DE2344470A1 - Filtervorrichtung mit abfuehrsystem - Google Patents

Filtervorrichtung mit abfuehrsystem

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DE2344470A1
DE2344470A1 DE19732344470 DE2344470A DE2344470A1 DE 2344470 A1 DE2344470 A1 DE 2344470A1 DE 19732344470 DE19732344470 DE 19732344470 DE 2344470 A DE2344470 A DE 2344470A DE 2344470 A1 DE2344470 A1 DE 2344470A1
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Germany
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filter
chamber
hood
passage
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DE19732344470
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English (en)
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Fredric W Prill
Donald W Smith
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Barber Greene Co
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Barber Greene Co
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    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
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    • B01D46/04Cleaning filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/66Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
    • B01D46/70Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter
    • B01D46/71Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter with pressurised gas, e.g. pulsed air
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D46/90Devices for taking out of action one or more units of multi-unit filters, e.g. for regeneration or maintenance

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

PATENTANWALT
DIPL.-!NG.
HELMUT C ÖRTZ 9.J//nf
6 Frorfei.,:i α , ,V.cia 70 i 3 4 4 4 7 G
ri. 27- Tel. dt7Q79
3. September 1973 Gzf/pn
BARBER-GREENE COMPANY, 400 North Highland Avenue, Aurora,
Illinois, U.S.A.
Filtervorrichtung mit Abführsystem
Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung zur Entfernung von Staub, Schmutz und anderen Feststoffteilchen aus Luft oder anderen gasförmigen Medien und betrifft im besonderen eine Filtervorrichtung, die eine Mehrzahl von Filterelementen in der Form von Filtersäcken oder Schläuchen verwendet, die aus porösem Filtermaterial gebildet werden, auf welchen der Schmutz, Staub oder andere Feststoffteilchen abgetrennt werden, um einen Filterkuchen zu bilden, wenn die zu filternde Luft aufgrund des unteratmosphärischen Druckes auf der entgegengesetzten Seite des Filterschlauches hindurchgezogen wird.
Wenn die Ansammlung von Schmutz oder Staub, die aus der Luft oder anderen gasförmigen Medien auf den Wänden des Filtermaterials abgetrennt wird, so groß wird, daß sie einen Filterkuchen bildet, der ein einwandfreies Arbeiten der Filtervorrichtung stört, wird es notwendig, die Schläuche durch Entfernen des Filterkuchens von den Wänden des Filtermaterials zu reinigen.
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Die Entfernung des Filterkuchens kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden. Bei einer Methode wird der normale Filterdurchfluss unterbrochen, während eine Vorrichtung betätigt wird, die die Filtersäcke schüttelt. Dies löst den Filterkuchen, der durch die Schwerkraft aus des Sack in einen Sammler am Boden des Filtergehäuses zur folgenden Entfernung fällt. Wenn das Schütteln zur Entfernung des Filterkuchens beendet ist, wird der Fi lter kreislauf »it de» normalen Filterdurchfluss erneut beaufschlagt.
. Bei einer anderen Methode wild der normale Filterdurchfluss unterbrochen, während ein Stoß von Luft oder anderem Gas in die offenen Enden der Filterschlauche eingeführt wird, der sich als Blase durch die Länge des Filterschlauchs bewegt. Dies verursacht eine Dehnung des Filtermaterials und ein Lösen des Filterkuchens, der durch die Schwerkraft von der Innenseite des Filtermaterials in eine Sammelvorrichtung am Boden des Filtergehäuses fällt. Nach der Entfernung des Filterkuchens wiadder normale Filterdurchfluss wieder hergestellt.
Eine andere Methode verwendet den Gegenstrom, in dem der normale Filterdurchfluss beendet wird und Luft oder Gas unter positivem Druck durch die Filteroberfläche in entgegengesetzter Richtung fließt, um mehr oder weniger den Filterkuchen von der Filteroberfläche zu entfernen, woraufhin er durch die Schwerkraft in einen Sammler am Boden des Filtergehäuses fällt. Nach der Entfernung des Filterkuchens wird der Filter wieder mit dem normalen Filterdurchfluss beaufschlagt.
