DE3822214C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abscheideeinrichtung,
insbesondere zur Verwendung in Lötanlagen, mit den
Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine solche Abscheideeinrichtung ist aus der DE-OS
35 16 748 bekannt. Sie besitzt einen als Gaswäscher
ausgebildeten Abscheider, der einen Flüssigkeitsbehälter
mit einem Waschbad aufweist. Dem Abscheider ist über
Rohrleitungen ein Luftausgleichsbehälter vorgeschaltet, an
dem eine Absaugdüse höhenverstellbar gelagert ist. Mit der
Absaugdüse wird überschüssiges Flußmittel von
Bauelementeträgern in einer Lötanlage abgesaugt und über
den Luftausgleichsbehälter und die Rohrleitungen in den
Abscheider geführt. Hier gelangt die mit Flußmittel
beladene Luft über eine schräge Trennwand und einen
schmalen Durchlaßschlitz in das Waschbad. Hier wird die
Luft unter Verwirbelung des Waschbades durchgeführt und
dabei von den Flußmittelpartikeln gereinigt. Der
Querschnitt des Luftausgleichsbehälters ist bewußt
gegenüber der Öffnung der Absaugdüse in einem so großen
Verhältnis ausgebildet, daß die Luftgeschwindigkeit im
Ausgleichsbehälter so niedrig wird, daß ein großer Teil der
in der Luft enthaltenen Flußmittelpartikel durch die
Schwerkraft im Ausgleichsbehälter nach unten fällt. Reste
lagern sich auch im Rohrsystem vor dem Abscheider ab. Der
Abscheider ist für die Entfernung der Restpartikel aus der
Luft vorgesehen.
Aus der DE-OS 34 27 004 ist eine Vorrichtung zum Aufbringen
von Flußmittel auf Werkstücken bekannt, die auch eine
Absaugeinrichtung mit einer Absaugdüse aufweist. Die
Absaugdüse ist über ein Saugrohr mit einer Sammel- oder
Beruhigungskammer verbunden, die ihrerseits an eine
Unterdruckleitung angeschlossen ist. Von der Kammer aus
gelangt das abgesaugte Flußmittel über eine Ablaufleitung
in einen Vorratsbehälter oder eine nachgeschaltete
Aufbereitungsanlage. Der Absaugdüse ist eine drehbare
Leiste vorgeschaltet, mit der ein Engspalt nach Art einer
Venturi-Düse zwischen der Werkstückunterseite und der
Leiste gebildet und eingestellt werden kann.
Aus der US-PS 47 08 281 ist es bekannt, überschüssiges
Flußmittel an der Unterseite von Leiterplatten mit
Druckluft wegzublasen. Hierzu ist eine mit einer
Druckluftquelle verbundene Düsenleiste quer unter der
Werkstücktransportbahn angeordnet.
Aus der DE-OS 15 15 672 und der DE-OS 29 49 006 sind ferner
noch Verfahren und Vorrichtungen zum Auftragen des
Flußmittels auf Leiterplatten, sogenannte Fluxer, bekannt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Abscheideeinrichtung mit höherer Betriebssicherheit und
besserem Wirkungsgrad aufzuzeigen, bei der insbesondere
vorzeitige Ablagerungen vor dem Abscheider weitgehend
vermieden werden und eine Abscheidung hauptsächlich im
Gaswäscher erfolgt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im
Hauptanspruch.
Bei der beanspruchten Abscheideeinrichtung ist die Düse am
Abscheider selbst befestigt und hierbei in einem
Ansaugschlitz höhenverstellbar gelagert. Der Ansaugschlitz
mündet dabei knapp über dem Waschbad des Abscheiders. Mit
dieser Maßnahme werden Ablagerungen im Düsenbereich wirksam
verhindert. Die abgesaugte Luft mit dem Flußmittel oder
einem anderen zu entsorgenden Stoff wird direkt in den
Abscheider und das Waschbad geleitet. Damit wird der
Wirkungsgrad der Abscheideeinrichtung verbessert und
außerdem ihre Betriebssicherheit erhöht, da die Gefahr
eines Verklebens im Düsenbereich wesentlich verringert ist.
