DE2028731B2 - Schaltungsanordnung zur messtechnischen bestimmung zeitlicher mittelwerte - Google Patents
Schaltungsanordnung zur messtechnischen bestimmung zeitlicher mittelwerteInfo
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Description
ίο Die im folgenden näher beschriebene Erfindung
betri"? eine Schauungsanordnung zur meßtechnischen
Bestimmung zeillicher Mittelwerte elektrischer Signale,
abgeleitet ν η stochastischen oder deterministischen Prozessen.
Einrichtungen zur Messung zeillicher Mittelwerte
elektrischer Vorgänge sind bekannt. Sie sind teils elektromechanisch, beispielsweise für die spezielle
Anwendung der λ eislungsmessung in Form des klassischen
Wattmeturs und aller seiner Varianten, teils elektronisch ausgeführt. Unter den modernen elektronischen
Verfahren seien die analoge Berechnung mittels Prozeßrechner und das Time-Division-Verfahren
als repräsentativ erwähnt.
Die zeitliche Mittelwertsbildung nach elektromechanischen
Prinzinien ist nur in sehr beschränktem Frcquenzbereicn möglich (bis einige kHz) und durch
schlechte elektrische Eigenschaften (geringe Empfindlichkeit, hoher Leistungsverbrauch usw.) gekennzeichnet.
Den bekannten elektronischen Verfahren ist die Bildung der Funktionswerte und anschließende Mittelung
über die Zeit gemeinsam. Daraus ergibt sich der Nachteil, entsprechend dem Abtasttheorem die Eingangssignale
doppelt so schnell abtasten zu müssen, als der höchsten noch zu verarbeitenden Signalfrequenzkomponente
entspricht.
Die zu verarbeitenden Frequenzen werden damit sehr hoch und vergrößern 1en Schaltungsaufwand.
Weitere Schwierigkeiten ergeben sich, wenn man die mittlere Produktbildung auf mehrere Signalfunktionen
erweitern will. Beim Time-Division-Verfahren kommt noch der Nachteil hinzu, daß man die Inkommensurabilität
der Frequenzkomponenten von Eingangs- und Veigieichsspannung immer gewährleisten
muß. so daß die Klasse der zu verarbeitenden Signale sehr eingeschränkt wird.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die Funktionswertbildung und anschließende Mittelung und den
dadurch bedingten nachteiligen Aufwand, erweitert den Anwendungsbereich erheblich und ermöglicht
die Messung zeitlicher Mittelwerte und verallgemeinerter Größen in neuer und vorteilhafter Weise.
Zu diesem Zweck werden in der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung relative Impulshäufigkeiten in
binären Zufallsfolgen den Amplitudenwerten der elektrischen Signale zugeordnet und die gewünschten
Ausgangsfunktionen mit Hilfe logischer Netzwerke nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeitsrechnung
gefunden
Zum leichteren Verständnis der Funktionsweise der erfindungseemäßen Schaltungsanordnung sollen
vorerst einige '/achbegriffe der Wahrscheinlichkeitstheorie
erläutert werden.
Alle technischen Vorgänge mit zufalligem Charakter kann man durch stochastische Signale beschreiben.
Im technisch-anschaulichen Sinn kann man unter stochastischen Signalen alle Vorgänge verstehen, deren
zeitliche Abläufe durch die Gesetze des Zufalls gesteuert werden und daher nicht vorherbestimmbar
;ind. Für derartige Signale können keine funktionellen
Beschreibungen, sondern nur statistische Strukturen ingegeben werden. Unter einer statistischen Struktur
.ersteht man ein determiniertes mathematisches Schema, das ein zugehöriges Signal erfüllen muß, innerhalb
dessen es jedoch eine unendliche Vielzahl von Signalrealisationen gibt. Der Signalablauf wird durch das
Schema nicht eindeutig festgelegt, sondern besitzt noch Freiheitsgrade. Demnach unterscheiden sich
siochastische Signale mit verschiedenen Strukturen im statistischen Sinn eindeutig voneinander.
Die vorliegende neuartige Meßtechnik kann als die Realisierung der aus der Mathematik bekannten
Monte-Carlo-Me'.hoden interpretiert werden. Diese
Methoden ermöglichen die Durchführung von Rechenoperationen an Hand mathematischer Analogien zu
den Ergebnissen der Wahrscheinlichkeitstheorie.
Die Anwendung der Monte-( arlo-Verfahren auf
Probleme in der Meßtechnik erlordert die Umsetzung der Meßsignale in Wahrscheinlichkeiten. Jede Wahrscheinlichkeit
ist mit dem Begriff Ereignis, als Träger dieser Wahrscheinlichkeit verbunden. Die erste Überlegung
in dieser Richtung wird daher der Wahl der Ereignisform gelten. Dabei bietet sich die in der
modernen Digitaltechnik bewahrte biniire Signalform vorrangig an. Jedes hinäre Signal kann maihematisch
als zweiwertige Funktion beschrieben und als Folge der Zustünde »logisch 0 und 1« interpretiert werden.
