DE2026810A1

DE2026810A1 - Fischköder

Info

Publication number: DE2026810A1
Application number: DE19702026810
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung. AOIn 9-02 Antrag
Original assignee: Landmesser, Paul, 7541 Nagold
Priority date: 1970-06-02
Filing date: 1970-06-02
Publication date: 1971-12-16

Description

PischkSider Die Erfindung bezieht sich auf Köder zum Angeln von Fischen. Solche Köder sind in vielen Formen bekannt, sowohl in körperlicher als auch in flacher Gestalt Bei den körperlichen Fiechködern ist es auch bekannt, sie mit angebauten Drehschaufeln zu versehene Dabei sind die Drehschaufeln in der Regel vorn seitlich angeordnet. Dadurch führen die Köder außer Dreh- teils auch Schwenkbewegungen aus, die dazu führen können, daß der herbeischwimmende Fisch sich an den Augen oder Kiemen mit dem Angelhaken verfängt, Bei den flachen Fischködern, sogenannten Blinkern aus glänzendem, reflektierendem Metallblechen, waren bisher keine Drehschaufeln vorhanden. Sie sind wohl in sogenannten Wirbeln drehbar aufgehängt, drehen sich dabei aber vermöge ihrer flachen Form wenig und unregelmäßig.
Gemäß der Erfindung ist ein flacher Sischködert tein sogenannter Blinker mit aus einem StUck mit demselben beatehenden Drehschaufeln versehen. Dabei sind die Drehschaufeln am Hinterende des Köders aus dessen Schwanzflosse gebildet, indem die beiden Hälften derselben turboschaufelartig um eine oder mehrere schräg zur Ködermittelachse zu deren Unterende zusammenlaufenden Linien in gleicher Drehrichtung gebogen sind0 Durch die Gestaltung der Drehschaufeln aus einem Stück Plachmaterial des Köders besitzt derselbe eine sehr einfache und billig herstellbare Gestalt. Die Anordnung der Drehschaufeln am Hinterende des Köders erzeugt daselbst einen größeren Widerstand im Wasser, hindert ein Schwenken des Köders und vermeidet das seitliche Verfangen der Fische an Augen oder Kiemen. Die besondere Formgebung der Drehschaufeln bewirkt eine kräftige Erfassung derselben durch das Wasser und eine ebensolche Ruckwirkung auf die Schaufeln und häufige Drehung des Köders und verstärkt die Lockwirkung auf die Fische.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Sischkdders in zwei Abbildungen dargestellt, welche zeigen: Abb. 1 eine Seitenansicht auf die Flachseite, Abb. 2 einen Querschnitt nach den Zeichen 2 - 2 der Abb-. 1.
Der ischiöder ist aus einem Blatt 3 von glänzendem Flachmaterial, z B. aus vernickeltem Stahl- oder Metallblech von je nach dem gewünschten Gewicht verschiedener Stärke oder bei leichter Ausführung aus eloxiertem Aluminium oder aus Kunststoff hergestellt. Er besitzt vorzugsweise die Form des Umrisses eines Fisches0 An seinem Vorderende 4 ist er unter Vermittlung einer Öse 5 mit einem soDenanaten Tonnenwirbel 6 frei um seine Längsmittelachse 7 drehbar aufgehängt. Aus dem ßchwansflossenartigen hinteren Teil 8 des Köderblattes 3 sind, mit demselben einteilig, Drehschauf ein 9 turboschaufelartig dadurch gebildet, daß die beiden Hälften um eine oder mehr schräg zur Ködermittelachse 7 zum unteren Ende derselben zusammenlaufende Linien 10 gebogen sind. An das Hinterende des Köderblattes 3 ist mittels einer Öse 11 ein beispielweise dreifacher Angelhaken 12 angehängt

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e : ¼) Fischköder aus einem fischförmigen Blatt aus reflektierendem Material, zO B. aus Stahl, Metall, Kunststoff od. dgl.

und mit bei Fischködern körperlicher Gestalt bekannten Drehschaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem aus Plachmaterial bestehenden Köder die Drehschaufeln (8) aus einem Stück mit dem Köderblatt (3) gebildet sind.
2. Fischköder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschaufeln (9) aus dem schwanzflossenähnlichenHinterende (8) des Köderblattes (3) gebildet sind0 30 Fiechköder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschaufeln(9) durch turboschaufelartig um eine oder mehr schräg zur Köderlängsmittelachse (7) zum Unterende derselben zusammenlaufende Linien (1o) gebogenen Hälften des schwanzflossenförmigen Köderhinterendes (8) gebildet sind.

L e e r s e i t e