Es wird ferner vermieden, daß sich Ablagerungen vor dem
Abscheider niederschlagen.
Die erfindungsgemäße Abscheideeinrichtung kann zur
Entsorgung unterschiedlichster Schadstoffe verwendet
werden. Sie eignet sich besonders für Lötanlagen, kann
aber auch an anderer Stelle mit Erfolg eingesetzt werden.
Der Düsenhals ist im Ansaugschlitz des Abscheiders über
eine separate Dichtung geführt.
Die Düse kann an verschiedene Einbaulagen und insbesondere
Höhenverhältnisse angepaßt werden. Sie wird hierzu mehr
oder weniger weit aus dem Abscheider herausgezogen. Die
einmal definierte Lage kann mittels Abstandshaltern
gesichert werden und ist auch nach einer Demontage sofort
wieder reproduzierbar. Dies ist insbesondere für eine
Reinigung von Vorteil, da die Düse abgezogen, extern
gereinigt und danach wieder ohne Justieraufwand eingesetzt
werden kann. Diese Anordnung erleichtert auch die Reinigung
des Abscheiders selbst, der besser zugängig wird.
Die mittige Anordnung des Ansaugschlitzes im Abscheider
beseitigt die Platzprobleme. Die zentrale Schlitzanordnung
gegenüber dem Waschbad vergleichmäßigt in
wirkungsgradgünstiger Weise das Ansaugverhalten und
verhindert Ablagerungen.
Der Innenaufbau des Abscheiders als Doppelbehälter mit
zwischenliegenden Luftkanälen hat zum einen den Vorteil,
daß die gesamte Bauhöhe des Abscheiders verkleinert wird,
was eine Vergrößerung des Waschbades und damit eine höhere
Betriebssicherheit ermöglicht. Das Waschbad ist außerdem
nicht mehr am Boden des Abscheiders angeordnet. Der
Flüssigkeitsbehälter kann problemlos entleert werden und
ist auch für eine Reinigung frei zugänglich. Die
symmetrische Lage der beiden Behälter führt außerdem in
Verbindung mit dem zentralen Ansaugschlitz zu gleichmäßigen
Luftströmungen und damit zu einem optimalen Wirkungsgrad
des Abscheiders. Die erfindungsgemäße Gestaltung des
Abscheiders ermöglicht auch die Anordnung von
austauschbaren Wirbelrosten und Filtern, die zu
Wartungszwecken leicht zugänglich sind und problemlos
gereinigt werden können.
Die Gestaltung des Abscheiders ermöglicht auch die
Anordnung des Ansaugstutzens für die Saugquelle an der
Breitseite und in Bodennähe. Des weiteren sind auch
seitliche Ablaßstutzen für das Waschbad vorgesehen. Diese
Gestaltung vereinfacht erheblich den Einbau des Abscheiders
bei vorgegebenen und regelmäßig beengten Platzverhältnissen
in einer Lötanlage oder anderen von Schadstoffen zu
entsorgenden Anlagen.
