DE2028115A1 - Textilbehandlungsmittei und Ver fahren zur Behandlung von Textilien - Google Patents

Textilbehandlungsmittei und Ver fahren zur Behandlung von Textilien

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DE2028115A1
DE2028115A1 DE19702028115 DE2028115A DE2028115A1 DE 2028115 A1 DE2028115 A1 DE 2028115A1 DE 19702028115 DE19702028115 DE 19702028115 DE 2028115 A DE2028115 A DE 2028115A DE 2028115 A1 DE2028115 A1 DE 2028115A1
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textile
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ethylene oxide
oxide adduct
acid
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DE19702028115
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John David Rutledge Thomas Franklin Shay Barry Michael Wilmington Del Zech (V St A )
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Atlas Chemical Industries Ine , Wilmington, Del (V St A )
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/322Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
    • D06M13/402Amides imides, sulfamic acids
    • D06M13/425Carbamic or thiocarbamic acids or derivatives thereof, e.g. urethanes
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Description

RECHTSANWÄLTE Q llini 1970
DR. JUR. DIPL-CHEM. WALTER BEIl Ö.JUIU «»'«
ALFRED HOEPPENER
DR. JUR. DIPL-CHEM. H.-l« WQLFP
DR. JUR. HANS CHR. BEIL .
623 FRANKFURT AM MAIN-HOCHS?
ADEIONST8ASSE 58
Unsere Hummer 16 399
Atlas Chemical Industries, Inc., Wilmington, Del. j, V.St.A.
Textilbehandlungsmittel und Verfahren zur Behandlung von Textilien
Die Erfindung betrifft neue Textilbehandlungsmittel sowie ein Verfahren zur Behandlung von Textilien Die erfindungsgemäßen Textilbehandlungsmittel bestehen aus methylolierten Carbamaten sowie gegebenenfalls aus einem Textilharz-Katalysator, wobei wahlweise auch ein' Bügelfreiheit hervorrufendes Mittel mitverwendet werden kann,. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Textilmaterialien so behandelt, daß eine Verbesserung der physikalischen Eigenschaften wie Bügelfreiheit, Knitterfestigkeit, Reißfestigkeit, Griff- und Abriebfestigkeit erreicht wirdj die erfindungsgemäß erreichte Verbesserung wird auch durch Waschen, chemisches Reinigen oder ähnliche Behandlungen nicht zerstörte Zum Gegenstand der Erfindung gehören schließlich Textilmaterialien, die sich durch die genannten physikalischen Eigenschaften auszeichnen
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Y/ährend der letzten Jahre hat die Textilindustrie Verfahren entwickelt, durch welche ülextilmaterialien Bügelfreiheit erlangen. Die Behandlung wird so -durchgeführt, daß man das Textilmaterial mit einer wässrigen Lösung oder Dispersion eines textilreaktiven, vernetzend wirkenden, Bügelfreiheit hervorrufenden Mittels imprägniert und das so imprägnierte Material anschließend zur Aushärtung erhitzt. Durch diese Behandlung werden die Fasern in der Konfiguration stabilisiert, die sie während des Aushärtens angenommen haben. Wirkt anschließend Druck oder eine sonstige Belastung auf das Textilmaterial ein, so sucht dieses anschliessend die ursprüngliche Konfiguration wieder anzunehmen. Als Ergebnis dieses Verhaltens weist das Textilmaterial Bügelfreiheit auf. Durch die Vernetzungsbehandlung werden jedoch die Reißfestigkeit und die Abriebfestigkeit der Textilmaterialien in abträglicher Y/eise beeinflußt. Das vernetzte Textilmaterial hat zv/ar Bügelfreiheit erlangt, besitzt jedoch nur eine geringe Abriebfestigkeit, einen schlechten Griff und eine schlechte Reißfestigkeit.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen neuen Textilbehaiidlungsmittel ist es dagegen möglich, den Textilmaterialien Bügelfreiheit zu verleihen, ohne daß es zu einer Verschlechterung der Reißfestigkeit, des Griffes und der Abriebfestigkeit kommt j die Bügelfreiheit bleibt außerdem auch bei häufigem Yfäsehen und wiederholter chemischer Reinigung erhalten.
Die erfindungsgemässen Textilbehandlungsmittel bestehen aus einer Mischung aus einem textilreaktiven, vernetzend wirkenden, Bügelfreiheit verleihenden Mittel und einem methylolierten Carbamat.
