DE2232450C3 - Schaltungsanordnung zur meßgenauen Übertragung und Anzeige von in elektrischer Form vorliegenden physikalischen Größen oder Signalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur meßgenauen Übertragung und Anzeige von in elektrischer Form vorliegenden physikalischen Größen oder SignalenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur meßgenauen übertragung und Anzeige von
in elektrischer Form vorliegenden physikalischen Größen oder Signalen mittels Impulsfolgen, deren
Impulshäufigkeiten den in elektrischer Form vorliegenden physikalischen Größen oder Signalen proportional
sind.
Vorrichtungen zur übertragung und Anzeige von Größen mittels Impulsen, deren Häufigkeit der Größe
proportional ist, sind bekannt, Diese Verfahren, die zum Stand der Technik gehören, lassen sich unter
dem Namen Puls- oder Impulsfrequenzverfahren zusammenfassen und sind in Form vieler Varianten in
der Patentliteratur beschrieben, beispielsweise in den österreichischen Patentschriften 254973, 260 345,
649, 278159 und 283 490 sowie in den deutsehen Auslegeschriften 1011 327, 1 022 127, 1028 469,
1029711, 1062583, 1122 417, 1288488 und 762 570.
Allen Pulsfrequenzverfahren ist gemeinsam, daß die Höhe der Impulsfrequenz in eindeutiger Weise
der zu übertragenden Größe, beispielsweise einer Meßgröße, zugeordnet ist und jede Meßgrößenänderung
eine entsprechende Änderung der Pulsfrequenz zur Folge hat. Dabei ist einem bestimmten Meßwertbereich
ein bestimmter Pulsfrequenzbereich zugeordnet Der erforderliche Frequenzbereich wird durch
die gewünschte Genauigkeit der Umsetzung, die F>-eqaenzstabilität der Umsetzer und die Größe der
Störeinflüsse mitbestimmt. Die Zuordnung der Meßgröße
und der Pulsfrequenz kann in mehrfacher Weise realisiert werden. Bei meßtechnischen Untersuchungen
an rotierenden Teilen erzeugen die Geber in Abhängigkeit von der Drehzahl fortlaufend Impulsfolgen
mit variabler Pulsfrequenz. Bei anderen Verfahren werden in Abhängigkeit der Meßgröße die
RC-Glieder astabiler Multivibratoren gesteuert, wodurch
ein funktioneller Zusammenhang zwischen Meßwert und Pulsfrequenz erreicht wird. Abgesehen
■von den Geberproblemen weist das Pulsfrequenzverfahren an sich drei wesentliche Nachteile auf.
Erstens ändert sich in Abhängigkeit vom Meßwert das Leistungsspektrum des Impulssignals und damit
sein Bandbedarf in weiten Grenzen. Dadurch sind Synchronisationsprobleme und die Bekämpfung von
Störungen der Signalübertragung erheblich erschwert und aufwendig. Zweitens geht üie Frequenz-Konstanz
der Meßwertumsetzer voll in die Meßgenauigkeit ein. Drittens können mit dem Pulsfrequenzverfahren
keine schnellveränderlichen Signale verarbeitet werden.
Nach der deutschen Patentschrift 2 051640 ist
auch ein Verfahren bekannt, das zur Flammenmeldung dient. Bei der Anwendung dieses Verfahrens
werden aus dem Signal Impulsfolgen gebildet, deren Verarbeitung es gestattet, den Zufallsverlauf der
Flammensignale zu erkennen. Eine Aussage über die Stärke des Signals, sei es der Amplitude, des Mittelwertes
oder des Effektivwertes, ergibt sich nicht aus diesem Verfahren.
Die vorliegende Erfindung setzt sich eine im Rahmen der erzielbaren Möglichkeit genaue Meßweriumsetzung
zum Ziel. Sie kann am ehesten mit dem Pulsfrequenzverfahren verglichen werden, geht aber
von anderen und neuartigen Überlegungen aus. Sie zielt darauf ab, eine Schaltungsanordnung zu schaffen,
bei der die erwähnten, dem Pulsfrequenzverfahren anhaftenden Nachteile vermieden sind und durch
die die meßgenaue übertragung und Anzeige von physikalischen Größen oder Signalen mittels binärer
Impulsfolgen in neuer und vorteilhafter Weise ermöglicht wird. Zu diesem Zweck besitzt eine Schaltungsanordnung
der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung einen oder mehrere Vergleicher, der oder
die von einem oder mehreren stochastischen Generatoren erzeugte Schwellwerte mit den Amplituden
der physikalischen Größen oder Signale vergleicht oder vergleichen und binäre Entscheidungen auf
Grund dieser Vergleiche zur Bildung der Ausgangswerte trifft oder treffen, wobei diese Ausgangswerte
in Form einer Impulsfolge auftreten, weiterhin gekennzeichnet durch eine Ubertragungseinheit, deren
Eingang diese Impulsfolge zugeführt und deren Ausgang mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist.
Die vorliegende Erfindung soll nun an Hand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausfuhrungsbeispielen
näher erläutert werden.
Fig. la zeigt einen Aufnehmer 1, der eine Größe
m(t), beispielsweise eine Kraft, Beschleunigung, Spannung, Strom oder eine andere, mechanische, optische,
akustische oder elektrische Größe abgibt. Die im allgemeinen Fall physikalische Größe m(t) wird mit-
tels eines Meßumformers 2 in eine elektrische Größe
e(t) umgewandelt und in dieser Form einem schwellwertgesteuerten Vergleicher 3 zugeleitet. Die Einheit 3
vergleicht die Größe e(t) mit der Schwellwertgröße v(t), die der Schwellwertgenerator 4 erzeugt, und entscheidet,
für weichen Wert von t die Ungleichung
e(t) > v(t)
(U
schenform z(t) erheblich verstärkt. Leitet man nämlich z(t) einer übertragungseinrichtung 5 zu, tritt am
Ausgang der Einrichtung 5 ein Binärsignal z'J(t) auf, für das gemäß den in Fig. 2b dargestellten Zusammenhängen
die Gleichung
M-tn =
(4)
erfüllt ist. Der entsprechende Ablauf des Vergleichsund Entscheidungsvorganges soll für die vereinfachten
Annahmen, daß e{t) = E eine konstante Spannung und v{t) = s(t) eine Sägezahnspannung gemäß
Fig. 2a ist, an Hand der Fig. 2a und 2b erklärt
werden. Die Fig. 2a zeigt den Verlauf der Sägezahnspannung s(i) mit ihrem Maximalwert S und
die über der Zeit konstante Größe E. Unter der Voraussetzung der Verhältnisse entsprechend den
Fig. 2a und 2b tritt am Ausgang der Funktionseinheit 3 so lange der Spannungspegel U1 (Fig. 2b)
auf, solange die Ungleichung (2)
erfüllt ist, wenn mit M der zeitliche Mittelwert der Folge z'(t) bezeichnet ist, der in der Anzeigevorrichtung
(Anzeigeteil) 9 gebildet wird. Im einfachsten Fall kann der Anzeigeteil 9 gemäß Fig. Ib ausgebildet
sein. Die Folge z'J(t) wird einem KC-Glied
zugeführt, dessen Ausgangsspannung M proportional ist und an einem Drehspulinstrument den Ausschlag «
erzeugt. Dabei sind ideale Ubertragungseigenschaften der Einrichtung 5 oder Regeneration des Signals z'J(t)
bezüglich Pegel und Flankensteilheit auf die entsprechenden Werte z(t) vorausgesetzt. Damit gilt mit
Gleichung (3) auch die Beziehung
E > s(t)
(2)
M/S = tE/t. = EIS,
gilt, sonst der Spannungspegel U0. Ordnet man gemäß
Fig. 2b dem Spannungspegel U1 den Zustand
»logisch 1« und dem Spannungspegel U0 den Zustand »logisch 0« zu, tritt am Ausgang der Einheil 3
eine Funktion z(i) auf, die mathematisch als Folge der Zustände logisch 0 und 1 beschrieben werden
kann. Im folgenden sollen die Zustände logisch 0 und 1 kurz Zustände 0 und 1 bezeichnet werden. Die
Folge z(i) besteht im konkreten Zusammenhang mit Ungleichung (2) entsprechend Fig. 2b aus einer
periodischen Aufeinanderfolge der Zustände 0 und 1. Die relative Häufigkeit für den Zustand 1 in z(t) ist
dem Wert E direkt proportional. Bei genügend langer Beobachtungsdauer ist im Sinne der Wahrscheinlichkeitstheorie
eine relative Häufigkeit mit Meßgenauigkeit ihrer entsprechenden Wahrscheinlichkeit
gleichzusetzen. Es ist mit Fig. 2a leicht zu
überlegen, daß die Häufigkeit des Zustandes 1 in z(t) der Zeit tE proportional ist und daher die Wahrscheinlichkeit
für den Zustand 1 in z(i), p(Z: = 1), aus Gleichung (3)
P(Z: = 1) = tE/t. = E/S
(3)
berechnet werden kann, welche die direkte Proportionalität zwischen der Wahrscheinlichkeit für den
Zustand 1 und dem Wert E angibt
Die Funktion z(t) ist im nachricbtentechnischen
Sinn ein binäres elektrisches Signal, bei dem alle
Vorzüge binärer Signalformen gegeben sind. Diese Vorzöge sind bezüglich einer übertragung besonders
signifikant
Dies hat zwei Gründe. Einerseits ist ein Binärsigna]
wegen seiner bloßen Zweiwertigkeit für Übertragungen
gut geeignet, leicht zu regenerieren und relativ störsicher. Andererseits wird diese Störsicherheit
noch durch die erfindungsgemäße Ausbildung äer Umsetzung der Meßgröße £ in die binäre Zwiso
daß M mit dem Wert E identisch ist. Zusammenfassend muß festgehalten werden, daß die Signalverarbeitung
nach den Fig. 2a und 2b einem konstanten Analogwert E eine binäre Zwischenform z(i)
zuordnet, deren zeitlicher Mittelwert der Wahrscheinlichkeit p(Z: — 1) und damit der Größe £ proportional
ist. Die Form der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 fungiert als Einrichtung
zur übertragung von elektrischen Größen, die ein Binärsignal z(t) als Zwischenform bildet, die
besonders einfach übertragen werden kann, bei der der Meßwert besonders einfach auf analoge Weise
rückgewonnen sowie angezeigt werden kann und die noch den Vorteil einer hohen Störimmunität im Vergleich
zu den binären Signalzwischenformen üblicher Ubertragungs- und Anzeigeeinrichtungen aufweist.
Diese Störimmunität hängt mit der schon erwähnten Anzeige durch einheitliche Mittelung des Binärsignals
z(t) zusammen. Bei dieser Art der Analogwertrückgewinnung werden nämlich die Störungen
ausgemittelt. Aus den relativ einfachen mathematischen Voraussetzungen ist ersichtlich, daß der lineare
Zusammenhang zwischen der Wahrscheinlichkeit p(Z: = 1) und dem Wert E auf Grund des linearen
Sägezahnverlaufs zustandekommt. Mathematisch ist das gleichbedeutend mit der konstanten Amplitudenhäufigkeitsverteilung
einer Sägezahnspannung. Es gibt außer der Sägezahnspannung beliebig viele
andere periodische Funktionen, die eine konstante
, AmplitudenhäufigkeitsverteHung aufweisen und für
die natürlich die obigen Überlegungen genauso gelten. Als Beispiel ist ein Spannungsverlauf s'(t) in Fi g. 3a
dargestellt und die korrespondierende Form der Folge z(t) in Fi g. 3 b. Die Schwellwertspannung v{t)
braucht auch keine periodische !Funktion zu sein. Man könnte sich die Schwellwertspannung c{i) zusammengesetzt
denken aus Teilabschnitten verschiedener sägezahnförmiger Spannungsverläufe zu einem
resultierenden Verlaufs"^ for den jeweils nur die
Gleichung (3) gelten muß. Davon sollen die Fi g. 3 c
und 3d eine Vorstellung vermitteln»
Ά 625 r
Die Gültigkeit der Gleichung (3) entspricht im Falle der Signalverarbeitung nach den Fig. 3a
und 3 b der Form (6)
P(Z: = 1) = (r£1 + r/i2)/t = E/S
(6)
und im Zusammenhang mit den Fig. 3c und 3d der Form (7)
Schließlich kann man auch einen stochastischen Generator zur Erzeugung der Schwellwertspannung
verwenden, dessen stochastisches Ausgangssignal i(f)
eine konstante Amplitudenhäufigkeitsdichte besitzt.
Ist die Schwellwertspannung r(f) ein stochastisches Signal, so wird der Schwellwertgenerator 4 als stochastischer
Schwellwertgenerator bezeichnet. Dabei ist es unerheblich, ob die Schwellwertspannung v(t)
ein stochastisches Signal mit konstanter Amplitudenhäufigkeitsdichte oder wie später noch ausgeführt,
mit einer anderen vorgebbaren Amplitudenhäufigkeitsdichte ist.
Im Zusammenhang mit der Erklärung zu F i g. 1 wurde eine Ubertragungs- und Anzeigeeinrichtung
beschrieben, die besonders auf die analoge Anzeige der Größe E abgestimmt ist.
Zur digitalen Anzeige des Wertes E eignet sich eine andere Form des Binärsignals z(t) besser. Da nach
Gleichung (3) der Wert E der Wahrscheinlichkeit für das Auftreten des Zustandes »logisch 1« in z(t),
nämlich p(Z- = 1), proportional ist, läuft die digitale Anzeige des Wertes E auf eine digitale Messung der
Wahrscheinlichkeit p(Z: = 1) hinaus. Um dies vorrangig zu ermöglichen, kann die Einheit 3 von
Fig. la gemäß F i g. 4a zu 3' modifiziert mit einem
Taktgenerator 7, einem ergodischen Konverter 8 und einem Abtastnetzwerk 6 ausgerüstet werden. In diesem
Zusammenhang müssen einige Bemerkungen zum Begriff Ergodizität eingefügt werden, um die
Bezeichnung »egodischer Konverter« verständlich erscheinen zu lassen.
