DE2027433C3 - Basische ß-Thienylderivate, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel - Google Patents

Basische ß-Thienylderivate, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel

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DE2027433C3 DE19702027433 DE2027433A DE2027433C3 DE 2027433 C3 DE2027433 C3 DE 2027433C3 DE 19702027433 DE19702027433 DE 19702027433 DE 2027433 A DE2027433 A DE 2027433A DE 2027433 C3 DE2027433 C3 DE 2027433C3
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07D333/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
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    • C07D333/06Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings not substituted on the ring sulphur atom with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to the ring carbon atoms
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Description

(D
in der der Thienylrest ein- oder mehrfach durch Q-Q-Alkylreste substituiert sein kann, das Brükkenglied ^=A—B— entweder die Struktur C(OH)-C(R1JH- oder die Struktur C=C(R1)- besitzt und R1, R2, R3, R4 Wasserstoff oder Q-QrAlkylgruppen, die Reste Rs und R6, die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff, Halogen oder Q-Q-Alkylgruppen und die Reste R7 und R8, die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff oder Q-Q-Alkylgiuppen bedeuten, sowie deren optisch aktive bzw. diastereomere Formen und deren Salze.
2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
NR4
Alk2
K\\:
NR1
Alk2
In diesen Formeln ist Alk1 eine gerade oder verzweigte gesättigte C,-Q-Alkylengruppe, wobei min-
man in an sich bekannter Weise eine Verbindung 30 destens 2 Kohlenstoffatome die Kette zwischen der
der allgemeinen Formel II
Gruppe
R3 OH
X—CO—CH-CH2-N—C—CH-
I I !
—C—OH
(H)
wobei X ein gegebenenfalls durch Alkylgruppen substituierter Thienyl-(3)-Rest oder die Gruppe
R7
R8
ist, entweder mit einer entsprechenden Phenylmetallvcrbindung oder einer entsprechenden Thienylmetallverbindung umsetzt und/oder gegebenenfalls Verbindungen de/ allgemeinen Formel 1, worin A —B— = C(OH)-CH(R1)-ist, nach bekannten Methoden mit wasserabspaltenden Mitteln in die entsprechenden ungesättigten Verbindungen (; A — B=; C = C(RM —) überführt und gegebenenfalls die erhaltenen basischen Verbindungen nach bekannten Methoden in die Salze überfuhrt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Racemate vorliegende Verbindungen nach bekannten Methoden in die optisch aktiven Isomeren bzw. stereoisomeren Formen zerlegt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man von optisch aktiven bzw. stereoisomeren Ausgangsverbindungen ausgeht.
40 und der Gruppe : NR4 bilden. Alk2 ist eine gerade oder verzweigte, gesättigte niedere Alkylengruppe mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen als Kette zwischen der Gruppe '-> NR4 und dem Phenylrest. R2 und R3 sind gleich oder verschieden und bedeuten Wasserstoff. Halogen, eine Hydroxylgruppe oder eine AIkoxygruppe. R4 bzw. R1 ist Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe.
Diese Verbindungen haben centralstimulierende und coronarerweitemde Eigenschaften.
Es wurde nun gefunden, daß Verbindungen, die eine ähnliche Struktur wie die obengenannten besitzen, wobei jedoch der Thienylres» über die Drei-Stellung gebunden ist, ebenfalls pharmakologisch wirksam sind und insbesondere die periphere und cerebrate Durchblutung steigern.
Die Erfindung betrifft somit basische Thienyl-(3)-Verbindungen der allgemeinen Formel
R3 OH
R'
(I)
B-CH2--N- C-CH
R2 R4 R6
in der der Thienylrest ein- oder mehrfach durch niedrigmolekulare Alkylrestc substituiert sein kann.
das Brückenglied >A—B— entweder die Struktur > C(OH)-C(R1)- oder die Struktur > C=C(R1)-besitzt und R1, R2, R3, R4 Wasserstoff oder niedrigmolekulare Alkylgruppen, R5 Wasserstoff oder eine Hydroxygruppe, die Reste R6 und R7, die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff, Halogen, Hydroxygruppen, niedrigmolekulare Alkylgruppen, niedrigmolekulare Halogenalkylgruppen oder niedrigmolekulare Alkoxygruppen und die Reste R8 und R9, die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff, Hydroxy- ι ο gruppen, niedrigmolekulare Alkyl- oder niedrigmolekulare Alkoxygruppen bedeuten, deren optisch aktive bzw. diastereomere Formen und deren Salze.