Die Carbamate, die erfindungsgemäß verwendet werden und wenigstens eine Methylolgruppe enthalten sollen $ sollen dem Textilmaterial verbesserte physikalische Eigenschaften, ZoB0 Weichheit, verleihen. Es hat sich nämlich gezeigt, daß beim gleichzeitigen Aufbringen der erfindungsgemäßen methylolierten Carbamate zusammen mit einem Textilharz-Katalysator auf ein
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μ *3 »
Textilmaterial und anschliessendes Erhitzen des so "behandelten Mat-eriales auf eine erhöhte Temperatur, das methylolierte Garbamat so fest an die Faser gebunden wird, daß die hervorgerufene Weichheit des Gewebes auch "bei nachfolgendem Waschen und bei chemischer Reinigung nicht verlorengeht. Die erfindungsgemäßen metnylolierten Carbamate wirken ausgezeichnet auf Cellulosefaser!!. Es wird angenommen - ohne daß damit eine Festlegung auf eine "bestimmte Theorie erfolgen soll - daß die erfinduiigsgemäüen metnylolierten Carbamate mit den Cellulosefasern während der Aushärtung reagieren, und zwar derart, daß es zu einer Kondensation zwischen den Hethylolgruppen des Carbamates und den Hydroxylgruppen der Cellulose kommt. In entsprechender 'weise kann angenommen werden, daß die methylolierten Carbamate mit den Aminogruppen oder den Carboxylgruppen, die in wolle vorhanden sind, mit den endständigen Amino- oder Carboxylgruppen oder mit den aktive Wasserstoffatome aufweisenden Amidgruppen, die in Polyamiden vorhanden sind, oder mit äen endständigen Hydroxyl- oder Carboxylgruppen,
die in Polyesterfasern vorhanden sind, reagieren«,
Bei den Textilharz-Katalysatoren, die zusammen mit den erfindungsgemäßen methylolierten Carbamaten verwendet werden sollen, kann es sich um bekannte Katalysatoren handeln, die üblicherweise zur katalysierung von Umsetzungen zwischen Methylolgruppen und aktiven wasserstoffatomen in Textilmaterialien verwendet werden. Bei einer bevorzugten Klasse von Katalysatoren handelt es sich dabei um Säure- oder latente Saurekatalysatoren. Unter "latenten Saurekatalysatoren" werden dabei Substanzen verstanden, die ihre saure Wirkung erst während der Härtungsbehandlung entfalten. Besonders geeignete Katalysatoren sind Metallsalze starker Säuren wie Liagnesiumchlorxd, Magnesiumsulfat, Zinknitrat und Aluminium-· sulfat; Ammoniumsalze wie Ammoniumchlorid, Ammoniumdihydrogenphosphat und Ammoniumthiocyanat; Aminsalze wie Triäthylamin-HydrοChlorid und Triäthanolamin-Hydrochlorid. Die Menge
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an Härtungskatalysator für das methylolierte Carbamat hängt von der Art des Letzteren, der Art des Textilmateriales, der Art des Katalysators sowie von der Härtungstemperatur und der Härtungsdauer ab« Im allgemeinen erreicht man zufriedenstellende Ergebnisse, wenn man etwa 0,05 bis etwa 30, vorzugsweise etwa 3 bis etwa 10 Gewichtsprozent Katalysator, bezogen auf das Gewicht des methylolierten Carbamates, verwendet.
Wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sowohl ein Bügel freiheit verleihendes Mittel als auoh ein methyloliertes Carbamat verwendet, so kann das Mengenverhältnis beider zu- W einander innerhalb weiter Grenzen verändert werden; im Einzelfall hängen die Mengen sowohl von dem eingesetzten Bügelfreiheit verleihenden Mittel als auch von dem ausgewählten methylolierten Carbamat sowie schließlich dem zu behandelnden Textilmaterial ab. Im allgemeinen wird ein Textilbehandlungsmittel gemäß der Erfindung etwa 40 bis 96, vorzugsweise etwa 55 bis etwa 65 Gewichtsprozent eines Bügelfreiheit verleihenden Mittels und etwa 60 bis 40, vorzugsweise etwa 45 bis etwa 35 Gewichtsprozent des methylolierten Carbamates, bezogen auf das Gesamtgewicht aus Bügelfreiheit verleihendem Mittel und methyloliertem Carbamat, enthalten.
tk Bügelfreiheit verleihende Mittel, die zur Herstellung der Textilbehandlungsmittel gemäss der Erfindung geeignet sind, sind sowohl Monomere als auch Polymere, die nach der Aufbringung auf ein Textilmaterial unter den üb - licherweise bei Durchführung derartiger Reaktionen angewandten Bedingungen mit dem Textilmaterial eine Umsetzung eingehen und dem letzteren dabei Bügelfreiheit und/oder Knitterbeständigkeit verleihen.
Vorzugsweise verwendet man für die Zwecke der Erfindung Aminoplastharze als Bügelfreiheit verleihende Mittel. Diese Stickstoff.enthaltenden Harze reagieren nach Aufbringung auf das Textilmaterial beim Erhitzen auf Temperaturen zwischen 130 und 20O0C in Gegenwart eines Katalysators mit dem Textil-
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material in einer solchen Weise, daß sie chemisch..-an. dieses gebunden, werden. Beispiele für Aminoplastharze, die für. die Zwecke der Erfindung verwendbar sind, sind A'thylenliarnstoffe wie Mmethylol-dihydroxyäthylenharnstoff, Dimethyloläthylenharnstoff, Äthylenharnstoff-Formaldehyd und Hydroxyäthylenharnst off -Formaldehyd; Harnstoff-Foirmaldehyd-Verbindungen wie Propylenharnstoff-Formaldehyd und Dimethylolharnstoff-Formaldehyd; Melamin-Formaldehyab wie letramethylolmelamine und Pentamethylolmelaminej Carbamate wie Alkylcarbamat-Formaldehyde; Formaldehyä-Acrolein-Kondensationsprodukte; Alkylolamide wie Methylolformamid und Methylolacetamid; Acrylamide wie IT-Methylolacrylamid, U-Methylolmethacrylamid und N-Methylol-N-methacrylamid; Diharnstoffe wie !Drimethylol-acetylendiharnstoff und Tetramethylol-acetylend!harnstoff; G}ria2sone wie Dimethylol-N-äthyltriazon ; Halogenacetamide; Urone wie Dimethyloluron und Dihydroxydimethyloluron. Es ist auch möglich, Mischungen der vorstehend aufgeführten Aminoplatharze zu verwenden.
