DE2030419C3 - Zerstäubungsorgan - Google Patents

Zerstäubungsorgan

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DE2030419C3
DE2030419C3 DE2030419A DE2030419A DE2030419C3 DE 2030419 C3 DE2030419 C3 DE 2030419C3 DE 2030419 A DE2030419 A DE 2030419A DE 2030419 A DE2030419 A DE 2030419A DE 2030419 C3 DE2030419 C3 DE 2030419C3
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Jean Yves Rene Norwalk Conn. Marand (V.St.A.)
Felix Vienne Rousselot (Frankreich)
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    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
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    • B65D83/682Dispensing two or more contents, e.g. sequential dispensing or simultaneous dispensing of two or more products without mixing them the products being first separated, but finally mixed, e.g. in a dispensing head

Description

Die Erfindung betrifft ein Zerstäubungsorgan der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Andere Zerstäubungsorgane zum Zerstäuben von mindestens zwei fluiden Produkten auch Multiproduktzerstäuber genannt, umfassen vorzugsweise eine Treibmittelpatrone, welche mit als Treibmittel dienendem, unter Druck verflüssigtem Gas gefüllt ist, und getrennt von dieser Patrone eine Anzahl Behälter für zwei oder mehr verschiedene flüssige Produkte, wobei solche Zerstäuber mit geeigneten Ventilorganen und im allgemeinen mit einem vorzugsweise eine Vcnturi-Düse enthaltenden, durch Drücken zu betätigenden Sprühkopf ausgerüstet sind. Drücken auf den Sprühkopf betätigt dabei das Ventilorgan, so daß Treibmittel in der gasförmigen Phase aus der Patrone entweichen und beim Durchströmen der Sprühdüse die zwei oder mehr vorhandenen, gemischt zu zerstäubenden Produkte über durch ein oder mehrere Ventilorgane gesteuerte Leitungen ansaugen kann.
Multiproduktzerstäuber sind besonders erwünscht bei der Anwendung von pestiziden Mitteln, die zwei oder mehr verschiedene biologische Aktivitäten aufweisen, also z. B. wenn ein Fungizid und ein Insektizid, deren Anwendungsformen für eine Lagerung in Mischung miteinander nicht kompatibel sind, in einer gemischen Sprühwolke angewendet werden sollen. So ist es gebräuchlich, insektizide Phosphorsäureester als Lösung in unpolaren Lösungsmitteln anzuwenden, während Fungizide oft als Lösung in einem polaren Lösungsmittel angewandt werden müssen; eine Mischung der beiden Komponenten in einem gemeinsamen Produktbehälter eines Aerosolzerstäubers könnte leicht Abscheidungen oder Zersetzungen der Produkte verursachen, wie dies z.B. in einem Gemisch von Diazinon und Dodin der Fall sein würde. Andere wichtige Anwendungsmöglichkeiten finden solche Mischungen auf dem Gebiet der Pflanzen-
wuchsanregung und der Düngung. So sind z.B. Eisenchelate in Lösung nicht stabil, wenn man ihnen Ammoniumsalze, insbesondere Nitrate oder Sulfate beimischt. Bisher war es daher nötig, diese beiden Ko-nponenten bis zum eigentlichen Gebrauch streng
:5 getrennt aufzubewahren.
Eine sehr wichtige Anwendung von Multiproduktzerstäubergemischen, bei welchen die Abwesenheit von Zersetzungsprodukten und ein gcnnr.i- Einhalten der Mengenverhältnisse der Komponenten in
der Mischung sichergestellt sein muß, betrifft das Färben von Haaren lebender Personen. Hierbei werden gewöhnlich ein Oxidationsfarbstoff und ein Oxidierungsmittel, z.B. Wasserstoffperoxid verwendet, aus denen gebrauchsfertige Aerosolmischungen nass türlich erst im Augenblick der Verwendung hergestellt werden können Das Mengenverhältnis von Oxidationsfarbstoff zu Oxidieningsmittel muß dabei scharf einstellbar sein, so daß der Friseur genau die von ihm gewünschte Farbtönung des Haares erzielen
kann. Dasselbe gilt für Haarbleichmittel, bei welchen im Augenblick der Anwendung eine Persulfatkomponcnte mit Wasserstoffperoxid oder einem in ähnlicher Weise auf die Persulfatkomponente reduzierend wirkenden Mittel in einem konstanten Verhältnis vermischt werden müssen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt daher die Schaffung eines Zerstäubungsorgans der eingangs genannten Art, das eine Sprühvtolke /on konstantem Gewichtsverhältnis der darin enthaltenen Produkt-
♦o komponenten praktisch ohne Fluktuieren erzeugt.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Mittel gelöst.
