DE2024937B2 - Vorrichtung zum einstellen des umfangs und des seitenregisters des mittels eines schraegverzahnten antriebskranzes angetrie benen plattenzylinders von rotationsdruckmaschinen waehrend des betriebes - Google Patents

Vorrichtung zum einstellen des umfangs und des seitenregisters des mittels eines schraegverzahnten antriebskranzes angetrie benen plattenzylinders von rotationsdruckmaschinen waehrend des betriebes

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DE2024937B2 DE19702024937 DE2024937A DE2024937B2 DE 2024937 B2 DE2024937 B2 DE 2024937B2 DE 19702024937 DE19702024937 DE 19702024937 DE 2024937 A DE2024937 A DE 2024937A DE 2024937 B2 DE2024937 B2 DE 2024937B2
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Description

Bei Druckmaschinen, insbesondere bei solchen für Mehrfarbendruck, ist es erforderlich, sowohl das Umfangs- als auch das Seitenregister des Plattenzylinders verstellen zu können.
Es wurde schon eine ganze Reihe von Register-Verstellvorrichtungen bekannt. Ein Teil davon ge- | stattet nur eine Einstellung-des Umfangs- oder des Seitenregisters; ein Teil der bekannten Vorrichtungen gestattet dagegen eine Einstellung sowohl des Umfangs- als auch des Seitenregisters, aber nur bei abgestellter Maschine. Dadurch wird natürlich der Zeitaufwand für'das Registereinstellen der Druckmaschinen ganz beträchtlich erhöht.
Es ist allerdings auch schon eine ganze Anzahl von Vorrichtungen zum Einstellen sowohl des Umfangsals auch des Seitenregisters bekanntgeworden, bei denen die Verstellung während des Betriebes erfolgen kann. Bei diesen Vorrichtungen liegt die Schwierigkeit darin, daß man vermeiden muß, daß eine Verstellung des Umf angsregisters auch eine ungewollte Verstellung des Seitenregisters, oder umgekehrt, zur Folge hat. Aus diesem Grunde sind die bekannten Einstellvorrichtungen dieser Art, die vielfach mit Planetengetrieben u. dgl. arbeiten, baulich sehr aufwendig und erfordern entsprechend viel Platz und arbeiten auch nicht in allen Fällen mit der gewünschten Genauigkeit.
Es ist allerdings auch bereits eine kombinierte Umfangsregister- und Seitenregister-Einstellvorrichtung an einer Druckmaschine mit unbeeinflußt von-
3 4
einander wirkenden Stellvorgängen beschrieben, die Verdrehung des leistenfönnigen Teils bzw. der lei-
es ermöglicht, auch während des Druckbetriebs eine stenförmigen Teile in Umfangsrichtung dieses bzw.
Verstellung durchzuführen. Dabei erfolgt die Um- diese durch einen in Plattenzylinderachsrichtung ver-
fangsregisterverstellung durch axiales Verschieben schiebbaren Verstellkeil bzw. mehrere derartige Keile
des schrägverzahnten Antriebszahnkranzes auf dem 5 betätigbar sind, wobei der bzw. die Verstellkeile an
Plattenzylinder; die Seitenregister-Einstellung erfolgt einem Führungsflansch befestigt ist bzw. sind, der
durch direktes axiales Verschieben des Plattenzylin- auf dem Zylinderzapfen oder einem damit fest ver-
ders, wobei der Antriebszahnkranz gegenüber dem bundenen Flanschzapfen gelagert und drehbar, je-
Maschinengestell unverrückt bleibt. doch axialfest mit einem außerhalb der Maschine
Ferner ist es bekannt, das Umfangsregister wäh- io befindlichen Handrad verbunden ist, das mittels einer
rend des Betriebes durch die axiale Verschiebung mit ihm fest verbundenen Außengewindehülse in den
eines mit dem Plattenzylinder umlaufenden Führungs- Maschinenrahmen bzw. ein daran befestigtes Teil ein-
flansches zu verstellen, indem Zapfenköpfe exzen- geschraubt ist.
irisch innerhalb des Antriebszahnkranzes so bewegt Die Umfangsregister-Einstellung erfolgt also bei werden, daß der Zahnkranz in seiner Lage zum Plat- 15 der erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne Zuhilfetenzylinder tangential verschoben wird. Auch ist eine nähme zusätzlicher Zahnradpaare, die irgendwelches kombinierte Umfangs-Seitenregister-Einstellung, bei Spiel in die Einstellung hineinbringen würden, dader die während des Betriebes möglichen einzelnen durch, daß der Verstellkeil zwischen der Radnabe Verstellungen wiederum gegenseitig unbeeinflußt be- und dem sie umgebenden Ring in axialer Richtung tätigt werden können, bekannt, bei der das Umfangs- 20 verschoben wird, so daß dabei die Radnabe und daregister durch eine Schrägnut innerhalb eines mit mit der Zylinderzapfen des Plattenzylinders gegendem Plattenzylinder umlaufenden Führungsflansches über dem Antriebszahnkranz des Plattenzylinders verstellt wird, während die Einstellung des Seiten- verdreht wird, weil ja die Nut im Verstellkeil schräg registers durch direktes axiales Verschieben des Plat- verlaufend angeordnet ist. Wenn dagegen das Seitentenzylinders und des gerad verzahnten Antriebszahn- 25 register durch Verschiebung des Lagergehäuses des rades erfolgt. Schließlich ist auch noch eine weitere Zylinderzapfenlagers und damit des gesamten Platkombinierte Register-Verstellvorrichtung bekannt, tenzylinders eingestellt wird, dann wird das Umfangsbei der die Längsregister-Einstellung durch direktes register nicht verändert, weil die sich dabei in Folge axiales Verschieben des Plattenzylinders erfolgt, wäh- der Schrägverzahnung des Antriebszahnkranzes norrend die Seitenregister-Einstellung durch axiales Ver- 30 malerweise ergebende Verdrehung des Plattenzylinschieben des einen Plattenzylindertraglagers erfolgt. ders durch die Schräge der Nut-Leisten-Verbindung, Für eine ganze Reihe von Registereinstellvorrich- mittels derer die Umfangsregistereinstellung bewirkt tungen sind Feststell- und Anzeigevorrichtungen der wird, kompensiert wird. Infolgedessen beeinflußt also verschiedensten Art bekannt. die Seitenregistereinstellung die Umfangsregisterein-
AUe bekannten kombinierten Umfangs- und Sei- 35 stellung nicht, und auch nicht umgekehrt.
tenregister-Einstellvorrichtungen, bei denen die eine Das Handrad ist mit dem Führungsflansch zweck-Einstellung die andere nicht beeinflußt, erfordern mäßig über ein zweireihiges Axialkugellager verbuneinen verhältnismäßig großen Raumaufwand, was bei den, in dem das Axialkugellager zwischen einem AnDruckmaschinen durchaus unerwünscht ist. schlag in der Bohrung des Führungsflansches und Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung 40 einem in diese Bohrung eingeschraubten Gewindeeiner Vorrichtung zum voneinander unabhängigen ring eingespannt ist und ein Bundbolzen auf der Einstellen des Umfangs- und des Seitenregisters des einen Seite mit seinem Bund an der Mittelscheibe des mittels.eines schrägverzahnten Antriebskranzes ange- Axialkugellagers anliegt und über eine Büchse und triebenen Plattenzylinders von Rotationsdruckma- eine Mutter mit dem Handrad fest verbunden ist.
schinen während des Betriebes, die sich durch eine 45 Um ein unabsichtliches Verstellen des Umfangsbesonders kompakte Bauweise auszeichnet. registers zu vermeiden, empfiehlt es sich in weiterer Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur- Um=- Ausbildung der Erfindung, eine Einrichtung zur fangsregister-Einstellung auf dem Zylinderzapfen des Sicherung des Handrads in seiner Einstell-Lage vor-Plattenzylinders eine Radnabe dreh- und axialfest zusehen. Diese Einrichtung kann beispielsweise aus angeordnet ist, auf deren Außenfläche ein Ring dreh- 50 einem Klemmknebel mit einem Stopfen bestehen, bar, jedoch axialfest gelagert ist, auf dessen Außen- welch letzterer bei Anziehen des Klemmknebels die fläche der außen schräg verzahnte Antriebszahnkranz mit dem Handrad fest verbundene Außengewindedes Plattenzylinders drehbar, jedoch axialfest ge- hülse in dem Teil, in das diese Außengewindehülse lagert ist, während auf der Innenseite des Ringes eingeschraubt ist, festklemmt.
mindestens eine Axialnut vorgesehen ist, in der ein 55 An dem Handrad kann eine Skala mit Zeigern
an beiden Seitenflächen ballig ausgebildetes leisten- zur Anzeige der Umfangsregister-Einstellung ange-
förmiges Teil sitzt, das eine nach innen vorstehende bracht sein.
schräge Leiste trägt, deren Schrägstellungsrichtung Um zwischen den beiden Seiten des leistenförmigleich der Richtung des Steigungswinkels der Schräg- gen Teils und der Axialnut des Ringes eine flächige verzahnung des Antriebszahnkranzes ist, wobei der 60 statt einer linienförmigen Anlage zu erzielen, können Schrägstellungswinkel der Leiste derart auf den Stei- erfindungsgemäß zwischen beiden Seiten des leistengungswinkel der Schrägverzahnung des Antriebszahn- förmigen Teils und der Axialnut des Ringes außen kranzes abgestimmt ist, daß bei Axialverschiebung ebene und innen der balligen Form des leistenförmides Plattenzylinders zur Seitenregistereinstellung der gen Teils entsprechend ballige Gleitschienen vorge-Verdrehungswinkel zwischen der Radnabe und dem 65 sehen sein. Dadurch wird der an dieser Stelle einRing gleich dem durch die Schrägverzahnung bei der tretende Verschleiß ganz beträchtlich herabgesetzt. Axialverschiebung bewirkten Verdrehungswinkel ist. In manchen Fällen, beispielsweise bei von Schönin weiterer Ausbildung der Erfindung kann zur druck auf Schön- und Widerdruck und umgekehrt
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umstellbaren DrucKmaschinen, ist es wünschenswert, der schragverzahnte Antriebszahnkranz 7 und der den Plattenzylinder gegenüber seinem Antrieb um Ring 6 lösbar miteinander verspannt. Diese Mit-360° verstellen zu können. Um dieses zu ermög- nahmeverbindung kann durch Lösen der Schrauben liehen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, mit der 10 gelöst werden, wonach dann mittels eines in Radnabe einen Zahnkranz fest zu verbinden und den 5 Fig. 1 strichpunktiert eingezeichneten Zahnrad-Antriebszahnkranz mittels achsparalleler Schrauben schlüsseis 12, der in den Antriebszahnkranz 7 einlösbar mit dem Ring zu verbinden, der mittels eines steckbar ist, die Radnabe 3 und damit der komplette in den Antriebszahnkranz einsetzbaren Zahnrad- Plattenzylinder 2 um 360° gegenüber dem Antriebsschlüssels von außerhalb der Maschine verdrehbar zahnkranz 7 verdreht werden kann. Dieses ist insbeist. Nach einer solchen Verdrehung werden die achs- io sondere vorteilhaft bei Druckmaschinen, die von parallelen Schrauben wieder angezogen, um erneut Schöndruck auf Schön- und Widerdruck und umgeeine Mitnahmeverbindung herzustellen. kehrt einstellbar sind.
Zur Seitenregister-Einstellung ist zweckmäßig das An einem Führungsflansch 13 sind mittels Schrau-Lagergehäuse eines axial und radial spielfreien La- ben 14 zwei einander diagonal gegenüberliegende gers des Zylinderzapfens des Plattenzyhnders in axia- 15 Verstellkeile 15 befestigt, die in den Axialnuten der ler Richtung verschiebbar; ein Seitenregister durch Radnabe 3 verschiebbar sind. Am stirnseitigen Ende Gesamtverschiebung eines Plattenzylinderlagers ist, des Zylinderzapfens 1 ist ein Flanschzapfen 16 mitwie bereits eingangs erwähnt, an sich bekannt. In tels einer Schraube 17 befestigt; durch diese Teile Verbindung mit der erfindungsgemäßen Umfangs- wird der Zylinderzapfen 1 in seinem Doppelrollenregister-Einstellvorrichtung erweist sich für die Sei- ao kegellagerl8 spielfrei festgelegt. Auf dem Flanschtenregister-Einstellung als besonders geeignet eine zapfen 16 ist ferner der Führungsflansch 13 gelagert Konstruktion, bei der das Lagergehäuse des Platten- und somit zentriert. Mittels eines Bundbolzens 19 zylinderzapfens des Plattenzylinders mit Außenge- und der darauf aufgeschraubten Mutter 20 wird über winde versehen und auf dieses eine Mutter aufge- eine Büchse 21 und einen Gewindering 22 ein zweischraubt ist, die gegen Axialbewegungen festgehalten 35 reihiges Axialkugellager 23 gegen ein Handrad 24 und außen als Schneckenrad ausgebildet ist, mit dem und den Führungsflansch 13 geschlossen, wobei als eine Schnecke in Eingriff steht, die von außerhalb zweite Anlagefläche ein Anschlag 25 in der Bohrung der Maschine her über ein Handrad verdrehbar ist. des Führangsflansches 13 dient. Das Handrad 24 ist Die Anzeige des Seitenregisters kann dann zweck- außerdem mit einer Außengewindehülse 26 über mäßig durch eine Skala mit Zeigern in diesem Hand- 30 Schrauben 27 a fest verbunden. Diese Außengewinderad erfolgen. hülse 26 ist in ein mit dem Maschinenrahmen ver-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der bundenes, d. h. feststehendes Teil 27 eingeschraubt.
Erfindung dargestellt. Infolgedessen nimmt das Handrad 24 an der Ver-
Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch das eine drehung der Teile 1 bis 18 nicht teil. Ein unbeab-
Ende des Plattenzylinders, des Zylinderzapfens, sei- 35 sichtigtes Verdrehen des Handrads 24 und damit eine
ner Lagerung und der Vorrichtung zum Einstellen ungewollte Umfangsregister-Verstellung wird verhin-
des Umfangs- und des Seitenregisters für diesen dert durch einen Klemmknebel 28 mit einem Stopfen
Plattenzylinder; 29, wodurch die Außengewindehülse 26 im festste-
Fi g. 2 zeigt einen Schnitt außerhalb der Mitte der henden Teil 27 festklemmbar ist.
EinsteUernrichtung nach Schnittlinie I-I in Fig. 3; 40 Bei Verdrehung des Handrads 24 und damit der
Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der in Fig. 1 ein- Gewindehülse 26 werden der Bundbolzen 19, der
getragenen Schnittlinie III-III; Führungsflanschl3unddamitdieVerstellkeilel5axial
Fig. 4 ist ein Teilschnitt entlang der in Fig. 1 verschoben. Diese Verstellkeile 15 haben eine schrägeingetragenen Schnittunie IV-IV; verlaufende Nut 30, deren Schrägstellungsrichtung
Fig. 5 ist teils eine Stirnansicht, teils ein Schnitt 45 gleich der Richtung des Steigungswinkels der Schräg-
entlang der in Fig. 1 eingetragenen Linie V-V; verzahnung des Antriebszahnkranzes 7 ist. In diese
Fig. 6 ist eine Stirnansicht des Handrads mit der Nut 30 greift eine entsprechend schräg verlaufende
darin angebrachten Skala für die Umfangsregister- Leiste 31 an einem leistenförmigen Teil 32 ein. Dieses
Einstellung; leistenförmige Teil 32 ist an seinen beiden Seiten-
Fig. 7 ist eine Stirnansicht des Handrads mit der 50 flächen 33 ballig ausgebildet und kann daher eine
darin angebrachten Skala für die Seitenregister-Ein- Schwenkbewegung gegenüber dem Ring 6 ausführen,
stellung. Damit eine Flächenanlage erzielt wird, sind zwischen
Auf dem Zylinderzapfen 1 des Plattenzylinders 2 den balligen Flächen 33 und dem Ring 6 entspreist eine Radnabe 3 dreh- und axialfest befestigt; zur ehend ballig geformte Gleitschienen 34 mit ebenen drehfesten Verbindung dient ein Verbindungskeil 4, 55 Außenseiten vorgesehen. Bei Verdrehung des Handder außerdem auch das übliche Farbwerk-Antriebs- rads 24 werden die Verstellkeile 15 in axialer RichzahnradS drehfest mit dem Zylinderzapfen 1 verbin- rung verschoben, während die leistenförmigen Teile det. Auf der Außenfläche der Radnabe 3 ist ein Ring 6 32 und die daran angebrachten schräg verlaufenden drehbar, jedoch ebenfalls axialfest gelagert, der auf Leisten 31 in axialer Richtung festgehalten sind,
seiner Innenseite mindestens eine Axialnut 6 α auf- 60 Im Hohlraum des Handrads 24 ist eine Skala 35 weist, auf die später noch zurückgekommen werden mit Zeigern vorgesehen, welche die Einstell-Lage und soll. Auf der Außenfläche des Ringes 6 ist der außen damit die Umfangsregister-Einstellung des Plattenschräg verzahnte Antriebszahnkranz 7 für den Plat- Zylinders 2 anzeigt. Diese Skala mit Zeiger ist in tenzylinder2 drehbar, jedoch ebenfalls axialfest ge- Fig. 6 in Stirnansicht gezeigt,
lagert. An der Radnabe 3 ist ein Zahnkranz 8 mittels 65 Die vorgenannten Teile dienen zur Umfangsregi-Schrauben 9 starr befestigt, der den Ring 6 und den ster-Einstellung des Plattenzylinders 2.
schrägverzahnten Antriebszahnkranz 7 axial fixiert. Die Seitenregister-Einsteilung erfolgt folgender-Mittels Schrauben 10 mit Unterlegscheiben 11 sind maßen: Das Lagergehäuse 36 des Lagers 18 weist ein
Außengewinde 37 auf, auf das eine Mutter 38 aufgeschraubt ist, die auf ihrer Außenseite als Schnekkenrad ausgebildet ist. Diese Mutter 38 ist durch einen Deckel 39 in axialer Richtung gehalten; in diesem Deckel 39 ist ferner eine Schnecke 40 gelagert. Bei Verdrehung dieser Schnecke 40 über ein Handrad 41 wird die Mutter 38 verdreht und damit üas Lagergehäuse 36 in axialer Richtung hin- oder herbewegt. Auf diese Weise erfolgt die Seitenregister-Verstellung. Da die Steigung (der Schrägstellungswinkel) der Leisten 31 und der Nuten 30 entsprechend dem Übersetzungsverhältnis Teilkreisradius des Antriebszahnkranzes 7 zum Wirkradius der Leisten 31 gewählt ist, wird bei einer Seitenregister-Ver-
stellung die Frontregister-Einstellung nicht verändert. Außerdem bleibt die Seitenregister-Einstellung unverändert, wenn am Handrad 24 das Umfangs- oder Frontregister verstellt wird.
Die Seitenregister-Einstellung kann an einer Skala mit Zeigern abgelesen werden, die sich in dem Handrad 41 befinden.
Die vorgenommene Seitenregister-Einstellung wird gegen unbeabsichtigtes Verstellen gesichert durch die in F i g. 4 dargestellte Einrichtung, nämlich durch eine Klemmspindel 43 mit den Klemmstücken 44 und 45, die das Lagergehäuse 36 in einem gehäusefesten Teil festklemmen und somit gegen axiale Verschiebung sichern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
209513/134

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einstellen des Umfangsund des Seitenregisters des mittels eines schrägverzahnten Antriebskranzes angetriebenen Plattenzylinders von Rotationsdruckmaschinen während des-Betriebes, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umfangsregister-Einstellung auf dem Zylinderzapfen (1) des Plattenzylinders (2) eine Radnabe (3) dreh- und axialfest angeordnet ist, auf deren Außenfläche ein Ring (6) drehbar, jedoch axialfest gelagert ist, auf dessen Außenfläche der außen schrägverzahnte Antriebszahnkranz (7) des Plattenzylinders (2) drehbar, jedoch axialfest gelagert ist, während auf der Innenseite des Ringes (6) mindestens eine Axialnut (6ä) vorgesehen ist, in der ein an beiden Seitenflächen (33) ballig ausgebildetes leistenförmiges Teil (32) sitzt, das eine nach innen vorstehende schräge Leiste (31) trägt, deren Schrägstellungsrichtung gleich der Richtung des Steigungswinkels der Schrägverzahnung des Antriebszahnkranzes (7) ist, wobei der Schrägstellungswinkel der Leiste (31) derart auf den Steigungswinkel der Schräg- as verzahnung des Antriebszahnkranzes (7) abgestimmt ist, daß bei Axialverschiebung des Plattenzylinders (2) zur Seitenregistereinstellung der Verdrehungswinkel zwischen der Radnabe (3) und dem Ring (6) gleich dem durch die Schrägverzahnung bei der Axialverschiebung bewirkten Verdrehungswinkel ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdrehung des leistenförmigen Teils (32) bzw. der leistenförmigen Teile (32) in Umfangsrichtung dieses bzw. diese durch einen in Plattenzylinderachsrichtung verschiebbaren Verstellkeil (15) bzw. mehrere derartige Keile betätigbar sind, wobei der bzw. die Verstellkeile (15) an einem Führungsflansch (13) befestigt ist bzw. sind, der auf dem Zylinderzapf en (1) oder einem damit fest verbundenen Flanschzapfen (16) gelagert und drehbar, jedoch axialfest mit einem außerhalb der Maschine befindlichen Handrad verbunden ist, das mittels einer mit ihm fest verbundenen Außengewindehülse (26) in den Maschinenrahmen bzw. ein daran befestigtes Teil (27) eingeschraubt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Handrad (24) mit dem Führungsflansch (13) über ein zweireihiges Axialkugellager (23) verbunden ist, indem das Axialkugellager (23) zwischen einem Anschlag (25) in der Bohrung des Führungsflansches (13) und einem in diese Bohrung eingeschraubten Gewindering (22) eingespannt ist und ein Bundbolzen (19) auf der einen Seite mit seinem Bund an der Mittelscheibe des Axialkugellagers (23) anliegt und über eine Büchse (21) und eine Mutter (20) mit dem Handrad (24) fest verbunden ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (Klemmknebel 28, Stopfen 29) zur Sicherung des Handrads (24) in seiner Einstellage.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch eine an dem Handrad (24) angebrachte Skala (35) mit Zeigern zur Anzeige der Umfangsregister-Einstellung (Fig. 6).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beiden Seiten des leistenförmigen Teils (32) und der Axialnut (6 a) des Ringes (6) außen ebene und innen der balligen Form des leistenförmigen Teils (32) entsprechend ballige Gleitschienen (34) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Radnabe (3) ein Zahnkranz (8) fest verbunden ist und daß der Antriebszahnkranz (7) mittels achsparalleler Schrauben (10) lösbar mit dem Ring (6) verbunden ist, der mittels eines in den Antriebszahnkranz (7) einsetzbaren Zahnradschlüssels (12) von außerhalb der Maschine verdrehbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Seitenregister-Einstellung das Lagergehäuse (36) eines axial und radial spielfreien Lagers (18) des Zylinderzapfens (1) des Plattenzylinders (2) in axialer Richtung verschiebbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Seitenregistereinstellung das Lagergehäuse (36) des Plattenzylinderzapfens (1) des Plattenzylinders (2) mit Außengewinde (37) versehen und auf dieses eine Mutter (38) aufgeschraubt ist, die gegen Axialbewegungen festgehalten und außen als Schneckenrad ausgebildet ist, mit dem eine Schnecke (40) in Eingriff steht, die von außerhalb der Maschine her über ein Handrad (41) verdrehbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Skala mit Zeigern in dem Handrad (41) zur Anzeige des eingestellten Seitenregisters.
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