Bei den Alkylgruppen handelt es sich um solche mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel
R3 OH X—CO—CH-CH3-Ν—C—CH
R1
R2 R*
wobei X ein gegebenenfalls durch Alkylgruppen substituierter Thieny!-(3)-Rest oder die Gruppe
30
35
ist, entweder mit einer entsprechenden Phenylmetallverbindung oder mit einer entsprechenden Thienylmetallverbindung umsetzt und/oder gegebenenfalls Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin
A—B—= ^C(OH)-CH(R1)-
ist, nach bekannten Methoden mit wasserabspaltenden Mitteln in die entsprechenden ungesättigten Verbindungen (-5A-B-= vC=C(RT)-) überführt und gegebenenfalls die erhaltenen basischen Verbindüngen nach bekannten Methoden in die Salze überrührt.
Das Verfahren der Umsetzung eines Ketons der allgemeinen Formel II mit einer metallorganischen Verbindung, vorzugsweise Thienyllithium- oder Thie- w nylgrignardverbindungoder Phenyllithium- oder Phenylgrignardverbindung, wird zweckmäßig in einem Temperaturbereich zwischen -40 und +100° C durchgeführt. Als Lösungsmittel eignen sich beispielsweise Dialkyläther, Tetrahydrofuran, Kohlenwasserstoffe, Benzol usw.
Für die eigentliche Reaktion ist nur ein Mol metallorganischer Verbindung erforderlich, jedoch ist ein entsprechender Überschuß immer dann notwendig, wenn die eingesetzte Verbindung II aktiven Wasserstoff (Amino-, Hydroxygruppe, Salz) enthält.
Es empfiehlt sich jedoch ganz allgemein, in vielen Fällen überhaupt einen Überschuß an metallorganischer Verbindung zu verwenden, da hierdurch bessere Ausbeuten erzielt werden. „,
Die Wasserabspaltung aus Verbindungen, bei denen A —B— = C(OH)-CH(R1)- ist, wird zweckmäßig bei höheren Temperaturen durchgeführt, beispielsweise in einem Temperaturbereich von 20 bis 150° C, Vorzugsweise werden Lösungsmittel, wie zum Beispiel Eisessig, Benzol oder Dioxan verwendet.
Als wasserabspaltende Mittel kommen beispielsweise in Betracht: Mineralsäuren, wie Schwefelsäure oder Halogenwasserstoffsäuren; organische Säuren, wie Oxalsäure, Ameisensäure; Zinkchlorid; Zinnchlorid; Bortrifluorid; Kaliumhydrogensulfat; Aluminiumchlorid; Phosphorpentoxid; Aluminiumoxid; Säurechloride; roter Phosphor+ Jod in Gegenwart von Wasser.
Diejenigen Verbindungen, die asymmetrische Kohlenstoffatome enthalten und in der Regel als Racemate anfallen, können in an sich bekannter Weise zum Beispiel mittels einer optisch aktivec Säure in die optisch aktiven Isomeren gespalten wurden.
Es ist aber auch möglich, von vornherein optisch aktive bzw. auch diastereomere Ausgangsstoffe einzusetzen, wobei dann als Endprodukt eine entsprechende reine optisch aktive Form bzw. diastereomere Konfiguration erhalten wird.
Die überführung in die Salze erfolgt nach bekannten Methoden; als Anionen für die Salze kommen die hierfür bekannten und therapeutisch verwendbaren Säurereste in Frage.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind pharmakologisch wirksam und steigern vor allem die periphere und cerebrale Durchblutung. Sie sind daher geeignet die Hirn- und Muskeldurchblutung zu steigern.
Die Verbindungen sind daher zur Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen und Zubereitungen geeignet. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen bzw. Arzneimittel enthalten als Wirkstoff einen oder mehrere der erfindungsgemäßen Verbindungen. Die Herstellung der Arzneimittel kann unter Verwendung der bekannten und üblichen pharmazeutischen Trägermittel und Zuschläge erfolgen. Die Arzneimittel können enteral, parenteral, oral, perlingual oder in Form von Sprays angewandt werden.
Die Dosis für den Menschen liegt im allgemeinen zwischen 1 und 100 mg Wirkstoff ein- oder mehrmals pro Tag.