Hei dieser Anordnung durchströmt gasförmiges Treibmittel von der Verteilerkammer aus die konvergierenden Kammern der verschiedenen Venturiteildüsen in Mengen, deren Verhältnis demjenigen der Dimensionierung dei genannten konvergierenden Teildüserikammern entspricht, und saugt in den anschließenden Durchlaßhälsen dieser Teildüsen Mengenbeträge der dort angeschlossenen fluiden Produkte an, deren Verhältnis zueinander wiederum von der Bemessung jeder der Teildüsen abhängt. So werden in Teildüsen, welche gleich dimensioniert sind, gleich große Mengenbeträge an fluiden Produkten angesaugt und in zerstäubter Form in den Mischraum des erfindungsgemäßen Zerstäubungsorgans eingeführt. Das Mengenverhältnis der Komponenten in der Mischsprühwolke wird so praktisch ein konstantes sein. Werden andererseits die Dimensionen der einen Teildüse eines zwei derartige Teildüsen enthaltenden Zerstäubungsorgans doppelt so groß ausgelegt wie diejenigen der anderen Teildüse, so wird das Gewichtsverhältnis der ersten Produktkomponente zur zweiten in der aus der Einheit ausgestoßcnen Mischsprühwolke praktisch konstant bei 2: I liegen.
Besonders einfach lassen sich diejenigen Zerstäubungsorgane gemäß der Erfindung herstellen, welche
tf-
iwei Venturiteildüsen enthalten, die in den gemeinsamen Mischraum einmünden. Solche Zerstäubuiigscrgane können in einfacher Weise in zwei Hälften aus Kunstharz, z. B. nach dem Spritzgußverfahren hergestellt und in bekannter Weise z. B. thermisch verschweißt oder verklebt oder in ähnlicher Weise miteinander verbunden werden, wobei die Trennfläche der beiden Hälften vorzugsweise gleich der gemeinsamen mittleren Schnittebene durch die Längsachsen der beiden Teiidüesn ist.
Dabei werden die beiden Venturiteildüsen vorzugsweise mit ihren Achsen in einer Ebene parallel oder nahezu parallel der Grundfläche des Zerstäuberorgans angeordnet.
In dieser Grundfläche befindet sich auch vorzugsweise eine Ausnehmung, von welcher aus der Durchlaß oder die Durchlässe für Treibmittel zur Verteilerkammer und die verschiedenen Produktleitungen zu den entsprechenden zugehörigen Durchlaßhälsen der verschiedenen Teildüsen führen. Sind drei Teildüsen vorgesehen, so werden sie vorzues'veise se angeordnet, daß ihre Längsachsen die Kanten einer dreieckigen Pyramide, vorzugsweise -ines Tetraecers bilden, wobei die Verteilerkammer an der Basis der Pyramide liegt.
Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Zerstdubungsorgan als durch Drücken zu betätigender Sprühkopf für Multiprodukt-Aerosolzerstäuber verwendet. Bekannte Typen solcher Aerosolzerstäuber können leicht mit einem Zerstäubungsorgan gemäß der Erfindung ausgerüstet werden, soweit sie mehr als ein Behältnis für zu zerstäubendes Produkt besitzen und mit einer Ventileinrichtung für die gemeinsame Steuerung der Ausgabe von Produkt komponenten aus mehreren Behältern ausgerüstet sind, wobei die Ventileinrichtung auch den Austritt von Treibmittel aus einer besonderen Treibmittelpatrone oder einem ähnlichen Treibmittelbehälter zu steuern vermag. Der Ventilschaft oder ein ihm entsprechendes Organ einer solchen Ventileinrichtung muß natürlich mir getrennten Durchlässen bzw. Leitungen einerseits für das Treibmittel und andererseits für eine jede der Produktkomponenten ausgestattet sein. Diese Durchlässe und Leitungen sollten vorzugsweise im äußeren Ende des Ventilschafts ausmünden.
Das erfindungsgemäße Zerstäubungsorgan besitzt, wie erwähnt, eine Ausnehmung, in der die Einlaßöffnungen des Treibmitteldurchlasses bzw. der Treibmitteldurchlässe einerseits und der Produktleilungen zu den verschiedenen Durchlaßhülsen der Teildüsen andererseits so angeordnet sind, daß beim Aufsetzen der; erfindungsgemäßen Zerstäubungsorgans auf das äu3ere Ventilschaftende jeder der Durchlässe und Leitungen im letzteren mit dem entsprechenden Durchlaß bzw. der entsprechenden Leitung des Zerstäubungsorgans zusammentrifft, so daß keinerlei Vermischung der verschiedenen Produktkomponenten vor ihrem Ausstoß in den Mischraum der Zerstäubereinheit stattfinden kann, wie dies sich im Gegensatz hierzu bei der Ausgestaltung der vorbekannten Mehrproduktzerstäuber ereignen kann.
