DE2028899B - Einrichtung zum Filtern von Stäuben - Google Patents

Einrichtung zum Filtern von Stäuben

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DE2028899B
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bags
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Pending
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English (en)
Inventor
Gerhard DipL-Ing. 5000 Köln; Ficker Stefan DipL-Ing. 6074 Urberach. D05b 11-00 Käppeler
Original Assignee
Mikropul Gesellschaft für Mahl- und Staubtechnik mbH, 5000 Köln

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Description

6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, 35 In neuerer Zeit ist durch die deutsche Patentschrift dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite 1 287 917 ein Wartungswagen bekanntgeworden, der des Gestelles (SO) Rollen (53) befestigt sind. Wartungskästen mit Ersatzfilterzellen für Kernkraftanlagen einzeln in Filterräume einschiebt. Der Auf-
wand dieser Anordnung ist erheblich.
40 Schließlich hat man eine Anpreßvorrichturig zum dichten Einsetzen auswechselbarer Einzelfilter ent-
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Fil-: -wickelt, die ein besonderes Problem derartiger aus-
tern von Stäuben mittels Filterschläuchen oder Filter- wechselbarer Filter mit Viereckrahmen, nämlich das
taschen. dichte Anliegen eines solchen Rahmens über lange
Es ist Zweck derartiger Einrichtungen, staubbela- 45 Betriebszeiten hrrWeg, versucht zu lösen. Dies ge-
dene Gase von der Staublast soweit zu befreien, wie schieht durch eine in Führungen angeordnete soge-
im Hinblick auf den folgenden Aufbereitungszweck nannte Stützauflage, die über einen Kniehebelantrieb
oder im Hinblick auf behördliche Vorschriften über betätigt wird. Hier muß man jedoch die Stützauflage
die Reinhaltung der Luft erforderlich. Dies geschieht sehr stabil und damit schwer ausbilden, weil der
bei den hier in Betracht zu ziehenden Einrichtungen 50. Druckangriff punktförmig in der Mitte erfolgt, was
dadurch, daß man die staubbeladene Luft durch ein eine Durchbiegung der Stützauflage, also unterschied-
Filtermedium aus Textilien natürlicher oder syntheti- liehe Druckkräfte, zur Folge hat.
scher Herkunft, dureh Wirrlagefilze, durch Metall- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese
siebe mit feinsten Öffnungen oder durch Metallfilze Nachteile zu vermeiden und einen minutenschnellen
saugt oder drückt Ä'lfc Teilchen, die größer sind als 55 Filterwechsel mit zuverlässiger und dauerhafter Dich-
die Porenweiten des Filtermediums bleiben an der tung des gesamten beweglichen Filterrahmens an eine
Oberfläche des Filtermediums haften. Die kleineren umlaufende Dichtleiste zu ermöglichen. Dabei geht
Teile dringen — sofern sie kleiner sind als die Poren- die Erfindung von einer Einrichtung zum Filtern von
weite — in die Poren ein und werden dort weitge- Stäuben mittels gruppenweise auswechselbarer Filter-
hend festgehalten. 60 schläuche, Filtertaschen, Filterbeuteln, die an einer
Als Folge dieser Art der Filterung ergibt sich der diese Filtermedien tragenden, ihrerseits vom Filterge-
Zwang, nach bestimmter Betriebszeit die Filtermedien häuse lösbaren Trennwand zur Reingasseite befestigt
cbzureinigen, weil der Staub die Poren so weitgehend sind, aus, und sie kennzeichnet sich dadurch, daß die
zugesetzt hat, daß die Betriebswirkung unzumutbar an den Rändern winkelartig ausgebildete, plattenför-
eingeschränkt ist oder diese ganz aufhört. 65 mige Trennwand 10 durch seitlich angeordnete Ex-
Das Reinigen geschieht durch Klopf- oder Vibra- zenterstange 40 im Betriebszustand auf ihrem ganzen
tionseinrichtungen, bei modernen Anlagen durch Umfang dichtend an eine umlaufende Dichtungsleiste