Die Verabreichung kann in Form von Tabletten, Kapseln, Pillen, Dragees, Zäpfchen, Liquida oder Aerosolen erfolgen. Als Liquida kommen zum Beispiel in Frage: ölige oder wäßrige Lösungen oder Suspensionen, Emulsionen, injezierbare wäßrige oder ölige Lösungen oder Suspensionen.
Beispiel 1
l-[l-Thienyl-(3)-I -phenyl- l-hydroxy-propyl-(3)]-[ I -phenyl-1 -hydroxy-propyl-(2)]-amin
OH CH, OH
rV-C —(CHj)2-NH-CH-CH -<f ~N
' 6
Aus 12.Ig (0,5 Mol) Magnesiumspänen und 78.5 g (0,5 Mol) Brombenzol wird in 15OmI absol. Äther
die Grignardverbindung bereitet. Zu dieser Lösung wird eine Aufschlämmung von 32,5 g (0,1 Mol) 1-fJ-p -Phenyl-1 -hydroxy-propy|-(2)-amino]-propiothienon-(3) · HCI in 200 ml absol. Benzol gegeben und 2 Stunden am Sieden gehalten. Danach wird mit einer Lösung von 25 mg Ammoniumchlorid in 250 ml lOVoigem Ammoniak zersetzt, die organische Phase abgetrennt, mit Kaliumcarbonat getrocknet und das Lösungsmittel abdestilliert. Die zurückbleibende Base wird in 200 ml Äther gelöst und mit 10%iger isopropanolischer HCI neutralisiert, wobei das HCl-SaIz auslallt, das aus Wasser umkristallisiert wird.
Ausbeute 17 g.
F. 214 bis 215° C.
Das !-//-[!-Phenyl-l-hydroxy-propyl-(2)-amino]-propiothienon-(3)-hydrochiorid war wie folgt hergestellt worden:
31,5g (0,25 Mol) 3-Acetylthiophen, 7,5 g Paraformaldehyd und 47 g (0,25 Mol) I-Norephedrin ■ HCI werden in 100 ml Isopropanol 3 Stunden unter Rückfiuß gekocht, wobei nach 1 Stunde weitere 3,8 g Paraformaldehyd zugegeben werden. Das HCI-SaIz fällt beim Erkalten aus und wird aus Äthanol umkristalli-
siert.
Ausbeute 52 g.
F. 195 bis 196° C.
Beispiel 2
l-i 1 -[2,5-Dimethyl-thieny]-(3)]-l -phenyl-1 -hydroxypropyl-(3)j-[ 1 -phenyl-1 -hydroxy-propyl-(2)]-amin
25
OH
CH, OH
C-(CH2J2-NH-CH-CH
H3C
Aus 12,1 g (0,5 Mol) Magnesiumspänen und 78,5 g (0.5 Mol) Brombenzol wird in 150 ml absoi. Äther die Grignardverbindung bereitet, die wie im Beispie! I mit 35.4g (0.1 MoI) I-/i-[l-Phenyl-1-hydroxy-propyl-(2/-amino]-2,5-aimethyl-propiothienon-(3) · HCI in 200 ml absol. Benzol umgesetzt und aufgearbeitet wird. Das HCl-SaIz wird aus 20%igcm Äthanol und anschließend aus Methylethylketon umkristallisiert.
Ausbeute 12 g.
F. 192 bis 193" C.
Das !-/(-[! -Phenyl-1 -hydroxy propyl-(2)-amino]-2.5-dimethyl-propiothicnon-(3)-hydrochlorid war wie folgt hergestellt worden:
115,5 g (0,75 Mol) 3 - Acetyl - 2.5 -dimethyl - thiophen, 22.5 g Pararormaldehyd und 140.7 g (0,75 Mol) I-Norephedrin ■ HCl werden in 500 ml Isopropanol 3 Stunden unter Rückfluß gekocht, wobei nach 1 Stunde weitere ll,?g Paraformaldchyd zugegeben werden.
Das HCl-SaIz HiIIt beim F:.rkalten aus und ν ird aus Äthanol umkfiStallisiert. Ausbeute 161 g.
Y. 207 208 C.
Beispiel 3
!-[ 1 -Thienyl-(3)-l -phenyl-propen-( 1 )-yl-(3)j-[l-phenyl-l-hydroxy-propyl-(2)]-amin
CH3 OH
\ V-C=CH-CH1-NH-CH-CH—<f J?