Es ist vorgesehen, daß die Abscheideeinrichtung auch einen
Ausgleichsbehälter beinhaltet, der mit dem
Flüssigkeitsbehälter im Abscheider über eine Leitung
verbunden ist. Im Flüssigkeitsbehälter ist in der Regel der
Wasserstand wegen der Wirbelbildung nur schwer zu
kontrollieren. Der Ausgleichsbehälter bietet eine Lösung
für dieses Problem, da er nach dem Prinzip der
kommunizierenden Röhren niveaugleich mit dem
Flüssigkeitsbehälter im Abscheider angeordnet ist. Im
Ausgleichsbehälter herrscht durch die Dämpfung der Leitung
Ruhe, so daß der Flüssigkeitspegel problemlos überwacht und
reguliert werden kann, was mittels einer Meß- und
Dosiervorrichtung automatisch geschehen kann. Im
Ausgleichsbehälter befinden sich auch keine abgeschiedenen
Schadstoffpartikel. Er kann aus einem durchsichtigen
Material bestehen.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und
schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht eine Lötanlage mit
einer Abscheideeinrichtung,
Fig. 2-4 eine Düse in verschiedenen Ansichten,
Fig. 5-8 einen Abscheider in verschiedenen
Ansichten und
Fig. 9 eine Abscheideeinrichtung mit
Ausgleichsbehälter in Stirnansicht.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine Lötanlage (1), in der
Leiterplatten (5) behandelt werden. Diese werden auf einer
Transportbahn (6) über einen Antrieb von links zugeführt
und laufen über einen Fluxer (3). Von diesem wird
aufgeschäumtes Flußmittel (35) auf der
Leiterplattenunterseite kontinuierlich aufgetragen. In
Transportrichtung ist unmittelbar dahinter eine
Abscheideeinrichtung (2) angeordnet, mittels der das
überschüssige Flußmittel abgesaugt und in einem als
Gaswäscher ausgebildeten Abscheider (7) abgeschieden wird.
Anschließend laufen die Leiterplatten (5) über eine
Lötvorrichtung (4). Im unteren Anlagenbereich ist eine
weitere Förderstrecke vorgesehen, auf der neue
Leiterplatten zugeführt oder die fertig bearbeiteten
Leiterplatten (5) abgeführt werden. Fig. 1 verdeutlicht
auch im Vergleich mit Fig. 9 die beengten Platzverhältnisse
für die Anordnung der Abscheideeinrichtung (2).
Die Abscheideeinrichtung (2) besteht aus einer Düse (8),
mittels der das überschüssige Flußmittel von der
Plattenunterseite abgesaugt wird, einem Abscheider (7) und
einer daran angeschlossenen Saugquelle (9). Im
Ausführungsbeispiel der Fig. 9 ist außerdem ein
Ausgleichsbehälter (30) vorgesehen. Die Abscheideinrichtung
(2) ist direkt unter der Transportbahn (8) im Inneren des
Anlagenständers (29) angeordnet. Der Abscheider (7) ruht
auf Platten- oder Querträgern, die an einem außenseitigen
Gestell (34) befestigt sind.
Gemäß Fig. 1 und 5 ist die Düse (8) im Abscheider (7)
zentral angeordnet und höhenverstellbar gelagert. Die Düse
(8) kann hierdurch an die verschiedenen Einbaulagen in
unterschiedlichen Lötanlagen oder anderen zu entsorgenden
Anlagen angepaßt werden. Es genügt hierfür, den Abscheider
(7) entsprechend zu positionieren und die Düse (8)
gegenüber dem Abscheider (7) in der gewünschten Höhe
einzustellen.
Fig. 2-4 verdeutlichen die Einzelheiten der Düse (8). Diese
besteht aus einem Düsenkopf (11) in Gestalt einer
dachförmig gewölbten Platte, die in der Mitte einen
durchgehenden Düsenschlitz (14) freiläßt. Der Düsenkopf
(11) setzt sich nach unten in einem Düsenhals (10) fort.
Der Düsenhals (10) erstreckt sich über die gesamte Länge
des Düsenschlitzes (14), besitzt jedoch eine etwas größere
Breite. Der Düsenkopf (11) weist im unteren Randbereich
einen umlaufenden Flansch (12) auf. In den vier Ecken sind
Abstandshalter (13), hier gekonterte Abstandsschrauben,
angeordnet, die zur Höheneinstellung gegenüber dem
Abscheider (7) dienen. Die Abstandshalter (13) werden bei
der Einjustierung der Düse (8) verstellt und dann in ihrer
Lage gesichert. Beim Ein- und Ausbau nimmt die Düse (8)
damit jedes Mal die gleiche definierte Lage gegenüber dem
Abscheider (7) ein.