Weitere Beispiele für Mittel, die zur Erzeugung von Bügelfreiheit in den erfindungsgemäßen Präparaten verwendet werden können, sind Aldehyde, z.B. Formaldehyd, Glyoxyl und ß-Hydroxyadipaldehyd; Epoxide, z.B. Äthylenglykoldiglycidyläther und Yinylcyclohexendioxid; A'thyleniminderivate, z.B. Bisaziridenylcarbonyl und Tris(1-aziridinyl)phosphinoxid; Ghlorhydrine; Sulfonderivate, z.B. Divinylsulfon und Bis-(hydroxyäthyl)sulfon; SuIfoniumsalze, z.B. ein inneres Dinatrium-tris-(ß-sulfatoäthyl)sulfoniumsalz.
Methylolierte Carbamate, die in den erfindungsgemäßen iüextilbehandlungsmitteln verwendet werden können, sind methylolierte Carbamate eines Ithylenoxid-Adduktes, welches besteht aus
1.) einem Ä'thylenoxid-Addukt einer Fettsäure mit 12 bis 28 Kohlenstoffatomen,
2.) einem Äthylenoxid-Addukt eines Fettalkoholes mit 12 bis
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bis 28 Kohlenstoffatomen,
3.) einem Äthylenoxid-Addukt eines Fettamins mit 12 bis 28 Kohlenstoffatomen,
4·) einem Äthylenoxid-Addukt eines Amides einer Fettsäure mit 12 bis 28 Kohlenstoffatomen,
5.) einem Äthylenoxid-Addukt eines Esters einer Fettsäure mit 12 bis 28 Kohlenstoffatomen mit einem mehrwertigen Alkohol mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydroxylgruppen oder
6.) einem !Heil-Ester einer Fettsäure mit 12 bis 28 Kohlenstoffatomen einem Äthylenoxid-Addukt eines mehrwertigen Alkoholes mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydroxylgruppen·
Die erfindungsgemässen methylolierten Carbamate enthalten wenigstens eine Oxyäthylengruppe, wenigstens eine Fettgruppe mit 12 bis 28 Kohlenstoffatomen und wenigstens eine Gruppe der Formel
0 E1
Il s^
- 0 - C - X
in welcher R1 Wasserstoff oder Methylol bedeutet· Die erfindungsgemäßen Carbamate können infolgedessen als Ester der N-Methylolcarbaminsäure und der Ν,Ν-Dimethyloloarbaminsäure mit den vorstehend definierten Äthylenoxid-Addukten bezeichnet werden.
Diese methylolierten Carbamate und ihre Herstellung sind ausführlich in einer älteren Anmeldung derselben Anmelderin beschrieben.
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Die erfindungsgemaßen methylolierten Carbamate entsprechen den folgenden allgemeinen Formeln, in welchen die gleichen öymbole die gleiche Bedeutung haften:
Il
1.) R-O (-CH2-CH2-O-). C-N
GH2OH. 2.) H,
B
Έ.Α - S. ■ und
wobei
R eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine Acylgruppe - jeweils mit 12 bis 28 Kohlenstoffatomen oder die Gruppe, die sich ergibt, wenn man eine Hydroxylgruppe aus Lanolin entfernt,
R1 Wasserstoff oder - CH2OH,
η eine Zahl von 1 bis 150,
R, die Gruppe, die sich ergibt, wenn man aus einem gesättigten aliphatischen Alkohol mit 3 bis "6 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydroxylgruppen alle Hydroxylgruppen entfernt,
χ eine Zahl zwischen 2 und 6,
alle A unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl-, Alkenyi- oder Acylgruppen mit 12 bis 28 Kohlenstoffatomen,
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·* 8 ·■»
ί? /R1
- C - υ oder (-CH2-CH2-O->nRg
CH2OH
wobei Rg Wasserstoff, eine Acylgruppe mit 12 bis Kohlenstoffatomen oder
0 E
•ι / x
OH2OH.
bedeutet,
mit der Maßgabe jedoch, daß wenigstens ein A eine Alkyl-, Alkenyl- oder Acylgruppe mit 12 bis 28 Kohlenstoffatomen, wenigstens ein A eine
0 R
- 0 - 1. -Gruppe
ν CH0 OH.
