DE2028899A1 - Einrichtung zum Filtern von Stäuben - Google Patents
Einrichtung zum Filtern von StäubenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/02—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
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- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
11. Juni 1970 PULVERIZING MACHINERY GmbH, 5 Köln-Rath, Rösrather Str| 267
"Einrichtung zum Filtern von Stäuben"
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Filtern von Stäuben mittels
Filterschläuchen oder Filtertaschen.
Es ist Zweck derartiger Einrichtungen, staubbeladene Gase von der
Staublast soweit zu befreien, wie im Hinblick auf den folgenden Aufbereitungszweck
oder im Hinblick auf behördliche Vorschriften über die Reinhaltung der, Luft erforderlich. Dies geschieht bei den hier in Betracht
zu ziehenden Einrichtungen dadurch, dass man die staubbeladene Luft durch ein Filtermedium aus Textilien natürlicher oder synthetischer
Herkunft, durch Wirrlagefilze, durch Metallsiebe mit feinsten Öffnungen oder durch Metallfilze saugt oder drückt. Alle Teilchen, die
grosser sind als die Porenweiten des Filtermediums bleiben an der Oberfläche des Filtermediums haften. Die kleineren Teile dringen sofern
sie kleiner sind als die Porenweite - in die Poren ein und werden dort weitgehend festgehalten.
Als Folge dieser Art der Filterung ergibt sich der Zwang, nach bestimmter
Betriebszeit die Filtermedien abzureinigen, weil der Staub die Poren so weitgehend zugesetzt hat, dass die Betriebswirkung unzumutbar
eingeschränkt ist oder diese ganz aufhört.
Das Reinigen geschieht durch Klopf- oder Vibrations einrichtungen, bei
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modernen Anlagen durch pneumatische Luftstösse, die kurzfristig die
Wände des Filtermediums aufblähen, den Staub abwerfen und die Poren
freiblasen. Ausser diesem üblichen, in den Betriebsvorgang eingebauten ReinigungsIntervallen, ergibt sich vielfach die Notwendigkeit, die
Filterschläuche oder Filtertaschen zu untersuchen. Bereits ein de- w fekter Filterschlauch oder eine nicht genügend gereinigte FiltertascEe'
können das Betriebsergebnis erheblich verschlechtern. Diese Unter- '
suchung bedeutet Ausbau der inneren Filteranlage. Dieser Ausbau wird von den Betrieben nicht nur wegen des Arbeitens in staubiger Luft gefürchtet,
sondern auch weil der beengte Raum lange Zeiten für die Demontage erfordert.
Noch eine andere Art des Betriebes von Filteranlagen erfordert laufenden
Aus- und Einbau, die des Arbeitens mit unterschiedlichen Stau-
f ben. In solchen Fällen muss die Anlage vielfach gereinigt werden. Das
ist zeitraubend und mühevoll.
Man hat bereits, um den Wechsel von Filterschläuchen leichter zu machen, sogenannte Schnellverschlüsse eingeführt, die zumeist auf . r
der Basis yon Bajonettverschlüssen arbeiten. Immer noch muss aber
im Inneren der Einrichtung gearbeitet werden und Filterschlauch nach Filterschlauch einzeln gelöst oder befestigt werden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden und einen minutenschnellen Filterwechsel zu ermöglichen. Dabei
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geht die Erfindung von einer Einrichtung zum Filtern von Stäuben mittels
Filterschläuchen, Filter taschen, Filterbeuteln aus, die an der Trennwand zur Reingasseite befestigt sind, und sie kennzeichnet sich
dadurch, dass die beweglich angeordnete, im Betriebszustand dichtend an Anschläge gedrückte Trennwand, nach Lösen des Anpressdruckes
ganz oder teilweise aus der Filterkammer entfernbar ist.
Die Figuren sind eine beispielshafte Ausführung des Erfindungsgedankens.
Es zeigen:
Figur 1 ein Filtergehäuse mit auf eine Plattform ausgefahrener
Trennwand, angeordnet in einem Filtergestell, und
Figur 2 das Detail einer zwischen Anschlägen beweglich angeordneten Trennwand.
Die Einrichtung nach der Erfindung besteht in der Grundkonzeption aus
dem Gehäuse, der Filterkammer, in das die staubbeladene Luft ein- und die weitgehend vom Staub befreite Luft mittels Rohrleitungen ausgeführt
werden. Die Filterkammer ist durch eine Trennwand 10 unterteilt. Die Filterschläuche oder Filterbeutel 20 sind dergestalt an der Trennwand
befestigt, dass die Öffnungen zur sogenannten Reingasseite zeigen.
Die bisher in der Filterkammer fest eingebaute Trennwand 10, bei dem
gezeigten Beispiel als Rahmen mit erhabener Umrandung ausgeführt,
trägt in üblicher Weise Filterbeutel 20. Der erhabene, in der Normalen
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Pulverizing Machinery GmbH : "Einrichtung... " 11.6,1970 -«t -
abgewinkelte Teil 11 der Trennwand 10 drückt gegen einen Anschlag,
der aus einem, an der Wandung der Filterkammer umlaufenden Winkel
30 mit darin befestigter, aus formelastischem Werkstoff bestehender,
ebenfalls umlaufender Dichtungsleiste 31 besteht. Die Figur 2 zeigt den
Betriebszustand, in dem das abgewinkelte Teil 11 der Trennwand 10 gegen die Dichtleiste 31 gedrückt ist.
