DE2029129A1 - Verfahren und Gerat zur Unterdrückung von Storschwingungen bei einem Rotations schnelldrucker - Google Patents

Verfahren und Gerat zur Unterdrückung von Storschwingungen bei einem Rotations schnelldrucker

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DE2029129A1
DE2029129A1 DE19702029129 DE2029129A DE2029129A1 DE 2029129 A1 DE2029129 A1 DE 2029129A1 DE 19702029129 DE19702029129 DE 19702029129 DE 2029129 A DE2029129 A DE 2029129A DE 2029129 A1 DE2029129 A1 DE 2029129A1
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Pending
Application number
DE19702029129
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English (en)
Inventor
Nicholas Northfield Mich Kondur jun (VStA)
Original Assignee
Burroughs Corp , Detroit, Mich (V St A)
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Filing date
Publication date
Application filed by Burroughs Corp , Detroit, Mich (V St A) filed Critical Burroughs Corp , Detroit, Mich (V St A)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/04Sound-deadening or shock-absorbing devices or measures therein

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
  • Impact Printers (AREA)
  • Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)

Description

Patentanwälte
Dr. Ing. H. Negendank
Dipl. Ing. H. Hauck
, Dipl. Phys. W. Schmitz
8 München i5,Moeartstr.23 Tel. 5389*86
Burroughs Corporation
Second Avenue at Burroughs 10. Juni 1970
Detroit, Michigan 48232,USA Anwaltsakte M-1209
Verfahren und Gerät zur Unterdrückung von Störschwingungen bei einem Rotationsschnelldrucker
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein.Gerät zur Herabsetzung von Storschwingungen bei einem Rotationsschnelldrucker, in dem ein; dünnes Band mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten zwischen die Typen auf einen Druckzylinder oder einer Druckwalze und die Papier bahn eingelegt wird. ,
Die bekannten Schnelldrucker, die für Computer und Büroschnell- . rechner verwandt werden, sollen häufig einen Druckausstoß von bis zu 1000 Zeilen pro Minute liefern. Ein Verfahren zur Erzielung dieser hohen Druckgeschwindigkeit wird Auslegerdrucken genannt, bei welchem der sich konstant drehende Druckzylinder mit erhöhten Typen durch einen Hammer geschlagen wird, um einen Abdruck auf die dazwischenliegende Papierbahn aufzubringen.
Obwohl seit Einführung dieses Verfahrens viele Verbesserungen gemacht wurden, erwiesen sich die durch die Erschütterungen auf
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die Papierbahn übertragenen Störschwingungen als übermäßig stark. Diese Schwingungen werden durch Reibungskräfte längs der Papierbahnebene übertragen, die durch die Drehbewegung der erhöhten Typen auf der Papierbahn erzeugt werden. Außer der Erzeugung übermäßiger Störschwingungen beschädigten oder schwächten die infolge dieser Reibungskräfte auf die Papierbahn übertragenen Erschütterungen häufig diese Papierbahn.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin^die durch einen Ausleger-Schnelldrucker in der Papierbahn erzeugten hochfrequenten Störschwingungen zu verringern. Weiter soll mit der Erfindung die Papierbahn vor Schäden geschützt werden, die auf sie während des Drückens durch den Druckzylinder übertragen werden. Schließlich soll durch die Erfindung die durch einen Schnelldruckzylinder auf die Papierbahn übertragene Schwingungsamplitude durch einfache und wirtschaftliche Mittel verkleinert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren und Gerät zur Herabsetzung der Störschwingungen bei einem Auslegerdrucker dadurch gelöst, daß ein dünnes Band mit glatter Oberfläche und einem niedrigen Reibungskoeffizienten zwischen die erhöhten Typen des sich konstant drehenden Zylinders und die Papierbahn einge- ! führt wird. Auf die Papierbahn durch Reibungskräfte längs der Papierbahnebene übertragene Schwingungen, die durch die Bewegung der Typen auf der Papierbahn erzeugt werden, werden herabgesetzt, weil| die glatte Oberfläche des Bandes die Reibhaftung zwischen der Papierbahn und den Typen verkleinert. Sekundäre Sbörschwingungen niedrigerer Frequenz, die durch den Aufschlag des Hammers auf das
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ι Farbband, die Papierbahn und den Druckzylinder erzeugt werden, werden ebenfalls infolge der Dämpfung oder Pufferwirkung des Bandes