In eine Aufschlämmung von 16 g (0,04 Mol) 1 - [ 1 - Thienyl - (3) -1 - phenyl -1 - hydroxy - propyl - (3)]-[1 - phenyl - 1 - hydroxy - propyl - (2)] - amin · HCI in 150 ml Eisessig wird HCl-Gas eingeleitet, wobei der Ausgangsstoff zunächst in Lösung geht und das HCI-SaIz des Reaktionsproduktes nach etwa 20 Minuten ausfällt. Das HCI-SaIz wird vjs 20%igem Äthanol umkristaüisiert.
Ausbeute 10 g.
F. 228 bis 2300C.
Beispiel 4
l-[l-Thienyl-(3)-l-phcnyl-l-hydroxy-2-methylpropyl-(3)]-[l-phenyl-I-hydroxy-propyl-(2)j-amin
OH CH3 CH, OH
Ii I ' I
C-CH-CH2-NH-CH -CH
Aus 12,1 g (0,5 MoI) Magnesium und 78,5 g (0,5 MoI) Brombenzol wird in 150 ml absol. Äther die Grignardverbindung bereitet, die mit 33,9 g (0,1 MoI) l->-Methyl-/(-[l -phenyl-1 -hydroxy-propyl-(2)-amino]-propiothienon-(3) · HCl (F. 188 bis 190°C: hergestellt durch Umsetzung von 3-Propionylthiophen mit Paraformaldehyd und 1-Norephedrin · HCI in Isopropanol bei Siedetemperatur) wie in Beispiel 1 unigesetzt und aufgearbeitet wird. Die Base wird beim Behandeln mit Äther fest (F. 62—68°C). Sie wird in 100 ml Aceton gelöst und mit isopropanolischer HCI (7n) neutralisiert. Das HCI-SaIz wird aus Aceton umkristalli-
)0 siert.
F. 184—185° C. Ausbeute 8 g.
Beispiel 5
-,5 l-[l-Thieny|-(3)-l-p-isopropylphep.yl-l-h>droxypropyl-(3)]-[l-phenyl-1-hydroxy-propyl-(2)]-amin
OH CH3 OH
Ml
C-
(CH2)2— NH-CH-CH -
f>5 CH(CHj)2
Aus 12.1 g(0,5 Mol) Magnesium und 99,5 g (0,5 Mol) 4-Bromcumoi wird in 150ml absol. Äther die Grienard-
verbindung bereitet und mit 32.5 g(0.1 MoI)I-.>'-[ I -I'henyl-l-hydroxy-propyl-(2)-amino]-propiothienon-l3) · !-fei (F. 195 bis 196 C: hergestellt durch Umsetzung von 3-Acetylthiophen mit Paraformaldehyd und I-Norcphedrin · HCI in Isopropanol bei Siedetemperatur) in 200 ml absol. Benzol wie in Beispiel I umgesetzt und aufgearbeitet. Das HCI-SaI/ wird aus Isopropanol umkristallisiert.
F. 220 bis 221 C.
Ausheule 10 κ.
Beispiel 8
d.l-[l-Thienyl-(3)-l-phenyl-l-hydroxy-propyl-(3)]-[2-(4-tert.-butyl-phenyl)-2-hydroxy-älhyl]-amin
OH OH
^ > C (CH,), NH CH2 CH -/ V C(CH.,
B l· ι s ρ ι c I 6
l-[ I - ['hienyl-|3i-l-m.p-dimeth\lpheinl-l-hydro\snmnvl-l 1ll-f I -nhfr.vl-1 -hulrmv-nrnml-l."*! 1-amin
OH CM1 C)H
C ICH-I- Ml (Il (Il
CH,
Aus 111 gl().5 Moll Magnesium und 92.5 g(0.5 Mull 4-Brom-o-xylol wird in 150ml absol. Äther du,- (iri-•_Tiard\erbindung bereitet und wie in Beispiel 1 mil V|.5 g (0.1 Mol) !-.;-[] -Phenyl-I -hvdroxy-propyl-iZiarnino]-propiothienon-(3l ■ HCI in 200ml absol. Benzol umiicsetzt und aufgearbeitet. Das HCI-SaI/ wird ,'.us Wasser umkristallisiert.
