DE2028391C3 - Anlage zum Elektroschlacke-Umschmelzen von Metallen - Google Patents

Anlage zum Elektroschlacke-Umschmelzen von Metallen

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DE2028391C3
DE2028391C3 DE19702028391 DE2028391A DE2028391C3 DE 2028391 C3 DE2028391 C3 DE 2028391C3 DE 19702028391 DE19702028391 DE 19702028391 DE 2028391 A DE2028391 A DE 2028391A DE 2028391 C3 DE2028391 C3 DE 2028391C3
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electrode
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Vitalij M. Baglai
Jurij V. Latasch
Boris I. Medovar
Boris E. Paton
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Institut Elektrosvarki Imeni E O Patona Akademii Nauk Ukrainskoi Ssr
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Institut Elektrosvarki Imeni E O Patona Akademii Nauk Ukrainskoi Ssr
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/16Remelting metals
    • C22B9/18Electroslag remelting

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Elektroschlacke-Umschmelzen von Metallen, die eine Untersalzplatte, eine Einrichtung zum kommunizierenden Eingießen der Schlacke, eine gekühlte Blockform, die auf die Untersatzplatte aufgesetzt ist und eine Vorschubeinrichtung für den Vorschub der Abschmelzelektroden in die Blockform besitzt.
Die bekannten Anlagen dieser Art, wie sie aus der belgischen Patentschrift 689 297 und der deutschen Auslegeschrift 1 508 893 bekannt sind, besitzen eine große Bauhöhe, da die Vorschubeinrichtung für die Abschmelzelektroden sich auf einer Tragplatte abstützt, in die die Kokille eingesetzt ist und die ihrerseits wieder von senkrechten Säulen gehalten ist.
Wenn daher längere Abschmelzelektroden verwendet werden sollen, ist es erforderlich, Hallen entsprechender Höhe zu bauen und für die Abstützung der Tragplatte und des Vorschubwerkes eine entsprechend große aufwendige Stahlkonstruktion vorzusehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zum Elektroschlacke-Umschmelzen von Me'aüen der eingangs erwähnten Art anzugeben, die eine einfache und kompakte Vorschubeinrichtung für die Abschmelzelektroden besitzt und gegenüber den bekannten Anlagen eine bedeutend geringere Höhe aufweist.
Dies wird bei einer Anlage zum Elektroschlacke-Umschmelzen von Metallen, die eine Untersatzplatte, eine Einrichtung zum kommunizierenden Eingießen von Schlacke, eine gekühlte Blockform, die auf die Untersatzplatte aufgesetzt ist und eine Vorschubeinrichtung für den Vorschub der Abschmelzelektroden in die Blockform besitzt, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Vorschubeinrichtung für die Ab-Schmelzelektroden an der Blockform befestigt und von dieser getragen ist.
Vorteilhaft ist die Vorschubeinrichtung für die Abschmelzelektroden auf Kragarme abgestützt die an den äußeren Seitenwänden der Blockform befcstigtsind.
Die Vorschubeinrichtung fur die Abschmelzelektroden weist vorzugsweise sich auf den Kragarmen abstützende hydraulische Zylinder auf deren K.olbenstangen mit dem Halter fur die Abscnmeizeiektrode verbunden sind.
Hydraulische Vorschubeinrichtungen fur hlckiroden sind an sich bekannt (franzosische Patentschrift 1 369 099).
Eine nach der Erfindung aufgebaute Anlage besi.zt einen kompakten Aufbau und eine geringe Bauhöhe, so daß auch bei größeren Abschmelzelektroden keine hohen Hallen erforderlich sind Mit be stern Erfolg kann die erfindungsgemaße Anlage zum Erzeugen von großen Blöcken, z. B. mit einem Oewicht von über 3 t, beim Umschmelzen von Ab schmelzelekiroden verwendet werden, die eine Querschnittsfläche besitzen, welche nur wenig kleiner als die des Blockform-Innenraums ist, m dem die-.e Elektroden umgeschmolzen werden (z.B. wenn das Verhältnis von Querschnittsfläche der Elektrode ym der des Blockform-Innenraumes gleich 0,8 oder gro ßer ist). Hierbei wi-.d die Elektrode während dt^ Schmelzens nur wenig verschoben und infolgedessen ist die Höhe der Vorschubeinrichtung für die EIe k trode und der ganzen Anlage auch sehr gering.
Nachstehend wird zum besseren Verständnis de Wesens der Erfindung ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anlage ausführlich unter Hinweis auf die Zeichnung beschrieben, auf der schematisch die Gesamtansicht einer Anlage zum Elektroschlacke-Umschmelzen von Metall dargestellt ist.
