DE2234841B2 - Schaltungsanordnung zur Wechselspannungs-Gleichspannungs-Umformung von in elektrischer Form vorliegenden zeitlich veränderlichen Größen oder Signalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Wechselspannungs-Gleichspannungs-Umformung von in elektrischer Form vorliegenden zeitlich veränderlichen Größen oder SignalenInfo
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Description
erfüllt ist. Der entsprechende Ablauf des Vergleichsund Entscheidungsvorganges soll für die vereinfachten
Annahmen, daß e(i) eine impulsförmige periodische Spannung gemäß Fig. 2a mit Maximalwerts und
Periodendauer tp und v{t) = s(t) eine Sägezahnspannung
(Fig. 2a) mit gleichem Maximalwerts und
gleicher Periodendauer tp ist, an Hand der Fig. 2s
in der Einhci. 3 /u νπν,ηΙ.κtun. werden gceS"
falls den Grölten «in uiul mm ^m.nen I "nSc G e ch
spannungen überlagert die Mche« ellm daß Fni
Scheid bezüglich nur K& L
sisrsrsz(i) bei der voriiegenden
i?n VT ." 9leic£sP_annungs - Umformung
SSi ι T°u βη7 hohen Störimmunität des
Bl"a™g S) die besonders bei erforderlichen Fein-
e(t) Z s(t)
gilt, sonst der Spannungspegel U0. Ordnet man, wie
in Fig. 2b dargestellt, dem Spannungspegel U1 den
Zustand »logisch Eins« und dem Spannungspegel U0 der zur Vereinfachung mit 0 Volt festgelegt sei, den
Zustand »logisch Null« zu, tritt am Ausgang der Einheit 3 eine zweiwertige Funktion z(t) auf, die
mathematisch als Folge der Zustände logisch Null und Eins beschrieben werden kann. Im folgenden
sollen die Zustände logisch Null bzw. Eins kurz Zustände »0« und »1« bezeichnet werden.
Die Folge z(i) besteht im konkreten Zusammenhang mit der Ungleichung(2) entsprechend der Fig. 2b
aus einer periodischen Aufeinanderfolge der Zustände 0 und 1. Es ist an Hand von Fig. 2a und 2b leicht
zu überlegen, daß die relative Häufigkeit des Zustandes 1 in z(t) dem Verhältnis tE/tp direkt proportional
ist. Bei genügend langer Beobachtungsdauer ist im Sinne der Wahrscheinlichkeitstheorie eine relative
Häufigkeit ihrer entsprechenden Wahrscheinlichkeit mit Meßgenauigkeit gleichzusetzen. Daher kann die
Wahrscheinlichkeit für den Zustand 1 inz(r),p(Z: - 1), aus Gleichung (3)
reIat«v einfachen mathematischen Voraus-Setzungen
ist ersichtlich, daß der lineare Zusammenhang
zwischen der Wahrscheinlichkeit p(Z: = 1)
f !Aauf 0^0 des linearen Säh
ίιί(Ι'ιΙΜ*
n^.ons^«ten Amplitudenhäufigkeits-
mer Sägezahnspannung. Es gibt außer der
8 S*** vieIe ander* Modische
fiir die natürlich die obigen gelten. Als Beispiel ist ein
—w. „v,, im Zusammenhang mit einer
.«««Τ·""" i (iV.in Fig- 3a dargestellt und die korrespondierende
Form der Folgez(t) in Fig. 3b. Die
Mwllwertsp,^^ braucht auch k*ine ri_
odische Funktion zu sein. Man könnte sich die
Schwellwertspannung „(i) zusammengesetzt denken
aus Teilabschnitten verschiedener sägezahnformiger Xn r unfe« zu einem resultierenden Verlauf
Davon' »" JT'Is nUr die Gleichung (3) gelten muß.
veSeb g- 3C Und 3d eine Erstellung
Falleede?Sltiglieit der Gleichung (3) entsteht im
der Fom (^ e ItUng nach den F' * 3 a und 3 b
P(Z: = 1) = t£/fp = E/S
(3)
berechnet werden, wenn E der zeitliche Mittelwert
der Größe e(t) ist Die Gleichung (3) gibt die direkte JO
Proportionalität zwischen der Wahrscheinlichkeit (7)
= l) = VJt9 = E'/S (6)
mit den Fig. 3c ;md 3d
Die Funktion ζ(ί) ist im nachrichtentechnischen Sinn em binares elektrisches Signal, für das gemäß den
in Fig. 2b dargestellten Zusammenhängen die Glei- J = 1.2.
(7,
(4) SU? kann man auch einen stochas ischen
SJW T Erzeugung der Schwellwertsp^nung
qT Α fS? stochastisches Ausgangssi-'nal r(i)
Im 7? A™Plitudenhäufigkeitsdichk besitzt.
im Zusammenhang mit der Erklärung /u den
der
5o
--z -— ..^iE proportional ist. Zusammenfassend
muß festgehalten werden, daß die Schaltung anordnung nach Fig.1 der Meßgröße e(t] ·
P 7 & 4 bis 6 erlä«tert werden.
f» & 4a zeigt den Aufnehmer 1 welcher die
P(Z:= !) und damit der
als Wechsel-
^Tg^rmer,derein Binär-Zwischenstufe
liefert, aus dem der t ^656 wi?fim Meß^omer 2
8ΐβ Wechselgröße e(t) umgewandelt,
^»wertgesteuerte Vergleichs- und
^ "3 ™Τά von der V^chselgröße
Fa" Von einer impulsfömigen
u°g wie in Fig. 2a und der
S S
wird die zu F i g. 4a gehörende Signalverarbeitung an Hand einer modifizierten Variante, die F i g. 4 b
zeigt, erläutert. Der wesentliche Unterschied der Variante in Fig. 4b zu der Schaltung, welche in
F i g. 4 a dargestellt ist, besteht darin, daß die schwellwertgesteuerte
Vergleichs- und Entscheidungseinheit in Fig. 4b nicht so wie in Fig. 4a die elektrische
Wechselgröße e(t) fortlaufend über der Zeit mit der Schwellwertspannung v(t) vergleicht, sondern mir zu
bestimmten Taktzeitpunkten, die der Taktgenerator 7 in F i g. 4b festgelegt.