c.
und ein A eine (-CHgCHgO-} Rg-Gruppe darstellt,
t R. eine Alkyl-, Alkenyl- oder Acylgruppe mit 12 bis Kohlenstoffatomen,
alle
B unabhängig voneinander Alkyl- oder Alkenylgruppen mit 1i bis 28 Kohlenstoffatomen oder die Gruppe (-
η 1,0, in welcher R-,Q Wasserstoff oder die Formel 0 . Rn
»I
-0-N,
bedeutet, jedoch mit der Maßgabe, daß wenigstens ein !> eine
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— O — Κ" <I -Gruppe
CH2OH.
darstellt, R1- Wasserstoff oder die Gruppe
It
- 0 - Ii
CH2OH.
wobei jedoch wenigstens eine iU-Gruppe
0 R-,
CH2OK
sein muß, y eine Zahl zwischen 1 und 5 und
D eine Gruppe, die man erhält, wenn man au s einem Ithylen™ oxid-Addukt eines Esters aus einer Fettsäure mit 12 bis 28 Kohlenstoffatomen und einem Polyol mit 2 bis 6 Hydroxyl» gruppen und 3 bis 6 Kohlenstoffatomen alle Hydroxylgruppen
entfernt^ darstellen.
In den folgenden Beispielen werden die Sextilbehandlungsmittel gemäß der Erfindung näher erläutert. Alle Proaentangaben bedeuten Gewichtsprozent, Weitere lestilbehaÄungsmittel kbuxien hergestellt werden, indem man andere methylolierte Carbamate anstelle der genannten verwendete Bei dem lextilbehandlungsmittel gemäss Beispiel 3 handelt es eich um die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
In den dann folgenden Beispielen ist die Anwendung zweier bevorzugter methylollerter Carbamate gemäss der Erfindung
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- ίο -
auf Gewebe erläutert. Auch hier können selbstverständlich andere methylolierte Carbamate anstelle der genannten verwendet werden.
Me Arbeitsweise in den Beispielen 1 und 2 war folgende: Proben eines Baumwoll-Popelingewebes wurden mit der angegebenen Behandlungslösung auf einer Butterworth-Vorrichtung behandelt, wobei die Losungsaufnahme bei 80 $ lag. Die behandelten Proben enthielten 1 fi des angegebenen methylolierten Carbamates und 0,1 # des Zinkkatalysators <> Die Proben wurden an der Luft 5 Minuten bei 950C getrocknet und dann weitere 5 Minuten bei 165°C gehärtet. Die eine Hälfte der Proben wurde dann 10 Minuten in einer aromatischen Waschmaschine unter Verwendung einer 0,2$igen Waschmittellösung (Tide) bei 600C gewaschen. Nach jeder Wäsche wurden die Stoffproben in einer Trockenvorrichtung getrocknet. Die subjektive G-riffbestimmung und die Ermittlung der Reißfestigkeitswerte erfolgte unter-Anwendung der in Textillaboratorien allgemein üblichen Prüfmethoden»
Kettenreißfestigkeit'2' nach Blmendorf in (Ib)
0 Wäschen 10 Waschen
Behandlungs
lösung
Subjektive /^s '
Griffbestimmung^ '■' :
5,0
Beispiel
Hr.
Wasser Q Wäschen 10 Waschen 1,3
Kontrolle (5) 5,5 1,2
1 (4) 1,8
2 1,8
1,56 1,51 1,96 1,66 1,96 1,85
(I)- Je niedriger die numerische Bewertung, desto weicher das
Gewebej
(2) ASTM D1424-59 5
(3). 96,15^ Wasser plus 0,12 j£ Zh(IO5 )2/IH2O plus 5„75 $ des
inethylolierten Carbamates gemäß Beispiel 2$ (4> 97,98 $ Wasser plus 0,12$ Zn(IO5I2. 6H^O plus-2,9 $ «äes
methylolierten Carbamates von Beispiel 27.