Es wurde gefunden, daß im Falle eine;; erfindungsgemäßen Multiventuri-Zerstäubungsorgans, welches zwei Venturielemente enthält, eine sehr zufriedenstellende Vermischung der feinen und feinsten Tröpfchen der beiden Produktkomponenten erzielt wird, wenn die mittleren Achsen der ausgestoßenen Sprühkegel aus den divergenten Kammern der beiden Venturielemente sich unter einem spitzen Winkel von etwa 5 bis 50° und vorzugsweise untet einem Winkel von etwa 20 bis 50" schneiden. Der günstigste Schnittwinkel der beiden Achsen hängt dabei dicht
nur von der Gestalt der divergierenden Düsenkammern, sondern vor allem von der Natur des verwendeten Treibmittels und von den physikalisch-chemischen Eigenschaften der beiden zu versprühenden Produkte ab.
ίο Die mittels der erfindungsgemäßen Zerstäubereinheit zu zerstäubenden Produkte liegen vorzugsweise in einer flüssigen Phase vor, d. h. als Lösungen, Emulsionen oder Suspensionen von Wirkstoffen, welche eine gewünschte Aktivität besitzen, oder auch
als Wirkstoffe allein, soweit sie direkt in flüssiger Form verwendet werden können. Die Produkte können dabei nicht schäumend oder schäumend sein; in letzterem Fall kann die Schaumbildung eine Eigenschaft des oder der Produkte selbst sein oder erst
ao durch ihre Vermischung miteinander im Mischraum des Zerstäubungsorgans gemäß der Erfindung erzeugt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand der Zeichnungen in der folgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen axialen Schnitt des oberen Teils einer ersten Ausführungsform eines Multiproduktzers'äubers mit dem Zerstäubungsorgan, das in Vorderansicht und teilweise im Schnitt gezeigt ist; alle beweg-
liehen Teile befinden sich dabei iii unbetätigter oder »Lagerungs«-Stellung;
F i g. 2 zeigt das erf.indungsgemäße Zerstäubungsorgan in der gleichen Anordnung wie in Fig. t, jedoch in teilweise im Schnitt ausgeführter Seitenan-
sieht und in bezug auf das Aerosolgerät in gedrück; ter oder Ausgabestellung;
F i g. 3 zeigt die in F i g. 1 und 2 enthaltene Ausführungsform des Zerstäubungsoigans in horizontalem Querschnitt längs der in diesen Figuren mit III-III bezeichneten Ebene;
F i g. 4 zeigt einen anderen horizontalen Schnitt durch das erfindungsgemäße Zerstäubungsorgan, und zwar längs der unterhalb derjenigen d-.'r Fig. 3 gelegenen, in F i g. 1 und 2 mit IV-IV bezeichneten Ebene;
F i g. 5 zeigt einen Querschnitt durch den Ventilschaft, auf welchen ein Zerstäubungsorgan gemäß der Erfindung wie in Fig. 1 und 2 aufgesetzt werden kann; die Schnittebene für F i g. 5 ist in F i g. 1 und mit V-V bezeichnet;
Fig. 6 zeigt das in Fig. 1 bis 4 dargestellte Zers.aubungsorgan gemäß der Erfindung, jedoch aufgesetzt auf einen Multiprodukt-Aerosolzerstäuber, dessen Konstruktion von dem des in F i g 1 und 2 dar-
gestellten Geräts etwas abweicht; die Figur ist teilweise im Schnitt längs der in F i g. 3 mit VI-VI bezeichneten E^ene dargestellt.
Die besondere Ausführungsform des Zerstäubers gemäß der Erfindung, wie sie in den F i g. 1 und
gezeigt ist, dient dem Zerstäuben eines Mehrkomponentenprodukts in Form feiner Flüssigkeitströpfchen.
In den F i g. 1 und 2 und weiterhin in den F i g. bis 6 ist außetdem ein Zerstäubungsorgan cufge-65 steckt auf den Ventilschaft eines Multiproduktzerstäubers gezeigt.
In den in den F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen kann das zu zerstäubende Mchrkompo-
nentenprodukt daher zwei oder mehr Komponenten enthalten oder aus solchen Komponenten bestehen, welche nicht miteinander verträglich sind, sondern die unmittelbar beim Zusammentreffen miteinander unter Bildung von Produkten reagieren, weiche gewöhnliche Vcnturidüsen für Aerosolzerstäuber verstopfen würden.
