DE2029850C - Fotometer fur Mikroskope - Google Patents

Claims (4)

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Im deutschen Gebrauchsmuster 1 945 364 ist ein Objektive, die Baugruppe 2 den Zwischentubus, die

Mikroskop mit auswechselbarem Zwischentubus Baugruppe 3 den Okulartubus des Mikroskop-, mit

beschrieben, welcher Ergänzungseinrichtungen, wie Binokular, die Baugruppe 4 das Fotometer,

eine Phascnkontrasteinrichtung, eine automatische Das Licht einer Lampe 11 beleuchtet über einen

Belichtungsmeßeinrichtung oder eine mikrophoto- 5 Kollektor 1?., eine Leuchtfeldblende 13 sowie einen

graphische Einrichtung, enthalten kann. Das diese Kondensor 14 das auf einem Träger 15 befindliche

Einrichtungen enthaltende Gehäuse des Zwischen- Objekt. Dieses wird von einem Objektiv 16 über

tubus ist an oder in der Nähe des einen Endes seiner einen Spiegel 20 in die Zwischenbildebene eines

Unterseite mit einer Kupplungseinrichtung versehen Okulars 21 und von diestm auf einen Strahlenteiler

und das gegenüberliegende Ende seiner Unterseite io 22 abgebildet. Dieser Strahlenteiler zweigt einen Tr;i

weist eine Abstützvorrichtung auf. Dieser Zwischen- des Lichtes in die Baugruppe 4 ab. Das durchgehende

tubus ist zum Aufsetzen auf Mikroskope vorgesehen. Licht erzeugt in der Zwischenbildebene eines Okulars

deren Stativ oben eine ebene Ansatzfläche aufweist. 24 ein Bild des Objektes. Das abbildende Strahlen-

Durch die deutsche Patentschrift 1 215 954 ist ein bündel wird über Umlenkspiegel 25, 26, eine Zwi-

Mikroskop-Fotometer bekannt, bei dem die Beob- 15 schenoptik 28 sowie einen weiteren Umlenkspiegel

achtung des ausgeblendeten, d.h. des zu messenden 29 in die Baugruppe 3 gelenkt und dort mittels eines

Objektdetails über ein separat angeordnetes Einblick- Prismas 31 in zwei Anteile aufgespalten, von denen

fernrohr erfolgt. der eine zu einem Okular 32, der andere zu einer

Diese Beobachtungsart ist umständlich und führt Kamera 5 geleitet wird.

zu einer Komplizierung der Präparateinstellung. Es 20 Die Einspiegelung einer in der Baugruppe 4

muß nämlich zunächst das mikroskopische Bild des befindlichen Meßblende 42 erfolgt in der Weise, daß

Präparates im normalen Okular nach zu unter- diese Blende von einer Lichtquelle 45 über einen

suchenden, interessanten Präpar^tstellen durch- Klappspiegel 43 beleuchtet wird. Das die Blende

mustert werden. Dann wird das zu vermessende verlassende Lichtstrahlenbündel wird über eine

Objektdetail etwa in die Mitte des zu überschauenden 35 Linse 41 sowie durch den Strahlenteiler 22 auf einen

Sehfeldes gebracht. Erst jetzt kann auf den eigent- Tripelspiegel 23 geworfen und von diesem reflektier!

liehen Fotometertei! in dessen Einblick nur ein Das reflektierte Licht wird vom Teiler 22 in den

kleiner zentraler Teil des Bildfeldes erkennbar ist, Strahlengang des Zwischentubus eingegeben um!

umgeschaltet werden. Mit Hilfe cnes dem Foto- gelangt so zum Okular 32.

meterteil zugeordneten separaten E^;nhlickfernrohres 30 Wie ersichtlich, ist der Klappspiegel 43 an eir kann nun das zu untersuchende Oojcktdetail zur Hubmagnetsystem 46 angeschlossen, welches nacn Meßblende justiert werden. Der Mikroskopierende Anschalten an eine Stromquelle die Klappbeweguni; muß also bei der Bedienung des bekannten Mikro- des Spiegels steuert derart, daß dieser den Strahlcnskop-Fotometers und beim Justieren der Meßfeld- ganc zum Fotomultiplier 44 freigibt,
blende auf das Objektdetail abwechselnd in den 35 Auch kann im Zwischentubus eine Blende 27 vornormalen Einblick und zusätzlich in ein separates gesehen sein, welche in den Strahlengang des Zv.;· Einblickfernrohr schauen. Das aber ist besonders schentubus dann eingeschaltet wird, wenn der dann störend, wenn lebende Objekte beobachtet Strahlengang zum Fotomultiplier 44 durch den werden sollen, die ihre Relativlage auf dem Objekt- Kippspiegel freigegeben wird. So wird verhindert, träger ändern können und dadurch ein Nachjustieren 40 daß während der fotometrischen Messung Licht über der Geräteeinstcllung notwendig machen. das Okular 32 zum Fotomultiplier geiangt und das