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Alle vorhergehenden Methoden erfordern eine Unterbrechung des normalen Filterdurchflusses während der Reinigung, um den auf der Innenseite des Filtersackes gebildeten Filterkuchen zu entfernen. Bei einer neueren Methode, die nach dem Düsenstrahlprinzip arbeitet, wird eine Entfernung des Filterkuchens ohne Unterbrechung des normalen Filterdurchflusses erreicht, indem ein Luft- oder Gasstoß bei einem Druck eingespritzt wird, der den Druck des normalen Filterdurchflusses bei weitem überschreitet, wodurch der in die offenen Enden der Filtersäcke eingeführte Dtisenstoß eine Dehnung über die Länge der Filtersäcke bewirkt, wodurch der Filterkuchen ohne Unterbrechung des normalen Filterdurchflusses entfernt wird.
Die Entfernung des Filterkuchens durch die beschriebenen Methoden oder andere Methoden, lässt die Filteroberfläche des frisch gereinigten Filtersacks anfänglich genügend offen, so daß eine wesentliche Menge Schmutz oder Staub ihren Weg durch die Filteroberfläche findet, zumindest während den Anfangsphasen des erneuerten Filterkreislaufes, möglicherweise während des Reinigens, welches jedoch von der Reinigungsmethode abhängt. Dieser Schmutz, Staub oder andere Verunreinigungen sind jedoch in der gefilterten Luft oder dem Gas nicht erwünscht.
Es ist die Aufgabe dieser Erfindung, eine Methode und eine Vorrichtung zu liefern, um ein Austreten des gefilterten Gases während und sofort nach dem Reinigungskreislauf zu verhindern; eine verwandte Aufgabe ist eine Methode und eine Vorrichtung
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zur Abführung des Teils des gefilterten Gases während und sofort nach dem Reinigungskreislauf zu liefern, um eine Entfernung der ungefilterten Schmutz- oder Staubteilchen zu bewirken, die anders in dem gefilterten Gasstrom während und sofort nach dem Reinigungskreislauf verbleiben, wodurch ein Austritt von ungereinigtem Gas in die Luft oder die Atmosphäre oder anderswohin verhindert wird.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen und der Ansprüche.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht, die das Innere einer Filtervorrichtung mit den Kennzeichen der Erfindung zeigt; und
Fig. 2 einen schematisehen Schnitt längs eines einzelnen Moduls des Luftfilterteils.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf das letztlich entwickelte Düsenstoßprinzip zur Reinigung beschriebenJ es ist jedoch verständlich, daß die Anlagen dieser Erfindung zur Abführung des gefilterten Gases sofort nach Beginn des Filterkreislaufes auch auf andere Methoden zur Filtersackreinigung und zur Entfernung des Filterkuchens, der auf der Filteroberfläche sich angesammelt hat, angewendet werden kann.
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Anhand der Zeichnung wird die erfindungsgemäße Anordnung eingehend beschrieben; Nummer 10 bezeichnet ein Gehäuse, das einen Eintritt 12 an einer Seite hat, der mit der Füllkammer 14 für verschmutzte Luft verbunden ist, und einen Austritt 16 an der anderen Seite, der mit der Füllkammer 18 für gereinigte Luft verbunden ist. Eine Vielzahl seitlich getrennter Trennwände 20 und 22 unterteilen das Gehäuse in
,mit
getrennte Module/einer horizontal angeordneten Oberwand 24, die jeden Modul in eine Kammer für saubere Luft 26 am oberen Ende und ein Sackgehäuse 28 unterteilt, in welche die Filterschläuche 30 aufgenommen werden, wobei die offenen Enden 32 der Schläuche in gleicher Richtung mit den Öffnungen durch die Oberwand 24 verlaufen, um das Innere der Schläuche mit der Kammer für gereinigte Luft 26 zu verbinden.
Das untere Ende eines jeden Moduls ist zur Verbindung mit der Kammer 14 für verschmutzte Luft verbunden, um der verschmutzten Luft oder Gas einen Durchgang nach oben von der Kammer für verschmutzte Luft in jedem Modul zu ermöglichen, in Verbindung mit den Filterschläuchen über ihre Länge. Unmittelbar unter deijfeodenßeite der Module ist das Gehäuse 10 mit einem Trichter 34 versehen, der nach unten zu einem zentralen Austritt 36 geneigte Wände besitzt, der eine Klappe 38 besitzt, um ein gelegentliches Entfernen des angesammelten Staubs und Schmutz zu ermöglichen, ohne den Filterstrom zu unterbrechen.
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führungsform
Die dargestellte Aus-/ zeigt das Gehäuse 10, das durch die Wände 20 und 22 in drei Module unterteilt wird. Es ist verständlich, daß die Anzahl der Module nicht bezeichnend ist, so daß die Vorrichtung mit einem einzigen Modul oder irgendeiner Anzahl zusätzlicher Module konstruiert werden kann, je nach Größe und Kapazität der Vorrichtung.