Der in F i g. 1 und 2 gezeigte Multiproduktzerstäuber umfaßt ein äußeres Gehäuse oder einen Mantel 1, einen auf den oberen Rand 1 α des Gehäuses aufgesetzten und an ihm befestigten Deckel 2, der mit einer zentralen öffnung 2 a versehen ist, eine Ventileinrichtung bestehend aus dem Ventilgehäuse 3 und dem Ventilschaft 4, einen Treibmittelbehälter, z.B. eine Patrone5, welche an der Unterseite des Ventilgehäuses 3 befestigt ist, und schließlich, in der in F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform des Aerosolgeräts, zwei IProduktbehälter 6 und 7, die am Ventilgehäuse 3 mittels Verbindungsrohrstücken 8 und 9 befestigt sind und aus flexiblen, zusammenfallenden bzw. zusammendrückbaren (kollapsiblen) Sakken bestehen, welche zur Aufnahme von zwei verschiedenen Produktkomponenten dienen, von denen die eine in dem ersten und die andere in dem zweiten Produktsack untergebracht ist.
Das Ausströmen von gasförmigem Treibmittel aus der Treibmittelpatrone5 in einen axialen Durchlaß, z. B. eine Längsbohrung 10, des Ventilschafts 4 wird durch ein Hochdrucksperrorgan gesteuert, welches eine den Treibmittelfluß verhindernde bzw. freigebende ringförmige Dichtungsscheibe 11 umfaßt, während der Auslaß der Produktkomponenten aus den Säcken 6 und 7 in voneinander getrennte Durchlaßkanäle 12 und 13 des Ventilschafts 4 durch Niederdrucksperrorgane gesteuert wird, welche eine erste ringförmige Dichtungsscheibe 14 zur Steuerung des Flusses der einen Produktkomponente aus dem Produktsack 6 und eine zweite ringförmige Dichtungsscheibe 15 zur Steuerung des Flusses der anderen Produktkomponente aus dem Produktsack 7 umfassen.
Das Ventilgehäuse 3 besitzt einen zentralen, durchgehenden Innenhohlraum oder Durchlaß 16, 17, 18 und ist mit seinem Oberteil 3 a in einem an der Innenseite des Deckels 2 vorgesehenem hu'sen- oder ärmelartigen Ringvorsprung 2 b befestigt, wobei die mittlere Deckelöffnung la mit dem Innenhohlraum 16, 17, 18 des Ventilgehäuses 3 koaxial angeordnet ist. Die ringförmige Dichtungsscheibe 14 wird nun mit ihrem äußeren Randteil in einer ringförmigen Aussparung Ic des Ringvorsprungs 26 und mit ihrem mittleren Ringteil zwischen einer auf der Innenseite des Deckels 2 um die Deckelöffnung la herum ausgebildeten Ringwulst Xd einerseits und dem Rand des Oberteils 3 α des Ventilgehäuses 3 andererseits gehalten. Der Innenhohlraum 16, 17, 18 des Ventilgehäuses 3 ist mit einer Schulter 19 und mit einer Ringrippe 30 versehen, welche unterhalb der verengerten, die Schulter 19 bildenden mittleren Zone 17 des Innenhohlraums in diesen hineinragt und einen zentralen Durchlaß 30 a besitzt, der die mittlere Zone 17 des Innenhohlraums mit der unteren Zone 18 desselben verbindet; die Bodenzone 18 öffnet in eine erweiterte, nach dem Treibmittelbehälter 5 zu offene Ausnehmung 31.
Die ringförmige Dichtungsscheibe 14 kontrolliert nun den Fluß der ersten Produktkomponente aus dem Sack 6 über das Verbindungsrohrstück 8, welch letzteres fest in einer entsprechenden Bohrung 32 des Ventilgehäuses 3 sitzt, und über einen Durchlaß 33 im Gehäuseinncrn in die obere Zone 16 des Innenhohlraums des Vcntilgehäuses 3 und von dort in die Kanäle 12 des Ventilschafts 4.
Die ringförmige Dichtungsscheibe 15 liegt im Innenhohlraum des Ventilgehäuses 3 auf der Schulte! 19 auf und wird auf dieser mittels eines inneren HaI-tcringes 34, der in die Innenraumzone 17 festsitzend
ίο eingelassen ist, festgehalten; der Halterin|;34 bcsitzl einen in das Innere des Innenhohlraums hineinragenden Ringflansch 34 a, an dessen Unterseite der mittlere Teil und der äußere Randteil der Dichtungsscheibe 15 anliegen kann.
