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Transportsäule in Anlagen zum Elektroumschmelzen von Metallen, insbesondere von Stählen
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B.halter --60-- hängend angeordnet. Dessen Arm --61-- weist an seinem der Säule--70-- abgewandten Ende einen Längsschlitz --62-- auf, in welchen die Verlängerungsstange-51- eingeschoben ist. Diese ist an ihrem oberen Ende mit einem Bund --52-- versehen, der auf dem Arm - aufliegt und infolgedessen ein Herabfallen der Hauptelektrode --50-- verhindert. Weiters ist auf beiden Seiten des schlitzes --62-- je eine eine annähernd halbkreisförmige Ausnehmung - 63'-- aufweisende Halteplatte --63-- am Arm --61-- befestigt. Der Bund-52-der
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fest verbunden und hängt von dieser frei herab.
Der Hauptelektrodenhalter--60--wird von den auf seinen beiden Seiten angeordneten, auf je eine Seiltrommel --91-- aufwickellbaren Drahtseilen - gehalten. Diese laufen um je eine am Hauptelektrodenhalter --60-- drehbar gelagerte Seilrolle-64--. Das eine Ende des jeweiligen Drahtseiles --9'0-- ist mit Hilfe einer Halterung --83-- an dem U-Träger--82--der Kranbrücke--80--und das andere Ende an der
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fahrbare Kranbrücke-80-liegt mit ihren vier Rädern-84 und 86-auf den beiden auf den horizontal angeordneten Doppel-T-Trägern --100-- befestigten Laufschienen --101-- auf.
Die beiden Räder --84-- sind auf den am Gestell--81--der Kranbrücke--80--befestigten Zapfen - drehbar gelagert, wogegen die andern beiden Räder --86-- auf der Welle-87befestigt sind. Diese ist mit Hilfe des am Gestell--81--angeordneten Elektro-Getriebemotors - über das Kettenvorgelege--88--antreibbar. Demgemäss kann die Kranbrücke--80--
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die Räder --86-- das Fahrwerk, hingegen der Elektromotor-96--, die elastische Kupplung --95--, das Getriebe --92-- und die beiden Seiltrommeln-91-das Hubwerk der Kranbrücke --80--.
Die zu der dargestellten Anlage gehörende Hilfselektrode --110-- wird von sechs parallel zur Hauptelektrode--50--in dem Haltering --112-- angeordneten Stäben --111-- gebildet, die entweder aus einem einen höheren Schmelzpunkt als die Hauptelektrode--50--aufweisenden Material (wie Graphit, Wolfram oder Molybdän) oder aus dem gleichen Material (Stahl) wie die Hauptelektrode --50-- bestehen.
Die Städe --111-- sind an den auf der Oberseite des Halteringes - 112-- vorgesehenen Klemmen --113-- mit Hilfe der Schrauben --114-- auswechselbar
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--112-- stelltKokille --10-- sowie des Hilfselektrodenhalters--115--und der an diesem hängenden Hilfselektroden-Stäbe --111-- lassen sich mit Hilfe der am oberen Ende der Säule --30-angeordneten beiden Elektro-Getriebemotoren--42 und 122--, auf deren Wellenstummeln --43
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Metallschmelze schwimmende (zur Reinigung und Abschirmung des abgeschmolzenen Stahls dienende) Schlackenschichte--54--eintaucht und hiebei ihr Ende den gewünschten Abstand vom Spiegel der Metallschmelze aufweist und dass anderseits die Lage dieses Spiegels relativ zur Kokille--10-- unverändert bleibt.
Von dem einen Pol der benutzten (nicht dargestellten) Stromquelle (im allgemeinen Sekundärwicklung eines Transformators) führt eine elektrische Leitung --130-- zu dem
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Wechselschalter--131--, von dem je eine elektrische Leitung--132 bzw. 133--zu der Verlängerungsstange --51-- der Hauptelektrode --50-- und dem Haltering --112-- der Hilfselektrode --110-- abzweigt, wogegen der andere Pol der Stromquelle ebenfalls über eine elektrische Leitung--134--mit der vorzugsweise aus Kupfer bestehenden Bodenplatte--135--, auf welcher der durch den Umschmelzvorgang gebildete Stahlblock --53-- aufliegt, verbunden ist.