I '
'herabgesetzt. '
I Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der BeiSchreibung enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können von erfindungiwesentlicher Bedeutung sein. In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 die Vorderansicht des erfindungsgemäßen Störschwingungs-'.
Unterdrückers für einen Drucker,
Fig. 2 eine nicht maßstabsgerechte Seitenansicht des erfindungs-!
gemäßen StörschwingungsunterdrUckers.
Die Fign. 1 und 2 zeigen den sich drehenden Druckzylinder 11 mit einer Anzahl von erhabenen Typen 13· Die zu bedruckende Papierbahn 15 fluchtet mit dem und läuft um den Zylinder 11 herum. Das auf der der Papierbahn 15 entgegengesetzten Seite des Zylinders 11 angebrachte Farbband 17 wird auf bekannte Weise an der Papierbahn 15 '
vorübergeführt. Der Hammer 19 liegt senkrecht zur Ebene des Färbbandes 17 und der Papierbahn 15, gegen die er eine hin- und hergehende Schlagbewegung ausführt. j
Bei den bisher bekannten Ausführungen kam eine der erhabenen Typen 1 3 mit der Papierbahn 15 in Berührung, wenn der Hammer 19 auf das | Farbband 17 aufschlug und die Papierbahn 15 gegen den sich schnell drehenden Zylinder 11 drückte. Durch die Berührung der Type mit der Bahn 15 wurde auf die Papierbahn eine Kraft übertragen, die
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aus einem Stoßkraftvektor senkrecht zur Papierbahnebene sowie aus einem Reibungskraftvektor längs der Papierbahnebene und lotrecht zur Stoßkraft bestand. Die Reibungskraft wurde durch die schnelle Bewegung der Type auf bzw. längs der verhältnismäßig rauhen Ober- ; fläche der relativ langsam laufenden Papierbahn erzeugt. Durch die Reibungskraft wurden im Papier hochfrequente Schwingungen induziere, die einen hohen Kreischton ergaben und möglicherweise das Papierge| webe beschädigen konnten. Außerdem wurde das Papier auch dadurch j beansprucht, daß zur gleichen Zeit, wenn die Papierbahn 15 unter der Haftwirkung einer der Typen etwas angehoben wurde, diese Be- ; wegung durch die langsame Linearbewegung des Farbbandes 17 über ; die Papierbahn 15 eine Gegenbewegung erfuhr. '
Um die vorstehend erwähnten in der Bahn 15 induzierten Schwingungen und die Beanspruchung zu vermeiden, wird erfindungsgemäß ein dünnes Band 21 aus einem Werkstoff, dessen Oberfläche einen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist, zwischen dem Zylinder 11 und der Papierbahn 15 angeordnet. Das Band befindet sich auf der Abwickelspule 23, von wo es am Zylinder 11 und der Papierbahn 15 vorbei zur Aufwickelspule 25 läuft. Die Aufwickelspule 25 kann z.B. auf der Abtriebsachse 2? mit dem Kegelrad 29 angebracht sein. Ein zweites auf der Antriebsachse 23 angebrachtes Kegelrad 31 steht mit dem Kegelrad 29 in Eingriff. Durch das Zusammenwirken der Kegelräder 29 und 3I wird die Drehbewegung von der Achse 33 auf die Aufwickelspule 25 übertragen. Die Spule 25. dreht sich mit geringer Geschwindigkeit, so daß sich das Band 21 sehr langsam an der Papierbahn 15 und am Zylinder 11 vorbeibewegt. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das Band 21 aus einem Werkstoff, der
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vor dem verschleiß viele aufeinanderfolgende Schläge auf einer gegebenen Fläche ertragen kann, wodurch es möglich wird, daß eine einzige Spulenlänge des Bandes eine Lebensdauer von mehreren jähret besitzt, ehe sie ersetzt werden muß.
Wenn der Hammer 19 in Betrieb auf das Band 17 aufschlägt und die Papierbahn 15 sowie das Band 21 gegen den Zylinder 11 drückt, so kommt eine der erhabenen Typen 1> mit der Oberfläche des Bandes 21 in Berührung. Da die Oberfläche des Bandes 21 glatt ist und somit einen niödrigen Reibungskoeffizienten besitzt, gleitet die Type über die Bandoberfläche und haftet nicht vorher an der verhältnismäßig rauhen Oberfläche der Bahn 15. Daher werden die normalerweise auf die Bahn 15 übertragenen Schwingungen so"weit verringert, daß sich eine wesentliche Minderung der hochfrequenzten Störschwingungen ergibt und das Gewebe der Papierbahn nicht beschädigt wird. Da kein Aufwärtssog mehr durch die Typen auf der Papierbahn herrscht, wird auch die gleichzeitige Reibung in Querrichtung des Bandes zur Aufschlagszeit des Hammers weitgehend verringert. Außerdem wird. gleichzeitig das Schlaggeräusch mit niedrigerer Frequenz, das beim Anschlagen des Farbbandes, des Papiers und des Bandes durch den Hammer an dem Zylinder 11 erzeugt wird, herabgesetzt, weil das Band 21 als Stoßdämpfer dient, wodurch der Stoß abgefedert wird.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das Band aus einem 0,05 nun dicken Mylarstreifen. Mylar ist der Handelsname für einen Polyesterfilm der E.I.duPont de Nemours & Co., wobei das Material aus Polyäthylen Terephthalat besteht, das ein aus der Kondensatreaktion von Äthylen-Glycol und Terephthalsäure gebildeter PoIy-