Die F i g. 4b zeigt den Aufnehmer 1. Dieser liefert die Meßwechselgröße m{t), die im Meßumformer 2
in eine elektrische Wechselgröße e(t) umgewandelt wird. Die folgende sch well wertgesteuerte Vergleichs-
und Entscheidungseinheit 3 enthält einen ergodischen Konverter 8, der von der Wechselgröße e(t), im speziellen
Fall eine impulsförtnige periodische Spannung wie in F i g. 2a und der Schwellwertspannung r(f),
die der stochastische Generator 4' liefert, angespeist wird. Dabei entsteht eine binäre Folge z(i), die einem
im Rhythmus T getakten Abtastnetzwerk 6 zugeleitet wird. Um die elektronische Realisierung des Vergleichs-
und Entscheidungsvorganges zu vereinfachen, wird, wie schon erwähnt, die Spannung r(f) mit einer
genügend großen Gleichspannung V vorgespannt, so daß nur Entscheidungen bezüglich einer Polarität
erforderlich sind. Diese vorgespannte Vergleichsspannung sei der Einfachheit halber im folgenden auch
mit v(t) bezeichnet und ist in Fig. 5a dargestellt.
Die Einheit K vergleicht die Größe e(t) mit der Spannung v(t) und erzeugt die binäre Folge z<f), wie
es in F i g. 5b dargestellt ist. Die Folge z(t) wird einem Abtastnetzwerk 6 zugeleitet, das im Rhythmus 7
getaktet ist. Den Takt Γ erzeugt der Taktgenerator 7. Die Einheit 3' liefert dadurch zu den Taktzeitpunkten
Entscheidung:n in Form von Impulsen oder Impulslücken.
Die Impulse und Impulslücken am Ausgang der Einheit 3 bilden eine binäre Zufallsimnulsioigc
z(tk), die in F i g. 5c dargestellt ist. Ordnet man dem
Ereignis Impuls den Zustand »logisch 1« und dem Ereignis Impulslücke den Zustand »logisch 0« zu,
gibt die relative Häufigkeit der Impulse z[tk) auch die
relative Häufigkeit des Zustandes »logisch 1« in z(tk) an. Analoges gilt für die Zuordnung Impulslücke
und Zustand »logisch 0«. Im Sinne der Wahrscheinlichkeitstheorie gilt wieder, daß für genügend lange
Beobachtungszeit eine relative Häufigkeit, beispielsweise die des Zustandes 1 in z(tk), mit Meßgenauigkeit
der entsprechenden Wahrscheinlichkeit p(Z: = l; t = tk) gleichzusetzen ist.
Es soll im folgenden gezeigt werden, daß im Falle der Signalverarbeitung nach den F i g. 5a bis 5c
ein linearer Zusammenhang zwischen der Wahrscheinlichkeit p(Z:= 1; r = tn) und dem linearen
Mittelwert E der Größe e(t) besteht. Die Wahrscheinlichkeit für einen Impuls in z(tk), p(Z:=l; t = tk)
hängt außer von der Größe e(t) zum Zeitpunkt t = tk noch von der relativen Amplitudenhäufigkeitsverteilung
der Schwellwertspannung p(r), nämlich p(r), ab und läßt sich allgemein in der Form (8)
füll
:= ];t = tk) = J p(v)dv
anschreiben. Unter der gegenständlichen Voraussetzung einer konstanten Amplitudenhäufigkeit gilt
Gleichung (9)
p(v)= 1/H = const. (9)
Geht man von der Schaltungsanordnung in Fig. 4b aus, so kann man durch Anwendung der Gleichungen
(8) und (9) auf veränderliche Größen e(t) eine modifizierte Form (10)
P(Z: =l;
= ij= J
p(r)di =e[tk)/H = Ek/H (10)
anschreiben. Der Zusammenhang in Gleichung (10) bedeutet, daß die Wahrscheinlichkeit für ein Impulv
ereignis in der Folge z(tk) zum Zeitpunkt tk dem zu
diesem Zeitpunkt auftretenden Momentanwert e{tk)
der Meßgröße e(t) proportional ist. Die Messung einer Wahrscheinlichkeit kann nur durch die Beobachtung
einer relativen Häufigkeit über genügend lange Zeit erfolgen, im vorliegenden Fall also durch
Beobachtung der Impulshäufigkeit in der Folge z(tk)
über viele Taktzeitpunkte. Dabei erhält man einen über k gemittelten Wert P1 „ der Wahrscheinlichkeit
p(Z: = 1; r = tk) in Form der Gleichung (11)
PlV =
> p(Z:=l:t = tk) = π
2N+1
k= -s
der für genügend großes N mit Meßgenauigkeit in die mittlere Wahrscheinlichkeit für einer. Impuls in z(tk), P1
übergeht. Damit ergibt sich im Grenzfall unendlich langer Mittelung für P1 der Wert nach Gleichung (12)
Pl ^
If,,. e(t) E M.
= ^ lim ^ J e(t)dt = — = ^ = ~
-τ
Dieser Wert ist bis auf eine muitiplikative Konstante
der Zeitmittelwert e(t) der Meßgröße e(t), also deren linearer Mittelwert E oder Gleichwert. Dieser Zusammenhang
gilt sowohl für deterministische als auch für stochastische Signale e (t). Die Bildung der Größe P1
entspricht einer zeitlichen Mittelung der Folge ζ{ίΛ
Diese kann vorteilhafterweise über ein Flip-Flop 9 in einer Einrichtung 5' (F ϊ g. 6) erfolgen und liefert
eine Gleichspannung M., die mit einem Drehspulinstrument direkt angezeigt werden könnte. In Ergänzung
der Plausibilität sei darauf hingewiesen, daß jeder Amplitudenwert eines stationären stochastischen
409 511 /269
Signals in einem genügend langen Beobachtungsintervall mit einer seiner Wahrscheinlichkeit entsprechenden
relativen Häufigkeit wiederkehrt. Die Mittelung in Gleichung (11) erstreckt sich über diese
relativen Häufigkeiten. Zusammenfassend kann festgestellt werden: steuert man die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung, beispielsweise eine Einrichtung gemäß F i g. 4b, mit einer veränderlichen Meßgröße
e{t) an, erhält man eine binäre Zufallsfolge, deren zeitlicher Mittelwert eine Gleichspannung M1 repräsentiert,
die dem linearen Mittelwert der Meßgröße e(t) proportional ist.
