DE2024221A1

DE2024221A1 - Lager fur auswechselbare Druck maschinenzylinder, insbesondere Tief druck Formzylinder

Info

Publication number: DE2024221A1
Application number: DE19702024221
Authority: DE
Inventors: Gerhard Dipl Ing Elschner Peter Dipl Ing χ 9900 Plauen Zuber
Original assignee: VEB Polygraph Leipzig Kombinat fur polygraphische Maschinen und Ausrustun gen Betneb Druckmaschinenwerk PLAMAG Plauen, χ 9900 Plauen
Priority date: 1969-06-30
Filing date: 1970-05-19
Publication date: 1971-01-28
Also published as: CH512325A

Description

Lager für auswechselbare Druckmaschinenzylinder, insbesondere Tiefdruck-Formzylinder Die Erfindung batrifft ein Lager für auswechselbare Druckmaschinenzylinder, insbesondere Tiefdruck-Formzylinder, die durch Schlitze in den Maschinenwänden ausrollbar sind.
Zum Befestigen von Wälzlagern auf Wellen und auch auf den Zapfen von Druck@aschinenzylindern ist die Verwendung kegeliger Hülsen bekannt.
An Lagerungen von @us@ellbaren Tiefdruck-Formzylindern ist es ferner üblich, das Antriebsrad des Formzylinders mittels einer Fasf@@@ @uf dem zylinderzapfen zu befestigeu. Di@@@ fam @@ässige Verbindung gesitzt den Manged, daß der @@@ mi@@@chiedlichen Drückaufträgen häufat @@@@@@@ige ür@@@@@ahtungswechsel de@ fermzylinder-Antriebes all@h@@@, @@ Ausschlagen der Paßfedernut und da@lt @@ da@ @@@chten Beeinträchtigung der Dr@@@qualltät @@@ @@ verdem muß dabei zum Zylinder-@@@@@el die @@ung @eit- und hre@traubeider Weise @@ @ylinderz@@@@@ @@@@ogen werden.
Zwecks Beseitigung der erwähnten Mängel soll durch die Erfindung ein Lager für Druckmaschinenzylinder, insbesondere Tiefdruck-Formzylinder, geschaffen werden, bei dem der Antrieb kraftschlüssig mit dem Zylinder verbunden, das abziehen des Lagers vom Zylinderzapfen erleichtert und gleichzeitig die Möglichkeit der Seiten registereinstellung gewahrt ist. Gemäß der Erfindung ist dabei die Anordnung derart getroffen9 daß eine zum Befestigen der Lagerzapfen des Formzylinders in den Lagerelementen dienende, an sich bekannte kegelige Hülse axial verschiebbar in einer Lagerbuchseangeordnet ist die ihrerseits unter Zwischenschaltung von gern in einer Bohrung der Maschinenwand und/oder in e.Lr-l'TL ea e lagert0 Für diese Anordnung ist es @dungsgemäß vorteilhaft, das Gehäuse nebst allen Thm aufgenommenen Teilen in einer Bohrung der Mawenwand axial verschiebbar unterzubringen.
@der Erfindung wird ferner das Abziehen des Lagers @@@ @reinfacht, daß an das dem Formzylinder abge-@@@ @@@ie der Hülse eine Kolbenstange eines Spann-@@@ @ng@@ft, welcher in Richtung auf den Formzy-@@ @@@gegen der Wirkung von Druckfedern durch ein @@ @l @arschiebbar ist. Um schließlich in ein-@@@ @@@@ @@@@ sinstellen des Soitenregistere zu @@eden @@rd das den Spannkelben beaufschlagende @ @ber elnen, das außenliegende Ende der Lagerbuchse verschlieBenden Nabenflansch zugeführt, an dem ein Stellmittel zum gemeinsamen Verstellen der Lagerbuchse und der kegeligen Hülse nebst einem, gegebenenfalls von ersterer getragenen Antriebsrad angreift.
Die Zeichnung veranschaulicht ein vereinfacht dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung. im Längsschnitt.
Der nur andeutungsweise dargestellte Formzylinder 1 einer Tiefdruck-Rotationsmaschine ist in den Maschinutwänden gelagert und zwecks leichter Auswechselbarkeit mit seinen Zapfen in üblicher Weise durch Schlitze der Maschinenwände ausrollbar. Da die Lager sich in beiden Maschinenwänden spiegelbildlich im wesentlichen gleichen, ist nur das in der antriebsseitigen Maschinenwand 2 untergebrachte Lager dargestellt. Dieses enthält eine den Lagerzapfen 3 des formzylinders 1 übergreifende kegelige Hülse 4, die mit einer entsprechend konischen Bohrung 5 einer die Hülse 4 aufnehmenden Lagerbuchse 6 zusammenarbeitet.
Die kegelige Hülse 4 ist topfförmig ausgebildet und gegen Drehung gegenüber der Lagerbuchse 6 gesichert.
An ihren Boden greift eine Kolbenstange 7 eines Spannkolbens 8 an, welcher in einem mittels eines Nabenflansches 9 abgeschlossenen Zylinderraum 10 untergebracht ist. Der Spannkolben 8 ist von der Zylinderseite her durch1)ruckfedern 11 beaufschlagt, während seine entgegengesetzt liegende Stirnfläche durch ein über eine Bohrung 12 des Nabenflansches 9 dem Zylinderraum 10 zugeführtes Druckmittel beaufschlagbar ist. An den Nabenflansch 9 kann ein nicht dargestelltes mechanisches oder druckmittelbetätigtes Stellmittel für die Seitenregistereinstellung angreifen, welches gegebenenfalls synchron mit einem sinngemäß auf den entsprechenden Teil der Lagerung an der anderen Maschinenseite wirkenden Stellmittel arbeitet.
Die axial verschiebbare Lagerbuchse 6 schließlich trägt an ihrem äußeren Ende ein Antriebsrad 13 für den Formzylinder 1 und ist unter Zwischenschaltung von Wälzlagern 14 in einem Gehäuse 15 drehbar gelagert, welches seinerseits mittels eines nur angedeuteten mechanischen oder druckmittelbetätigten Stellorganes 16 in axialer Richtung verschiebbar ist.
Beim Einbringen des Formzylinders 1 in seine Arbeitastellung in der Druckmaschine ist das gesamte Lager so weit zurückgezogen, in der Zeichnung nach rechts verstellt dargestellt, daß es den freien Durchtritt des Lagerzapfens 3 durch den nichtdargestellten Schlitz der Maschinenwand 2 erlaubt. Wenn der Formzylinder 1 sich sodann mit seiner Achse in Flucht zu der Achse des Lagers befindet, wird daß Gehäuse 15, nebst den von ihm umachlossenen Teilen mittels des Stellorgans 16, in seiner Aufnahmebohrung in der Maschinenwand 2 auf den Formzylinder 1 hin verschoben, bis die Stirnfläche der Lagerbuchse 6 an ihm anliegt. Bei diesem Vorgang steht der Zylinderraum 10 unter Druck, so daß der Spannkolben 8 und damit die Hülse 4 auf der Zeichnung nach links verstellt sind. Naohdem die Stirnfläche der Lagerbuchse 6 an dem Bormsylinder 1 zur Anlage gebracht ist, wird der Zylinderraum 10 drucklos gemacht. Unter der Wirkung der Druckfedern II wird nun der Spannkolben 8 verschoben, in der Zeichnung nach rechts verschoben dargestellt, und nimmt dabei über die Kolbenstange 7 die Hülse 4 mit, welche durch Auflaufen ihrer kegeligen Mantelfläche auf der konischen Bohrung 5 den Lagerzapfen 3 mit der Lagerbuchse 6 kraftschlüssig verbindet. Zum Auswechseln des Formzylinders 1 werden die Lagerelemente in umgekehrter Reihenfolge und entgegengesetzter Stellrichtung bewegt. Das nichtdargestellte Lager auf der anderen Maschinenseite wird getrennt oder synchron mit dem dargestellten Lager entsprechend betätigt.
Zum Einstellen des Seitenregisters des Formzylinders 1 sind an den Nabenflansch 9 angreifende, nicht gezeigte Stellmittel vorgesehen, mit deren Hilfe die Lagerbuchse 6 samt den von ihr waschlossenen Teilen und damit auch der Formzylinder 1 in der einen oder anderen AchÇrichtung verstellt werden, wobei das Verstellen der Lager buchse 6 auf beiden Maschinenseiten bonfallJ synchron erfolgt.
Abweichend vom dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel kann die verschiebbare Iagertachse 6 auch unter Zwischenschaltung von Wälzlagern in einer Bohrung der Maschinenwand gelagert werden. Dies erweist sich als zweckmäßig, wenn die gesamte Zylinderlänge kleiner als der innere Abstand der Wände voneinander ist. Schließlich besteht auch die Möglichkeit, das Gehäuse 15 unbeschadet der Funktion der Lagerbuchse 6 und der Hülse 4 an die Außenseite der Maschinenwand 2 anzusetzen, wenn die besondere Art der Lagerung des Forzylinders 1 und der Ausbildung der Maschinenwand dies erfordern.