F. 185 188 C".
Ausbeute 9 u.
Be ι s ρ ι e 1 "
d.I-[ I-Thienyl-i 3 i-l-phenyl-1-hydroxy-pr< <p>l-(
[2-(4-flufirphenyl ι-2-hydroxy-äthyl ]-amin
OM OH
- ( iCH-i- Nil (H- CH -'
- F
S-
Aus 9.8 g (0.4 Mol) Magnesium und 62.8 g (0.4 Mol) Brombenzol wird in 1 20 ml absol. Äther die Gngnardverbindung bereitet und mit 29.3 g (0.1 Mol) d.l-;-i-[2-t4-Fluorphenyl)-2-hydroxy -äthyl-aminolpropiothienon-(3) (F. 152" C: hergestellt durch Umsetzung von ii-Dimethylamino-propiothienon-(3)· HC! mit 2-(4-Fluorphenyi)-2-hydroxy-äthyiamin in Äthar^QJ \\,'ricc£r K^*] ρüurntsm^^ralur' in '80 m! B^nzo' wie im Beispie! 1 umgesetzt und aufgearbeitet. Das HCl-SaIz wird aus isopropanol umkristallisiert.
F. 180 C.
Ausbeute 8 a.
Aus 9.S g (0.4 Moll Magnesium und 62.8 g (0.4 Moll Bromben/ol wird in I 20 ml absol. Äther die Cmgnard- \erbindung bereitet und mit 26.5 μ (0.08 Mol) dl ■ ·'-[ 2-(4-t-ji't.- Butyl -phenyl)- "> hydroxy - athylair. no j - prop> ot hi en on '.M (I·. 13.' C: hergestellt durch I msei/ung\on,;-Dimethylamino-propiothienon HfΊ mit 2-l4-t'*'·· Butyl-phenyll-2-hydroxy-iithylamin in Äthanol Wasser hei Raumtemperatur) in I 80 ml absol. Benzol wie in Beispiel I umgesetzt und aulgearbeitet. Oa s H(I-SaI/ wird aus Isopropanol Äther umkristallisiert.
1.163 C
AncK.jie 3 u.
Beispiel 9
d.l-t l-Thienyl-l3l-l-phenyl-l-hydro\y-propvl-(3llf 2-|4-chlorphen\ll-2-lndroxy-i;lhyl |-amin
OH OH
C |CH,),-NH -CH,-CH -y > (I
Aus 7.3 g (0.3 Moll Magnesium und 47.1 g (0.3 Mol) Brombenzol wird in HX) ml absol. Äther die Grignardverbindung bereitet und mit 20.8 g (0,06 Mol) d.l- ;-[2-(4-Chlorphenyll-2-hydroxyäthyl-amino]-propiothienon-(3) HCl (F. 160 C: hergestellt durch Umsetzen von <-Dimethylamiino-propiothienon-(3) ■ H(I und 2-14-C hlorphenyl)-2-hydroxy-äthylamin in Äthanol Wasser bei Raumtemperatur) in 150ml absol. Benzol wie im Beispiel I umgesetzt und aufgearbeitet Das HCl-SaIz wird aus Isopropanol Äther umkristallisiert.
F. 196 C.
Ausbeute 4 g.
Beispiel 10
!-[l-Thienyl-(3)-l-pheny|.-2-methyl-propen-<l)-yl-(3)]-[l-phenyl-l-hydroxy-propyl-(2)]-amin
CH, CH3 OH
-C-C-CH2-NH-CH-CH
4.1 glö.Ol MoI)I-[I -Thienyl-(3)-l -phenyl- I -hydroxy - 2 - methyl - propyl - (3)] - [ 1 - phenyl -1 - hydroxy-
propyl-(2)]-amin · HCl werden in 3OmI Eisessig suspendiert und bis zur vollständigen Lösung nut HCI-Gas behandelt. Das Lösungsmittel wird abdestilliert, der Rückstand mit Ammoniak alkalisiert und die Base in Äther gelöst. Durch Neutralisieren der ätherischen Lösung mit isopropanolischer HCI wird das IiCI-SaIz hergestellt, das aus Isopropanol umkristallisiert wird.
F. 215 bis 2I6°C.
Ausbeute 3 g.
