DE2029263A1 - Verbindung von Stäben, insbesondere für den Aufbau statischer Kontraktionen - Google Patents
Verbindung von Stäben, insbesondere für den Aufbau statischer KontraktionenInfo
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Description
Dr,R./Rz. 27.5.1970
γ\ 003/004
Ing. A.Rudolf
5221 Hermesdorf Waldbröl
Biebelhoferstr. 2
Verbindung von Stäben, insbesondere für den Aufbau statischer Konstruktionen»
Zusatz zu Pat.-Aran. 19 36 903.0-25
Das Ilauptpatent betrifft eine Verbindung von Stäben, insbesondere für den Aufbau statischer
Konstruktionen, wie Gittermasten, Gitterträgern oder dergleichen, bei welcher die einander
zugekehrten, sich mindestens im Bereich der Verbindungsstelle parallel zueinander erstreckenden
StabfläGhen durch einen eingetriebenen Keil gegeneinander verspannt sind, dessen Reaktionskraft" ein die zu verbindenden Teile umfassender
Reif aufnimmt, wobei der Reif aus in Umfangsrichtung gewickelten und in Kunststoff eingebetteten
Glasphasersträngen besteht und die
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-JT- 15 003/OOn 27.5.I97O
verspannenden Keil-Flächen zufolge Lage des Keiles zwischen den von dem Reif umgriffenen
Stäben an den Seitenflächen der Stäbe anliegen.
Die entsprechende Lösung gemäß dem Hauptpatent gestattet eine dauerhafte hochgradige
Verbindung zvrischen Stäben, weil einerseits die in Umfangsriehtung des Reifes gewickelten
und in Kunststoff eingebetteten Glasfaserstränge bis an die Grenze ihrer Elastizität
beansprucht werden können, welche elastische Spannkraft über längste Gebrauchszeiten
erhalten bleibt, und weil andererseits beim Eintreiben des Keiles zufolge dessen Lage
zwischen den Stäben keine Gefahr besteht, daß der in Querrichtung relativ bruchanfällige
Reif beim Eintreiben des Keiles zerstört oder beschädigt wird.
Für bestimmte Einsatzzwecke erscheint es nun günstig, den Keil bzw. die Keile nicht zwischen
die Stäbe eintreiben zu müssen, sondern zwischen dem einen Stab und dem Reif.
In Weiterbildung der Lösung gemäß Hauptpatent hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe
gestellt, eine Lösung zu schaffena die es ohne Beschädigungsgefahr
für den aus in ümfangsrxehtung gewickelten und in Kunststoff
1 0 i S S 2 / 0 IM 3
BAD
-y- ".-, .ltf. 003/OQi» 27.5.I97O
eingebetteten Glasfaserstr^hgen bestehenden
Reif gestattet, den Keil so einzutreiben, daß er mit seiner einen verspannenden Fläche
ar. Stab und mit seiner gegenüberliegenden verspannenden Fläche an dem Reif anliegt.
Dies wird gen^ß der Erfindung dadurch-erreicht,
daß mindestens die eine, den zwischen Stab und Reif eingetriebenen Keil zugekehrte Innenfläche
des Leifes mit einer Gleit- und Schutzwand ausgestattet ist.
Sine vorteilhafte Bauform besteht hierbei erfindungsgenäß
darin, daf: "die Gleit- und Schutzwand in Eintreibrichtung
des Keiles liegende, in an sich bekannter V/eise in Kunstharz eingebettete -Glas fas erstränge
besitzt.
Dabei ist es weiterhin genäß der Erfindung
vorteilhaft, wenn die Gleit- und Schutzwand den Reif'materialeinheitlich angeformt ist.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist unter Ausnutzung
der in der Hauptanmeldung aufgezeigten Möglichkeiten, eine hohe dauerhafte elastische
Spannkraftverbindung ohne Beschädigungsgefahr
für den Reif herzustellen, die verbesserte
Handhabung eröffnet, den Keil entweder zwischen die zu verspannenden Stäbe einzutreiben oder
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BAD OBIGINAL
-Jr- ύ 003/ΟΟη 27.5.1970
zwischen der einen Stabfläche und dem Reif. Die Eintreibkräfte des Keiles können den in
der Querebene im Verhältnis zu den auftretenden Gesamtkräften relativ bruchgefährdeten Reif
nicht zerstören. Die verspannenden Keilflächen und auch die Keilkanten können nicht einmal
die innenflächenseitigen Glasfasersträngen des Reifes beschädigen. Die verspannende
Keilfläche kommt gar nicht in Berühung mit den in Umfangsrichtung verlaufenden Glasfasersträngen.