Der Vorgang des Anpressens geht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung so vor sich, dass eine Exzenterstange 40, beidseits der
Längswand der Filterkammer und unterhalb der Trennwand 10, drehbar
in Lagers child en 41 angeordnet ist. Sind die Exzenterstangen 40 mittels
des Vierkantes 42 in die obere, in der Figur 2 dargestellte Stellung gedreht, dann ist die Trennwand 10 mit ihrem abgewinkelten Teil fest an
die Dichtleiste 31 gepresst und die Einrichtung ist betriebsbereit.
Befindet s ich die Exzenter stange 40 in der unteren Stellung, wo sie
durch einen Anschlagbolzen 43 arretiert werden kann, so ist die Trennwand 10 vom Anschlag 30 und der Dichtleiste 31 gelöst und kann in diesem
Zustand samt der daran befestigten Filterbeutel 20 ganz oder teilweise aus der Einrichtung entfernt werden. Die teilweise Entfernung,
also ein partielles Herausziehen genügt vor allem dann, wenn nur eine
Teilinspektion beabsichtigt ist.
In der unteren, gestrichelt dargestellten Stellung der Exzenterstange
bildet diese eine Art Gleitbahn für die Trennwand 10. Dieser Teil kann
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mit einem Gleitbelag, mit Rollen oder dergleichen versehen sein, um
den Vorgang des Herausziehens der Trennwand 10 aus der Einrichtung
zu erleichtern^
Es ist auch möglich, anstelle mechanischer Mittel, wie der beschriebenen Exzenterstange, den Vorgang des Anpressens durch hydraulische
oder pneumatische Mittel vorzunehmen. Das kann sich insbesondere
bei grösseren Einheiten zur Erleichterung und Beschleunigung des Bedienungsvorganges
empfehlen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Trennwand 10 in
ein Gestell 50 eingebaut sein, das rahmenartig die Ansammlung der Filterschläuche umfasst. Wie die Figur 1 zeigt, sind die vertikalen
Streben 51 des Gestells so lang, dass die Filterschläuehe 20 bodenfrei
im Gestell aufgehängt sein können. An den Bodenstreben 52 sind Lagerschilde 53 mit Rollen 54 befestigt, die ein bequemes Aus- und Einfahren
des Gestelles in die Filterkammer ermöglichen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Filterkammer so auszubilden,
dass mehrere Trennwände 10 einzeln beweglich angeordnet sind, so dass ein Teil auswechseln möglich wird.
Es ist auch möglich, die Trennwand 10 zwischen Dichtleisten anzuordnen,
die bereits beim Einfahren abdichten. Die Abdichtung an der Front- und Rückseite muss dann durch Pressleisten erfolgen.
Die Erfindung ermöglicht die Kontrolle von Filterschläuchen, Filter-
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beuteln, Fütertaschen ausserhalb der Filterkammern und in kürzester
Zeit. Sie vermeidet die mit der Reinigung und Kontrolle in der engen Filterkammer verbundenen zeitlichen und gesundheitlichen Nachteile.
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Claims (1)
11. Juni 1970 PULVERIZING MACHINERY GmbH, 5 Köln-Rath, Rösrather Str. 267
"Einrichtung zum Filtern von Stäuben"
P at entans prüche
Einrichtung zum Filtern von Stäuben mittels Filterschläuchen, Filtertaschen, Filterbeuteln, die an der Trennwand zur Reingasseite
befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglich angeordnete, im Betriebszustand dichtend an Anschläge
gedrückte Trennwand (10) nach Lösen des Anpressdruckes ganz oder teilweise aus der Filterkammer entfernbar
ist.
Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass Zug- oder Druckmittel wie Exzenterstangen (40), Federn, Zugstangen, Pressleisten, Pressluft- oder Hydraulikzylinder,
die Trennwand im Betriebszustand dichtend an Anschläge (31) drücken.
Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e kennzeichnet,
dass die Exzenter stange (40) dergestalt ausgebildet ist, dass der Teil, auf dem die Trennwand (10)
aufliegt, eine Gleitbahn bildet.
Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gek
e η η zeichnet, dass am aufliegenden Teil der Trennwand
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(10) oder an der Gleitbahn Gleitmittel oder Rollen angeordnet
sind.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadur ch geken-n·
zeichnet, dass die Trennwand (10) den oberen Abschluss eines Gestelles (50) bildet, in dem die Filterschläuche (20)
bodenfrei aufgehängt sind,
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5a dadurch gekenn·
zeichnet, dass.an der Unterseite des Gestelles (50) Rollen
(53) befestigt sind.
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Leerseite
Priority Applications (11)
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IT25576/71A IT940422B (it) | 1970-06-12 | 1971-06-08 | Dispositivo per filtrare polveri |
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US00203968A US3788046A (en) | 1970-06-12 | 1971-12-02 | Apparatus for filtering gases having a movable filter bag unit |
Applications Claiming Priority (2)
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHV | Ceased/renunciation |