DE20300977U1 - Schwingmöbel - Google Patents

Schwingmöbel

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DE20300977U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/025Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame

Landscapes

  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

Aktenzeichen: 203 OO 977.0 ,**·*. ·&iacgr; !!·!··! I ' Anmelder/Inhaber: Ralf Kittmann
BESCHREIBUNG Schwingmöbel
Die Erfindung betrifft ein Schwingmöbel, dessen Sitz- bzw. Liegeteil beweglich auf einer Grundplatte montiert wird und mit Hilfe elastischer Elemente (Federn, Gummis) und einem Fußteil leicht zum Schwingen gebracht werden kann.
Bekannt sind Schaukelstühle, Sitz- oder Liegemöbel, die entweder zwei Kufen und einen darauf befindlichen Sitz aufweisen oder Gestelle besitzen, an denen der Sitz schwingbar angebracht ist.
Der Benutzer empfindet es als wohltuend, zu schaukeln und dabei zu entspannen.
Um einen Schaukelstuhl üblicher Bauart in Bewegung zu bringen, ist es nötig, den Oberkörper über dem Schwerpunkt pendeln zu lassen. Das erfordert einen relativ hohen Kraftaufwand, so dass man das Schaukeln schon nach kurzer Zeit einstellt. Sobald die erforderliche Gewichtsverlagerung gestoppt wird, stoppt auch die Schaukelbewegung.
Wird diese durch zwei halbrunde Schienen erzielt, kann der Untergrund beschädigt werden.
Zudem gibt es meist keine Vorrichtung, um die Füße entspannt hochzulegen.
Schaukeln oder Kippeln sollte bequem, sicher und erholsam sein.
Aufgabe der in Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung ist es, ein Möbel zu schaffen, mit dem der Nutzer bequem und erholsam im Sitzen oder Liegen schaukeln kann.
Der Benutzer sollte dabei die Möglichkeit haben, seine Füße entspannt hochzulegen.
Die Konstruktion des Möbels soll ein Umkippen verhindern.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, dass sich der Benutzer in einer sehr entspannten Haltung befindet.
Die Schwingbewegung wird beispielsweise durch ein Verlagern des Körpergewichts erzielt. Es wird sehr wenig Kraft benötigt, um das Möbel zum Schwingen zu bringen und selbst bei kurzen Pausen unterbricht die Schwingbewegung nicht.
Das Möbel hat eine große Auflagefläche, die nicht, wie beim klassischen Schaukelstuhl, im Zusammenhang mit dem Schaukeln steht. So wird in jedem Fall der Untergrund geschont.
Aktenzeichen: 203 OO 977.0 .****··· !!····· · Anmelder/Inhaber: Ralf Kittmann
Ein Umkippen, wie beispielsweise beim Kippeln mit normalen Stühlen, ist aufgrund der Konstruktion ausgeschlossen.
Eine Ausführung der Erfindung wird am Beispiel eines Schwingstuhls in den Zeichnungen dargestellt und
im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1: Seitenansicht des Schwingstuhls in Ruheposition
Figur 2a: maximaler Neigungswinkel: nach hinten; gesichert durch Verbindung F
Figur 2b: maximaler Neigungswinkel: nach vorn; gesichert durch Sicherungselement I
Figur 3: räumliche Ansicht einer Ausführung des Stuhls
Die Funktionsweise des Schwingstuhls ist vergleichbar mit der einer Waage.
Das Sitzteil B sowie das Fußteil C bilden dabei die Waagschalen.
Der Oberkörper befindet sich in der einen und die Beine in der anderen Waagschale.
Wegen des unterschiedlichen Gewichtes von Oberkörper und Beinen bei verschiedenen Benutzern wird zunächst mit dem Gewicht K die persönliche Ruheposition eingestellt.
Geringe Gewichtsverlagerungen auf der einen oder anderen Seite werden über die elastische Verbindung G kompensiert. Der Stuhl schwingt.