Diese Interpretation ist aus der Digitaltechnik geläufig. Die stochastisch-ergodische Umsetzung eines
Signals erfolgt mit einem sogenannten »ergodischen Konverter« gemäß F i g. 1.
Die Bezeichnung ergodisch soll darauf hinweisen, daß bei dieser Signalumsetzung die Äquivalenz \on
Schar- und Zeitmittelwerlen ergodischer Prozesse ausgenutzt wird. Der ergodische Konverter ordnet
einem Signal e(t) eine binäre Impulsfolge z{t) zu. in
der die Wahrscheinlichkeit für ein Impulsereignis in einem bestimmten Zeitpunkt, p(Z: -■ \: t — rn). dem
zu diesem Zeitpunkt r0 anliegenden Signalmomentanwert fifo) entspricht. Diese Zuordnung wird durch
'"inen Amplitudenvergleich des Signals e{i) mit einer
im allgemeinen Fall stochastischen Referenzspannung ;·(Π im ergodischen Konverter erreicht. Demgemäß
hat diese Impulsfolge z(t) generell zufälligen Charakter und tritt am Ausgang des ergodischen Konverters auf.
Sie ist im meßtechnischen Sinn ein binä.es elektrisches Signal mit alLn Vorzügen binarer Signalformen, bei
dem die Impulswahrscheinlichkeit gesteuert werden kann. Die Wahrscheinlichkeitssteuerung du-ch das
Eingangssignal des ergodischen Konverters ist linear, wenn die Referenzspannung r(t) eine »Gleichverteilung«
besitzt, d. h. jede Spannungsamplilude bei r(/) mit gleicher relativer Häufigkeit auftritt. Der im
Zusammenhang mit der Signalumsetzung im ergodischen Konverter erwähnte Amplitudenvergleich kann
kontinuierlich fortlaufend erfolgen und führt zu einem Binärsignal z{t) mit pulslängenmoduliertcin Charakter.
Zur digitalen Weiterverarbeitung ergodisch umgesetzter Signale eignet sich eine andere Form des Binärsignals
besser. Man kann dazu vorrangig einen ergodischen Konverter einsetzen, der den schon erwähnten
Amplitudenvergleich von Meßsignal und stochastischer Referenzspannung nur zu bestimmten Taktzeitpunktcn,
ft k ■ T(k = 1. 2 . . .). vornimmt. Der ergodische
Konverter gibt dann eine getaktete binäre Impulsfolge ;(ίλ) ab. in der die jeweilige Irnpulswahrschcinlichkcit
dem simultan anliesicnden Sinnalmomcntanwert
entspricht. Für eine konstante Meßgröße E zeigt Fig. 2 diesen Teil der Signalverarbeitung,
svobei wegen unipolarer Vergleichsverhälinisse das Referenzsignal r(t) mit einer Gleichspannung R
vorgespannt ist.
Die digitale Messung der mittleren Impulswahrscheinlichkeit kann durch Zählung der Irr.pu'sereignisse.
bezogen auf den jeweiligen Takt, mit Hilfe eines elektronischen Zählgerätes gemäß F i g. 3 erfolgen.
ίο Die analoge Messung der Impulswahrscheinlichkeit
erfolgt am einfachsten durch Bildung des zeitlichen Mittelwertes der ungetakteten Impulsfolge mit Hilfe
eines RC-Gliedes.
Im Falle- einer konstanten Meßgröße am Eingang des ergodischen Konverters ist die analog oder digital
gemessene mittlere Impulswahrscheinlichkeit der Meßgröße direkt proportional.
