DE20303358U1 - Einrichtung für insbesondere eine Duschabtrennung und Duschabtrennung mit einer solchen Einrichtung - Google Patents
Einrichtung für insbesondere eine Duschabtrennung und Duschabtrennung mit einer solchen EinrichtungInfo
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Description
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Einrichtung für insbesondere eine Duschabtrennung und
Duschabtrennung mit einer solchen Einrichtung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für insbesondere eine Duschabtrennung sowie eine Duschabtrennung mit einer solchen Einrichtung.
Als Duschabtrennungen sind bekannt Duschvorhänge sowie FaIt- und Schiebetüren der verschiedensten Art.
Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine Duschabtrennung zu schaffen, die einerseits die Vorteile eines Duschvorhanges, nämlich insbesondere einfache Anbringbarkeit ohne besondere Vorinstallationen - außer einer simplen Duschstange zum Aufhängen des Vorhanges -, besitzt, ähnlich preisgünstig wie ein Duschvorhang ist und andererseits beim Duschen die Vorteile einer Türabtrennung aufweist, bei der insbesondere kein Duschvorhang durch einen Luftzug an die duschende Person gelangen kann.
Gelöst wird dieses Problem in erster Linie durch eine Einrichtung für eine Duschabtrennung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
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28.02.2003
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Eine solche Einrichtung eignet sich für ein Bespannen mit einem Tuch oder einem folienartigen Material, das insbesondere austauschbar an der erfindungsgemäßen Einrichtung befestigt werden kann.
Die erfindungsgemäße Einrichtung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, für einen Duschvorhang einen Spannrahmen zu schaffen, der einfach zusammenfaltbar ist. Dabei kommt es bei der Erfindung ganz wesentlich darauf an, dass der Rahmen einschließlich der Spanneinrichtung ein in sämtlichen möglichen Stellungen ein in sich stabiles Gebilde ist, das lediglich oben in einer ortsfesten Führungsschiene aufgehängt sein kann. Damit ist die erfindungsgemäße Einrichtung, wenn sie mit einem Tuch oder einer Folie bespannt, insbesondere austauschbar, bespannt ist, wie ein Duschvorhang handhabbar und zwar mit allen Vorteilen eines Duschvorhanges ohne den bei üblichen Duschvorhängen stets gegebenen Nachteil eines ungewollten luftzugbedingten Einfallens in den Duschraum.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden bei der Beschreibung eines vorteilhaften, gezeichneten Ausführungsbeispieles noch näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigen
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Fig. 1 eine Ansicht auf eine erfindungsgemäß faltbare, in einer Deckenschiene einer Duschkabinenöffnung aufgehängte Duschabtrennung in einer Ansicht von vorne,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Duschabtrennung nach Fig. 1 von oben.
Eine in der Form eines faltbaren Rahmens ausgestaltete Duschabtrennung 1 ist in einer Duschwandöffnung in einer an der Decke der Dusche angebrachten Führungsschiene 2 aufgehängt .
Die faltbare Duschabtrennung besteht aus einer Rahmeneinrichtung 3 und einem auf diese aufgespannten Tuch 4.
Die Rahmeneinrichtung 3 setzt sich zusammen aus zwei in einer Faltachse 5 miteinander verbundenen Rahmenhälften 6. Die Rahmenhälften 6 bestehen jeweils aus einem U-förmigen Teilrahmen mit jeweils einem seitlich äußeren Seitenrahmenteil 7 und oben und unten einem hieran rechtwinklig starr angebundenen Querrahmenteil, nämlich einem oberen Führungsrahmen 8 -Teil und einem unteren Querrahmen 9 -Teil.
Die Führungsrahmen 8 -Teile sowie die Querrahmen 9 -Teile sind um die Faltachse 5 schwenkbar mit dieser verbunden. Die Faltachse 5 ist ein steifes Längsprofil, beispielsweise ein Rohr, das für die beiden Rahmenhälften 6 ein gemeinsames,
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die beiden U-förmigen Seitenrahmenhälften komplettierendes Rahmenelement bildet.
An den beiden äußeren Enden des Führungsrahmens 8 sind Führungsmittel 10 angebracht, in denen die Duschabtrennung 1 in der Führungsschiene 1 aufgehängt werden kann. Die Führungsmittel können insbesondere Rollen sein, die innerhalb der Führungsschiene 2 rollend verschoben werden können.
In der vorstehend beschriebenen Form ist der Rahmen durch Verschieben der Führungsmittel 10 innerhalb der Führungsschiene 1 in eine Duschabtrennungsebene aufklappbar und durch Zusammenfahren der beiden Führungsmittel 10 derart zusammenklappbar, dass die Faltachse 5 innerhalb der Dusche zu liegen kommt.