Die Dichtungsscheibe 11, welche den Fluß vor Treibmittel aus der Patrone 5 steuert, ist in der Bodenzone 18 des Ventilgehäusehohlraumcs untergebracht und wird in dieser an der Unterseite der Ringrippe 30 vermittels eines äußeren Haltcrings 35 von
ao annüliernd der Form eines umgestülpten Pilzes festgehalten. Dieser Haltering 35 wird mit «einem aus der Bodenausnehmung 31 des Ventilgehäuscs 3 herausragenden, nach außen geschwungenen Teil 35 t an der Unterseite eines die Ausnehmung 31 umgebenden ärmelartigen Ringteils 3 b des Ventilgehäuse« gehalten und durch ein umgebördeltes Randteil 5c des Halses der Treibmittelpatrone 5 gesichert.
Der Ventilschaft 4 ist im Innenhohlraum des Ventilgehäuses 3 längs der mittleren Achse des Hohlraums verschieblich gelagert; er ragt mit seinem oberen Ende aus der mittleren Deckelöffnung 2 a heraus und mit seinem unteren, nach dem Treibrnittelbehälter 5 zugekehrten Ende, das als ein gegenüber einem anschließenden, verjüngten Schaftteil dickerei Schaftkopf 40 ausgebildet ist, aus der Öffnung dei Ringrippe 30 des Ventilgehäuses in die untere Zone 18 des Innenhohlraums und gegebenenfalls in die erweiterte Ausnehmung 31 des letzteren hinein.
Die im Inneren des Ventilschafts 4 vorgesehene Längsbohrung 10 öffnet einerseits in der Mitte des oberen Ventilschaftendes und andererseits über mehrere Öffnungen 41 in der verjüngten Ventilschaftzone gerade oberhalb des Ventilschaftkopfes 40. In diesei verjüngten Zone des Ventilschafts 4 greif; die Dichtungsscheibe 11 des Hochdrucksperrorgjins so ein. daß die Öffnungen 41 in der besagten Zone bei dei in F i g. 1 gezeigten Stellung des Ventilschafts 4 geschlossen sind, während in der in Fig.2 gezeigte. Betätigungsstellung des Geräts diese öffnungen 41 von der Dichtungsscheibe 11 für den Durchfluß vor Treibmittel freigegeben sind.
Ist der Ventilschaf14 nicht infolge Betätigung de? Geräts durch Drücken auf das als Betäligungskop] des letzteren dienende Zerstäubungsorgan herabge-
drückt, so wird er in der in F i g. 1 gezeigten Stellung mittels einer Feder 36 gehalten, die mit ihrem einei Ende auf dem Ringflansch 34 a des Halterings 34 ruht und mit ihrem andere-,. Ende gegen die Unterseite eines verdickten Teils oder äußeren Ringflan
sches 42 drückt, der in der mittleren Zone des Ventilschaftes 4 ausgebildet ist
Der Ventilschaft 4 ist weiter mit einer Vielzahl vor Froduktkanälen 12 und 13 versehen, von denen siel die letzteren im Inneren des Schafts um den axialer Durchlaß 10 von diesem getrennt und parallel zu ihm erstrecken, während die Kanäle 12 sich als Nuten ii der äußeren Schaftwandung getrennt durch Längsrippen 44 oberhalb des Ringflansches 42 erstrecken unc
r\ O
durch die Innenwandung des Hülsenteüs 21 nach Diese Ausführungsform der Zerstäubungscinheit
außen abgeschlossen sind. Die Kanäle 13 öffnen da- besitzt, wie bereits erwähnt, einen Hülsenteil 21, der
bei mit ihrem unteren Ende in einer Ringnutzone 43 an die Grundfläche 20 a des eigentlichen Betäti-
des Ventilschafts 4 in weicher die Dichtungsscheibe gungskopfes 20 anschließt und vorzugsweise aus ihr
15 am Schaft angreift, so daß die in dieser Zone 43 5 in Richtung auf den Deckel zu hcrausragt. Im Inncgelcgencn Öffnungen der Kanäle 13 verschlossen ren des Betätigungskopfes 20 ist eine Vcrteilcrkamsind, wenn sich der Ventilschaft 4 in der in F i g. 1 mer 23 vorgesehen, welche über den vorzugsweise als gezeigten Stellung Kfindct, während sie von der einzelner Durchlaß ausgebildeten TreibmitteleinlnB-DichtungsFcheibe bei der in Fi g. 2 gezeigten Stellung kanal 24 mit der Höhlung 22 des Hülsentcils 21 ofdcsselben für den Durchlaß von Produktkomponente io fen verbunden ist, wobei die Öffnung des Kanals 24 aus der mittleren Zone: 17 des Ventilgehäuscinnen- so in der Innenwandung der Höhlung 22 angeordnet Hohlraums und dem mi;t dieser Zone in Verbindung ist, daß der Kanal 24 an die Öffnung des axialen stehenden Frodukisack 7 in die Kanäle 13 freigebe- Treibmitteidurchlasses 10 des Ventilschaftcs 4 anben sind.. Der Produktsack 7 ist dabei mittels des in schließt.