Unter Bezugnahme auf die vorliegende Erfindung ist gemäß Gleichung der zeitliche Mittelwert eines
Produktes von m Sign;1'en S1(M ...>„. (M wie folgt
definiert:
s,(f) . . . ..,„(f)di
Für stochastisch^ Prozesse können die Signale S1(M. i -- 1, 2 ... »ι nicht mehr funktionell beschrieben
werden, sondern müssen durch ihre \ erteilungsfunktionen
gekennzeichnet werden. Damit ist die mathematische Auswertung der Gleichung 1 erheblich
erschwert. Für fast alle technischen Vorgänge mit stoehastischem Charakter läßt sich der zeitliche
Mittelwert in Gleichung 1 mittels ties F.rgodenth1*»»-
rems berechnen. Dieses Theorem beinhaltet die Identität
\on zeitlichen und stati: 'ischen Mittelwerten (Scharmitlelwerten) bei ergodischen Prozessen, so daß
die Mittelung über die Zeit jener über das Ensemble gleichwertig ist. Damit sind zeitliche Mittelwerte im
Zusammenhang mit dem Ergodentheorem zu einem wichtigen Werkzeug bei der mathematischen Beschreibung
stationärer stochistischer Prozesse geworden. Bei stochastischen Prozessen sollte gemäß Gleichung 1
die zeitliche Mittelung theoretisch über unendlich lange Zeit erfolgen, in der Praxis ist dies jedoch nicht
realisierbar. Die Messung von zeitlichen Mittelwerten stochastischer Prozesse ist daher mit unvermeidbaren
Fehlern verbunden. Die Abschätzung dieser Fehler ist möglich und zeigt, daß die Erwartungswerte von
Mittelwerten bei endlicher und unendlicher Mittelungszeit gleich sind. Die Streuung des Meßfehlers
nimmt mit der Wurzel aus der Mittelungszeit ab. Im Falle der gegenständlichen Erfindung bedeutet das
die Anpassung der verwendeten Taktfrequenz / r an die erforderliche Meßgenauigkeit der Schaltungsanordnung;
die Taktfrequenz muß bei steigender Genauigkeit erhöht werden. Die zeitliche Mittelung ist in dei
Praxis immc: eine gldiende Mittelung. Anschaulich
ausgedrückt bedeutet das. daß das Zeitfenster 2 T de:
fto Mittelungsvorganges der Dauer nach konstant ist
jedoch stetig über den zu mittelndcn Zeilvorgan; geschoben wird. Für stationäre stochastisch^ Prozess*
ergibt sich dabei kein zusätzlicher Fehler. Di' Dauer IT des Mittelungsvorganges beeinflußt dirck
die IZinstellzeit der Anzeige. Dieser Umstand wirk sich aber bei elektromechanischen Verfahren genaust
aus wie bei elektronischen, so daß mit dem Verfahre der gegenständlichen Erfindung die Einstellz.citc
klassischer Meßgeräte erreicht werden. Die dargelegten
Zusammenhänge gelten für periodische Vorgänge in gleicher Weise.
Um die Funktion der crfindungsgcmäßcn Schaltungsanordnung
besser versländlich machen zu können, soll die Erläuterung der Mittehvertsbildung
auf zwei Signalfunktionen Sx U) und s2{t) beschränkt
werden. Für m = 2 geht Gleichung 1 in die Beziehung 2
7lj°>=Tlirn -
über und ist in dieser Form in der Literatur als Kreuzkorrelationsfunktion für den Argumentwert Null
bekannt. Die Bedeutung der Uröße v,1"1 wird anschaulicher,
wenn man S1 (f) als Spannung und s2 U) als Strom
auiläßt und 7/51 dann als mittlere Leistung interpretiert.
Die Gleichung 2 gilt für stochastische und deterministische Signale in gleicher Weise. Die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung wertet das Integral von Gleichung 1 mittels der aus der Mathematik
bekannten Monte-Carlo-Methoden aus. Im konkreten Fall der Leistungsmessung werden den Momentanwerten der beiden Signalfunktionen relative Häufigkeiten
zugeordnet, die man entsprechend dem Multipiikationstheorem
der WahrscheiiilichkL-iisiheonc
konjunktiv verknüpft. Diese Verknüpfung liefert eine Folge resultierender Verbundereignisse in Form von
Null- und Eins-Entscheidungen deren relative Häufigkeiten für stationäre Signalfunktionen dem mittleren
Produkt der beiden Signalfunktionen entspricht. Die logische Struktur der elektronischen Realisierung dieser
erfindungsgemäßen Überlegung ist in Form eines Ausführungsbeispiels der Schaltungsanordnung in
F i g. 4 erläutert und zeigt zwei prinzipiell gleichartig aufgebaute Kanäle 1 und 2. Die Wirkungsweise
eines solchen Kanals sei z. B. an Hand des Kanals 1 erläutert. Kanal 1 enthält einen getasteten Amplitudendiskriminator
80. der zu bestimmten Taktzeitpunkten tk die der Taktgenerator 9 festlegt, das Eingangssignal
Siit) mit einer gleichverteilten Rauschspannung,
die der Generator 10« liefert, vergleicht und die logische Entscheidung Eins abgibt, wenn die
Signalspannung s, (r) größer als die Rauschspannung T1(O ist. Andernfalls liefert der Amplitudendiskriminator
8 α die logische Entscheidung Null. Aus Gründen der leichteren Realisierbarkeit des Amplitudendiskriminators
ist es zweckmäßig der Signal- und der Rauschspannung eine Gleichspannung zu überlagern,
so daß im Amplitudendiskriminator nur Größen gleicher Polarität verglichen werden. Man wird die
Eingangsspannungen des Amplitudendiskriminators so vorspannen, daß ihre Momentanwerte den Aussteuerbereich
des Amplitudendiskriminators nie überschreiten. Verarbeitet der Amplitudendiskriminator
Eingangsspannungen bis zum Maximalwert R1, so
wird man die Signalspannung s,(i) und die Rauschspannung
mit dem Gleichspannungswert R1 2 vorspannen. Der einfacheren Schreibweise wegen wird
im folgenden die vorgespannte Rauschspannung mit r, (r) bezeichnet.