In der Fig. 2, die einen aufgespannten Zustand der Duschabtrennung darstellen soll, sind die Rahmenhälften 6 zum besseren Verständnis stärker gegeneinander geneigt, als dies in Wirklichkeit der Fall sein soll, in der die beiden Rahmenhälften 6 in nahezu einer gemeinsamen Duschabtrennungs-Ebene liegen.
In der bisher beschriebenen Form wäre der aus den beiden gegeneinander verschwenkbaren Rahmenhälften 6 bestehende Rahmen, wenn er beispielsweise mit einer Tuchbespannung versehen ist, noch nicht in der Lage, eine stabile Duschabtrennungsstellung, das heißt mit beiden Rahmenhälften eine Stellung 6 in einer gemeinsamen Ebene einzunehmen. Hierfür be-
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darf es einer speziellen Spanneinrichtung 11. Gemäß dem Ausführungsbeispiel besteht diese Spanneinrichtung aus einem Scherengestell mit einem mittleren Spannstab 12 sowie zwei oben und unten an diesem Spannstab 12 schwenkbar angelenkten Scherenarmen 13 und 14, deren von dem Spannstab 12 abgewandten Enden wiederum in gleicher Weise wie an dem Spannstab 12 schwenkbar an Seitenstäben 15 angelenkt sind. Diese Seitenstäbe 15 sind wiederum um eine zu den Seitenrändern 7 der Rahmenhälften 6 parallele Längsachse schwenkbar an diesen Seitenrändern 7 angelenkt. Die Scherenarme 13, 14 sind zwischen dem Spannstab 12 und den Seitenstäben 15 derart angelenkt, dass sich bei in die Duschabtrennungsebene aufgespanntem Rahmen ein Anlenkungswinkel von jeweils weniger 90° ergibt, wobei dieser Anlenkungswinkel bei aufgehängtem Rahmen jeweils unterhalb der Schwenkanlenkung an dem Spannstab 12 liegt. Durch die Scherenarme 13, 14 wird beim Falten der Duschabtrennung eine Scherenwirkung erreicht, wobei die Schere bei zusammengefalteter Duschabtrennung 1 praktisch geschlossen ist. Die scherenartige Anlenkung des Spannstabes 12 in der vorbeschriebenen Art bewirkt, dass dieser durch sein eigenes Gewicht als Spannkraft zum Öffnen in die Duschabtrennungsebene der beiden Rahmenhälften 6 wirken kann. Diese Spannkraft sorgt bei aufgespannter Duschabtrennung 1 dafür, dass die Duschabtrennung 1 sich nicht selbsttätig zusammenfalten kann. Ein solches Zusammenfalten erfordert vielmehr eine Aufhebung der von dem Spannstab 12 ausgehenden Spannkraft durch beispielsweise eine die Dusche benutzende Person. Dabei kann diese Spannkraft auf verschiedene Art aufgehoben werden und zwar von innerhalb der Dusche
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beispielsweise dadurch, dass die Faltachse 5 von der duschenden Person in das Innere der Dusche hineingezogen wird. Von außerhalb der Dusche kann die Spannkraft bei der gezeichneten Anordnung der Duschabtrennung durch Anheben des Spannstabes 12 erreicht werden, wodurch die Duschabtrennung 1 sich zwangsläufig um die Faltachse 5 zusammenfaltet.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, die faltbare Rahmeneinrichtung austauschbar mit einem Tuch bespannen zu können. Zu diesem Zweck kann der Rahmen mit verschiedenartigsten Haltemitteln zum Aufspannen des Tuches versehen sein. Solche Haltemittel können beispielsweise Klett-, Schnapp- oder Rastverbindungsmittel in an sich bekannter Form sein. Das Bespannen mit einem Tuch kann insbesondere in der Art erfolgen, dass zum Duschinneren lediglich Tuch zu liegen kommt, so dass die Rahmeneinrichtung als solche von dem Duschwasser unberührt und damit unverschmutzbar bleiben kann. Dadurch kann eine solche Bespannung leicht gereinigt und nach einer gewissen Zeit einfach ausgewechselt werden.
Die Bespannung wird zweckmäßigerweise zumindest an den Seitenrändern 7 sowie an dem unteren Rand 9 derart an der Rahmeneinrichtung 3 befestigt, dass ein freier Überstand 16 des flexiblen Bespannungsmaterials gegeben ist, der jeweils die Funktion einer guten Randabdichtung übernehmen kann.
