern 25 a und 26 ο gelangen die partieller Treibmittelströme alsdann durch die D»rchlaßhäls« 25 b und 26 b in die divergierenden Kammern 25 ( und 26 c. Hierbei wird in Abhängigkeit von de: Menge und Durchflußgeschwindigkeit des durch dei Hals 25 6 strömenden Treibmittei3nteils die erst Produktkomponente aus den Ventilschaftkanälen l; über den Ringraum 46 a, den Zufuhrkanal 27 b, di Produktkammer 27 und die Produktzuleitung 271
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angesaugt, während die zweite Produktkomponente Tauchrohr 51 vorgesehen, welches in einer Bohrung aus den Kanälen 12 über die Vorkammer 29, den 52 des Ventilgchäuses 3 befestigt ist und in das im Zufuhrkanal 28 b, die Produktkammer 28 und die Behälter 1 vorhandene flüssige Produkt eintaucht. Produktzuleitung 28« in den Hals 26 ft angesaugt Alle übrigen Teile dieses Zerstäubergeräts sind die wird. In der divergierenden Kammer 25 c wird nun 5 gleichen wie in der im Zusammenhang mit F i g. 1 die erste Produktkomponcnte, in der divergierenden und 2 beschriebenen Ausführungsform.
Kammer 26 c bei der Auslegung der Teildüsen wie in Bei der Stellung der beweglichen Teile, wie sie in
der gezeigten Ausführungsform ein gleicher Durch- F i g. 6 gezeigt ist, und wobei sich das Treibmittel in satz der zweiten Produktkomponente zerstäubt und der Patrone 5, eine erste zu zerstäubende Produktdic Zerstäubungswolken unter einem spitzen Winkel io komponente im äußeren Zerstäuberbehälter 1 und gleichzeitig in den Mischraum 50 eingeblascn, in wel- eine zweite sich im Beutel 7 befindet, verhindert die chem sie engstens vermischt und verwirbclt und als Dichtungsscheibe nicht nur das Entweichen von gashomogene Wolke aus der Mischkammer 50 heraus- iörmigem Treibmittel aus der Patrone 5, in dem sie geschleudert werden. die öffnungen 41 verschließt, sondern sie hindert
Dank der Tatsache, daß sich in den gesamten 15 Treibmittel auch daran, während der Lageruns in Durchströmungswegen innerhalb des Zerstäubungs- das Innere des Produktbeutels 7 zu gelangen, wähorgans keine mechanischen Hindernisse befinden rend gleichzeitig der Haltering 35 und die hermctiodcr andere den Durchfluß beeinflussende Faktoren sehen Abdichtungen an seinem oberen und unteren vorliegen, welche ein Fluktuieren der Mengenver- Ende Treibmittel daran hindern, mittels Permeation hältnisse an Treibmittel verursachen könnten, wel- 20 durch das aus Kunststoff bestehende Ventilgehäuse 3 ches in die konvergierenden Kammern der Teildüsen allmählich in den äußeren Behälter 1 einzudringen, gelangt, bleibt das Verhältnis der Treibmittelströme Der Inhalt des Beutels 7 wird weiter vermittels der durch die Hälse 25 b und 26 b zueinander während Dichtungsscheibe 15, die gleichzeitig die Öffnungen einer Betätigungsdauer des Zerstäubergeräts kon- 43 der inneren Produktleitungen 13 verschließt, gestant, auch wenn die absolute Menge an Treibmittel- 25 gen das Eindringen der Außenluft oder die im Behälgas, das aus dem Treibmittelbehälter in die Verteiler- ter 1 vorhandene Produktkomponente abgeschlossen, kammer gelangt, absinkt. Folglich bleibt auch das Das Innere des Behälters 1 ist seinerseits gegen das Verhältnis der Mengen zu zerstäubender Produkt- Eindringen von Außenluft von der zentralen Deckclkomponcnten, die durch die Produktzuleitungen 27 t/ öffnung 2a her durch das Anliegen der Dichlungs- und 28 α den beiden divergierenden Kammern 27 30 scheibe 14 einerseits an der abgeschrägten Fläche des und 28 zugeführt und zerstäubt werden, und dement- Ringfumsclies 42 des Ventilschaft und andererseits sprechend auch das Verhältnis der beiden zerstäub- an der Ringwulst 2 d auf der Innenseite des Deckels ten Produktkomponenten in der den Mischraum £0 gesichert.