oneumatische Luftstöße, die kurzfristig die Wände des gepreßt ist.
Die Figuren geben eine beispielhafte Ausführung tiert werden kann, so ist die Trennwand 10 vom Andes Erfindungsgedankens wieder. Es zeigt schlag 30 und der Dichtleiste 31 gelost und kann in
F i g. 1 ein Filtergehäuse mit au: eine Plattform diesem Zustand samt der daran befestigten Füterbeuausgefahrener Trennwand, angeordnet in einem FiI- tel 20 ganz oder teilweise aus der Einrichtung entfernt tergestell 5 werden. Die teilweise Entfernung, also em partielles
F i g. 2 das Detail der Dichtungsleiste und des Ex- Herausaehen, genügt vor allem dann wenn nur eme zenters an der beweglich angeordneten Trennwand. Teilinspektion oder ein T«Ja»tz beabsichtigt ist
Die Einrichtung nach der Erfindung besteht in der In der unteren, gestachelt dargestellten louage
Grundkonzeption aus dem Gehäuse, der Filterkam- der Exzenterstange 40 bildet diese eine Art Gleitbahn mer in die die staubbeladene Luft eingeführt und der io für die Trennwand 10. Dieser Ted kann nut emem Reingaskammer, aus der die weitgehend von Staub Gleitbelag versehen sein, um den Vorgang des Herbefreite Luft mittels Rohrleitungen ausgeführt wird. ausziehen der Trennwand 10 aus der Einrichtung zu Die Filterkammer ist durch eine Trennwand 10 unter- erleichtern.
teilt. Die Filterschläuche oder Filterbeutel 20 sind Nach einem weiteren Merkmal der Gründung
dergestalt an der Trennwand befestigt, daß die Öff- 15 kann die Trennwand 10 als oberer Abschluß in ein nungen zur Reingasseite zeigen. Gestell 50 eingebaut sein, das raimenaxtig die An-
Die in der Füterkammer eingebaute Trennwand Sammlung der Filterschlauche umfaßt Wie die Fi g. 1 10 bei dem gezeigten Beispiel als Rahmen mit erhabe- zeigt, sind die vertikalen Streben 51 des Gestells so ne'r Umrandung ausgeführt, trägt in üblicher Weise lang, daß die Filte?chläuch* 2^^
Filterbeutel 20. Der erhabene, in der Normalen abge- ao aufgehängt sein konnen An den Bodenstreben 52 winkelte Teil 11 der Trennwand 10 drückt in der obe- sind Lagerschilde 53 m.l Rollen » *^g£ d« «Ji ren Totlage des Exzenters 40 gegen einen Anschlag, bequemes Aus- und E.°^^££^Αβ der aus einem, an der Wandung der Füterkammer um- terkammer ermöglichen. In der Filterkammer wird die Taufenden Winkel 30 mit darn? befestigter, aus form- Trennwand 10 durch die Exzenter 40 von dem Geste 1 elastischem Werkstoff bestehender, ebenfalls umlau- *5 50 abgehoben und an die Dichtungsleisten 31 gepreßt, fender Dichtungsleiste 31 besteht. Die Fig.2 zeigt Es liegt im Rahmen der Erfindung, die FJterkam-
den Betriebszustand, in dem das abgewinkelfe Teil 11 mer so auszubilden daß .^hrere.T^nnwande,Mhander Trennwand 10 gegen die Dichtleiste 31 gedrückt zein lösbar angeordnet sind, so daß em Teilauswech- ;st sein möglich wird.
Die Exzenterstange 40 ist beidseits der Längswand 30 Es ist auch möglich, die Trennwand 10 zwischen der Filterkammer und unterhalb der Trennwand 10 Dichtleisten anzuordnen, die bereits beim Einfahren drehbar in Lagerschilden 41 angeordnet. Sind die Ex- abdichten. Die Abdichtung an der Front- und Ruckzenterstangen 40 mittels des Vierkantes 42 in die obere, seite muß dann durch Preßleisten ertolgen.
in der FiJ 2 dargestellten Totlage gedreht, dann ist Die Erfindung ermöglichtdieJ^*^™?:
die Trennwand 10 mit ihrem abgewinkelten Teil fest 35 schläuchen, Filterbeuteln, Filtertaschen außerhalb der an die Dichtleiste 31 gepreßt und die Einrichtung ist Filterkammern und m kürzester Zeit, bie vermeidet betriebsbereit die mit der Reinigung und Kontrolle in der engen Fl-
Befindet sich die Exzenterstange 40 in der unteren terkammer verbundenen zeitlichen und gesundheith-Totlage, wo sie durch einen Anschlagbolzen 43 arre- chen Nachteile.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