Die Filterschläuche haben die Form länglicher Zylinder und bestehen vorzugsweise jedoch nicht notwendigerweise aus Filtertuch, wobei der Filtersack am Boden geschlossen und an der Spitze geöffnet ist, um eine Verbindung des inneren Sackes mit der Kammer 26 für saubere Luft durch die angrenzenden Öffnungen in der Oberplatte 24 herzustellen. Die Säcke sind wie Socken über einen festen offenen Drahtkäfig gezogen, um die Säcke in ihrer rohrförmigen Position zu halten. Die Säcke und der Käfig werden durch eine Anzahl von Befestigungsvorrichtungen von der oberen Platte 24 getragen; für diese Vorrichtung Jif/*bine eingehendere Beschreibung nicht notwendig
, da die Säcke und die Befestigungsvorrichtungen keinen Teil der Erfindung bilden und im Handel gut bekannt sind.
Jeder Modul wird durch ein zentrales Fallrohr 4O gebildet, wobei das untere Ende mit der Kammer für saubere Luft und dem Austritt 16 verbunden ist, während das obere Ende sich nach oben durch die Oberplatte 24 in die Kammer für saubere Luft 26 erstreckt, wobei der Teil des Fallrohres sich über die Oberplattform erstreckt und einen Sitz 42 für eine Ventilplattform 44 bildet. Die Ventilplattform ist so befestigt, daß eine Bewegung in vertikaler Richtung zwischen
— T —
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einer oberen und unteren Position möglich ist; in der unteren Position umspannt es das offene Ende des Fallrohres 42, um die
Verbindung zwischen der Kammer für saubere Luft und dem
/ist
Austritt zu unterbrechen; in der oberen Position'das Fällrohr 42 frei und ermöglicht der sauberen Luft aus der Kammer für saubere Luft auszutreten. Die Betätigung der Ventilplatte 44 zwischen einer oberen und unteren Position wird durch übliche Betätigungsvorrichtungen erreicht, wie zum Beispiel eine Verbindungsstange 46 und ein Luftzylinder oder ein Solenoid 48 oder ähnliches.
Kontinuierlich über die Oberseite des Gehäuses erstreckt sich quer zu den Modulen und in Längsausrichtung mit dem Fallrohr 42. eine Abzugshaube 50, die an dem einen Ende mit der Eintrittsseite eines Abzugsventilators 52 verbunden ist, der eine Antriebswelle 54 Bit eint* »cheibe 56 zum Antrieb durch einen Treibriemen von einer Energiequelle besitzt, der jedoch ebenso von einem elektrischen Motor oder ähnlichem angetrieben werden kann. Die Austrittsseite des Abzugsventilators ist mit einem Kanal 58 mit dem Eintritt 12 des Gehäuses IO verbunden ,um die ausgetretene Luft von der Abzugshaube zu der Kammer für die schmutzige Eintrittsluft 14 zurückzuführen.
Die Abzugshaube wird mit einer Grundwand 60 gebildet, die Öffnungen 62 in vertikaler Anordnung mit den Öffnungen des Fallrohres 42 aufweist; die obere Wand 64 des Gehäuses ist mit ähnlichen Öffnungen versehen, um das Innere einer jeden Kammer für saubere Luft ait der Abzugshaube zu verbinden.
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Die obere Wand der Kammer für saubere Luft ist mit einem sich nach unten erstreckenden Band 66 über der Öffnung 64 versehen, um einen Sitz für eine Dichtungsanordnung durch die Ventilplatte 44 zu bilden, wenn sie sich in der oberen Position befindet, um die Verbindung zwischen der Abzugshaube 50 und der Kammer für saubere Luft zu unterbrechen.
In dem Durchgang zwischen dem Abzugsventilator 52 und der letzten Öffnungen 62, die die Abzugshaube mit den Modulen verbindet, ist in der Abzugshaube eine Ventilvorrichtung vorgesehen,, die sich zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position bewegt, um den Durchgang zu verschließen und die Verbindung zwischen dem Abzugsventilator und der
Abzugshaube abzuschneiden, wenn sie in geschlossener Position
& orm
ist. In der dargestellten Ausführung«besteht die Ventilvorrichtung aus einer Platte 68, die für die Hin- und Herbewegung über einen zentralen Drehpunkt befestigt ist, der entweder ausserhalb der Haube oder durch eine Motorvorrichtung innerhalb der Haube betätigt werden kann, um die Platte zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position hin- und herzubewegen. Die Platte hat die Dimension und die Form, den Durchgang durch die Haube zu unterbrechen, wenn sie in die geschlossene Position gedreht wird, und den Durchgang für den Durchfluss des Gases dadurch zu dem Ventilatorgehäuse beizugeben,wenn sie in offener Position ist.