eine Bohrung 38 des Ventilgehäuses eingeführten 15 An die Vertcilerkammer 23 sind die konvergieren-Miindungsrohrstück9 am letzteren befestigt. den Kammern 25 a und 26 a zweier Venturitcildüsen Die Produktkanälc 112 besitzen oberhalb des ge- 25 und 26 mit ihren weiteren Endöffnungen frei vernannten Ringflansches 42 an ihrem unteren F.nde bunden angeschlossen, während die engeren, den geöffnungen 45, die bei der in F i g. 1 gezeigten Stel- nannten weiteren gegenüberliegenden offenen Enden hing des Ventilschafts4 durch die Dichtungsscheibe ao der konvergierenden Kammern 25« und 26a in hals-14 gegenüber der Zone 16 des Gehäusehohlraums förniige Durchlässe 25 b bzw. 26 b übergehen und abgeschlossen sind, wobei die Dichtungsscheibe 14 durch diese mit den engeren Endöffnungen der bei-■aiif der ihr als Ventilsitz dienenden abgeschrägten den divergierenden Kammern 25 c und 26 c der bei-Ringfläche des Ringflansches 42 aufliegt und nach den Venturiteildüscn 25 bzw. 26 in freier Verbinobcn abgehoben wird, während sie bei rk-r in F i g. 2 35 dung stehen. An die beiden Durchlaßhälse 25 b und gezeigten Stellung des Ventilschaftes nach der Zone 26 b sind die Produktkammern 27 und 28 über die
16 des Innenhohlraumes des Ventilgehäuses 3 zu of- Produktzuleitungen 27 a und 28 a angeschlossen, fen sind, da alsdann der abgeschrägte untere Rand welche ihrerseits über Zufuhrkanäle 27 b und 28 b des Hülsenteüs 21 der Zerstäubungseinheit den inne- mit der Höhlung 22 des Hülsenteüs 21 des Zerstäuren Rp.idteil der ringförmigen Dichtung 14 herab- 30 gungsorgans in Verbindung stehen. Dabei ist in der drückt, so daß Produktkomponente aus dem Pro- inneren Wandung der Höhlung 22 eine ringförmige duktbehälter 6 in die Kanäle 12 des Ventilschaftcs Vorkammer 29 vorgesehen, in der der Zufuhrkanal gelangen kann. Dabei verhindert die Dichtungs- 28 b beginnt und die nr' den Kanälen 12 im Ventilscheibe 11 zu allen Zeiten den Durchtritt von Treib- schaft in freier Verbinc ,ig steht, während die Öffmittel in die Zonen 17 und 18 und den Austritt von 35 nung des Zufuhrkanals 27 b in der Höhlung 22 so Produkt des Sackes 7 aus Zone 17 in Zone 18 des angebracht ist, daß sie mit dem Ringraum 46 a am Ventilgehäuse-Innenhohlraums: ebenso verhindert oberen Ende des Ventilschaftes und dem in letzteren die Dichtungsscheibe 115 zu allen Zeiten Durchtritt einmündenden Ventilschaftkanälen 13 in freier Verdessclben Produktes aus Zone 17 in Zone 16 und bindung steht.
umgekehrt Durchtritt von aus Sack 6 stammendem 40 Die weiteren, den engeren gegenüberliegenden
Produkt aus Zone 16 in Zone 17 des Innenhohl- öffnungen der divergierenden Kammern 25c und
raums. Schließlich verhindert die Dichtungsscheibe 26 c der Venturiteildüsen 25 und 26 führen direkt in
14 zu allen Zeiten ein unerwünschtes Ausfließen von einen gemeinsamen Misch- und Versprühraum 50,
Produkt aus Sack 6 und Zone 16 des Innenhohl- welcher im gezeigten Ausführungsbeispiel in der zur
raums außerhalb der Kanäle 12 und das Einströmen 45 Grundfläche 20a sich im wesentlichen senkrecht er-
von Außenluft in den Innenhohlraum des Ventüge- streckenden Seitenwandung des Betätigungskopfes
häuses. 20 als Ausnehmung vorgesehen ist.
