DE6942449U - Kokillenhalterung in vorrichtungen zum elektroschlackenumschmelzen von metallen, insbesondere von staehlen. - Google Patents

Kokillenhalterung in vorrichtungen zum elektroschlackenumschmelzen von metallen, insbesondere von staehlen.

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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/16Remelting metals
    • C22B9/18Electroslag remelting

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Description

1362 D
Gebr. Eöhler & Co., Aktiengesellschaft, Wien
Kokillenhalterung in Vorrichtungen zum Elektroschlackenumschmelzen von Metallen, insbesondere von Stählen. ^
Die Neuerung "betrifft eine Kokillenhalterung in Vorrichtungen zum Elektroschlackenumschmelzen von Metallen, insbesondere von Stählen, die in vertikaler Richtung auf einer Führungssäule od. dgl. "bewegbar ist.
In den "bekannten Vorrichtungen zum Elektroschlackenumschmelzen von Metallen schließen die Leiterschleifen, welche von den elektrischen Leitungen und den mit ihnen verbundenen abzuschmelzenden Elektroden und durch den UmschmeIzvorgang entstandenen Metallblöcken gebildet sind, große Flächen ein. Infolgedessen entstehen in solchen mit Y/echsel- odei Drehstrom betriebenen Vorrichtungen starke magnetische Wechselfelder, die hohe induktive »Viderstände verursachen. Deshalb sind die Leistungsfaktoren cos derartiger Vorrichtungen sehr schlecht·
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Kokillenhalterung zu schaffen, die es ermöglicht, die von den vorstehend erwähnten Leiterschleifen eingeschlossenen Flächen extrem klein zu halten. Gemäß der Neuerung wird dies bei einer Kokillenhalterung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß an der Halterung zwei oder mehrere Kokillenrohre oder Kokillen befestigt sind.
V/eitere Einzelheiten der ge^- -nst ;ndlichen Halterung gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles hervor, das in der Zeichnung schematise!! abgebildet ist.
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Es zeigen:
Pig. 1 einen gemäß der Linie A-B der Fig. 2 geführten Längsschnitt durch eine zum Elektroschlackenumsc Vimelsen von Stahlen dienende Vorrichtung in Ansicht,
Fig. 2 die gleiche Vorrichtung in "Draufsicht.
Die Kokille 10 weist drei nebeneinander angeordnete zylindrische Kokillenrohre 11 auf, deren vertikale Längsachsen duroh je einen Eckpunkt eines gedachten, gleichseitigen Dreiecks hindurchgehen. Jenes Kokillenrohr 11 ist an seinem oberen Ende mit der oberen Platte 15 eines Kühlmittel-Sanmelkastens 14 verbunden und von einem koaxialen zylindrischen Kühlmantel 12 umgeben, der an der unteren Platte 16 des Sanmelkastens 14 befestigt ist. Die beiden seitlich vorstehenden Enden des zu der Kokille 10 gehörenden Külilmiutel-Jaramelkastens 14 liegen auf den beiden gabelförmig angeordneten Ar.^en 21 und 25 des Kokillenhubwagens 20 auf und vtrden auf diesem durch Zapfen 22 od. d^l. in der richtigen Lage festgehalten. Hierbei besteht die Kokillenhalterung ius Sammelkasten 14 und Kokillenh bwagen 20. Koaxial zu jedem Kokillenrohr 11 ist eine abzuschmelzende Elektrode C angeordrot, die an ihrem oberen Ende eine Verlängerungsstanga 31 aufweist und an einem Armteil 44 bzw. 44' hängt. Derselbe "veist an seinen der Säule 50 abgewandten Ende einen Längsschlitz 45 auf, in den die jeweilige Verlängerungsstange 31 eingeschoben ist. Diese ist an ihrem oberen Ende mit einem Bund 32 versehen, der auf den Armteil 44 bzw. 44' aufliegt und infolgedessen ein Herabfallen der betreffenden Elektroden 30 verhindert. Weiters ist auf beiden Seiten jedes Schlitzes 45 je eine annähernd halbkreisförmige Ausnehmung 47 aufweisende Halteplatte 46 an dem betreffenden Armteil 44 bzw. 44' befestigt. Der Bund 32 der jeweiligen Verlängerungsstange 31 ist in diese beiden Ausnehmungen 47 eingehängt, wodurch erreicht wird, daß die Verlängerungsstange 31 nicht aus dem Schlitz 45 herausgleiten kann. Die Armteile 44 und 44' sind mit Hilfe der Stiftschrauben 42 an dem Elektrodenhubwagen 40 befestigt und gegenüber diesem durch je eine Zwischenplatte 41 und die Stiftschrauben 42 um-
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gebende Büchsen 43 elektrisch isoliert, (hiebei stellt der Elektrodenhubwagen 40 die Elektrodenhalterung dar, an der die Elektroden 30 mittels der Armteile 44 bzw. 44' befestigt sind), /in jeder, stromführenden (im allgemeinen mit einer Sekundärwicklung eines nicht dargestellten Drehstromtransformators verbundenen) Leiter 60 des benutzten dreiphasigen Jrehstromsystemes ist eine Elektrode 30 angesc ilossen, wobei die drei Leiter 60 in geringen Abständen voneinander geführt sind. Die durch den Umschmelzvorgang gebildeten Metallblöcke sind vorzugsweise über die zum Beispiel aus Kupfer bestehende Grundplatte 80 - auf der die ais der wassergekühlten Kokille austretenden, erstarrter. Metallblöcke 70 mit ihren Unterseiten aufliegen - elektrisch leitend miteinander verbinden. Sowohl der Kokillenhubwagen 20 als auch der oberhalb von ihm angeordnete ülekti'odenhubwacen 40 lassen sich vorzugsweise mit Hilfe von (nicht dargestellten) Seilzügen auf der im Querschnitt quadratischen Säule 50 in vertikaler Richtung v< -schieben. Infolgedessen ist es bei der Herstellung längerer Metallblöcke nöglich, während des Abschmelzvorganges der Elektroden 30 die Höhenlage derselben und der Kokille 10 so zu verstellen, daß einerseits die Elektroden 30 in die auf der Metallschmelze 71 schwimmende (zur Reinigung und Abschirmung des abgeschmolzenen Stahles dienende) Schlackenschichte 72 eintauchen und hierbei ihn Enden den gewünschten Abstand von Spiegel der Metallschmelze 71 aufweisen und andererseits - außer während der Anfangsphase des Abschmelzvorganges - die Lage dieses Spiegels relativ zur Kokille 10 unverändert bleibt.
Während des Abschmelzvorganges wird die Kokille 10 mittels Wasser gekühlt. Durch einen (nicht dargestellte^ biegsamen Schlauch, den Rohrstutzen 23, die im Arm 21 des Kokillenhubwagens 20 und in dem Sammelkasten 14 vorhandenen Kanäle 24 und 17» das zentrale Rohrstück 18 und die von diesem abzweigende, tangential zu den zylindrischen Kühlmänteln 12 angeordnetenVer-
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bindun^srohre 19 ν/ird Kühlwasser in die -wischen den Kühlmänteln 12 und den Kokillenrohren 11 vorhandenen Hohlräume geleitet. (Von dem zwischen den Kühlmänteln 12 liegenden Ende des Rohrstüclces 18 zweigt je ein Verbindungsrohr 19 zu den Außenmänteln 12 ab.) Las Kühlwasser durchströmt diese Hohlräume 13 in ochraubenlinien von unten nach oben und entzieht hierbei der in den Kokillenrohren 11 infolge des Abschmelzvorganges gebildeten Metallschmelze soviel Wärme, daß bei der mit nur verhältnismäßig kleiner Geschwindigkeit erfolgenden Aufwärtsbewegung der Kokille 10 nur erstarrtes Metall (Stahl) bei deren unteren Öffnungen austritt. Das erwärmte Kühlwasser wird sodann durch den Sammelkasten 14, den im Arm des Kokillenhubwagens 20 vorhandenen Kanal 26, den Rohrstutzen 27 und einen (ebenfalls nicht dargestellten) biegsamen Schlauch abgeleitet.
/enn die Kokillenhalterung in d er eben beschriebenen Weise ausgeführt ist;, können die Abstände zwischen den Kokillenrohren extrem klein gehalten werden.
Die mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Vorrichtung hergestellten Metallblücke 70 sind im Querschnitt kreisförmig. Es ist jedoch auch möglich, mit die gegenständliche Kokillenhalterung aufweisenden Vorrichtungen Metallblöcke mit anderen Querschnittsformen herzustellen, wenn entsprechend geformte Kokillenrohre bzw. Kokillen verwendet werden.
Obwohl die gegenstänälichaiKokillenhalterung aufweisende Vorrichtungen es ermöglichen, gleichzeitig zwei oder mehrere Metallblöcke mit kleinen oder mittelgroßen Querschnitten nach dem Elektroschlackenumschmelzverfahren herzustellen, sind der für solche Vorrichtungen erforderliche bauliche Aufwand und infolgedessen auch ihre Herstellungskosten verhältnismäßig sehr niedrig. Ein weiterer beträchtlicher Vorteil der gegenständlichen Kokillenhalterung besteht darin,
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daß sie es ermöglicht, die von den vorhandenen Stronschleifen begrenzten Flächen extrem klein zu halten, weshalb beim Betrieb ner betreffenden Vorrichtung mit Wechsel- bz«. Drehstrom nur geringe induktive iiderstmde auftreten.