Beispiel 3
öarbamats Polyoxyäthylen (25),~Hfdri@rt@s Shizintisöl 40 $
' - 11 -
Dimethylol-dihydroxy-äthylenharnstoff 60 $
Beispiel 4
Carbamat: Poly oxyätliyl en (4) Laurylalkoliol 45
1,3-Dimetliylol-liexahydro-pyrimidinon-2 55
Beispiel 5
Carbamat: Polyoxyäthylen(40)--K-Stearyl-12-
hydroxystearamid 35
Dimethylol-5-liydroxy-propylenliarnstoff 65
Beispiel 6
Methyloliertes Oarbamat des Dioleates von PoIy-
oxyäth.ylen(20)sorbitol 60 °/o
Mmethylol-515-dlmetliyl-propylerüiarnstoff 40 ^
Beispiel 7
Methyloliertes Oarbamat von Polyoxyäthylen(30)-
Stearinsäure 4
Dimethylol-methoxyätliylcarbamat 96
Beispiel 8
Methyloliertes Oarbamat von Polyoxyäthylen(25)-
Hydriertes Hhizinusöl 20
Methyloliertes Oarbamat von Polyoxyäthylen-
(20)äther von Sorbitanmonooleat 20
Dimethylol-dihydroxy-athylenharnstoff 60
Beispiel 9
Methyloliertes Oarbamat von Polyoxyäthylen(5)-
octadecylamin 42
Inneres Dinatrium-tris(I-sulfatoäthyl)-Bulfoniumsalz 38
Dimethylol-hexahydropyrimidinon-2 20
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Die vorstellend Tdescliriebenen Textilbehandlungsmittel, insbesondere die, die ein Bügelfrei machendes Mittel und ein methyloliertes Oarbamat enthalten,, können zur Behandlung von Textilmaterialien verwendet werden und verleihen den so behandelten Materialien dann dauerhafte Bügelfreiheit, Knitterbeständigkeit, Reißfestigkeit, angenehmen Griff und gute Abr-iebfestigkeitö Y/erden die Textilbehandlungsmittel gemäss der Erfindung zusammen mit einem Textilharz-Katalysator verwendet und wird das behandelte !Textilmaterial anschli'essend bei erhöhter Temperatur nachbehandelt, so werden das Bügelfreiheit verleihende Mittel und das methylol!erte Carbamat so fest an das Textilmaterial gebunden, daß das letztere seine verbesserten Eigenschaften auch bei nachfolgender Wäsche oder chemischer Reinigung nicht verliert.
Bei dem Textilharz-Katalysator kann es sich um einen beliebigen sauren oder latent sauren Katalysator handeln, wie sie üblicherweise in der einschlägigen Industrie zur Erleichterung der Umsetzung zwischen Bügelfreiheit ergebenden Mitteln und Textilmaterialien angewandt werden. Unter latent sauren Kata„ lysatoren werden dabei Substanzen verstanden, die ihre Acidität erst während der Härtungsstufe entfalten. Insbesondere brauchbare Katalysatoren sind Metallsalze von starken Säuren wie Magnesiumchlorid, Magnesiumsulfat und Zinknitrat, Ammoniumsalze wie Ammoniumchlorid und Ammoniumdihydrogenphosphat sowie Aminsalze wie Triäthylamin-Hydrochlorid und Triäthanolamin-Hydrochlorid. Die Menge an Härtungskatalysator, die man im Einzelfall verwenden muß, hängt von der Art des Bügelfreiheit verleihenden Mittels, der Art des Carbamates sowie von der Härtungstemperatur und der Härtungszeit ab. Im allgemeinen erzielt man zufriedenstellende Ergebnisse, wenn man etwa 5 bis etwa 40, vorzugsweise etwa 10 bis etwa 25 Gewichtsprozent des Katalysators, bezogen auf das Gesamtgewicht aus Bügelfreiheit verleihendem Mittel und methyloliertem oarbamat, verwendet.
Die Textilbehandlungsmittel gemäss der Erfindung werden auf die Textilmaterialien aus wässrigem Medium aufgebracht« Das
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Behandlungsbad kann auch ein Oberflächenaktives Mittel oder einen Emulgator enthalten. Beispiele für oberflächenaktive Mittel, die gegebenenfalls verwendet werden können, sind Polyoxyäthylen(12)tridecylalkohol, Polyoxyäthyl,en(9|octylphenol und Polyoxyäthylen(9,2)nonylphenol„
Die Textilmaterial!en können mit dem das entsprechende Textilbehandlungsmittel enthaltenden Bad im Tauchverfahren oder im Sprühverfahren behandelt werden,, Wird nach dem Eintauchverfahren gearbeitet, so kann das Textilmaterial entwe—der durch eine Auftragmaschine geleitet werden, in welcher das Textilmaterial zunächst in das Bad eingetaucht und dann abgequetscht wird, oder das Textilmaterial kann in ein Bad eingetaucht und anschliessend durch zentrifugieren von dem Überschuß der aufgenommenen Flüssigkeit befreit werden. Bei dem Sprühverfahren werden die Textilmaterialien einfach mit der BadflUssigkeit besprüht und dann unter Anwendung geeigneter Hilfsmittel getrocknete Das Oarbamat und das Bügelfreiheit verleihende Mittel können gleichzeitig oder aus getrennten Bädern aufgebracht werden. Der Katalysator für das Bügelfreiheit verleihende Mittel kann mit diesem zusammen und/oder mit dem Oarbamat aus einem getrennten Bad aufgebracht werden.
Die Menge an methyloliertem Oarbamat, die auf das Textilmaterial aufgebracht wird, kann innerhalb weiter Grenzen verändert werden und hängt iri der Hauptsache von dem erwünschten Ausmaß an Y/eichheit· ab. Vorzugsweise verwendet man die methylolierten Carbamate in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Trockengewicht des Textilmateriales.
