DE2024602A1 - Verfahren zur Hydrophilisierung von elektrophotographischem Material und Verwendung des behandelten Materials - Google Patents

Verfahren zur Hydrophilisierung von elektrophotographischem Material und Verwendung des behandelten Materials

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DE2024602A1
DE2024602A1 DE19702024602 DE2024602A DE2024602A1 DE 2024602 A1 DE2024602 A1 DE 2024602A1 DE 19702024602 DE19702024602 DE 19702024602 DE 2024602 A DE2024602 A DE 2024602A DE 2024602 A1 DE2024602 A1 DE 2024602A1
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electrophotographic
zinc oxide
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Alexander Harrow Middlesex Spencer (Großbritannien)
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NRG Manufacturing Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N3/00Preparing for use and conserving printing surfaces
    • B41N3/08Damping; Neutralising or similar differentiation treatments for lithographic printing formes; Gumming or finishing solutions, fountain solutions, correction or deletion fluids, or on-press development

Landscapes

  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
  • Photoreceptors In Electrophotography (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

DR, HSE RUCH
PATENTANWALT
MÜNCHENS
REiCHENBACHSTR. 51 ? Π ? Zi 6 O 2
TEL. 263251 . W *~ ^
Polio A/i5636
R/Sch
Gestetner Limited, London» England
Verfahren zur Hydrophilisierung Ton elektrophotographlschea Material und Verwendung des behandelten Materials
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, υ« die nicht druckenden Teile eines mit einen fixierten Bild versehenen elektrophotographisohen Zinkoxydmaterials hydrophil zu machen« auf das nach diesem Verfahren erhaltene Material und auf dessen Verwendung im Offsetdruck.
Bevor eine lithographische Direktbild» oder vorsensIbiliaierte Offsetplatte in einem Offset-Vervielfältiger ale Druckplatte verwendet werden kann, muS sie einer Benetzunge -Vorbehandlung unterzogen werden· um die nicht druckenden Bildteile hydrophil und druokfarbeabstossend zu machen. Die zu dieser Benetsunga-Vorbehandlung verwendete Lösung ist üblicherweise von gleicher chemischer Zusammensetzung, Jedoch höher konzentriert, als die für die Druckfarbe verwendete Lösung. Eine geeignete Vorbehandlungs- und Einfärbelösung, welche bisher mit Erfolg verwendet wurde, ist eine wäflrige Lösung, die einen mehrwertigen Alkohol, beispielsweise Glyoerin, als Peuehthalteaittel, einen entsensibilieierenden Gummi, beispielsweise Gummiarabikum oder einen Cellulosegummi, zusammen «it Phosphorsäurt oder einem sauren Phosphat, beispielsweise Ammoniumdlhydrogenphosphat, enthält.
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BAD ORIGINAL
In der üblichen Praxis sind Öffnet-Vervielfältiger Bit automatischen Vorrichtungen zur Aufbringung der Vorhehandlungslösung auf die Platte versehen. Hierdurch wird ein schnelles reibungsloses Arbeiten der Maschine ermöglicht. Manohaal kann Jedoch die Notwendigkeit eintreten, abweohslungswelse sowohl lithographische Direktbildplatten als auoh elektrophotographlsohe Offsetmateriallen einzusetzen. Leider wurden jedoch bisher zur Vorbehandlung der elektrophotographieohen Materialien« um die normalerweise oleophllen, nicht druckenden Bildteile hydrophil und druekfarbeabstossend zu machen, andere Lösungen verwendet als zur Vorbehandlung von lithographischen Direktbildplatten. Typische derartige tftneetzungsflUssigkelten basieren auf Alkalimetall-ferrocyanlden. Derartige und andere zur Hydrophilisierung verwendete Flüssigkeiten, beeinflussen die lithographischen Direktbildplatten nachteilig und können nioht zu deren Vorbehandlung verwendet werden. Demzufolge ist es nicht möglich, bei abwechselnder Verwendung der beiden genannten Plattenarten einen Offset-Vervielfältiger einzusetzen, der mit einer automatischen Vorrichtung zum Aufbringen der Vorbehand« lungsflüsslgkeit versehen ist, und die spezielle Umsetzunge flüssigkeit, die für elektrophotographlsches Material, das als liehtempfindliche Schicht Sinkoxyd in einem Kunstharz-Bindemittel aufweist, benötigt wird, muS separat aufgetragen werden.
Es 1st Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Vorbehandlung von elektrophotographisohem Zinkozydmaterial zu schaffen, das ermöglicht, die vorbehandelten Materialien auf gleiche Art wie gewöhnliche lithographische Direktbildmate·» rialien in einem Offset-Vervielfältiger zu verwenden, d.h« daß sie mit einer gewöhnlichen Vorbehandlungsflüssigkeit benetzt werden können, wodurch der Einsatz eines Offaet-Vervielfälti» gera mit einer automatischen Vorrichtung zum Aufbringen der Benetzungsflüsslgkelt für beide Plattenarten exmöglieht wird.