Die Arten der Gewichtsverlagerung können verschieden sein. Die Einfachste ist jedoch, die Beine kurzzeitig auf die Fußauflage D zu drücken. Die Kraft, die nun auf die Fußauflage D wirkt, wird über den Schwinghebel E mit der Verbindung F auf das Sitzteil B übertragen.
Dadurch schwingt das Sitzteil B nach vom und spannt das elastische Element (Feder) H. Die Federkraft steht der Kraft auf die Fußauflage D gegenüber. Sobald die Kraft auf die Fußauflage D nachlässt, zieht das elastische Element H den Stuhl nach hinten.
Eine Wiederholung dieses Ablaufs erzeugt eine sehr angenehme Schwingbewegung.
Aufgrund der Hebelwirkung muss nur äußerst wenig Kraft aufgewendet werden.
Das trägt zur entspannenden Wirkung des Stuhls bei.
Der Stuhl besteht aus folgenden funktionsrelevanten Bestandteilen, deren Design und Material variieren
kann.
[Ä] Die Grundplatte A dient in erster Linie als Auflagefläche sowie zur Befestigung des Sitzteiles B
und des Fußteils C. Zudem sollen Hebelkräfte, die durch die Schwingbewegung entstehen, durch A
kompensiert werden. Abmaße und Form von A werden sowohl durch die Verbindungspunkte von B mit A
und C mit A als auch durch die Kriterien der Kippsicherheit bestimmt.
• · ·
Aktenzeichen: 203OO977.0 .*··'. · I I &idigr;·&iacgr;· · &iacgr; · " »Anmelder/Inhaber:Ralf Kjttmann
Pb] Das Sitzteil B1 bestehend aus Sitzfläche und Sitzlehne, ist beweglich an der Grundplatte befestigt. In Ruheposition ist B stets angekippt. Der Neigungswinkel lässt sich über die Verbindung F, die elastische Verbindung G und das Gewicht K individuell einstellen. Durch F und G wird zudem die Neigungsgrenze nach vorn und hinten bestimmt.
IC, D, EI Das Fußteil C, bestehend aus Fußauflage D und Schwinghebel E, ist wie das Sitzteil B beweglich auf der Grundplatte A befestigt. Durch sie wird die Schwingbewegung in Gang gesetzt. Die Fußauflage D ist am Ende des Schwinghebels E beweglich angebracht, um sich der Bewegung des Benutzers anzupassen.
[F] Die Verbindung F besteht zwischen Sitzteil B und Schwinghebel E. Sie überträgt die Bewegung des Benutzers. Gleichzeitig verhindert sie das Umkippen nach hinten.
IG, H, 11 Die elastische Verbindung G zwischen Grundplatte A und Sitzteil B besteht aus elastischen Elementen H (Federn, Gummi, o.a.) und Sicherungselementen I (Kette). Diese Verbindung bildet den Gegenspieler zur Bewegung des Benutzers und ermöglicht das eigentliche Schaukeln (wie die Kufen beim Schaukelstuhl).
Das Sicherungselement I wirkt parallel zum elastischen Element H und soll ein Überdehnen von H und das Umkippen nach vom verhindern.
f~K~l Das Gewicht K ist nötig, um eine individuelle Abstimmung der Schwingbewegung zu ermöglichen und den Stuhl für mehrere Personen benutzbar zu machen.
Es ist an dem Schwinghebel E befestigt und kann leicht verstellt werden.

Claims (3)

1. Schwingmöbel,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Grundplatte A, Sitz- bzw. Liegeteil B, Fußteil C (mit Fußauflage D), die Verbindung F und die elastische Verbindung G derart zusammenwirken,
dass eine Kraft auf die Fußauflage D den Stuhl nach vorne schwingen lässt und die elastische Verbindung G spannt,
wodurch das Sitz- bzw. Liegeteil B wieder nach hinten schwingt, sobald die Kraft nachlässt.
2. Schwingmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umkippen des Stuhls durch die Verbindung F, die Verbindung 1 und die Grundplatte A verhindert wird.
3. Schwingmöbel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein Gewicht K die Schwingeigenschaften eingestellt werden können.
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