Diese ist durch eine Zwischenplatte --136-- gegenüber dem Boden elektrisch abisoliert. Solange die Hauptelektrode--50--in die Schlackenschichte--54--eintaucht, ist der Wechselschalter --131-- so eingestellt, dass der Stromfluss über die elektrische Leitung--132--zu der Hauptelektrode --50-- erfolgt und diese infolgedessen abschmilzt. Wenn sodann das übrigbleibende Reststück der Hauptelektrode-50-zum Zwecke des Elektrodenwechsels aus der Kokille-10gezogen werden muss, wird der wechselschalter --131-- vorzugsweise automatisch umgeschaltet und gelangt hiedurch in seine strichliert angedeutete Stellung. Gleichzeitig wird der Hilfselektrodenhalter
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Abstand vom Spiegel der Metallschmelze aufweisen.
Somit erfolgt nunmehr der Stromfluss über die elektrische Leitung --133-- zu den Stäben --111-- der Hilfselektrode --110--. Dies hat zur Folge, dass die Hilfselektrode --110-- die Metallschmelze warm hält, wobei die Stäube-111-
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wird sodann mittels des Fahr-und des Hubwerkes der Kranbrücke-80-in die Kokille-10eingebracht, die Hilfselektrode--110--wieder aus dieser herausgezogen und der Wechselschalter - vorzugsweise automatisch wieder in seine frühere Stellung gebracht, worauf sich der vorstehend beschriebene Vorgang wiederholt.
Der Vollständigkeit halber ist noch anzuführen, dass die Kokille --110-- mittels Wasser gekühlt wird. Dieses fliesst durch den Schlauch-140-, die Rohrleitung --141-- und die im Arm --21-- des Kokillenhubwagens--20--sowie in der Seitenwange--14--der Kokille--10-vorhandenen Kanäle--22 und 15-in den zwischen Aussenmantel --12-- und Innenmantel --11-- der Kokille --10-- vorhandenen Hohlraum --13--.
Sobald das Kühlwasser diesen Hohlraum --13-- von oben nach unten durchströmt hat, wird es durch die am Aussenmantel --12-- und in der Seitenwange --17-- der Kokille --10-- sowie in dem Arm-23-des Kokillenhubwagens --20-- vorhandenen Kanäle --16,18 und 24--, die Rohrleitung --142-- und den Schlauch--143--abgeleitet.
Weiters ist darauf hinzuweisen, dass auch der Kokillenhubwagen --20-- und der Hilfselektrodenhalter--115--in analoger Weise wie der Hauptelektrodenhalter--60--auf jeder ihrer vier Innenwände mit je vier auf Stegen drehbar gelagerten (nicht dargestellten Rollen) versehen sein können, um zu erreichen, dass sich der Kokillenhubwagen--20--und der Hilfselektrodenhalter --110-- leichter auf der zugehörigen Säule--30--in vertikaler Richtung verschieben lassen. Der Hauptelektrodenhalter--60--sowie der Hilfselektrodenhalter --115-- stellen Hubwagen dar, welche mit Hilfe von Seilzügen längs der Säulen--70 und 30--in vertikaler Richtung verstellbar sind.
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dem Hilfselektrodenhalter--115--verschiebbar sind, am Boden befestigt.
Es ist jedoch auch möglich, die eben angeführten Teile an einer an einer fahrbaren Kranbrücke befestigten Säule anzuordnen.
Ferner sei darauf hingewiesen, dass an Stelle der Kokille die vorzugsweise aus Kupfer bestehende Bodenplatte, auf welcher der durch den Umschmelzvorgang gebildete Stahlblock aufliegt, gemeinsam mit einer Halterung auf der gegenständlichen Säule verstellbar angeordnet werden kann.
Gegenüber den bekannten der in Anlagen zum Elektroumschmelzen von Metallen vorgesehenen Säulen bietet die erfindungsgemässe Säule den wesentlichen Vorteil, dass es bei ihr sehr einfach ist, den
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Wechsel der Hauptelektrode und gegebenenfalls auch der Hilfselektrode durchzuführen, u. zw. auch dann, wenn die erfindungsgemässe Anlage in besonders grossen Dimensionen ausgeführt wird. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Säule besteht darin, dass es mit ihr möglich ist, die Hauptelektroden über grössere Entfernungen zu der Kokille hin zu transportieren.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Transportsäule für Elektroden-, Kokillenhubwagen und/oder dgl. in Anlagen zum Elektroumschmelten von Metallen, insbesondere von Stählen, längs der eine aus dem umzuschmelzenden Material bestehende Hauptelektrode und/oder eine Kokille und/oder eine zum Warmhalten der gebildeten Metallschmelze dienende Hilfselektrode und/oder die vorzugsweise aus Kupfer bestehende Bodenplatte, auf welcher der durch den Umschmelzvorgang gebildete Stahlblock aufliegt, gemeinsam mit je einem Hubwagen, vorzugsweise mit Hilfe je eines Seilzuges verstellbar ist
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