Andererseits ist zufolge der bevorzugten Lösung, da£ die Glasfaserstränge der Gleit- und Schutzwand
in Eintreibrichtung des Keiles liegen eine erheblich erleichterte Einführung des
Keiles gegeben. Der Reif kann mit geringen Haltekräften beim Eintreiben gegen Verschiebung
gesichert sein. Wenn die Stäbe selbst auch noch glas fas er-armiert sind und dabei in üblicher V/eise
die Glasfaserstränge in Längsrichtung der Stäbe laufen, so liegen beide verspannenden Flächen des
Keiles an Flächen an, die in Eintreibrichtung des Keiles beste Gleitverhältnisse bringen. Zufolge
der Maßnahme, daß die Gleit- und Schutzwand dem Reif materialeinheitlich angeformt ist, liegt
eine Unverlierbarkeit derselben vor. Die Schutzwand braucht auch bei der Herstellung der Verspannung
nicht justiert oder festgehalten zu werden. Diese
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14 003/004 27.5.1970
materialeinheitliche Anformung kann dadurch geschehen,
daß die Schutzwand beim Wickeln des
Reifes vorher an entsprechender Stelle auf den
Wickelkern gelegt wird. Das Kunstharz der um den Kern gewickelten kunstharzgetränkten Glasfaserstränge schafft die innige materialeinheitliche Verbindung zur Gleit- und Schutzwand.
Reifes vorher an entsprechender Stelle auf den
Wickelkern gelegt wird. Das Kunstharz der um den Kern gewickelten kunstharzgetränkten Glasfaserstränge schafft die innige materialeinheitliche Verbindung zur Gleit- und Schutzwand.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beiliegenden
Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Knotenpunktverbindung an einem
nicht näher dargestellten Gittermast bei teil weise aufgebrochenem Reif,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Kreuzverbindung von Streben und ·
Fig. 3 die Verbindung eines Strebenendes mit einem
durchlaufenden Stab träger» und zwar* in
Stirnansicht.
Stirnansicht.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Knotenpunktverbindung bestehen die Hauptträger 1 und die Ver-.
bindungsstäbe 2 aus glasfaserverstärkten Kunststoffleisten quadratischen Querschnitts, Die Glasfaser-108852/0783
BAD OFHQiNÄtriü ÜPM
,
20292^3
14 003/004 27.5.1970
stränge sind durch Linie F symbolisch dargestellt. Wie ersichtlich, verlaufen diese Glasfaserstränge
in Längsrichtung sowohl des Hauptträgers 1 als auch der Verbindungsstäbe 2.
Die Verbindungsstäbe 2 sind mit, das freie Ende der Stäbe 2 bildenden, abgewinkelten Abschnitten 3 versehen;
diese Abschnitte 3 sowie der Hauptträger 1 sind von einem Reif 4 umfaßt.
Letzterer besteht aus in Umfangsrichtung gewickelten
und in Kunstharz eingebetteten Glasfasersträngen F.
Die Verspannung dieser Knotenpunktverbindung erfoägt
mittels zweier, in Gegenrichtung zueinander eingetriebener Keile 5 und 5f(vergl. Fig. 1).
Wie aus Fig. 1 ferner hervorgeht, isfc zwischen der
Innenfläche .4* des Reifes 4 un€ «3eti KeileiJ-5>5f eine
Gleit- - und Schutzwand. 20 - zwiselieisgelegfe« ietztefe·". - besitzt
in Eintreibrienimng Ü®w Ie£ie.5g5s laufendes
ebenfalls "in Kunstharz eiagetnet&etos ©lasl*asersti»änge
F1, Die SpannflSehea der Keile.S3S* feoüsssn demsufolge
ausschließlich mit in-Eis.ti'.eilsjpIelittsaa® äerselben
verlaufenden Fasersträtigeii P imü. F^ iß Bs^uM5OiIg0
Auf diese Weise isfe. ^eraiiedetv iaS>- der Keif 4
parallel sur Wickalriehtnog. "se-isseF Glasfaser st ränge
lif 003/00-'! 27.5.1970
reißt. Es genügt eine äußerst geringe Iv'anclungsdicl:e
y für die Gleit- und Schutswand. Die Keile können demzufolge zn den S'teilen eingetrieben
werden, :-:c sie besonders zu3-*n:~lich zuordbar
sind. Dies bedeutet, daß bedarfsveise die gesamte
Reif-Innenfläche 4* zur'Verfügung steht. Damit
wäre auch diese Art von Verbindungen hoch belastbar
herzustellen.