Wie Fig. 1 und 5-8 zeigen, ist die Düse (8) mit ihrem
Düsenhals (10) in einem zentralen Ansaugschlitz (17) des
Abscheiders (7) gleitend und damit höhenverstellbar
geführt. Der Ansaugschlitz (17) wird von zwei Querwänden
(25) gebildet, an deren oberen Rand umgreifende Dichtungen
(24) angeordnet sind, die sich an den Düsenhals (10)
pressen. Der Abscheider (7) besitzt einen Deckel (16), der
ebenfalls einen Aufnahmeschlitz für den Düsenhals (10)
aufweist. Der Deckel (16) weist außerdem stirnseitig
überstehende Flächen (nicht dargestellt) auf, auf denen
sich die Abstandshalter (13) der Düse (8) abstützen.
Der Abscheider (7) besteht aus einem wannenförmigen
Außengehäuse (15), auf dessen Rändern sich unter
Zwischenlage von Dichtungen (37) der lose aufgelegte Deckel
(16) abstützt. Durch den herrschenden Unterdruck im
Außengehäuse (15) wird der Deckel (16) dicht angepreßt.
Das Außengehäuse (15) ist von oben gesehen rechteckig. Im
Außengehäuse (15) ist mit einem umlaufenden Abstand ein
Flüssigkeitsbehälter (18) angeordnet, der im wesentlichen
der in etwa kegelstumpfförmigen Querschnittskontur des
wannenförmigen Außengehäuses (15) nachgebildet ist. Der
Flüssigkeitsbehälter (18) und das Außengehäuse (15) sind an
den Stirnseiten miteinander verbunden. Im Inneren verlaufen
außerdem im mittleren Bereich die beiden Querwände (25),
die sich nach oben bis zum Deckel (16) und nach unten bis
knapp über das im Behälter (18) befindliche Waschbad (19)
erstrecken. Der Ansaugschlitz (17) mündet damit mittig und
knapp über dem Waschbad (19).
Die Querwände (25) bilden mit den benachbarten Wänden des
Flüssigkeitsbehälters (18) Luftkammern (20). Nachdem die
Wände des Flüssigkeitsbehälters (18) nicht bis zum Deckel
(18) reichen, wird hierdurch ein Übergang gebildet, der die
Luftkammern (20) mit den außenseitigen Luftkanälen (21)
verbindet, die durch den Abstand des Außengehäuses (15) vom
Flüssigkeitsbehälter (18) gebildet sind. An einer
Breitseite besitzt das Außengehäuse (15) in Bodennähe und
an zentraler Stelle einen Ansaugstutzen (26), an dem die
Verbindungsleitung zur Saugquelle (9) (vgl. Fig. 1)
angeschlossen ist.
Die Querwände (25) und die benachbarten Wände des
Flüssigkeitsbehälters (18) weisen ansatzförmige Auflager
(22) für die Abstützung von lose eingelegten Wirbelrosten
(23) auf. Die Wirbelroste (23) schließen auf der Unterseite
bündig mit dem Ansaugschlitz (17) ab und befinden sich
ebenfalls knapp über der Oberfläche des Waschbades (19). An
den Seitenwänden des Flüssigkeitsbehälters (18) sind
zwischen den Wirbelrosten (23) und dem Deckel (16)
mattenförmige Filter (36) angeordnet. Die Luftkammern (20)
sind außerdem mit einer Vielzahl von porösen Füllkörpern
(nicht dargestellt) locker ausgefüllt. Diese binden die im
Luftstrom mitgerissene Feuchtigkeit. Dem gleichen Zweck
dienen u. a. auch die Filter (25).