Der Rahmen kann insgesamt einschließlich insbesondere der Spanneinrichtung ästhetisch formschön gestaltet werden. Ein
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großer Vorteil besteht auch darin, auf ein gleiches Rahmenelement unterschiedliche Tuchbespannungen aufspannen zu können. Hierdurch lassen sich wunderschöne ästhetische Effekte durch individuell auswählbare Färb- und Mustergestaltungen auf einfache und relativ preisgünstige Weise erzielen.
Die erfindungsgemäße Duschabtrennung kann praktisch überall eingesetzt werden, wo Duschbereiche gegenüber einem benachbarten Freiraum temporär abgetrennt werden sollen. Die erfindungsgemäße Duschabtrennung ist daher äußerst vielseitig einsetzbar. Bei Herausnahme aus der Führungsschiene an der Dusche kann diese Duschabtrennung für sich genommen sogar als auf einem Boden aufstellbarer Paravent benutzt werden, wodurch auf einfache Weise eine Sichtabtrennung erreichbar ist.
Claims (6)
1. Einrichtung für insbesondere eine Duschabtrennung, gekennzeichnet durch die Merkmale
- ein im wesentlichen rechteckiger Rahmen ist an den Enden eines Führungsrandes (8), der einer seiner Ränder (8, 9, 7) ist, versehen mit je einem Führungsmittel (10) zum Aufhängen des Rahmens in einer im wesentlichen gerade verlaufenden Führung (2) in einem oberen Duschenbereich für die Duschabtrennung (1),
- der Rahmen ist um eine senkrecht zu dem Führungsrand (8) verlaufende, etwa in der Mitte zwischen den beiden Enden des Führungsrandes (8) liegende Faltachse (5) zu einer ersten Seite der Rahmenebene unter Bildung einer ersten und zweiten Rahmenhälfte (6) zusammenfaltbar,
- entlang der Faltachse (5) besitzen die Rahmenhälften (6) einen gemeinsamen Rahmenhälftenrand,
- alle Rahmenränder (7, 8, 9) einschließlich der Faltachse (5) bestehen aus relativ steifem Material,
- in vollständig aufgeklapptem Zustand liegen sämtliche Rahmenteile (6, 7, 8 und 5) in einer Ebene, wobei die beiden Rahmenhälften (6) durch den Rahmen selbst oder mit diesem verbundene Mittel gegen ein Zusammenklappen in eine der ersten Seite der Rahmenebene entgegengesetzte zweite Seite gehindert sind,
- an den beiden an den Führungsrand angrenzenden äußeren Seitenrändern (7) ist eine Spanneinrichtung (11) angelenkt, mit der der Rahmen einerseits in die Rahmenebene gespannt und andererseits in die zusammengefaltete Stellung gebracht werden kann.
2. Duschabtrennung mit einer Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rahmenhälften (6) mit einem flexiblen, zumindest flüssigkeitsabweisenden Deckmaterial in der Form eines Tuches, einer Folie oder dergleichen unter dichter, die Faltachse (5) überbrückender Verbindung bespannt sind.
3. Einrichtung für eine Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenhälften (6) mit Haltemitteln für ein lösbares Anbringen einer flexiblen Deckmaterial-Bespannung nach Anspruch 2 versehen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (11) besteht aus einem Scherengestell mit folgenden Bestandteilen
- einem Spannstab (12) mit einer Ausrichtung parallel zur Faltachse (5) und
- zwei Paar längs des Spannstabes (12) mit Abstand an diesem angelenkten Scherenarmen (13, 14), die an ihren von dem Spannstab (12) entfernten Enden schwenkbar und drehbar an den beiden äußeren Rahmen-Seitenrändern (7) angelenkt sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Spannstab (12) abragenden Enden der Scherenarme (13, 14) lediglich gegeneinander verschwenkbar an jeweils parallel zu dem Spannstab (12) verlaufenden Seitenstäben (15) angelenkt sind, wobei die Seitenstäbe (15) an den äußeren Seitenrahmenteilen (7) jeweils um eine zur Längsachse dieser Seitenränder parallele Achse klappbar angelenkt sind.
6. Duschabtrennung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass von der flexiblen Bespannung zumindest einzelne der Ränder des klappbaren Rahmens flexibel nach außen zur Erzielung einer Abdichtwirkung überragen.
Priority Applications (1)
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DE20303358U DE20303358U1 (de) | 2003-03-03 | 2003-03-03 | Einrichtung für insbesondere eine Duschabtrennung und Duschabtrennung mit einer solchen Einrichtung |
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Cited By (1)
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EP2606792A1 (de) * | 2011-12-22 | 2013-06-26 | Hüppe GmbH | Duschabtrennungssystem |
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2003
- 2003-03-03 DE DE20303358U patent/DE20303358U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
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