Beispiel Il
l-f l-Thicnyl-(3)-l-(4-isopropylphenylj-propen-l 11-yl-(3)]-[l-phcnyl-l-hydroxy-propyl-(2)]-amin
CII, OH
[' > C CH CH, Ml CH CII
CH(CH.,);,
4,4 g (0,01 Mol) 1 - [ I - Thienyl - (3) -1 - ρ - isopropylphenyl-1 -hydroxy-propyl-(3)]-[l -phenyl-1 -hydroxypropyl-(2)]-amin ■ HCl werden in 30 ml Eisessig suspendiert und 30 Minuten HCI-Gas eingeleitet. Das Lösungsmittel wird abdestilliert und der Rückstand mit Ammoniak behandelt. Die Base wird in Äther gelöst und mit isopropanolischer HCl in das HCl-SaIz übergeführt, das aus Äthanol umkristallisiert wird.
F. 236 bis 237 C. r,
Ausbeute 2 g.
Beispiel 12
l-[l-Thienyl-(3)-l-phenyl-propen-(l)-yl-(3)]-[ I -phenyl-1 -hydroxy-propyl-(2)]-met hylamin
H3C CU3
C=CH—CH, — N—CH-
OH
CH
Aus 7,2 g (0,3 Mol) Magnesium und 47,2 g (0,3 Mol) Brombenzol wird in 100 ml absol. Äther die Grignard-
verbindung bereitet. Zu dieser Lösung wird eine Suspension von 17 g (0,05 Mol) !-//-[ 1-Phenyl-1 -hydroxy -propyl-(2)- methylamino]-propiothicnon-(3) · Hd (F. 145 C; hergestellt durch Umsetzen von 3-Acetylthiophen mit Paraformaldehyd und I-F.phedrin ■ HC I in Isopropanol bei Raumtemperatur) in 100 ml absol. Benzol gegeben und 3 Stunden am Sieden gehalten. Danach wird mit einer Lösung von 25 g Ammoniumchlorid in 250 ml Eiswasser zersetzt, die organische Phase abgetrennt, mit Kaliumcarbonat getrocknet und das Lösungsmittel abdcstilliert. Die zurückbleibende Base wird in Äther gelöst, mit isopropanolischer HCI in das HCI-SaI/ übergeführt, das aus Äthanol umkristallisiert wird.
F. 202 bis 203 C.
Ausbeute h u.
Beispiel 13
l-[l-Thienyl-(3)-l-phenyl-l-(3,4-dimethylphenyl)-propen-( 1 )■ yl-( 3)]-[ 1 -phenyl-1 -hydroxy-propyl-(2)>
i
amin
CH, OH
!; I
CU3
CU3
21.6g(0,05Mol)l-[l-Thienyl-(3)-l-m,p-dimethylphenyl -1 - hydroxy - propyl - (3)] - [1 - phenyl - 1 - hydroxy-propyl-(2)]-amin · HCl werden in 100 ml Eisessig suspendiert und mit HCI-Gas bis zur vollständigen Lösung behandelt. Das Lösungsmittel wird abdestilliert, der Rückstand mit Ammoniak behandelt und die Base in Äther gelöst. Sie wird mit isopropanolischer HCl in das HCI-SaIz übergeführt und aus 50%igem Äthanol umkristallisiert.
F. 215 bis 217° C.
Ausbeute 7 g.
Das in den Beispielen 8 und 9 verwendete /i-Dimethylamino-propiothienon-hydrochlorid wird aus 3-Acetyl-thiophen, Paraformaldehyd und Dimethylamin-Hydrochlorid in analoger Weise wie die Ausgangsverbindung zu Beispiel 1 erhalten.

Claims (1)

  1. Paten tansprüche:
    1. Basische /f-Thienylderivate der allgemeinen Formel I
    5. Arzneimittel enthaltend eine oder mehrere Verbindungen gemäß Anspruch J,
    R2 R3 OH
    CH2-N-C-CH —f
    In den AT-PS 2 35 832 und 240 850 sind Verbindüngen der folgenden allgemeinen Formeln sowie Verfahren zu deren Herstellung beschrieben:
DE19702027433 1969-06-19 1970-06-04 Basische ß-Thienylderivate, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel Expired DE2027433C3 (de)

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DE2027433B2 DE2027433B2 (de) 1978-04-27
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ES397354A1 (es) 1975-04-01
NL7005583A (de) 1970-12-22
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