Anhand von Fig. 1 und 5 wird nachstehend die Funktion des
Abscheiders (7) beschrieben:
Über die Saugquelle (9) und den Ansaugstutzen (26) wird in den Luftkanälen (21) und den Luftkammern (20) ein Unterdruck erzeugt. Hierdurch wird am Düsenschlitz (14) das Flußmittel (35) abgesaugt und über den Düsenhals (10) bzw. den Ansaugschlitz (17) in das Waschbad (19) geführt. Für den speziellen Anwendungsbereich eines Flußmittels ist Wasser vorgesehen, es kann aber auch eine andere geeignete Wäscherflüssigkeit verwendet werden. Im Waschbad (19) werden die Feststoffpartikel des Flußmittels von der Trägerluft getrennt, die über die Wirbelroste (23) in die Luftkammern (20) und von dort am Übergang in die Luftkanäle (21) gelangt. Die Wirbelroste (23) sorgen für eine turbulente Luftströmung im Bereich der Wasseroberfläche und für eine entsprechende, den Wäscherwirkungsgrad steigernde Durchwirbelung des Wassers (19). Die schwarzen Pfeile in Fig. 1 und 5 geben den Strömungsverlauf der Trägerluft an. Durch die mittensymmetrische Anordnung der Abscheiderteile und der Düse (8) verteilt sich die durch den Ansaugschlitz (17) eintretende Trägerluft gleichmäßig in beide Luftkammern (20) bzw. die Luftkanäle (21) trotz des einseitigen Ansaugstutzens (26).
Über die Saugquelle (9) und den Ansaugstutzen (26) wird in den Luftkanälen (21) und den Luftkammern (20) ein Unterdruck erzeugt. Hierdurch wird am Düsenschlitz (14) das Flußmittel (35) abgesaugt und über den Düsenhals (10) bzw. den Ansaugschlitz (17) in das Waschbad (19) geführt. Für den speziellen Anwendungsbereich eines Flußmittels ist Wasser vorgesehen, es kann aber auch eine andere geeignete Wäscherflüssigkeit verwendet werden. Im Waschbad (19) werden die Feststoffpartikel des Flußmittels von der Trägerluft getrennt, die über die Wirbelroste (23) in die Luftkammern (20) und von dort am Übergang in die Luftkanäle (21) gelangt. Die Wirbelroste (23) sorgen für eine turbulente Luftströmung im Bereich der Wasseroberfläche und für eine entsprechende, den Wäscherwirkungsgrad steigernde Durchwirbelung des Wassers (19). Die schwarzen Pfeile in Fig. 1 und 5 geben den Strömungsverlauf der Trägerluft an. Durch die mittensymmetrische Anordnung der Abscheiderteile und der Düse (8) verteilt sich die durch den Ansaugschlitz (17) eintretende Trägerluft gleichmäßig in beide Luftkammern (20) bzw. die Luftkanäle (21) trotz des einseitigen Ansaugstutzens (26).
Der Abscheider (7) besitzt an den beiden Stirnseiten
Handgriffe (28). Des weiteren sind stirnseitig zwei
Ablaßstutzen (27) vorgesehen, die im Bodenbereich des
Flüssigkeitsbehälters (18) münden. Der Abscheider (7) kann
damit in der Einbaulage um 180° gedreht werden, wenn der
Ansaugstutzen (26) an der anderen Seite benötigt werden
sollte. Durch die mittensymmetrische Anordnung ändert sich
hierbei die Lage der Düse (8) nicht.
Wie Fig. 9 zeigt, ist neben dem Abscheider (7) niveaugleich
ein Ausgleichsbehälter (30) angeordnet, der mit dem
Flüssigkeitsbehälter (18) des Abscheiders (7) nach Art
einer kommunizierenden Röhre über eine Leitung (32),
insbesondere in Form eines dünnen Schlauches, verbunden
ist. Der Schlauch (32) ist an einem der beiden Ablaßstutzen
(27) angeschlossen, wobei der andere mit einem Blinddeckel
verschlossen ist. In der Leitung (32) ist ein Mehrwegehahn
(33) angeordnet, mit dem der Flüssigkeitsbehälter (18)
und/oder der Ausgleichsbehälter (30) entleert werden
können.