Der Amplitudendiskriminator Sa gibt zu den Taktzeitpunkten logische Entscheidungen ab. die eine
binäre Zufallsimpulsfolge Z1 bilden, wenn man beispielsweise
einer logischen Eins einen Impuls und einer logischen Null eine Impulslückc zuordnet. Die
Spannung (S1U) + R1'2) repräsentiert die Eingangsspannung des Amplitudendiskriminators 8a. Man
kann zeigen, daß die Wahrscheinlichkeit für einen Impuls in Z1 zum Zeitpunkt tk dem Momentanwert
der vorgespannten Signalspannung (s, (rt) + R,/2)
= Su direkt proportional ist. Dies läßt sich am einfachsten an Hand zweier Grcnzfälle einer konstanten
Spannung S1 verdeutlichen. Ist nämlich die
ίο Spannung S1 so groß, daß sie die Rauschspannung r, (J)
jederzeit übersteigt, so wird der Amplitudendiskriminator 8ij zu den Taktzeitpunkten nur logische Eins-Entscheidungen
liefern, und die Folge Z1 wird nur aus Impulsen bestehen. Die Wahrscheinlichkeit für einen
Impuls in Z, ist daher Eins. Ist hingegen S1 so klein,
daß S1 immer kleiner höchstens gleich r, (f) ist. so wird
der Amplitudendiskriminator 8i/ zu den Taktzeitpunkten nur logische Null-Entscheidungen liefern
und die Folge Z1 keine Impulse sondern nur Impulslücken
enthalten. Die Wahrscheinlichkeit für einen Impuls in Z1 ist dann Null. Hätte S1 einen konstanten
zwischen den obigen Grenzen liegenden Wert, so gibt es eine bestimmte von der Größe S1 abhängige Anzahl
von Eins- bzw. Null-Entscheidungen des Amplitudendiskriminator. Die Anzahl der Eins-Entscheidungen
zur Gesamtzahl der logischen Entscheidungen des Amplitudendiskriminators in einem bestimmten Beobachtungsintervall
gibt die relative Häufigkeit der Impulse in der Folge Z1 an. Diese relative Häufigkeit
fällt und steigt mit dem Wert S,. Bei länger werdendem Beobachtungsintervall geht die relative Häufigkeit
stetig in ihre entsprechende Wahrscheinlichkeit über. Die Messung der Wahrscheinlichkeit für einen Impuls
in Zi kann dadurch erfolgen, daß man mil Z1 ein
Flip-Flop steuert, das durch einen Impuls gesetzt und durch eine Impulslücke gelöscht wird. Die Ausgangsspannung
des Flip-Flops bildet ein Binärsignal, dessen zeitlicher Mittelwert bei genügend langer
Mittelung ein Maß für die Wahrscheinlichkeit eines Impulses in Z, ist und mit einem trägem Drehspulinstrument
direkt angezeigt werden kann
Die Wahrscheinlichkeit für einen Impuls in Z1
P(Z1: = 1) hängt außer vom Wert S1 noch von der
Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion für r,(r) nämlich P(T1) ab und läßt sich für eine Rauschspannung mit
Gleich'-erteilung aus dem Integral in Gleichung 3
mit ρ Ir1) = I R1 = const, berechnen. Das Integral
ergibt den Wert ^- und läßt den linearen Zusammenhang
zwischen S1 und der Wahrscheinlichkeit für einen Impuls in Z1 zu den einzelnen Taktzeitpunkten erkennen.
Ersetzt man in Gleichung 3 S1 durch S14, den
Momentwert des vorgespannten Signals im Taktzeitpunkt ifc, so gilt Gleichung 4
s
Γ S1.
P(Z1:= l;f = tk) = p(r,)dr, = -ϊ - .
J K1
J K1
Wird die Vergleichsspannung des Amplitudendiskriminators 8 α mit der Signalspannung S1 U) gesteuert,
so ändert sich die Wahrscheinlichkeit für einen Impuls in Z1 zum Zc'tpunkt tt proportional dem
Wert Sn. Mißt man in einem solchen Fall den Mittelwert
der Ausgangsspannung eines mit Z1 gesteuerten Flip-Flops in der oben beschriebenen Weise, erhält
man nach Gleichung 5
1:= 1; f = tk)
(5)
3Ik
eine mittlere relative Häufigkeit p, N, die für genügend
großes N mit Meßgenauigkeit in die mittlere Wahrscheinlichkeit für einen Impuls in Z1 übergeht. Damit
ergibt sich im Grenzfall unendlich langer Mittelung Tür p, nach Gleichung 6
lV
lini
x
'
(6)
= T+HTt Is· (f)dI
keiten in Z2 und Z für eine antivalente Verknüpfung
der Folgen Z1 und Z2 zu Z das Gleichungssystem 7
n(oi _ n(D „in
Pk — Pik Pik
Pk — Pik Pik
Pk — P\k Pik
ι „ιοί -,ιοί
+ P\k Pik
+ P\k Pik
4- n<°) n<"
+ Pik Pik
+ Pik Pik
anschreiben. Aus der Gleichung 4 und den Momentanwerten Sik = RJ2 + s,(fk) für (i = 1, 2) ergibt sich für
die Wahrscheinlichkeiten der Gleichung 7 das Gleichungssystem 8
15 p,l"= 1 -
Pik
= , _ „
<o)= ZL = L
PiH
R2 2
der Zeitmittelwert der vorgespannten Signalfunktion sAt). Dieser Wert ist bis auf eine Konstante der
Zeitmittelwert des Signals S1 (t). Dieser Zusammenhang
gilt sowohl für deterministische als auch für statistische Signale S1 (r). Ergänzend sei darauf hingewiesen, daß
jeder Amplitudenwert eines stationären stochastischen Signals in einem genügend langen Beobachtungsintervall mit einer seiner Wahrscheinlichkeit entspre-
chenden relativen Häufigkeit wiederkehrt. Die Mittelung in Gleichung 5 erstreckt sich über diese relativen
Häufigkeiten.