Die Wärmehärtung der mit den methylolierten Garbamaten behandelten Textilgewebe kann bei Temperaturen zwischen etwa 1490C und 177°C in Zeiträumen von etwa 10 bis etwa 15 Minuten bei der niedrigeren Temperatur und etwa 2 bis 3 Minuten bei der höheren Temperatur vorgenommen werden. Die Aushärtung kann auch bei niedrigeren Temperaturen durchgeführt werden, wenn die Behandlungszeit verlängert wird0 Andererseits kann man auch bei Temperaturen arbeiten«
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Wenn dauerhafte Bügelfreiheit verleihende Mittel in den erfindungsgemässen Textilbehandlungsmitteln vorhanden sind, so werden letztere in Mengen von etwa 1 bis etwa 20, vorzugsweise etwa 4 bis etwa 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Trockengewicht des Textilmateriales, angewandt.
Es ist notwendig! Textilmaterialien, die mit Behandlungsmitteln, in welchen ein Bügelfreiheit verleihendes Mittel enthalten ist, behandelt worden sind, anschliessend höheren Temperaturen auszusetzen, um eine Aushärtung zwischen dem Mittel und dem Textilmaterial einzuleiten. Die im Einzelfall anzuwendende Temperatur sowie die Dauer des Aufheizens hängen von der Art des Textilmateriales sowie von dem einzusetzenden methylolierten Garbamat und dem verwandten Bügelfreiheit verleihenden Harz ab. In jedem Pail müssen Temperatur und Heizdauer jedoch so gewählt werden, daß eine ausreichende Reaktion. des methylolierten Carbamates und des Bügelfreiheit verleihenden Mittels mit dem Textilmaterial gewährleistet ist. Im allgemeinen erfolgt die Wärmehärtung bei Temperaturen zwischen 38 und etwa 1770O und erfordert etwa 40 bis 60 Minuten bei der niedrigeren genannten Temperatur bis zu etwa 2 bis 3 Minuten bei der höheren Temperatur» Der bevorzugte Temperaturbereich, der angewandt wird, liegt zwischen etwa 149 und 177°0.
Bei den Textilmaterialien, die mit den erfindungsgemässen Mitteln behandelt werden sollen, kann es sich um beliebige Textilmaterialien, die aktive Wasserstoffatome enthalten, handeln, beispielsweise um solche aus Cellulose oder modifizierter Cellulose wie Baumwolle, Seyon und/oder Leinen, Textil— materialien aus anderen Grundsubstanzen als Cellulose, wie Polyamide, Acrylate und/oder Polyester. Es können auch Textilmaterialien behandelt werden, bei denen es sich um Mischungen aus Cellulosematerialien und Mcht-Cellulosematerialien handelt. Die Textilmaterialien können in Form von Fäden, Fasern, Garnen oder Strängen sowie in Form von Geweben, nicht gewebten Stoffen, Gewirken oder in anderer Weise hergestellten Geweben, in Form von Bahnen oder Tüchern vorliegen,, Bei dem vorzugsweise zu behandelnden Textilmaterial handelt es. sioh um Baumwollgewebe
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und Baumwoll-PolyesterJIischgewebe.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Anwendung der erfindungsgemässen Textilbehandlungsmittel auf Textilmaterialien. Die physikalischen Eigenschaften der Textilmaterialien wurden nach folgenden Versuchsanordnungen bestimmt:
1.) Monsanto-Knitterwinkelerholungsvermögen: Bestimmungsmethode nach AbTH 1)1295-60!;
diese Prüfmethode wird in den folgenden lab eil en mit d-er Abkürzung KY/EV bezeichnet.
2.) Elmendorf-Reißfestigkeit: Bestimmungsmethode nach ASTM D1424-59;
diese Methode wird in den folgenden Tabellen mit der Abkürzung BJ bezeichnete
3.) Stoll_llex-Abriebfestigkeit: Bestimmungsmethode nach ASTM D1175-61T;
diese Methode wird in den folgenden Tabellen mit der Abkürzung AP bezeichnete
In den Beispielen 10 bis 23 wurden jeweils abgesäuerte Proben eines Testgewebes, Art Nr. 413, aus gebleichtem merzerisiertem Baumwolltwill auf einer Butterworth-Vorrichtung behandelt, so daß die Naßaufnahme bei 70 $ lag; die Behandlungslösung bestand aus einem wässrigen Bad, welches 3,6 $ des angegebenen Carbamates, 5,4 io Dimethylol-dihydroxyäthylenharnstoff als Bügelfreiheit verleihendes Mittel, 1,2 C/O Zinknitrat als Katalysator und 0,25 Polyoxyäthylen(9|2)nonylphenol als Netzmittel enthielte Das Bad wurde hergestellt, indem man das Carbamat mit dem Bügelfreiheit verleihenden Mittel unter Zugabe des Netzmittels in warmem Wasser auflöste; anschliessend wurde eine wässrige Lösung des Katalysators zugesetzt. Die imprägnierten Gewebe wurden 5 Minuten bei 107°0 getrocknet, danach 10 Minuten bei 163°G gehärtet und anschliessend 16 Stunden bei 210C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 65$ konditioniert« Me
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-■ 1.6 -
Hälfte der Proben aus jeder Behandlung wurde zehnmal in einer ' automatischen Waschmaschine unter Verwendung von "Eide"' als Waschmittel und heißem Wasser gewaschen» Die Eigenschaften der behandelten Gewebe sind in der folgenden Tabelle I zusammengestellt«.