Die F i g. 4c zeigt eine weitere Variante 3" der ichwellwertgcsteuerten Vergleichs- und Entscheidungseinheit
3, die F i g. 4d eine Variante des Schwellwertgenerators
4. Aus der Gleichung <ß\ kann der I influß der relativen Ampütudenhäufigkeitsverteilung
der Schwellwertspannung v(f), p(v), auf den funktio"
•eilen Zusammenhang des Wertes e(tk) mit der Wahrscheinlichkeit
p(Z:= 1; t = tk) entnommen werden.
Löst man das Integral (8), erhält man gemäß der
Beziehung (13)
,11.1
40
= P|>(t„)]-P(0)
die Differenz der Werte der sogenannten Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion
der Spannung νU), P(r), an den Integrationsgrenzen. Definitionsgemäß ist
P(O) = O. so daß als Gleichung (8) und (13) die Be-Ziehung (14)
p{Z:=l;t = tk)-Ple[tk)] (14)
abgeleitet werden kann. Die Wahrscheinlichkeiisverteilungsfunktion
P(r) fungiert damit als Funktionaltransformation für die Meßgröße e{t). Dieser Umstand
kann nutzbar gemacht werden, wenn bestimmte Meßwertcharakteristiken realisiert werden sollen
Im wahrscheinlichkeitstheoretischen Sinn haben auch periodische Funktionen Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktionen.
Diese entsprechen immer der Umkehrfunktion der periodischen Funktion. Damit
lassen sich auch komplizierte Charakteristiken realilieren.
wenn nur deren Umkehrfunktion einfach ist. Dies trifft beispielsweise beim Logarithmus oder der
Wurzelwertbildung zu. deren Umkehrfunktionen die Exponential- b/w. Parabelfunktion sind.
Verwendet man zwei Schaltungsanordnungen aus F i g. 4b und kombiniert sie zu einer neuen Anordnung
gemäß F i g. 7a, läßt sich damit ein Wechseltpannungs
- Gleichspannungs - Umformer realisiei cn,
der eine binäre Zwischenstufe Z erzeugt, in der ein Impulsereignis mit einer relativen Häufigkeit auftritt,
die dem linearen Mittelwert des Produktes der beiden Meßsignale C1 (t) und e2(t) proportional ist womit
der zeitliche Mittelwert von Z, M1, die gleiche Proportionalität
aufweist. Die Wirkungsweise dieser Schaltungsanordnung soll im folgenden kurz ausgeführt
werden. In Analogie zu F i g. 4b wird mit den Einheiten 1 α und 2a in F i g. 7a ein Meßsignal et (t) ^0
gebildet, das dem Konverter 8a zugeführt wird Der Konverter 8a wird auch vom stochastischen Generator
4a' gespeist Die Funktionselemente Aa' und 8a sind zu einer Einheit 11 α zusammengefaßt, die Zufallsentscheidungsgenerator
(ZEG) genannt werden 6s soll. Der ZEGlIa wird mit dem Meßsignal βγ U)
gesteuert In gleichartiger Weise wird mit den Einheiten \b und 2b ein Meßsignal ez{t) gebildet, das
den ZEG Hb steuert. Aus den Ausgängen der ZEGs 11a bzw. lib entstehen binäre Zufallsfolgen Z1 (t)
bzw. Z2(O- Diese beiden binären Zufallsfolgen sollen
zur Abkürzung im folgenden Z1 und Z2 bezeichnet
werden.
Da die Schwellwertspannungen u,(f) und v2(t) als
statistisch unabhängig vorausgesetzt werden, sind auch die Zufallsimpulsfolgen Z1 und Z2 voneinander
statistisch unabhängig. Verknüpft man die Folgen Z1 und Z2 mittels eines Verknüpfungsnetzwerkes
10 konjunktiv zu einer neuen Folge Z, so gilt nach dem Multiplikationstheorem der Wahrscheinlichkeitstheorie,
daß die Wahrscheinlichkeit für einen Impuls in Z gleich dem Produkt der Wahrscheinlichkeiten
für einen Impuls in Z| bzw. Z2 ist. Die Messung
dieser Wahrscheinlichkeit erfolgt für stationäre Größen ex U) und C2U) durch eine Zeitmittelung der Ausgangsspannung
eines Flip-Flops 9, das mit der Folge Z angesteuert wird, wie es bereits in F i g. 6 skizziert
ist. Eine kurze Überlegung zeigt, daß eine antivalente Verknüpfung der binären Folgen Z| und Z2 der konjunktiven
vorzuziehen ist, weil dabei jene Konstanten herausfallen, die durch die Vorspannungen du Signale
bedingt sind. Die Bildung der resultierenden 1 'Ige Z
soll dah«r gleich für den Fall der antivalentai Verknüpfung
näher erläutert werden.
Bezeichnet man die Wahrscheinlichkeit fur eine Null- bzw. Eins-Entscheidung zum Zeitpunkt ti in
der Folge Z1 mit p,, (0) bzw. pu(l), so läßt sich mit
analogen Bezeichnungen der entsprechenden Wahrscheinlichkeiten in Z2 und Z für eine antivalente Verknüpfung
der Folgen Z1 und Z2 zu Z das Gleichungssystem (15)
anschreiben. Für die weitere Rechnung muß in Er innerung gerufen werden, daß aus Gründen de
tntscheidungsveremfachungdie Schwellwertsp mnuni
i(f) die Vorspannung V erzielt und daher ι,tf) bzw
V2U) die Vorspannungen V1 bzw. V2 aufweisen. Un
mit den Signalen e, U) bzw. e2U) in die r, (f) bzw. i2(f
entsprechenden Aussteuerbereiche zu kommen, sol der Einfachheit halber vorausgesetzt werden, daß di<
Vorspannungen von e^t) und e2U) mit I, bzw \
identisch sind Aus der wahrscheinlichkeitstheoreti
sehen Grundbeziehung (16)
- ma
P(r)dr = 1
ergibt sich unter der Voraussetzung p(i\) =1H de
Zusammenhang (1 7)
Vlmax = H1-2V1
mit (i = 1,2), da man sinnvollerweise den Arbeits punkt einer elektronischen Schaltung in die
ihres Aussteuerbereiches legt.
Aus den Gleichungen (10) und (17) ergibt sich den Momentanwerten Eik = Hj/2 + e.-itjTO' = l·2
die Wahrscheinlichkeiten der Gleichung (15) ^ Gleichungssystem (18)
Pt k(l) = 1 - P1t(0) = E1JH1 = 1/2 + 4 (I1VH1
= 1 - P24(O) = E2JH2 = 1/2 + e2(tk)/H2 (18)
= 1,2). fü
7000
JOOO
Die mittlere relative Häufigkeit für einen Impuls in der Folge Z führt im Grenzfall unendlich langer
Mittelung auf die entsprechende Wahrscheinlichkeit p(l) in Form der Gleichung (19)
2N
N
k
1 ,. 1
HJT2T^ Jf
)e2(t)dt
(19)
und ist bis auf eine Konstante dem mittleren Produkt der Meßsignale ev (t) und e2(t) proportional. Interpretiert man ex (t) bzw. e2 (t) als strom- bzw. spannungsproportionale
Größe, dann ist p(l) leistungsproportional. Die Fig. 7b bis 7e zeigen Varianten der Ansteuerung
und Realisierung des Verknüpfungsnetz-Werkes 10 nach F i g. 7a, je nachdem, ob man mit
oder ohne Taktung der ZEGs arbeitet. Immer entsteht dabei am Ausgang der Schaltung eine resultierende
binäre Folge, der die relative Häufigkeit des Zustandes »logisch 1« der Gleichung (19) genügt
und deren Zeitmittelwert eine Gleichspannung liefert, die das mittlere Produkt der Meßgrößen ex (t) und e2(t)
repräsentiert.
Die F i g. 7b zeigt die Verbindung der Taktsteuerung
eines Zufallsentscheidungsgenerators 11 mit der Taktsteuerung des logischen Netzwerkes 12'. Die
Taktsteuerung des Zufallsentscheidungsgenerators 11 kann im Sinne der F i g. 4b bzw. 4c erfolgen. Das
logische Netzwerk 12' verknüpft die beiden Zufallsfolgen zx (tk) und Z2(I) miteinander. Diese Verknüpfung
geschient nicht fortlaufend über der Zeit, sondern nur zu den vom Taktgenerator 7 festgelegten Taktzeitpunkten.
Die F i g. 7c zeigt die Möglichkeit nur das logische Netzwerk 12' zu takten. Das logische
Netzwerk 12" wird von den ungelakteten Zutaiisfolgen z,(f) und Z2(O angesteuert. Auch in F i g. 7c
erfolgt die logische Verknüpfung dieser beiden Zufallsfolgen nicht fortlaufend über der Zeit, sondern
nur zu den vom Taktgenerator 7 festgelegten Taktzeitpunkten. Demgegenüber zeigt F i g. 7d das logische
Netzwerk 12", das fortlaufend über der Zeil die beiden Zufallsfolgen z,(i) und Z1(I) verknüpft. Die
resultierende Folge tritt am Ausgang des logischen Netzwerkes 12'" auf und wird einem Abtastnetzwerk
6 zugeführt. Dieses ist im Rhythmus T. den der Taktgenerator 7 festlegt, getastet. Daher entsteht am
Ausgang des Abtastnetzwerkes 6 eine getakte resultierende Zufallsfolge z(ik). Als letzte Varinante zeigt
F i g. 7e die Möglichkeit, das Verknüpfungsnetzwerk 10" durch zwei ungetaktete Zufallsfoigen zx(t)
und z2 (r) anzusteuern, jedoch dem logischen Netzwerk 12 zwei Abtasteinrichtungen 6fl und 6b vorzuschalten,
die im Rhythmus T, den der Taktgenerator 7 festlegt, getastet werden. Diese Abtasteinrichtungen
geben dann getaktete Zufallsfolgen Z1(I11) und z2{tk)
ab, die dem logischen Netzwerk 12 zugeführt werden und zu einer resultierenden Zufallsfolge ζ (tk) verknüpft
werden.
Die Schaltungsanordnungen aus den F i g. 7a bis 7e können für beliebig viele Meßsignale erweitert werden.
Als weiteres Beispiel einer Anwendung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sei die Wechselspannungs-Gleichspannungs-Umformung
für Wurzelwerte aus zeitlichen Mittelwerten erklärt. Zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der dazu erforderlichen
Schaltungsanordnung dienen die F i g. 8 a und 8b. Der Effektivwert einer Meßgröße e(t) ist der
Wurzelwert aus ihrem mittleren Quadrat in Form der Gleichung (20)
(20)
Im allgemeinen Fall verschiedener Meßgrößen ßj(f) und e2it) liefert Gleichung (21)
(21)
einen dem Effektivwert entsprechenden Wert Eneff.
In Evidenz zu Gleichung (19) wird die Wechselspannungs-Gleichspannungs-Umformung
bezüglich des Wertes Ex2eiS auf die Erzeugung einer binären Zufallsfolge
mit einer relativen Impulshäufigkeit entsprechend einer Wahrscheinlichkeit p3(l), die der
Beziehung (22)
P3(I)P3(I) = P(I) (22)
genügt, zurückgeführt. Die logische Struktur zur Realisierung dieser binären Zufallsfolge zeigt F i g. 8 a.
Die ZEGs 11a und 11b gemäß Fig. 7a liefern die binären Zufallsfolgen Z1 und Z2, die im logischen Netzwerk
12a zur resultierenden Ausgangsfolge Z verknüpft werden, in der die relative Impulshäufigkeit
der Wahrscheinlichkeit p(l) entspricht. Eine dazu analoge Schaltungsanordnung besteht aus den ZEGs
ll<i' und 11b' und liefert die hinären Zufallsloigen Z3
und Z4. Die Folgen Z3 und Z4 werden im Netzwerk 12b
zur resultierenden Folge Z' verknüpft. Die Eingangsspannung h'R der ZEGs 11a' und 11b' erzeugt eine
Regelschaltung 13. die von den Spannungsmittelwerten der Folgen Z' und Z angesteuert wird. Der
Spannungsmittelwert der Impulsfolge Z fungiert dabei als Führungsgröße, jener von Z' als Regelgröße. Die
Regelschaltung 13 erzeugt eine Stellgröße UR. die an
die ZEGs 11a' und 11b' zurückgeführt wird und durch die Regelschaltung 13 so lange nachgeführt wird, bis
die Führungs- und Regelgröße gleich groß sind. Der Aufbau der Anordnung läßt erkennen, daß die Wahrscheinlichkeiten
für ein Impulsereignis in den Folgen Z3 und Z4 gleich groß sind. Dieser Wahrscheinlichkeitswert
sei mit p3(l) bezeichnet. Nach dem Multiplikationstheorem
der Wahrscheinlichkeitstheorie erfüllt dieser Wert p3(l) die Gleichung (22), wobei p(l)
die relative Impulshäufigkeit in Z' ist Damit entspricht P3(I) dem Wurzelwert von p(l). Die binäre
Folge Z4 besitzt die Eigenschaft, daß ihre Impulswahrscheinlichkeit
P3(I) einen der Größe Eneff
proportionalen Wert ergibt. Die zeitliche Mittelung der Folge Z4 in einer Anordnung 5' gemäß F i g. 6
liefert eine Gleichspannung Mx, die den Wert E12 e//
repräsentiert.
Ergänzend sei erwähnt daß bei Identität der Signalspannungen et (£) und e2{t) die Größe P3(I) dem
fö 3 8 88 i, ■
Effektivwert dieser Signalspannung proportional ist. Die F i g. 8b ist eine Variante der Einrichtung i5,
welche aus den Zufallsfolg^n Z und T eine Regelspannung UR ableitet. Sie zeigt, wie Z und Z' mit einem
exklusiven ODER-Tor 16 zu einer resultierenden binären Zufallsfolge verknüpft werden, in der ein
Impulsereignis mit einer Wahrscheinlichkeit auftritt, die unter der Voraussetzung statistisch gekoppelter
Folgen Z und Z' der Differenz der Impulswahrscheinlichkeiten
in Z und Z' entspricht. Damit leisten die Einrichtungen 15 und 15' das gleiche.
Eine weitere Anwendung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist in F i g. 9 dargestellt und
besteht in der Wechselspannungs-Gleichspannungs-Umformung mit funktioneller Quotientenbildung zeitlicher
Mittelwerte. Die Anordnung in F i g. 9 beschränkt sich der Einfachheit halber auf den Anwendungsfall
der Quotientenbildung linearer Mittelwerte zweier Signalfunktionen e, (t) und e2 (f). Der ZEG
11a liefert eine binäre Zufallsfolge Zt, die nach einer η
zeitlichen Mittelung in 14c als Führungsgröße die Regelschaltung 13' steuert. Die ZEGs 11' und Wb
liefern die Folgen Z3 und Z2, die im logischen Netzwerk
12 zu einer resultierenden Folge Z" antivalent verknüpft werden. Der zeitliche Mittelwert von Z"
fungiert als R· aelgröße der Regelschaltung 13'.
Die Steilgroße I/r wird als Eingangsspannung an
den ZEG 11' rückgeführt und so lange nachgeregeit. bis die Impulshäungkeiten in den Folgen Z1 und Z"
gleich sind. Die relative Impulshäufigkeit in der Folge Zj liefert dann nach dem schon erwähnten Multiplikationstheorem
der Wahrscheinlichkeitstheorie eine dem Quotienten der linearen Mittelwerte von e,(0
und c2(f) proportionale Größe. Die Struktur der
Schaltungsanordnung in F i g. 9 kann für beliebig viele Signalfunktionen entsprechend erweitert werden.
In der statistischen Signaltheorie spielt der Korrelationskoefözient
in Form der Gleichung (23) «•haltung 13 verändert dabei ihre Stellgröße 17* so
schaltung i-> Impulshäufigkeit in der Zufalls-
zb eneVvo'z glefch ist Der ZEG lib' Uefert
nn eine Zufallsfolge mit einer dem Wurzelwert
roiortSnakn elativen Impulshäufigkeit. Anderer-Ϊ
SS die Regelschaltung 13' ihre StellarftßeU
' so lange, bis die relative Impulshäufigkeit
fnlienefin I gleich »**?* «™Γ U ''^
proportional ist. Damit liefert der ZEG U eine
Zufallsfolge Z«, in der Impulse mit einer ο propordonalen
relativen Häufigkeit auftreten.
Als nächste Anwendung soll ein Ausfuhrungsbeisniel
Tür die Wechselspannungs-GleichspannungsuXrnung mit funktioneller Gleichnchtwertbildung
erläutert werden. Die Schaltungsanordnung ist ,n den
Fi2 Ua und Hb, die dazugehörende Signalverarbeitung
in den Fig. 12a, 12b, 12c und 12d dar-
e =
mit dsn Abkürzungen (24)
\γ = lim ^ψ JeMefit)dt (i,j = 1,2)
-τ
-τ
(23)
(24)
40
45 lJK mc.-.oße eit) wird in F i g. 1 la den Einheiten
■\a und 3b zugeleitet, die es mit ihren Vergleichsspannungen
in Form der Sägezahnspannungen s{t) bzw -Mf) vergleichen. Die Sägezahnspannungen
S(D bzw -S(O helcrt der Schwellwertgenerator 4'". Das Entscheidungsschema der Einheiten 3a und 3b
sowie die Herleitung ihrer Ausgangsimpulsfolgen Z1
und Z1 ist in den F > g- 12a bis 12c für den Fall einer
sägezahnförmigen Schwellwertspannung schematisch
3Wk F ig 12b zeigt, gibt die Einheit 3a so lange
eine Spannung, die dem Zustand logisch Eins entspricht ab. solange e(t) größer als die Sagezahnspannung
s(0 ist, ansonsten entspricht seine Ausgangsspannung dem Zustand logisch Null
Analoges gilt für die Einheit 3b im Zusammenhang mit F i g. 12c. Die Folge der Spannungswechsel
an den Ausgängen der Einheiten 3a und 3b bilden je eine binäre Impulsfolge, deren logische Äquivalente
mit Z, bzw. Z2 bezeichnet werden. Mathematisch
können diese Bedingungen für die Einheit 3a durch das Ungleichungssystem (25)
e{t)^s(t)->Zi: = \ mit s(0
<0 e(t)< S(I)^Z1: =0
und für die Einheit 3b durch das Ungleichungssystem (26)
2: = 1 mit -
eine wichtige Rolle, so daß seine gleichspannungsmäßige Darstellung mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
in F i g. 10 kurz erläutert werden soll. Aus den Eingangssignalen ex (t) und e2(t) werden in
Analogie zu der in Fig. 7a dargesteilten Signalverarbeitung
drei binäie Zufallsfolgen Z1, Z2 und Z3
entsprechend <p12(0), ^n(O) und 922(0) gemäß Gleichung
(19) und (24) abgeleitet. Die zeitlichen Mittelwerte der Folgen Z und Z1 fungieren als Führungsgrößen der Regelschaltungen 13 und 13'. Die Regelgröße
für den Regler 13 liefert eine Anordnung 14b, in Verbindung mit dem logischen Netzwerk I2d, deren
Wirkungsweise im Zusammenhang mit der Wurzelwertbildung schon beschrieben wurde. Die Regelgröße
für den Regler 13' wird aus der Felge Z4 abgeleitet, die aus den binären Zufallsfolgen der ZEGs 11'
und 11b durch logische Verknüpfung im Netzwerk 12e
resultiert. Die Eingangssignale der ZEGs 11' und lib'
bilden dabei die Stellgrößen U^ und UR. Die Regel-(26)
angeschrieben werden.
Eine simultane Betrachtung der Ungleichungssysteme (25) und (26) zeigt, daß Z1: = 1 impliziert
Z2: = 1 und Z2: = 0 impliziert Zj: = 0. Die beiden
Folgen Z1 und Z2 werden in einem Verknüpfungsnetzwerk 10, beispielsweise in einer Äquivalenzschaltung,
zu ?iner resultierenden logischen 0-1-Folge Z verknüpft. Für diese Art der logischen Verknüpfung
gilt folgende Wahrheitstabelle:
Zi | Z2 | Z |
0 | 0 | 1 |
0 | 1 | 0 |
1 | 0 | 0 |
1 | 1 | 1 |
Für das in F i g. 12a im Zusammenhang mit einer Sägezahnspannung s(t) bzw. — s(i) dargestellte periodische
Signal e(t) bedeutet der beschriebene logische Entscheidungs- bzw. Verknüpfungsablauf anschaulich
ausgedrückt, daß die Impulslängen Z1, bzw. z2(
(i = 1, 2 ...) der Folgen Z1 bzw. Z2 den von den
Sägezahnspannungen s(r) bzw. — s(i) aus dem Signal e[t) herausgeschnittenen Sehnenstücken der Neigung
± S/Ts* bzw. S;~ proportional sind. Wenn das
Signal e(t) und die Sägezahnspannung s(t) hinsiehtlieh
ihrer Frequenzen inkommensurabel sind, wird sich die Folge Z1 aus Impulsen zusammensetzen,
deren Längen Z1, im Mittel allen möglichen Sehnenstücken
s* der positiven Signalanteile entsprechen. Die relative Häufigkeit des Zustandes »logisch 1«in Z1
ergibt daher einen dem arithmetischen Mittelwert der positiven Signalanteile proportionalen Wert, die
entsprechende Häufigkeit in Z2 die korrespondierende Größe der negativen Signalanteile, jedoch mit positivem
Vorzeichen. Nach der äquivalenten Verknüp- J0
fung von Z1 und Z2 zu Z kann aus Fig.! 2d entnommen
werden, daß die relative Häufigkeit des Zustandes »logisch 1« in Z einen dem arithmetischen
Mittelwert des Absolutbetrages des Signals e(t) proportionalen
Wert hat. Dieser ist der Summe der 2s zeitlichen Mittelwerte von Z1 und Z2 gleich und entspricht
einer Vollweggleichrichtung des Signals e(t).
Damit liegt in Z eine binäre Folge vor, mit der Eigenschaft, eine relative Zustandshäufigkeit für »logisch 1 <
zu besitzen, die dem Gleichrichtwert des Meßsignals e(t) entspricht. Fig. 11b zeigt eine andere Möglichkeit,
eine Wechselspannungs-Gleichspannungs-Umformung mit funktioneller Gleichrichtwertbildung zu
realisieren. Als letzte Anwendung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sei die Wechselspannungs-Gleichspannungs-Umformung
für funktionaltransformierte Meßsignale erwähnt. Mit Hilfe wahrscheinlichkeitstheoretischer
Überlegungen läßt sich zeigen, daß ein Konverter 8, dessen Ansteuerung in F i g. 13 dargestellt ist, eine binäre Zufallsfolge Z
liefert, deren relative Impulshäufigkeit dem zeitlicher Mittelwert des mit der Amplitudenverteilungsfunktion
P{v) der Schwellwertspannung v(t) transformierter Eingangsfunktion e(t) entspricht Bezüglich des mathematischen
Hintergrundes dieser Überlegung sei auJ die einschlägige Fachliteratur verwiesen. Diese Zusammenhänge
gelten auch für eine periodische Spannung v{t), wobei sich dann deren Amplitudenverteilungsfunktion
P{v) in Form ihrer Umkehrfunktion (K)"1 angeben läßt. Aus der Darstellung in F i g. 13
ist eine Erweiterung dieser Schaltungsanordnung aul mehrere Eingangssignale und mehrere Funktionaltfansformationen
evident.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (26)
1. Schaltungsanordnung zur Wechselspann ungs-Gleichspannungs-Umformung
von in elektrischer Form vorliegenden zeitlich veränderlichen Größen oder Signalen mittels schwellwertgesteuerter Vergleichs-
und Entscheidungseinheiten und zugeordneter Schwellwertgeneratoren, die Ausgangsspannungen
mit vorgebbaren Amplitudenhäufigkeiten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verknüpfungsnetzwerk und eine Mittelungseinrichtung
vorgesehen sind, daß jede Vergleichs- und Entscheidungseinheit einen ungetasteten
ergodischen Konverter enthält und daß das Verknüpfungsnetzwerk eine binäre Impulsfolge
erzeugt, wobei am Ausgang der Mittelungseinrichtung eine Gleichspannung auftritt, die den zeitlich
veränderlichen Größen oder Signalen entspricht
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelungseinrichtung
als RC-Glied ausgebildet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der ungetastete
ergodische Konverter als ungetasteter Amplitudendiskriminator ausgebildet ist
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Vergleichs-
und Entscheidungseinheit ein Abtastnetzwerk enthält.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang des Abtastnetzwerkes
mit dem Ausgang des ungetasteten ergodischen Konverters verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang des
Ungetasteten ergodischen Konverters mit dem Ausgang des Abtastnetzwerkes verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastnetzwerk
vom Schwellwertgenerator gesteuert wird.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausgangssignal wenigstens eines der Schwellwertgeneratoren ein periodisches Signal ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das periodische Ausgangssignal
eine bezüglich der Frequenzen der Eingangssignale der Schaltungsanordnung inkommensurable
Frequenz aufweist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 Oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die relativen
Amplitudenhäufigkeiten der Ausgangssignale der Schwellwertgeneratoren den auf die Eingangssignal
der Schaltungsanordnung anzuwendenden Funktionaltransformationen entsprechen.
11. Schaltungsanordnung nach einem der An-Iprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Wenigstens einer der Schwellwertgeneratoren als
Sägezahngenerator ausgebildet ist.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens einer der Schwellwertgeneratoren als stochastischer Generator ausgebildet ist.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitudenverteilungsfunktionen
der Ausgangssignale der. stochastischen Generatoren den auf die Eingangssignale der Schaltungsanordnung anzuwendenden
Funktionaltransformationen entsprechen.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Ausgangssignal
der stochastischen Generatoren Amplitudengleichveneilung
aufweist.
15 Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal
des stochastischen Generators vom Eingangssignal der zugeordneten Vergleichs- und Entscheidungseinheit statistisch unabhängig ist.
16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens einer der Schwellwertgeneratoren Ausgänge aufweist, an denen die Schwellwertspannung
sowohl in direkter als auch in invertierter Form auftritt.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verknüpfungsnetzwerk einen Taktgenerator enthält.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Verknüpfungsnetzwerk ein oder mehrere Abtastnetzwerke enthält
19. Anordnung von zwei oder mehr Schaltungsanordnungen nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein gemeinsames Verknüpfungsnetzwerk enthalten.
20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß Tür die gesamte Anordnung
nur zwei Schwellwertgeneratoren vorgesehen sind.
21. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Schwellwertgeneratoren
der Anzahl der Eingangssignale der gesamten Anordnung entspricht.
22. Anordnung nach Anspruch 19, 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Verknüpfungsnet /werk Zeitmittelungseinnchtungen
und Differenzverstärker enthält, wobei die Eingänge der Differenzverstärker mit den Ausgängen
der Zeitmittelungseinrichtungen verbunden sind und die Ausgangsspannungen der Differenzverstärker
als Schwellwertspannungen rückgeführt sind.
23. Anordnung nach Anspruch 19. 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame
Verknüpfung:metzwerk Zeitmittelungseinrichtungen, Differenzverstärker und Referen.rquellen enthält,
wobei der eine Eingang wenigstens eines Differenzversvärkers mit dem Ausgang einer Zeitmittelungseinrichtung
und der andere Eingang mit dem Ausgang einer Referenzquelle verbunden ist.
24. Anordnung nach einem der Ansprüche 19
bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Verknüpfungsnetzwerk eine Regelschaltung enthält,
deren Stellgröße an eine Vergleichs- und Entscheidungseinheit rückgeführt ist.
25. Anordnung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Verknüpfungsnetzwerk
eine Regelschaltung enthält, deren Stellgröße an zwei Vergleichs- und Entscheidungseinheiten
rückgeführt ist.
26. Anordnung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Verknüpfungsnetzwerk
zwei Regelschaltungen enthält,
von deren zwei Stellgrößen die eine an eine, die zweite an zwei andere Vergleichs- und Entscheidungseinheiten
rückgeführt sind.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zurWechselspannungs-Gleichspannungs-Uraformung
von in elektrischer Form vorliegenden zeitlich veränderlichen Größen oder Signalen mittels schwellwertgesteuerter
Vergleichs- und Entscheidungseinheiten und zugeordneter Schwell wertgsneratoren.