Der Kanal 2 in F i g. 4 liefert in analoger Weise durch Vergleich einer Rauschspannung r2{t) mit einer
vorgespannten Signalspannung s2(i) eine binare Impulsfolge
Z2. Da die Zufallsprozcsse ^1 (r) und r2(t) als
statistisch unabhängig vorausgesetzt werden, sind auch die Zufallsimpulsfolgen Z1 und Z2 voneinander
statistisch unabhängig. Verknüpft man die Folgen Z1 und Z2 mittels eines logischen Netzwerkes 11 konjunktiv
zu einer neuen Folge Z. so gilt nach dem Multiplikationstheorem der Wahrscheinlichkeitstheorie, daß
die Wahrscheinlichkeit für einen Impuls in Z gleich dem Produkt der Wahrscheinlichkeiten für einen
Impuls in Z1 bzw. in Z2 ist. Die Messung dieser
Wahrscheinlichkeit erfolgt für stationäre Prozesse S1 (i) und s2(i) durch eine Zeitmittelung der Ausgangsspannung
eines Flip-Flops 12. das mit der Folge Z angesteuert wird. Der Wert dieser Wahrscheinlichkeit
ist ein Maß für die Kreuzkorrelationsfunktion an der Stelle Null q$ aus Gleichung 2. Eine kurze Überlegung
zeigt, daß eine antivalente Verknüpfung der binären Folgen Z1 und Z2 der konjunktiven vorzuziehen
ist, weil dabei die linearen Mittelwerte der Signale herausfallen, die durch ihre Vorspannungen bedingt
sind. Die Messung von >f ,'$' nach dem oben beschriebenen
Verfahren soll daher gleich für den Fall der antivalenten Verknüpfung näher erläutert werden.
Bezeichnet man die Wahrscheinlichkeit für eine Null- bzw. Eins-Entscheidung zum Zeitpunkt tk in
der Folge Z1 mit p/»1 bzw. p/jt', so läßt sich mit analogen
Bezeichnungen der entsprechenden Wahrscheinlich-1 S1(I11) S2U,)
Die Messung der Wahrscheinlichkeit für einen Impuls in der Folge Z in der vorhin beschriebenen
Weise führt auf den Wert p(U, der im Grenzfall unendlich
langer Mittelung in Form der Gleichung (9)
ri"
k= -N
T
T
-τ
angegeben werden kann, und bis auf eine Konstante 7/21 proportional ist. Damit kann die Leistungsmessung
auf eine einfache Messung der Wahrscheinlichkeit in Form einer Zeitmittelung eines Binärsignals
zurückgeführt werden und daher ohne zusätzlichen Aufwand auch digital mittels elektronischer Zählschaltungen
vorgenommen werden.
Zur Messung der Schein-Wirk- oder Blindleistung sinusförmiger Größen wird S1 (f) und s2(r) den entsprechenden
Komponenten zugeordnet.
Der aus F i g. 4 ersichtliche Aufwand kann unter bestimmten Voraussetzungen reduziert werden. So
kann man statt der gleichverteilten Rauschspannungen Sägezahnspannungen beliebiger Frequenzen verwenden,
wenn ihre Frequenzen untereinander und mit den Frequenzkomponenten der zu verarbeitenden
Signale inkommensurabel bzw. ihre entsprechenden zeitlich veränderlichen Amplituden nicht korreliert
sind. Sägezahnfunktionen sind periodische Vorgänge mit gleichverteilter Amplitude und liefern daher unter
den obiger Voraussetzungen die selben Ergebnisse wie gleichverteilte Zufallsspannungen.
Die logische Struktur von F i g. ·Ί kann zur Auswertung
allgemeiner Zeitmittelwertsbildungen in Form der Gleichung 1 erweittrt werden. Es ist dazu nui
erforderlich, wie F i g. 5 zeigt, für jede zu verarbeitende Signalfunktion s,{t). i = 1, 2... m, einen zu Kanal 1
bzw. 2 analogen Kanal vorzusehen und die binärer Ausgangsfolgen Z. (1 = 1, 2.. .m) im Netzwerk 11 "zn
einer resultierenden Folge Z' zu verknüpfen. Die Messung der Wahrscheinlichkeit für ein Impulsereigni:
in Z' gibt einen zu 7,10^n, proportionalen Wert.