verlassenden Mischwolke praktisch konstant. Hierdurch wird der Luftdurchlaß 39 blockiert. So
Schwankungen in der Zusammensetzung der Misch- 35 sind alle Räume innerhalb des Zerstäubers, die entwölke, wie sie infolge diskontinuierlicher Viskosität weder Treibmittel oder eine Produktkomponente oder ungleichmäßiger thermischer Konvektion auf- enthalten, voneinander und auch gegenüber der treten können, wenn zwei flüssige Produkte mitein- Außenluft abgeschlossen.
ander in einer gemeinsamen Produktleitung oder Das Zerstäubungsorgan bietet so eine einfache und
Produkteinlaßkammer zusammenkommen, bevor 40 wirtschaftliche Lösung des schwierigen Problems, ihre Atomisierung in einer gemeinsamen Venturidüse einen Multiaerosolzerstäuber zu schaffen, welcher stattfindet, werden so vermieden. das Färben von Haar mit Oxidationsfarbstoffen
In F i g. 6 ist das in den vorhergehenden Figuren genau in einer gewünschten Tönung auch nach ländargestellte Zerstäubungsorgan auf das obere Ventil- gerem Lagern ermöglicht.
schaftende eines Zerstäubergeräts aufgesetzt, welches 45 Auch jede andere Anwendungsart, bei welcher einerseits einen Produktsack 7, wie er in F i g. 1 und verlangt wird, daß eine Vermischung zweier ver-2 gezeigt ist, zur Aufnahme einer der Produktkom- sprühter Produkte in konstantem Verhältnis und erst ponenten enthält, während andererseits eine zweite im Augenblick der Anwendung selbst stattfindet, Produktkomponente im Gehäuse oder Außenbehäl- kann mit Hilfe von Multiproduktzerstäubern, die mit terl untergebracht ist, welcher also direkt als Pro- 50 dem beschriebenen Zerstäubungsorgan ausgerüstet duktbehälter dient. In dieser Ausführungsform ist ein sind, zufriedenstellend bewirkt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

den, während Fungizide oft als Lösung in einem po- Patentansprüche: laren Lösungsmittel angewandt werden müssen: eine Mischung der beiden Komponenten in einem ge-
1. Zerstäubungsorg.in zur Erzeugung und an- mcinsamen Produktbehälter eines Aerosolzerstäubers schließenden Vermischung von Aerosolwolken 5 könnte leicht Abscheidungen oder Zersetzungen der mindestens zweier fluider Produkte mittels eines Produkte verursachen, wie dies z. B. in einem Gegasförmigen Treibmittels, mit einem Verteiler für misch von Diazinon und Dodin der Fall sein würde, das gasförmige Treibmittel, an den mindestens Andere wichtige Anwendungsmöglichkeiten iinden zwei Düsen angeschlossen sind, deren Achsen solche Mischungen auf dem Gebiet der Pflanzeneinen spitzen Winkel miteinander bilden, und von io wuchsanregung und der Düngung. So sind z. B. denen jede durch eine fluide Produktkomponente Eisenchelate in Lösung nicht stabil, wenn man ihnen und durch gasförmiges Treibmittel durchströmt Ammoniumsalze, insbesondere Nitrate oder Sulfate wird, dadurch gekennzeichnet, daß b^mischt. Bisher war es daher nötig, diese beiden jede der Düsen (25, 26) als Venturidüse au<-gebil- Komponenten bis zum eigentlichen Gebrauch streng det ist. deren konvergierende Kammer (25 a. 15 aetrennt aufzubewahren.
26«) direkt an die Verteilerkammer (23) an- Eine sehr wichtige Anwendung von Multipro-
schließt und in der das durchströmende Treibmh ■ duktzcrstäubergemischen. bei welchen die Abwesen-
tel je eine Procuktkomponente ansaugt, wobei heit von Zersetzungsprodukten und ein genaues Ein-
die Längsachsen der Düsen sich in Strahlnchtung halten der Mengenverhältnisse der Komponenten in
unter einem Winkel von etwa 5 bis höchstens 20 der Mischung sichergestellt sein muß, betrifft das
50 schneiden. Färben von Haaren lebender Personen. Hierbei wer-
2. Zerstäubungsorgan nach Anspruch 1. da- den gewöhnlich ein Oxidationsfarbstoff und ein Oxidurch gekennzeichnet, daß es in einem Gehäuse dierungsmittel, z. B. Wasserstoffperoxid verwendet, untergebracht ist, welches eine Ausnehmung (50) aus denen gebrauchsfertige Aerosolmischungen nabesitzt, in welcher die Auslässe der divergieren- 25 türlich erst im Augenblick der Verwendung hergeden Kammern (25 c, 26 c) der Düsen münden. stellt werden können. Das Mengenverhältnis von
3. Zerstäubungsorgan nach Ansprucn 1 oder 2. Oxidationsfarbstoff zu Oxidierungsmittel muß dabei dadurch gekennzeichnet, daß es zwei Venturiteil- scharf einstellbar sein, so daß der Friseur genau die düsen (25, 26) besitzt. von ihm gewünschte Farbtönung des Haares erzielen
4. Zerstäubunssorgan nach jinem der An- 30 kann. Dasselbe gilt für Haarbleichmittel, bei welchen Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Augenblick der Anwendung eine Persulfatkomposich die Längsachsen in Strahl ichtung unter nente mit Wasserstoffperoxid oder einem in ähnlieinem Winkel von etwa 20° schneiden. eher Weise auf die Persulfatkomponente reduzierend
wirkenden Mittel in einem konstanten Verhältnis 35 vermischt werden müssen.