2 028.δ.99 ^ ι 2 Filtermediums aufblähen, den Staub abwerfen und die Patentansprüche: Poren freiblasen. Außer diesea üblichen, in den Be- triebsvorgang eingebauten Reinigungsintervallen, er-
1. Einrichtung zum Filtern von Stäuben mittels gibt sich vielfach die Notwendigkiet, die Filtergruppenweise auswechselbarer Filterschläuche, 5 schläuche oder Filtertaschen zu untersuchen. Bereits Filtertaschen, Filterbeutel, die an einer diese FiI- ein defekter Fiiicrschlauch oder eine nicht genügend termedien tragenden, ihrerseits vom Gehäuse lös- gereinigte Filtertasche können das Betriebsergebnis baren Trennwand zwischen Reingas- und Staub- erheblich verschlechtern. Diese Untersuchung bedeuseite befestigt sind, dadurch gekenn- tet Ausbau der inneren Filteranlage. Dieser Ausbau zeichnet, daß die an den Rändern winkelartig io wird von den Betrieben nicht nur wegen des Arbeitens ausgebildete plattenförmige Trennwand (10) in staubiger Luft gefürchtet, sondern auch weil der durch seitlich .angeordnete Exzenterstangen (kÖ) beengte Raum lange Zeiten für die Demontage erforim Betriebszustand auf ihrem ganzen Umfang dert.
dichtend an eine umlaufende Dichtungsleiste (31) Noch eine andere Art des Betriebes von Filteranla-
gepreßtist. · > ^n, 15 gen erfordert laufenden Aus- und Einbau, die des Ar-
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- beitens mit unterschiedlichen Stäuben. In solchen Fälkennzeichnet, daß'äie Trennwand <10) in der obe- len muß die Anlage vielfach gereinigt werden. Das ist ren Totlage der Exzenterstange (40) dichtend an zeitraubend und mühevoll.
die Dichtungsleiste (31) gepreßt ist. Man hat bereits, um den Wechsel von Filterschläu-
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, *o chen leichter zu machen, sogenannte Schnellverdadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterstange Schlüsse eingeführt, die zumeist auf der Basis von Ba-(40) derart ausgebildet und angeordnet ist, daß jonettverschlüssen arbeiten. Immer noch muß aber im diese in der unteren Totlage eine Gleitbahn für die Inneren der Einrichtung gearbeitet werden und Filter-Trennwand (10) bildet. schlauch nach Filterschlauch einzeln gelöst oder befe-
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, 25 stigt werden.
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gleitbahn Es ist durch die deutsche Patentschrift 374 883 be-
die Reibung mindernde Gleitmittel angeordnet reits bekanntgeworden, den die Filterelemente tragensind, den Filterrahmen aus dem Filtergehäuse ausfahrbar
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, anzuordnen. Dazu wurden besondere Führungen bedadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (10) 30 nutzt, auf die der von seinem Rüttelantrieb abzukupmit den daran bodenfrei befestigten Filterschläu- pelnde Rahmen abgesenkt wurde. Die Anordnung chen (20) den oberen Abschluß eines m die Filter- war umständlich und das Ausfahren des Rahmens sokammer ein- und ausfahrbaren Gestelles (50) bij.-,,. wohl zeitraubend als auch wegen der Reibung von det. ' Metall auf Metall kräftezehrend.

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