Der Ausgleichsbehälter (30) ist in Form einer Kugel oder
eines Zylinders ausgebildet und besteht aus durchsichtigem
Material, beispielsweise PVC oder Glas. Im
Ausgleichsbehälter (30) befindet sich stets reines Wasser
(19) oder eine andere Wäscherflüssigkeit. Der Wasserstand
kann optisch abgelesen und von Hand reguliert werden. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel ist hierfür eine automatische
Meß- und Dosiervorrichtung (31) vorgesehen. Diese besitzt
unterschiedlich lange Pegelmesser, deren Benetzung
elektrisch gemessen und überwacht wird. In Abhängigkeit vom
gemessenen Wasserstand wird der Zulauf für die Nachfüllung
des Ausgleichsbehälters (30) mittels eines gesteuerten
Ventiles geöffnet und geschlossen.
Der Ausgleichsbehälter (30) kann außerhalb der Lötanlage
(1) installiert sein und ist im gezeigten
Ausführungsbeispiel außenseitig am Gestell (34) befestigt.
Dies ermöglicht eine Überwachung von außen und eine
Nachregelung des Wasserstandes im Behälter (18) ohne
Eingriff in die Lötanlage (1). Der Flüssigkeitsbehälter
(18) braucht damit auch nicht für Kontrollzwecke
durchsichtig zu sein, sondern kann aus einem beliebigen,
auf die Korrosionserfordernisse abgestellten Material
bestehen. Dies ist im Hinblick auf den Einsatz von
Lösungsmitteln zum Reinigen des Behälters (18) von
Bedeutung.
Stückliste
1 Lötanlage
2 Abscheideeinrichtung
3 Fluxer
4 Lötvorrichtung
5 Leiterplatte
6 Transportbahn
7 Abscheider
8 Düse
9 Saugquelle
10 Düsenhals
11 Düsenkopf, gewölbte Platte
12 Flansch
13 Abstandshalter, Abstandsschraube
14 Düsenschlitz
15 Außengehäuse
16 Deckel
17 Ansaugschlitz
18 Flüssigkeitsbehälter
19 Waschbad
20 Luftkammer
21 Luftkanal
22 Auflager
23 Wirbelrost
24 Dichtung
25 Querwand
26 Ansaugstutzen
27 Ablaßstutzen
28 Griff
29 Ständer
30 Ausgleichsbehälter
31 Meß- und Dosiervorrichtung
32 Leitung, Schlauch
33 Mehrwegehahn
34 Gestell
35 Flußmittel
36 Filter
37 Abdichtung
2 Abscheideeinrichtung
3 Fluxer
4 Lötvorrichtung
5 Leiterplatte
6 Transportbahn
7 Abscheider
8 Düse
9 Saugquelle
10 Düsenhals
11 Düsenkopf, gewölbte Platte
12 Flansch
13 Abstandshalter, Abstandsschraube
14 Düsenschlitz
15 Außengehäuse
16 Deckel
17 Ansaugschlitz
18 Flüssigkeitsbehälter
19 Waschbad
20 Luftkammer
21 Luftkanal
22 Auflager
23 Wirbelrost
24 Dichtung
25 Querwand
26 Ansaugstutzen
27 Ablaßstutzen
28 Griff
29 Ständer
30 Ausgleichsbehälter
31 Meß- und Dosiervorrichtung
32 Leitung, Schlauch
33 Mehrwegehahn
34 Gestell
35 Flußmittel
36 Filter
37 Abdichtung
Claims (14)
1. Abscheideeinrichtung, insbesondere zur Verwendung in
Lötanlagen, mit einem als Gaswäscher ausgebildeten
Abscheider, einer höhenverstellbaren Absaugdüse und
einer am Abscheider angeschlossenen Saugquelle, wobei
der Gaswäscher einen Flüssigkeitsbehälter mit einem
Waschbad aufweist, durch das oder über das die
abgesaugte Luft unter Verwirbelung des Waschbades
geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Absaugdüse (8) in einem Ansaugschlitz (17) am
Abscheider (7) höhenverstellbar gelagert ist, wobei
der Ansaugschlitz (17) knapp über dem Waschbad (19)
des Abscheiders (7) mündet.
2. Abscheideeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Absaugdüse (8)
einen Düsenkopf (11) mit einer dachförmig gewölbten
Platte und einen Düsenhals (10) aufweist, mit dem sie
im Ansaugschlitz (17) über eine separate Dichtung
(24) geführt ist.
3. Abscheideeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Absaugdüse (8)
randseitig einstellbare Abstandshalter (13) aufweist,
die sich am Abscheider abstützen.
4. Abscheideeinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ansaugschlitz (17) mittig am Abscheider (7) und
mittig gegenüber dem Waschbad (19) angeordnet ist.
5. Abscheideeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abscheider (7)
ein den Flüssigkeitsbehälter (18) umgebendes
Außengehäuse (15) aufweist, wobei der
Flüssigkeitsbehälter (18) unter Bildung von
umlaufenden Luftkanälen (21) mittig und mit
seitlichem Abstand im Außengehäuse (15) angeordnet
ist.
6. Abscheideeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß im
Flüssigkeitsbehälter (18) zwei Querwände (25)
angeordnet sind, die von einem Deckel (16) des
Abscheiders (7) bis knapp über das Waschbad (19)
reichen und zwischen sich den Ansaugschlitz (17)
bilden sowie mit den Wänden des Flüssigkeitsbehälters
(18) beidseits Luftkammern (20) mit einem Übergang zu
den Luftkanälen (21) formen.
7. Abscheideeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Luftkammern
(20) knapp über dem Waschbad (19) Wirbelroste (23)
entfernbar angeordnet sind.
8. Abscheideeinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Außengehäuse (15) des Abscheiders (7) im unteren
Bereich einen Ansaugstutzen (26) zur Verbindung mit
der Saugquelle (9) aufweist.
9. Abscheideeinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flüssigkeitsbehälter (18) an mindestens einer
Schmalseite im unteren Bereich einen Ablaßstutzen
(27) aufweist.
10. Abscheideeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (16) des Außengehäuses (15) lose aufgelegt ist
und auf Abdichtungen (24) an den Querwänden (25) und
auf einer weiteren Abdichtung (37) am Rand des
Außengehäuses (15) anliegt.
11. Abscheideeinrichtung nach Anspruch 3 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (16)
einen seitlichen Überstand als Auflager für die
Abstandshalter (13) aufweist.
12. Abscheideeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß neben
dem Abscheider (7) niveaugleich ein
Ausgleichsbehälter (30) angeordnet und mit dem
Flüssigkeitsbehälter (18) über eine Leitung (32)
verbunden ist.
13. Abscheideeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Ausgleichsbehälter (30) eine Meß- und
Dosiervorrichtung (31) zum automatischen Nachfüllen
aufweist.
14. Abscheideeinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Leitung (32)
ein Mehrwegehahn (33) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3822214A DE3822214A1 (de) | 1988-07-01 | 1988-07-01 | Abscheidevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3822214A DE3822214A1 (de) | 1988-07-01 | 1988-07-01 | Abscheidevorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3822214A1 DE3822214A1 (de) | 1990-01-04 |
DE3822214C2 true DE3822214C2 (de) | 1992-04-16 |
Family
ID=6357703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3822214A Granted DE3822214A1 (de) | 1988-07-01 | 1988-07-01 | Abscheidevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3822214A1 (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1102621A (en) * | 1965-04-07 | 1968-02-07 | Electrovert Mfg Company Ltd | Method and apparatus for fluxing and soldering connections on printed circuit boards |
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-
1988
- 1988-07-01 DE DE3822214A patent/DE3822214A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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