309 511.291
Als weiteres Beispiel einer Anwendung der crfindungsgemiißen
Schaltungsanordnung sei die Messung von Wurzelwcrten aus zeitlichen Mittelwellen erklärt.
Zur Vernnschaulichung der Wirkungsweise der dazu erforderlichen Schaltungsanordnung sei die
Erklärung auf die Messung des Effektivwertes einer Signalfunktion beschränkt. Der Effektivwerl eines
Signals s(t) ist der Wurzelwert aus seinem quadratischen Mittelwert in Form der Gleichung 10
U.,rr =
proportional. Im allgemeinen Fall verschiedener Signale S1 (f) und S2(O liefert Gleichung (11)
liefert eine binäre Zufallsfolge Z1, die nach einer zeitlichen
Mittelung als Führungsgröße die Regelschaltung 13' steuert. Die Kanäle 2 und 3 liefern die
Folgen Z2 und Z3, die im logischen Netzwerk 17 zu
einer resultierenden Folge Z verknüpft werden. Der zeitliche Mittelwert von Z fungiert als Regelgröße
der Regelschaltung 13'. Die Stellgröße L'^ wird als
Eingangsspannung an den Kanal 3 rückgeführt und so lange nachgeregelt, bis die Impulshäungkeiten in
to den Folgen Z1 und Z gleich sind. Die Messung der
rela'iiven Impulshäufigkeiten in der Folge Z3 liefert
dann nach dem schon erwähnten Multiplikationstheorem der Wahrscheinlichkeitstheorie eine dem
Quotienten der linearen Mittelwerte von S1(O und S2(O proportionale Größe. Die Struktur der Schaltungsanordnung
in Fig. 7 kann für beliebig viele Signalfunktionen entsprechend erweitert werden.
In der statistischen Signaltheorie spielt der Korrelationskoeff.zient
η in Form der Gleichung !3
eine dem Effektivwert entsprechende Größe Ui2ef/.
In Evidenz zu Gleichung 9 wird die Bestimmung der Größe U12 tfI auf die Messung einer Wahrscheinlichkeit
p3 (1). die der Beziehung 12
genügt, zurückgeführt. Die logische Struktur zur Realisierung dieser Messung zeigt F i g. &. Eine Schaltungsanordnung
14 bestehend aus den beiden Kanälen 1 und 2 der F i g. 4 liefert die binären Zufallsfolgen Z, und Z2, die im logischen Netzwerk 16a zur
resultierenden Ausgangsfolge Z verknüpft werden, deren zeitlicher Mittelwert der Wahrscheinlichkeit p'n
entspricht. Eine dazu analoge Schaltungsanordnung 15 besteht aus zwei Kanälen 3 und 4 und liefert die binären
Zufallsfolgen Z3 und Z4. Die Folgen Z3 und Z4 werden
im Netzwerk 16b zur resultierenden Folge Z" antivalent verknüpft. Die Eingangsspannung UR der
Kanäle 3 und 4 erzeugt eine Regelschaltung 13, die von den Spannungsmittelwerten der Folgen Z" und Z
angesteuert wird. Der Spannungsmittelwert der Impulsfolge Z fungiert dabei als Führungsgröße, jener
von Z" als Regelgröße. Die Regelschaltung 13 erzeugt
eine Stellgröße UR, die an die Kanäle 3 und 4 zurückgeführt
wird und durch die Regelschaltung 13 so lange nachgeführt wird, bis die Führungs- und Regelgröße
gleich groß sind. Der Aufbau der Anordnung läßt erkennen, daß die Wahrscheinlichkeiten für ein Impuisereignis
in den Folgen Z3 und Z4 gleich groß sind.
Dieser Wahrscheinlichkeitswert sei mit p3 (1) bezeichnet.
Nach dem Multiplikationstheorem der Wahrscheinlichkeitstheorie erfüllt dieser Wert pj11 die
Gleichung 12, wobei p(U die relative Impulshäufigkeit
in Z" ist. Damit entspricht p3 (" dem Wurzelwert
von p"1. Mißt man die Wahrscheinlichkeit p3 (1'. so
ergibt sie einen der Größe IZ12 eff proportionalen
Wert. Ergänzend sei erwähnt, daß bei Identität de* Signalspannangen s,(i) und s2(f) die Giöße p,"' den
Effektivwert dieser Signalspannung ?ngibt.