Die vorliegende Erfindung beiweckt daher die
Schaffung eines Zerstäubungsorgans der eingangs genannten Art, das eine Sprühwolke von konstantem Gewichtsverhältnis der darin enthaltenen Produkt-40 komponenten praktisch ohne Fluktuieren erzeugt.
Die Erfindung betrifft ein Zerstäubungsorgan der Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art. des Anspruchs 1 angegebenen Mittel gelöst.
Andere Zerstäubungsorgane zum Zerstäuben von Bei dieser Anordnung durchströmt gasförmiges mindestens zwei fluiden Produkten auch Multipro- Treibmittel von der Verteilerkammer aus die konverduktzerstäuber genannt, umfassen vorzugsweise eine 45 gierenden Kammern der verschiedenen Venturiteil-Treibmittelpatrone, welche mit als Treibmittel die- düsen in Mengen, deren Verhältnis demjenigen der nendem, unter Druck verflüssigtem Gas gefüllt ist. Dimensionierung der genannten konvergierenden und getrennt von dieser Patrone eine Anzahl Behäl- Teildüsenkammern entspricht, und saugt in den anter für zwei oder mehr verschiedene flüssige Pro- schließenden Durchlaßhälsen dieser Teildüsen Mcndukte, wobei solche Zerstäuber mit geeigneten Ventil- 50 genbeträge der dort angeschlossenen fluiden Proorganen und im allgemeinen mit einem vorzugsweise dukte an, deren Verhältnis zueinander wiederum von eine Venturi-Düse enthaltenden, durch Drücken zu der Bemessung jeder der Teildüsen abhängt. So werbetätigenden Sprühkopf ausgerüstet sind. Drücken den in Teildüsen, welche gleich dimensioniert sind, auf den Sprühkopf betätigt dabei das Ventilorgan, so gleich große Mengenbeträge an fluiden Produkten daß Treibmittel in der gasförmigen Phase aus der Pa- 55 angesaugt und in zerstäubter Form in den Mischtrone entweichen und beim Durchströmen der Sprüh- raum des erfindungsgemäßen Zerstäubungsorgans düse die zwei oder mehr vorhandenen, gemischt zu eingeführt. Das Mengenverhältnis der Komponenten zerstäubenden Produkte über durch ein oder mehrere in der Mischsprühwolke wird so praktisch ein kon-Ventilorgane gesteuerte Leitungen ansaugen kann. stantes sein. Werden andererseits die Dimensionen
Multiproduktzerstäuber sind besonders erwünscht 60 der einen Teildüse eines zwei derartige Teildüsen
bei der Anwendung von pestiziden Mitteln, die zwei enthaltenden Zerstäubungsorgans doppelt so groß
oder mehr verschiedene biologische Aktivitäten auf- ausgelegt wie diejenigen der anderen Teildüse, so
weisen, also z. B. wenn ein Fungizid und ein Insekti- wird das Gewichtsverhältnis der ersten Produktkom-
zid, deren Anwendungsformen für eine Lagerung in ponente zur zweiten in der aus der Einheit ausgesto-
Mischung miteinander nicht kompatibel sind, in einer 65 ßcnen Mischsprühwolke praktisch konstant bei 2 : 1
gemischen Sprühwolke angewendet werden sollen. So liegen.
ist es gebräuchlich, insektizide Phosphorsäureester Besonders einfach lassen sich diejenigen Zerstäu-
als Lösung in unpolaren Lösungsmitteln anzuwen- bungsorgane gemäß der Erfindung herstellen, welche
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