DE2024617C3 - Presse zum Verbinden von Anschlußklemmen mit den entsprechenden Kabeln - Google Patents
Presse zum Verbinden von Anschlußklemmen mit den entsprechenden KabelnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse zum Verbinden von Anschlußklemmen oder Kabelschuhen mit
den entsprechenden Kabeln, mit einer Kupplungs-,
Brems- und Vorschubeinrichtung, sowie einem hin- und herbewegbarem Stempel und am Pressenrahmen an
geordneten Formwerkzeug .aim Verbinden der Anschlußklemme
mit dem Kabel und einem Trennwerkzeug zum Trennen der untereinander verbundenen Anschlußklemmen.
Bei einer Presse dieser Art wird ein Draht in die Büchse einer Anschlußklemme eingesetzt, wenn sich
die Anschlußklemme über einem Formwerkzeug bzw. Gesenk befindet und die Büchse wird dann deformiert
oder gekrimpft, um den Draht mit der Anschlußklemme sicher zu verbinden. Jede Anschlußklemme weist
eine Büchse auf, welche die Form einer Hülse besitzt, wobei die Büchse von einem weiteren Teil der Anschlußklemme
ausgeht, das als Anschlußstück bekannt ist. Diese Anschlußstücke der Anschlußklemmen oder
Kabelschuhe können die Form eines Ringes, einer Gabei
oder andere erdenkliche Formen aufweisen, und die Herstellung der Kabelschuhe erfolgt derart, daß das
Anschlußstück und die Hülse einer jeden Anschlußklemme aus einem Metallstück geformt wird. Es ist
weiterhin üblich, die Anschlußklemmen aus einem einzigen langen Metallstreifen herzustellen, wobei die einzelnen
Anschlußklemmen miteinander durch einen sehr schmalen Metallstreifen verbunden bleiben, der als
Trennstreifen oder Trennansatz bekannt ist.
Ein langer Streifen aus Anschlußklemmen, die durch eine Reihe von Trennstreifen miteinander verbunden
sind, ist üblicherweise auf eine Trommel aufgewickelt und wird in eine Presse befördert, wobei jede Anschlußklemme
in eine Lage bewegt wird, in welcher die Büchse auf einen Draht festgeklemmt wird, der im allgemeinen
von Hand in die Büchse eingeführt wird. Die sich daraus ergebende Anordnung von Anschlußklemme
und Draht wird dann von den Streifen aus Anschlußklemmen durch Abtrennen des Trennstreifens
getrennt, wobei jede Anschlußklemme dann frei von der Presse herunterfällt. Im allgemeinen wird vor dem
Festklemmvorgang eine Plastikisolierhülse auf die Büchse einer jeden Anschlußklemme aufgesetzt. Die
Isolierhülse ragt an einem Ende über die Klemmbüchse der Anschlußklemme hinaus und b:ldet eine Ummantelung.
Dieser Mantelteil umhüllt daher ein kurzes Stück des mit der Anschlußklemme bzw. deren Büchse verbundenen
Drahtes und liegt außerhalb der Büchse.
Es ist für den Fachmann leicht ersichtlich, daß es eine große Anzahl von Formen und Größen solcher Anschlußklemmen
gibt. Da der Klemmvorgang erfordert, daß jede Anschlußklemme und deren Isolierhülse in
einer genau ausgerichteten Lage zum Gesenk bzw. Formwerkzeug liegen und daß diese Teile zusammen
mit einem langen Streifen aus Anschlußklemmen, die durch Trennstreifen miteinander verbunden sind, 711
dem Gesenk gefördert werden müssen und daß die Trennstreifen durchtrennt werden müssen, ist es ersichtlich,
daß jede Anschlußklemme ein besonderes Gesenk bzw. Formwerkzeug und cine Vorschubeinriiiilung
erfordert, welche der Größe und Form der Anschlußklemme angepaßt ist. Für den Fall, daß das Anschlußstück
verhältnismäßig klein ist, ist nicht nur ein besonderes Gesenk für den Klemmvorgang der Büchse
erforderlich, sondern der Vorschubvorgang zu dem Gesenk muß der Größe des Anschlußstückcs angepaßt
sein. Wenn ein verhältnismäßig großes Anschlußstück verwendet wird, ist es ersichtlich, daß ein größerer
Vorschubweg für jede Anschlußklemme zu dem Gesenk erforderlich ist, um einen Ausgleich für das größere
Anschlußstück zu schaffen. In ähnlicher Weise können Abweichungen im Büchsenteil vorliegen.
Es ist deshalb ersichtlich, daß für den Fall, daß eine Presse für den Klemm- oder Krimpfvorgang einer Abschlußklemme
eingestellt werden soll, es nicht nur notwendig ist, Formwerkzeuge bzw. Gesenke für den
Krimpfvorgang und das Betrennen zur Verfügung zu stellen, sondern daß es ebenso notwendig ist. die Vorschubeinrichtung
einzustellen, so daß diese Vorschubeinrichtung sowohl für den Vorschubvorgang der Anschlußklemmen
und der Buchsen relativ zum Krimpfwerkzeug als auch relativ zur Schneideinrichtung für
das Abschneiden der Trennstreifen und dadurch Abtrennen der Anschlußklemmen voneinander passend
eingestellt ist.
Bei einer bekannten Presse (DT-AS 15 15J96) ist
eine Zufuhreinrichtung vorgesehen, die den Streifen zunächst um einen bestimmten Schritt vorrückt, welcher
etwas größer als die Länge einer Anschlußklemme und einer Verbindungszunge ist und ihn dann in eine Stellung
zurückzieht, die durch ein als Finger ausgebildetes Anschlagmittel derart bestimmt ist, daß die zu bearbeitende
Anschlußklemme zum Andrücken auf dem Formwerkzeug die ordnungsgemäße Lage hat. Der als Anschlagmittel
dienende Finger ist dabei mit einem Teil der Vorschubeinrichtung auf einer verschiebbaren Platte
angeordnet, so daß bei einer Änderung der Größe der Anschlußklemme eine Verstellmöglichkeit besteht.
Bei einer anderen Presse zum Verbinden von Anschlußklemmen mit Kabeln DT-Gbm 18 70 476 ist zur
Einstellung des Vorschubs eine in ihrer Lage verstellbare Leerlaufplatte vorgesehen, durch die die Eingriffsstelle eines Vorschubfingers veränderbar ist. Weiterhin
ist bei dieser bekannten Presse der Vorschubfinger oder der Vorschubfingerträger in seiner Länge verstellbar.
Allen bisher bekanntgewordenen Pressen ist gemeinsam,
daß beim Übergang von einem Anschlußklemmentyp auf einen anderen eine neue Einstellung der
Vorschubeinrichtung erforderlich ist, die einen beträchtlichen Aufwand zur Folge hat, der seinerseits
einen besonders hochqualifizierten Mechaniker erfordert. Häufig ist darüber hinaus beim Übergang einer
Anschlußklemme auf eine andere der Ersatz einer Anzahl von Teilen notwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Presse der eingangs erläuterten Art so auszugestalten, daß die Pressen
für die Bearbeitung verschiedener Anschlußklemmen leicht umgerüstet werden kann, ohne daß ein erfahrener
Maschineneinrichter erforderlich wäre.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem jeweiligen auswechselbaren, stationären
Formwerkzeug für den jeweiligen Anschlußklcmmentyp eine Steuerfläche vorgesehen ist, die die Länge
dos Vorschubhubes eines Vorschubfingers der Vorschubeinrichtung begrenzt. Das grundlegende Merkmal
der Erfindung besteht also darin, daß das Formwerkzeug selbst die Länge des Vorschubhubes für die Anschlußklemme
steuert, so daß aus diesem Grund der Übergang von einem formwerkzeug auf das andere
automatisch den Vorschub derart einstellt, daß eine Anschlußklemme in geeigneter Lage zu dem Formwerkzeug
und dann zu dem Schneidwerkzeug zur Abtrennung zugeführt wird. Eine besondere Einstellarbeit
ist nicht mehr notwendig, so daß die Umstellung keinen erfahrenen Facharbeiter erfordert.