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mer ist. Mylar wird seiner Billigkeit, Dauerhaftigkeit und leichten Lieferbarkeit wegen verwendet. Erfindungsgemäß wurden jedoch viele Werkstoffe verschiedener Dicke, wie z.B. ein Band aus Nylongewebe, aus Baunwollgewebe, aus Vollnylon, aus Teflon- und Zellophanfilm erfolgreich geprüft, und daher ist der Rahmen der Erfindung nicht auf die Verwendung von Mylar als Störschwingungsunterdrücker begrenzt .
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Schnelldruckverfahren unter Verwendung der Drehung eines typentragenden Zylinders, der VorbeifUhrung eines im wesentlichen parallel zur Zylinderachse und nahe dessen Oberfläche angebrachten Farbbandes, sowie des Transports einer Papierbahn zwischen dem Farbband und dem Zylinder, gekennzeichnet durch die Einführung von Mitteln zwischen den typentragenden Zylinder und der Papierbahn zur Dämpfung von Störschwingungen, welche durch die Berührung der Typen und der Papierbahn erzeugt werden.
    2, Schnelldruckverfahren nach Anspruch 1, ■ dadurch gekennzeichnet, daß ein dünner streifen aus einem Werkstoff mit niedrigem Reibungskoeffizienten etwa parallel zur Zylinderachse an der Zylinderoberfläche vorübergeführt wird. .
    \. Schnelldruckverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mylarstreifen sehr langsam in beiden Richtungen über die Druckfläche zur Dämpfung von hochfrequenten Reibungs-
    1 schwingungen geführt wird, die durch die Berührung der Typen |
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    - 8 mit dem Zylinder in der Papierbahn stehen.
    4. ZyIInderschnelldrucker mit einem sich drehenden mit erhabenen j Typen bestücktem Zylinder, einer beweglich nahe dem Zylinder ' !
    angebrachten Papierbahn, einem Hammer und einen beweglich zwl- '
    i sehen Bahn und Hammer angebrachten Farbband, dadurch gekenn- ' zeichnet, daß Mittel (21) zwischen die erhabenen Typen (13) auf dem Zylinder (11) zur Unterdrückung der durch die Berührung zwischen der Papierbahn (15) und dem Zylinder (11) erzeugten Storschwingungen eingeführt werden.
    5. Zylinderschnelldrucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen die erhabenen Typen (15) auf den sich drehenden Zylinder (11) und der Papierbahn (15) zur Unterdrückung der1 Störschwingungen beim Anschlagen des Hammers (19) vom Farbband (17) und Papierbahn (15) an dem Zylinder (11) eingeführten Mit-; tel Mittel (21) zur Verhinderung der Übertragung der Drehenergiej der aus dem Zylinder angebrachten erhabenen Typen auf die Papierbahn sowie zur Dämpfung des Hammeraufschlags auf das Färb- i
    i band, Papierbahn und die Typen des Zylinders enthalten. |
    6. Zylinderschnelldrucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Unterdrückung der Störschwingungen (21) aus einem dünnen Streifen eines Werkstoffes bestehen, dessen Oberfläche einen niedrigen Reibungskoeffizienten besitzt und der beweglich zwischen dem Zylinder (11) und der Papierbahn (15) angebracht ist, wobei die Bewegungsrichtung parallel zur Achse des Zylinders (11) verläuft.
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    7· Zylindersohnelldrucker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet/, , . daß der werkstoff Mylar ist. ·
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    Leerseite
DE19702029129 1969-07-17 1970-06-12 Verfahren und Gerat zur Unterdrückung von Storschwingungen bei einem Rotations schnelldrucker Pending DE2029129A1 (de)

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US84254369A 1969-07-17 1969-07-17

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BE752921A (fr) 1970-12-16
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