Das Herstellungsverfahren des Reifes A erlaubt es,
die Gleit- und Schutzwand .20 praktisch materialeinheitlich der.1. Reif Hsnzuformen. In solchen Fällen
rf'rden -juch οtwaige geringfügige Verschiebungen
der Gleit- und Schutzwand unterbunden sein. Zur Verbindung raa~ eine Klebeverhiηdünn herangezogen
werden oder aber das Kunstharz selbst.
Wie nun aus Pig. 2 hervorgeht, l^ßt sich die oben
beschriebene Handhabung auch auf kreuzförmige Verbindungen anwenden.Als Verbindungselement ist ein
kreuzförmiges Zwischenstück.13 .vorgesehen, dessen
Lappen I^ einerseits mit den einen Stab 1 und
andererseits mit dem anderen Stab 2 wiederum unter Verwendung von Reif und Keil 5 miteinander
verspannt sind. Bezüglich des Stabes 1 ist wiederum eine Gleit- und Schutzwand 20 zwischen-
gelegt. !ir Falle des Stabes 2 ist der Keil 5
zwischen Lappen und dein Stab eingetrieben, so daß
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-jf- 14 003/004 27.5.I97O
in diesem Falle eine Gleit- und Schutzwand 20 entfallen kann, da auch das kreuzförmige Zwischenstück
13 mit in Längsrichtung verlaufenden Glasfasersträngen versehen ist. Aus Gründen der Deutlichkeit
ist hier allerdings die Darstellung mittels Linien unterblieben.
Gemäß der Ausgestaltung nach Fig. 3 ist es ermöglicht,
eine Strebe 2' an einem durchlaufenden Stab 1 in Querlage zu letzterem zu befestigen.
Zu diesem Zweck ist das flächig auf dem Stab 1 aufliegende Ende des Stabes 2' von einer Brücke 17
übergriffen, die parallel zum Stab 1 verlaufende Endabschnitte 18 besitzt und welche mittels
je eines Reifes 4 nebst Keil 5 auf dem Stab 1 verspannt ist. Die Brücke 17 hat einen dem Stab
1 entsprechenden Glasfaserstrang-Verlauf. Zwischen Keil 5 und der Innenfläche 4' des Reifes 4 ist die
Gleit- und Schutzwand 20 zwischengelegt. Die flächige Anlage der Strebe 2', beispielsweise
wenn diese aus Zweckmäßigkeitsgründen mit ihrer diagonalen Querschnittsebene lotrecht zur Strebenfläche
liegt, ist alsdann durch eine Abflachung 19 erzielt. Die der Abflachung gegenüberliegende
Kante der Strebe 2' liegt im offenen Winkel der Brücke 17 formschlüssig ein.
109852/0783
BAD ORIGINAL
Claims (3)
1.) Verbindung von Stäben, insbesondere für den Aufbau statischer Konstruktionen, wie Gittermasten, Gitterträgernoder dergleichen, bei
welcher die einander zugekehrten, sich mindestens im Bereich der Verbindungsstelle parallel
zueinander erstreckenden Stabflächen durch einen eingetriebenen Keil gegeneinander verspannt sind, dessen Reaktionskraft ein die
zu verbindenden Teile umfassender Reif aufnimmt, wobei der Reif aus in Umfangsrichtung
gewickeltenten und in Kunststoff eingebetteten Glas fas ersträngen besteht', nach Pat.-Anm.
19 36 903.0-25, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die eine, dem zwischen Stab (1)
und Reif (4) eingetriebenen Keil.(5 bzw. 5') zugekehrte Innenfläche (4!) des Reifes (4)
mit einer Gleit- und Schutzwand (20) ausgestattet ist.
2.) Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit- und Schutzwand (20)
in Eintreibrichtung· des Keiles (5 bzw. 51)
liegende, in an sich bekannter Weise in Kunstharz eingebettete Glasfaserstränge (F) besitzt,
109852/0783 ;"
Ik 003/004 27.5» 1970
3.) Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit- und Schutzwand (20) dem Reif
materialeinheitlich angeformt ist.
109852/0783
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