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mcßcrgcbn'is verfälscht. Die Blende kann zusammen

Einrichtung zu schaffen, welche es erlaubt, das mit dem Kippspiegel gesteuert werden.

Justieren der zu untersuchenden Präparatstelle auf Fig. 2 zeigt das vorstehend Beschriebene in pcr-

der Meßblende direkt durch Beobachtung des mikro- 15 spektivischer Ansicht. Man erkennt, daß die Bau-

skopischen Bildes im Okular vorzunehmen. teile 7 und 20 bis 29 in einem flachen Gehäuse 2' ;ils

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch Zwischentubus untergebracht sind, welches den gelöst, aab ein Fotometer vorgesehen ist. dessen Okulartubus 3' und den Obifktivteil Γ verbindet.
Strahlengang über einen Strahlenteiler, einen nach- F i g. 3 zeigt eine weitere Möglichkeit, um die im geschalteten Tripelspiegel sowie ein Okular an den 50 Gehäuse 4' untergebrachte Fotometerbaugruppe 4 Strahlengang des Zwischcntubds angeschlossen ist. optisch an den Zwischentubus anzuschalten. Wie Dabei kann das Fotometer zumindest teilweise in dargestellt, ist der Umlenkspiegel 25 durch eine diesem eingebaut sein. Auch kann eine Blende zum Tcilcrplattc 22' ersetzt und die Baugruppe ist in Sperren des okularscitig einfallenden Lichtes vor- Verlängerung des einfallenden Strahlenbündels angesehen sein. 55 gesetzt. Der Tripelspiegel 23 ist in der Verlängerung

Der besondere Vorteil des neuen Fotometers ist es, des ausfallenden Strahlenbündels angeordnet,

daß der Bedienende des Mikroskops nur noch einen Fig. 4 schließlich zeigt ein Ausführungsbeispiel,

Einblick zu benutzen braucht, um alle ihn interessie- bei dem das Fotometer 4 in den Zwischentubus 2"

renden Details der Meßvorrichtung und des Meß- eingebaut ist. Der Baugruppe 1 nach Fig. 1 ist hier

Objektes erfassen zu können. 60 ein Teilerwürfel 48 nachgeschalfet, welcher die

Ausfuhrungsbeispiele für das erfindungsgernäße durchfallenden Anteile des abbildenden Strahlcn-

Fotometer sind in den Zeichnungen dargestellt und bündels zur Baugruppe 3 weiterleitet und gleichzeitig

nachfolgend beschrieben. den Strahlengang des Fotometers 4 an den desMikro-

In F i g. 1 ist der prinzipielle Strahlengang in einem skops anschaltet,

mit der erfindungsgemäßen Zusammenschaltung 63

Zwidchentubus-Fotometer ausgerüsteten Mikroskop Patentansprüche:

dargestellt. Dabei umfassen die Baugruppe 1 die 1. Fotometer für Mikroskope, bei denen die

Beleuchtungseinrichtung, den Objekttisch sowie die Fotometereinrichtung an oder in einem Zwi-

schentubus angeordnet ist, welcher an oder in der Nähe seines einen Endes der Unterseite eine Kupplungseinrichtung zum Ansetzen an das Stativ und auf der gegenüberliegenden Seite eine Kupplungseinrichtung zum Ansetzen eines Okulars aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fotometer (4) über einen Strahlenteiler (22, 22', 48), einen nachgeschalteten Tripelspiegel (23) sowie ein Okular (24) in den Strahlengang des Zwischentubus (2, 2', 2") eingeschaltet isf.

2. Fotometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fotometer (4) zumindest teilweise in den Zwischentubus (2") .ingebaut ist.

3 Fotometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umschalten des Fotometers vom Beobachtungs- zum Meßstrahlengang ein Hubmagnet (46) vorgesehen is».

4. Fotometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischentubus (2, 2') eine zum Sperren des okularseitig einfallenden Lichtes dienende Blende (27) vorgesehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen