DE2028553A1

DE2028553A1 -

Info

Publication number: DE2028553A1
Application number: DE19702028553
Authority: DE
Priority date: 1969-06-17
Filing date: 1970-06-10
Publication date: 1970-12-23
Also published as: ZA704130B; FR2052636A5; CA942272A; BE752128A; AT291451B; PL80702B1; GB1256689A; CH531048A; LU61144A1; US3660584A; CS156470B2

Description

P Ϊ3Β4,

Gebr· Böhler * Co· Aktiengesellschaft in Wien

Halter für Abschmelzelektroden, Kokillen, Bodenplatten oder dergleichen in Anlagen zum Elektroschlackenumschmelzen von Metallen·.

Die Erfindung betrifft einen Halter für Abschmelzelektroden, Kokillen, Bodenplatten oder dergleichen in Anlagen zum Elektroschlackenumschmelzen von Metallen, insbesondere yon Stählen, der längs einer vorzugsweise fixen Säule, 2·Β« mit Hilfe eines Seilzugs, verschiebbar ist·

Eb sind verschiedene Halter der eben angeführten Art bekannt, die entweder auf der zugehörigen Säule starr befestigt oder lediglich in vertikaler Richtung verschiebbar sind· Venn die Abschmelzelektroden bzw· der durch den Umschmelzvorgang gebildete Metallblock in großen Dimensionen ausgeführt sind, so bereitet die Zufuhr der Abschmelzelektroden zu einem solchen Halter und der Abtransport des je-r wells durch den Ums chmel ζ Vorgang gebildeten MetallEbcks große Schwierigkeiten·

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen im Aufbau relativ einfachen Halter zu schaffen, der es gestattet, ο die vorstehend angeführten Nachtelle zu vermeiden· Erflndungso» gemäß wird dies bei einem Halter der eingangs genannten Art J^ dadurch erreicht, daß der Halter aus einem auf der Säult ver- *"* schiebbaren Führungsstück und einem auf diesem verdrehbaren cn Schwenkteil zusammengesetzt 1st·

Nachstehend werden mögliche AuBführungsformen dee gegenstand! ohen. Halters an einer in der Zeichnung -schematiach abgebildeten

BAD ORIGINAL

- 2 ~ 7 1384,

Anlage zum Elektrosehlackenumschmelzen von Stählen eingehend erlästert» Fig· 1 zeigt diese Anlage in Ansicht und Fig. 2 in Draufsicht· Die einen zylindrischen Innenmant®! 11 aufweisende Kokille 10 liegt mit ihren Seitenwangen 14 auf den beiden gabelförmig angeordneten Armen 23 des Schwenkteiles 22 auf. Di<aa®r 1st auf dem ebenfalls zum Kokillenhai tar 20 (Iükill@nhu1bwagen) gehören» den FUhrungsatück 21 drehbar gelagert» 9m© Fühnmgastück 21 1st auf der fixen Säule 30 angeordnet, dl© ein Keilwellenprofil aufweist. Demgemäß sind dae Puhrungestück 21 dta K©kIll@Ehalt@rs 20 und die noch an späterer Stell® erwähntem Fühnrngsatüeke 51 der Elektrodenhalter 50 und 50» auf der Säule 30 b&w'« 30⁹ gegen ¥®rdrehung gesichert. Jede der beiden nacheinander abzuschmelzenden, aus Stahl bestehenden Elektroden 40 bsw«, 40 ^s ist mit der an ihrem oberen Ende vorgesehenen Verläagerusgestaage 41 "am Schwenkteil 52 eines Elektrodenhaiters 50 bsw» 50⁸ befestigt· Bar Elektrodenhalter 50 befindet sich auf derselben Säule 30 wi® i@r Kokillen— hälter 20, wogegen der Elektrodenhalter 50^s auf einer zweiten Säule 30¹ angeordnet ist, welche dar Säul® 30 gleicht«, Sowohl der Kokillenhalter 20 als auch die ElektröÄealialter 50 rad 50^s lassen sich mit Hilfe je eines Seilzugs 27 "fegw_e 56 auf der augeliörigen Säule 30 bzw· 30· unabhängig voneinander Ia vürtikaisr McSitung verschieben. Infolgedessen let es feel der Herstellung längerer Blööke 42 möglich, die Höhenlage der jex'#@ils abeelmelseaieB Elektrode 40 und der Kokille 10 so zu veratelleB;, ä&B einer- -eeite diese Elektrode 40 in die auf der Metallschmelze schwimmende (zur Reinigung' und Abschirmung des abgeBchmolzeaen Stahls dienende) Schlackenechicht 43 eintaucht mad hiebei ihr Ende den gewünschten Abstand vom Spiegel der Metallschmelze aufweist und anderaeits » außer während der Anfangsphase des Ai)sehmel^Vorganges - dl® Lage dieses Spiegels relativ zur Kokille 10 tmverandsrt bleibt«

Jeder Elektrodenhalter 50 fczw_e 50^s ist in analoger ¥®i®· wie der-Kokillenhalter 20 aus einem auf ä@r Säule 30 bzw, 30* in vertikaler Bi©ktuag Plihrungsstück 51 und einem auf äiessm verdrehbaren Schwenkteil 52 zusammengesetzt« An den Schwenkteilen- 52 bzw«» 22 dea? Elektrodenhalter 50 und 50MeS Kokillenhalters- 20 ,lot J# sin Zahnkranz 53 bzw» 24 befestigt₉ in den ein am :)sv;eiligen Piihrungastück 51 b?.\i, 21 drehbar gelagertes Rltsöl 54 γΛ

0ÖSSS2/1SS? B

■ - 5 - P 1384

25 eingreift, das durch einen Elektro-Getriebemotor 55 bzw.

26 antreibbar ist. Ee ist daher möglich, mit Hilfe der Elektro-Getriebemotore 55 und 26 die Schwenkteile 52 der Elektrodenhalter 50 zusammen mit den an ihnen hängenden Elektroden 40 bzw. 40* sowie den Schwenkteil 22 des Kokillenhalters 20 zusammen mit der an ihm befestigten Kokille 10 um die Längsachse der zugehörigen Säule 30 bzw, 30* zu schwenken. DerHittelpunkt der Torzugsweise aus Kupfer bestehenden Bodenplatte 62, auf welcher der durch den UmBchmelzvorgang sich bildende erstarrte Metallblock 42 aufruht, liegt annähemcSkuf der Vertikalen, die durch den Schnittpunkt der beiden bogenförmigen Schwenkwege S^, S« der Elektroden 40-und gedacht 1st. Von dem einen Pol der benutzten (nicht dargestellter!) Stromquelle (z.m Sekundärwicklung eines Transformators) führen elektrische leitungen 60 zu Je einer Verlängerungsetange 41 der beiden Elektroden 40 und 40^f, wogegen der andere Pol der Stromquelle mit der Bodenplatte 62 ebenfalls durch eine elektrische Leitung 61 verbunden ist. Während des Abschmelζvorgangeβ wird die Kokille 10 mittels Wassergekühlt, das durch den zwischen Innenmantel 11 und Außenmantel 12 der Kokille 10 vorhandenen Kohlraum 13 strömt. Die Zu- und Ableitung des Kühlwasser· eu bzw. von diesem Hohlraum 13 erfolgt mit Hilfe (nicht dargestellter) biegsamer Schlauche. Mit Hilfe der eben beschriebenen Anlage ist es möglich, Stahlblöcke herzustellen, die aus mehreren umgeechmolzenen Elektroden bestehen, wobei die umzuechmelzenden Elektroden 40 bzw, 40· unmittelbar nacheinander wechselweise von den beiden Elektrodenhaltern 50 und 50· der Kokille 10 zugeführt werden.

Gegenüber den an früherer Stelle erwähnten bekannten Haltern wird durch den erfindungsgemäßen Halter der sehr wesentliche Fortschritt erzielt, daß infolge seiner Schwenkbarkeit die Zufuhr der Abschmelzelektroden zu der Kokille sowie der Abtransport des jeweils durch den Umschmeljsvorgang gebildeten Metallblokkea selbst in solchen Fällen keine Schwierigkeiten bereitet, in denen die Abschmelzelektroden in besonders große Dimensionen ausgeführt sind. Selbstverständlich eigent sich der erfindungsgemäße Halter auch für solche Anlagen zum Elektroschlackenunschioelzen von Metallen, die nur eine Säule aufweisen, auf der sich sowohl ein Elektrodenhalter aus auch ein Kokillenhalter befindet»

009852/1567 bad original

Claims

- 4 - P 13P.4 Patentansprüche

1. Halter für Abschraelzelektroden,· Kokillen, Bodenplatten oder dergleichen in Anlagen zum Elektroschlackeiiraschmelsen

von Metallen, insbesondere von Stählen _r der längs einer vorzugm/else fixen Säule, 2,.B. mit Hilfe eines Seilzuges, verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (20, 50, 50') aus einem auf der Säule (50, 30') verschiebbaren Führungsstück (21, 51.1 und einem auf diesem verdrehbaren Schwenkteil (22, 52) zusammengesetzt ist»

2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gegenzeichnet, daß am Schwenkteil (22, 52) ein Zahnkranz (24, 53) befestigt ist, in den ein am Führungsstück (21, 51) drehbar gelagertes, z.B. durch einen Elektro-Getriebemotor (26, 55) antreibbares Ritzel (25, 54) eingreift.

»•br.BUhlertCo,

BAD ORIGiNAL.

Ö098S2/I5G7

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