Insbesondere wird bei der vorliegenden Erfindung eine federnde oder nachgiebige Vorschubeinrichtung
zum Fördern der Anschlußklemmen zu dem Formwerkzeug verwendet, so daß das Formwerkzeug nur
durch physikalische Begrenzung der Bewegung der Vorschubeinrichtung den Vorschubhub äußerst wirksam
steuert.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, daß die Bewegung der Vorschubeinrichtung
durch eine einfache Einrichtung gesteuert ist, die automatisch den Vorschubfinger einstellt, so daß
dieser eine Büchse erfaßt und diese dann über eine bestimmte Entfernung bewegt, die durch das Gesenk bzw.
das Formwerkzeug selbst bestimmt ist. Es ist deshalb ersichtlich, daß nur durch den Austausch des Werkzeuges,
das für eine neue Anschlußklemme erforderlich ist, um diese zu fördern und zu krimpfen, und durch eine
einfache Einstellung der Vorschubeinrichtung, die vorhandene Krimpfpresse leicht von einer Anschlußklemme
auf eine völlig andere Anschlußklemme umgestellt werden kann.
Wie bereits allgemein angedeutet, ist es nach der Erfindung möglich, die Vorschubeinrichtung und die
Steuerung der Vorschubeinrichtung durch das Formwerkzeug zur genauen Ausrichtung der Anschlußklemmen
relativ zu einem Schneidwerkzeug zum Abtrennen der Anschlußklemme von dem Streifen als Anschlußklemmen
zu verwenden, wobei die Trennansätze zwischen den Anschlußklemmen getrennt werden. Das
hier vorgesehene Trennwerkzeug ist äußerst einfach und entspricht dem Formwerkzeug. Daher bringt die
bloße Anordnung eines Formwerkzeuges in der Maschine und die Anordnung des Trennwerkzeuges die
Trenn&ätze zwischen den Anschlußstücken der Anschlußklemmen automatisch genau in bezug auf das
Schneidwerkzeug. Es sind mit anderen Worten zwei einfache Werkzeuge verwendet und zwar eines für den
Krimpfvorgang und das andere für den Schneidvorgang,
wobei die Werkzeuge auf Grund ihrer Zuordnung geeignet sind, nicht nur den Vorschub zu dem
Formwerkzeug, sondern auch zu dem Schneidwerkzeug zu steuern.
Ein im allgemeinen bereits erläutertes wichtiges Konzept der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß
die Büchsen der Anschlußklemmen, die in der Maschine gemäß vorliegender Erfindung gekrimpft werden, diejenigen
Elemente sind, durch welche die erforderlichen Steuertätigkeiten ausgeübt werden. Ein besonderes zusätzliches
Merkmal dieses Teiles der Erfindung besteht darin, daß eine nachgiebige Einrichtung verwendet ist,
durch welche ein Endteil einer jeden Büchse gegen eine Begrenzungsschulter oder einen Anschlag gehalten
wird, so daß die Quer- oder Längslage eines Streifens aus Anschlußklemmen in der Betriebsstellung relativ zu
der Presse und dem Gesenk bzw. Formwerkzeug sowie relativ zur Schneideinrichtung gehalten wird. Auf diese
Weise ist es nur notwendig, sich mit der linearen Vorschubsteuerung
der Anschlußklemmen in einer Richtung, und zwar in Richtung auf das Formwerkzeug, zu
befassen.
Für den Fachmann ist es nun ersichtlich, daß auf Grund der entwickelten Steuereinrichtung, die einen
Teil der vorliegenden Erfindung bildet und die später im einzelnen beschrieben wird, ein ungelernter Arbeiter
leicht ein neues Werkzeug einsetzen, ein Steuerglied, wie z. B. einen Indexknopf bewegen und dadurch
die Maschine für den Krimpfvorgang an einer völlig anderen Anschlußklemme vorbereiten kann, was bisher
nicht in dieser einfachen Weise möglich war. Deshalb ist es nicht notwendig, beim Übergang von einer Anschlußklemme
auf eine andere, die in der Maschine gekrimpft wird, einen erfahrenen Maschineneinrichter
hinzuzuziehen. Dies ergibt bei einer Massenfertigung große Einsparungen.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, durch welchen die Hinzuziehung eines Maschineneinrichters
überflüssig ist, besteht darin, daß es äußerst ίο einfach für den Arbeiter ist, eine durch einen Streifen
von Anschlußklemmen bestehende Spule von der Maschine zu entfernen und durch einen anderen Streifen
zu ersetzen. Durch Bewegung einer einfachen Einrichtung, die einen Teil des vorliegenden Konzeptes bildet,
ist die Vorschubeinrichtung in einfacher Weise in eine Stellung gebracht, in der der Vorschub ausgeschaltet
und der aus Anschlußklemmen bestehende Streifen für eine leichte Entfernung gelöst wird. Hieraus ist es möglich,
einen vollständig neuen Streifen ohne jegliche HiI-fe eines erfahrenen Maschineneinrichters zu ersetzen.
Als weiteres Merkmal im Rahmen dieser Erfindung ist für eine Presse dieser besonderen Art eine nachgiebige
Vorschubeinrichtung entwickelt worden, die leicht den Vorschubfinger oder andere Einrichtungen, die gegen
die Büchse der Anschlußklemme einwirken, löst, so daß die Entfernung der Büchse leicht möglich ist, was
bereits erläutert wurde.
Weiterhin ist bei der Presse der beschriebenen Gattung für eine gesteuerte Anwendung einer Bremseinrichtung
gesorgt, so daß der Betrieb der Presse in einer Stellung angehallen werden kann, in welcher ein Streifen
untereinander verbundener Anschlußklemmen leicht entfernt und ein zweiter Streifen in geeigneter
Lage eingesetzt werden kann. Bei einer bekannten Presse mit einer Umdrehung ist eine kontinuierlich
bremsende Einrichtung verwendet, so daß bei Beendigung der Funktion der üblichen Kupplung bei diesem
Maschinentyp die Bremse wirksam wird. Bremsen dieser besonderen Art sind jedoch nicht zuverlässig, so
daß ein zu frühes oder zu spätes Anhalten der Maschine eintreten kann. Wie bereits erläutert, ist es bei einer
Maschine dieser Art besonders wichtig, daß der Bedienende in der Lage ist, ohne Fachmann eine Art von
Anschlußklemmen gegen andere auszutauschen. Aus diesem Grund ist eine Bremseinrichtung vorgesehen
die die Presse steuert, so daß diese in einer besonderer Stellung nach der Vollendung eines Krimpfvorgange;
und eines Abtrennvorganges angehalten wird, um die Entfernung eines aus Anschlußklemmen bestehender
Streifens und den Ersatz durch einen anderen Streifer zu ermöglichen.