Die Anlage enthält eine Untersatzplatte 1 mit einer Einrichtung! zum kommunizierenden Eingießen von Schlacke und eine Einrichtung 3 mm Festklemmen eines Impfblorkts4 von der Seite her. Auf der Untersatzplatte 1 ist eine gekühlte Blockform 5 aufgesetzt, an deren äußeren Seitenwänden Kragarme 6 befestigt sind, auf denen eine Vorschubeinrichtung 7 für die Abschmelzelektroden 8 montiert ist. Die Elektrode 8 ist unter Einwirkung ihres Eigengewichtes mittels eines Ansatzes 9 an einen stromzuführenden Tragring 10 aufgehängt, der seinerseits wiederum an der Vorschubeinrichtung 7 für die Elektrode 8 befestigt und von der Vorschubeinrichtung 7 durch eine Isolierzwischenlage Il elektrisch isoliert ist. Die Spannung, die der (in der Zeichnung durch Pfeile angegeben) Speisequelle entnommen wird, wird an den Tragring 10 und das Oberteil der Blockform 5 gelegt. Die Blockform 5 besitzt eine in Form von Zapfen 12 ausgebildete Vorrichtung zum Heben derselben durch den Werkstattskran.
Die Anlage arbeitet folgendermaßen: IJber die Einrichtung 2 wird Schlacke in die Blockform 5 bis zu einer Höhe eingegossen, bei der der elektrische Stromkreis geschlossen wird und folglich der Elektroschlacke-Umschmelzprozeß beginnt. Die Elektrode 8 wird während des Abschmelzens mittels der Vorschubeinrichtung 7 herausgeschoben. Nach dem Aufschmelzen eines Blockes der gewünschten Höhe wird der Elektrodenvorschub beendet und der übriggebliebene Elektrodenrest durch einen Kran fortgeschafft; der Block wird in der Blockform 5 bis zum Erstarren des Metalls und der Schlacke stehengelassen. Danach wird die Blockform 5 mit der an ihr be-
festigten Vorschubeinrichtung 7 für die Elektrode vom Block abgenommen, mittels der Einrichtung 3 der Impfblock 4 freigegeben und der Block von der Untersatzplatte 1 abgehoben. Weiterhin werden Untersatzplatte 1 und Einrichtung 2 für ein komrnunizierendes Eingießen der Schlacke von festen Schlakkenresten gereinigt, ein neuer Impfblock 4 wird eingelegt und festgeklemmt, die Blockform 5 wird wiederum auf die Untersatzplatte 1 gestellt und auf den stromzuführenden Tragring 10 wird eine neue Abschmelzelektrode aufgesetzt. Hiernach wiederholt sich der Umschmelzprozeß.
In dem beschriebenen Beispiel der Anlage ist als Vorschubeinrichtung für die Elektroden ein Hydraulikzylinder verwendet (in der Zeichnung ist durch Pfeile die Verbindung mit der Hydraulikanlage angegeben).
Der Abwärtshub der Vorschubeinrichtung? beträgt beispielsweise beim Erschmelzen eines 4200 kg schweren Blocks mit quadratischem Querschnitt von 600 :■■ 600 mm und 1500 mm Höhe unter Verwendung einer Abschmelzelektrode mit 560 ■ 560 mm Querschnitt nur 230 mm; ein solcher Hubweg kann ohne Schwierigkeit durch den Hydraulikzylinder der Vorschubeinrichtung für die Elektrode gewährleistet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anlage zum Elektroschlacke-Umschmelzen von Metallen, die eine Untersatzplatte, eine Ein- S richtung zum kommunizierenden Eingießen von Schlacke, eine gekühlte Blockform, die auf die Untersatzplatte aufgesetzt ist und eine Vorschubeinrichtung für den Vorschub der Abschmelzelektroden in die Blockform besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (7) für die Abschmelzelektroden (8) an der Blockform (5) befestigt und von dieser getragen ist.
2. Anlage nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (7) für die Abschmelzelektroden (8) auf Kragarme (6) abgestützt ist, die an den äußeren Seitenwänden der Blockform (5) Gefestigt sind.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn- jo zeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (7) für die Abschmelzelektroden (8) sich auf den Kragarmen (6) abstützende hydraulische Zylinder aufweist, deren Kolbenstangen mit dem Halter für die Abschmelzelektrode verbunden sind. *5
DE19702028391 1970-06-09 1970-06-09 Anlage zum Elektroschlacke-Umschmelzen von Metallen Expired DE2028391C3 (de)

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DE2028391B2 DE2028391B2 (de) 1973-06-20
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