Die Aufgabe der Wechselspannungs-Gleichspannungs-Umformrag
ist, von meist schnell veränderlichen Vorgängen Kennwerte, wie z. B. Mittelwerte,
Effektivwerte, mittlere Leistungen usw. in Form von Gleichspannungen zur Verfügung zu stellen. Die
Gleichspannungen können dann relativ einfach und genau gemessen werden. Zur Lösung dieser Aufgabe
tasten die meisten Wechselspaniiungs-Gleichspannungs-Umformer
die lüngangsfunktion entsprechend dem Shannonschen Ab«.asttheorem ab und verarbeiten
diese Abtastwerte entsprechend der Vorschrift zur Bildung des gewünschten Kennwertes. Anschließend
werden alle Ergebnisse über die Zeit gemittelt.
Dabei werden meistens Verfahren unter Anwendung der PCM-Technik als Basis durchgeführt, und damit
haften ihnen bestimmte Nachteile an. Besonders der Weg über die Funktionswertbildung unter Berücksichtigung
des Abtasttheorems bringt einen nachteiligen und unnötigen Aufwand, da bekann.lieh nach
dem Abtasttheorem die Abtastfrequenz eines Signals doppelt so hoch liegen muß als die höchste Signaifrequenzkomponente,
jedoch bei der Wechselspannungs-Gleichspannungs-Umformung eine starke Informationsreduktion
eintritt. Der hohe signalverarbeitungstechnische Aufwand bei der Abtastung ist vom
Ziel her gesehen unnötig und muß sogar nachträglich mit neuerlichem Aufwand wieder kompensiert werden.
Neben der vorerwähnten Gruppe von Verfahren sind noch jene als modern anzuführen, die auf dem
Time-Division-Verfahren beruhen. Auch dabei ist die Signalverarbeitung gemäß dem Abtasttheorem erforderlich
und bringt die schon erwähnten Nachteile.
Als dritte Gruppe sollen jene Verfahren erwähnt werden, deren häufigster Repräsentant die Umwandlung
von Wechselspannungen in Gleichspannungen mittels Thermoelementen ist. Abgesehen davon, daß
solche Umformer niederohmig und überlastungsempfindlich sind und einen relativ hohen Leistungsbedarf
haben, ist die Art der Umformung an den Effektivwert gebunden. Außerdem fehlt dabei die
Möglichkeit, zwecks automatischer Weiterverarbeitung eine binäre Umwandlungszwischenstule zur
Verfügung zu haben.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, bei deren Arbeitsweise die
Nachteile der bekannten Verfahren vermieden sind. Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Schaltungsanordnung
der eingangs erwähnten Art ein Verknüpfungsnetzwerk und eine Mittelungseinrichtung
vorgesehen sind, daß jede Vergleichs- und Entscheidungseinheit einen ungetasteten ergodischen
Konverter enthält und daß das Verknüpfungsnetzwerk eine binäre Impulsfolge erzeugt, wobei am Ausgang
der Mittelungseinriclitung eine Gleichspannung auftritt, die den zeitlich veränderlichen Größen oder
Signalen entspricht.
Das Prinzip der erfindungsgemäßen Wechselspannungs-Gleichspannungs-Umformung
basiert auf der Bildung einer binären Zufallsfolge, die als zufällige Sequenz der logischen Zustände Null und Eins
interpretiert werden kann, in der die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten des logischen Zustandes Eins
dem der Wechselspannungs-Gleichspannungs-Umformung jeweils zugrunde liegenden Signalwert proportional
ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht.
Es zeigt
Fig. la ein prinzipielles Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung und
Fig. Ib eine mögliche Ausführungsform eines
Blocks davon, die
Fig. 2a und 2b zugehörige Signalverläufe, die
Fi g. 3a bis 3d weitere Signalverläufe zur Erläuterung
der W irkungsweise der Schaltungsanordnung, die
Fig. 4a bis 4d eine weitere Ausgestaltung bzw.
Abwandlung der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 und die
Fig. 5a bis 5c Diagramme zur Erläuterung der
Signalverarbeitung mit dieser Anordnung,
F i g. 6 eine als Baugruppe der Schaltungsanordnung verwendbare Mittelungseinrichtung,
F i g. 7 a bis 7e eine Kombination von zwei Schaltungsanordnungen
gemäß F i g. 4 zu einer neuen Anordnung,
Fig. 8a eine Schaltungsanordnung zur Wechselspannungs-Gleichspannungs-Umformung
für Wurzelwerte aus zeitlichen Mittelwerten und
F i g. 8 b eine Variante eines Teils dieser Anordnung,
F i g. 9 eine Schaltungsanordnung zur Wechseispannungs-Gleichspannungs-Umformung
mit funktioneller Quotientenbildung zeitlicher Mittelwerte,
Fig. 10 eine Schaltungsanordnung zur gleichspannungsmäßigen
Darstellung des Korrelationskoeffizienten, die
Fig. lla und 11 b Schaltungsanordnungen zur
Wechselspannungs-Gleichspannungs-Umformungmit funktioneller Gleichriehtwertbildung und die
Fig. 12a bis 12d zugehörige Diagramme zur
Erläuterung der Signalverarbeitung und
Fig. 13 eine Schaltungsanordnung zur Wechselspannungs-Gleichspannungs-Umformung
für funktionaltransformierte Signale.
Die in Fig. la dargestellte Schaltungsanordnung weist einen Aufnehmer 1 auf, der eine Größe m(t),
beispielsweise eine Kraft, Beschleunigung, Spannung oder Strom abgibt. Die im allgemeinen Fall physikalische
Größe m(t) wird mittels eines Meßumformers 2 in eine elektrische Größe e(t) umgewandelt
und in dieser Form einer schwellwertgesteuerten Vergleichs- und Entscheidungseinheit 3 zugeleitet. Die
Einheit 3 vergleicht die Größe e(t) mit der Schwellwertgröße
v(t), die der Schwellwertgenerator 4 erzeugt,
und entscheidet, für welche Werte von t die Ungleichung (1)
e{t) :> ü(t) (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |