DE2026476A1 - Vorrichtung zum Erzeugen von Gaskissen zum Transport eines scheiben- oder bandförmigen Materials - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen von Gaskissen zum Transport eines scheiben- oder bandförmigen Materials

Info

Publication number
DE2026476A1
DE2026476A1 DE19702026476 DE2026476A DE2026476A1 DE 2026476 A1 DE2026476 A1 DE 2026476A1 DE 19702026476 DE19702026476 DE 19702026476 DE 2026476 A DE2026476 A DE 2026476A DE 2026476 A1 DE2026476 A1 DE 2026476A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
nozzle body
cap
box
slots
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702026476
Other languages
English (en)
Inventor
Henri Brüssel Chaumont (verstorben). B65g
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compagnie de Saint Gobain SA
Original Assignee
Compagnie de Saint Gobain SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compagnie de Saint Gobain SA filed Critical Compagnie de Saint Gobain SA
Publication of DE2026476A1 publication Critical patent/DE2026476A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/05Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles
    • B65G49/06Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles for fragile sheets, e.g. glass
    • B65G49/063Transporting devices for sheet glass
    • B65G49/064Transporting devices for sheet glass in a horizontal position
    • B65G49/065Transporting devices for sheet glass in a horizontal position supported partially or completely on fluid cushions, e.g. a gas cushion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/02Directly conveying the articles, e.g. slips, sheets, stockings, containers or workpieces, by flowing gases
    • B65G51/03Directly conveying the articles, e.g. slips, sheets, stockings, containers or workpieces, by flowing gases over a flat surface or in troughs
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B35/00Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
    • C03B35/14Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands
    • C03B35/22Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands on a fluid support bed, e.g. on molten metal
    • C03B35/24Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands on a fluid support bed, e.g. on molten metal on a gas support bed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2249/00Aspects relating to conveying systems for the manufacture of fragile sheets
    • B65G2249/04Arrangements of vacuum systems or suction cups
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2249/00Aspects relating to conveying systems for the manufacture of fragile sheets
    • B65G2249/04Arrangements of vacuum systems or suction cups
    • B65G2249/045Details of suction cups suction cups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

COMPAGNIE DE SAINiD-GOBAIN3 Neuilly sur Seine, Prankreich
Vorrichtung zum Erzeugen von Gaskissen zum Iransport eines scheiten- oder bandförmigen Materials
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, die dazu bestimmt sind, auf einem Gaskissen ein Material in Form einer Scheibe oder eines Bandes, z. B. aus Glas, Kunststoffmaterialien etc., insbesondere bei seiner plastischen Verformungstemperatür, zu transportieren, um bei diesem jeglichen Kontakt mit einem festen Träger zu vermeiden und auch um zu vermeiden, daß sich etwa an der beispielsweise» planen Oberfläche ein Anschmiegen seiner Gestalt an die Gaskissenerzeugervorrichtung ergibt.
Es wurden bereits verschiedene Arten von Vorrichtungen vorgeschlagen, die besonders für den Transport einer Glas-
009849/U48
scheibe bei ihrer plauschen Verformungstemperatur auf einem Gaskissen ausgelegt waren.
Insbesondere ist eine Vorrichtung bekannt, die eine Anordnung von Ausströmöffnungen für das laminar ausströmende Trägergas und Offnungen zum Abziehen dieses Gases aufweist. Hierbei nehmen die öffnungen die Form von Schlitzen quer zur·Bewegungsrichtung der transportierten Scheibe «in und jeder Abzugsschlitz ist in dieser Richtung vom folgenden durch ein Paar von Aüsströmschlitzen getrennt.
Bine solche Vorrichtung mit einer Aufeinanderfolge von Schlitzen, die vorzugsweise geradlinig und parallel verlaufen, kann leicht, wie bereits vorgeschlagen wurde, durch Nebeneinanderanordnung - bei geeignetem Abstand - von Lamellen erfolgen, die senkrecht zur Ebene des zu transportierenden Bandes oder der zu transportierenden Scheibe stehen. An ihrer Basis stehen die durch, die Parallelschlitze gebildeten Räume mit ein Gas bei konstantem Druck enthaltenden Kammern oder Räumen in Verbindung. Die in Verbindung mit den Auslaßschlitzen stehenden Kammern werden mit einem Gas, dessen Druck höher als der atmosphärische Druck ist, gespeist, während die mit den Abzugsschlitzen in Verbindung stehenden Kammern auf einem Druck kleiner als der vorhergehende sich befinden, dessen Wert im wesentlichen in der Nähe des atmosphärischen Druckes liegt.
Die Ausführung einer solchen Vorrichtung bietet technische Probleme, wenn die Schlitze eine beachtliche Länge, beispielsweise von mehr als 1 Meter, erreichen, was oft im Fall der Behandlung eines Glasbandes notwendig ist, das industriell kontinuierlich hergestellt wird, wobei die Breite eines solchen Bandes, wie man weiß, leicht 3,20 Meter erreichen kann«
Unabhängig vom Problem der Montag® paralleler} di® Schlitze begrenzender Lamellen erweisen sich Schwierigkeiten, wenn man
009S49/1U9 -3-
-'- 2026478
einen unbedingt konstanten Gasdruck von einem Ende zum anderen ein und desgleichen Schlitzes, insbesondere was die Austrittsschlitze betrifft, aufrechterhalten Will*
Selbst wenn man nämlich annimmt, daß man einen unbedingt konstanten Druck in der Gasspeisekammer eines Austrittsschlitzes erreichen kann, merkt man, daß die geringste örtliche Änderung der Breite des Schlitzes eine korrelative Änderung des Druckverlustes beim Durchgang des Gases durch den Schlitz hervorruft, was zu einer Druckdifferenz beim Gasaustritt durch diesen Schlitz in diesem Bereich führt. Die Erfahrung zeigt, daß es sehr schwierig ist, völlig diesen Nachteil an Schlitzen von mehreren Metern Länge zu beheben.
Erfindungsgemäß soll dieser Nachteil nun behoben werden und eine Gaskissenerzeugervorrichtung vorgeschlagen werden, deren Breite gegebenenfalls mehrere Meter erreichen kann, ohne daß Druckunterschiede von einem Auetritteschlitz zum nächsten oder längs ein und desgleichen Austrittsschlitzes zu befürchten wären.
Erfindungsgemäß werden noch weitere Vorteile erreicht, die die folgende Beschreibung zeigen wird.
Die Gaskissenerzeugervorrichtung nach der Erfindung umfaßt eine Anordnung aus Austrittsöffnungen für das laminar ausströmende Trägergas und Abzugsöffnungen für dieses Gas, wobei die öffnungen die Form von Schlitzen quer zur Verschiebungsrichtung der transportierten Scheibe einnehmen und jeder Abzugsschlitz in dieser Richtung vom folgenden durch ein Paar von Austrittsschlitzen getrennt ist. Diese Torrichtung zeichnet sich erfinAungsgenäß dadurch aus, daß die Austritteschlitze eine Trennwandausbildung umfassen, die sie in eine Vielzahl von ausgerichteten und unbedingt gleichen Elementarschlitzen unterteilt, wobei die Einzelabgrenzung, d. h. die Abdichtung, jedes Elementarschlitzes gegenüber den benach-
00D849/1U9 - 4 -
barten Elementarschlitzen in jedem Bereich zwischen seiner öffnung nach außen und seiner Verbindungsöffnung mit der Speisekammer für Gas bei konstantem Druck sichergestellt ist, d. h. insbesondere im verkürzten Bereich, wo der Druckverlust des Trägergases im Innern des Schlitzes sich einstellt.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen Beispiele für eine Gaskissenerzeugervorrichtung nach der Erfindung gegeben werden, deren Austrittsschlitze in eine Vielzahl von abgeteilten Elementarschlitzen der oben genannten Art unterteilt sind.
Die Konstruktion der im folgenden beispielsweise beschriebenen Ausführungsformen weist zusätzlich den Vorteil auf, daß sie sich besondere leicht herstellen läßt.
In den Zeichnungen zeigen
Pig. 1 und 2 Darstellungen im Längsschnitt und
in der Draufsicht auf dieses eine Blasdüse bildende Organ, welches eine Vielzahl von erfindungsgemäß abgeteilten Austrittsschlitzen aufweist ι
Pig. 3 ist ein Querschnitt längs der Linie
III-III in Pig. 2j
Pig. 4· und 5 sind größer gezeichnete Detaildar-
stellungen des Schnittes der Pig. bzw. des Querschnittes längs der Linie V-V in Pig. 2j
Pig. 6, 7 und 8 sind Einzelheiten zu dieser Aueführungsform und stellen jeweils
000849/1449 - 5 -
-5- 2026479
eine Draufsicht, einen Schnitt längs der Linie VII-VII und einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. dar j
Fig. 9 ist ein Schnitt längs der Linie
IX-IX in Pig. 3}
Fig. 10 ist eine perspektivische Darstellung
einer Anordnung nach der Montage}
Fig. 11 ist ein Schnitt durch einen Düsenkörper nach der Erfindung}
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf die in Fig.
11 gezeigte Anordnung}
Fig. Ij zeigt eine praktische Verwirklichungsform,.
Die Blasdüse nach der Erfindung umfaßt einerseits einen Düsenkörper 1 im wesentlichen parallelepipedförmiger Gestalt und andererseits eine Kappe 3» die verschiebbar in eine Hut ge- g eigneter Form 4 sich einpaßt, die am oberen Teil des Düsenkörpers vorgesehen ist.
Aus den Schnittdarstellungen der Fig. 1 und 3 ersieht man, daß der Düsenkörper zwei seitliche vertikale Wandungen 1a und 1b und einen Boden 1c aufweist, in dem eine Einlaßöffnung 1d für das zum Blasen verwendete Gas vorgesehen ist. Im unteren Teil weist der Düsenkörper Verzweigungen 10 und 11 auf, die im wesentlichen zu dessen Befestigung am Speicherkasten für das Blasgas dienen, der weiter unten mit Bezug auf die anderen Figuren beschrieben werden wird. Im oberen Teil und parallel zu seiner Längsachse weist der Düsenkörper auf jeder Seite nach außen hLn zwei Flansche 13, 14 bzw. 13a und 14a auf, die
ÖÖÖU9/1UQ - 6 -
untereinander eine U-förmige Nut 30 belassen, die als Blasgasabzugskanal dient, wie weiter unten gezeigt werden wird.
Auch im oberen Teil weist der Düsenkörper eine umgekehrt T-förmige Hut 4 auf, in der die Gleitkappe 3 eingesetzt ist, die auf beiden Seiten mit Ausnehmungen 17 oder 18 (Fig. 2) ausgearbeitet ist. Der Düsenkörper begrenzt so mit der Gleitkappe, die ihn im oberen Teil abschließt, einen Hohlraum oder eine Kammer 5» die über die öffnung 1d in Verbindung mit dem Blasgas-Speicherkasten steht, auf dem der Düsenkörper befestigt ist, der nach außen über Ausnehmungen 17 oder 18 der Kappe sich öffnet, wobei diese Ausnehmungen so genauso viele Blasschlitze bilden.
In Fig. 2 erkennt man das Oberteil des Düsenkörpers mit seinen oberen Flanschen 13 und 13a und die Kappe 3· Ebenfalls auf der Figur erkennt man, daß die Kappe aufgrund ihrer Ausnehmungen längs der Innenränder 15 und 16 der Flansche 13 und 13a des Düsenkörpers öffnungen, z. B. I7 und 18, beläßt, welche Austrittsschlitze für das Trägergas bilden.
Die Kappe 3 ist genauer in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellt.
Wie aus Fig. 8 zu sehen, hat die Kappe im Schnitt die allgemeine Form eines umgekehrten T. Im Schnitt der Fig. 8 nimmt der Querschnitt der Kappe genau den Querschnitt der Nut 4 ein, die im oberen Teil des Düsenkörpers vorgesehen ist, wie aus Fig. 5 in größerer Darstellung genauer zu seheno Im Schnitt der Fig« 7 ist der Querschnitt der Kappe kleiner als der Querschnitt der Nut 4, in größerer Darstellung in Fig» 4 gezeigt.
Ia diesem Bereich, beläßt die Kappe einen freien Durchlaß 4a, 4b, 4c nach außen für das in der Kammer 5 des Düsenkorpers enthaltene, unter Druck stehende Gasο
9/1449 -7
2026Λ7Θ
Da nun die Kappe eine Vielzahl von Querschnitten, wie "beispielsweise der Querschnitt längs der Linie VII-VTI einerseits und der längs der Linie VIII-VIII andererseits in Fig. 6 zeigt, aufweist, erkennt man, daß die Kappe, wenn sie einmal auf den Düsenkörper aufgesetzt ist, ebenfalls eine Vielzahl von genau gleichen Blasschlitzen "bildet, die zu Paaren parallel zur Achse der Kappe ausgerichtet sind.
Es soll nunmehr genauer auf die Konstruktion der Verzweigungen 10 und 11 und der Plansche 13» 13a ι 14, 14a des Düsenkörpers
eingegangen werden. Λ
Was die Verzweigungen 10 und 11 der Basis des Düsenkörpers angeht, so erkennt man auf dem Schnitt der Fig. 1, daß sie plane, sorgfältig gerichtete oder biegungsfrei gezogene Teile 19 und 20 aufweisen, die als Abstützung für die Bolzen dienen, die dazu bestimmt sind, den Düsenkörper auf den Trägergaskasten zu befestigen. Andererseits weisen diese Verzweigungen Ausnehmungen 19aund 20a auf. Aufgrund dieser Ausnehmungen ruht der Düsenkörper, wenn er auf der planen Oberfläche des Speichergaskastens befestigt ist, nur mit den Oberflächen 21 und 22 auf. Hierdurch soll eine Wärmebarriere zwischen den Düsenkörpern und dem Kasten geschaffen werden.
Was die Flansche 13, 13a, 14, 14a angeht, die im oberen Teil des Düsenkörpers angeordnet sind, so soll zunächst darauf hingewiesen werden, daß die Flansche 13 und 13a weniger breit als die Flansche 14 und 14a sind, wie klar auf dem Schnitt der Fig. 3 und auf der Draufsicht der Fig. 2 zu sehen.
Andererseits umfassen die Flansche 14 und 14a jeweils eine halbkreisförmige Ausnehmung 23 und 23a, die teilweise gestrichelt in Fig. 3 dargestellt sind.
Aus Fig. 9, bei der es sich um einen Schnitt längs der Linie IX-IX in Fig. 3 handelt, erkennt man, daß der in etwa recht-
0098A9/U49 ■ ■ . - 8 -
eckige Düsenkörper in gewisser Weise in Bereich der beiden sich gegenüberstehenden Winkel 24 und 25 abgeflacht ist. Man erkennt ebenfalls aus Fig. 9, daß in diesen beiden Winkeln die Verzweigungen 10 und 11 des Grundteiles des Düsenkörpers ebenfalls mit Ausnehmungen versehen sind. Der so von diesen Ausnehmungen belassene freie Durchgang entspricht den Ausnehmungen 23 und 23a der Flansche 14 und 14a des Düsenkörpers, wie oben auseinandergesetzt. Die Rolle, die diese Einzelheiten spielen, wird weiter unten näher diskutiert werden.
In der Draufsicht der Fig. 2 sind gestrichelt die Profile der Ausnehmungen- 23 und 23a des an den Winkeln des Büsenkörpers abgeflachten Querschnittes und der Verzweigungen 10 und 11 des Grundkörpers des Düsenkörpers dargestellt.
Um eine Gaskissenerzeugereinrichtung zu bilden, ist es notwendig, mehrere Düsenkörper der oben beschriebenen Art einander zuzuordnen, die mit ihrer eine Doppelreihe von Austrittsschlitzen für das Irägergas bildenden Kappe versehen sind. Die Düsenkörper werden mit ihren großen Seiten nebeneinander gesetzt, d. h. denjenigen, die die Flansche 13 und 14 oder 13a und 14a aufweisen. Drückt man die durch das plane Ende 14b der Schenkel 14 oder 14a (Fig. 4 und 5) gebildeten Auflagerflächen gegeneinander, so beläßt man aufgrund des geringfügig niedrigeren Niveaus der Flansche 13 und 13a einen freien Baum zwischen den sich gegenüberstehenden Enden, beispielsweise 13b der Schenkel 13 oder 13a. Dieser Eaum bildet auf jeder Seite eines Düsenkörpers einen Schlitz zum Abziehen des Trägergases. Das Gas fließt tatsächlich durch diesen Schlitz in eine Nut 30, die durch Flansche 13 und 14 oder 13a und 14a begrenzt ißt, wobei diese Nut ihrereeits über die kreisförmigen öffnungen drainiert wird, die durch Äebeneinanderanordnung der beiden halbkreisförmigen Ausnehmungen, beispielsweise 23 oder 23a von zwei benachbarten Düsenkörpern gebildet sind.
009849/1U9 -9-
Aus 3?ig. 2 erkennt man, daß diese Ausnehmungen 23 und nicht einander gegenüber angeordnet sind, und zwar weil in der Nebeneinanderanordnung die Düsenkörper schachbrettartig angeordnet sein können, wodurch dann beispielsweise die Aus« nehmung 23a eines DüsenkÖrpers mit der Bogenausnehmung 23 des benachbarten DüsenkÖrpers zusammenfallt*
In Fig. 10, bei der es sich um eine perspektivische Darstellung aer Anordnung aus mehreren nebeneinander angeordneten erfindungsgemäßen DüsenkÖrpern handelt, ersieht man, wie die verschiedenen gerade beschriebenen Elemente einander züge- % ordnet werden, um die Gaskissenerzeugervorrichtung zu bilden. Aus dieser perspektivischen Darstellung, die die Vorrichtung teilweise geschnitten darstellt, um die innen gelegenen Teile deutlich werden zu lassen, erkennt man insbesondere die Nuten 30, welche durch Nebeneinanderanordnung der Düsenkörper geformt wurden, wobei diese Nuten sich im oberen Teil über einen Schlitz 31 öffnen, der als Abzugsschlitz für das Trägergas dient.
Im allgemeinen Fall, d. h. wenn die Breite des auf dem Gaskissen aufzunehmenden Glasbandes oder der Glasscheibe größer als 10 cm oder ein Hehrfaches hiervon ist, ist es notwendig, g aus Gründen der Warmeausdehnung der Materialien über die Gesamtbreite der Gaskissenerzeugervorrichtung eine Vielzahl von DüsenkÖrpern vorzusehen, um die gewünschte Breite, beispielsweise 3»50 Meter, mit Elementen zu erhalten, deren Abmessungen beispielsweise 10 oder 20 cm nicht überschreiten* Ordnet man stirnseitig Düsenkörper, beispielsweise etliche Duzend, aneinander an, so handelt es sich um eine Gaskissenerzeugereinrichtung von etlichen Metern Breite, bei denen man die Warmeausdehnung berücksichtigen muß. Man beläßt hierzu zwischen zwei benachbarten DüsenkÖrpern einen Raum in der Größenordnung eines Bruchteiles eines Millimeters. Die hierbei auftretende Lücke an Bereichen, wie z. B. 32, an der t Oberfläche der Vorrichtung sowie an Punkten, wie z. B. 33Ί i^
009849/ 144 9 - 10 -
der Sammelnut 30 kann so klein sein, daß sie keinerlei Nachteile in diesen Bereichen aufweist, bei denen es sich um Bereiche handelt, bei denen das Gas laminar über abgeteilte Schlitze, wie z. B. 17 und 18, ausfließt. Dagegen ist es im Bereich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Reihen von Aus« trittsschlitzen wichtig» jede Unterbrechung oder !Ducke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Büaenkörpern zu vermeiden, da in diesem Bereich ein unbedingt konstanter, im Prinzip starrer Gasdruck herrschen soll. Man unterdrückt in diesem Bereich jede Unterbrechung, indem die Enden der Kappen bearbeitet werden, wie insbsondere in ?ig« 6 zu sehen, wo man sieht, daß jede Kappe an einem Ende eine Ausnehmung 34· uml am entgegengesetzten bzw. gegenüberstehenden Ende eine vorspringende Zunge 35 aufweist, die Abmessungen der Elemente sind so berechnet, daß die Zunge 35 einer Kappe unter weicher Reibung in die Ausnehmung 34· der ihr folgenden Kappe in Querrichtung der Gaskissenerzeugervorrichtung eintritt. Dieses Einrasten oder Einbauen unter weicher Reibung ermöglicht das Spiel der Wärmeausdehnungen, widersetzt sich aber jedem Gasdurchgang.
In J1Xg. 10 hat man eine bestimmte Anzahl von Elementen nebeneinandergesetzter Düsenkörper dargestellt, die einerseits in Längsrichtung, bezogen auf die Anordnung der Gaskissenerzeugervorrichtung, und andererseits in Querrichtung, bezogen auf diese Vorrichtung, vorgesehen sind| man sieht, daß die Düsenkörper gegen eine perforierte Platte 36 befestigt sind, welche den Deckel des Gasspeicherkastens 37 bildet. Die Düsenkörper sind in ihrer Lage durch Bolzen, z. B. 38, gehalten, deren Kopf sich gegen die Auflager 19 und 20 abstützt, die am Grundkörper der Düsenkörper vorgesehen sind»
Ein Teil der Perforationen 39 der Platte 36 korrespondiert mit den in der Basis der Düsenkörper vorgesehenen öffnungen 1d. Andere Perforationen 40 der perforierten Platte 36 entsprechen den Ausnehmungen 24 und 25 und 23 und 23a, die in den ?erzweigungen 10 und 11 einerseits und den Flanschen 14
ÖÖ98A9/1UQ ' - 11 -
und 14a des DiisenkÖrpers andererseits vorgesehen sind. Durch, eben diese öffnungen 40 der perforierten Platte 36 passieren die Leitungen, die das über die Schlitze JA und die Nuten 30 abgeführte Trägergas sammeln, Diese Leitungen können vorteilhaft aus Säulen oder Rohren, z. B. 41, gebildet sein, von denen einige im Schnitt in Fig. 10 dargestellt sind und die gleichzeitig als Zwischenstücke zwischen der Trägerplatte 36 und der unteren Platte 42 des das Trägergas enthaltenden Kastens 42 dienen können. Hierzu sind die Säulen bis über die perforierte Platte 36 hinaus verlängert und enden in unmittelbarer !iahe der kreisförmigen öffnungen, die durch die Neben- einanderanordnung der beiden Bogenausschnitte 23 und 23a und " zwei Düsenkörper gebildet sind.
In 3Pig. 10 erkennt man auch im geschnittenen Bereich 43, wie zwei Düsenkörper 1 und 1' stirnseitig in Richtung der Breite der Vorrichtung nebeneinander angeordnet sind und wie das vorspringende Ende 35 einer Kappe in das ausgehöhlte Ende 34 der benachbarten Kappe eindringt.
Im Betrieb nimmt der Gasspeicherkasten über nicht-dargestellte Kanäle kontinuierlich zusätzliches frisches Gas (welches gegebenenfalls erwärmt ist) auf, welches den gesamten Kasten füllt und tunspült somit die hohlen Säulen 41. λ Diese Gas tritt über die Perforationen 39 der Platte 36 3ji die öffnungen 1d jedes Düsenkörpers ein. Hieraus gelangt das Gas zu den Austrittsschlitzen 17 und 18, die zwischen jeder Kappe und dem entsprechenden Düsenkörper frei belassen sind. Ist die Gaskissenerzeugervorrichtung durch eine Glasscheibe, z. B. die Scheibe 48 (Fig. 10), abgedeckt, so strömt das aus den Schlitzen 17 und .18 austretende Gas zwischen die Glasscheibe und die obere Ebene der Vorrichtung und erreicht die Abströmschlitze, z. B. 31, und tritt in die Sammelnut 30 ein, um schließlich aus dieser Nut über die Leitungen 41 abgeführt zu werden.
00 98A9/U49 -12-
Die Pfeile in Fig. 10 stellen die gerade beschriebene Bahn der Gasströmung dar.
Der obere Teil der GaBkisseneraeugervorrichtung, der sich in unmittelbarer Nähe der auf erhöhter Temperatur befindlichen Gasscheibe befindet, wird selbst auf diese erhöhte Temperatur gebracht. Da die Höhe der Düsenkörper relativ gering ist, wird diese Wärme fast vollständig bis auf die Basis der Düsenkörper übertragen. Dies darum, damit die Wärme nicht auch integral auf die obere Platte 36 des Gasspeicherkastens übertragen wird, den mit Ausnehmungen 19a und 20a auf der Basis der Düsenkörper versehen hat. Aufgrund dieser Ausnehmungen nämlich tragen die Düsenkörper auf der Platte 36 nur über geringe Flächen, wie 21 und 22 (Fig. 1), was eine Wärmebarriere darstellt. Darüber hinaus kann der Haum zwischen diesen Ausnehmungen durch das Gas belüftet sein, das aus dem Kasten kommt und durch Kanäle, wie 19b und 20b, tritt, die in der Platte 36 vorgesehen sind.
Trotz dieser Vorkehrungen erwärmt sich die den oberen Teil des Speicherkastens bildende Platte 36 und diese Erwärmung wird nur unvollständig auf die untere Platte 42 des Kastens über die Säulen 41 übertragen. Um maximal die Temperatur des Kastens zu vergleichmäßigen und Verformungen hiervon zu vermeiden, wird das in den Nuten 30 gesammelte und durch die Säulen 41 zur Basis des Kastens abgeführte warme Gas verwendet, um die untere Platte 42 de® Kastens zu erwärmen· Dieses Ergebnis wird leicht dadurch erhalten, daß man die untere Platte 42 des Kastens durch ein® zweite, gegebenenfalls isolierende Platte 45 verstärkt. Das aus- den Säulen 41 austretende heiße Gas wird so durcfe di© isolierende Trennwand gegen die Platte 42 zurückgehalten fixe es über ihre gesamte Oberfläche bestreicht rad" no otb temperaturausgleich im gesamten Kasten beiträgt. Ea ist ebenfalls zu empfehlen, die obere Vereinigung der Platte 42 (die gegen das Kastenlader® gerichtet ist) durch eine Schicht aus einem Material geringer Wärme-
009849/1U9 -13-
leitfähigkeit oder auch durch eine DoppeIwandung zu schützen.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Gaskisseneraeugervorrichtung nach der Erfindung kann man den Säulen 41 für die Gasabführung die besondere, in Fig. 10 gezeigte Konstruktion geben. In dieser Fig. erkennt man, daß die im wesentlichen als Zwischenstücke zwischen den oberen und unteren Platten 36 und 42 des Speichergaskastens dienenden Säulen 41 nicht über die Oberfläche der Platte 36 hinausgehen, gegen die sie verschweißt sind} im übrigen sind sie mit dem anderen Ende gegen die Platte 42 verschweißt. Δη ihrem unteren Ende sind die Λ Säulen 41 bei 41a mit Gewinde versehen und man kann in diese Gewinde einen Ansatz 41b einschrauben, der durch ein Rohr mit relativ dünner Wandung 41c verlängert ist, welches die Säule von einem Ende zum anderen durchsetzt und aus dieser oberhalb der Platte 36 austritt, um in unmittelbarer Nähe der kreisförmigen öffnungen zu enden, welche durch Nebeneinanderanordnung der Ausnehmungen 23 und 23a gebildet sind, die in den Flanschen 14 und 14a der Düsenkörper vorgesehen sind. Han erkennt, daß unter diesen Bedingungen das heiße, durch die Nuten 30 gesammelte Gas über die Rohre 41c abgeführt wird. Der Ringraum zwischen der äußeren Wandung des Rohres 41c und der Inn©nwandung der Säule 41 bildet eine isolierende Gaslamelle, die sich der Wärmeübertragung zwischen dem Rohr 41c, welches " sehr heißes Gas aufnimmt, und der Säule 41 widersetzt. Man spart so maximal die durch dieses heiße Gas transportierten Wärmemengen ein, um sie unterhalb der Platte 42 des Gasspeicherkastens zu verteilen, wodurch es möglich wird, noch mehr den unteren Teil dieses Kastens zu erwärmen und dessen Temperatur noch besser auszugleichen.
Vorstehend wurde eine Gaskissenerzeugervorrichtung beschrieben,; die dazu bestimmt ist, beispielsweise eine Glasscheibe im plastischen Zustand zu lagern und sich immer dann verwenden läßt, wenn die Installation einen ausreichenden Raum verfügbar läßt, um hier die Gaskissenerzeugervorrichtung zu
009849/1449 -
lagern.
Effindungsgemäß wurde nämlich, gefunden, daß es sehr nützlich ist, eine solche Vorrichtung derart anzuordnen, daß das Ende der letzteren, mit welchem die Glasscheibe auf das Gaskissen gelangt, sich in unmittelbarer Nähe des Schlitzes befindet, über den das Glas, wenn es zwischen zwei Walzen eines Walzgerüst es gewalzb wird, geführt wird. Damit das vordere Enüe der Gaskissenerzeugervorrichtung so nahe wie möglich, beispielsweise nur etliche Zentimeter, an diesen Schlitz zwischen den beiden Walzwerkswalzen angeordnet wird, ist es notwendig, die Form der die Vorrichtung in diesem Bereich bildenden Düsenkörper zu modifizieren» Hierzu haben n&ok einem Merkmal der Erfindung - während die Düsenkörper des größten Teils der Vorrichtung, wie oben beschrieben, ausgebildet werden - die den vorderen Hand der Vorrichtung bildenden Düsenkörper einen etwa dreieckigen Querschnitt.
In Fig. 11 ist der dreieckige Längsschnitt eines solchen . Düsenkörpers dargestellt, der, wie zu sehen, nicht nur eine zentrale Kappe, sondern drei parallele Kappen trägt, deren Schlitze schachbrettartig von einer Kappe zur nächsten angeordnet sind, wie in Fig. 12 zu sehen, bei der es sich um eine Draufsicht auf den mit Kappen versehenen Besenkörper handelt.
Das aus den Schlitzen der Kappe 50 (Fig. 11) austretende Trägergas wird .einerseits aus der Vorrichtung oberhalb der Spitze 51 und andererseits über den Schlitz 52 abgezogen, der mit einem Kanal 53 in Verbindung steht, welcher in der oberen Wand des Düsenkörpers vorgesehen ist. ,Das aus den Schlitzen der Kappe 54 austretende Gas entweicht durch den Schlitz 52 und durch den Schlitz 55 <, cL©3? i& Verbindung mit einem Kanal steht, welcher ebenfalls in der oberen Wandung des Düsenkörpers vorgesehen ist. Schließlich entweicht das aus den Schlitzen der Kappe 57 austretend© Gas über den Schlits 55 «nd über den zwischen dem dreieckigen Büsenköxper der Jfig. Hi und dem
009849/U4S ~ 15 ~
angren7.enden Düsenkörper freigelassenen Schlitz 581 der von der oben beschriebenen Bauart sein kann.
Selbstverständlich besteht, um eine GaskissenerzeugervorrichtuJiEH.it ei:ier Breite von etlichen Metern zu erhalten, die vordere Jbegrenrimg dieser Vorrichtung aus einer Vielzahl von Düserikv-rrerc mit Dreifachkappen der in Fig. 11 gezeigten Bauart, die sirh Eude gegen Ende gegeneinander anordnen und Zungei- l>Oa, 5^« und 57a der drei Kappen eines Düsenkörpers in die Äusnehnringen 5Obi 5^'r· und 57t der drei Kappen des benaohbarter. Düsenkörpers einführen, d. h,, daß die Düsenkörper mit Di'uifachkappe in der gleichen Weise wie die oben beschrie- ™ benen Düsenkört^er einander zugeordnet sind.
Iii besiiisaten Fällen kann es notwendig werden, daß nicht nur der vordere Band, sondern auch der hintere Hand der Gaskissenerzeutcer\-orrichtung dünner ausgebildet sind, um zu ermöglichen, daß eine Walze, beispielsweise eine Trägerwalze, in unmittelbarer llälie der hinteren Begrenzung des Gaskissens angeordnet wird.
In Fig. 13 ist eine solche Gaskissenerzeugeranordnung dargestellt, die dazu bestimmt ist, ein kontinuierlich aus dem Schlitz: eines Walzgerüfltes austretendes Glasband aufzunehmen, Λ wobei das Walzgerüst durch Walzen 60 und 61 gebildet wird, und, ohne irgendeinen Festkörperkontakt, das sehr warme und damit sehr weiche Glasband bis zur ersten Walze 62 einer Transportvorrichtung zu transportieren. Diese Gaskissenerzeugervorrichtung wird im benachbarten Teil des Walzgerüstes 00-61 sowie an seinem gegenüberliegenden, der Walze 62 benachbarten Ende durch Düsenkörper mit Dreifachkappe gebildet, wie z. B. oben mit Bezug auf Fig.11 und 12 beschrieben. Dagegen wird die Vorrichtung in ihrem mittleren Teil durch Düsenkörper mit einer einzigen Kappe gebildet, wei beispielsweise mit Bezug auf die Fig. 1 bis 5 beschrieben wurde.
009849/1449 - 16 -
BAD ORIGINAL
Aus 3?ig. 13 erkennt man auch, daß die im Innern der Säulen verlaufenden Rohre 41c, die bis unter den Boden 42 des Gaskastenspeichers hinausgehen, in einen Raum 65 hin offen sind, der zwischen dem Boden 42 und einer isolierenden Platte 66 begrenzt ist, wodurch es möglich wird, den unteren Teil des Kastens zu erwärmen und am besten dessen Temperatur mit der Temperatur seines oberen Teiles auszugleichen, der durch das Glas erwärmt wird. Die Wärmeisolierung der Oberseite (innerhalb des Kastens) der Platte 42 wird hier durch die Doppelwandung sichergestellt, die durch die Platte 42 und die Pro- m filplatten 42a sichergestellt ist.
Fig. 13 zeigt noch etliche Details der Vorrichtungen für die genaue Regelung der Position der Anordnung des Gaskissenerzeugerkastens. Diese Anordnung ist auf einem Eechteckrahmen gelagert, der auf zwei eich gegenüberstehenden Seiten durch Bolzen, wie 7^i an Arme, wie 72, montiert ist, die zu beiden Seiten der Vorrichtung angeordnet und jeweils auf zwei Drehzapfen 68 mit gemeinsamer Achse gelenkig gelagert sind. Man erkennt, daß die vom Rahmen 70 getragene Vorrichtung auch um die horizontale Achse der Drehzapfen 68 verschwenken und so die gewünschte Neigung annehmen kann. Die genaue Regelung dieser Neigung wird durch eine Schraube 69 erhalten, die sich P in einem fest mit dem Gestell verbundenen Gewinde 69a verschiebt. Das Ende 69b der Schraube befindet eich, in Kontakt mit den fest mit dem Rahmen 70 verbundenen Winkel eisen 70b f man kann also leicht sehen, daß' durch mehr oder weniger starkes Schrauben der Schraube 69 beliebig die Neigung der Vorrichtung verändert werden kann.
Um andererseits mehr oder weniger den Rahmen 70 und die ihn tragende Vorrichtung von d©2? Jyßhse der Drehzapfen 68 zu entfernen, wirktman auf äie legelschraube 73 ein, die sich in einem fest mit dem Am 72 verbundenen Lager dreht und die am anderen Ende in eine feet mit dem Rahmen 70 verbundene Nutter 70c eingreift. Schlitze, wie 7^&» sind vorgesehen, um die
009849/1U9
Längsverschiebung des Rahmens 70 gegenüber dem Arm 72 zu ermöglichen. Die gleiche Anordnung findet sich auf der anderen, in der Figur nicht sichtbaren Seite der Vorrichtung wieder.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß der Transport einer Glasscheibe im plastischen Zustand auf dem Gaskissen mittels einer Gaskissenerzeugereinrichtung der gerade beschriebenen Art besonders vorteilhaft für den Fall ist, wo man sie benutzt, um das Glas unmittelbar nach seinem Durchgang zwischen Walzgerüstwalzen zu tragen, d. h. kaum etliche Zentimeter vom Schlitz zwischen diesen Walzen entfernt. Man weiß nämlich tatsächlich, daß in eben diesem Bereich, wo das gewalzte Glas am heißesten, also am besten formbar ist, es Verformungen, wie die sogenannte MHämmerungw, aufgrund von nicht-homogener Abkühlung der Glasscheibe erleidet. Die Oberflächenfehler, die die Glasscheibe so in diesem Fabrikationsstadium beim Verlassen des Walzvorganges erhalten hat, sind praktisch unmöglich zu beseitigen und führen unter anderem zu örtlichen Änderungen in der Dicke des Glasbandes, die es notwendig machen, um eine Scheibe mit zweckmäßiger Planheit zu erhalten, während des Glasschleifens etwa 15 % cLer Anfangsdicke der Scheibe im Eohzustand zu entfernen.
Die Transportvorrichtung nach der Erfindung für das Glas am Ende des Walzvorganges ermöglicht es, diese Oberflächenfehler mit einem Verhältnis von 50 bis 70 %, was die Dickentoleranzen angeht, zu reduzieren, wodurch die zu entfernende Glasdicke steh umso mehr während des Glasschleifens vermindert, die beispielsweise bis auf einen Wert von nur 5 % der Dicke der Eohscheibe fallen kann.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu begrenzen»
009849/U49 - 18 -
Glas:
Kasten:
Gaskissenerzeuger
Erhaltene
Ergebnissei
Beispiel I 1.000 Grad
Walztemperatur etwa 6,6 mm
Dicke der Sohscheibe 1,30 m
Breite der Scheibe 2,35 m/üin.
Vorlaufgeschwindigkeit der
Scheibe
1,40 m
Breite 0,40 m
Länge (gemessen in Vorlauf
richtung des Bandes)
180 mm WS (18 g)
Statischer Druck im Kasten 150 m5/n
Gasdurchsatz (Luft im vorliegen
den lall)
1Q°G
Gastemperatur - etwa
Mit einem üblichen Träger (HoIlenbahn sur Aufnahme des Glases bei Austritt aus des Walzwerk) betragen die SciKsaakungen in der Dick©
Mit der erfiadnagsgemäßenj oben mit Besug auf J1Ig0 Ϊ3 "beschriebenen Yorrichtung liegt die Schwankung in der Dicke der Holischeibe bei
für beide Seiten zusammen= Yerbesserung ==» yp % 5/100 mm
Beispiel II
Glass
Kastens
Gaskissen»
erzeuger
Walztemperatur-Dicke der Solischeibe Breite der Scheibe
Yorlaufgeschwindigkeit des
Glases
Breite (gemessen ftitil
@2Äreclii5 des
Statischer
1-100 Grad 2,90 m/min«,
m
0,60 m
Gasdurchsatz (Luft) Gastemperatur
etwa
1.) Schwankungsbreite in der Dicke der Rohglasscheibe
mit üblichen Trägerwalzeni
mit dem Gaskissen nach der Erfindung*
Erhaltene Ergebnisses
Verbesserung » 60 %
2.) Hotwendiger Verschleiß beim Glasschleifen
mit auf üblichen Rollen transportiertem Glas
nit auf dem Gaskissen nach der Erfindung transportiertem Glas
Verbesserung ■ 60 % 4-90 ι
200C
25/100-mm
9/100 mm
(für beide Flächen zusammen)
80/100 mm 30/100 mm
Patentansprüche s
009849/1449 - 20 -

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zur Erzeugung eines Gaskissens für den Transport eines Materials in Scheiben- oder Bandform, mit einer Vielzahl von Austrittsöffnungen für ein laminar ausströmendes Trägergas und Abführungsöffnungen für dieses Gas, wobei die öffnungen die Form von Schlitzen in Richtung quer zur Verschiebungsrichtung der transportierten Scheibe aufweisen und jeder Abführungsschlits in dieser Sichtung vom vorhergehenden durch ein Paar von Austrittsschlitzen getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder jhistrittsschlitz eine Irennwandausbildung, die ihn in eine Vielzahl von Elementarschlitzen unterteilt, aufweist, die ausgerichtet und zueinander unbedingt gleich sind, wobei üie Abtrennung und damit die Abdichtung für jeden Elementarschlitz gegenüber den benachbarten Elementarßchlitzen iia 6®samten Bereich zwischen seiner öffnung nach außen und seiner öffnung Eichergestellt ist, die erg mit der Kammer zur Zuführung von Gas bei konstantem Druck in Verbindung steht, d. h. insbesondere in dem verengten Bereich, wo der Druckverlust des Trägergases im Innern des Schlitzes erzeugt wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Blasdüsen, deren im wesentlichen parallelepipedförmiger Körper hohl auegebildet ist und deren oberer Teil eine Längsnut aufweist, in der eine Kappe (3) angeordnet ist, wobei diese Kappe Ausnehmungen· auf ihren beiden Seiten umfaßt und mit dem Innern des Düsenkörpers eine Kammer bildet, die in Verbindung mit dem Blasgas steht, welches nach außen über Ausnehmungen der Kappe entweicht, welche die Blasechlitze bilden.
    3· Vorrichtung nach Anapructi 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im oberen Teil des Düeenkörpere vorgesehene Nut einen Querschnitt von umgekehrt T-fb'rmiger Gestalt aufweist und die Kappe selbst einen umgekehrt f-förmigen Querschnitt besitzt,
    009*49/1449 '-21 -
    der aie-b genau dem Querschnitt der Hut zwischen den mit Ausnehmungen versehenen Teilen angepaßt ist und einen freien Durchgang zwischen sich und der Nut nach außen in den mit Ausnehmungen versehenen Teilen beläßt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kappe an einem ihrer Enden eine vorstehende Zunge und am anderen Ende eine Ausnehmung aufweist, wobei die Zunge einer Kappe unter weicher Reibung in die Ausnehmung der folgenden Kappe eindringt.
    5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper auf jeder Seite seines oberen Teils zwei abgestufte Längsschenkel aufweist, wobei der obere Schenkel weniger breit als der untere Schenkel ist, derart, daß die oberen Schenkel von zwei benachbarten Düsenkörpern einen Schlitz bilden, über den das Gas abgeführt wird, wobei das Gas dann in die durch die unteren Schenkel gebildete Kammer tritt, die sich in Kontakt mit benachbarten Düsenkörpern befinden und welche Ausnehmungen zum Abführen der Gase nach unten umfassen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper auf jeder Seite seines unteren Teiles Sehen- * kel zu seiner Befestigung aufweist, welche Ausnehmungen entsprechend den Ausnehmungen der unteren Schenkel des Düsenkörpers aufweisen, die in seinem oberen Teil vorgesehen sind.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des unteren Teils des Düsenkörpers sich allein mit einem Teil ihrer Oberfläche gegen einen Gasspeisekasten abstützen.
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenkörper auf einem Kasten befestigt sind, deren obere Platte Perforationen
    009849/1449 - 22 -
    -22- 2G26A76
    aufweist, von denen die einen zur Speisung der Blasscblibze mit Gas, die anderen zur Abführung des Gases dienen, wobei letztere über Leitungen verlängert sind, die den Kasten und dessen untere Platte durchsetzen und die als Zwischenstücke zwischen den oberen und unteren Platten des Kastens dienen können.
    9· Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Platte des Kastens Kanäle vorgesehen sind, die in den zwischen den Schenkeln des unteren Teils des Düsenkörpers und der oberen Platte des Kastens freigelassenen Raum münden.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Platte des Kastens auf der Kasteninnenseite mit einer Wämeisolierung, beispielsweise einer DoppeIwandung oder einer isolierenaea Auskleidung, versehen ist.
    11. Vorrichtung nach Ansprach. 8, dadurch gekennzeichnet, daß das über die Leitungen abgeführte heiße Gas durch eine isolierende (Trennwand gegen die untere Platte des Kastens zurückgehalten ist, um letztere zu erwärmen.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführungsleitungen für das heiße Gas aus einer Doppelwandung bestehen und eine isolierende Platte oder Lamelle für das Gas bilden, die sich dem Wärmedurchgang widersetzt und die es ermöglicht, eine maximale Erwärmung der unteren Platte des Kastens zu erhalten.
    Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche zum Transport einer durch Walzen hergestellten Glasscheibe oder eines diesbezüglichen Glasbandes, dadurch gekennzeichnet, daß ihr oberes iSa.de unmittelbar am Austritt der Walzwerkswalzen angeordnet ist und daß die Düsenkörper dieses Endes einen Längsquerschniti» im wesentlichen von Dreiecks-
    009849/U4 9 -23-
    gestalt aufweisen.
    14-. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ihr vorderes Ende einen mit mehreren parallelen Kappen versehenen Düsenkörper umfaßt, dessen Blasschlitze schachbrettartig von einer Kappe zur nächsten angeordnet sind.
    15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihr hinteres Ende Düsenkörper mit einer im Längsschnitt im wesentlichen dreieckigem Gestalt aufweisen.
    16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Einrichtungen, die es ermöglichen, die Position in Längsrichtung gegenüber der Scheibe oder den transportierten Band und/oder seiner Neigung zu verändern.
    009849/U49
    BAD ORIGINAL
    Leerseite
DE19702026476 1969-05-29 1970-05-29 Vorrichtung zum Erzeugen von Gaskissen zum Transport eines scheiben- oder bandförmigen Materials Pending DE2026476A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR6917523A FR2044988A5 (de) 1969-05-29 1969-05-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2026476A1 true DE2026476A1 (de) 1970-12-03

Family

ID=9034748

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702026476 Pending DE2026476A1 (de) 1969-05-29 1970-05-29 Vorrichtung zum Erzeugen von Gaskissen zum Transport eines scheiben- oder bandförmigen Materials

Country Status (6)

Country Link
BE (1) BE751110A (de)
CA (1) CA958379A (de)
DE (1) DE2026476A1 (de)
ES (1) ES380142A1 (de)
FR (1) FR2044988A5 (de)
GB (1) GB1308632A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR101215147B1 (ko) * 2004-06-03 2012-12-24 외를리콘 솔라 아게, 트뤼프바흐 공작물을 수용하는 테이블 및 이러한 테이블 위에서 공작물을 처리하는 방법
DE102004059727B4 (de) 2004-12-11 2012-07-26 Schott Ag Vorrichtung und Verfahren zum kontaktlosen Transportieren oder Lagern von Glas oder Glaskeramik

Also Published As

Publication number Publication date
ES380142A1 (es) 1972-09-01
CA958379A (en) 1974-11-26
GB1308632A (en) 1973-02-21
BE751110A (fr) 1970-11-30
FR2044988A5 (de) 1971-02-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2147876C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlplattenprodukten aus thermoplastischem Kunstharz
DE1461163C3 (de) Siebtisch für Papiermaschinen
DE69728571T2 (de) Wärmetauscherbündel und verfahren zu dessen verschweissung und herstellung
DE2248273A1 (de) Waermeaustauscher und verfahren zu dessen anwendung
DE2612714B2 (de) Vorrichtung zum Längstrennen (Schlitzen) von aus dem letzten Walzgerüst ausgetretenen Mehrfachstabprofilen
DE2622722C3 (de) Vorrichtung zum Abkühlen heißer Stahlbrammen
DE3419734A1 (de) Luftgekuehlter oberflaechenkondensator
DE1928005B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Drahtglasbandes
DE2254676A1 (de) Walzverfahren und walzwerk zur durchfuehrung des verfahrens
DE2026476A1 (de) Vorrichtung zum Erzeugen von Gaskissen zum Transport eines scheiben- oder bandförmigen Materials
EP0489256A1 (de) Vorrichtung zur schneidenden Erzeugung von dünnen Brettern
DE2118589A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Umlenken eines Glasbandes in plastischem Zustand
DE102013103758B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer thermoplastischen Kunststoffschaumplatte und Luftkühlungsvorrichtung
DE1928005C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung eines Drahtglasbandes
DE27753C (de) Furchung eines Walzwerks zur Her. Stellung von Flach-, Band- und Röhreneisen. ^_
DE19727937C2 (de) Tunneltrockner-Anlage zum Trocknen von Ziegeln, insbesondere Lochziegeln
DE69915938T2 (de) Stoffauflauf mit konvergierenden Seitenwänden
DE19960593C2 (de) Vorrichtung zum Kühlen eines metallischen Gussstrangs
DE607322C (de) Verfahren zum Walzen von parallelflanschigen U- und I-Traegern mittels Kaliberwalzwerke
DE1452805C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen eines plattenförmigen Warmeaus tauschers
AT143152B (de) Hohlziegeldecke.
DE2652845A1 (de) Einrichtung zum kuehlen der arbeitswalzen von warmbandstrassen
AT79903B (de) Kippvorrichtung zum Abheben streifenförmigen WalzgKippvorrichtung zum Abheben streifenförmigen Walzgutes vom Rollgang. utes vom Rollgang.
DE2156760C3 (de) Mit Lufttrocknungsmitteln gefülltes rohrförmiges Hohlprofil zwischen Glasscheiben sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen desselben
DE630074C (de) Zwischen den einzelnen Walzgeruesten kontinuierlicher Walzwerke angeordnete Walzgutfuhrung

Legal Events

Date Code Title Description
OHW Rejection