Wegen der neuen Anordnung der Krimpf- unc
Trenneinrichtung ist es möglich, einen wirksamen Vor schub von Anschlußklemmen zu den Form- und Trenn
einrichtungen zusammen mit einem Form- und Trenn Vorgang während einer Auf- und Abbewegung de;
Stempels dieser Presse zu ermöglichen. Ein Teil diese; Anordnung besteht darin, daß die Trenneinrichtunj
durch einen Nocken in einer neuen Weise angetriebei wird, wodurch der Krimpf- und Abtrennvorgang auf
einander abgestimmt werden können.
Ein weiterer besonderer Vorteil, der sich aus de weiteren Ausgestaltung der Erfindung entsprechen!
den Unteransprüchen ergibt, besteht — wie bereits in allgemeinen angedeutet — darin, den Vorschubmecha
nismus auszuschalten, so daß dieser in eine Anfangs stellung gelangt und die Entfernung des aus Anschluß
klemmen bestehenden Streifens aus der Maschine ζ
gcslattcn und durch einen anderen Streifen mit anderen
Anschlußklemmen zu ersetzen, die gekrimpfl werden sollen. Es ist ein Merkmal dieses Teils der Erfindung,
daß beim Lösen der Vorschubeinrichtung der elektrische Stromkreis der Maschine unterbrochen
werden muß. so daß die Maschine nicht für einen weiteren Arbeitszyklus betrieben werden kann. Es ist ein
weiteres besonderes Merkmal dieses Teils der Erfindung, daß eine Abdeckung der Maschine nur dann gelöst
werden kann, wenn die Vorschubeinrichtung für einen Rückzug in die ursprüngliche Ausgangslage gelöst
und der elektrische Stromkreis der Maschine, wie bereits angegeben, unterbrochen ist. Hierdurch ist es
für einen ungelernten Arbeiter besonders leicht und sicher, die einfachen Änderungen vorzunehmen, die erforderlich
sind, um die Maschine zum Bearbeiten unterschiedlicher Anschlußklemmen umzustellen.
Ein Ausführungsbeispiel der Presse nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt; in dieser zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Maschine gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht wichtiger Funktionsteile
der Maschine gemäß F i g. 1.
F i g. 3 eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung weiterer Teile der Maschine,
Fig.4 eine teilweise geschnittene Ansicht besonderer
Teile zum Bewegen der Vorschubführung,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 4,
F i g. 6 eine perspektivische Darstellung eines Steuerteiles zur Bestimmung der Beziehung zwischen
den relativ zueinander bewegten Teilen der oberen Hälfte des Krimpfwerkzeuges.
F i g. 7 eine perspektivische Darstellung zweier Anschlußklemmen, die durch einen Trennstreifen oder
Trennansatz miteinander verbunden sind und bei denen die Büchse einer jeden Anschlußklemme durch eine
Plastikhülse abgedeckt ist, so daß beide Anschlußklemmen zum Aufkrimpfen auf einen Leiter vorbereitet
sind,
Fi g. 8 eine andere Ausführungsform von Anschlußklemmen,
ebenfalls für eine Behandlung in der Maschine vorbereitet.
Fig.9 eine weitere Ausführungsform einer Anschlußklemme
mit einem in die Büchse eingesetzten Leiter.
Fig. 10 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung von Teilen zur Betätigung und Steuerung
der Vorschubführung und des Vorschubfingers,
Fig. 1! einen Schnitt nach der Linie 11-11 der
F ig. 4,
Fig. 12 einen Teilschnitt nach der Linie 12-12 der
Fig. 11.
Fig. 13 eine vergrößerte Darstellung eines Teiles aus F i g. 11, -
F i g. 14 und 15 jeweils Teile aus F i g. 12 in zwei zusätzlichen Stellungen.
F i g. 16 eine Tabelle, aus der die Beziehung der verschiedenen
Maschinenteile zueinander während eines Arbeitsablaufes ersichtlich ist,
Fig. 17 eine weitere Übersichtiafc! zur Unterstützung
des Verständnisses der Beziehung der verschiedenen Maschinenteile zueinander während eines jeden
Arbciisablaufes.
In Fi g. 7 ist ein Typ einer Anschlußklemme dargestellt,
die in der Maschine gekrimpfl wird. Diese Anschlußklemme
ist mit dem Bczugszcichcn 10 versehen und ein Trennansatz 11 verbindet die Anschlußklemmen,
so daß ein Band von Anschlußklemmen zur entsprechenden Bearbeitung in der Maschine eingesetzt
werden kann. Die Büchse der Anschlußklemme 10 ist mit dem Bezugsz.cichen 12 versehen und mit einer Plastikhülse
13 überzogen. In Fig. 8 ist eine andere Ausführungsform
einer Anschlußklemme dargestellt, bei welcher das Kontakt- oder Anschlußstück U-förmig
mit Ansätzen ausgebildet ist. Die Büchse 12 ist schmäler als bei der Ausführungsform gemäß F i g. 7. In
F i g. 9 ist noch eine andere Ausführungsform einer Anschlußklemme dargestellt, die in der vorliegenden Maschine
gekrimpft werden kann. In F i g. 9 ist auch noch ein Kabel 14 dargestellt, das in die Büchse 15 der Anschlußklemme
eingesetzt ist und zwar derart, daß der umsponnene Draht 16 über die Büchse vor dem
Krimpfvorgang hinausragt, wie dies allgemein üblich ist. Es ist ersichtlich, daß in Anbetracht der verschiedenen
Ausführungsformen der Anschlußklemmen ein riesiger Bedarf an Maschinen der in dieser Anmeldung
dargestellten Art sowie an der bereits erläuterten Betriebsweise besteht.
Die Maschine gemäß der Erfindung gehört zu dem Maschinentyp mit einer Umdrehung, wie dies bereits
weiter oben erläutert wurde. Wenn der Bedienende einen elektrischen Stromkreis durch einen gewöhnlichen
Schalter schließt, betätigt ein Elektromagnet 17 ein Glied 18, das durch eine Stange 19 mit einem Hebel
20 zur Betätigung einer Kupplung 21 für eine Umdrehung verbunden ist. Dieser Mechanismus ist bekannt
und wird aus diesem Grund weder ausführlich dargcstellt noch beschrieben. Ebenso wie bei den bekannten
Pressen ist bei der vorliegenden Maschine ein schweres Schwungrad 22 vorgesehen, das durch einen nicht dargestellten
Elektromotor über einen Riemen 23 angetrieben wird. Nach Eingriff der Kupplung 21 treibt das
Schwungrad 22 die Hauptantriebswclle 24 über die Kupplung für eine Umdrehung an. Diese Hauptantriebswelle
betätigt über eine geeignete Kurbel 25, die in F i g. 1 besonders gut ersichtlich ist, eine Verbindungsstangc
26 zur Erzielung einer senkrechten Bewegung eines Stempels 27, dessen unterer Teil wahrscheinlich
in F i g. 5 am besten dargestellt ist. Der Stempel 27 trägt die obere Hälfte einer Gesenkform
zum Krimpfen der Anschlußklemmen, wobei diese obere Hälfte mit einem stationären Gesenk zusammenarbeitct,
wie dies die Norm ist und weiter unten ausführlicher beschrieben wird.
Gemäß F i g. 2 ist eine Nockenscheibe 28 auf der Welle 24 befestigt. Diese Nockenscheibe kann über
einen Kipphebel 29 und eine Stößelrolle 30, die an dieso sem Hebel gelagert ist. den Kipphebel um eine Kipphebclwelle
31 schwanken, um eine federbelastete Hülse 32 zu bewegen, deren oberes gegabeltes Ende 33 mit
dem Hebel 29 schwenkbar verbunden ist. Innerhalb der Hülse 32 ist eine Feder 34 vorgesehen, die gegen das
obere Ende einer Stange 35 drückt. Wenn die Hülse 32 durch den Kipphebel 29 nach unten bewegt wird, wird
die Feder 34 gegen das obere Ende der Stange 35 gedrückt und zwingt die Stange nach unten; die Stange 35
wird also nachgiebig durch die Feder 34 angetrieben.
Ein gabelförmig ausgebildeter Arm 36 ist bei 37 mit der Stange 35 an einem Ende derselben angelcnkt und das
andere Ende ist einstückig mit einem Winkelhebel 38 ausgeführt, der bei 39 an der Maschine schwenkbar gelagert
ist. Ein gabelförmig ausgebildeter Hebel 40 ist
6S bei 41 an dem unteren Ende des Winkelhcbcls 38 angclenkt,
wie dies aus den F i g. 2 und 4 ersichtlich ist. Der
Hebel 40 weist ein Paar Ansätze 42, die mit einem Stift 43 zusammenwirken, der einstückig mit einem Stempel
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44 hergestellt lsi, auf. Der Stempel 44 ist auch in F i g. 4
gut zu sehen, in der er mit seinem nach links herausragenden
Stift 43 verschiebbar gelagert ist, der mit den Ansätzen 42 des gegabelten Hebels 40 zusammenwirkt.
In F i g. 4 ist außerdem das untere Ende des Hebels 38 zwischen den Platten des gegabelten Hebels 40 gezeigt.
Eine Feder 45 erstreckt sich zwischen einer Platte 47 des Maschinenrahmens und einem Stift 47;?, der an dem
Stempel 44 befestigt ist, wie dies aus F i g. 4 ersichtlich ist. Die Feder 45 hat die Aufgabe, den Stempel 44 nach
links in F i g. 2 bzw. nach oben in F i g. 4 zu ziehen. Wie ebenfalls ersichtlich, drückt eine gegen den Uhrzeigersinn
gerichtete Drehbewegung des Hebels 38 den Stempel 44 nach rechts in F i g. 2 entgegen der Wirkung
der Feder 45.
Bei der Bewegung nach rechts in F i g. 2 wirkt das Ende des Stempels 44 gegen die Fläche 48 eines bei 50
am Maschinenkörper angelenkten Hebels 49. Dieser Hebel 49 ist wahrscheinlich am besten in F i g. 4 und 10
dargestellt, auf die Bezug genommen wird. Es sei erwähnt, daß der Hebel 49 einen gabelförmigen Arm aufweist,
der einen Schlitz 51 bildet, welcher mit einem Stift 52 zusammenwirkt, der durch Laschen 53 einer
VorschubgHtführungsschiene 54 getragen ist. Eine Feder
55 ist mittels eines Stiftes 56 an einem ihrer Enden mit dem Hebel 49 und an ihrem anderen Ende an einem
Maschinenansatz 57 befestigt. Wie ersichtlich, neigt die Feder 55 dazu, den Hebel 49 um seinen Schwenkpunkt
50 im Uhrzeigersinn zu drehen und der Drehung des Hebels durch den Stempel 44 zu widerstehen. Es ist
ebenfalls ersichtlich, daß bei Bewegung des Hebels 44 nach links in F i g. 2 die Feder 55 den Hebel 49 im I Jhrzcigersinn
dreht, so daß er die Vorsehubgleitschiene nach links in den Fig.4 und 10 bewegt. Diese Steue
rung der Vorsehubgleitschiene durch die Feder 55 ist bei der vorliegenden Maschine besonders bedeutsam
und wird weiter unten im einzelnen erläutert.
Ein Vorschubfinger 58 ist an der Vorschubgleitführungsschiene 54 in dem Punkt 59 schwenkbar gelagert,
wie dies am besten aus den Fi g. 10, 12, 14 und 16 ersichtlich ist. Eine Zugfeder 60 ist zwischen dem Vorschubfinger
58 und einem durch die Vorschubgleitführungsschiene 54 getragenen Stift 61 eingespannt, um
den Vorschubfinger entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, wie dies in den verschiedenen Figuren deutlich
zu sehen ist. Ein Stiftnocken 62 ist durch den Vorschubfinger 58 getragen und wirkt mit einem Steuerglied 63
zusammen, das besonders deutlich in Fig. 12 dargestellt
ist. Das Steuerglied 63 ist an einer Seile des Vorschubfingers 58 gleitend in der Maschine gelagert, was
wahrscheinlich in F i g. 11 am besten zu sehen ist. Ein
an dem Steuerglied 63 befestigter Ansatz 64 liegt in einem Schlitz 65 in einem Gleitstück 67, das durch
einen Finger 68 verschiebbar ist. Eine am besten in F i g. 11 dargestellte Feder 69 drückt gegen den Finger
68, um so seine Bewegung zu steuern. Ein am Gleitstück 67 angebrachter Pfeil A erleichtert die Einstellung
des Gleitstückes 67 relativ zu Kennzahlen 70, die am besten in den Fig.2 und 10 dargestellt sind. Der
Zweck dieser Anordnung wird alsbald erläutert.
In F i g. 12 ist die Vorschubgleitführungsschiene 54 in
der Ausgangslage gezeigt. Dies ist die Lage, in welche die Vorschubglcitführungsschiene durch den Hebel 49
unter dem Einfluß der Feder 55 bewegt wird, wenn der Stapel 44 durch die Feder 45 bewegt wird, um der zurückziehenden
Bewegung des gabelförmigen Hebels 40 und der Ansätze 42 zu folgen, die normalerweise gegen
den Stift 43 des Stempels 44 drücken. Wenn sich die Vorschubglcitführungsschiene in der in F i g. 12 dargestellten
Lage befindet, wird der Stiftnocken 62 mit der unteren Fläche 63;» des Steuergliedes 63 zusammengeführt.
Hierdurch wird der Vorschubfinger 58 in seiner in F i g. 12 dargestellten Lage gehalten, wobei sieh die
Mitnehmerfläche 58a außerhalb der Bahn mit Plastikhülsen überzogenen Büchsen des aus Anschlußklemmen
10 bestehenden Streifens befindet, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist. Dieser aus Anschlußklemmen
ίο bestehende Streifen ist früher in die Maschine eingebracht
worden, wobei die Anschlußklemmen in einer geeigneten Lage in bezug auf die verschiedenen Teile
der Maschine gehalten wurden, wie dies nachstehend hervorgehoben wird. Selbstverständlich sind die Anschlußklemmen
durch die Trennansätze 11 miteinander verbunden, wie dies in den F i g. 7, 8 und 9 dargestellt
ist und können deshalb durch die Bewegung der Mitnehmerfläche 58a des Vorschubfingers 58 als Streifen
bewegt werden.
Wenn die Vorschubgleitführungsschiene 54 und der Vorschubfinger 58 ausgehend von der Lage gemäß
F i g. 12 durch die Bewegung des Hebels 49 nach rechts bewegt werden, ist es ersichtlich, daß der Stiftnocken
62 aus der in Fig. 12 dargestellten Lage in die in
Fig. 14 dargestellte Lage relativ zum Steuerglied 63
gelangt. Aus F i g. 14 ist ersichtlich, daß die Mitnehmerfläche 58a des Vorschubfingers 58 eine der mit Plastik
überzogenen Büchsen 12 einer Anschlußklemme berührt hat und sich in einer Lage befindet, um die Ansehlußklemme
nach rechts aus der in Fig. 14 dargestellten Lage in die Lage gemäß F i g. 15 zu bewegen.
In F i g. 15 ist ein stationäres Formwerkzeug mit dem Bezugszeichen 71 versehen. Es sei erwähnt, daß die
Fläche 72 des Vorschubfingers 58 in Fig. 15 die Steuerfläche 71a des Formwerkzeuges 71 berührt hat.
wodurch jede weitere Bewegung des Fingers 58 nach rechts verhindert wird. Da der Vorschubfinger 58 und
die Vorschubglcitführungsschiene 54 durch die Wirkung der Feder 34 (F i g. 2) in die Lage gemäß F i g. 15
40.gebracht wird, bewirkt ein Anhalten der Bewegung des
Fingers 58 durch die Steuerfläche 71a nur eine Kompression der Feder 34.
Da mit anderen Worten die Vorschubgleitführungsschiene
54 durch nachgiebige Mittel bewegt wird, ist es möglich, die Bewegung des Vorschubfingers durch Verwendung
der Fläche 71a zu steuern. Deshalb ist es durch den bloßen Ersatz eines Werkzeuges durch ein
anderes, wobei die Steuerfläche 71a eine vorbestimmte Lage einnimmt, möglich, die Länge der Vorschubbewegung
des Vorschubfingers 58 durch die Vorschubgleitführungsschiene 54 zu steuern. Ebenso ist es durch eine
besondere Anordnung des Steuergliedes 64 möglich, denjenigen Punkt vorauszubestimmen, an dem der Vorschubfinger
58 von der Lage gemäß Fig. 12 in die Lage gemäß F i g. 14 in Berührung mit einer Büchse
einer Anschlußklemme kommt. Wie bereits weiter oben erwähnt, ist das Steuerglied 63 durch den Finger
68 verschiebbar, wobei die Kennzahlen 70 und der Pfeil A zur Lagebestimmung des Steuergliedes 63 verwendet
werden und zwar nach Maßgabe der durch die besondere zu krimpfcnde Anschlußklemme bestimmten Erfordernissen.
Durch die Verwendung des Steuergliedes
63 ist es mit anderen Worten möglich, die Länge des Vorschubs der Anschlußklemmen durch die Bestimmung
des Eingriffpunktes der Anschlußklemmen mit der Mitnehmerfiäche 58a des Vorschubfingers 58 zu
bestimmen. Es ist möglich, diejenige Entfernung zu bcslimmen,
über die die Anschlußklemmen durch den
Vorschubfinger 58 bewegt werden und zwar durch die Verwendung einer Steuerfläche 71a des Formwerkzeuges.
Das Formwerkzeug 71 ist in dieser Maschine leicht durch jedes andere erforderliche Formwerkzeug er- s
setzbar, wobei dieser Austausch sehr einfach durch Verwendung einer Befestigungsschraube 75 (Fig. 14,
15) durchgeführt werden kann. Der Bedienende braucht nur zu wissen, daß bei Verwendung eines besonderen
Formwerkzeuges bzw. eines besonderen Gcsenkes in Verbindung mit einer besonderen Anschlußklemme
die Notwendigkeit entsteht, das Steuerglied 63 in eine besondere Lage durch die Verwendung eines
Fingers 68 zu bringen.
Diese Situation kann in das Formwerkzeug cingeprägt sein.
Die obere Hälfte des Formwerkzeuges ist im allgemeinen durch das Bezugszeichen 76 bezeichnet und ist
wahrscheinlich am besten in schaubildlicher Darstellung in F i g. 3 und im Schnitt in F i g. 5 zu sehen. Es sei
erwähnt, daß das Formwerkzeug 76 ein inneres Gleitstück 77 aufweist, wobei die gleitende Bewegung zwischen
diesen Teilen 76 und 77 durch einen als Einstellglied dienenden Sleuernocken 78 überwacht wird, der
am besten in den F i g. 4 und 6 zu sehen ist. Die besonderc Konstruktion des oberen Formwerkzeuges bildet
den Hauptgegenstand einer gesonderten Anmeldung. Es ist hier lediglich notwendig, zu bemerken, daß die
Teile 76 und 77 durch die Abwärtsbewegung des Stempels 27 betätigt werden, um mit der unteren Hälfte 71
des Formwerkzeuges zusammenzuarbeiten. Bei diesem Vorgang bewegt sich das Gleitstück 77 relativ zu dem
Teil 76, wobei die beiden Teile in entgegengesetzte Richtungen durch eine Feder 79 (F i g. 5) gedruckt werden.
Das Ausmaß der Relativbewegung wird durch die Verschiebung des Einstellgliedes 78 gesteuert, wie dies
in der anderen Anmeldung erläutert ist. In dieser Anmeldung ist es nur notwendig, zu erwähnen, daß bei
Betätigung des Kolbens durch die Verbindungsstange 26 mittels der Hauptbctätigungswellc 24 dieser in besonderer
Beziehung zu der Vorschubeinrichtung das Krimpfen einer Anschlußklemme herbeiführt. Die Bewegung
des Stempels 27 führt auch bei jedem Arbeitszyklus des Stempeis eine Trennung des Verbindungsansatzes
11 herbei.
Wie bereits weiter oben angezeigt, findet die Trennung der Ansätze 11 von den Anschlußklemmen 10 unter
der Kontrolle des Vorschubfingers 58 statt, der die Anschlußklemmen in die Lage zum Krimpfen befördert.
Deshalb ist es durch eine solche Ausgestaltung des Schneid- oder Abtrennwerkzeuges, daß dieses in geeigneter
Beziehung zu dem Formwerkzeug 71 steht, möglich, die Anschlußklemmen zum Krimpfen und auch
zum Abtrennen durch die Verwendung der Steuerfläche 71a des Formwerkzeuges 71 und des Steuergliedes
63 zu befördern. Deshalb braucht ein Arbeiter nur ein neues Schneidwerkzeug und ein neues Formwerkzeug
71 vorzusehen sowie das Steuerglied 63 in eine wirksame Lage zu bringen, worauf die Maschine die Anschlußklemmen
fördert, krimpft und voneinander trennt, ohne daß eine weitere Einstellung notwendig
wäre.
Das Trennwerkzeug dieser Maschine ist am besten in F i g. 3 dargestellt, wo es in einer auscinander.strcbcnden
Beziehung zu den verbleibenden Teilen der Maschine und auch mittels gestrichelten Linien in zusammengesetzter
Form dargestellt ist. Dieses Werkzeug wird nicht im einzelnen beschrieben, da seine besondere
Form in bezug auf die vorliegende Erfindung nicht bedeutsam ist. Die Art und Weise seiner Betätigung
durch einen Nocken ist jedoch bedeutsam, was nachdrücklich betont wird. Ein Grundteil des Trennwerk-/.cugcs
ist mit dem Bczugszeichen 80 versehen und an diesen Grundtcil 80 ist bei 81 ein Hebel 82 angelenkt,
der eine Schneide 83 aufweist, die in. bekannter Weise arbeitet. Die obere Fläche des Hebels 82 ist bei 84 weggeschnitten,
um mit einem Nocken 85 (F i g. 5) zusammenzuarbeiten, der bei 86 an einem Winkelhebel 87 angeordnet
ist, der seinerseits bei 88 an der Maschine angelenkt ist. Der Winkelhebel 87 trägt an dem oberen
Ende des einen Armes eine Rolle 89, die mit einer Steuerfläche 90 eines Stempels 91 zusammenarbeitet,
der zusammen mit der Platte 27a des Stempels 27 bewegbar gelagert ist, wie dies am besten in F i g. 5 dargestellt
ist. Es ist ersichtlich, daß bei einer Abwärtsbewegung des Stempels 91 in die Lage gemäß F i g. 5 dieser
die Rolle 89 berührt, um den Winkelhebel 87 zu verschwenken, wobei der Nocken 85 nach unten gegen
die Flüche 84 bewegt wird. Hierdurch wird der Hebel 82 bewegt, um die Schneide 83 des Hebels 82 auf den
Ansatz 11 aufzusetzen und diesen durchzuschneiden, wodurch diese Anschlußklemme von der nächsten Anschlußklemme
getrennt wird.
Die Bewegung des Hebels 82 in die in F i g. 3 dargestellte Ausgangslage kann durch eine nicht dargestellte
Feder bewirkt werden. Um die Rückkehr des Hebels sicherzustellen, ist er durch die Berührung einer nach
unten sich erstreckenden Stange 92 gesteuert, die einen Ansatz 93 aufweist und zusammen mit dem Stempel 27
bewegt wird. Auf diese Weise führt die nach aufwärts gerichtete Bewegung des Stempels 27 den Hebel 82 in
seine in F i g. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage, indem der Ansatz 93 sich an einen am Hebel 82
befestigten Arm 82a anlegt.
Es ist ersichtlich, daß viele Mittel zur Halterung des
Trennwerkzeuges in der Maschine vorgesehen werden können. Die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen
eine Platte 94, die durch einen Schraubenbolzen 94a in der gewünschten Lage gehalten ist. was besonders
deutlich in F i g. 3 zu ersehen ist. Um den Einsatz und die Entfernung des Trennwerkzeuges zu erleichtern, ist
es notwendig, den Nocken aus der in F i g. 5 dargestellten Lage zu drehen. Dies wird durch Aufstecken einer
kleinen Kurbel 95 auf die Welle 86 bewirkt, durch welche der Nocken 85 in Richtung auf den Winkelhebel 87
gedreht wird. Daher kann durch eine einfache Drehung der Kurbel 95 der Nocken in eine unwirksame Stellung
gebracht werden, in der er den Einsatz und die Entfernung des Schneidwerkzeuges gestattet.
In F i g. 1 ist dargestellt, wie ein langer Streifen aus Anschlußklemmen in eine Betriebslage in die Maschine
eingesetzt ist. In dieser Figur ist eine Trommel D auf einer Welle 96 angeordnet, wobei der Streifen aus Anschlußklemmen
sich von der Trommel D über die Führungsrolle 97 nach unten und dann horizontal in die
Maschine erstreckt.
In F i g. 3 ist dargestellt, wie die Anschlußklemmen in
die Lage relativ zur Maschine vorgeschoben werden. Auf diese Weise ist ersichtlich, daß ein Einlaufstück 98
durch die Endfläche der Plastikhülsc einer Anschlußklemme gemäß F i g. 7 berührt wird. Das Einlaufstück
98 bewegt die Anschlußklemme in eine in den Fig 11
und 13 dargestellte Lage, so daß die Endfläche der Anschlußklemme
nun an der inneren Fläche 99 einer Druckplatte anliegt, von welcher das Einlaufstück 98
hervorsteht. Ein Druckglicd 99 ist ein Teil einer U-för-
migen Führungsplatte ICO. die auf einem Steuerklotz
101 angeordnet und nach rechts in den F i g. 11 und 13
durch eine Feder 102 gedrückt wird. Der Steuerklot/ 101 weist einen Anschlag 103 auf. gegen welche eine
Endfläche der Büchse einer jeden Anschlußklemme durch das Druckglied 99 gedrückt wird. Die Anschlußklemmen
sind deshalb durch das Zusammenwirken des Steuerklotzes und des Druckgliedes 99 genau gesteuert.
Hierdurch wird jede Anschlußklemme in einer geeigneten und wirksamein Lage in bezug auf den Vorschubfinger
58 gehalten, wie dies am besten in den F i g. 11 und
13 zu ersehen ist.
Durch die vorliegende Erfindung ist es für den Bedienenden möglich, ?:u jeder Zeit einen Streifen aus Anschlußklemmen
zu entfernen und durch einen anderen zu ersetzen, wobei; gleiches auch für die verschiedene/)
Formwerkzeuge und Schneidwerkzeuge gilt. Es ist nun beschrieben worden, wie das Trennwerkzeug leicht
entfernt und eingesetzt werden kann und es ist ersichtlich, daß zwei Formwerkzeughälfien leicht zusammengebaut
und leicht aus der Maschine entfernt werden können und zwar mehr oder weniger auf konventionelle
Art. Der Anschlag 71a ist automatisch in der Maschine durch Einsetzen des unteren Formwerkzeuges 71 an
der richtigen Stelle eingesetzt und steuert den Vorschub der Anschlußklemmen relativ zu dem Krimpfwerkzeug
und dcrTrennwcrkzeuganordnung.
Wie dies weiter unten erklärt werden soll, kann die Maschine durch Betätigung einer Bremse nach dem
Abtrennen eines Ansatzes der eine gekrimpfte Anschlußklemmc mit einer noch durch die Betriebsweise
des Stempels zu krimpfende Anschlußklemme verbunden ist, angehalten werden. An diesem Punkt des Arbeitszyklus
der Maschine befindet sich der Vorschubfinger 58 in der Lage gemäß Fi g. 15, in welcher sich
die nach vorn erstreckende Mitnehnierfläche 58a die
Bewegung des Streifens aus den Anschlußklemmen nach außen aus der Maschine verhindert. Der Vorschubfinger
58 wird in dieser Lage durch Vorschubgleitführungsschiene 54 unter dem Einfluß des Hebels
49 gehalten, was am besten in Fig. 10 dargestellt ist.
Der Hebel 49 ist seinerseits in dieser Lage entgegen der Kraft der Feder 55 durch den Stempel 44 gehalten,
welcher seinerseits dazu neigt, sich von dem Hebel 49 durch die Wirkung der Feder 45 wegzubewegen, ■?-
doch an dieser Bewegung durch den Hebel 40 und die Ansätze 42 gehindert ist, welche mit dem Stift 43 zusammenwirken.
Gemäß F i g. 2 hat der Winkelhcbel 38 über die Ansätze 42, die mit dem Stift 43 zusammenwirken,
den Stempel 44 bewegt, um den Hebel 49 in eine Lage zu bringen, in der er die Vorschubgleitführungsschiene
54 in der vollständigen Vorschublagc gemäß F i g. 15 hält. Es ist ersichtlich, daß für den Fall, daß der
gegabelte Hebel 40 nun auf seiner Achse 41 relativ /u dem Werkzeughebcl 38 gedreht wird, die Ansätze 42
von dem Stift 43 abgezogen werden würden, worauf der Stempel 44 und der Hebel 49 durch die Federn 45
und 55 derart bewegt werden würden, daß die Vorschubgleitführungsschienc
54 in ihre in F i g. 12 dargestellte Ausgangslage, in der kein Vorschub erfolgt, zu
rückkommt. In dieser Lage befindet sich die Mitnehmerfläche 58;j des Vorschubfingers 58 nicht in der Bahn
der Anschlußklemmen und diese können daher leicht entfernt werden.
Eine derartige Betriebsweise des gegabelten Hebels fts
40 wird durch die Verwendung einer senkrechten Stan ge 110 bewirkt, die in F i g. 2 dargestellt ist. Diese Stan
gc ist mit einem Schiit/ 111 ausgeführt, welcher mil
einem Querstift 112 zusammenwirkt, der durch die beiden Platten hindurchgeführi ist, welche den gegabelten
Hebel 40 bilden. Die Stange 110 ist mit einem Teil Wi
einer Kurbelstange 114 verbunden, die drehba- in der Maschine gelagert und di'.rch einen Finger 115 drehbar
ist. Eine Feder 116 drückt die Stange 110 nach linien in
seine in F i g. 2 dargestellte Lage und neigt du/11, die
Stange 114 zu drehen, um so den Finger 115 in der Lage gemäß F i g. 2 zu halten. Ersichlicherweisc bewirkt
die Drehung des Fingers 115 in F i g. 2 ein Anheben der Stange HO nach oben, wodurch über den Stift
112 der gegabelte Hebel 40 auf seiner Achse 41 relativ
zu dem Winkeihebel 38 gedreht wird. Hierdurch werden die Ansätze 42 von dem Stift 43 abgezogen, wodurch
sich der Stapel 44 nach links in F i g. 2 bewegen kann. Hierdurch kann sich der Hebel 49 drehen, welcher
seinerseits eine Bewegung der Vorschubglcitführungsschiene
54 aus der in Fig. 15 dargestellten Lage
in die Ausgangsbge gemäß F i g. 12 bewirkt, in welcher die Mitnehmerfläche 58a des Vorschubfingers 58 nicht
mehr die nach außen gerichtete Bewegung der An schlußklemmen 10 aus der Maschine behindert. Es isi
ersichtlich, daß der Bedienende zu jeder Zeit durch eine
einfache Bewegung des Fingers 115 die Anschlußklemmen
für eine Entfernung aus der Maschine freigeben kann und ebenso in einfacher Weise cmc neue Reihe
von Anschlußklemmen einsetzen kann. Dann verset/i das bloße Einstellen des Sleucrgliedes 63 durch den
Finger 68 in Verbindung mit der durch das neue Form werkzeug 71 ausgeübten Steuerung die Maschine in
eine Betriebslage.
Als Sicherheitsvorkehrung ist bei der vorliegenden Erfindung die Welle 114 dazu benutzt, einer! einfachen
Mikroschalter zu betätigen, der in der Maschine vorgesehen ist und welcher den gesamten Stromkreis der
Maschine unterbricht, so daß keine Bewegung d:r Maschine möglich ist. F.in weiteres Merkmal dieses Teiles
der Erfindung besteht in der Verwendung einer Abdekkung für die Maschine, die in ihrer Lage durch eine
durch die Stange 114 gesteuerte Sperrklinke gesichert ist. Daher ist durch einfache Drehung des Fingt rs 115
nicht nur der Vorschubmechanismus gelöst, sondern die Abdeckung für die Maschine geöffnet und der elektrische
Kreis für den Betrieb der Maschine unterbrochen. Dies bedeutet, daß der Bedienende die Maschine nicht
zerstören kann, da diese vollständig außer Betrieb gesetzt ist, wenn die Abdeckung entfernt ist. Die Abdek
kung selbst ist nur in ihren Umrissen bei 120 in F i g. 1 und die Sperrklinken bei 121 schematisch gezeigt. Der
Mikroschalter ist in F i g. 1 mit S bezeichnet. Für den Fachmann ist es ersichtlich, daß die Abdeckung und die
Sperrklinke jede beliebige Form in Übereinstimmung mit dem Grundkonzept der Erfindung annehmen kön
neu.
Gemäß F i g. 2 ist eine Bremsscheibe 125 einstückig mit der Welle 24 ausgeführt. Bremsschuhe 126 sird zum
Einwirken auf die Bremsscheibe angeordnet und normalerweise gegen diese durch eine Feder 127 gedruckt,
was am besten in F i g. 1 dargestellt ist. Zum Lösen der Bremsscheibe 125 und damit der Welle 24 ist cir. Nok
ken 128 auf einer Welle 129 befestigt, die durch eine Stößclrolle 130 steuerbar ist, die mit der Welle ,14 fest
verbunden und mit einer Stciierausnehmung 132 verschen
ist. Es ist ersichtlich, daß bei Drehung der Welle 24 die Steuerscheibe 131 ihrerseits umläuft und durch die
auf ihrer Fläche angeordnete Ausnehmung 132 die Rolle 130 betätigt, um so eine Bremswirkung hervorzurufen
oder die Welle 24 von der Bremswirkung /u lösen.
Die Ausbildung der Steuerscheibe 131 und ihre Beziehung zur Welle 24 ist derart, daß die Bremswirkung
unmittelbar nach dem Abtrennen des Ansatzes 11 einsetzt, um so die Anschlußklemme freizugeben, die eben
bearbeitet wurde. An diese η Punkt ist es möglich, den Streifen aus Anschlußklemmen für den Einsatz eines
neuen Streifens zu lösen, was bereits weiter oben im einzelnen beschrieben wurde. Ein Streifen ist also mit
anderen Worten jedesmal entfernbar, wenn die Bremse betätigt ist. Umgekehrt ist es die genaue Anwendung
der Bremse, die die Einstellung der Maschinenteile ermöglicht, so daß ein Streifen aus Anschlußklemmen
entfernt werden kann, nachdem die am Ende sich befindende Anschlußklemme entfernt ist.
Falls die Entfernung nicht erwünscht ist, setzt der Bedienende ein Kabel 14 in die Anschlußklemme ein,
die für den nächsten Krimpfvorgang vorgesehen ist, wie dies in Fig.9 ersichtlich ist. Der Bedienende
schließt dann den Kreis des Elektromagneten 17 (F ig. 2), um eine Umdrehung der Kupplung 21 hervorzurufen,
so daß die Maschine einen weiteren Krimpfund Schneidvorgang durchführt, bevor die Bremse wieder
angezogen wird. Es sei besonders hervorgehoben, daß die Beziehung zwischen dem Schneid- und dem
Krimpfvorgang, welche beide durch die Bewegung des Stempels 27 hervorgerufen werden, durch die Steuerfläche
90 des Stempels 91 überwacht wird, wie dies am besten in F i g. 5 dargestellt ist.
In den F i g. 16 und 17 ist jeweils eine Übersichtstafel
dargestellt, welche die Beziehung der verschiedenen Arbeitsvorgänge der Maschine untereinander verdeutlicht.
In Fig. 16 ist dargestellt, daß der Vorschubfinger 58 die Anschlußklemmen während eines sehr kurzen
Abschnittes von jeweils einen Arbeitszyklus der Maschine vorschiebt, während der Rest des Arbeitszyklus
eine Bewegung des Vorschubfingers in die Ausgangslage herbeiführt, in welcher er durch eine entsprechende
Zone auf der Vorschubnockensteuerfläche gehalten wird, bis er wieder nachgiebig durch die Feder 34 und
die verschiedenen Hebel nach vorn bewegt wird, wie dies bereits erläutert wurde.
Der Bremssteuernocken 131 hält die Bremse während eines größeren Teiles der Umdrehung der Betätigungsweüe
in gelöstem Zustand. Es sei erwähnt, daß
ίο der Abschervorgang während des letzten Teiles eines
Arbeitstaktes durchgeführt wird und zwar unmittelbar bevor die Bremse angezogen wird. Daher wird die Maschine
in der Endstellung nach Vollendung des Abscherhubes angehalten, um die Entfernung des Streifens
aus Anschlußklemmen zu ermöglichen. Dies wurde in allen Einzelheiten näher erläutert, da es einen Teil
des Grundkonzeptes der vorliegenden Erfindung darstellt, das leichte Umrüsten der Maschine für die Bearbeitung
verschiedener Anschlußklemmen zu ermöglichen, ohne daß ein erfahrener Maschineneinrichter erforderlich
wäre.
Selbstverständlich bewegt sich das Krimpfwerkzeug zusammen mit dem Stempel 27 und führt die Krimpfung
einer Anschlußklemmenbüchse auf ein Kabe durch, worauf die obere Hälfte des Formwerkzeuge;
von der unteren Hälfte des Formwerkzeuges nacr Vollendung des Abschervorganges entfernt wird, wenr
die Bremse angezogen wird. Auf diese Weise stört da; Formwerkzeug die Entfernung eines Streifens aus An
schlußklemmen überhaupt nicht.
In F i g. 17 ist die Ruhelage des Stempels in bezug au
eine 360°-Drehung der Welle angezeigt. In diese: Fig. 17 ist der vollständige Krimpfvorgang, Abscher
Vorgang und der vollständige Bremsvorgang darstellt.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
509 650/
Claims (18)
1. Presse zum Verbinden von Anschlußklemmen oder Kabelschuhen mit den entsprechenden Kabein,
mit einer Kupplungs-, Brems- und Vorschubeinrichtung, sowie einem hin- und herbewegbaren
Stempel und am Pressenrahmen angeordneten Formwerkzeug zum Verbinden der Anschlußklemme
mit dem Kabel und einem Trennwerkzeug zum Abtrennen der untereinander verbundenen Anschlußklemmen,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem jeweiligen auswechselbaren stationären
Formwerkzeug (71) für den jeweiligen Anschlußklemmentyp eine Steuerfläche (7ia) vorgesehen ist.
die die Länge des Vorschubhuoes eines Vorschubfingers (58) der Vorschubeinrichtung (54, 58) begrenzt.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubfinger (58) an einer durch ein
Gestänge (29 bis 49) betätigten Vorschubgleitführungsschiene (54) schwenkbar angeordnet ist.
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfläche als Anschlag
(71a) für den Vorschubfinger (58) ausgebildet und in das durch eine Nockenscheibe (28) angetriebene
Gestänge (29 bis 49) ein nachgiebiges Glied (34) eingeschaltet ist.
4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbares Steuerglied
(63) vorgesehen ist, weiches die Schwenkbewegungen des durch eine Feder (60) belasteten Vorschubfingers
(58) in die Eingriffslage mit dem zu fördernden Werkstück und in diejenige Lage steuert,
in der der Finger (58) außer Eingriff in bezug auf das Werkstück ist.
5. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Grundteil
(80), einem Hebel (82) mit Schneide (83) bestehende Trennvorrichtung durch den hin- und herbewegbaren
Stempel (27) über Verbindungselemente (87, 91) antreibbar und mittels einer leicht lösbaren Einrichtung
(94,94a) am Maschinenrahmen gehalten ist.
6. Presse nach Anspruch 5. gekennzeichnet durch einen Winkelhebel (87) der mittels einer, an einem
Hebelende angeordneten Rolle (89) an einen durch den Stempel (27) antreibbaren und mit einer Steuerfläche
(90) versehenen Stempel (91) anliegt und mittels eines gegenüber dem Winkelnebel durch eine
aufsteckbare Handhabe (95) verschwenkbaren, am anderen Hebelarm angeordneten Nocken (85) auf
den Hebel (82) der Trennvorrichtung einwirkt.
7. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsgestiinpe
für die Betätigung der Vorschubgleitschiene (54) ein mittels einer Handhabe (115, 114, 110) betätigbares
schwenkbares Glied (40) aufweist, welches lösbar (42, 43) an einem weiteren, als Stempel (44)
ausgebildeten, durch eine Feder (45) belastetes Überiragungsglied angreift, das nach Lösen des
Gliedes (40) die Rückführung der mittels einer Feder (55) belasteten Vorschubeinrichtung (54, 58) in
eine unwirksame Stellung gestattet.
8. Presse nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (115) in der die Antriebsverbindung
zur Vorschubgleitschiene (54) unterbrechenden Stellung eine Sperrklinke (121) für eine
Abdeckhaube (120) freigibt.
9. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine derartige Zuordnung von
Formwerkzeug und T^ennwerkzeug, das eine bereits verformte Anschlußklemme (10) mit ihrem mit
der nachfolgenden Klemme verbundenen Trennansatz (11) unterhalb der Schneide (83) liegt, während
sich die nachfolgende K>:mme (10) in dem Formwerkzeug
befindet.
10. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Vorschubeinrichtung
(54, 58) des Formwerkzeuges (56) und des Schneidv/erkzeuges (82) durch eine an ein
Schwungrad (22) mittels einer Kupplung (21) ankuppelbare Antriebswelle (24) erfolgt, die die Nockenscheibe
(28) für die Vorschubeinrichtung trägt und mit einer Kurbel für den Stempel (27) in Verbindung
steht.
11. Presse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Antriebswelle (24) eine Bremsanordnung (125, 126) sowie eine Steuerscheibe (131)
vorgesehen sind, die über einen Nocken (128) die Bremse nach einer vollen, einem vollständigen Arbeitszyklus
entsprechenden Umdrehung festlegt.
12. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Glied als Feder (34)
ausgebildet ist, die in einer an einem durch die Nokkenscheibe (28) betätigten Hebel (29) angelenkten
Hülse (32) angeordnet und durch eine Übertragungsstange (35) beaufschlagt ist, die gleitend in die
Hülse (32) hineinfaßt.
13. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Formstempel (27)
nach einem Arbeitszyklus nach Beendigung des Schneidvorganges in die Ausgangslage zurückkehrt.
14. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubfinger (58) an den für die Aufnahme der Kabel dienenden
Buchsen (12) der Anschlußklemmen (10) angreift.
15. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 14. gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung
der Steuerscheibe (131) für die Bremse (125), daß die Presse nach Beendigung des Schneidvorganges
angehalten wird, wobei der Vorschubfinger sich am Anschlag (71a) des Formwerkzeuges (71) befindet.
16. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das gegenüber dem
stationären Formwerkzeug (71) bewegbare Formwerkzeug auf zwei gegeneinander bewegbaren und
ineinandergeführten Teilen (76, 77) besteht, deren gegenseitige Bewegung durch ein Einstellglied (78)
einstellbar ist, wobei das eine Teil mit dem Stempel (27) verbunden ist.
17. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Vorschubeinrichtung
eine federbelastete (102) Führungsplatte (100) mit einem Einlaufstück (98) vorgesehen
ist, die die Klemmhülsen zur Ausrichtung gegen einen Anschlag (103) drückt.
18. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch einen elektrischen Schalter
(S) im Stromkreis für den Betrieb der Presse, der durch die Handhabe (115) zum Unterbrechen der
Antriebsübertragung für die Vorschubeinrichtung betätigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702024617 DE2024617C3 (de) | 1970-05-20 | 1970-05-20 | Presse zum Verbinden von Anschlußklemmen mit den entsprechenden Kabeln |
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DE19702024617 DE2024617C3 (de) | 1970-05-20 | 1970-05-20 | Presse zum Verbinden von Anschlußklemmen mit den entsprechenden Kabeln |
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DE2024617A1 DE2024617A1 (de) | 1972-04-13 |
DE2024617B2 DE2024617B2 (de) | 1975-04-24 |
DE2024617C3 true DE2024617C3 (de) | 1975-12-11 |
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ID=5771570
Family Applications (1)
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DE2747155A1 (de) * | 1977-10-20 | 1979-04-26 | Amphenol Tuchel Elect | Maschine mit einer bearbeitungsstation und einer vorschubeinrichtung fuer ein zu bearbeitendes endloses bandfoermiges material |
-
1970
- 1970-05-20 DE DE19702024617 patent/DE2024617C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2024617B2 (de) | 1975-04-24 |
DE2024617A1 (de) | 1972-04-13 |
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