An seinem oberen Ende ist der Ventilschaft 4 vor- Die aus den Venturiteildüsen 25 und 26 zusam-
zugsweise mit einer abgeschrägten Randfläche 46 mengesetzte Multiventuridüse funktioniert in höchst
versehen, auf welcher eine entsprechend abge- 50 einfacher Weise wie folgt:
schrägte Innenfläche der Höhlung 22 eines Hülsen- Gasförmiges Treibmittel gelangt aus dem zentralen teils 21 des Zerstäubungsorgans hermetisch dichtend Durchlaß 10 des Ventilschafts 4 über den Treibmittelanliegt. Die Leitungen 13 münden am oberen Schaft- einlaßkanal 24 in die Verteilerkammer 23 und von ende vorzugsweise in einen nach außen offenen hier in einem Gewichtsverhältnis entsprechend der Ringraum 46 α ein. 55 Auslegung der konvergierenden Kammern der Teil-
Nachdem nunmehr die Struktur und Funktion düsen 25 und 26 in die letzteren. Dieses Verteilungseines Multiprodukt-Aerosolzerstäubergeräts bis zum verhältnis ist 1 : 1, wenn, wie es in der gezeigten Auseigentlichen Zerstäubungsvorgang an Hand der in führungsform der Fall ist, die Ausmaße der beiden den F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform eines Teildüsen identisch sind. Von den konvergierenden solchen eingehend beschrieben wurde, wird im fol- 60 Kammern 25 a und 26 a gelangen die partiellen genden das Zerstäubungsorgan in einer bevorzugten, Treibmittelströme alsdann durch die Durchlaßhälse insbesondere zur Verwendung als Betätigungssprüh- 25 b und 26 b in die divergierenden Kammern 25 c kopf geeigneten Ausführungsform für das genannte und 26 c. Hierbei wird in Abhängigkeit · von der Zerstäubergerät im einzelnen insbesondere an Hand Menge und Durchflußgeschwindigkeit des durch den der Fi g. 1 bis 4 und 6 beschrieben, in welchen diese 65 Hals 25 b strömenden Treibmittelanteils die erste bevorzugte Ausführungsform in verschiedenen Preduktkomponente aus den Ventilschaftkanälen 13 Schnitten gezeigt ist. In allen diesen Figuren bedeu- über den Ringraum 46 a, den Zufuhrkanal 27 b, die ten gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Produktkammer 27 und die Produktzuleitung 27 a
ίο
angesaugt, während die zweite Produktkomponente Tauchrohr Sl vorgesehen, welches in einer Bohrung aus den Kanälen 12 über die Vorkammer 29, den 52 des Ventilgchäuses 3 befestigt ist und in das im Zufuhrkanal 28 b, die Produktkammer 28 und die Behälter 1 vorhandene flüssige Produkt eintaucht. Produktzuleitung 28a in den Hals 26 b angesaugt Alle übrigen Teile dieses Zerstäubergeräts sind die wird. In der divergierenden Kammer 25 c wird nun 5 gleichen wie in der im Zusammenhang mit F i g. 1 die erste PrcJuktkomponente, in der divergierenden und 2 beschriebenen Ausführungsform. Kammer 26 c bei der Auslegung der Teildüsen wie in Bei der Stellung der beweglichen Teile, wie sie in der gezeigten Ausführungsform ein gleicher Durch- F i g. 6 gezeigt ist, und wobei sich das Treibmittel in «atz der zweiten Produktkomponente zerstäubt und der Patrone 5, eine erste zu zerstäubende Produktdie Zerstäubungswolken unter einem spitzen Winkel io komponente im äußeren Zerstäuberbehälter 1 und gleichzeitig in den Mischraum 50 eingeblasen, in wel- eine zweite sich im Beutel 7 befindet, verhindert die ehern sie engstens vermischt und \ erwirbelt und als Dichtungsscheibe nicht nur das Entweichen von gashomogene Wolke aus der Mischkammer 50 heraus- förmigem Treibmittel aus der Patrone 5, in dem sie geschleudert werden. die öffnungen 41 verschließt, sondern sie hindert Dank der Tatsache, daß sich in den gesamten 15 Treibmittel auch daran, während der Lagerung in Durchströmungswegen innerhalb des Zerstäubungs- das Innere des Produktbeutels7 zu gelangen, wähorgans keine mechanischen Hindernisse befinden rend gleichzeitig der Haltering 35 und die hermeti oder andere den Durchfluß beeinflussende Faktoren sehen Abdichtungen an seinem oberen und unteren vorliegen, welche ein Fluktuieren der Mengenver- Ende Treibmittel daran hindern, mittels Permeation hältnisse an Treibmittel verursachen könnten, wel- ao durch das aus Kunststoff bestehende Ventilgehäuse 3 ches in die konvergierenden Kammern der Teildüsen allmählich in den äußeren Behälter 1 einzudringen gelangt, bleibt das Verhältnis der Treibmittelströme Der Inhalt des Beutels 7 wird weiter vermittels der durch die Hälse 25 b und 26 b zueinander während Dichtungsscheibe 15, die gleichzeitig die Öffnungen einer Betätigungsdauer des Zerstäubergeräts kon- 43 der inneren Produktleitungen 13 verschließt, ge stant, auch wenn die absolute Menge an Treibmittel- as gen das Eindringen der Außenluft oder die im Behäi gas, das aus dem Treibmittelbehältcr in die Verteiler- terl vorhandene Produktkomponente abgeschlossen kammer gelangt, absinkt. Folglich bleibt auch das Das Innere des Behälters 1 ist seinerseits gegen da Verhältnis der Mengen zu zerstäubender Produkt- Eindringen von Außenluft von der zentralen Deckel komponenten, die durch die Produktzuleitungen 27 a öffnung la her durch das Anliegen der Dichtungs und 28 a den beiden divergierenden Kammern 27 30 scheibe 14 einerseits an der abgeschrägten Fläche de und 28 zugeführt und zerstäubt werden, und dement- Ringflansches 42 des Ventilschafts 4 und andererseits sprechend auch das Verhältnis der beiden zerstäub- an der Ringwulst 2 d auf der Innenseite des Deckel, ten Produktkomponenten in der den Mischraum 50 gesichert.