ErflndungsgemäS wird dies dadurch erreicht, dsJ das Sinkoxyd« material mit einer Lösung von Aluminiumformiat oder -aastat benetzt und danach zur Erzielung eines festhaftenden, unlös»
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lichen Films aus Aluminiumformlat bzw. -aoetat auf den nicht druckenden Teilen getrocknet wird,
Eg hat aich gezeigt, daS elektrophotographlsohee Material» das Zinkoxyd in einem Kunstharz-Bindemittel enthält, nach Beiich» tung, Entwicklung und Fixierung, beispielsweise durch Aufbringen einer schmelzbaren gepulverten Druckfarbe, welche nur an den druckenden Blldfläohen haftet und danach durch Schmelzen fixiert wird, oder durch Aufbringen eines flüssigen Entwicklers, nach den beschriebenen Verfahren behandelt werden kann, wobei eich naoh den Trocknen ein Film auf den nicht druckenden Bildteilen bildet, welcher diese Teile hydrophil nacht.
Obwwohl die genaue Zusammensetzung des trockenen Files nicht bekannt ist, wird angenommen» daß es ein fest heft ende«, unlösliches hydrophiles Gemisch von Aluminiumhydroxyd »it basischen Aluminiumsalzen ist. Bs wird ebenfalls angenommen, daS eine gewisse chemische Wechselwirkung mit den Zinkoxyd auftritt.
los beschriebenen Verfahren kann die Lösung auf die bildtragende Oberfläche beispielsweise mit einem Wattebausch oder vorzugsweise mittels einer Vorrichtung aufgebracht werden, wie sie Üblicherweise bein Entwickeln von Silberhalogenid-%ertragungsmaterialien verwendet wird. Die optimale Konzentration des Salzes hHngt in gewisse« AusmaS von der Art des in der verwendeten Aufbringvorrichtung vorhandenen RollensystesiB ab« Xm allgemeinen liegt die Konzentration des Salzes jedoch vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 20 Gew.-Jf, bezogen auf Gesamtgewicht der Lösung und berechnet als ÄlgCL·. In den libliohei** weise zum Auftragen der Lösungen verwendeten Vorrichtungen finden eich normalerweise zwei Rolle&anortatngcn, wovon die erste die Löeung auftrügt und die zweite die üt»rsohilssige Lösung entfernt, so daf das behandelte Material die Vorrichtung in feuchtem Zustand verlust und dann vor der Wendung als Druckplatte getrocknet wird.
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Zur Erhöhung der Verdampfungsgeschwindigkeit ibeiffl Eintrocknen der Lösung kann dieser gewünschtenfalIs eine gefinge Menge an einem flüchtigen organischen Lösungsmittel, beispielsweise 5 bis 20 Gew.-^ Äthylalkohol, zugesetzt werden. Der Gehalt an Äthylalkohol in der Lösung verbessert ebenfalle die Qualität des erhaltenen hydrophilen Films, wahrscheinlich aufgrund besserer Benetzung der Zinkoxydschieht, wodurch die Lösung in diese eindringt und mit dem Zinkoxyd in geringem« Jedoch bedeutungsvollem Ausmaß reagiert.
Es hat sich gezeigt, daß der Zusatz eines Feuohthaltemlttels, beispielsweise eines mehrwertigen Alkohols» wie Äthylenglykol oder Glycerin in Mengen bis zu 10 Gew.=# der Lösung vorteilhaft ist, da hierdurch hartes Antrocknen der Lösung auf den zum Auf*» bringen der Lösung auf das elektrophotographische Material ver* wendeten Rollen verhindert wird und die Rollen somit leichter zu reinigen sind.
Die nach dem Verfahren der Erfindung erhaltenen elektrophotographischen Materialien können in einem üblichen Offset-Vervielfältiger verwendet werden. D.h. sie können mit einer Löaung, wie sie Üblicherweise für eine lithographische Direkt' bildplatte verwendet wird, benetzt und abwechselnd mit ge» wohnlichen lithographischen Direktbildplatten in einem Offeet* Vervielfältiger mit einer automatischen Auftragsvorrichtung verwendet werden.
Das folgende Beispiel veranschaulicht die Erfindung. Beispiel
Eine bevorzugte Lösung zur Ausführung des beschriebenen Verfahrens enthält beispielsweise 85 1 wKBrige Aluminiumformiatlöaung mit einem Gehalt von 7 Gew. ^ Alumlnluaformlat, berechnet als AIgOj, 15 1 Äthylalkohol und 5 1 Glycerin.
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BAD ORIGINAL
Diese Lösung kann wie folgt verwendet werden: Bine übliche elektrophotographische Zinkoxydplatte« die eine Schiaht von Zinkoxyd in einem Kunsthars-Bindemlttel aufweist, wird in üblicher Weise belichtet und daa Bild fixiert, wofür bei» spielsweise ein "Gestetner OeI Electrostatic Plate"-Gerät verwendet wird. Die Platte mit den fixierten Bild wird dann durch ein Auftragegerät geführt, so daS. die obige Lösung auf die gesagte Oberfläche aufgebracht wird. Dann läßt nan die Platte trocknen. Danach kann sie, nachdem sie mit einer üblichen Vorhehandlungsltisung benetzt ist und unter Verwendung der gewöhnlichen Druckfarben in einem üblichen lithographischen Offset-Vervielfältiger als Direktbild- oder photolithographische Platte verwendet werden.
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Claims (6)

Patentansprü©
1. Verfahren, um die nloht druckenden Teile eines mit einem fixierten Bild versehenen elektrophotographiechen Zinkoxydmaterials hydrophil zu machen» dadurch gekennzeichnet , daß das Zinkoxydmaterial mit einer Lösung von Aluminiumformiat oder -acetat benetzt und danach zur Erzielung eines festhaftenden» unlöslichen Films aus Aluminiumformiat bzw. -acetat auf den nicht druckenden Teilen getrock« net wird.
2. Verfahren geraMS Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Lösung 0,1 bis SO Gew.-# Aluminium· formiat bzw. -acetat, bezogen auf Gesamtgewicht und berechnet als AlgO,, enthält.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daS die Lösung zusätzlich 5 bis 30 Gew.-£, bezogen auf Gesamtgewicht, Äthylalkohol enthält.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch ge» kennzeichnet , daß die Lösung zusätzlich bis zu 10 Gew.-^, bezogen auf Gesamtgewicht, an einem mehrwertigen Alkohol enthält.
5. Nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche i bis 4 behandeltes elekt.rophotographlBches Material.
6. Verwendung von elektrophotographischem Material gemäß Anspruch 5 im Offsetdruck.
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BAD ORIGINAL
DE19702024602 1969-05-21 1970-05-20 Verfahren zur Hydrophilisierung von elektrophotographischem Material und Verwendung des behandelten Materials Pending DE2024602A1 (de)

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