Um den Filterkuchen durch einen Stoß zu lösen mit oder ohne Unterbrechung des Filterdurchflusses, wird eine Druckluftleitung 70 mit einer Druckluftquelle über ein Kontrollventil
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mit einer Düse 72 verbunden. Die Düse kann so angeordnet sein, um einen Strahl vonHochdruckluft in Jeden Filterschlauch durch die offenen Enden zu richten. Es ist jedoch genug, wenn eine Düse für jeden Modul vorgesehen ist, um einen Luftstrahl hohen Druckes in den Modul zu blasen, damit er durch jeden Filterschlauch nach unten geht, um den Filterkuchen, der sich an der äusseren Oberfläche angesammelt hat, aufgrund der Dehnung zu lösen. Das Ventil 74 arbeitet aufgrund eines Signals, um einen Entladungsstoß-Hochdruckluft in die offenen Enden der Filterschläuche oder der Kammer für die saubere Luft zu geben, für den Fall, daß jeder der Filterschläuche in dem Modul gereinigt werden soll.
Nachdem die Grundkonstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung definiert wurde, soll nun eine kurze Beschreibung der Arbeitsweise gegeben werden.
Während des normalen Filterns sind die Ventilplatten 44 in ihren angehobenen Positionen und sorgen für die Verbindung zwischen der Kammer für die saubere Luft 26 und den FaIlrohren42 zu der Kammer für die saubere Luft, während die Verbindung zwischen der Kammer für die saubere Luft und der Abzugshaube 50 unterbrochen ist. Der Absaugventilator, der mit der Austrittsseite der Kammer für die saubere Luft verbunden ist, zieht die Luft,die gereinigt werden soll, durch den Eintritt und in die Kammer für die schmutzige Luft 14 und über die Filterschläuche 30. Da die Luft von aussen durch die FiIterschläuche gezogen wird, werden der Staub, Schmutz oder
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andere Feststoffteilchen an den äusseren Wänden der Filterschläuche abgefiltert, während die gereinigte Luft durch die Kammer für saubere Luft 26 und aus dem Austritt 16 geht.
Wenn der Filterkuchen des abgetrennten Staubs oder Schmutzes
/in an den äusseren Wänden der Filterschläuche irgendeinem Modul eine gewisse Menge erreicht hat, wodurch ein übermäßiger Druckverlust über die Filteroberfläche verursacht wird, ist es wünschenswert, den Filterkuchen zum Reinigen der Schläuche in dem Modul zu lösen. Zu diesem Zweck wird ein Magnetventil 48 angeregt, um die Modulventilplatte 44 von ihrer angehobenen Position in die abgesenkte Position zu bewegen, wodurch die Verbindung zwischen der Kammer 26 für die saubere Luft und der Abführungshaube 50 geöffnet wird, während die Verbindung zwischen der Kammer für die saubere Luft 26 und den Austritt 16 geschlossen wird. Es ist verständlich, daß die Ventilplatte zwischen der angehobenen und der geschlossenen Position durch getrennte Betätigungsvorrichtungen bedient werden kann und daß getrennte Ventilplatte verwendet werden können, eine für die Bewegung zwischen der Zu- und Offen-Position des Austritts und eine andere für die Zu- und Offen-Positionen hinsichtlich der Abzugshaube.
Wenn das Fallrohr 42 geschlossen ist und die Öffnung zu der Abzugshaube geöffnet ist, ist der Reinigungskreislauf in Betrieb genommen, ebenso wie bei der Betätigung einer Schüttelvorrichtung, die die Filtersäcke schüttelt und den Filterkuchen löst, wie bei der Umkehrung des Luft- oder Gasstromes, um ein Lösen des Filterkuchens zu bewirken, wie bei Unter-
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brechung des Durchflusses und Durchführen einer Gas- oder Luftblase durch die Länge des Filtersacks, um durch die Ausdehnung den Filterkuchen zu lösen oder durch das Düsenstoßprinzip, das in der Zeichnung dargestellt ist. Im letzteren Beispiel wird die komprimierte Luft durch d
Düse 72 in den modul eingeführt und vorzugsweise von getrennten Düsen - direkt in die offenen Enden jedes Filterrohres geblasen, alles ohne den normalen Filterdurchfluss zu unterbrechen· Der Düsenstoß von Hochdruckluft bewegt sich nach unten durch die Länge der Filterschläuche in den Modulen und verursacht eine Ausdehnung der Filtersäcke. Dies bewirkt ein Lösen der Filterkuchen, die sich an den äusseren Wänden der Filterrohre angesammelt haben, welche nach der Abtrennung aufgrund der Schwerkraft nach unten in den Trichter 34 zur Entfernung fallen.