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Car"bamat TaDelle I 264 nach
0 10
Waschen
2,4 AI1***
nach
0 10
Waschen
1385 ι O
ro
Beispiel
Hummer
Polyozyäthylen(15)-
rhizinusöl
232 2,6 1,8 1423 1111 1
10 Polyoxyäthylen(4)-
laurylalkohol
EWBT*
nach
0 10
Wäschen
249 2,4 1,5 1744 1231
11 Polyoxyäthylen(20)-
tallöl
282 246 2,1 1,6 1956 1446
12 Polyoxyäthylen(20)-
äther von Glycerin-
äioleat
247 242 2,3 1,8 1262 1289
13. Polyoxyät hylen(20 )-
ätner von lanolin
243 247 2,0 1,7 1162 929
14 PolyoxyäthylenC20 )~
äther von Glycerinmono-
■paimltat
257 239 2,2 1.6 1393 1045
15 Polyoxyät hylen(40)-N-
stearyl-12-bydroxy-
stearamiä
260 239 2,3 1,4 906 912
•Ift» _ Polyoxyäthylen(20)-
ättier von Sorbitanmono-
oleat
271 239 2,2 1,3 1152 1983
ν? Polyoxyäthylen(30)-
Stearinsäure
258 2,2 1097
18 267
260
fapslle I (JOrtsetztang)
Beispiel öarbamat
eewv*
nach
O 10
Waschen
232 KE1**
nach
0 10
Waschen
3,2 AF***
nach
0 10
Waschen
1813 I
228 236 2,8 2,2 1636 1579 ω
I
238 252 2,0 1,6 1244 1148
246 257 1,7 1,8 1085 891
256 245 2,1 2,2 1039 1409
268 2,5 1473
es» £2
PolyoxyäthyIen(5)= .
JJMSEIJ DS
Polyozyäthylen(14)-
OQOoamin
Polyoxyäthylen(20)-
sorbitanmonolaurat
sorbitanmonolaurat Polyoxyäthylen(20)->
sorbitaomoaostearat
* HS = Monsanto-Enitterwinielerholvermögen W+S1 (Grad) ** HP = Elme&dorf-ICettreißfes-fcigkeit (Ib) ** Al = Stoll-I-lex-Abriebfestigkeit (W+ϊ1) (Zyklen)
NJ O K) OO
In den Beispielen 24 "bis 27 wurden Proben aus Baumwoll-Popelingewebe auf einer Butterworth-Vorriciitung behandelt, so daß die Naßaufnahme ebenfalls bei 70$ lag; das wässrige Behandlungs~ bad enthielt 4,95$ Dimethylol-dihydroxyäthylenharnstoff, 4$ des angegebenen Carbamates, 1,4$ Zinknitrat und 0,25 ί° Polyoxy athyl en (9,2) nonylphenol. Die behandelten Gewebe wurden 5 Minuten bei 990C getrocknet, anschliessend 10 Minuten bei 1630C gehärtet und danach 12 Stunden bei 210C und 65$ relativer feuchtigkeit konditioniert. Die Eigenschaften der behandelten Gewebe vor dem Y/aschen und nach zehnmaligem Waschen sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt.
009887/2032
CD C*>
Carbamat Tabelle II 262 Ri1** '
nach
0 10
Wäschen
1,39 Ai1***
nach.
0 10
Waschen
I
Beispiel
iJummer
Polyoxyäthylen(25)-
hydriertes Rhizinusöl
nach.
O 10
Wäschen
255 1,31 0,99 1039 954 ro
C
24 Polyoxy äthylen(54)-
rhizinusöl
290 248 1,24 1,04 1033 840
25 Polyoxyäthylen(81)-
rhizinusöl
281 255 1,16 1,04 966 723
26 Polyoxyäthylen(150)-
hydriertes Rhizinusöl
276 1,23 974 700
27 282
* EWEY ** RP
* AP
Bedeutung derAbkürzungen siehe Tabelle I
In den Beispielen 28 und 29 wurden abgesäuerte Proben eines iestgewebes, Art Ur0 7402M, welches aus einer Mischung aus 65$ DACEOF S4-Polyester und 35$ laumwollpopelin bestand, auf einer Butterworth-Vorrichtung behandelt, so daß die Naßaufnahme bei 57$ lag; das wässrige Behandlungsbad enthielt 6,2$ Dimethyl loldihydroxyathylenharnstoff, 5,1. $ des angegebenen Carbamates, 1,7 $ Zinknitrat und 0,25 $ Polyoxyäthylen(9,2)nonyiphenol. Die imprägnierten Gewebeproben wurden bei 93°C 3 Minuten getrocknet, anschliessend 10 Minuten bei 1630C gehärtet und abschliessend 12 Stunden bei 21 C und 65$ relativer Feuchtigkeit konditioniert. Die physikalischen Eigenschaften der Proben vor dem Waschen und nach zehnmaligem Waschen in einer heißen "Tide"-Waschlösung sind in der folgenden Tabelle III zusammengestellt.