verlassenden Mischwolke praktisch konstant. Hierdurch wird der Luftdurchlaß 39 blockiert. Sv Schwankungen in der Zusammensetzung der Misch- 35 sind alle Räume innerhalb des Zerstäubers, die entwölke, wie sie infolge diskontinuierlicher Viskosität weder Treibmittel oder eine Produktkomponent. oder ungleichmäßiger thermischer Konvektion auf- enthalten, voneinander und auch gegenüber de; treten können, wenn zwei flüssige Produkte mitein- Außenluft abgeschlossen.
ander in einer gemeinsamen Produktleitung oder Das Zerstäubungsorgan bietet so eine einfache umi
Produkteinlaßkammer zusammenkommen, bevor 40 wirtschaftliche Lösung des schwierigen Problems,
ihre Atomisierung in einer gemeinsamen Venturidüse einen Multiaerosolzerstäuber zu schaffen, welcher
stattfindet, werden so vermieden. das Färben von Haar mit Oxidationsfarbstoffe!'.
In F i g. 6 ist das in den vorhergehenden Figuren genau in einer gewünschten, Tönung auch nach lan
dargestellte Zerstäubungsorgan auf das obere Ventil- gerem Lagern ermöglicht.
schaftende eines Zerstäubergeräts aufgesetzt, welches 45 Auch jede andere Ajiwendungsart, bei welcher
einerseits einen Produktsack 7, wie er in F i g. 1 und verlangt wird, daß eine Vermischung zweier ver-
2 gezeigt ist, zur Aufnahme einer der Produktkom- sprühter Produkte in konstantem Verhältnis und erst
ponenten enthält, während andererseits eine zweite im Augenblick der Anwendung selbst stattfindet Produktkomponente im Gehäuse oder Außenbehäl- kaiin mit Hilfe von Multiproduktzerstäubeni die mit terl untergebracht ist, welcher also direkt als Pro- 50 dem beschriebenen Zerstäubungsorgan ausgerüstei
duktbehälter dient In dieser Ausführungsform ist ein sind, zufriedenstellend bewirkt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
4108

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zerstäubungsorgan zur Erzeugung und anschließenden Vermischung von Aerosolwolken mindestens zweier fluider Produkte mittels eines gasförmigen Treibmittels, mit einem Verteiler für das gasförmige Treibmittel, an den mindestens zwei Düsen angeschlossen sind, deren Achsen einen spitzen Winkel miteinander bilden, und von denen jede durch eine fluide Produktkomponente und durch gasförmiges Treibmittel durchströmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Düsen (25, 26) als Venturidüse ausgebildet ist, deren konvergierende Kammer (25 a, 26 a) direkt an die Verteilerkammer (23) anschließt und in der das durchströmende Treibmittel je eine Produktkomponente ansaugt, wobei die Längsachsen der Düsen sich in Strahlrichtung unter einem Winkel von etwa 5 bis höchstens 50° schneiden.
2. Zerstäubungsorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem Gehäuse untergebracht ist, welches eine Ausnehmung (50) besitzt, in welcher die Auslässe der divergierenden Kammern (25 c, 26 c) der Düsen münden.
3. Zerstäubungsorgan nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei Venturiteildüsen (25, 26) besitzt.
4. Zerstäubuiigsorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Längsachsen in Strahirichtung unter einem Winkel von etwa 20° schnei en.
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