Claims (5)

Sc hutzansprüche :
1. Kokillenhalterung in Vorrichtungen zum Elektroschlackenumschmelzen von Metallen, insbesondere von Stählen, die in vertikaler Richtung auf einer Führungssäule oder dgl. bewegbar ist, dadurch gekennze i-P^k net, daß an der Halterung (14, 20) zwei oder mehrere Kokillenrohre (11) oder Kokillen befestigt sind.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei drei nebeneinander angeordneten zylindrischen Kokillenrohren (11) die vertikalen Längsachsen durch je einen Eckpunkt eines gedachten, gleichseitigen Dreieckes hindurchgehen.
3. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kokillenrohr(11) an seinem oberen Ende mit aer oberen Platte (15) eines Kühlmittel-Sammelkastens (14) verbunden und von einem an der unteren Plat+e (16) desselben befestigten Kühlmantel (12) umgeben ist.
4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlich vorstehenden Enden des Kühlmittel-Sammelkastens (14) auf je einem von zwei gabelförmig angeordneten Armen (21, 25) des Kokillenhubwagens (20) aufliegen und auf diesem durch Zapfen (22) oder dgl. festgehalten sind.
5. Halterung nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zwischen den Kühlmänteln (".2) liegenden Bereich ein zur Zuleitung des Kühlmittels dienendes zentrales Rohrstück (18) angeordnet ist, von dem je ein Verbindungsrohr (19) tangential in je einen Kühlmantel (12) einmündet.
Gebjr.Bühler&Co . A. G. i Patentbüro
DE6942449U 1969-10-29 1969-10-29 Kokillenhalterung in vorrichtungen zum elektroschlackenumschmelzen von metallen, insbesondere von staehlen. Expired DE6942449U (de)

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