Gleichzeitig mit dem Schließen des Fallrohres und dem Öffnen der Verbindung zu der Abführungshaube öffnet sich das Ventil 68, um der Luft zu ermöglichen aus der Kammer für saubere Luft in die Abführungshaube zu fließen, von welcher sie durch den Absaugventilator 52 zur Rückführung in die Kammer für schmutzige Luft zur erneuten Säuberung geführt wird. Anstatt die abgeführte Luft zurückzuführen, kann sie zu einem anderen Filterabschnitt oder Filtervorrichtung geführt weichen.
Der beschriebene Fluss wird während des Düsenstoß-Reinigungsabschnitts und für eine kurze Zeitperiode danach erreicht, entsprechend des Abschnitts, während welchem der Schmutz und
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Staub, der seinen Weg durch die Filterschläuche mit der zu filternden Luft sonst gefunden hätte. Als Ergebnis wird die verschm-utzte Luft nicht durch die Kammer mit der sauberen Luft abgegeben, sondern zu einer erneuten Reinigung zurückgeführt.
Nach dem Ablauf dieser kurzen Zeitperiode, die dem Reinigungsabschnitt folgt (welche Methode auch immer benutzt wird), wird das Abführventil 68 geschlossen, das die Verbindung zwischen der Abführhaube und dem Ventilator unterbricht. Das Modulventil 44 wird angehoben, um die Abzugshaube abzuschließen und erneut die Verbindung mit dem Austritt für die saubere Luft herzustellen, um die Vorrichtung während des Betriebes in einen normalen Reinigungskreislauf zurückzuführen.
Jedesmal wenn die Säcke gesäubert werden, werden die Rückführbedingungen eingerichtet, um den Austritt verschmutzter Luft in die Atmosphäre oder anderswohin zu verhindern und um diese Luft zum erneuten Filtern zurückzuführen. Es ist verständlich, daß diese Arbeitsweise so geschaltet werden kann, daß der Reinigungskreislauf in regelmäßigen Abständen und in einer gewünschten Folge auftritt hinsichtlich der Arbeitsweise von Modul zu Modul, wobei aus den Modulen die in Betrieb bleiben einer herausgenommen wird, um den Filterkuchen zu entfernen. Stattdessen können auch alle Module gleichzeitig herausgenommen werden und wieder in Betrieb genommen werden. Es wird jedoch bevorzugt, eine Folge der Module herauszunehmen, um einen wirkungsvollen Betrieb mit kontinuierlichem Filterdurchfluss zu erreichen.
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Während die Beschreibung sich auf den Betrieb eines einzigen Moduls bezieht, ist es offensichtlich, daß die gleiche Betriebsweise erreicht werden kann mit einer Anzahl von Modulen ία einer Vorrichtung, wobei alle für den Betrieb mit einer einzigen Abführhaube versehen sind.