009887/2032
Beispiel Mummer
Carbamat
Tabelle III 0 RP* 10 Wäschen 15 4, 23
KWEY* nach '6, 12 4, 40
nach 6,
O 10
Wäschen
307 310
312 311
Kett-
nach
10 Wäschen
O CD CO OO
ro ο ω
28
29
Polyoxyäthylen(25)-hydriertes Rhizinusöl
Polyoxyäthylen(25)-hydriertes Rhizinusöl
* KWEV
·*#· Hp Bedeutung der Abkürzungen siehe !Tabelle I
873 943
*** Kett-Αϊ1: Stoll-Flex-Abriebfestigkeit, Kette allein (Zyklen)
- 23 Beispiel 30
Abgesäuerte Proben eines iDeat-Gewebes, Art Nr0 407, aus Baumwolle wurden auf einer Butterworth-Vorrichtung""behandelt, wo"bei die Naßaufnahme bei 73$ lag; das wässrige Behandlungsbad enthielt 1 °J> des methylolierten Carbamates eines Polyoxyäthylen(25)-hydriertes Khizinusöl, 9 $> Dimethylol-dihydroxyäthylenharnstoff, 1,4 Zinknitrat und 0,25 $> Polyoxyäthylen(9,2)-nonylphenol. Die imprägnierten Gewebeproben wurden 5 Minuten bei 990O getrocknet und 10 Minuten bei 163°G gehärtet. Das behandelte Gewebe wies ein Monsanto_Knitterwinkelerholvermögen in der T£ett- und Schußrichtung von 298 vor dem Waschen und 274° nach zehn Wäschen, eine Stoll-Flex-Abriebfestigkeit in der Kett- und Schußrichtung von 689 Zyklen vor dem Waschen •und 584 Zyklen nach zehn Waschen sowie eine Elmendorf-Reißfestigkeit in der Kettrichtung von 1,27 Ib vor dem Waschen und 1,34 Ib nach 10 Wäschen auf. Das behandelte Gewebe besaß bei der subjektiven Beurteilung einen Griff von 2,2 vor dem Waschen und von 2,2 nach zehn Wäschen«, Die subjektive Griffbeurteilung ist ein Maß der Weichheit des Materiales, wobei die numerische Bewertung steigt, je weiter die Weichheit abnimmt. Ein gemäss vorstehender Arbeitsweise, jedoch ohne Mitverwendung eines methylolierten Carbamates im Behandlungsbad behandeltes Baumwöllgewebe erhielt bei der subjektiven GriffbeStimmung vor dem Waschen einen Wert von 3,8 und nach 10 Waschen einen Wert von 3f2.
In den erfindungsgemässen Behandlungsmitteln können gegebenenfalls auch, noch beliebige andere Zusätze mitverwendet werden, vorausgesetzt, daß diese die Wirkung der erfindungsgemässen Mittel nicht behindern oder beeinflussen.
0 09887/20 32

Claims (6)

Patentansprüche
1. lextilbehandlungsmittel, welches ein Carbamat enthält und dadurch gekennzeichnet ist, daß das Carbamafc aus H-Methylolcarbaminsäure oder NjN-Dimethylolcarbaminsäure und einem
1.) Ethylenoxid-Addukt einer Fettsäure mit 12 bis 28 Kohlenstoffatomen,
2.) Ethylenoxid-Addukt eines Fettalkoholes mit 12 bis 28 Kohlenstoffatomen,
3.) Ethylenoxid-Addukt eines Fettamins mit 12 bis 28 Kohlenstoffatomen, .
4.) Ethylenoxid -Ad dukt eines Amides einer Fettsäure mit 12 bis 28 Kohlenstoffatomen,
5.) Ethylenoxid-Addukt eines Esters einer Fettsäure mit mit 12 bis 28 Kohlenstoffatomen mit einem mehrwertigen Alkohol mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Piydroxylgruppen
oder
6.) Teilester einer Fettsäure mit 12 bis 28 Kohlenstoffatomen mit einem Äthylenoxid-Addukt eines mehrwertigen Alkoholes mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydroxylgruppen
besteht.
2. !Eextilbehandlungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Garbamat von N-Methylolcarbaminsäure oder Ν,Ν-Dimethylolearbamlnsäure abgeleitet ist und das Mittel auch ein dauerhafte Bügelfreiheit verleihendes Mittel enthält.
3. Textilbehandlungsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bügelfreiheit verleihende Mittel ein Aminoplastharz oder Dimethylol-dihydroxyäthylenharnstoff ist.
009887/2 032
IS"
Yerfaliren zur Behandlung von Textilmaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß man auf das Textilmaterial ein Textilbehandlungsmittel gemäß den Ansprüchen 1 bis 3» vorzugsweise in Kombination mit einem Textilharz-Härtungskatalysator, aufbringt und anschliessend das imprägnierte Textilmaterial zum Aushärten auf eine erhöhte Temperatur erhitzt.
Pur Atlas Chemical Ind., Inc.,
Wilmington, Del., V.St.A.
//V
Il
Rechtsanwalt
009887/2032
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