Eine weitere Anwendung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist in Fig. 7 dargestellt und
besteht in der Messung von Quotienten zeitlicher Mittelwerte. Die Anordnung in Fig. 7 beschränkt
sich der Einfachheit halber auf den Anwendungsfall der Messung des Quotienten linearer Mittelwerte
zweier Signalfunktionen S1(O und s2(r). Der Kanal 1
H1P =
(13)
eine wichtige Rolle, so daß seine Messung mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung in Fig. 8
kurz erläutert werden soll. Aus den Eingangssignalen S1 (0 und S2(O werden in Analogie zu der in Fig. 4
dargestellten Signalverarbeitung drei binäre Zufalls-
folgen Z1. Z2 und Z3 entsprechend .n ( 2\ .7 ^1 und
'fiV abgeleitet. Die zeitlichen Mittelwerte der Folgen Z und Z1 fungieren als Führungsgrößen der Regelschaltungen
13 und 13'. Die Regelgröße für den Regler 13 liefert eine Anordnung 15. in Verbindung
mit dem logischen Netzwerk 18d, deren Wirkungsweise im Zusammenhang mit der Wurzelwertmessung
schon beschrieben wurde. Die Regelgröße für den Regler 13' wird aus der Folge T4 abgeleitet, die aus
den binären Zufallsfolgen der Kanäle 6 und 7 durch logische Verknüpfung im Netzwerk 18e resultiert.
Die Eingangssignale der Kanäle 6 und 7 bilden dabei verändert dabei ihre Stellgröße UR so lange, bis die
relative Impulshäufigkeit in der Zufallsfolge Z" jener von Z gleich ist. Der Kanal 6 liefert dann eine
Zufallsfolge mit einer dem Wurzelwert ITu1^vTT
proportionalen relativen Impulshäufigkeit Andererseits verändert die Regelschaltung 13' ihre Stellgröße
UR so lange, bis die relative Impulshäufigkeit Tn Z,
jener in Z1 gleich und damit dem Wert ν f2 proportiona
ist. Damit liefert der Kanal 7 eine Zufallsfolge in dei
Impulse mit einer ο proportionalen relativen Häufig
keit auftreten.
Als letzte Anwendung der erfindungsgemäßei Schaltungsanordnung sei die Messung zeitlicher Mit
telwerte funktionaltransformierter Signalfunktionei erwähnt. Mit Hilfe wahrscheinlichkeitstheoretische
Überlegungen läßt sich zeigen, daß ein Kanal 1, dessei
Wirkungsweise in F i g. 9 dargestellt ist, eine binär Zufallsfolge Z1 liefert, deren relative Impulshäufigkei
dem zeitlichen Mittelwert des mit der Amplituden verteilungsfunktion F(x) der Schwellenspannung x(i
transformierten Eingangsfunktion s(t) entspricht. Be züglich des mathematischen Hinteigrundes diese
Überlegung sei auf die einschlägige Fachüteratu
verwiesen. Diese Zusammenhänge gelten auch fii einen periodischen Prozeß x(t), wobei sich dann aesse
Amplitudenverteiiungsfunktion F(x) in Form seine Umkehrfunktion (x)~l angeben läßt. Die Messun
des linearen Mittelwertes des mil (χ) ' funktionaltransformierten
Eingangssignals wird, in der schon erwähnten Weise, auf die Messung der relativen Impulshäufigkeit
in der Zufallsfolge Z1 zurückgeführt. Aus der Darstellung in F i g. 9 ist eine Erweiterung dieser
Schaltungsanordnung auf mehrere Eingangssignale und mehrere Funktionaltransformalionen evident.
Die Ausführungen über die Messung zeitlicher Mittelwerte seien mit einem Hinweis auf die Möglichkeit
abgeschlossen, den Aufwand an signalverarbeitenden Kanülen bei der Bildung allgemeiner zeitlicher
Mittelwerte zu reduzieren. Dies sei am Beispiel der Schaltungsanordnung in Fig. 5 erklärt. Dabei
werden die Entscheidungen des Raumvielfaches der m Kanäle in Fig. 5 durch ein Zeitvielfach an Entscheidungen
eines einzigen Kanals ersetzt. Es werden daz'i die m NuU-Eins-Entschcidungen in den Zufallsfo';*en
Z, bis Zn, in einem bestimmten Taklzeitpunkt
nicht gleichzeitig getroffen, sondern nach dem Zeitmultiplexverfahren
hintereinander durch serielles Umtasten der Eingangssignalc .s,(f) bis sm(t) auf nur einen
Kanal. Es entsteht am Ausging dieses Kanals nur eine binäre Zufallsfolge, aus der mittels eines Schaltcrnetzwerkes
die ;?i parallel ablaufenden Zufallsfolgen Z1 bis
Z1n abgeleitet und in der in F i g. 5 dargestellten Weise
logisch verknüpfl werden. Soll die Impulslolgefrequenz der »ι Zufallsfolgen Z1 bis Z,„ beim Zeitmultiplexverfahren
die gleiche sein wie beim Raumvielfachverfahren, muß die Signalverarbeitung beim Zeitmultiplexverfahren
mit einer /Ji-mal so großen Taktfrequenz
als beim Raumvielfachverfahren erfolgen. Wegen der hoben Taktfrequenz und der komplizierten
Tastnetzwerke am Eingang und Ausgang der Schaltungsanordnung wird das Zeitmultiplexverfahren nur
in Sonderfällen dem Raumvielfachverfahren vorzuziehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
•7 Λ Λ "7
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur meßtechnischen Bestimmung zeitlicher Mittelwerte elektrischer
Signale, die von stochastischen oder deterministischen Prozessen abgeleitet und bei denen die
relativen Impulshäuiigkeiten in binären Zufallsfolgen den Amplitudenwertjn der elektrischen
Signale zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Amplitudenwerte der Signale in Amplitudendiskriminatoren mit Schwellenspannungen
verglichen werden, die durch synchron getastete Prozesse gesteuert werden und daß die
binären ZufaKsfolgen den Eingängen logischer Netzwerke zugeführt werden, an deren Ausgängen
Spannungen entstehen, die der Messung zeitlicher Mittelwerte der elektrischen Signale dienen.