Verzichtet man im Rahmen der gegenständlichen Plausibilitätserfordernisse auf exakte mathematische
Definitionen, kann folgendes zum Begriff »Ergodizität« gesagt werden. Wahrscheinlichkeiten sind im
mathematischen Sinne »Maßgrößen« und legen keine eindeutigen funktionell«! Zusammenhänge fest, sondern
nur Strukturen. Innerhalb einer solchen Struktur gibt es eine unendliche Vielzahl von unterschiedliehen
funktioneilen Abläufen. Die Struktur wird im wahrscheinlichkeitstheoretischen Sinn Prozeß genannt,
die zugeordneten funktioneilen Abläufe Realisationen des Prozesses. Denkt man sich die Realisationen
des Prozesses beispielsweise als zeitabhängige Amplitudenverläufe, so kann man zweierlei Formen
von Wahrscheinlichkeiten bilden. Einerseits kann man zu einem bestimmten Zeitpunkt die Amplitudenmomentanwcrte
der einzelnen Realisationen beobachten, daraus relative Amplitudenhäufigkeiten «o
bilden und im Grenzfall der Beobachtung unendlich vieler Realisationen Wahrscheinlichkeiten erhalten.
Andererseits kann man von einer willkürlich herausgegriffenen Realisation die Aufeinanderfolge der
Amplituden über der Zeit beobachten, daraus relative
Amplitudenhäufigkeiten ableiten und im Grenzfan unendlich langer Beobachtungszeit Wahrscheinlichkeiten
bilden. Für ergodische Prozesse sind die beiden auf diese Weise gewonnenen Wahrscheinlich
keitsmaße unabhängig von der gewählten Realisatioi gleich. Die mathematisch exakte Form dieses Satze:
ist unter dem Namen Ergodentheorem bekannt. Dei Konverter8 in Fig. 4a setzt im speziellen FaI
eine Größe E in Abhängigkeit eines zeitabhängiger Verlaufes v(t), der sogenannten Vergleichsgröße, ir
eine binäre Folge z(i) um, mit der Eigenschaft, dat die relative Häufigkeit des Zustandes 1 in z(t) dei
Größe E direkt proportional ist. Für jeden Verlauf v(t), der als Realisation des gleichen Prozesse!
interpretiert werden kann, also die gleiche statistische Struktur aufweist, liefert der Konverter 8 zwar unterschiedliche
Folgen z(t\ aber sie weisen alle die gleiche Wahrscheinlichkeit p(Z: = 1) = E/S für den Zustand
1 in z[t) nach Gleichung (3) auf. Diese Umsetzung arbeitet daher nach dem schon erwähnten
Ergodentheorem. Um dies zum Ausdruck zu bringen, wurde der Konverter 8 als ergodischer Konverter
bezeichnet.
In Fig. 4a wird die Folge r(t) im Takt T, den der
Taktgenerator 7 liefert, abgetastet. Die Abtastwerte z(tk) mit k = 0, 1 ... bilden eine binäre Impulsfolge,
deren relative Impulshäufigkeit dem Wert E proportional ist. Eine Variante zur Erzeugung der binären
Impulsfolge z{tk) zeigt Fig. 4b.
Die zu Fig. 4b gehörende Signalverarbeitung soll an Hand der Fig. 5a, 5b und 5c im Zusammenhang
mit einer stochastischen Schwellwertspannung r(i), die der Generator 4' liefert, erläutert
werden.
Die Fi g. 4 b zeigt den Aufnehmer 1. Dieser liefert die Meßgröße m(t), die im Meßumformer 2 in eine
elektrische Größe e(t) umgewandelt wird. Der folgende schwellwertgesteuerte Vergleicher 3" enthält
den Konverter8, der, wie in Fig. 4c näher ausgeführt,
von der Größe e(r), im speziellen Fall von der Meßgröße E, der Schweliwertspannung r(r), die
der stochastische Generator 4' liefert, und vom Taktgenerator 7 angespeist wird. Dadurch erfolgt der
Vergleichs- und Entscheidungsvorgang in 3" zu diskreten Taktzeitpunkten tk, die der Taktgenerator 7
festlegt. Um die elektronische Realisierung des Vergleichs- und Entscheidungsvorganges zu vereinfachen,
wird die Spannung v(t) mit einer genügend großen Gleichspannung V vorgespannt, so daß nur Entscheidungen
bezüglich einer Polarität erforderlich sind. Diese vorgenannte Vergleichsspannung sei der
Einfachheit halber im folgenden auch mit v(t) bezeichnet und ist in Fig. 5 a dargestellt. Die Einheit 3"
vergleicht die Größe E nur zu den Taktzeitpunkten r*
mit der Spannung r(i). Bezüglich der Signalverarbeitung bedeutet das, daß die Größe E mit der Schwellwertspannung
nur zu den Taktzeitpunkten, also mit v{tk), verglichen wird, wie es in Fig. 5b dargestellt
ist. Die Einheit 3" trifft dabei zu den Taktzeitpunkten Entscheidungen in Form von Impulsen oder Impulslücken.
Es tritt am Ausgang der Einheit 3" immer dann ein Impuls auf, wenn die SehweHwertspannung
r(f) in einem Taktzeitpunkt tk unter der Größe E
bleibt, andernfalls tritt eine Inipulslücke auf. Die Impulse und Impulslücken am Ausgang der Einheit
3" bilden eine binäre Zufallsimpulsfolge z(f&),
die in Fig. 5c dargestellt ist Ordnet man dem
Ereignis Impuls den Zustand ,»logisch 1« nnd dem
Ereignis Impulslücke den Zustand »logisch 0« zu,
gibt die relative Häufigkeit der Impulse in rftj auch
die relative Häufigkeit des Zustandes in ZU11) an.
609 652/396
6»
wenn man die schon früher erwähnte vereinfachte Zustandsschreibweise benutzt. Analoges gilt für die
Zuordnung Impulslücke und Zustand »logisch 0«. Im Sinne der Wahrscheinlichkeitstheorie gilt wieder,
daß für genügend lange Beobachtungszeit eine relative Häufigkeit beispielsweise des Zustandes 1 in z(tk)
mit Meßgenauigkeit der entsprechenden Wahrscheinlichkeit p(Z: = 1; t = tk) gleichzusetzen ist. Es soll
im folgenden gezeigt werden, daß im Falle der Signalverarbeitung nach den Fig. 5a bis 5c ein linearer
Zusammenhang zwischen der Wahrscheinlichkeit p(Z: =1; f = tk) und der Größe £ besteht. Dies
läßt sich am anschaulichsten an Hand zweier Grenzfälle verdeutlichen.
Ist nämlich der Wert E so groß, daß er die Schwellwertspannung
v(t) jederzeit übersteigt, so wird die Einheit 3" zu den Taktzeitpunkten nur Impulse
liefern, und die Folge z(tk) wird nur aus logischen
Eins-Entscheidungen bestehen. Anders ausgedrückt heißt das, in der Folge z(tk) tritt dann der Zustand 1
zu den Taktzeitpunkten mit der Wahrscheinlichkeit p(Z: = 1; t = tk) = 1 auf. Ist hingegen der Wert E
so klein, daß zu jedem Taktzeitpunkt v(t) größer als E ist, wird die Folge z(tk) nur aus logischen Null-Entscheidungen
bestehen, d. h., die Wahrscheinlichkeit für den Zustand 1 p(Z: = 1; t = tk) ist Null.
• Liegt der Wert E zwischen den obigen Grenzen, so gibt es eine bestimmte von der Größe E abhängige
Anzahl von logischen Null- und Eins-Entscheidungen in der Folge z(tk). Die Anzahl der logischen Eins-Entscheidungen
und damit auch ihre relative Häufigkeit steigt und fällt mit dem Wert £, ist also von ihm
funktionell abhängig. Für den Fall einer stochastischen Schwellwertspannung v(t) mit konstanter Amplitudenhäufigkeit
ist diese Abhängigkeit linear, wie die folgenden kurzen mathematischen Überlegungen zeigen
sollen. Die Wahrscheinlichkeit für einen Impuls in z(tk), p(Z: = 1; ι = tk), hängt außer vom Wert E
noch von der Amplitudenhäufigkeit der Schwellwertspannung v(t), nämlich p(v), ab und läßt sich allgemein
in der Form (8)
fdngsort die Folge z''(tt) dem Meßeingang/, und dei
, , ' de,m Normalfrequenzeingang /v eines digitalen
Zahlgerätes 9 zugeführt. Die Anzeigen des Zahlers ist e.n direktes Maß für die Wahrschcinlichkeit
und damit für den Wert E.
Die Fig. 4d zeigt eine weitere Variante3'" der
Vergleichs- und Entscheidungseinheit 3, die F i g 4e eine Variante des Schwellwertgenerators 4
ni·?*!f ΐ- G1fchun8(8) kann der Einfluß der Am-ί
ί η raUfgkeit der Schweliwertspannung v(t), p(v)
Γ f"ft'onellen Zusammenhang des Wertes £
mit der Wahrscheinlichkeit p(Z: =1· t = tk) entnommen
werden. Löst man das Integral (8), erhält man gemäß der Beziehung (9)
t
t
J p(i)dr = P(E)-P(O)
die Differenz der Werte der sogenannten Wahrschein-
de"TT IUn t g.sfUnktiOn der S?annung "Μ· pM
Pfm η Integratl°nsgrenzen. Definitionsgemäß ist
ziehungUO? ^ G'eichung (8) und <9>
die Be"
(10)
abgeleitet werden kann. Die Wahrscheinlichkeitsvereilungsfunktion
P(r) fungiert damit als Funktional-
k rTaOn ^ den Wert E- Dieser Umstand
hi Werden· wenn beispielsweise
arakteristiken realisiert werden
P(Z: = 1; ί = tk)=j pie
pie)dv
(8)
anschreiben. Unter der gegenständlichen Voraussetzung einer konstanten Amplitudenhäufigkeit ist
P(v) = MH = const.
Damit ergibt Gleichung (8j in der Form (8 a)
P(Z: = 1; t = tk) = EIH
(8a)
den Wert EjH und läßt den linearen Zusammenhang zwischen der Wahrscheinlichkeit für den Zustand 1
in der Folge zfijj zu den Taktzeitpuhkten und dem
Wert £ erkennen.
Die binäre Folge z(fJ ist eine Impulsfolge, in der
wie oben erklärt, die Wahrscheinlichkeit für einen Impuls p(Z: *= 1; r = f*) dein Meßwert E proportional
ist. Diese Form der Umsetzung eines Analogwertes E in eine getaktete binäre Folge z(tk) eignet
sich besonders für die übertragung und digitale Äthzeige des Wertes E durch digitale Messung der
Wah^heinlichkeitpiZ: = ί; t == t*).
Diese Messung ist in Fi g. 6 prinzipiell dargestellt
md zeigt ihre Einfachheit Dazu werden am Emp- wihiJt%Gc?gXe? wird k!ar- daß man durch die
Wah der Signalart für v(t), dessen P(v) vorgeben und
maTilfeHUf £,anZUWendende Funktionaltransfor-SSii
egen kann· In diesem Fal1 liefert da"n der
mit vnra KK8eneratOr 4 eine Schwellwertspannung v(t)
Am Zg , rer jfatistischer Amplitudenverteilung.
wid d eSeMen,°ifher Schwellwertspannungen v(t)
wird diese Moghchkeit besonders klar.
ch' Γ HSCheuInli?keitStheoretischen Sinn haben
if 1O lChe Funkti°nen WahrscheinlichkeitsuSrfn
w 1Ofn· Diese entsprechen immer der
IasSS°küonder periodischen Funktion. Damit
Sen ί a"fh komPIizierte Charakteristiken realirim
beTsnH ren "mkehrfunktion einfach ist. Dies
nh M eiSe,beim Logarithmus oder der WurinlZU'
ueren Umkehrfunktionen die Expo-Parabelfmktion
ist, die nur periodisch
eUgt Werden mÜssen· Ist die bisher gel-1^111"
konstanten Wertes E nicht
?'e Größee(t), wie in Fig. la dar-
and fi er5Cher V°rgan& müss^ für die erfindungsgemäße Schaltungsanord-
"J!terschieden werden. Im ersten Fall
^86Π der Qiöte«(t) so langsam
50
55 sind
6o at A- i?1? Gr^eit) während der MeO-
_e ,Wahrscheinlichkeit piZ: = 1) bzw.
~f quasikonstant angesehen wer-
45 u ■ d ^^^end Taktschritte wiferend
angesehen werden kann, abgelaufen seiii müssen,
6251
daß aus den Folgen 2(1) bzw. z(tk) mit der geforderten
Meßgenauigkeit die Wahrscheinlichkeiten p(Z: — 1) bzw. p(Z: =1; t = tk) bestimmt werden können.
Diese Wahrscheinlichkeiten schwanken im Rhytmus der Größe e(t) synchron. Die Wahrscheinlichkeiten
p(Z: = 1) bzw. p(Z: = 1; ί = tk) sind damit dem
Momentan wert von e(t) proportional, wobei, wie
schon erwähnt wurde, die Schwankungen von e(t) so langsam sind, daß e(t) während der Meßzeit lfw
quasikonstant ist, also die Gleichung (11)
e(t) = e(t + IiJ
(H)
im Rahmen der Meßgenauigkeit als erfüllt gelten kann.
Diese Einschränkung ist in der heutigen Fern wirk und -meßtechnik durchaus realisierbar und behindert
die Anwendung nicht. Die genannten Einschränkungen fallen auch bei schnell veränderlichen Signalen
e(t) weg, wenn von diesen nur bestimmte Kennwerte wie Gleichwert, Gleichrichtwert, Effektivwert
oder andere Signalkennwerte im Sinne der gegenständlichen Erfindung übertragen und angezeigt
werden sollen.
Unter den bisher geltenden Voraussetzungen eines konstanten Wertes E oder einer quasikonstanten
Größe ist gezeigt worden, daß einem analogen Wert binäre Zufallsfolgen zugeordnet werden können, in
denen die Wahrscheinlichkeiten für das Auftreten des Zustandes Eins einem konstanten Wert bzw.
den Momentan wert en einer veränderlichen Größe proportional sind. Für zeitlich schnell veränderliche
Signale e(t) können die in den Fig. la, 1 b, 4 a und
4 b dargestellten Einrichtungen ebenso verwendet werden, wenn es sich um die übertragung und Anzeige
von Kennwerten des Signals e(t) handelt. Dabei wird jeweils eine binäre Zufallsfolge als Zwischenform
erzeugt, in der die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten des logischen Zustandes Eins dem jeweiligen
Signalkennwert proportional ist. Diese binäre Zufallsfolge kann als zweiwertige Impulsfolge bezeichnet
werden, in der die Impulse dem Auftreten des logischen Zustandes Eins entsprechen, so daß
dadurch diese zweiwertige Impulsfolge eine Impulsoder Impulsdauerwahrscheinlichkeit besitzt, die dem
jeweiligen Signalkennwert proportional ist, bzw. wenn der Signalkennwert die anliegende Meßgröße ist,
dieser entspricht. Aus dem Gesagten ergibt sich, daß man die Folge z(t) als zweiwertige Impulsfolge mit
größen- oder signalbezogener Impuls- oder Impulsdauerwahrscheinlichkeit bezeichnen kann. Dies soll
an Hand von fünf repräsentativen Beispielen näher
ίο ausgeführt werden. Aus schon erwähnten Gründen
der Vereinfachung der Entscheidungsvorgänge sei im folgenden vorausgesetzt, daß auch die Signale so
gleichspannungsmäßig vorgespannt sind, daß nur Entscheidungen bezüglich einer Polarität erforder-
!5 lieh sind.
Als erstes Beispiel sei eine Signalverarbeitung zur übertragung und Anzeige des linearen Mittelwertes
oder Gleichwertes eines Signals e(t) bei Verwendung getakteter Impulsfolgen und einer gleichverteilten
stochastischen Schwellwertspannung v(t) bis zur Herleitung der binären Zwischenform z(tk) kurz ausgeführt.
Geht man von der Schaltungsanordnung in Fig. 4b aus, so kann man durch Anwendung der
Gleichung (8) auf schnell veränderliche Signale e(t) eine modifizierte Form (12)
P(Z
: = l;f = tk) = J p{v)dv = e(tk)/H = Ek/H (12)
anschreiben. Der Zusammenhang in Gleichung (12) bedeutet, daß die Wahrscheinlichkeit für ein Impulsereignis
in der Folge z(tk) zum Zeitpunkt tk dem zu
diesem Zeitpunkt auftretenden Momentanwert E11
des Signals e(t) proportional ist. Die Messung einer Wahrscheinlichkeit kann nur durch die Beobachtung
einer relativen Häufigkeit über genügend lange Zeit erfolgen, im vorliegenden Fall also durch Beobachtung
der Impulshäufigkeit in der Folge z(tk) über viele Taktzeitpunkte. Dabei erhält man einen über
k gemittelten Wert plN der Wahrscheinlichkeit
p(Z: — 1; t = tk) in Form der Gleichung (13):
(13)
A= -N
der für genügend großes N mit Meßgenauigkeit in die mittlere Wahrscheinlichkeit für einen Impuls in
Z(Ii), Pi» übergeht. Damit ergibt sich im Grenzfall
Tür P1 der Wert nach Gleichung (14)
— T
Dieser Wert ist bis auf _e3ne rhultiplikative Konstante
der Zeitmittelwert e(i) des Signals e(t), also
dessen linearer Mittelwert öder'Gleichwert. Dieser
Zusammenhang gilt sowohl für deterministische als auch für stochastisch^ Signale e(t). In Ergänzung der
Plausibilität sei darauf hingewiesen, daß jeder Amplitudenwert
eines stationären Signals in einem genügend langen Beobachtungsintervall mit einer
seiner Wahrscheinlichkeit entsprechenden relativen Häufigkeit wiederkehrt. Die Mittelung in Gleichung
(13) erstreckt sich über diese relativen Häufigkeiten. Zusammenfassend kann festgestellt werden:
Steuert man die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung, beispielsweise eine Einrichtung gemäB
F i g. 4b, mit einem Signal e(t) an/ erhalt man «ine
binäre Zufallsfolge z(4), in der ein Impulsereignis
mit einer relativen Häufigkeit auftritt, die äem
linearen Mittelwert des Signals ,proportional ist
Diese binäre Zufallsfolge z(ijj kann 'einer im Zusammenhang
mit F ί g. 1 a därgesteÜten Übertragungsemrichtung
5 zugeleitet werden. Aus dieser Zu-
fallsfolge kann ain Empfangsort Sie WäTirschemüchkeitp(Z:
= l;t = tj in beschriebener Weisegebiläei
und mit einem Anzeigeteils /der Giacnärert (des
Signals angezeigt werden.
Verwendet man zwei Schaltungsanordnungen aus F i g. 4b und kombiniert sie zu eine- neuen Anordnung
gemäß F i g. 7 a, läßt sich damit eine binäre Zwischenform z(tk) realisieren, in der ein Impulsereignis
mit einer relativen Häufigkeit auftritt, die dem linearen Mittelwert des Produktes der beiden
Signale ei(f) und e2(t) proportional ist. Die Wirkungsweise
dieser Schaltungsanordnung soll im folgenden kurz ausgeführt werden. In Analogie zu
Fig. 4b wird in Fig. 7a mit den Einheiten Ια ίο
und 2 a ein Signal ej(t) gebildet, das dem ergodischen
Konverter 8a zugeführt wird. Der ergodische Konverter 8 a wird auch vom stochastischen Generator 4'a
und dem Taktgenerator 7 gespeist. Die Funktionselemente 4'a und 8 a sind zu einer Einheit 11a zu-
sammengefaßt, die Zufallsentscheidungsgenerator [ZEG) genannt werden soll. Der ZEGWa ist mit
dem Takt T getaktet und wird mit dem Signal et[t)
gesteuert. In gleichartiger Weise wird mit den Einheiten Ib und 2b ein Signal e2[t) gebildet, das den
ZEG Hb steuert. An den Ausgängen der ZEGs Ha
bzw. 11b entstehen getaktete binäre Zufallsfolgen Z1(JJ bzw. z2(iJ. Diese beiden binären Zufallsfolgen
sollen zur Abkürzung im folgenden Z1 und Z2
bezeichnet werden.
Da die Schwellwertspannungen V1U) und r2(i) als
■statistisch unabhängig vorausgesetzt werden, sind auch die Zufallsfolgen Z1 und Z2 voneinander statistisch
unabhängig. Verknüpft man die Folgen Z1 und Z2 mittels eines Verknüpfungsnetzwerkes 10
konjunktiv zu einer neuen Folge Z, so gilt nach dem Multiplikationstheorem der Wahrscheinlichkeitstheorie,
daß die Wahrscheinlichkeit für einen Impuls in Z gkich dem Produkt der Wahrscheinlichkeiten
für einen Impuls in Z1 bzw. in Z2 ist. Eine kurze
Überlegung zeigt, daß eine antivalente Verknüpfung der binären Folgen Z, und Z2 der konjunktiven
vorzuziehen ist, weil dabei jene Konstanten herausfallen, die durch die Vorspannungen der Signale
bedingt sind. Die Bildung der resultierenden Folge Z soll daher gleich für den Fall der antivalenten Verknüpfung
näher erläutert werden.
Bezeichnet man die Wahrscheinlichkeit Tür eine Null- bzw. Eins-Entscheidung zum Zeitpunkt xk in
der Folge Z1 mit Pik(0) bzw. P14(D, so läßt sich mit
analogen Bezeichnungen der entsprechenden Wahrscheinlichkeiten in Z2 und Z für eine antivalente
Verknüpfung der Folgen Z1 und Z2 zu Z das Gleichungssystem
(15)
p*(0) = Pi *(DP2*(D+ Pu(O) P211(O)
Pl(l) = P11(I)P24(O)H-A1(O)P21(I) (15)
Pl(l) = P11(I)P24(O)H-A1(O)P21(I) (15)
anschreiben. Für die weitere Rechnung muß in Erinnerung gerufen werden, daß aus Gründen der
Entscheidungsvereinfachung die Schwellwertspannung v[t) die Vorspannung V erhielt und daher i\(t)
bzw. v2(t) die Vorspannungen V1 bzw. V2 aufweisen.
Um mit den Signalen et(t) bzw. e2[t) in die u,(r) bzw.
D2(i) entsprechenden Aussteuerbereiche zu kommen,
soll der Einfachheit halber vorausgesetzt werden, daß die Vorspannungen von e,(t) und e2[t) mit V1
bzw. V2 identisch sind. Aus der wahrscheinlichkeitstheoretischen
Grundbeziehung (16)
J p[v)dv = 1
(16)
ergibt sich unt τ der Voraussetzung p(r,·) = 1///, der
Zusammenhang (17)
•W = H, = 2K (17)
mit (i = 1,2). da man sinnvollerweise den Arbeitspunkt einer elektronischen Schaltung in die Mitte
ihres Aussteuerbereiches legt. Aus den Gleichungen (12) und (17) ergibt sich mit den Momentanwerten
Eik = H,/2 + e,(iJ für i = 1,2 und Tür die Wahrscheinlichkeiten
der Gleichung (15) das Gleichungssystem (18)
P14(D= 1 -Pn(O) = E1JH1
P24(D= Ι-Ρ2ΛΟ) = E2JH2
= \/2 + e2[tk)/H2,
P4(D= 1-P4(O)
= 1/2 -Ce1 ω/Η,]· Ie2
(18)
Die mittlere relative Häufigkeit für einen Impuls in der Folge Z führt im Grenzfall anendlich langer
Mittelung auf die entsprechende Wahrscheinlichkeit p, in Form der Gleichung (19)
p, = lim
H, ■ H, τ
lim ^= f C1(I)C2[I)at
(19)
und ist auf eine Konstante dem mittleren Produkt der Signale ex [X) und e2[t) proportional. Interpretiert
man et(x) bzw. e2[t) als strom- bzw. spannungsproportionale
Größe, ist p(l) leistungsproportional.
Die Fig. 7b bis 7e zeigen Varianten der Ansteuerung
und Realisierung des Verknüpfungsnetzwerkes 10 nach Fi g. 7a, je nachdem, ob man mit
oder ohne Taktung der ZEGs arbeitet. Immer entsteht dabei am Ausgang der Schaltung eine resultierende
binäre Folge, in der die relative Häufigkeit des Zustandes »logisch 1« der Gleichung (19) genügt.'
Die Schaltungsanordnungcn aus den Fig. 7a
bis 7c können für beliebig viele Signale erweitert
Als weiteres Beispiel einer Anwendung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sei die Signalverarbeitung
bis zur binären Zwischenform z(tk) für die übertragung und Anzeige der Wurzelwerte aus
zeitlichen Mittelwerten erklärt.
Zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der dazu erforderlichen Schaltungsanordnung dienen die
Fig. 8a und 8b. Der Effektivwert eines Signalse(t)
ist der Wurzelwert aus seinem mittleren Quadrat in Form der Gleichung (20)
/fO
Im allgemeinen Fall verschiedener Signale ex (r) und
e-Jt) liefert Gleichung (21)
E12eff -
lim -^=
τ—τ. 2Ύ
Me2U)Ut (21)
einen dem Effektivwert entsprechenden Wert E12 eff.
In Evidenz zu Gleichung (19) wird die Signalverarbeitung bezüglich des Wertes Eneff auf die Erzeugung
einer binären Zufallsfolge mit einer relativen Impulshäufigkeit entsprechend einer Wahrscheinlichkeit
P3(I), die der Beziehung (22)
P3(I) Pa(D =
(22)
gjniigt, zurückgeführt. Die logische Struktur zur Realisierung dieser binären Zufallsfolge zeigt
F i g. 8 a. Die ZEGs Ua und 11b liefern die binären
Zufallsfolgen Z1 und Z2, die im logischen Netzwerk
12a zur resultierenden Ausgangsfolge Z verknüpft werden, in der die relative Impulshäufigkeit der
Wahrscheinlichkeit p(l) entspricht. Eine dazu analoge Schaltungsanordnung besteht aus den ZEGs il'a
und 11 'b und liefert die binären Zufallsfolgen Z3
und Z4. Die Folgen Z3 und Z4 werden im logischen
Netzwerk 12b zur resultierenden Folge Z' verknüpft. Die Eingangsspannung UR der ZEGs 11'α und 11' b
erzeugt eine Regelschaltung 13, die von den Spannungsmittelwerten der Folgen Z' und Z angesteuert
wird. Der Spannungsmittelwert der Impulsfolge Z fungiert dabei als Führungsgröße, jener von Z' als
Regelgröße. Die Regelschaltung 13 erzeugt eine Stellgröße L/„, die an die ZEGs 11'α und 11 'b zurückgeführt
wird und durch die Regelschaltung 13 so lange nachgeführt wird, bis die Führungs- und Regelgröße
gleich groß sind. Der Aufbau der Anordnung läßt erkennen, daß die Wahrscheinlichkeiten für ein
Impulsereignis in den Folgen Z3 und Z4 gleich groß
sind. Dieser Wahrscheinlichkeitswert sei mit p3(l)
bezeichnet. Nach denn Multiplikationstheorem der Wahrscheinlichkeitstheorie erfüllt dieser Wert P3 (1)
die Gleichung (22), wobei p(l) die relative Impulshäufigkeit
in Z bzw. Z' ist. Damit entspricht p3(l) dem Wurzelwert von p(l). Die binäre Folge Z4
besitzt die Eigenschaft, daß ihre Impulswahrscheinlichkeit p3(l), einen der Größe EUeff proportionalen
Wert ergibt. Ergänzend sei erwähnt, daß bei Identität der Signalspannungen e,(t) und e2(t) die Größe p3(l)
dem Effektivwert dieser Signalspannung proportional ist.
Die Fig. 8b zeigt eine Variante der Einrichtung
15, welche aus den Zufallsfolgen Z und Z' eine Regelspannung UR ableitet. Sie zeigt, wie Z und Z'
mit einem exklusiven ODER-Tor 16 zu einer resultierenden binären Zufallsfolge verknüpft werden, in
der ein Impulsereignis mit einer Wahrscheinlichkeit auftritt, die unter der Voraussetzung statistisch gekoppelter
Folgen Z und Z' der Differenz der Impulswahrscheinlichkeiten in Z und Z' entspricht. Die
Spannung Us entspricht dabei dem Bezugswert Null.
Damit leisten die Einrichtungen 15 und 15' das gleiche.
Eine weitere Anwendung der erfindungsgemülten Schaltungsanordnung ist in F i g. 9 dargestellt und
bezieht sich auf die Hbcrlragung und Anzeige bei funktioneller Quotientenbildung zeitlicher Mittelwerte.
Die Anordnung in F i g. 9 beschränkt sich der Einfachheit halber auf den Anwendungsfall der
. Quotientenbildung linearer Mittelwerte zweier Si-
gnale e^t) und e2(t). Der Kanal lla liefert eine
binäre Zufallsfolge Z1, die nach einer zeitlichen Mittelung
in 14c als Führungsgröße die Regelschaltung 13' steuert. Die ZEGs 11' und 116 liefern die Folgen
Z3 und Z2, die im logischen Netzwerk 12 zu einer
ίο resultierenden Folge Z" antivalent verknüpft werden.
Der zeitliche Mittelwert von Z" fungiert als Regelgröße der Regelschaltung 13'. Die Stellgröße
UR wird als Eingangsspannung an den ZEG 11'
zurückgeführt und so lange nachgeregelt, bis die
Impulshäufigkeiten in den Folgen Z1 und Z" gleich
sind. Die relative Impulshäufigkeit in der Folge Z3 liefert dann nach dem schon erwähnten Multiplikationstheorem
der Wahrscheinlichkeitstheorie eine dem Quotienten der linearen Mittelwerte von e,(i)
und e2(t) proportionale Größe. Die Struktur der Schaltungsanordnung in F i g. 9 kann Tür beliebig
viele Signale entsprechend erweitert werden.
In der statistischen Signaltheorie spielt der Korrclationskoeffizient
« in Form der Gleichung (23)
(23)
mit den Abkürzungen (24)
,J-(O) = lim ^ J <?.(t) ep)di; /,./ =1.2 (24)
-7
-7
eine wichtige Rolle, so daß die Erzeugung seiner binären Zwischenform mit der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung in Fig. 10 kurz erläutert werden soll. Aus den Eingangssignalen C1(O und e2(t)
werden in Analogie zu der in Fig. 7a dargestellten Signalverarbeitung drei binäre Zufallsfolgen Z1, Z2
und Z3 entsprechend V12(O), V11(O) und 722(0) gemäß
Gleichung (19) und (24) abgeleitet. Die zeitlichen Mittelwerte der Folgen Z und Z1 fungieren als Führungsgrößen
der Regelschaltungen 13 und 13'. Die Regelgröße für den Regler ,13 liefert eine Anordnung
14b, in Verbindung mit dem logischen Netzwerk 12cf, deren Wirkungsweise im Zusammenhang mit der
Wurzelwertbildung schon beschrieben wurde. Die Regelgröße für den Regler 13' wird aus der Folge Z4
abgeleitet, die aus den binären Zufallsfolgen der ZEGs 11' und 11 'b durch logische Verknüpfung im
Netzwerk 12e resultiert. Die Eingangssignale der ZEGs W und Wb bilden dabei die Stellgrößen UR
und UR. Die Regelschaltung 13 verändert dabei ihre
Stellgröße UR so lange, bis die relative Impulshäufigkeit
in der Zufallsfolge Z' jener von Z gleich ist. Der ZEG U'b liefert dann eine Zufallsfolge mit
einer dem Wurzelwert |/ vn(0) · 722(0) proportionalen
relativen Impulshäufigkeit. Andererseits verändert die Regelschaltung 13' ihre Stellgröße UR so
lange, bis die relative Impulshäufigkeit in Z4 jener
in Z1 gleich und damit dem Wert V12(O) proportional
ist. Damit liefert der ZEG 11' eine Zufallsfolgc Z7,
in der Impulse mit einer « proportionalen relativen Häufigkeit auftreten.
Als nächste Anwendung soll ein Ausführungsbeispiei
für die übertragung und Anzeige bei funktioneller Gleichrichtwertbildung erläutert werden. Die
Schaltungsanordnung ist in den Fig. lla und Hb,
die dazugehörende Signalverarbeitung in Fig. 12
dargestellt.
Das Signal e(t) wird in F i g. 11 a den Einheiten
3a und 3i> zugeleitet, die es mit ihren Vergleichsspannungen in Form der Sägezahnspannung s{t)
bzw. — s(t) vergleichen. Die Sägezahnspannungen s(t) bzw. -s(t) liefert der Schwellwertgenerator 4'".
Das Entscheidungsschema der Einheiten 3a und 3b sowie die Herleitung ihrer Ausgangsimpulsfolgen Z1
und Z2 ist in den Fig. 12a bis 12c für den Fall
einer sägezahnförmigen Schwellwertspannung sehematisch dargestellt
Wie Fig. I2b zeigt, gibt die Einheit 3 a so lange
eine Spannung, die den Zustand logisch Eins entspricht, ab, als e(t) größer als die Sägezahnspannung
s(t) ist, ansonsten entspricht ihre Ausgangsspannung dem Zustand logisch Null.
Analoges gilt für die Einheit 3 b im Zusammenhang mit Fig. 12c. Die Folge der Spannungswechsel
an den Ausgängen der Einheiten 3 a und 3 b bilden je eine binäre Impulsfolge, deren logische Äquivalente
mit Z1 bzw. Z2 bezeichnet werden. Mathematisch
können diese Bedingungen Tür die Einheit 3 a durch das Ungleichungssystem (25)
e(t) > s(r)->Z,:
e(t) < s(t) — Z1: = 0
e(t) < s(t) — Z1: = 0
mit s(t) < 0
(25)
35
Tür die Einheit 3b durch das Ungleichungssystem (26) e(t)
> -S(I)^Z2: = 1
mit -s(r) < 0 (26) e(i)< -S(O^Z2: = 0
angeschrieben werden.
Eine simultane Betrachtung der Ungleichungssysteme (25)und (26)zeigt: Z1: = 1 impliziert Z2: = 1
und Z2: = 0 impliziert Z1 = 0.
Die beiden Folgen Z1 und Z2 werden in einem
Verknüpfungsnetzwerk 10, beispielsweise in einer Äquivalenzschaltung, zu einer resultierenden logischen
0-1-Folge Z verknüpft. Für diese Art der logischen Verknüpfung gilt folgende Wahrheitstabelle:
Z, | Z2 | Z |
0 | 0 | 1 |
0 | 1 | 0 |
1 | 0 | 0 |
1 | 1 | 1 |
55 Für das in Fig. 12a im Zusammenhang mit einer Sägezahnspannung s(t) bzw. -s(t) dargestellte
periodische Signal e(t) bedeutet der beschriebene logische Entscheidungs- bzw. Verknüpfungsablauf
anschaulich ausgedrückt, daß die Impulslängen zu
bzw. Z2/ (' = 1*2...) der Folgen Z1 bzw. Z2 den
von den Sägezahnspannungen s(t) bzw. -s(i) aus dem Signal e(t) herausgeschnittenen Sehnenstücken
■der Neigung ± S/T s,+ bzw. sf proportional sind.
Wenn das Signal e(t) und die Sägezahnspannung s(t) hinsichtlich ihrer Frequenzen inkommensurabel sind,
wird sich die Folge Z1 aus Impulsen zusammensetzen, deren Längen z,, im Mittel allen möglichen
Sehnenstücken s* der positiven Signalanteile entsprechen, während die Impulslängen z2i von Z2 in
analoger Weise allen möglichen Sehnenlängen s~ der negativen Signalanteile entsprechen. Die relative
Häufigkeit des Zustandes »logisch 1« in Z1 ergibt daher einen dem arithmetischen Mittelwert der positiven
Signalanteile proportionalen Wert, die entsprechende Häufigkeit in Z2 die korrespondierende Größe
der negativen Signalanteile, jedoch mit positivem Vorzeichen. Nach der äquivalenten Verknüpfung
von Z1 und Z2 zu Z kann aus Fig. 12d entnommen
werden, daß die relative Häufigkeit des Zustandes »logisch 1« in Z einen dem arithmetischen
Mittelwert des Absolutbetrages des Signals e(t) proportionalen Wert hat. Dieser entspricht einer Vollweggleichrichtung
des Signals e{t). Damit liegt in Z eine binäre Folge vor, mit der Eigenschaft, eine relative
Zustandshäufigkeit für »logisch 1« zu besitzen, die dem Gleichrichtwert des Meßsignals e(t) entspricht.
Fig. 11b zeigt eine andere Möglichkeit
der binären Zwischenformbildung bei funktionaler Gleichrichtwertbildung.
Als letzte Anwendung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sei die binäre Zwischenformbildung
für funktionaltransformierte Signale erwähnt. Mit Hilfe wahrscheinlichkeitstheoretischer Überlegungen
läßt sich zeigen, daß ein ergodischer Konverter, dessen Ansteuerung in Fig. 13 dargestellt
ist, eine binäre Zufallsfolge Z1 liefert, deren relative
Impulshäufigkeit dem zeitlichen Mittelwert des mit der Amplituden verteilungsfunktion P(v) der Schwellwertspannung
i'(f) transformierten Signals e(t) entspricht.
Bezüglich des mathematischen Hintergrundes dieser Überlegung sei auf die einschlägige Fachliteratur
verwiesen. Diese Zusammenhänge gelten auch für eine periodische Spannung u(i), wobei sich dann
deren Amplitudenverteilungsfunktion P(v) in Form ihrer Umkehrfunktion (r)~' angeben läßt. Für diesen
Fall gilt die Darstellung in Fig. 13, aus der eine Erweiterung dieser Schaltungsanordnung auf mehrere
Eingangssignale und mehrere Funktionaltransformationen evident ist.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (37)
1. Schaltungsanordnung zur meßgenauen Übertragung und Anzeige von in elektrischer Form
vorliegenden physikalischen Größen oder Signalen mittels binärer Impulsfolgen, gekennzeichnet
durch einen oder mehrere Vergleicher (3), der oder die von einem oder mehreren stochastischen
Generatoren (4) erzeugte Schwellwerte mit den to Amplituden der physikalischen Größen oder
Signale vergleicht oder vergleichen und binäre Entscheidungen auf Grund dieser Vergleiche zur
Bildung der Ausgangswerte trifft oder treffen, wobei diese Ausgangswerte in Form einer Impulsfolge
auftreten, weiter gekennzeichnet durch eine übertragungseinrichtung (5), deren Eingang
diese Impulsfolge zugeführt und deren Ausgang mit einer Anzeigevorrichtung (9) verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung^)
eine Zeitmittelungseinrichtung und ein Anzeigeinstrument für analoge Anzeige enthält.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitmittelungseinrichtung
als RC-Glied ausgebildet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeinstrument
als Drehspulinstrument ausgebildet ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung
(9) einen Impulszähler für digitale Anzeige enthält.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulszähler als
elektronischer Zähler ausgebildet ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Zähler
für die Bildung von Frequenzverhältnissen eingerichtet ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein schwellwertgesteuerter Vergleicher (3) einen ergodischen Konverter (8) enthält.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der ergodische Konverter
(8) als Amplitudendiskriminator ausgebildet ist.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Vergleicher (3) einen Taktgenerator (7) enthält.
11. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen
9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der ergodische Konverter (8) ein getasteter Amplitudendiskriminator
ist.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Vergleicher (3) ein Abtastnetzwerk (6) enthält.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang des
Abtastnetzwerkes (6) mit dem Ausgang des ergodischen Konverters (8) verbunden ist.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang des
ergodischen Konverters (8) mit dem Ausgang des Abtastnetzwerkes (6) verbunden ist.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastnetzwerk
(6) vom Generator (4) gesteuert ist
16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens einer der Generatoren (4) das Abtastnetzwerk
(6) und einen Taktgenerator (7) enthält.
17. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausgangssignal wenigstens eines der Generatoren (4) ein periodisches Signal ist.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das periodische Ausgangssignal eine bezüglich der Frequenzen
der Eingangssignale der Schaltungsanordnung inkommensurable Frequenz aufweist.
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die relativen
Amplitudenhäufigkeiten der Ausgangssignale der Generatoren (4) den auf die Eingangssignale
der Schaltungsanordnung anzuwendenden Funktionaltransformationen entsprechen.
20. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens einer der Generatoren (4) als Sägezahngenerator ausgebildet ist.
21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Ausgangssignal
der stochastischen Generatoren (4) Amplitudengleichverteilung aufweist.
22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal
des Generators (4) vom Eingangssignal der zugeordneten Vergleicher (3) statistisch unabhängig ist.
23. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens einer der Generatoren (4) Ausgänge aufweist, an denen die Schwellwertspannung sowohl
in direkter als auch in invertierter Form auftritt.
24 Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verknüpfungsnetzwerk (10) logische Netzwerke (12) enthält.
25. Schaltungsanordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die logischen Netzwerke
(12) getaktete Netzwerke sind.
26. Schaltungsanordnung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Verknüpfungsnetzwerk
(10) einem Taktgenerator (7) enthält.
27. Schaltungsanordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Verknüpfungsnetzwerk (10) ein oder mehrere Abtastnetzwerke
(6) enthält.
28. Schaltungsanordnung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang wenigstens
eines Abtastnetzwerkes (6) mit dem Eingang eines logischen Netzwerkes (12) verbunden ist.
29. Schaltungsanordnung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang
wenigstens eines logischen Netzwerkes (12) mit dem Eingang eines Abtastnetzwerkes (6) verbunden
ist.
30. Anordnung von zwei oder mehr Schaltungsanordnungen nach einem der Ansprüche 1 bis 29,
gekennzeichnet durch ein gemeinsames Verknüpfungsnetzwerk (10).
Γ. 31. Anordnung nach Anspruch 30, dadurch
gekennzeichnet, daß für die gesamte Anordnung ;nur zwei Generatoren (4) vorgesehen sind.
32. Anordnung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Generatoren(4)
der Anzahl der Eingangssignal der gesamten Anordnung entspricht
33. Anordnung nach Anspruch 30, 31 oder 32,
dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Verknüpfungsnetzwerk (10) Zeitmittelungseinrichtungeii
(14) und Regelschaltungen (13) enthält, wobei deren Eingänge mit den Ausgängen der
Zeitmittelungseinrichtungen verbunden sind und deren Ausgangsspannungen als Schwellwertspannungen
rückgefiihrt sind. ,5
34. Anordnung nach Anspruch 30, 31 oder 32,
dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Verknüpfungsnetzwerk (10) Zeitmittelungseinrichtungen
(14), Regelschaltungen (13) und Referenzquellen enthält, wobei der eine Eingang wenigstens
einer Regelschaltung (13) mit dem Ausgang einer Zeitmittelungseinrichtung (14) und der andere
Eingang mit dem Ausgang einer Referenzquelle verbunden ist.
35. Anordnung nach einem der Ansprüche 30 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Verknüpfungsnetzwerk
(10) eine Regelschaltung (13) enthält, deren Stellgröße an einen Vergleicher (3)
rückgeführt ist.
36. Anordnung nach einem der Ansprache 30 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Verknüpfungsnetzwerk
eine Regelschaltung (13) enthält, deren Stellgröße an zwei Vergleicher (3) rückgeführt ist.
37. Anordnung nach einem der Ansprüche 30 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Verknüpfungsnetzwerk
(10) zwei Regelschaltungen (13) enthält, von deren zwei Stellgrößen die eine an einen, die zweite an zwei andere Vergleicher (3)
rückgeführt sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT678171A AT325705B (de) | 1971-08-03 | 1971-08-03 | Verfahren und schaltungsanordnung zur übertragung einer elektrischen grösse oder einer in eine elektrische grösse umgeformten physikalischen grösse bzw. eines von dieser grösse abhängigen messwertes |
AT678171 | 1971-08-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2232450A1 DE2232450A1 (de) | 1973-03-01 |
DE2232450B2 DE2232450B2 (de) | 1975-02-20 |
DE2232450C3 true DE2232450C3 (de) | 1976-12-23 |
Family
ID=
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