DE202943C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE202943C DE202943C DENDAT202943D DE202943DA DE202943C DE 202943 C DE202943 C DE 202943C DE NDAT202943 D DENDAT202943 D DE NDAT202943D DE 202943D A DE202943D A DE 202943DA DE 202943 C DE202943 C DE 202943C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cardboard
- piece
- winding mandrel
- paper
- rotation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
Landscapes
- Making Paper Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Λ* 202943 -KLASSE 79b. GRUPPE
Zur Herstellung von Papierspiralen bei Zigarettenhülsenmundstückmaschinen
Usw. werden schräg beschnittene Kartonstücke verwendet. Sollen diese ohne Abfall von einem
Papierbande abgeschnitten werden, so ist es unvermeidlich, daß die abgeschrägten Kanten
nacheinander folgender Kartonstücke nach entgegengesetzten Seiten liegen. Man ist diesem
Umstände bisher dadurch begegnet, daß man
ίο beispielsweise das erste mit der Spitze nach
vorn gerichtete Kartonstück ohne weiteres dem Wickeldorn zuführte, das zweite Karton»
stück aber, dessen Spitze nach hinten gerichtet war, um i8o° in der Horizontalebene
herumdrehte, so daß die Spitze ebenfalls nach ' vorn, d. h. nach dem Wickeldorn zu gerichtet
war und nunmehr letzterem, ebenso wie das erste, zur Herstellung der Papierspirale
zugeführt werden konnte. Voraussetzung dabei war, daß die Zuführung des
Papierbandes, so wie bei derHerstellung gewöhnlicher
Mundstückspiralen üblich, im rechten Winkel zur Längsachse des Wickeldornes
erfolgte. Die vorliegende Erfindung sucht die bei der Papierzuführung schräg beschnittener Kartonstücke entstehenden Schwierigkeiten
auf anderem* Wege zu überwinden, indem zunächst die Papierzuführung nicht
mehr, wie üblich, im rechten Winkel zur Längsachse des Wickeldornes, sondern parallel
zu diesem erfolgt, und nicht nur jedes zweite Kartonstück, sondern jedes einzelne
eine Drehung, nicht aber mehr um i8o°, sondern um 900 in der Horizontalebene erfährt.
Zu dem Zweck wird . jedes Kartonstück auf einen drehbaren Tisch befördert, wo es zweckmäßig
zeitweilig festgeklemmt,wird und nunmehr zusammen mit dem Tisch eine Drehung
um 900 derart erfährt, daß die Spitze des Kartonstückes nach vorn, d. h. nach dem
Wickeldorn zu gerichtet ist. Die Drehungsrichtung des Tisches bzw. des darauf liegenden
Kartonstückes ist hierbei für nacheinander folgende Kartonstücke entgegengesetzt,
d. h. für das erste Kartonstück erfolgt die Drehung des Tisches beispielsweise nach
rechts, für das nächstfolgende dagegen nach links. :
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung schematisch zur Veranschaulichung
gekommen, und zwar ist:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Papierzuführungsvorrichtung
bei der Drehung des ersten mit der Spitze nach vorn gerichteten Kartonstückes, '
Fig. 2 eine ähnliche Darstellung bei der Bewegung des zweiten mit rechteckig beschnittener
Kante nach vorn zeigenden Kartonstückes und v
Fig. 3 eine Seitenansicht^der Papierzuführungsvorrichtung
teilweise im Schnitt.
In der Zeichnung ist ι der beliebig gestaltete Wickeldorn und 2 das von der
Rolle 3 abgewickelte Papierband. Wie aus der Zeichnung-ersichtlich "ist, liegen^die Zuführungsbahn
des Papierbandes Und die Längs-
achse des Wickeldornes parallel. Der Vorschub des Papierbandes erfolgt in bekannter
Weise durch Transportrollen 4, 5, von welchen die letztere eine bezüglich ihrer Länge
regulierbare Transportfläche 6 besitzt, durch welche die Größe des Vorschubes bedingt
wird. Das Abschneiden der zur Herstellung der Papierspirale verwendeten Kartonstücke
erfolgt entweder durch ein schräg und ein rechtwinklig zur Papierbahn liegendes Messer
oder Schere, oder durch zwei schrägstehende und ein rechtwinklig stehendes Messer oder
schließlich nur durch ein Messer (bzw. Schere), welches abwechselnd schräg und senkrecht zur Papierbahn gerichtet werden
kann. Bezüglich des Abschneidens der Kartonstücke ist die Erfindung keinen Beschränkungen
unterworfen. Die Abschneidevorrichtung liegt zweckmäßig unmittelbar hinter den Transportrollen 4, 5, kann aber auch eine beliebige
andere Lage haben. Das Beschneiden erfolgt in jedem Falle aber derart, daß keinerlei Abfall entsteht. Wie schon eingangs
erwähnt, läßt es sich bei solcher Herstellungsweise nicht vermeiden, daß die zugeschrägten
Kanten zweier einander folgender Kartonstücke nach entgegengesetzten Richtungen zeigen. Um nun diese Kartonstücke in eine
solche Lage zu bringen, daß sie. unmittelbar dem Wickeldorn zur Herstellung der Papierspirale
zugeführt werden können, kommt ein kleiner Tisch 7 zur Anwendung, welcher z. B. durch Zahnräder Ja, 7* oder durch
irgendwelche anderen geeigneten Mittel eine Drehbewegung nach beiden Richtungen, und
zwar eine solche von mindestens 900 erfahren kann. Über dem Tisch 7 liegt zweckmäßig
eine Klemmvorrichtung, welche beispielsweise aus einer kleinen Platte 8 besteht, die
durch einen unter dem Einfluß einer Kurvenscheibe 9 stehenden Arm 10 gehoben und
gesenkt wird, derart, daß das auf den Tisch 7 beförderte Kartonstück abwechselnd festgeklemmt
und freigegeben wird. Um eine Verschiebung des Kartonstückes möglichst zu vermeiden, kann auf der Oberfläche des
Tisches 7 eine Aufrauhung 11 vorgesehen sein.
Wenn nun in Übereinstimmung mit Fig. 1 angenommen wird, daß das erste Kartonstück
a, das von dem Papierbande 2 beispielsweise durch einen rechtwinkligen Schnitt
abgetrennt wird, derart auf den Tisch 7 befördert wird, daß die zugeschrägte Kante
desselben nach vorn gerichtet ist, so erhält der Tisch 7, nachdem das Kartonblatt mittels
der Platte 8 auf dem Tisch festgeklemmt worden ist, eine Drehung in Richtung des
in Fig. ι gezeigten Pfeiles, also nach rechts, und zwar um 900, bis die Spitze des Kartonblattes
α nach dem Wickeldorn zu gerichtet ist und die Längsachse dieses Kartonblattes
im rechten Winkel zur Längsachse des .Wickeldornes liegt. Selbstverständlich sind
geringe Abweichungen von dieser Lage ohne Bedeutung. Nachdem so die richtige für die
Zuführung nach dem Wickeldorn geeignete Lage erreicht ist, wird die Klemmvorrichtung
8 gehoben, das Kartonstück a also freigegeben und kann nunmehr mittels besonderer
Transportrollen 12 in Richtung des in Fig. 1 gezeigten Pfeiles dem Wickeldorn zugeführt
werden.
Das zweite Kartonstück b, das jetzt mit der rechtwinklig beschnittenen Kante nach
vorn zeigt, wird, wie Fig. 2 erkennen läßt, durch einen schrägen Schnitt vom Papierband
2 abgetrennt.. Auch dieses Kartonstück wird auf den Tisch 7 befördert, durch
die Klemmvorrichtung 8 festgehalten und nunmehr der Tisch 7 wieder um 90 oder annähernd
900 gedreht, diesmal aber, wie der Pfeil in Fig. 2 erkennen läßt, .in entgegengesetzter
Richtung, d. h. nach links. Die Spitze des Kartonstückes b wird dann nach
dem Herumschwingen ebenso wie diejenige des Kartonstückes α nach dem Wickeldorn
zu gerichtet sein, derart, daß die Längsachse des Kartonstückes b ebenfalls im rechten'
Winkel zur Längsachse des Wickeldornes liegt. Auch dieses Kartonstück kann dann
unter Vermittelung der Transportrollen 12 in Richtung des Pfeiles dem Wickeldorn zur
Herstellung der Papierspirale zugeführt werden. Das dritte Kartonstück, das ebenso
liegt wie das Kartonstück α in Fig. 1, wird ,
dann mittels einer Rechtsdrehung des Tisches 7, ebenso wie vorher beschrieben, gedreht und
weiterbefördert, worauf sich das Spiel stets von neuem wiederholt.
- Wie aus vorstehendem ersichtlich ist, erfährt somit im Gegensatz zu den bekannten
Einrichtungen jedes einzelne Kartonstück eine Drehung, und zwar jedesmal um 900, wobei
jedoch die Drehung je nachdem die Spitze oder der rechtwinklig beschnittene Rand nach
vorn zeigt, nach rechts oder links vor sich geht.
Nach vorstehendem ist es ohne weiteres klar, daß nach erfolgter Drehung das
Kartonstück, die Spitze oder der rechtwinklig beschnittene Rand so weit über den Rand des Tisches 7 hinwegstehen
muß, daß das von der Klemmvorrichtung 8 freigegebene Kartonstück durch die Transportrollen
nach dem Wickeldorn zu ■ weiterbefördert werden kann. Um bei dieser
Drehung ein freies Dazwischentreten der Spitze bzw. des Randes des Kartonstückes
zwischen die Transportrollen 12 zu ermögliehen,
wird zweckmäßig die obere oder untere Rolle mittels geeigneter Mittel, z. B.
durch eine Kurvenscheibe, periodisch gehoben und gesenkt, derart, daß während der Drehung
zwischen den Transportrollen 12 ein hinreichend breiter Schlitz verbleibt, der das
Dazwischentreten des Kartonrandes ermöglicht, worauf, nachdem die Drehung des
Kartonstückes beendet ist, die Transportrollen wieder gegeneinander bewegt werden
und nunmehr das von der Klemmvorrichtung freigegebene Kartonstück richtig nach dem
Wickeldorn zu befördern können.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:I. . Papierzuführungsvorrichtung
Zigarettenhülsenmundstückmaschinen zur Herstellung von Papierspiralen, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer parallel zum Wickeldorn ,verlaufenden Papierbahn in bekannter Weise hergestellten einseitig schräg beschnittenen Kartonstücke durch eine abwechselnd nach rechts und links erfolgende Drehung von je 900 derart in der Horizontalebene herumgeschwungen werden, daß sie mit der abgeschrägten Kante nach dem Wickeldorn zeigen und diesem zur Herstellung der Papierspirale in richtiger Weise zugeführt werden können. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg beschnittenen Kartonstücke auf einen Tisch (7) befördert und mit diesem je nach ihrer Lage um 900 nach rechts oder links herumgedreht werden, derart, daß die abgeschrägte Kante des Kartonstückes nach dem Wickeldorn zu zeigt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, ., dadurch gekennzeichnet, daß das Kartonstück auf dem drehbaren Tisch während der Drehbewegung in an sich bekannter Weise festgeklemmt wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der das Kartonstück vom drehbaren Tisch (7) aufnehmenden und nach dem Wickeldorn zu befördernden Transportvorrichtung ein Teil derart beweglich ausgestaltet ist, daß während der Drehung des Kartonstückes zwischen den Gliedern der Transportvorrichtung ein Spalt verbleibt, in den die Kante des herumschwingenden Kartonstückes eindringen kann, so daß nach Beendigung der Drehung und Annäherung der Transportglieder ein richtiges Erfassen des weiterzubefördernden Kartonstückes möglich ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202943T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202943C true DE202943C (de) |
Family
ID=5773984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT202943D Active DE202943C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202943C (de) |
FR (1) | FR386167A (de) |
-
0
- DE DENDAT202943D patent/DE202943C/de active Active
-
1908
- 1908-01-13 FR FR386167A patent/FR386167A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR386167A (fr) | 1908-06-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1552002C3 (de) | Stanzvorrichtung zum Ausschneiden von Platinen im Zickzack | |
DE2164056A1 (de) | Maschine zum Schneiden und Falten von Plänen od.dgl. auf ein vorbestimmtes Format und für ähnliche Zwecke | |
DE2351643A1 (de) | Umschaltvorrichtung fuer einhuellbahnen an verpackungsmaschinen | |
DE4013418C2 (de) | ||
DE2228476C3 (de) | Verfahren zum koordinatengesteuerten Schneiden einer mehrschichtigen Flachmaterialauflage | |
DE2731023C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zuschneiden von Bögen zu Einzelblättern und zum geordneten Stapeln der Einzelblätter | |
CH650221A5 (de) | Vorrichtung zum transport von blattboegen unterschiedlichen rechteckformates. | |
DE3536350A1 (de) | Verfahren zum zaehlen von zu einem fortlaufenden band angeordneten gegenstaenden und einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE2911473A1 (de) | Verfahren zum schneiden von stapeln aus schneidgut sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE202943C (de) | ||
CH624326A5 (de) | ||
DE2506682C2 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Transformatorkernblechen | |
DE2529821B2 (de) | Gurtschlaufeneinleger | |
DE3022772A1 (de) | Vorrichtung zum schneiden von prospekten, bedruckten blaettern o.dgl. gegenstaenden | |
DE3300999C2 (de) | Vorrichtung zum Zuschneiden von Bogenmaterial | |
DE3327747C2 (de) | Vorrichtung zum Zuführen von stangenförmigem Stückgut | |
EP0013968B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum registerhaltigen Vorschub einer Wertstoffbahn und deren Verwendung | |
AT34758B (de) | Papierzuführungsvorrichtung bei Zigarettenmundstückhülsenmaschinen zur Herstellung von Papierspiralen. | |
CH554225A (de) | Vorrichtung zum schneiden von vorbestimmten abschnitten aus einer folienbahn. | |
DE508474C (de) | Selbsttaetige Presse zum nacheinander erfolgenden Hervorbringen von parallelen Schnitt- oder Lochreihen in unzerschnittenen Werkstofftafeln | |
DE2439953C2 (de) | Vorrichtung zum Perforieren von Bahnmaterial bei der Beutelherstellung | |
EP2179823B1 (de) | Verfahren zum Erzeugen von Nutzenstapeln mittels einer Planschneidmaschine | |
DE2550044C2 (de) | Gitterschweißmaschine für Betonstahlmatten | |
DE2048296C3 (de) | Vorrichtung zum Längsaufteilen einer doppelt liegenden, kontinuierlich bewegten Bahn aus thermoplastischem Material | |
DE2410905C3 (de) | Vorrichtung zum Anspitzen von Drahtenden |