Claims

Patentansprüche:

i Iager für auswechselbare Druckmaschinenzylinder, insbesondere Tiefdruck-Formzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Befestigen der Lagerzapfen (3) des Formzylinders (1) in den Lagerelementen dienende, an sich bekannte kegelige Hülse (4) axial verschiebbar in einer Lagerbuchse (6) angeordnet ist, die ihrerseits unter Zwischenschaltung von Wälzlagern (14) in einer Bohrung der Maschinenwand (2) und/oder in einem Gehäuse (15) lag>at.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (15) nebst allen von ihm aufgenommenen Teilen in einer Bohrung der Maschinenwand (2) axial verschiebbar untergebracht ist.
3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an das dem Formzylinder (1) abgewandte Ende der Hülse (4) eine Xolbenstange (7) eines Spannkolbens (8) angreift, welcher in Richtung auf den Formzylinder (1) entgegen der Wirkung von Druckfedern (11) durch ein Druckmittel verschiebbar ist.
4. Lager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, das den Spannkolben (8) beaufschlagende Druckmittel über einen, das außenliegende Ende der Lagerbuchse (6) verschließenden Nabenflansch (9) zugeführt wird, an den ein Stellmittel zum gemeinsamen Verstellen der Lagerbuchse (6) und der kegeligen Hülse (14) nebst einem, gegebenenfalls von ersterer getragenen Antriebsrad (13) angreift.