2. Schait mgsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die synchron getasteten
Prozesse gleichverteilte Zufallsprozesse sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die synchron getasteten
Prozesse Amplitudenverteilun^sfunktionen aufweisen, die den auf die Eingangssignal anzuwendenden
Funktionaltransformationen entsprechen, wobei an den Ausgängen der logischen Netzwerke
Spannungen entstehen, die der Messung zeitlicher Mittelwerte der funktionaltransformierten Eingangssignale
dienen.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eingängen
zweier oder mehrerer getasteter Amplitudendiskriminatoren, deren Schwel'.enspannungen
durch voneinander statistisch unabhängige gleich verteilte Zufallsprozesse gesteuert werden, die zu
verarbeitenden Signale liegen und daß an den Ausgängen eines logischen Netzwerkes Spannungen
entstehen, die zur Messung zeitlicher Mittelwerte von Produkten zweier oder mehrerer gleicher
oder verschiedener Eingangssignale dienen.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgängen
dreier oder mehrerer getasteter Amplitudendiskriminatoren und wenigstens einem logisehen
Netzwerk Spannungen entstehen, von denen eine als die Regelgröße und die andere als die
Führungsgröße einer Regelschaltung dienen und wobei die Stellgröße der Regelschaltung als Eingangsspannung
an den getasteten Amplitudendiskriminator zurückgeführt wird und daß die Ausgangsspannung dieses Diskriminators zur Messung
der Quotienten aus den zeitlichen Mittelwerten zweier oder mehrerer Eingangssignale dient.
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein
logisches Netzwerk vorhanden ist und daß die Stellgröße der Regelschaltung an zwei Amplitudendiskriminatoren
zurückgeführt wird, deren Ausgangsspannungen zur Messung der Wurzchverte
aus zeitlichen Mittelwerten eines oder mehrerer Eingangssignale dienen.
7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sieben getastete
Amplitudendiskriminatoren. ein logisches Netzwerk und zwei Regelschaltungcn vorhanden
sind und daß die eine Stellgröße als Eingangsspannung an zwei Amplhudendiskriminatoren und
die andere Stellgröße als Eingangsspannung an jenen Amplitudendiskriminator zurückgeführt
wird, dessen Ausgangsspannung zur Messung des Korrelationskoeffizienten zweier verschiedener
Eingangssignale dient.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT746969A AT294973B (de) | 1969-08-04 | 1969-08-04 | Schaltungsanordnung zur meßtechnischen Bestimmung zeitlicher Mittelwerte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2028731A1 DE2028731A1 (de) | 1971-02-18 |
DE2028731B2 true DE2028731B2 (de) | 1973-03-15 |
DE2028731C3 DE2028731C3 (de) | 1973-09-27 |
Family
ID=3596347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702028731 Expired DE2028731C3 (de) | 1969-08-04 | 1970-06-11 | Schaltungsanordnung zur meßtechnischen Bestimmung zeitlicher Mittelwerte |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT294973B (de) |
CH (1) | CH522223A (de) |
DE (1) | DE2028731C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2633476A1 (de) * | 1975-09-15 | 1977-03-24 | Racal Instruments Ltd | Elektrische geraeuschunterdrueckungsschaltung |
DE3642771A1 (de) * | 1986-12-15 | 1988-06-23 | Kuipers Ulrich | Verfahren und vorrichtung zur messung der messgroesse eines messobjekts |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1969
- 1969-08-04 AT AT746969A patent/AT294973B/de not_active IP Right Cessation
-
1970
- 1970-06-11 DE DE19702028731 patent/DE2028731C3/de not_active Expired
- 1970-07-28 CH CH1141470A patent/CH522223A/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2633476A1 (de) * | 1975-09-15 | 1977-03-24 | Racal Instruments Ltd | Elektrische geraeuschunterdrueckungsschaltung |
DE3642771A1 (de) * | 1986-12-15 | 1988-06-23 | Kuipers Ulrich | Verfahren und vorrichtung zur messung der messgroesse eines messobjekts |
Also Published As
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---|---|
DE2028731C3 (de) | 1973-09-27 |
AT294973B (de) | 1971-12-10 |
CH522223A (de) | 1972-06-15 |
DE2028731A1 (de) | 1971-02-18 |
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