Es ist verständlich, daß Änderungen in den Einzelheiten der Konstruktion, der Anordnung und der Betriebsweise vorgenommen werden können, ohne sich von dem Gedanken der Erfindung zu entfernen, besonders wie er in den folgenden Ansprüchen definiert ist.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Filtervorrichtung, bestehend aus einem Gehäuse, das in eine Kammer für schmutziges Gas und eine Kammer für
    /untersauberes Gas ' teilt ist, mit einem Eintritt, der mit der Kammer für schmutziges Gas verbunden ist und einem Austritt, der mit der Kammer für sauberes Gas verbunden
    /mit
    ist, einer Vielzahl Filterschläuche in dem Gehäuse und Vorrichtungen, um den Durchfluss des Gases von der Kammer für schmutziges Gas durch die Filterschläuche in die Kammer für sauberes Gas zu bewirken, wobei die Feststoffteilchen auf der Eintrittsseite der Filterschläuche abgetrennt werden, wenn das Gas dadurch gefiltert wird, und Vorrichtungen zum periodischen Loslösen der angesammelten Teilchen von der Eintrittsseite der Filterschläuche während eines Reinigungsschrittes, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtervorrichtung eine Abftihrungshaube besitzt, einen Durchgang, der die Abführungshaube mit der Kammer für sauberes Gas verbindet, eine Gasabzugsvorrichtung, die mit der Abführungshaube in Verbindung steht, Ventilvorrichtungen, die zwischen der Abführungshaube und der Abzugsvorrichtung befestigt sind zur Bewegung zwischen einer offenen Position, um die Verbindung zwischen der Abzugshaube und den Abzugsvorrichtungen zu ermöglichen und einer geschlossenen Position, um die Verbindung zwischen der Abzugshaube und
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    den Abzugsvorrichtungen zu blockieren, andere Ventilvorrichtungen, die zwischen einer Zu- und Offen-Position bewegt werden können hinsichtlich des Durchgangs, der die Kammer für das saubere Gas mit der Abzugshaube verbindet und hinsichtlich des Durchgangs, der die Kammer für das saubere Gas mit dem Austritt verbindet, und Vorrichtungen zur Steuerung der Arbeitsfolgen, wobei wenigstens während des ersten Abschnitts der Filterung
    ,sofort anschließend an den Reinigungs-schritt /anderen & &
    die Ventilvorrichtungen so arbeiten, daß der Durchgang, der die Kammer für das reine Gas mit dem Austritt verbindet, gesperrt ist und der Durchgang zwischen der Kammer für das reine Gas und der Abzugshaube geöffnet ist, und die Bewegung des Abzugshaubenventils in offene
    Stellung, und woraufhin die Ventilvorrichtungen in ihre ursprüngliche Position zurückgehen.
  2. 2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschläuche sich vertikal in die Kammer für das schmutzige Gas erstrecken und die Schläuche an ihren unteren Enden geschlossen sind und an ihren oberen Enden geöffnet sind, wobei die offenen Enden mit der Kammer für das reine Gas in Verbindung stehen.
  3. 3. Filtervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Gasabzugsvorrichtungen vorgesehen sind, um das Gas von dem Austritt abzuziehen, um einen Unterdruck zu erzeugen, der ein Durchfluss des Gases durch die Aussenseite nach innen in die Filterschläuche bewirkt, während des normalen Filterdurchflusses.
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  4. 4. Filtervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen für ein periodisches Loslösen der angesammelten Teilchen von der Eintrittsseite der Filterschläuche vorgesehen sind, die aus Vorrichtungen zum
    /Druckes Einführen eines Gasstrahls hohen ' in die offenen Enden der Filterschläuche bestehen.
  5. 5. Filtervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Hochdruckgasquelle besteht, daß
    Düsen mit der Quelle verbunden sind und sich in die Kammer für das reine Gas erstrecken, und daß Ventilvorrichtungen zur Steuerung der Ausgabe des kurzen Hochdruckgasstoßes aus der Düse vorhanden sind.
  6. 6. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vertikale Wände in dem Gehäuse vorhanden sind, um das Gehäuse in einer Anzahl von Modulen zu unterteilen gemeinsam mit der Kammer für schmutziges Gas, wobei jeder Modul einen getrennten Durchgang besitzt, der mit dem Austritt verbunden ist und einen abgetrennten Durchgang hat, der mit der Abführhaube verbunden ist.
  7. 7. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Rückführdurchgang besteht, der die Abzugsvorrichtungen mit der Kammer für das schmutzige Gas verbindet, um das Gas aus der Abzugshaube in die Kammer für das schmutzige Gas zurückzuführen.
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  8. 8. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang der die Kammer mit der reinen Luft mit dem Austritt verbindet und der Durchgang der Kammer mit der reinen Luft mit der Abzugshaube verbindet, getrennt gegenüberliegend angeordnet sind und in der Ventilvorrichtungen für den Austritt und Ventilvorrichtungen für die Abzugshaube vorhanden sind, wobei eine einzelne Ventilvorrichtung zur Bewegung zwischen den Durchgängen so befestigt ist, daß sie den einen Durchgang öffnet und den anderen Durchgang während des normalen Betriebes schließt, und daß sie den einen schließt und den anderen Durchgang öffnet, während des Reinigungsbetriebes und für eine kurze Periode danach.
    Leerseite
DE19732344470 1972-09-05 1973-09-04 Filtervorrichtung mit abfuehrsystem Pending DE2344470A1 (de)

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